DE3809140C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Herstellung eines Bohrbildes in Leiterplatten für ge
druckte Schaltungen geschieht bekanntlich aus Kosten
gründen derart, daß aus diesen stofflich unterschiedlich
beschaffenen Leiterplatten Pakete gebildet werden, die
gemeinsam einem Bohrvorgang nach einem vorgegebenen Bohr
bild unterzogen werden. Diese Bohrpakete sind dahingehend
vorbereitet, daß Bohrungen vorgesehen sind, in die Stifte
gepreßt werden, welche sämtliche aufeinander gestapelten
Leiterplatten durchdringen und aus dem Paket herausragen, so
daß das Bohrpaket in einfacher Weise zentrierbar ist.
Die Vorbereitung der Bohrpakete, nämlich das Einbringen
derartiger Stifte, wird üblicherweise derart durchgeführt,
daß die einzelnen, beispielsweise aus Holz, Kupfer und
Aluminium oder weiteren Materialien bestehenden Zuschnitte
manuell einem Stapel entnommen und in definierter Weise
übereinandergeschichtet werden. Dieser somit aus unter
schiedlichen Materialzuschnitten gebildete Stapel wird
in einem halbautomatisch arbeitenden Bohr- und Ver
stiftautomat gegen voreingestellte Anschläge gedrückt,
hierin eingespannt, gebohrt und verstiftet. Nach Abschluß
der genannten Arbeitsvorgänge wird das nunmehr fertige Bohr
paket manuell entnommen und zwecks weiterer Bearbeitung,
beispielsweise zwecks Einbringens von Fanglöchern mittels
einer DNC-Bohrmaschine, bereitgestellt.
Der Anteil an manueller Tätigkeit im Rahmen der Bildung
eines Bohrpaketes aus Materialzuschnitten unterschiedlicher
Beschaffenheit fällt somit verhältnismäßig umfangreich
aus, wobei sich dieser Umstand auch deshalb besonders
nachteilig auswirkt, weil in der Regel in einem Bohrpaket
lediglich zwei Bohrungen anzubringen sind. Die Taktzeit
der Bohrmaschine ist somit durch einen relativ hohen Rüst
zeitanteil belastet.
Das Problem der rechnergesteuerten Verknüpfung unter
schiedlicher Arbeitsstationen über Fördereinrichtungen
ist allgemein bekannt. So finden sich in DE-Z. dhf 3/87,
Seite 41, und VDI-Z. Bd. 129 (1987), Seiten 68 bis 79, allgemeine,
produktunspezifische Ausführungen zu diesem Problembe
reich, insbesondere unter organisatorischen, förderungs-,
handhabungs- und fertigungstechnischen Gesichtspunkten.
Aus "Maschinenmarkt" Jg. 73 (1967) Nr. 24, Seiten 457 bis 460, ist die
Verwendung von Vakuumsaugnäpfen im Rahmen von Förderein
richtungen bekannt, insbesondere im Rahmen automatisch
arbeitender Übersetzvorrichtungen zur Bildung von Stapeln
einzelner Platten. Auch die dieser Literaturstelle
entnehmbaren Ausführungen sind jedoch - mit Ausnahme der
werkstofflichen Seite - produktunspezifisch gehalten und
nehmen nicht auf besondere Belange der Leiterplattenher
stellung, wie z. B. die hier bestehenden erhöhten Genauig
keitsanforderungen beim Positionieren der Platten, Bezug.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Vorrichtung in einfacher Weise speziell für Belange der
im Rahmen der Leiterplattenherstellung verwendeten
Bohrpakete auszugestalten.
Gelöst ist diese Aufgabe bei
einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kenn
zeichnungsteils des Anspruchs 1.
Wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
modulartig aufgebaut ist und in im wesentlichen vier,
räumlich und funktionell unterteilbare Stationen geglie
dert ist. Diese Stationen, die materialflußmäßig über
geeignete Fördereinrichtungen untereinander in Verbindung
stehen, dienen der Durchführung einzelner definierter
Arbeitsvorgänge, wobei die als Elemente des fertigen
Bohrpaketes fungierenden Materialzuschnitte eingangssei
tig jeweils als unterschiedliche Stapel von stofflich
identischen und hinsichtlich ihrer Abmessungen innerhalb
eines Auftrages gleichen Materialzuschnitten vorliegen.
Die Vorrichtung stellt sich, nachdem ein Auftrag abgear
beitet ist, automatisch auf die neuen Zuschnittabmes
sungen ein. Mittels des übergeordneten Rechners ist ein
Bohrbild vorgebbar, welches in die einzelnen Bohrpakete
eingebracht wird, wobei ferner vorgebbar ist, ob und in
welchem Umfang eine Verstiftung vorgenommen wird. Es
kann hierbei von einem an sich bekannten Bohr- und
Verstiftkopf Gebrauch gemacht werden. Da eine besondere
Meßstation zur Erfassung der Abmessungen der einzelnen
Bohrpakete vorgesehen ist, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung selbsttätig in der Lage, unterschiedliche
Abmessungen zu erkennen und hieraus Steuersignale zur
Bewirkung einer dementsprechenden Zustellbewegung des
Werkzeugs im Rahmen der Arbeitsstation zu leiten.
Zwischen der eingangsseitigen Stapelbildung aus unterein
ander stofflich gleichen Materialzuschnitten und der
Ausgabe fertiger Bohrpakete sind hierbei sämtliche
zwischengeordnete Arbeitsvorgänge, so die besonders
arbeitsaufwendige Stapelbildung, vollständig automati
siert. Die Meßstation dient hierbei neben der Vermessung
auch der Zentrierung und exakten Ausrichtung der über
einander gestapelten Zuschnitte. Die konkrete Ausgestal
tung der Stapelstation kann unterschiedlich sein, je
nach der Anzahl der stofflich unterschiedlichen Material
zuschnitte und nach der Zahl der eingesetzten Handha
bungseinrichtungen. Wesentlich ist lediglich, daß die
Handhabungseinrichtungen, welche beispielsweise als
Industrieroboter ausgestaltet sein können, in definier
ter Weise über den genannten Rechner gesteuert zusammen
wirken, so daß innerhalb eines Bohrpaketes eine mittels
des Rechners vorgebbare Schichtenfolge exakt einhaltbar
ist. Wesentlich ist ferner, daß die Steuerung der Hand
habungseinrichtung derart ausgelegt ist, daß deren
unmittelbare Erfassungsorgane an Materialzuschnittstapeln
unterschiedlicher Höhe, insbesondere mit Hinblick auf
ihre Zustellbewegungen, anpaßbar sind. Aus der Erfassung
der Höhe eines Stapels können hierbei dem Rechner zugleich
Informationen über den jeweiligen Lagerbestand zugeleitet
werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handha
bung von Leiterplatten zugeschnitten ist, somit von
mechanisch verhältnismäßig instabilen flächenhaften
Werkstücken, deren Dicke beispielsweise etwa 0,4 mm
betragen kann, sind die verwendeten Hebeeinrichtungen
mit einer flächenhaften Anordnung von Saugern versehen,
um die Materialzuschnitte zu heben. Speziell das Verein
zeln derartiger, in einem Stapel vorliegender Werkstücke
gestaltet sich aufgrund eines möglichen Aneinanderhaftens
schwierig. Es muß somit dafür Sorge getragen werden, daß
ein einwandfreies Vereinzeln eines Materialzuschnitts
stattfindet, ohne daß selbiger beschädigt wird. In der
Arbeitsstation ist erfindungsgemäß zumindest eine Arbeits
maschine vorgesehen, deren Einwirkungsbereich auf das
Bohrpaket im Rahmen dessen Ober- oder Unterseite -
insbesondere rechnergesteuert - variierbar ist. Mit
Hinblick auf die Geschwindigkeit der im Rahmen der
Arbeitsstation erfolgenden mechanischen Bearbeitung,
welche bei der Bildung von Bohrpaketen aus Leiterplatten
im wesentlichen das Einbringen von Bohrungen und das
Verstiften betrifft, sind jedoch vorzugsweise beiderseits
einer Fördereinrichtung jeweils eine Bohr- oder Verstift
einrichtung oder eine sonstige Arbeitsmaschine eingesetzt.
Dies ist bei Leiterplatten insbesondere deshalb von
Vorteil, weil - wie eingangs bereits erwähnt - im wesent
lichen lediglich zwei Bohrungen und damit maximal zwei
Verstiftungen vorgenommen werden müssen. Das gleiche
gilt sinngemäß für das Einbringen von Fanglöchern.
Hierbei handelt es sich um Bohrungen, in die kleine
Stifte gepreßt werden.
Die Anordnung und Ausgestaltung der Sauger entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 2 ist mit geringsmöglichen
Beanspruchungen des einzelnen Materialzuschnitts verbun
den. Das Anheben basiert im wesentlichen auf dem Prinzip,
daß im Bereich einer Ecke, nämlich vorzugsweise derjeni
gen, die sich im Schnittbereich zweier Anlaufkanten der
Hebeeinrichtung befindet, der Materialzuschnitt zunächst
angehoben wird und die übrigen Sauger erst zu einem
späteren Zeitpunkt während des Anhebens ihre volle
Wirkung entfalten. Besonders vorteilhaft ist es, in den
zu Beginn des Anhebens im Bereich einer Ecke des Mate
rialzuschnitts entstehenden Spalt ionisierte Druckluft
einzublasen, um das Vereinzeln des Zuschnitts zu unter
stützen.
Die Ausgestaltung der Meßstation entsprechend den Merk
malen des Anspruchs 3 stellt eine konstruktiv einfach zu
realisierende Form dar, durch welche aus dem Verschiebe
weg von Meßbalken Meßdaten betreffend das jeweilige
Bohrpaket abgeleitet werden.
Die Merkmale des Anspruchs 4 bringen im Rahmen der
Ausgabestation den Vorteil mit sich, daß die gebildeten
Bohrpakete - eine Rechteckform vorausgesetzt - um eine
Vertikalachse zueinander versetzt aufeinander gelegt
werden können, so daß die Bildung eines raumsparenden
Stapels aus einzelnen Bohrpaketen nicht durch die aus
diesen herausragenden Stifte behindert wird. Hierbei
wirkt auch die Greifeinrichtung mit dem genannten Rech
nersystem zusammen, so daß bei der Stapelbildung der
Ausgabestation stets eine dementsprechend angepaßte
Winkelorientierung bei der Ablage eingehalten wird.
Die Merkmale des Anspruchs 5 dienen der Ableitung sta
tischer Elektrizität von den angehobenen Materialzu
schnitten, welche während der Bewegung mittels der
Handhabungseinrichtung an dem genannten Leiter, z. B.
einer Graphitbürste in schleifender Berührung, entlangge
führt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in den Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Draufsicht;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer dem Anheben
der Materialzuschnitte dienenden Einrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung läßt sich nach der Art
der im einzelnen noch zu beschreibenden Arbeitsvorgänge
grob in vier Abschnitte unterteilen, und zwar in eine der
Bildung von Stapeln aus unterschiedlichen Materialzu
schnitten in beliebig vorgebbarer Schichtenfolge dienende
Stapelstation 1, eine dem Ausrichten und Vermessen der
gestapelten Materialzuschnitte dienende Meßstation 2,
eine dem Bohren und Verstiften eines Materialzuschnitt
paketes dienende Arbeitsstation 3 und in eine Ausgabesta
tion 4.
Es wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel davon ausge
gangen, daß die zu bildenden Materialzuschnittpakete durch
eine im Rahmen der Auslegungsdaten der Vorrichtung belie
bige Anzahl einzelner übereinandergeschichteter Folgen
von drei, hinsichtlich ihrer stofflichen Beschaffenheit
unterschiedlicher Materialzuschnitte gebildet wird, deren
Flächenabmessungen jedoch im wesentlichen identisch sind.
Lediglich beispielhaft seien in diesem Zusammenhang Ma
terialzuschnitte aus Holz, Aluminium und Kupfer genannt.
Die Stapelstation 1 ist demzufolge mit drei Bereitstellungs
lagern 5, 6, 7 versehen, in welchen die drei genannten
unterschiedlichen Materialzuschnitte gestapelt vorliegen.
Jedes der Bereitstellungslager 5 bis 7 ist mit einer
zeichnerisch nur angedeuteten Linearfördereinrichtung
versehen, deren Förderrichtung jeweils durch Pfeile 5′, 6′
und 7′ angedeutet ist. Mittels der genannten Linearförder
einrichtungen sind die Stapel der Materialzuschnitte der
einzelnen Bereitstellungslager 5 bis 7 in jeweilige Arbeitsposi
tionen 8, 9, 10 überführbar, in welchen sie dem Zugriff
besonderer, der Stapelbildung dienender Handhabungseinrich
tungen unterworfen sind.
Eine erste, den Arbeitspositionen 8, 9 zugeordnete Hand
habungseinrichtung wird durch einen einen mehrgliedrigen
Arm 11 aufweisenden Industrieroboter 12 gebildet, dessen
Armende eine Hebeeinrichtung 13 trägt, die dem unmittel
baren Aufnehmen eines einzelnen Materialzuschnittes
dient und deren Aufbau und Wirkungsweise im folgenden
noch näher zu erläutern sein wird. Wesentlich ist, daß
die Hebeeinrichtung 13 mittels des Industrieroboters 12
zwischen einer Stapelposition 14 und den Arbeitspositio
nen 8, 9 bewegbar sein muß. Die zweite Handhabungsein
richtung ist mit einer, der Hebeeinrichtung 13 entsprechen
den Hebeeinrichtung 13′ versehen und entlang einer sche
matisch angedeuteten Brücke 15 in Richtung der Pfeile
16 geradlinig verschiebbar. Wesentlich ist, daß die
Hebeeinrichtung 13′ zwischen der Arbeitsposition 10
einerseits und einer weiteren Stapelposition 17 anderer
seits bewegbar ist. Auch die zweite Handhabungseinrichtung
kann grundsätzlich nach Art eines Industrieroboters kon
zipiert sein. Wesentlich ist darüber hinaus, daß die
Hebeeinrichtungen 13, 13′ senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 in definierter und meßbarer Weise auf die unter
ihnen befindlichen Stapel der Materialzuschnitte absenk
bar sind.
Die Stapelbildung in den Stapelpositionen 14, 17 findet
auf einer Linearfördereinrichtung 18 statt, auf welcher
die in der Stapelstation 1 gebildeten Stapel in die
Meßstation 2 sowie die Arbeitsstation 3 überführbar sind.
Die Meßstation 2 ist mit in Richtung der Pfeile 20 verfahr
baren Meßbalken 21 versehen, durch welch letztere die Ma
terialzuschnitte nicht nur ausgerichtet, sondern in Abhän
gigkeit von dem Verschiebeweg der Meßbalken 21 auch vermes
sen werden. In gleicher Weise wie durch die Meßbalken 21
eine Zentrierung und Vermessung der Materalzuschnitte in
einer Richtung senkrecht zu dem Pfeil 19 stattfindet, kann
mittels eines Anschlages eine solche Vermessung auch in
Richtung des Pfeiles 19 durchgeführt werden. Letzteres ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Pfeile 22
in der Arbeitsstation 3 angedeutet.
Die Arbeitsstation ist durch zwei auf Linearsystemen
angebrachte Bohr- und Verstifteinrichtungen 23 gekennzeichnet,
welche an sich bekannt sind und aus diesem Grunde zeichne
risch nur stark schematisch angedeutet sind. Es sind diese
Bohr- und Verstifteinrichtungen 23 in Richtung der gezeigten
Pfeile 25 in definierter Weise gegenüber dem Material
zuschnittpaket verschiebbar. Es kann demzufolge entspre
chend der Steuerung der Bohr- und Verstifteinrichtung 23
in das Materialzuschnittpaket ein nahezu beliebiges Boh
rungs- und/oder Verstiftungsmuster eingebracht werden.
Mit 26 ist schematisch eine Greifeinrichtung bezeichnet,
mittels welcher die verstifteten Materialzuschnittpakete
erfaßt und in eine mit 27 bezeichnete Ablageposition der
Ausgabestation 4 überführt werden.
In der Ausgabestation 4 kann wiederum eine Fördereinrich
tung angeordnet sein, deren Förderrichtung durch die
Pfeile 28 angedeutet ist. Anstelle einer Fördereinrichtung
können jedoch auch einzelne Transportwagen hier vorge
sehen sein, die in der Ablageposition 27 beladen werden.
Beim Erreichen einer vorgegebenen Pakethöhe wird ein in
Warteposition stehender Transportwagen automatisch unter
die Ausgabeposition gezogen. Im gleichen Arbeitsgang er
folgt der Ausstoß des beladenen Transportwagens.
Da die Verstiftung der Materialzuschnittpakete im allge
meinen lediglich längs einer Berandung vorgenommen wird
und in der Ablageposition 27 mehrere derartiger Material
zuschnittpakete übereinander gestapelt werden, ist es zur
Bildung eines raumsparenden Stapels der genannten Pakete
zweckmäßig, die einzelnen aufeinanderliegenden Pakete, die
eine Rechteckform aufweisen, jeweils um einen vorprogram
mierten Winkel zueinander um eine Vertikalachse geschwenkt
abzulegen, so daß durch die aus einem Paket herausragenden
Stifte keine Beschädigung des jeweils unteren Pakets ein
tritt und eine sichere Auflage gewährleistet ist.
Zeichnerisch nicht dargestellt sind die der Stapelstation
1, der Meßstation 2, der Arbeitsstation 3 und der Aus
gabestation 4 zugeordneten Steuerungselemente, welche
mit einem übergeordneten Rechner zusammenwirken, durch
welchen die Arbeitsabläufe koordiniert werden, die ermi
telten Meßdaten ausgewertet und ihrerseits in entsprechen
de Steuergrößen umgesetzt werden und durch welche ein
Bohrungs- und Verstiftungsmuster zentral vorgebbar ist.
Sämtliche Arbeitsabläufe zwischen den Bereitstellungs
lagern 5, 6 und 7 sowie der Ausgabestation 4 können auf
diese Weise vollautomatisch ablaufen.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Ansicht
der Unterseite einer Hebeeinrichtung 13, 13′.
Diese Hebeeinrichtung ist entsprechend der Be
schaffenheit der zu hebenden Materialzuschnitte als Saug
heber ausgerüstet und wird demzufolge durch ein in der
Zeichnung nur angedeutetes Gestell gebildet, an dessen
Unterseite eine Reihe von untereinander unterschiedlichen,
jedoch in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Saugern
angebracht sind. Diese Sauger stehen mit einer zeichnerisch
nicht dargestellten Vakuumquelle in Verbindung.
Die Sauger unterscheiden sich im wesentlichen im zeit
lichen Ablauf der von diesen auf den Materialzuschnitt
ausgeübten Saugkraft, und zwar beginnend mit dem Zeitpunkt
der ersten Berührung mit diesem. So sind gemäß der zeich
nerischen Darstellung der Fig. 2 am linken unteren Rand
Faltenbalgsauger 29 vorgesehen, an die sich seitlich ge
federte Festsauger 30 anschließen, wobei entlang der oberen
Berandung ungefederte Festsauger 31 angebracht sind. Die
Sauger saugen bei direkten Kontakt mit der jeweiligen
Oberfläche.
Mit 32, 33 sind Anschlagkanten für die zu erfassenden
Materialzuschnitte bezeichnet.
Wird eine derartige Hebeeinrichtung 13, 13′ auf einen
Stapel Materialzuschnitte abgesenkt, mit dem Ziel, jeweils
den obersten, und ausschließlich den obersten Material
zuschnitt abzuheben, wird durch die Verteilung der unter
schiedlichen Sauger angestrebt, daß der Materialzuschnitt
zunächst im Bereich einer Kante, und zwar ausschließlich
an dieser angehoben und dabei geringfügig verformt wird.
Es bildet sich somit ein Spalt zwischen der angehobenen
und verformten Kante des obersten Materialzuschnitts
einerseits und dem unter diesem befindlichen Stapel der
übrigen Materialzuschnitte andererseits. Zum Erleichtern
des Abhebens wird im folgenden in diesen genannten Spalt
Druckluft eingeblasen, um die Trennung des obersten Ma
terialzuschnitts von dem Stapel zu erleichtern, wobei
erst nach erfolgter vollständiger Trennung der Hebevor
gang fortgesetzt wird. Auf eine zeichnerische Darstellung
einer Einrichtung zum Drucklufteinblasen ist jedoch ver
zichtet worden.
Die genannten unterschiedlichen Sauger entwickeln bei
Berührung mit dem obersten Materialzuschnitt gleichzeitig
ihre Wirkung - die auf diesen obersten Materialzuschnitt
ausgeübte Kraft fällt jedoch im Bereich der Faltenbalg
sauger 29 relativ stärker aus, so daß es im Bereich der
Faltenbalgsauger 29 zu einem ersten Anheben und damit Ver
formen kommt. Grundsätzlich wird der Hebevorgang jedoch
durch Aktivierung aller Sauger im Zuschnittbereich durchgeführt.
Die Sauger sind in ihrer flächenhaften Verteilung im
Rahmen der Hebeeinrichtung 13, 13′ entsprechend dem zu
erwartenden kleinsten Materialzuschnitt angeordnet. Der
aufgenommene Materialzuschnitt wird vor der Stapelbildung
zwecks Ableitung evtl. vorhandener statischer elektrischer
Ladungen in Berührung entlang einer zeichnerisch ebenfalls
nicht dargestellten, geerdeten Leitbürste geführt. Die
Vorrichtung hat auf diese Weise eine
spezielle Anpassung an die Handhabung von verhältnismäßig
dünnen metallischen Materialzuschnitten, deren Dicke
beispielsweise 0,4 mm betragen kann, erfahren.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Bildung von im Rahmen der Leiterplat
tenherstellung zu benutzenden Bohrpaketen, bestehend
aus einzelnen, zumindest teilweise stofflich unter
schiedlichen, plattenartigen Materialzuschnitten
beliebiger Reihenfolge, gekennzeichnet durch die
materialflußmäßige Hintereinanderanordnung,
- - einer Stapelstation (1) zur Bildung von Stapeln aus einzelnen Materialzuschnitten, welche aus einer der Anzahl der unterschiedlichen Materialzuschnitte entsprechenden Anzahl von Bereitstellungslagern (5, 6, 7) und wenigstens einer mit Hebeeinrichtungen (13, 13′) versehenen Handhabungseinrichtung zum Verein zeln und zur Überführung einzelner Materialzuschnitte, ausgehend von den Bereitstellungslagern (5, 6, 7), bis in zumindest eine der Bildung eines Stapels dienen den Stapelposition (14, 17) besteht,
- - einer Meßstation (2) zur Ausrichtung und Vermessung der gestapelten Materialzuschnitte, welche zumindest mit zwei, vorzugsweise geradlinig relativ zueinander verfahrbaren, zum seitlichen Anliegen gegen einen Stapel bestimmten und ausgestalteten Meßbalken (21) versehen ist, aus deren Verschiebeweg ein Meßwert für den jeweiligen Stapel ableitbar ist,
- - einer Arbeitsstation (3) zum Bohren und/oder Ver stiften des gebildeten Stapels bzw. Bohrpaketes, welche zumindest aus einem, parallel zu der Fläche der innerhalb der Arbeitsstation (3) befindlichen Materialzuschnitte verfahrbaren, von einem Maschinen gestell gehaltenen Träger für wenigstens eine Arbeits maschine und wenigstens einer Arbeitsmaschine be steht, welche letztere eine an sich bekannte Bohr- und/oder Verstifteinrichtung (23) ist und
- - einer Ausgabestation (4) für die fertigen, d. h. gebohrten und/oder verstifteten Bohrpakete,
- - mit einem übergeordneten Rechner zur Koordinierung und Steuerung der in den einzelnen Stationen (1, 2, 3, 4) anfallenden Arbeitsabläufe,
- - wobei zumindest die Stapelstationen (1), die Meßsta tion (2) und die Arbeitsstation (3) über geeignete Fördereinrichtungen (18) untereinander in Verbindung stehen und
- - wobei die genannten Hebeeinrichtungen (13, 13′) mit einer flächenhaften Anordnung von Saugern zum Verein zeln und Heben jeweils einzelner Materialzuschnitte versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die flächenhafte Anordnung der Sauger der Hebeeinrichtungen (13, 13′) durch Sauger unterschied licher Art gebildet ist, welche sich hinsichtlich der entwickelten Saugkraft in Abhängigkeit vom Anhebeweg unterscheiden,
- - wobei die genannte Anordnung Faltenbalgsauger (29), gefederte Festsauger (30) und ungefederte Festsauger (31) umfaßt,
- - wobei die Hebeeinrichtungen (13, 13′) jeweils mit zwei, zueinander senkrecht verlaufenden Anlaufkanten (32, 33) versehen sind und
- - wobei die Faltenbalgsauger (29) im Schnittbereich der beiden Anlaufkanten (32, 33) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Meßbalken (21) beiderseits
der Fördereinrichtung (18) angeordnet sind und senk
recht zu deren Förderrichtung verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwischen der Arbeitsstation (3) einerseits und der Ausgabestation (4) andererseits eine Greifein richtung (26) zur Stapelbildung aus einzelnen ferti gen Bohrpaketen angeordnet ist und
- - daß das Greiforgan der Greifeinrichtung (26) mit Hinblick auf ein um eine Vertikalachse verschwenktes Ablegen einzelner Bohrpakete ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch einen metallischen, im
Bereich der Handhabungseinrichtung angeordneten,
geerdeten Leiter zur Ableitung statischer Elektrizi
tät von den Materialzuschnitten bzw. den Bohrpaketen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809140 DE3809140A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vorrichtung zur paketbildung aus stofflich unterschiedlichen materialzuschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809140 DE3809140A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vorrichtung zur paketbildung aus stofflich unterschiedlichen materialzuschnitten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3809140A1 DE3809140A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809140C2 true DE3809140C2 (de) | 1991-07-11 |
Family
ID=6350106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883809140 Granted DE3809140A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vorrichtung zur paketbildung aus stofflich unterschiedlichen materialzuschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809140A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
IT1281432B1 (it) * | 1995-10-12 | 1998-02-18 | Gisulfo Baccini | Macchina punzonatrice |
CN103241531B (zh) * | 2013-04-24 | 2015-08-12 | 大连德欣新技术工程有限公司 | 电机嵌线生产线输送托盘与线外工作台对接装置 |
CN107457424B (zh) * | 2017-07-31 | 2018-11-27 | 金勇� | 一种锁壳钻孔机的定位装置 |
CN109761048A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-05-17 | 广东骏亚电子科技股份有限公司 | 一种pcb高效收板方法 |
CN111230174A (zh) * | 2019-08-06 | 2020-06-05 | 浙江铭仕兴新暖通科技有限公司 | 一种自闭阀顶杆顶端自动倒角机 |
-
1988
- 1988-03-18 DE DE19883809140 patent/DE3809140A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3809140A1 (de) | 1989-09-28 |
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