DE3809050A1 - Nassentascher - Google Patents
NassentascherInfo
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- DE3809050A1 DE3809050A1 DE19883809050 DE3809050A DE3809050A1 DE 3809050 A1 DE3809050 A1 DE 3809050A1 DE 19883809050 DE19883809050 DE 19883809050 DE 3809050 A DE3809050 A DE 3809050A DE 3809050 A1 DE3809050 A1 DE 3809050A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
- F23J1/02—Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Naßentascher der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Aus der DE-PS 28 30 380 ist ein Naßentascher dieser Art
bekannt, bei dem die Lamellen des Lamellenabscheiders
innerhalb des Troges vor dem Überlauf angeordnet sind. Die
abgeschiedenen und sich auf den Lamellen des
Lamellenabscheiders ablagernden und nach Aufbau einer
gewissen Dicke von den Lamellen zum Troginneren hin
abrutschenden Schwebestoffe bewegen sich beim Abrutschen
entgegen der Fließrichtung des dem Überlauf zuströmenden
Löschwassers. Sie werden daher erneut in den Bereich der
Lamellen eingetragen, so daß sich insgesamt der mit den
Lamellen erreichbare Abscheidegrad erheblich
verschlechtert.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Naßentascher der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art zu schaffen, bei dem die Abscheidung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Naßentaschers
strömt das Überlaufwasser im Querstrom durch den
Lamellenabscheider, während die abgeschiedenen
Schwebestoffe von den Platten in einen Schwebestoff-
Sammelraum hinein abrutschen. Aus diesem werden sie
mittels des Zulaufwassers abgezogen und in den Trog
zurückgeführt. Bei dem erfindungsgemäßen Naßentascher ist
also sichergestellt, daß die bereits abgeschiedenen
Schwebestoffe nicht mehr in das über den Überlauf
herangeführte Überlaufwasser eingetragen werden.
Es ist von Vorteil, wenn jedem Ende des sich quer über den
Trog erstreckenden Überlauf ein außerhalb des Troges
liegender Lamellenabscheider zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Teilaufsicht auf den erfindungsgemäßen
Naßentascher im Bereich der außerhalb angeordneten
Lamellenabscheider,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Der Naßentascher 1 weist einen Trog 2 mit einem Boden 3
und einem Zwischenboden 4 auf, oberhalb dessen er mit
Löschwasser 5 gefüllt ist. In das Löschwasser taucht ein
strichpunktiert dargestelltes Eintauchstück 6 eines nicht
dargestellten Aschetrichters ein, mittels dessen Asche in
das Löschwasser 5 eingeführt wird. Der Trog 2 ist oben
offen und in ihm läuft eine überlicherweise als
Kratzkettenförderer 7 mit Obertrum 7 a und Untertrum 7 b
ausgebildete Fördereinrichtung zum Austragen der gekühlten
Asche um. Das Obertrum 7 a liegt auf dem Zwischenboden 4
und das Untertrum 7 b auf dem Boden 3 auf. Der
Kratzkettenförderer weist eine Vielzahl von Kratzeisen 8
zum Austragen der abgekühlten Asche auf.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Troges 1 eine
Überlaufrinne 9 von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt.
Zu beiden Längsseiten und des Troges 2 sind
Lamellenabscheider 10 mit einer Vielzahl von zueinander
und zur Troglängsrichtung parallelen und zur Vertikalen
schräg verlaufenden Lamellen 11 angeordnet. Bei der
gezeigten Ausführungsform weist das die Lamellen 11
umgebende Gehäuse 12 des einzelnen Lamellenabscheiders
einen Einlaß 12 a, einen Auslaß 12 b und zwei Sammeltaschen
12 c und 12 d auf. Die Enden der Überlaufrinne 9 sind über
Rohrabschnitte 13 mit den Einlässen 12 a der
Lamellenabscheider 10 verbunden, während eine
Löschwasserabführleitung 14 mit den Auslässen 12 b
verbunden ist. Das mit Schwebestoffen belastete und
mittels der Überlaufrinne abgezogene Überlaufwasser wird
den Lamellen im Querstrom zugeführt. Die abgeschiedenen
Stoffe rutschen nach unten in die Sammeltaschen 12 c und
12 d. Diese sind an ihrem unteren Ende mit
Löschwasserzuläufen 12 e versehen, so daß zulaufendes
Löschwasser die abgeschiedenen Schwebestoffe über
Rohrstücke 15 in den Trog 2 eintragen kann und zwar in den
Mitnahmebereich des Obertrum 7 a des Kratzkettenförderers 7.
Durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. die in der Figur
schematisch dargestellten Stützbleche 16, sind die
Lamellenabscheider 10 und der Trog 2 zu einer baulichen
Einheit zusammengefaßt, die nach Anheben des
Eintauchstückes 6 mittels der Räder 17 unter dem
Aschetrichter heraus bewegt werden kann. Das Betreiben von
Lamellenabscheidern bzw. Klärern in verschiedenen
Stromrichtungen, d. h. im Gleichstrom, Querstrom und
Gegenstrom, ist an sich bekannt (vgl. Aufbreitungs-Technik
Nr. 9/1976, S. 460-466). Die vorliegende Erfindung
betrifft nicht Lamellenabscheider an sich, sondern die im
Vorstehenden beschriebene besondere Zuordnung und
Verwendung im Zusammenhang mit einem Naßentascher.
Abschließend soll darauf hingewiesen werden, daß die in
den Figuren dargestellte Anordnung der
Querstromlamellenabscheider 10 parallel zur
Längserstreckungsrichtung des Troges bevorzugt wird.
Weiterhin ist es möglich, daß die Zuläufe 12 e mit
zulaufendem Löschwasser nur intermittierend beaufschlagt
werden, und ansonsten das erforderliche Löschwasser an
anderer Stelle dem Trog zugeführt wird.
Das über Leitung 14 abgezogene Überlaufwasser kann
abgeleitet oder - gegebenenfalls nach einer Kühlung wie
bei der DE-PS 28 30 380 - wieder als Zulaufwasser
verwendet werden. Selbstverständlich muß in allen Fällen
das mit der Asche aus dem Trog ausgetragene und
gegebenenfalls verdampfte Wasser ersetzt werden.
Claims (4)
1. Naßentascher mit einem unterhalb des Aschetrichters
einer Feuerung angeordneten und mit Löschwasser
gefüllten Trog, mindestens einem Löschwasserzulauf und
mindestens einem Löschwasserüberlauf, einer in
Längsrichtung des Troges durch den Trog geführten
Aschefördereinrichtung und mindestens einem aus
mehreren parallel zueinander und schräg verlaufend
angeordneten Lamellen aufgebauten Lamellenabscheider
zum Abscheiden von Trüb- bzw. Schwebestoffen aus dem
Überlaufwasser und einer Rückführung der abgeschiedenen
Schwebestoffe in den Trog, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überlauf (9)
das Überlaufwasser einem Ende des außerhalb des Troges
(2) angeordneten Lamellenabscheiders (10) im Querstrom
zuführt, und der Lamellenabscheider (10) unterhalb der
Lamellen (11) einen Schwebestoffsammelraum (12 c; 12 d)
aufweist, aus dem die abgeschiedenen Schwebestoffe mit
Zulaufwasser (12 e) in den Trog (2) zurückführbar sind.
2. Naßentascher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Überlauf
(9) rinnenartig quer zum Trog erstreckt.
3. Naßentascher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der
Lamellenabscheider (10) parallel zum Trog (2) erstreckt.
4. Naßentascher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Ende des Überlaufes (9) ein außerhalb des
Troges (2) liegender Lamellenabscheider (10; 10)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809050 DE3809050A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Nassentascher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809050 DE3809050A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Nassentascher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809050A1 true DE3809050A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809050C2 DE3809050C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6350041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809050 Granted DE3809050A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Nassentascher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809050A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830380C2 (de) * | 1978-07-11 | 1986-09-04 | Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen | Naßentascher |
-
1988
- 1988-03-18 DE DE19883809050 patent/DE3809050A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830380C2 (de) * | 1978-07-11 | 1986-09-04 | Deutsche Babcock Ag, 4200 Oberhausen | Naßentascher |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Z.: "AUFBEREITUNGS-TECHNIK" Nr.9, 1976, S.460-466 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3809050C2 (de) | 1991-01-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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