DE3807190A1 - Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet - Google Patents
Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere Fahr
zeugheizgerät, das auch als Fahrzeugzusatzheizgerät be
zeichnet wird, bei dem eine Brennkammer von einem Brennrohr
begrenzt wird, in die ein Brenner mit einem Brennerbauteil
ragt. Das Brennerbauteil ist an einem Brennerkopfgehäuseteil
des Heizgeräts aufgenommen, das das Brennerbauteil umgibt.
Dieses Brennerbauteil ist axial fluchtend zu der Achse des
Brennrohrs im Brennerkopfgehäuseteil anzuordnen. Bisher
wurde das Brennerbauteil beispielsweise mit Hilfe von Schrau
ben o.dgl. fest mit dem die Brennkammer begrenzenden Brenn
rohr verbunden. Hierzu sind entsprechende fluchtende Bohrun
gen am Brennerbauteil und am Brennrohr sowie gegebenenfalls
eine Flanschverbindung erforderlich. Hierdurch verteuern
sich nicht nur die Herstellungskosten für das Brennrohr
und das Brennerbauteil, da man noch zusätzliche Bearbei
tungsschritte, wie Bohren o.dgl. ausführen muß, sondern auch
die Montage ist aufwendig, da das Brennerbauteil zu den
entsprechenden Bohrungen am Brennrohr und/oder am Gehäuse
ausgerichtet werden müssen, bevor die Schrauben eingesetzt
und angezogen werden können. Ferner bereitet auch der
Übergang von Brennerbauteil zu Brennkammer Schwierigkeiten,
da in diesem Bereich zur Vermeidung von Luftein- oder -aus
trittsstellen eine zuverlässige Abdichtung vorhanden sein
muß.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Heizgerät, insbe
sondere Fahrzeugheizgerät, der gattungsgemäßen Art bereit
zustellen, bei dem das Brennerbauteil zuverlässig, kosten
günstig und auf einfache Weise montierbar in vorbestimmter
Ausrichtung zu der Brennkammer festgelegt werden kann, wo
bei am Übergang von Brennerbauteil und Brennkammer eine zu
verlässige Abdichtung gewährleistet wird.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Heizgerät, ins
besondere Fahrzeugheizgerät, mit einem in eine von einem
Brennrohr begrenzte Brennkammer ragenden Brennerbauteil, das
in einem des umgebenden Brennerkopfgehäuseteil des Heizgeräts
aufgenommen ist, dadurch aus, daß zur Zentrierung sowie
zur radialen und axialen Lagefixierung des Brennerbauteils
im Brennerkopfgehäuseteil ein Auflager vorgesehen ist, und
das Brennerbauteil mittels einer Anpreßeinrichtung in axialer
Richtung in Richtung des Brennrohrs drückbar ist.
Beim erfindungsgemäßen Heizgerät ist somit das Brennerbauteil
zuverlässig in seiner vorbestimmten relativen Lage zur Brenn
kammer dank des Auflagers im Brennerkopfgehäuseteil ange
ordnet, so daß zeitraubende Ausrichtvorgänge von Brennerbau
teil und im die Brennkammer begrenzenden Brennrohr entfal
len und auch zusätzliche Bearbeitungen des Brennerbauteils
und/oder des Brennrohrs nicht benötigt werden, wodurch sich
die Montage des Brenners bei einem solchen Heizgerät we
sentlich vereinfacht. Zugleich ist beim erfindungsgemäßen
Heizgerät eine Anpreßeinrichtung vorgesehen, die das Brenner
bauteil in axialer Richtung in Richtung des Brennrohrs drückt,
um durch die hierbei bewirkte Anpreßkraft einen dichten
Abschluß am Übergang von Brennkammer und Brennerbauteil zu
haben. Somit ist die Auslegung beim erfindungsgemäßen Heiz
gerät so getroffen, daß sich sowohl die Herstellung als auch
die Montage wesentlich vereinfachen und dennoch ein funktions
sicherer Betrieb des Heizgeräts unter Vermeidung von Leck
stellen gewährleistet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform wird das Auflager
von wenigstens einer radial in den Innenraum des Brenner
kopfgehäuseteils ragenden Rippe gebildet, auf der das Bren
nergehäuseteil nach der Montage aufliegt. Vorzugsweise um
faßt das Auflager zwei axial im Abstand angeordnete Rippen,
um das Brennerbauteil zuverlässig axial fluchtend zur Mit
telachse der Brennkammer auszurichten, ohne daß das Bren
nerbauteil eine Schräglage, bedingt durch sein Eigenge
wicht, einnehmen kann.
Wenn gemäß der bevorzugten Ausbildungsform wenigstens
eine der Rippen einen Zwischenraum begrenzt,
so ist dieser an die Außenkontur des Brenner
bauteils angepaßt ist. Auf diese Weise umgreift die Rippe
teilweise die Außenfläche des Brennerbauteils und hält
dieses unter Spiel formschlüssig fest. Auf diese Weise die
nen die Rippen zugleich zur Radialausrichtung des Brenner
bauteils im Brennerkopfgehäuseteil, so daß das Brennerbau
teil sowohl in axialer als auch in radialer Richtung nach
der Montage durch die Auflage auf dem Auflager in einer vor
bestimmten Lage im Brennerkopfgehäuseteil angeordnet ist.
Vorzugsweise wird das Brennerbauteil beim Heizgerät nach der
Erfindung in der durch das Auflager vorgegebenen vorbe
stimmten Lage mittels einer Anpreßeinrichtung festgelegt bzw.
arretiert, wozu die Anpreßeinrichtung vorzugsweise von
einem Anpreßkeil gebildet wird, der radial im Brennerkopfge
häuseteil verschiebbar ist und gegen die Außenwand des
Brennerbauteils drückt. Durch einen derartigen Anpreßkeil
als Anpreßeinrichtung können aufgrund der radialen Verschieb
barkeit desselben ohne Schwierigkeiten Fertigungstoleranzen
am Brennerbauteil ausgeglichen werden, so daß unabhängig von
derartigen Fertigungstoleranzen das Brennerbauteil zuver
lässig in einer vorbestimmten Lage zur Brennkammer im Bren
nerkopfgehäuseteil festgelegt ist.
Vorzugsweise hat der Anpreßkeil eine V-förmige Oberfläche,
die der Außenwand des Brennerbauteils zugewandt ist und
mit dieser zusammenarbeitet. Hierbei wird die Arretierung
des Brennerbauteils zusätzlich zu einer kraftschlüssigen
Verbindung noch durch eine formschlüssige Verbindung er
gänzt.
Vorzugsweise ist zur Führung des Anpreßkeils während seiner
radialen Bewegung im Brennerkopfgehäuseteil eine etwa senk
recht zur Mittellängsachse des Heizgeräts verlaufende Nut
vorgesehen. Hierdurch wird der Anpreßkeil längs einer vorbe
stimmten Führungsbahn geführt und gehalten, um ein Verrücken
des Anpreßkeils und eine hierdurch bedingte verminderte Fest
legung des Brennerbauteils zu vermeiden.
Vorzugsweise ist diese Nut am Brennerkopfgehäuseteil ange
formt und bildet somit mit dieser ein Teil und sie ist L-för
mig ausgebildet und umgreift den Anpreßkeil. Bei einer solchen
Führung ist der Anpreßkeil durch das Umgreifen zuverlässig
auch gegen eine axiale Verschiebung gesichert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform des Heiz
geräts nach der Erfindung ist am Übergang von der Brennkammer
und dem Brennerbauteil eine Anpreßdichtung vorgesehen. Ins
besondere im Zusammenwirken mit der nach der Erfindung vor
gesehenen Anpreßeinrichtung zur Arretierung und Festlegung
des Brennerbauteils bringt eine solche Anpreßdichtung einen
überraschenden Vorteil mit sich, da man durch die Anpreßein
richtung eine vorbestimmte Anpreßkraft aufbringen kann, die
den für die Anpreßdichtung erforderlichen Anpreßdruck auf
bringt. Auf diese Weise vereinfacht sich die Montage des Heiz
geräts dadurch, daß die Anpreßeinrichtung zum Festlegen des
Brennerteils zugleich zum Aufbringen des Anpreßdrucks an
der Anpreßdichtung dient, um an diesem Übergangsbereich von
Brennkammer und Brennerbauteil einen dichten Abschluß zu ge
währleisten, durch den vermieden wird, daß Luft in die Brenn
kammer an diesem Übergangsbereich eintreten und/oder
Abgase austreten können.
Vorzugsweise wird die Anpreßdichtung von einer Elastomerdich
tung gebildet und besitzt eine flexible Dichtlippe.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltungsform dieser Anpreß
dichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Anpreßdichtung
am Brennerbauteil angebracht ist, und zwar vorzugsweise an
dieser anvulkanisiert ist. Hierbei ergeben sich herstellungs
technische und montagetechnische Vereinfachungen, da man
keine gesonderten Träger- und Aufnahmeteile für die Anpreß
dichtung benötigt, sondern das Brennerbauteil selbst als
Träger für die Anpreßdichtung dient.
Um ferner einen definierten Luftzutritt von Brennluft in das
Brennerbauteil und zu der Brennkammer zu haben, sind vor
zugsweise am Brennerbauteil über seinen Umfang verteilt Brenn
lufteintrittsöffnungen vorgesehen. Entsprechend den Erforder
nissen können diese Brennlufteintrittsöffnungen beispiels
weise auf wenigstens zwei axial im Abstand liegende Umfangs
kreise verteilt sein, so daß eine für die Verbrennung in
der Brennkammer ausreichende Brennluftmenge an vorbestimmten
definierten Stellen eintreten kann.
Insgesamt gesehen wird beim erfindungsgemäßen Heizgerät eine
wesentliche Vereinfachung hinsichtlich der Montage und der
Fertigung erzielt, da den einzelnen vorhandenen Bauteilen,
wie Brennerbauteil, Brennerkopfgehäuseteil und Anpreßein
richtung zugleich mehrere Funktionen zugewiesen sind, so daß
in den einzelnen Bauteilen mehrere Funktionen im Zusammen
wirken vereinigt sind. Insbesondere ist das Brennerbauteil
zuverlässig zum Brennrohr und der Brennkammer des Heizgeräts
sowohl axial als auch radial ausgerichtet und in dieser vor
bestimmten Lage zuverlässig so festgelegt, daß zugleich ein
dichter Übergang von Brennerbauteil und Brennkammer zur
Vermeidung von sogenannten Falschlufteinflüssen vorhanden
ist, wobei die insgesamt zu montierende Anzahl von Bauteilen
bei dem Heizgerät wesentlich reduziert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines wesentlichen
Teils eines Heizgeräts,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Brennerkopfgehäuseteils
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Heiz
gerät, wobei elektrische Verbindungseinrichtungen
u.dgl. von Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgründen
weggelassen sind, und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung eines Brennerbauteils in
Schnittdarstellung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines insgesamt mit 1 bezeichneten
Heizgeräts gezeigt. In einem Gehäuseteil 2, das ein Brenner
kopfgehäuseteil 2 a umfaßt, ist ein Brennrohr 3 koaxial zur
Längsmittelachse 4 des Heizgeräts 1 angeordnet. Das Brenn
rohr 3 begrenzt eine Brennkammer 5. Das Brennrohr 3 ist von
einem Wärmetauscher 6 umgeben, der seinerseits vom Gehäuse
teil 2 umschlossen ist. Beim in Fig. 1 dargestellten Bei
spiel ist ein sogenanntes "Wasserheizgerät" dargestellt, das
einen flüssigen Wärmeträger hat, der den Zwischenraum zwischen
dem Wärmetauscher und dem Gehäuseteil 2 durchströmt und über
einen Einlaß 8 eintritt und über einen Auslaß 9 das Heizgerät
1 verläßt. Am Wärmetauscher 6 geben die in der Brennkammer 5
erzeugten heißen Verbrennungsgase ihre Wärme an den flüssigen
Wärmeträger ab, der hierdurch aufgeheizt wird und in bestim
mungsgemäßer Verwendung zur Fahrzeugheizung genutzt wird.
Mit 10 ist ein Brennerbauteil bezeichnet, das den eigentlichen
die Flamme erzeugenden Brenner darstellt, und in das eine
Zündeinrichtung 11, beispielsweise eine Glühkerze, sowie
ein Flammwächter 12 ragt. Dieser Brenner kann als Verdampfungs
brenner ausgelegt sein, wobei ein saugfähiger Körper (nicht
näher dargestellt) im Brennerbauteil 10 vorzugsweise stromauf
der Zündeinrichtung 11 angeordnet ist. Über eine schematisch
dargestellte Brennstoffzufuhrleitung 13 wird dem saugfähigen
Körper im Brennerbauteil 10 Brennstoff, vorzugsweise flüssi
ger Brennstoff, zugeführt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weist das Brenner
kopfgehäuseteil 2 a zwei axial im Abstand angeordnete Rippen
14, 15 auf, die als Auflager 16 für die Lagefixierung des
Brennerbauteils 10 im Brennerkopfgehäuseteil 2 a dienen. Wie
insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, verlaufen die Rippen
14, 15 in radialer Richtung im Innenraum des Brennerkopf
gehäuseteils 2 a und sie sind zweckmäßigerweise an das Bren
nerkopfgehäuseteil 2 a angeformt. Ferner ist wenigstens eine
Rippe 14 derart ausgebildet, daß sie einen Zwischenraum 17
aufweist, der an die Außenkontur des Brennerbauteils 10 hin
sichtlich seiner Ausbildungsform angepaßt ist.
Wenn das Brennerbauteil 10 in das Brennerkopfgehäuseteil 2 a
eingesetzt wird, so liegt es zuverlässig auf dem von den Rip
pen 14, 15 gebildeten Auflager 16 auf, und dank des Form
schlusses in Verbindung mit dem Zwischenraum 17 ist das Bren
nerbauteil 10 zuverlässig axial fluchtend zur Längsmittelachse
4 des Heizgeräts 1 und auch zugleich radial in vorbestimmter
Weise ausgerichtet, so daß das Brennerbauteil 10 zwangsläufig
mit Hilfe des Auflagers 16 zentriert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist das er
findungsgemäße Heizgerät 1 eine Anpreßeinrichtung 18 auf,
die das Brennerbauteil 10 in axialer Richtung in Richtung
zum Brennrohr 3 mit einer Druckkraft beaufschlagt. Diese
Anpreßeinrichtung 18 umfaßt einen Anpreßkeil 19, der in
radialer Richtung, d.h. senkrecht zur Längsmittelachse 4
des Heizgeräts 1 in einer insgesamt mit 20 bezeichneten Füh
rung verschiebbar ist. Die Oberfläche 21 des Anpreßkreils 19,
die dem Brennerbauteil 10 zugewandt liegt, ist V-förmig aus
gebildet und bildet in Verbindung mit einer Ausbauchung 22
am Brennerbauteil 10 eine Formschlußverbindung. Die Führung
20 wird von einer Nut 23 gebildet, die zweckmäßigerweise un
mittelbar am Brennerkopfgehäuseteil 2 a angeformt ist. Die Nut
23 umfaßt gegenüberliegende L-förmige Stege 24, die einen
Teil des Anpreßkeils 19 umgreifen, um eine verkantungsfreie
Längsführung des Anpreßkeils 19 in der Nut 23 zu gewährleisten.
Wie ferner aus Fig. 1 und insbesondere aus der Einzelteildar
stellung des Brennerbauteils 10 aus Fig. 4 zu ersehen ist,
ist am Übergang von Brennkammer 5 und Brennerbauteil 10 eine
Anpreßdichtung 25 vorgesehen. Diese Anpreßdichtung 25 ist als
Elastomerdichtung ausgebildet und hat eine flexible Dicht
lippe 26. Diese Anpreßdichtung 25 ist beim dargestellten Bei
spiel an einen Umfangsflansch 27 des Brennerbauteils 10
anvulkanisiert.
Bei der Montage des Heizgeräts wird das Brennerbauteil 10
in das Brennerkopfgehäuseteil 2 a so eingelegt, daß es zuver
lässig auf dem Auflager 16 aufliegt, das von den Rippen 14,
15 gebildet wird. Dann wird der Anpreßkeil 19 in die Nut 23
eingeführt und in radialer Richtung soweit eingedrückt, bis
eine vorbestimmte Anpreßkraft auf das Brennerbauteil 10
über den Anpreßkeil 19 und dessen V-förmig ausgebildete Ober
fläche 21 aufgebracht wird. Mit Hilfe dieser Anpreßeinrich
tung 18 wird das Brennerbauteil 10 arretiert bzw. in seiner
vorbestimmten Lage festgelegt, wozu eine formschlüssige und
eine kraftschlüssige Verbindung vorhanden ist. Zugleich wird
die flexible Dichtlippe 26 der Anpreßdichtung 25 gegen eine
Zwischenwand 28 des Gehäuseteils 2 angedrückt, so daß der
Übergang von Brennkammer 5 und Brennerbauteil 10 zuverlässig
abgedichtet wird. Bei der vorgesehenen Anpreßdichtung 25
reichen geringe Anpreßdrücke aus, um eine zuverlässige Ab
dichtung durch die flexible Dichtlippe 26 zu gewährleisten.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist dann der Brenner
des Heizgeräts 1 zuverlässig im Gehäuseteil 2 und dem Bren
nerkopfgehäuseteil 2 a festgelegt und zentriert zu der Brenn
kammer 5 ausgerichtet.
Um einen definierten Eintritt für die Brennluft in die Brenn
kammer 5 zu haben, sind in Fig. 4 Öffnungen 29 und 30 ge
zeigt, die über den Umfang verteilt am Brennerbauteil 10 aus
gebildet sind. Diese Öffnungen 29, 30 sind zweckmäßigerweise
auf zwei axial im Abstand voneinander liegenden Umfangskreisen
angeordnet. Diese Öffnungen 29, 30 ermöglichen, daß die Brenn
luft gleichmäßig über den Umfang des Brennerbauteils 10 ver
teilt an vorbestimmten Stellen eintritt, um im Bereich des
Brennerbauteils 10 ein Gemisch aus Luft und Brennstoff auf
zubereiten, das mit Hilfe der Zündeinrichtung 11 gezündet
wird, um eine Verbrennung in der Brennkammer 5 zu erzeugen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Einzelheiten beschränkt, sondern
es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich,
die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird. Selbstverständ
lich handelt es sich bei der mit einem Anpreßkeil 19 darge
stellten Anpreßeinrichtung 18 lediglich um eine bevorzugte
Ausbildungsform und es können auch hierzu gleichwirkende
oder gleichwertige Mittel verwendet werden, vorausgesetzt daß
mit der Anpreßeinrichtung 18 das Brennerbauteil 10 zuverläs
sig festgelegt wird und zugleich deren Anpreßdichtung 25
mit der flexiblen Dichtlippe 26 eine zuverlässige Abdich
tung am Übergang von Brennkammer 5 und Brennerbauteil 10
sicherstellt.
Bezugszeichen
1 Heizgerät insgesamt
2 Gehäuseteil
2 a Brennerkopfgehäuseteil
3 Brennrohr
4 Längsmittelachse des Heizgeräts 1
5 Brennkammer
6 Wärmetauscher
7 Zwischenraum
8 Einlaß
9 Auslaß
10 Brennerbauteil
11 Zündeinrichtung
12 Flammwächter
13 Brennstoffzufuhrleitung
14 Rippen
15 Rippen
16 Auflager insgesamt
17 Zwischenraum an Rippe 14
18 Anpreßeinrichtung insgesamt
19 Anpreßkeil
20 Führung
21 Oberfläche des Anpreßkeils 19
22 Ausbauchung
23 Nut
24 L-förmige Stege der Nut 23
25 Anpreßdichtung insgesamt
26 flexible Dichtlippe
27 Umfangsflansch
28 Zwischenwand
29 Öffnungen für Brennluftzufuhr
30 Öffnungen für Brennluftzufuhr
2 Gehäuseteil
2 a Brennerkopfgehäuseteil
3 Brennrohr
4 Längsmittelachse des Heizgeräts 1
5 Brennkammer
6 Wärmetauscher
7 Zwischenraum
8 Einlaß
9 Auslaß
10 Brennerbauteil
11 Zündeinrichtung
12 Flammwächter
13 Brennstoffzufuhrleitung
14 Rippen
15 Rippen
16 Auflager insgesamt
17 Zwischenraum an Rippe 14
18 Anpreßeinrichtung insgesamt
19 Anpreßkeil
20 Führung
21 Oberfläche des Anpreßkeils 19
22 Ausbauchung
23 Nut
24 L-förmige Stege der Nut 23
25 Anpreßdichtung insgesamt
26 flexible Dichtlippe
27 Umfangsflansch
28 Zwischenwand
29 Öffnungen für Brennluftzufuhr
30 Öffnungen für Brennluftzufuhr
Claims (16)
1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeugheizgerät, mit einem
in eine von einem Brennrohr begrenzte Brennkammer ragenden
Brennerbauteil, das in einem es umgebenden Brennerkopfgehäuse
teil des Heizgeräts aufgenommen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur radialen und axialen Lagefixierung
des Brennerbauteils (10) im Brennerkopfgehäuseteil (2 a) ein
Auflager (16) vorgesehen ist, und das Brennerbauteil (10)
mittels einer Anpreßeinrichtung (18) in axialer Richtung in
Richtung des Brennrohrs (3) drückbar ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (16) von wenigstens einer radial in den
Innenraum des Brennerkopfgehäuseteils (2 a) ragenden Rippe
(14, 15) gebildet wird.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager von zwei axial im Abstand angeordneten
Rippen (14, 15) gebildet wird.
4. Heizgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Rippen (14) einen Zwischen
raum (17) begrenzt, der an die Außenkontur des Brennerbau
teils (10) angepaßt ist.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (18) von einem
radial im Brennerkopfgehäuseteil (2 a) verschiebbaren Anpreß
keil (19) gebildet wird, der gegen die Außenwand des Bren
nerbauteils (10) drückt.
6. Heizgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anpreßkeil (19) eine V-förmige Oberfläche (21) hat,
die mit der Außenwand des Brennerbauteils (10) zusammenarbeitet.
7. Heizgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Brennerbauteils (10) im Bereich der
V-förmigen Oberfläche (21) des Anpreßkeils (19) ausgebaucht
(bei 22) ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anpreßkeil (19) längs einer etwa
senkrecht zur Mittellängsachse (14) des Heizgeräts (1) ver
laufenden Nut (23) verschiebbar geführt ist.
9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (23) am Brennerkopfgehäuseteil (2 a) angeformt ist
und L-förmig ausgebildet ist und den Anpreßkeil (19) teil
weise umgreift.
10. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von Brennkammer (5)
und Brennerbauteil (10) eine Anpreßdichtung (25) vorgesehen
ist.
11. Heizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßdichtung (25) eine Elastomerdichtung ist.
12. Heizgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anpreßdichtung (25) eine flexible Dicht
lippe (26) aufweist.
13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßdichtung (25) am Brennerbauteil
(10) angebracht ist.
14. Heizgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßdichtung (25) am Brennerbauteil (10) anvulka
nisiert ist.
15. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Brennerbauteil (10) über seinen
Umfang verteilt Brennlufteintrittsöffnungen (29, 30) vor
gesehen sind.
16. Heizgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennlufteintrittsöffnungen (29, 30) auf zwei axial
im Abstand liegenden Umfangskreisen verteilt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807190 DE3807190A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807190 DE3807190A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807190A1 true DE3807190A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6348913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807190 Withdrawn DE3807190A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807190A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082175A (en) * | 1989-01-10 | 1992-01-21 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Heating device, particularly vehicle heating device |
US20140131461A1 (en) * | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Eberspacher Climate Control Systems GmbH & Co. KG | Heat exchanger arrangement, especially for a vehicle heater |
-
1988
- 1988-03-04 DE DE19883807190 patent/DE3807190A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082175A (en) * | 1989-01-10 | 1992-01-21 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Heating device, particularly vehicle heating device |
US20140131461A1 (en) * | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Eberspacher Climate Control Systems GmbH & Co. KG | Heat exchanger arrangement, especially for a vehicle heater |
US9616730B2 (en) * | 2012-11-14 | 2017-04-11 | Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG | Heat exchanger arrangement, especially for a vehicle heater |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |