DE3807171A1 - Gewebestanze und verfahren zum betreiben der gewebestanze - Google Patents
Gewebestanze und verfahren zum betreiben der gewebestanzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gewebestanze zum Entfernen von
Gewebeteilen aus dem menschlichen oder tierischen Körper
nach dem Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
P 36 30 203.1-35 sowie ein Verfahren zum Betreiben der Ge
webestanze.
Derartige Gewebestanzen werden bekanntlich im Bereich der
intraabdominellen, pelviskopischen oder endoskopischen
Chirurgie zum Entfernen von Gewebeteilen eingesetzt. Die
Gewebestanze wird mit Hilfe einer Trokarhülse in den Bauch
raum eingeführt, wo unter Sichtkontrolle möglichst schonend
das betreffende Gewebe ausgeschnitten wird, indem eine Scher
bewegung zwischem einer feststehenden und einer beweglichen
Schneide in Längsrichtung der Trokarhülse erzeugt wird. Die
bewegbare Schneide ist an einem Ende eines im Außenrohr
gleitbar angeordneten Innenrohres angeordnet und wirkt mit
einer Gegenschneide am Außenrohr zusammen. Das Innenrohr
wird über ein flexibles Kraftübertragungsmittel über eine
separate Antriebseinheit zum Abtrennen eines Gewebeteils
axial ausgelenkt. Es ist ferner über einen Saugschlauch mit
Unterdruck zum Entfernen des abgetrennten Gewebeteils beauf
schlagbar. Die Betätigung des Innenrohres bzw. der damit
verbundenen Schneide und das Absaugen wird von einer Steuer
einheit gesteuert, koordiniert umd überwacht.
Um eine einwandfreie Scherwirkung mit möglichst geringem
Kraftaufwand zu erreichen, ist es besonders zweckmäßig,
daß die Schneidkanten am Innenrohr und Außenrohr zumindest
in einem gemeinsamen Teilabschnitt parallel zueinander un
ter einem vorgegebenen Neigungswinkel zur Rohrlängsachse
verlaufen. Auf diese Weise wird eine Scherwirkung bei der
Hubbewegung der beiden Schneiden erzeugt.
Eine sehr gute Trennung des zu entfernenden Gewebeteils
wird hierbei dadurch erreicht, daß die beiden Schneiden
in Hubrichtung spitz zulaufend ausgebildet sind, und daß
die beiden Schneiden quer zur Hubrichtung versetzt zu
einander angeordnet sind.
Eine bevorzugte Alternative besteht darin daß eine Schnei
de in Hubrichtung spitz zulaufend ausgebildet ist und daß
die andere Schneide symmetrisch zu deren Spitze mit zwei
in Hubrichtung verlaufenden Spitzen unter Bildung eines
V-förmigen in Hubrichtung verlaufenden Einschnittes ver
sehen ist, und daß der V-förmige Einschnitt komplementär
zur Spitze der anderen Schneide ausgebildet ist.
Für den Fall, daß ein abgetrenntes Gewebeteil nicht ohne
weiteres entfernt werden kann, kann der Saugschlauch da
durch auf einfache Weise wieder freigemacht werden, daß er
mit Unterdruckimpulsen beaufschlagt wird. Dies erfolgt vor
richtungsmäßig dadurch, daß am Gewebe-Auffangbehälter ein
gesteuertes Belüftungsventil vorhanden ist, und daß das Be
lüftungsventil und das zwischen dem Vakuum-Vorratsbehälter
und dem Gewebe-Auffangbehälter angeordnete Ventil über eine
Intervallsteuerung gegensinnig angesteuert werden. Durch
diese Maßnahme kann der Saugschlauch abwechselnd mit Unter
druck und mit Atmosphärendruck beaufschlagt werden, ohne
daß der Vakuum-Vorratsbehälter während der Belüftungsphase
belastet wird.
Der Bedienungskomfort wird dadurch noch weiter erhöht, daß
der Intervallbetrieb über den Vakuumsensor eingeleitet
wird, wenn nach dem Einleiten des Saugvorgangs ein vorge
gebener Unterdruck über eine vorgegebene Zeitspanne anhält.
Mit diesem Vakuumsensor wird also der Saugschlauch auf
eine eventuell vorhandene Verstopfung überwacht. Setzt sich
ein Gewebeteil im Saugschlauch fest, so wird der Unterdruck
im Auffangbehälter nicht abgebaut. Dieses Kriterium wird
dann zur Einleitung des Intervallbetriebs ausgenutzt.
Für den Operateur kann es hilfreich sein, daß der Inter
vallbetrieb optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
Zusätzlich oder als Alternative ist es zur Durchführung
eines störungsfreien Operationsverlaufs vorteilhaft, daß
die Einleitung eines weiteren Schervorgangs in dieser
Phase unterbunden ist. Somit wird verhindert, daß weitere
Gewebeteile abgetrennt werden, die über den Absaugschlauch
nicht entsorgt werden können.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der Saugschlauch wahlweise mit Dauerunterdruck
beaufschlagt wird. In dieser Betriebsart kann die Gewebe
stanze als Sekretsauger dienen, so daß sich das Einführen
eines zusätzlichen Saugers in den Bauchraum erübrigen kann.
Zusätzlich oder als Alternative erweist es sich auch als
zweckmäßig, daß der Saugschlauch nach dem Intervallbetrieb
selbsttätig für eine vorgegebene Zeit mit Dauerunterdruck
beaufschlagt wird.
Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, das Innenrohr in
die ausgefahrene Stellung zu bewegen, sobald der Schalter
zur Betätigung der Antriebseinheit freigegeben ist. Somit
nimmt die Gewebestanze selbsttätig immer die sichere Posi
tion ein, wenn ein Schneidvorgang nicht durch Betätigung
des Schalters ausgelöst wird.
Es erweist sich auch als vorteilhaft, daß die Antriebsein
heit mit einem Überstromschalter versehen ist, so daß nach
dem Auslösen des Überstromschalters das Innenrohr in die
sichere Ausgangsposition gefahren wird. Dies hat den Vor
teil, daß bei unbeabsichtigter Erfassung eines festen Ge
genstandes, beispielsweise einer Klemme oder ähnlichem,
eine selbsttätige Freigabe erfolgt.
Der Hub zur Betätigung der Schneiden ist besonders einfach
dadurch justierbar und zuverlässig einstellbar, daß ein
Schubkurbelgetriebe vorhanden ist und daß an dem mit dem
flexiblen Kraftübertragungsmittel in Verbindung stehenden
Stößel eine Quernut vorhanden ist, in welche ein motorsei
tiger rotierender Mitnehmer eingreift. Bevorzugt ist am
Mitnehmer ein Wälzlager zum Eingriff mit der Nut ange
bracht.
Eine präzise Hubeinstellung erfolgt bevorzugt dadurch, daß
zwei Kontaktschalter zum Eingriff mit dem Stößel in der
Weise angeordnet sind, daß die Antriebseinheit jeweils beim
Erreichen der maximalen Stößelauslenkungen ausgeschaltet
wird.
Es ist besonders zweckmäßig, daß die biegsame Welle des
Kraftübertragungsmittels zwischen der Antriebseinheit und
dem beweglichen Teil aus einem Vollstahldraht besteht. Da
dieser zieh- und schiebfest ist, kann das bewegliche Teil
in beiden Bewegungsrichtungen aktiv von der Antriebseinheit
beaufschlagt werden, so daß sich Rückstellmittel oder ähn
liches erübrigen. Somit ist das bewegliche Teil in jeder
Lage und bei jeder Bewegung unter voller Kontrolle der An
triebseinheit bzw. der Steuereinheit.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils schematisch eine Schneide und
ein Schneide-Gegenstück.
Fig. 3 zeigt schematisch Funktionseinheiten der Ge
webestanze.
Fig. 4 zeigt schematisch Signalverläufe zur Steuerung
der Funktionseinheiten gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Antriebseinheit.
Fig. 1 veranschaulicht die keilförmige Ausformung der
Schneide 14 am vorderen Ende des Innenrohres 12 und des
Schneide-Gegenstückes 15 am Außenrohr 11. Die Figur zeigt
die ausgefahrene Stellung des Innenrohres 12, welche die
Ausgangsposition der Gewebestanze darstellt. In dieser Po
sition ist aufgrund der gewählten Ansichtsrichtung der
das abgetrennte Gewebe (nicht dargestellt) aufnehmende
Hohlraum 16 ersichtlich. Eine in Achsrichtung verlaufende
Symmetrielinie ist mit dem Bezugszeichen 40 versehen.
Sowohl die Schneide 14 als auch das Schneide-Gegenstück 15
sind asymmetrisch zur Symmetrielinie 40 in Hubrichtung 41
spitz zulaufend ausgeformt. Diese Form kann auch als Keil
form bezeichnet werden. Die asymmetrische Ausformung hat
zur Folge, daß die beiden Schneiden quer zur Hubrichtung 41
versetzt zueinander angeordnet sind. In einem gemeinsamen
Teilabschnitt a verlaufen die beiden Schneiden 14, 15 auf
grund des gleichen Neigungswinkels bzw. Keilwinkels parallel
zueinander. Während des Schneidvorgangs wird im Teilab
schnitt a eine besonders günstige Scherwirkung erzielt,
wenn die beiden Schneiden 14, 15 aneinander vorbei bewegt
werden, wobei die Schneide 14 die Gegenschneide 15 parallel
zur Zeichenebene hintergreift.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Schneide 14′
symmetrisch zur Symmetrielinie 40 mit zwei in Hubrichtung
41 verlaufenden Spitzen 42, 43 versehen, so daß ein V-förmi
ger, in Hubrichtung verlaufender Einschnitt 44 gebildet
wird. Dieser ist komplementär zur Spitze 45 des Schneide-
Gegenstücks 15′ ausgebildet. Auch auf diese Weise verlaufen
die Schneide 14′ und das Schneide-Gegenstück 15′ in einem
gemeinsamen Teilabschnitt a′ zwischen den beiden Spitzen 42,
43 parallel zueinander. Die beiden Spitzen 42, 44 der Schnei
de 14′ dringen während des Schneidevorgangs in das abzu
trennende Gewebe (nicht dargestellt) ein und fixieren es
während des Abtrennens.
Gemäß Fig. 3 ist der zum Operationsinstrument 10 führende
Saugschlauch 25 mit dem Gewebe-Auffangbehälter 35, der
auch als Sekretfänger bezeichnet werden kann, verbunden.
Dieser ist über das von der Steuereinheit 28 auslösbare
und in der Vakuumleitung 34 liegende Magnetventil 30 mit
Unterdruck beaufschlagbar. Zwischen dem Gewebe-Auffangbe
hälter 35 und dem Magnetventil 30 liegt eine zu einem Be
lüftungsmagnetventil 46 führende Abzweigung 47.
Der Druck im Vakuum-Vorratsbehälter 33 wird über einen wei
teren Vakuumschalter 48 überwacht. Sobald dieser Druck un
ter einen vorgegebenen Grenzwert absinkt, schaltet der wei
tere Vakuumschalter 48 die Vakuumpumpe 29 ein. Ein zusätz
licher Vakuumschalter 49, der eingangsseitig ebenfalls mit
dem Vakuum-Vorratsbehälter 33 in Verbindung steht, steuert
eine optische Bereitschaftsanzeige 50 in Abhängigkeit davon
an, ob die Gewebestanze aufgrund des Unterdrucks im Vakuum-
Vorratsbehälter 33 betriebsbereit ist.
Nachfolgend wird die Funktion der Gewebestanze anhand der
Fig. 3 und 4 beschrieben. Der Operateur löst über den Fuß
schalter 32, der aus Sicherheitsgründen bevorzugt als pneu
matischer Schalter ausgebildet ist, die Gewebestanze aus (t 1).
Wenn über den zusätzlichen Vakuumschalter 49 Betriebsbereit
schaft angezeigt wird, löst die Steuereinheit 28 über die
Antriebseinheit 27 und den Seilzug 22 mit Motorsteuersignal
A eine Hubbewegung des Innenrohres 12 aus, was zur Abtren
nung des gewünschten Gewebeteils führt. Diese Hubbewegung
und die nachfolgenden Funktionen werden nur dann ausgeführt,
wenn der Fußschalter 32 ununterbrochen beaufschlagt ist.
Sobald der Fußschalter 32 freigegeben wird, wird das Innen
rohr 12 über die Antriebseinheit 27 umgehend in die sichere
Ausgangsposition bewegt.
Angenommen, der Betrieb wird nicht unterbrochen, öffnet das
Magnetventil 30 gemäß Signal B für ein vorgegebenes Inter
vall bis zum Zeitpunkt t 2, so daß der Saugschlauch 25 mit
einem Unterdruckimpuls beaufschlagt wird. In der Regel ist
dies ausreichend, um das abgetrennte Gewebe in den Gewebe-
Auffangbehälter 35 zu saugen. Wenn demnach über den Vakuum
sensor 31 ein entsprechender Druckabfall im Saugschlauch
25 bzw. im Gewebe-Auffangbehälter 35 festgestellt wird,
ist der Betriebszyklus beendet und das Operationsinstrument
10 kann in die Ausgangsposition gebracht werden.
Wird dagegen vom Vakuumsensor 31 nach einer Prüfzeit zum
Zeitpunkt t 3 kein Druckabfall festgestellt, so wird auf
grund des Ausgangssignals C ein Intervallbetrieb eingelei
tet, der Saugschlauch 25 wird pulsierend mit Unterdruck be
aufschlagt. In dieser Betriebsart wird das Magnetventil bis
zum Zeitpunkt t 4 gemäß Steuersignale D und E gegenphasig
mit dem Belüftungsmagnetventil 46 angesteuert, wobei der
Saugschlauch 25 abwechselnd über das Magnetventil 30 mit
Unterdruck und über das Belüftungsmagnetventil 46 mit
Atmosphärendruck beaufschlagt wird.
Nach einer vorgegebenen Intervallzeit von beispielsweise
2 bis 3 sec erfolgt gemäß Steuersignal F eine ununterbro
chene Öffnung des Magnetventils 30, bis der Fußschalter 32
freigegeben wird. Beim Anliegen dieses Dauerunterdrucks
kann das Operationsinstrument 10 als Sekretsauger zur Ent
sorgung der Operationswunde verwendet werden.
Zur Information des Operateurs kann der Übergang in den
Intervallbetrieb und/oder den Dauersaugbetrieb durch eine
akustische oder optische Anzeige 52 angezeigt werden.
Die Explosionszeichnung gem. Fig. 5 veranschaulicht ein im
Rahmem der Antriebseinheit 27 ausgebildetes Schubgetriebe
zur Betätigung des Seilzugs 22. Eine Drehscheibe 53 mit
einem Mitnehmer 54 ist über ein Getriebe 55 von
einem Elektromotor 56 in zwei Richtungen bewegbar. Die
Richtung kann über die Polung der Motorversorgung festge
legt werden. Der zusammen mit der Drehscheibe 53 rotieren
de Mitnehmer 54 versetzt eine als Stößel dienende, kugel
gelagerte Schiene 59 in eine Schubbewegung gemäß Pfeil 60.
Hierzu greift der Mitnehmer 54 in eine Quernut 57 ein,
die auf einer mit der Schiene 59 verbundenen Platte 58
quer zur Schubrichtung ausgebildet ist. Der Hub der Schie
ne 59 wird durch zwei Endlagenschalter 61, 62 begrenzt,
welche über die Steuereinheit 28 den Motor 56 ausschalten,
sobald sie mit zugehörigen Nasen 63, 64 an der Schiene 59
in Eingriff gelangen. Über Klemmbacken 65 an der Schiene
59 ist die Welle 23 des Seilzugs 22 befestigt. Die Führungs
hülse 24 des Seilzugs 22 ist ortsfest abgestützt.
Claims (14)
1. Gewebestanze
zum Entfernen von Gewebeteilen aus dem menschlichen
oder tierischen Körper nach dem Gegenstand der deut
schen Patentanmeldung P 36 30 203.1-35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (14) am Innenrohr (12) und das Schnei
de-Gegenstück (15) am Außenrohr (11) zumindest in
einem gemeinsamen Teilabschnitt (a) parallel zueinan
der unter einem vorgegebenen Neigungswinkel zur Rohr
längsachse verlaufen.
2. Gewebestanze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (14) und das Schneide-Gegenstück (15)
in Hubrichtung (41) spitz zulaufend ausgebildet sind,
und daß die Schneide (14) und das Schneide-Gegenstück
(15) quer zur Hubrichtung (41) versetzt zueinander
angeordnet sind.
3. Gewebestanze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneide-Gegenstück (15′) in Hubrichtung (41)
spitz zulaufend ausgebildet ist und daß die Schneide
(14′) symmetrisch zur Spitze (45) des Schneide-Gegen
stücks (15′) mit zwei in Hubrichtung verlaufenden
Spitzen (42, 43) unter Bildung eines V-förmigen in Hub
richtung verlaufenden Einschnittes (44) versehen ist,
und daß der V-förmige Einschnitt (44) komplementär
zur Spitze (45) des Schneide-Gegenstücks (15′) ausge
bildet ist.
4. Gewebestanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gewebe-Auffangbehälter (35) ein gesteuertes
Belüftungsventil (46) vorhanden ist und daß das Be
lüftungsventil (46) und das zwischen dem Vakuum-Vor
ratsbehälter (33) und dem Gewebe-Auffangbehälter (35)
angeordnete Ventil (30) über eine Intervallsteuerung
gegensinnig zur abwechselnden Beaufschlagung des
Saugschlauchs (25) mit Unterdruck und mit Atmosphären
druck ansteuerbar sind.
5. Gewebestanze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine optisch und/oder akustische Anzeige (52) zur
Anzeige des Intervallbetriebes vorhanden ist.
6. Gewebestanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (27) mit einem Überstromschal
ter versehen ist.
7. Gewebestanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schubkurbelgetriebe vorhanden ist, und daß an
dem mit dem flexiblen Kraftübertragungsmittel in Ver
bindung stehenden Stößel eine Quernut (57) vorhanden
ist, in welche ein motorseitiger rotierender Mitnehmer
(54) eingreift.
8. Gewebestanze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Mitnehmer (54) ein Wälzlager angebracht ist.
9. Verfahren zum Betreiben der Gewebestanze nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugschlauch (25) mit pulsierendem Unter
druck in einem Intervallbetrieb beaufschlagt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Intervallbetrieb eingeleitet wird, wenn nach
dem Einleiten des Saugvorgangs ein vorgegebener Un
terdruck über eine vorgegebene Zeitspanne anhält.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Intervallbetriebs die Einleitung
eines weiteren Schervorgangs unterbunden ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugschlauch (25) wahlweise mit Dauer-Unter
druck beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugschlauch (25) nach dem Intervallbetrieb
selbsttätig für eine vorgegebene Zeit mit Dauer-
Unterdruck beaufschlagt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (12) des Operationsinstruments (10)
in die ausgefahrene Stellung bewegt wird, sobald der
Schalter zur Betätigung der Gewebestanze freigegeben
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807171 DE3807171A1 (de) | 1986-09-04 | 1988-03-04 | Gewebestanze und verfahren zum betreiben der gewebestanze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630203 DE3630203A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Gewebestanze |
DE19883807171 DE3807171A1 (de) | 1986-09-04 | 1988-03-04 | Gewebestanze und verfahren zum betreiben der gewebestanze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807171A1 true DE3807171A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=25847223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807171 Granted DE3807171A1 (de) | 1986-09-04 | 1988-03-04 | Gewebestanze und verfahren zum betreiben der gewebestanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807171A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9401044A (nl) * | 1994-06-23 | 1996-02-01 | Ophtec Bv | In situ destructie van een ooglenskern. |
WO2003096912A1 (en) * | 2002-05-15 | 2003-11-27 | Roei Medical Technologies Ltd. | A working tool for accurate lateral resection of biological tissue and a method for use thereof |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630203A1 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-17 | Wisap Gmbh | Gewebestanze |
-
1988
- 1988-03-04 DE DE19883807171 patent/DE3807171A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3630203A1 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-17 | Wisap Gmbh | Gewebestanze |
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Legal Events
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AF | Is addition to no. |
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