DE69824008T2 - Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen Download PDF

Info

Publication number
DE69824008T2
DE69824008T2 DE69824008T DE69824008T DE69824008T2 DE 69824008 T2 DE69824008 T2 DE 69824008T2 DE 69824008 T DE69824008 T DE 69824008T DE 69824008 T DE69824008 T DE 69824008T DE 69824008 T2 DE69824008 T2 DE 69824008T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fish
abdominal cavity
suction nozzle
anus
rectum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69824008T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69824008D1 (de
Inventor
Werner Grosseholz
Ulrich Gütte
Andreas Holzhüter
Conrad Torkler
Ralf Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Original Assignee
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG filed Critical Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority to DE69824008T priority Critical patent/DE69824008T2/de
Priority claimed from PCT/EP1998/004823 external-priority patent/WO1999007229A1/en
Publication of DE69824008D1 publication Critical patent/DE69824008D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69824008T2 publication Critical patent/DE69824008T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/14Beheading, eviscerating, or cleaning fish
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/14Beheading, eviscerating, or cleaning fish
    • A22C25/145Eviscerating fish
    • A22C25/147Eviscerating by means of vacuum or suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entweiden von Fischen, insbesondere Zuchtfischen, z. B. Fischen der Salmo-Spezies. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Um Fische auszunehmen, wird zunächst die Bauchhöhle geöffnet, indem die Bauchdecke, die die Bauchhöhle umgibt, vom Schwanzende entlang dem Bauchsaum aufgeschlitzt, während gleichzeitig der Enddarm im Bereich des Anus gelöst wird. Die Eingeweide werden anschließend durch Absaugen entfernt und fortschreitend vom Anus zum Kopf hin aufgesammelt. Eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens umfaßt einen Förderer mit mindestens einer Fischaufnahme zur Aufnahme des Fisches, der in Rückenlage zu bearbeiten ist, und zum Fördern des Fisches entlang einem Förderpfad mit dem Schwanz voraus. Über dem Transportpfad ist ein Bearbeitungsmittel angeordnet, das relativ zum Transportpfad und parallel zur Symmetrieebene des Fisches gesteuert werden kann. Das Bearbeitungsmittel öffnet die Bauchhöhle entlang dem Bauchsaum und entfernt die Eingeweide durch Absaugen. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin ein Mittel zum Erfassen spezifischer Fischdaten.
  • Ein solcher Entweideprozeß ist Gegenstand des deutschen Patents Nr. DE 39 15 815 . Dieses Dokument beschreibt eine Vorrichtung, in der der zu bearbeitende Fisch in Rückenlage mit dem Schwanz voraus transportiert wird, wobei die Bauchhöhle vom Anus bis zur Kiemenhöhle entlang dem Bauchsaum geöffnet wird und die Eingeweide durch Absaugen entfernt werden.
  • Das Patent Nr. DD 45 467 der Deutschen Demokratischen Republik offenbart ein Verfahren zum Öffnen der Bauchhöhle von lebenden Fischen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß ein zusätzliches Kreismesser vorgesehen ist, das in den Schlitz eines Stichelwerkzeugs eingreift, das von der Kiemenhöhle in die Bauchhöhle des Fisches eindringt und an einem Einschnitt austritt, der nach dem Schlitzen der Bauchwand im Bereich des Anus erzeugt wird. Die Schnittgenauigkeit, die mit diesem Verfahren erreicht werden kann, ist sehr niedrig, d. h. die Schnitte erstrecken sich häufig in das benachbarte Fleisch, weil die Darmöffnung nicht exakt lokalisiert werden kann, und es resultieren mindere Qualitäten. Zusätzlich ist es möglich, daß die Membranen über der Blutniere als Ergebnis von fehlerhaften Schnitten im Bereich des Darms geschädigt werden, was in diesem Fall zu Kontamination und folglich zu einer minderen Produktqualität führt.
  • Gemäß dem in diesem Dokument genannten Stand der Technik kann ein einwandfreies Resultat, d. h. ein qualitativ zufriedenstellendes Endprodukt, nicht immer erreicht werden, selbst wenn eine Einrichtung mit den zuvor beschriebenen Merkmalen verwendet wird. Dies stellt jedoch einen entscheidenden Faktor dar, insbesondere bei wertvollem Fisch. Wenn diese Arten von Fisch bearbeitet werden, muß die Bearbeitung mit einer hohen Präzision erfolgen, so daß verläßliche Resultate erhalten werden. Fehler und Mängel wie z. B. Darm- und Blutreste, Schäden an der Bauchhöhlenwand und dergleichen, die die Qualität mindern, müssen zuverlässig verhindert werden. Diese verläßliche Bearbeitung muß auch sichergestellt sein, wenn Fische verschiedener Größen bearbeitet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist das Ziel der Erfindung, das mechanisierte Entweiden von Fischen auf eine solche Weise zu verbessern, daß das manuelle Bearbeiten von solchen Fischen, das traditionell immer noch die vorherrschende Praxis darstellt, solchermaßen auf mechanisierte Weise ausgeführt werden kann, daß ein akzeptables Ergebnis erhalten wird.
  • Zumindest wesentliche Teile dieses Ziels werden mit einem Verfahren nach Anspruch 1 erreicht.
  • Das innere Stützen wird solchermaßen realisiert, daß der Querschnitt des Anus und des Enddarms gleichzeitig in Richtung der Längsachse des Fisches gestreckt werden.
  • Vorrichtungen nach Anspruch 3 und 22 sind zum Ausführen dieses Verfahrens geeignet.
  • Um die Fische präzise auszurichten und zu führen, kann jede Fischaufnahme eine Reihe von Stützen umfassen. Am vorauslaufenden Ende jeder Aufnahme ist jeweils ein steuerbarer Klemmechanismus zum Erfassen des Fisches an seinem Schwanz angeordnet. Durch diesen Klemmechanismus wird aufgrund der Streckung des Fisches eine vorteilhafte Spannung erreicht. In diesem Fall kann jede Fischaufnahme mit einem Paar Flankenstützen ausgerüstet sein, die synchron in entgegengesetzte Richtungen in bezug auf die Symmetrieebene gesteuert werden können und die Ausrichtung vorteilhaft verbessern. Folglich ist eine wichtige Voraussetzung zum Trennen des Enddarms im Bereich des Anus mit der zuvor beschriebenen Öffnungs- und Trenneinrichtung realisiert. Diese Einrichtungen sind vorzugsweise solchermaßen konstruiert, daß das Stichelwerkzeug um die Achse der Kreismesser geschwenkt werden kann, die Abstände zwischen den Kreismessern größer als die Dicke des Stichelwerkzeugs ist, die Kreismesser mit Innenfasen versehen sind und das Trennwerkzeug um die Achse der Kreismesser geschwenkt werden kann.
  • Eine hinter der Öffnungs- und Trenneinrichtung angeordnete Einrichtung kann ein erstes Werkzeug umfassen, das in der Form einer Saugdüse ausgebildet ist und mit einer Vakuumleitung verbunden ist. Dieses Werkzeug weist im wesentlichen die Gestalt eines Rohr-Viertelkreises auf und ist mit einer Saugöffnung versehen, die gegen die Transportrichtung des Fisches weist, wobei der Saugöffnung ein steuerbarer Schieber zugeordnet ist, der mit der Endfläche der Saugöffnung scherend angeordnet und in Form eines Schabers zum Trennen der Häute und Bänder ausgebildet ist, die die Eingeweide mit den Bauchwänden im Bereich der Wirbelsäule verbinden. In diesem Fall ist sichergestellt, daß auch das Herz entfernt werden kann, wenn der Schieber mit einem Ritzmesser versehen ist, das gegen die Transportrichtung des Fisches weist und zum Öffnen der Scheidewand (septum transversum) dient, die die Herzbeutelhöhle von der Bauchhöhle trennt. Letzteres kann, wenn erforderlich, durch das Versehen der Bearbeitungsmittel zum Entfernen der Eingeweide mit mindestens einer zusätzlichen Saugdüse günstig beeinflußt werden, die einen kleineren Saugquerschnitt als die erste Saugdüse aufweist, wobei das Ende der zusätzlichen Saugdüse, das dem Fisch zugewandt ist, in Form eines Schabers zum Trennen der Häute und Bänder, die die Eingeweide mit den Bauchwänden im Bereich der Wirbelsäule verbinden, ausgebildet ist.
  • Die exakte Bearbeitungsabfolge wird durch eine Steuereinheit gesteuert, die in Abhängigkeit von Signalen von Sensoren arbeitet, die es ermöglichen, bestimmte Fischdaten zu erhalten, d. h. Länge des Fisches, Rücken- oder Bauchhöhe, Kontur, Flossenposition oder dergleichen. Ein solches Meßinstrument kann einen Meßtaster umfassen, der der Kontur des Bauchsaums folgt und mit einem die Höhe des Fisches registrierenden Sensor wirkverbunden ist, wobei der Meßtaster ein Paar Tastarme umfassen kann, die seitlich gegen eine Federkraft verdrängbar und mit einem eine seitliche Bewegung registrierenden Sensor wirkverbunden sind.
  • Um eine möglichst feinfühlige Anpassung und Funktion zu erreichen, kann jede Bearbeitungseinrichtung mit einem Regelantrieb wirkverbunden sein, der die Anpaßbewegung steuert, und der Förderer kann durch einen Regelantrieb angetrieben werden, der vorzugsweise in Form von Schrittmotoren ausgebildet ist. Da die vorgenannten Fischdaten nur die äußere Kontur der Fische betreffen, d. h. eines Produkts, dessen dimensionale Proportionen in gewissen Grenzen variieren können, kann die Anpaßfähigkeit der Bearbeitungseinrichtungen, insbesondere, wenn das "Innere" bearbeitet wird, zusätzlich verbessert werden, wenn die Ubertragung der Einstellbewegung der Regelantriebe der Bearbeitungseinrichtung zum Entfernen der Eingeweide jeweils über ein elastisches Zwischenelement erfolgt, das einen Schalter umfaßt, der eine Beendigung der Einstellbewegung der Regelantriebe bewirkt, wenn während der Aktivierungsbewegung ein Widerstand auftritt. Dies erfordert jedoch ein Widerstandsmoment, das nur erzeugt wird, wenn ein Werkzeug in Kontakt mit der Knochenstruktur gelangt, z. B. der Struktur der Wirbelsäule und/oder der Rippen auf der Ventralseite oder seitlichen Wirbelsätze. Um einen Verlauf des Bauchschnitts zu erreichen, der die Eingeweide, insbesondere die Galle, nicht beschädigt, kann die Einrichtung zum Öffnen des Bauchs hinsichtlich ihrer Aktivierungs- und Rückzugszeit sowie der Schnittiefe in Abhängigkeit von der Kontur des Bauchsaums gesteuert werden.
  • Um eine optimale Bearbeitungsgeschwindigkeit und einen hohen Durchsatz zu erhalten, kann der Förderer mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die sich periodisch ändert, nämlich in Abhängigkeit von der Position des zu bearbeitenden Fisches.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf eine in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform detailliert beschreiben. Die Zeichnungen umfassen die folgenden Figuren:
  • 1 ist eine vereinfachte Perspektivwiedergabe eines Ausschnitts der Bearbeitungszone;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Ausschnitts der Bearbeitungszone in dem Moment, in dem die Einrichtung zum Öffnen des Bauches aktiviert wird;
  • 3 ist ein Ausschnitt gemäß 2, wobei die Trenneinrichtung in die Bauchhöhle verschoben ist;
  • 4 ist ein Ausschnitt gemäß 2 kurz vor Aktivierung des ersten Werkzeugs zum Entfernen der Eingeweide;
  • 5 ist ein Ausschnitt gemäß 4 kurz vor Verschiebung des zweiten Werkzeugs in die Bauchhöhle;
  • 6 ist ein Schnitt gemäß 5 nach Verschiebung des drittes Werkzeugs in die Bauchhöhle, wobei die Öffnungs- und Trenneinrichtung zurückgezogen ist;
  • 7 ist ein partieller Querschnitt durch die Einrichtung zum Öffnen des Bauches; 8 ist ein Element in den Getrieben der Schrittmotore 42, 47, 50;
  • 9 ist ein Blockdiagramm der Einrichtung gemäß der Erfindung;
  • 10 ist eine vereinfachte Perspektivwiedergabe eines Ausschnitts der Bearbeitungszone;
  • 11 ist eine Seitenansicht eines Ausschnitts der Bearbeitungszone in dem Moment, in dem die Einrichtung zum Öffnen des Bauches aktiviert wird;
  • 12 ist ein Ausschnitt gemäß 11, wobei die Trenneinrichtung in die Bauchhöhle verschoben ist;
  • 13 ist ein Ausschnitt gemäß 11 kurz vor Aktivierung des ersten Werkzeugs zum Entfernen der Eingeweide;
  • 14 ist ein Ausschnitt gemäß 13 kurz vor Verschiebung des zweiten Werkzeugs in die Bauchhöhle;
  • 15 ist ein Ausschnitt gemäß 14 nach Verschiebung des drittes Werkzeugs in die Bauchhöhle, wobei die Öffnungseinrichtung zurückgezogen ist;
  • 16 ist ein partieller Querschnitt durch die Einrichtung zum Öffnen des Bauches; und
  • 17 ist ein Blockdiagramm der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt, daß eine Entweidevorrichtung gemäß der Erfindung einen Förderer 1 zum Transportieren des zu bearbeitenden Fisches und eine Bearbeitungseinheit umfaßt, die eine Meßeinheit 2 zum Erfassen spezifischer Fischdaten, eine Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches, die eine Einrichtung 4 zum Trennen des Enddarms enthält, und Bearbeitungsmittel zum Entfernen der Eingeweide, die aus einer ersten Saugdüse 5, einer zweiten Saugdüse 6 und einer dritten Saugdüse 7 bestehen, umfaßt.
  • In 1 wie auch in anderen Figuren, die den zu bearbeitenden Fisch zeigen, ist der Fisch beispielhaft als nicht geköpft gezeigt. Es ist vorgesehen, daß die Vorrichtung konfiguriert ist, um geköpfte und nicht geköpfte Fische zu bearbeiten.
  • Diese Elemente sind in einem nicht im Detail dargestellten Maschinengestell einer Fischbearbeitungsmaschine angeordnet. Der Förderer 1 ist in Form eines endlosen Kettenförderers 8 ausgebildet, der um zwei Umlenkräder 9 geführt und durch einen Schrittmotor 10 angetrieben wird. Der Kettenförderer 8 ist mit Fischaufnahmen 11 ausgerüstet, die aus einer Reihe von Stützprismen 12 und einem am vorauslaufenden Ende jeder Aufnahme angeordneten Klemmechanismus 13 bestehen. Dieser Klemmechanismus besteht aus einem Paar Klemmbacken 14, deren Abstand zueinander eingestellt werden kann. Die Steuerung wird auf geeignete Weise durch nicht gezeigte gekrümmte Schienen realisiert, die fest am Gestell angebracht sind. Ein Paar gegenläufig synchronisierter Flankenstützen 15, die durch die Klemmbacken 14 gesteuert werden können, ist direkt hinter den Klemmbacken 14 angeordnet. Der obere Abschnitt des Förderers 1 folgt einem linearen Transportpfad 16, der sich von einer unteren rechten Ecke zu einer oberen linken Ecke erstreckt, so daß der Fisch von der unteren rechten Ecke zur oberen linken Ecke transportiert wird, wie in 1 angedeutet. In der dargestellten Ausführungsform befinden sich die Einrichtung 4 und die Düsen 5, 6, 7 relativ zu den Einrichtungen 2, 3 entlang dem Transportpfad 16 des Fisches stromabwärts.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung erstreckt sich der Transportpfad 16 unter der Bearbeitungseinheit, die die Einrichtungen 2, 3, 4, 5, 6, 7 umfaßt, und der zu bearbeitende Fisch liegt auf dem Rücken. Es ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zum Beispiel konfiguriert werden kann, um den Fisch auf einer Seite und die Bearbeitungseinheit lateral zum Transportpfad 16 zu positionieren.
  • Die Meßeinrichtung 2 ist über dem Transportpfad 16 angeordnet und besteht aus Meßtastern 17, die in Form eines geschleppten, um eine Querachse schwenkbaren Tasthebels 19 ausgebildet sind. Der Tasthebel 19 besteht aus einem Paar Tastarme 20, die einander benachbart spiegelbildlich zu beiden Seiten des Transportpfades 16 angeordnet sind. Die freien Enden dieser Tastarme berühren einander pinzettenartig unter dem Einfluß einer Feder 21 und können in entgegengesetzte Richtungen synchron seitlich gegen die Kraft der Feder verschoben werden. Ein in der Figur nicht gezeigter Sensor registriert eine seitliche Bewegung und ist den Tastarmen 20 zugeordnet. Mit der Querachse 18 des Tasthebels 19 ist ein Winkelkodierer 22 drehfest verbunden.
  • Die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches ist am freien Ende einer nicht gezeigten Schwinge angeordnet, die um eine nicht gezeigte Schwenkachse schwenkbar ist, die sich senkrecht zur Rotationsebene des Förderers 1 erstreckt. Die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches umfaßt ein Paar Kreismesser 24, die solchermaßen an einer Antriebsachse 23 angebracht sind, daß sie voneinander beabstandet sind, wobei ein Stichelwerkzeug an einem Haltearm 26 angebracht ist, der um die Antriebsachse 23 schwenkbar ist, d. h. konzentrisch zu den Kreismessern 24. Das Stichelwerkzeug 25 ist mit einer Leitspitze 27 ausgerüstet, die über die Klingen 28 der Kreismesser 24 vorsteht und aus einer zurückgezogenen Position in eine Wirkposition geschwenkt werden kann, z. B. durch ein pneumatisches Stellglied 29. In der Wirkposition befindet sich das Stichelwerkzeug 25 in dem Bereich der Kreismesser 24, der dem Transportpfad 16 zugewandt ist, nämlich so, daß seine Leitspitze 27 der Transportrichtung der Fische entgegengesetzt ist.
  • Ein Haltearm 30, an dem ein die Trenneinrichtung 4 bildendes Trennwerkzeug 31 angebracht ist, kann auch um die Antriebsachse 23 geschwenkt werden. Das Trennwerkzeug 31 besteht aus einem Rundstab, der konzentrisch zu den Messerklingen 28 und in der Schneidebene der Kreismesser 24 gekrümmt ist. An seinem freien Ende, das gegen den Transportpfad 16 gerichtet ist, ist dieser Rundstab in einer Kante 32 vorgesehen, die sich quer zu seinem freien Ende erstreckt, wobei die Rückseite des Rundstabes mit Reißzähnen 33 versehen ist. Das Trennwerkzeug 31 kann aus einer zurückgezogenen Position in eine Wirkposition geschwenkt werden, z. B. durch ein pneumatisches Stellglied 34, wobei während dieser Schwenkbewegung die dorsalen Verbindungen zwischen dem Enddarm und der Bauchwand getrennt und die Blutbahn schließlich aufgerissen wird.
  • Die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches kann zusammen mit der Trenneinrichtung 4 bezüglich der Höhe über dem Transportpfad 16 eingestellt werden, nämlich durch einen schematisch angedeuteten Schrittmotor 35, der über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe auf beide Einrichtung einwirkt.
  • Die erste Saugdüse 5 ist direkt hinter (stromabwärts von) der Öffnung 3 und der Trenneinrichtung 4 angeordnet. Diese Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 35, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet ist. In seinem unteren Bereich hat der Rohrkörper die Form eines Rohr-Viertelkreises 37, der eine Saugöffnung 38 enthält, die gegen die Transportrichtung der Fische gerichtet ist. Der die Saugöffnung 38 umgebende untere Bereich ist mit einer scharfen Außenkante ausgebildet, die als Schaber wirkt und an den Querschnitt der Bauchhöhle angepaßt ist. Die Saugöffnung 38 kann durch einen Schieber 39 geschlossen werden, der scherend mit der Saugöffnung 38 geführt wird und an seinem unteren Ende mit einer Kante 40 versehen ist. Der Schieber 39 kann zwischen einer Position, in der die Saugöffnung 38 offen ist, und einer Position, in der die Saugöffnung geschlossen ist, verschoben werden, z. B. durch ein pneumatisches Stellglied 41. Die Saugdüse 5 ist mit einer Vakuumeinrichtung verbunden, wobei ihre Höhe über dem Transportpfad 16 durch den schematisch dargestellten Schrittmotor 42 eingestellt werden kann, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe. Der Schieber 39 ist an seiner gegen die Transportrichtung des Fisches gerichteten Oberfläche mit einem Ritzmesser 39a versehen.
  • Eine zweite Saugdüse 6, die einen kleineren Querschnitt als die Saugdüse 5 aufweist, ist hinter der Saugdüse 5 angeordnet. Die zweite Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 43, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet und mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist. In seinem unteren Bereich weist dieser Rohrkörper die Form eines Rohr-Viertelkreises 44 auf, wobei die Saugöffnung 45 gegen die Transportrichtung der Fische gerichtet ist. Der die Saugöffnung 45 umgebende untere Bereich ist mit Flankenkanten 26 versehen, die überwiegend dazu dienen, den sich nahe der Wirbelsäule befindenden Flankenbereich zu schaben.
  • Die Höhe der Saugdüse 6 über dem Transportpfad 16 kann durch einen schematisch dargestellten Schrittmotor 47 eingestellt werden, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe.
  • Wenn erforderlich, ist eine zusätzliche Saugdüse 7 hinter der Saugdüse 6 angeordnet. Diese Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 48, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet ist, wobei der Rohrkörper an seinem oberen Ende mit einer Vakuumeinrichtung verbunden und mit einer nach unten gerichteten Saugöffnung 49 versehen ist. Die Höhe der Saugdüse 7 über dem Transportpfad 16 kann durch einen schematisch dargestellten Schrittmotor 40 eingestellt werden, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe.
  • Die vorgenannten, nicht gezeigten Getriebe, die den Schrittmotoren 42, 47, 50 zugeordnet sind, umfassen jeweils ein Übertragungsgestänge 51 mit einem elastischen Zwischenelement 52 (8), das den Schrittmotor mit dem entsprechenden Bearbeitungsmittel verbindet. Dieses Zwischenelement umfaßt einen Antriebsstößel 53 mit einem Federgehäuse 54, in das ein Abtriebstößel 55 gegen die Kraft einer Feder 56 eindringt. Der Abtriebstößel 55 ist mit einer Schaltfahne 57 versehen, deren Abstand von einem am Federgehäuse 54 angeordneten Schalter 58 verringert wird, wenn die Feder 56 komprimiert wird, d. h. es wird ein Schaltprozeß ausgelöst.
  • Die Steuerung der Einrichtung gemäß 9 wird durch eine zentrale Steuereinheit 59 realisiert, die durch einen Ein-Aus-Schalter 60 aktivierbar ist. Die Steuereinheit 59 wird durch einen Schalter 61 synchronisiert, der zum Beispiel die Position des Klemmechanismus 13 erfaßt. Aufgrund dieser Maßnahme und des Schrittmotors 10 zum Antrieb des Förderers 1 ist die genaue Position des Fisches bezogen auf das Bearbeitungsmittel bekannt. Die weitere Steuerung der Steuereinheit 59 wird durch die Meßeinrichtung 2 realisiert, die die erste Kontur und die Position der Afterflosse 72 erfaßt, während sie zwischen den Tastarmen 20 hindurchtreten, und liefert entsprechende Signale an die Steuereinheit 5. Die Steuereinheit 59 leitet aus diesen Signalen ein geeignetes Steuerprogramm für die Schrittmotoren 35, 42, 47, 50 ab.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie unten beschreiben: nachdem der zu bearbeitende Fisch 70 manuell oder auf mechanisierte Weise so auf der Fischaufnahme 11 plaziert wurde, daß sein Rücken nach unten zeigt und der Schwanz zwischen den Klemmbacken 14 des Klemmechanismus 13 positioniert ist, der in der Beschickposition auseinander bewegt ist, wird der Förderer 1 aktiviert, und der Fisch wird vorwärts bewegt. Während dieses Prozesses stellen geeignete Steuermittel, die fest mit dem Gestell verbunden sind, sicher, daß der Klemmechanismus 13 geschlossen ist und die Flankenstützen 15 so betätigt werden, daß der Fisch verläßlich gefaßt und im Bereich des Anus zentriert wird. Der Fisch wird auf diese Weise zur Meßeinrichtung 2 transportiert, wobei die Meßeinrichtung den Verlauf der Höhe registriert, d. h. die Kontur des Bauchsaums 74 sowie die Länge des Fisches und die Position seiner Afterflosse 72. Die Steuereinheit bereitet die entsprechenden Signale auf und leitet Steuerprogramme für das Bearbeitungsmittel davon ab. Bezogen auf die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches senkt das Steuerprogramm diese Einrichtung solchermaßen (2), daß das sich in der Wirkposition befindende Stichelwerkzeug 25 mit seiner Leitspitze 27 in den Anus 75 eindringt und gleichzeitig den Anus und den Querschnitt des Afters in Längsrichtung des Fisches streckt, d. h. die Kreismesser 24 sind in der Lage, die seitlichen Verbindungen zwischen dem Enddarm und den Bauchwänden zu trennen, ohne den Enddarm zu beschädigen. Die Höhe der Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches wird in Übereinstimmung mit den von der Steuereinheit empfangenen Signale gesteuert, die zusätzlich zur Kontur auch die Längendimensionen des Fisches enthalten. Folglich ist die Schnittiefe solchermaßen begrenzt, daß die Eingeweide, insbesondere die Galle, unbeschädigt bleiben und das Risiko der Kontamination der Bauchhöhle eliminiert wird. Der Prozeß des Bauchschlitzens beginnt, während die Trenneinrichtung 4 zurückgezogen wird. Die Trenneinrichtung wird sofort danach durch das Stellglied 34 aktiviert, nämlich wenn der Anus 75 in eine Position transportiert worden ist, in der das Trennwerkzeug 31 im Bereich des Anus in die Bauchhöhle 73 eindringen kann (3). Während dieses Prozesses wird der Enddarm auf der dorsalen Seite gelöst, und die sich im hinteren Bereich der Bauchhöhle befindende Blutbahn (Niere) wird durch die Kante 32 und die Reißzähne 33 geöffnet. Das Trennwerkzeug 31 wird dann sofort wieder zurückgezogen.
  • Der Fisch erreicht die erste Saugdüse 5 in diesem vorbereiteten Zustand. Gemäß 4 wird diese erste Saugdüse kurz hinter dem Anus 75 in die geöffnete Bauchhöhle verschoben, während der Schieber 39 zurückgezogen ist und beginnt, die Eingeweide abzusaugen. Während dieses Prozesses wird die Höhe der Saugdüse durch eine Nachregeleinheit gesteuert, die durch das elastische Zwischenelement 52 gemäß 8 gebildet ist. Dieses elastische Zwischenelement bewirkt, daß der Schrittmotor 42 ausgeschaltet wird, wenn die Saugdüse 5 auf einen Widerstand trifft. Folglich ist es möglich, die Saugdüse 5 solchermaßen zu steuern, daß sie individuell mit ihrer Schabekante, die sich im unteren Bereich der Saugöffnung 38 befindet, den Bauchhöhlengrund entlang geführt werden kann. Der Rückzug der Saugdüse findet an dem Ende der Bauchhöhle statt, das sich auf der Seite des Kopfes befindet. In diesem Fall wird der Schieber 39 in die Position bewegt, in der er die Saugöffnung 38 verschließt, so daß die Eingeweide, die immer noch an der Kopfseite befestigt sind, abgeschert werden und das septum transversum durch das Ritzmesser 39a aufgeschnitten wird (6).
  • Inzwischen hat der Fisch die Position erreicht, in der die zweite Saugdüse 6 in die Bauchhöhle 73 verschoben wird. Dies wird solchermaßen realisiert, daß die Saugdüse 6 die Häute und Bänder, die sich auf beiden Seiten der Wirbelsäule im Vorderbereich der Bauchhöhle befinden, mit ihren Flankenkanten 46 trennt und das Herz durch Absaugen entfernt (5). In diesem Fall wird die Höhe der Saugdüse analog der ersten Saugdüse 5 gesteuert.
  • Mit einer letzten Saugdüse 7 wird ein anschließendes Säubern, insbesondere die Entfernung von Blutresten, ausgeführt. Die Höhe der Saugdüse 7 wird ebenfalls analog der ersten Saugdüse 5 gesteuert (6).
  • Eine alternative Ausführungsform der Entweideeinrichtung umfaßt einen Förderer 1 zum Transportieren der zu bearbeitenden Fische, eine Meßeinrichtung 2 zum Erfassen spezifischer Fischdaten, eine Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches und Bearbeitungsmittel zum Entfernen der Eingeweide, die aus einer ersten Saugdüse 5, einer zweiten Saugdüse 7 und einer dritten Saugdüse 6 bestehen (10).
  • Diese Elemente sind in einem Maschinengestell zum Bearbeiten von Fischen angeordnet, das nicht detailliert dargestellt ist. Der Förderer 1 ist in Form eines endlosen Kettenförderers 8 ausgebildet, der um zwei Umlenkräder 9 geführt und durch einen Schrittmotor 10 angetrieben wird. Der Kettenförderer 8 ist mit Fischaufnahmen 11 ausgerüstet, die aus einer Reihe von Stützprismen 12 bestehen, und ein Klemmechanismus besteht aus einem Paar Klemmbacken 14, deren gegenseitiger Abstand eingestellt werden kann. Die Steuerung wird auf geeignete Weise durch nicht gezeigte gekrümmte Schienen realisiert, die fest am Gestell angebracht sind. Ein Paar gegenläufig synchronisierte Flankenstützen 15, die durch die Klemmbacken 14 gesteuert werden können, ist direkt hinter den Klemmbacken 14 angeordnet. Der obere Abschnitt des Förderers 1 folgt einem linearen Transportpfad 16.
  • Die Meßeinrichtung 2 ist über dem Transportpfad 16 angeordnet und besteht aus Meßtastern 17, die in Form eines geschleppten, um eine Querachse schwenkbaren Tasthebels 19 ausgebildet sind. Der Tasthebel 19 besteht aus einem Paar Tastarme 20, die einander benachbart spiegelbildlich zu beiden Seiten des Transportpfades 16 angeordnet sind. An ihrem freien Ende berühren diese Tastarme einander pinzettenartig unter dem Einfluß einer Feder 21, wobei sie Tastarme in entgegengesetzte Richtungen synchron seitlich gegen die Kraft der Feder verschoben werden können. Ein in der Figur nicht gezeigter Sensor, der eine seitliche Bewegung registriert, ist den Tastarmen 20 zugeordnet. Mit der Querachse 18 des Tasthebels 19 ist ein Winkelkodierer 22 drehfest verbunden. Aufgrund des Klemmechanismus, der den Schwanz einklemmt, und einer Lichtschranke, die das Kopfende des Fisches registriert, wird die Länge jedes Fisches registriert und an eine Steuereinheit weitergegeben, die die Maschine steuert. In einer alternativen Ausführungsform ist ein gefederter Taster, der ein Kopfendesignal an die Steuereinheit übermittelt, zum Erfassen des Kopfendes des Fisches vorgesehen. Aufgrund der morphologischen Eigenschaften des Fisches wie auch der aus den individuellen Messungen erhaltenen Längeninformation wird erwartet, daß sich der Anus oder die Afterflosse des Fisches in einem definierten Bereich des Fisches befindet, d. h. das seitliche Auslenken der Tastarme 20 wird als Information betreffend die Ankunft der Afterflosse 72 an die Steuereinheit weitergegeben. In diesem Fall werden die Tastarme 20 anfänglich durch die Afterflosse 72 nach außen verschoben. Die Steuereinheit registriert dies als das sich an der Schwanzseite befindendes Ende der Afterflosse. Nachdem die Afterflosse 72 des Fisches aus dem Bereich der Tastarme 20 bewegt wird, schnappen die Tastarme 20 wieder zusammen, und die Steuereinheit registriert dies als das Ende der Afterflosse an der Kopfseite. Aufgrund der Tatsache, daß die Öffnung des Anus 75 am sich an der Kopfseite befindenden Ende der Afterflosse angeordnet ist, wird die Position des sich an der Kopfseite befindenden Endes der Afterflosse 72 und folglich die Position des Anus 75 jedes Fisches an die nachfolgenden Bearbeitungsmittel übertragen.
  • Die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches ist mit ihrem Ende an einer nicht gezeigten Schwinge angeordnet, wobei die Schwinge um eine nicht gezeigte Schwenkachse schwenkbar ist, die sich senkrecht zur Rotationsebene des Förderers 1 erstreckt. 11 zeigt, daß die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches ein Kreismesser 24 umfaßt, das an einer Antriebsachse 23 angebracht ist. Ein Stichelwerkzeug 25, das an einem Haltearm 26 angebracht ist, der um die Antriebsachse 23 des Kreismessers 24 und daher konzentrisch um das Kreismesser 24 geschwenkt wird, ist unter dem Kreismesser angeordnet. Das Stichelwerkzeug 25 ist mit einer Leitspitze 27 ausgerüstet, die über die Klinge 28 des Kreismessers 24 vorsteht und aus einer zurückgezogenen Position in eine Wirkposition geschwenkt werden kann, z. B. durch ein pneumatisches Stellglied 29. In der Wirkposition befindet sich das Stichelwerkzeug 25 in dem Bereich des Kreismessers 24, der dem Transportpfad 16 zugewandt ist, nämlich so, daß die Leitspitze 27 der Transportrichtung der Fische entgegengesetzt ist Die erste Saugdüse 5 ist direkt hinter der Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches angeordnet. Die erste Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 36, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet ist, wobei der Rohrkörper in seinem unteren Bereich die Form eines Rohr-Viertelkreises 37 hat und mit einer Saugöffnung 38 versehen ist, die gegen die Transportrichtung der Fische gerichtet ist. Der die Saugöffnung 38 umgebende untere Bereich ist in 12 gezeigt. Dieser untere Bereich weist eine scharfe Außenkante auf, die als Schaber 76 wirkt und an den Querschnitt der Bauchhöhle angepaßt ist. Dieser Schaber 76 öffnet die Membranen, die über der Blutniere angeordnet sind, nämlich über einem Bereich, der sich im wesentlichen von der Bauchflosse bis in den Kopf des Fisches erstreckt. Die Saugöffnung 38 kann durch einen Schieber 39 geschlossen werden, der scherend mit der Saugöffnung 38 geführt wird und an seinem unteren Ende mit einer Kante 40 versehen ist. Der Schieber 39 kann zwischen einer Position, in der die Saugöffnung 38 offen ist, und einer Position, in der die Saugöffnung geschlossen ist, verschoben werden, z. B. durch ein pneumatisches Stellglied 41. Der Schieber wirkt wie eine Guillotine und ist mit einem Schlitzmesser 39a versehen (10), das die Scheidewand zwischen Herzbeutel und Bauchhöhle öffnet, um das Herz freizulegen, das in einem anschließenden Schritt durch Absaugen entfernt wird. Die Saugdüse 5 ist mit einer Vakuumeinrichtung verbunden, wobei die Höhe dieser Saugdüse über dem Transportpfad 16 durch den schematisch dargestellten Schrittmotor 42 eingestellt werden kann, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe. Der Schieber 39 ist an seiner gegen die Transportrichtung des Fisches gerichteten Oberfläche mit einem Ritzmesser 39a versehen.
  • Eine zweite Saugdüse 7 mit einem kleineren Querschnitt ist hinter der Saugdüse 5 angeordnet. Diese zweite Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 48, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet und an seinem oberen Ende mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist, wobei eine gegen die Transportrichtung der Fische gerichtete Saugöffnung 49 in ihrem unteren Bereich angeordnet ist. 10 und 13 zeigen, daß der Bereich, der die Saugöffnung 49 umgibt, mit einer Messerklinge 77 zum Öffnen der Membranen über der Blutniere vom Anus bis etwa zur Bauchflosse versehen ist.
  • Die Höhe der Saugdüse 7 über dem Transportpfad 16 kann durch einen schematisch dargestellten Schrittmotor 50 eingestellt werden, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe.
  • Hinter der Saugdüse 7 ist eine zusätzliche Saugdüse 6 angeordnet. Diese zusätzliche Saugdüse besteht aus einem Rohrkörper 43, der im wesentlichen senkrecht zum Transportpfad 16 gerichtet und an seinem oberen Ende mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist, wobei eine gegen die Transportrichtung der Fische gerichtete Saugöffnung 49 an dieser Saugdüse vorgesehen ist, wie in 10 gezeigt. Die Höhe der Saugdüse 6 über dem Transportpfad 16 kann durch einen schematisch dargestellten Schrittmotor 44 eingestellt werden, nämlich über ein geeignetes, nicht gezeigtes Getriebe.
  • Die vorgenannten, nicht gezeigten Getriebe, die den Schrittmotoren 42, 47, 50 zugeordnet sind, umfassen jeweils ein Übertragungsgestänge 51 mit einem elastischen Zwischenelement 52 (8), das den Schrittmotor mit dem entsprechenden Bearbeitungsmittel verbindet. Dieses Zwischenelement umfaßt einen Antriebsstößel 53 mit einem Federgehäuse 54, in das ein Abtriebstößel 55 gegen die Kraft einer Feder 56 eindringt. Der Abtriebstößel 55 ist mit einer Schaltfahne 57 versehen, deren Abstand von einem am Federgehäuse 54 angeordneten Schalter 58 verringert wird, wenn die Feder 56 komprimiert wird, d. h. es wird ein Schaltprozeß ausgelöst.
  • Die Steuerung dieser Einrichtung wird durch eine zentrale Steuereinheit 59 gemäß 9 realisiert, die durch einen Ein-Aus-Schalter 60 aktivierbar ist. Die Steuereinheit 59 wird durch einen Schalter 61 synchronisiert, der zum Beispiel die Position des Klemmechanismus 13 erfaßt. Aufgrund des Klemmechanismus, der den Schwanz einklemmt, und einer Lichtschranke, die das Kopfende des Fisches angibt, wird die Länge jedes Fisches registriert und an die Steuereinheit weitergeleitet, die die Maschine steuert. Aufgrund dieser Maßnahme und des Schrittmotors 10 zum Antrieb des Förderers 1 ist die genaue Position des Fisches bezogen auf das Bearbeitungsmittel bekannt. Die weitere Steuerung der Steuereinheit 59 wird durch die Meßeinrichtung 2 realisiert, die die Fischkontur und die Position der Afterflosse 72 erfaßt, während der Fisch zwischen den Tastarmen 20 hindurchtritt, und liefert entsprechende Signale an die Steuereinheit 5. Die Steuereinheit 59 leitet aus diesen Signalen ein geeignetes Steuerprogramm für die Schrittmotoren 35, 42, 47, 50 ab.
  • Nachdem der zu bearbeitende Fisch 70 manuell oder auf mechanisierte Weise so auf der Fischaufnahme 11 plaziert wurde, daß sein Rücken nach unten zeigt und der Schwanz zwischen den Klemmbacken 14 des Klemmechanismus positioniert ist, der in der Beschickposition auseinander bewegt ist, wird der Förderer 1 aktiviert, und der Fisch wird vorwärts gedrückt. Während dieses Prozesses stellen geeignete Steuermittel, die fest mit dem Gestell verbunden sind, sicher, daß der Klemmechanismus 13 geschlossen ist und die Flankenstützen 15 betätigt werden, d. h. der Fisch wird verläßlich gefaßt und im Bereich des Anus zentriert. Der Fisch erreicht die Meßeinrichtung 2, die den Verlauf der Höhe registriert, d. h. die Kontur des Bauchsaums 74 sowie die Länge des Fisches und die Position seiner Afterflosse 72 in diesem Zustand. Die Steuereinheit bereitet die entsprechenden Signale auf und leitet Steuerprogramme für das Bearbeitungsmittel davon ab. Bezogen auf die Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches senkt das Steuerprogramm diese Einrichtung solchermaßen (2), daß das sich in der Wirkposition befindende Stichelwerkzeug 25 mit seiner in Wirkposition befindlichen Leitspitze 27 an der vorher für jeden Fisch bestimmten Position in den Anus 75 einfährt, wobei der Anus und der Querschnitt des Afters in Längsrichtung des Fisches so gestreckt werden, daß das Kreismesser 24 in der Lage ist, die seitlichen Verbindungen zwischen dem Enddarm und den Bauchwänden zu trennen. Die Höhe der Einrichtung 3 zum Öffnen des Bauches wird in Übereinstimmung mit den von der Steuereinheit empfangenen Signalen gesteuert, die zusätzlich zur Kontur auch die Längendimensionen des Fisches enthalten, d. h., die Schnittiefe ist solchermaßen begrenzt, daß die Eingeweide, insbesondere die Galle, unbeschädigt bleiben und das Risiko der Kontamination der Bauchhöhle eliminiert wird.
  • Der Fisch erreicht dann die erste Saugdüse 5, die kurz hinter dem Anus 75 in die geöffnete Bauchhöhle verschoben ist, während der Schieber 39 zurückgezogen ist, und beginnt, die Eingeweide abzusaugen. In diesem Fall wird die Höhe durch eine Nachregeleinheit gesteuert, die durch das elastische Zwischenelement 52 gemäß 8 gebildet ist. Dieses elastische Zwischenelement bewirkt, daß der Schrittmotor 42 ausgeschaltet wird, wenn die Saugdüse 5 auf einen Widerstand trifft. Folglich ist es möglich, die Saugdüse 5 solchermaßen zu steuern, daß sie individuell mit ihrer Schabekante, die sich im unteren Bereich der Saugöffnung 38 befindet, den Bauchhöhlengrund entlang geführt werden kann. Der Rückzug der Saugdüse findet an dem Ende der Bauchhöhle statt, das sich auf der Seite des Kopfes befindet. An dieser Stelle wird der Schieber 39 in die Position bewegt, in der die Saugöffnung 38 geschlossen wird, so daß die Eingeweide, die immer noch an der Kopfseite befestigt sind, abgeschert werden und das septum transversum durch das Ritzmesser 39a aufgeschnitten wird (9, 10).
  • Inzwischen hat der Fisch die Position erreicht, in der die zweite Saugdüse 7 in die Bauchhöhle 73 verschoben wird. In diesem Fall öffnet die Saugdüse 7 mit ihrer Messerklinge 77 die Membranen des Fisches über seiner Blutniere vom Anus zur Bauchflosse. Die Höhe der zweiten Saugdüse wird analog der ersten Saugdüse 5 gesteuert.
  • Die letzte Saugdüse 6 dient dazu, ein anschließendes Säubern auszuführen, insbesondere die Entfernung von Blutresten. Die Höhe dieser Saugdüse 6 wird ebenfalls analog der ersten Saugdüse 5 gesteuert.
  • Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen ermöglichen es, den sogenannten "Princess Cut" auf mechanisierte Weise zu erzeugen, der bisher nur manuell realisiert werden konnte. Dieser Ausdruck bezeichnet ein Entweideverfahren, das Resultate sicherstellt, die die höchsten Qualitätsanforderungen erfüllen, d. h. wertvoller Fisch kann nun erstmalig auf mechanisierte Weise bearbeitet werden.
  • Während die obige detaillierte Beschreibung mehrere neue Merkmale der Erfindung, wie sie für eine bevorzugte Ausführungsform gelten, gezeigt, beschrieben und identifiziert hat, ist es verständlich, daß vom Fachmann verschiedene Auslassungen, Ersetzungen und Änderungen in der Form und den Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn der Erfindung abzuweichen. Entsprechend sollte der Umfang der Erfindung nicht auf die vorangegangene Erörterung beschränkt, sondern durch die angefügten Ansprüche definiert werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Entweiden von Fisch (70) mit einer Bauchhöhle (73), einem Enddarm und einem Anus (75), umfassend die Schritte: Öffnen der Bauchhöhle durch Aufschlitzen einer die Bauchhöhle (73) umgebenden Bauchwand von einem Schwanz entlang eines Bauchsaumes (74); Trennen des Enddarms im Bereich des Anus (75) durch Stützen mindestens eines Endbereichs des Enddarms über den Anus (73), Trennen seitlicher Verbindungen zwischen dem Enddarm und den Bauchwänden, während der Endbereich des Enddarms gestützt wird, und Trennen dorsaler Verbindungen zwischen dem Enddarm und der Bauchwand; und Entfernen der Eingeweide durch Absaugen und fortschreitendes Sammeln derselben vom Anus (75) auf einen Kopfabschnittes des Fisches (70) hin.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Stützen mindestens des Endbereichs des Enddarms erreicht wird, indem ein Querschnitt des Anus (75) und des Enddarms in eine Richtung einer Längsachse des Fisches (70) gestreckt wird.
  3. Vorrichtung zum Entweiden von Fischen (70) mit einem Schwanz, einer Bauchhöhle (73), einem Enddarm und einem Anus (75), umfassend: einen Förderer (1) mit mindestens einer Aufnahme (11) zur Unterbringung des zu bearbeitenden Fisches, der auf einer Rückseite positioniert ist, und Fördern des Fisches mit dem Schwanz nach vorne zeigend entlang einem Förderpfad (16); ein Meßinstrument (2), das konfiguriert ist, um spezifische Fischdaten zu erfassen; und eine über dem Transportpfad angeordnete Bearbeitungseinheit, die konfiguriert ist, um relativ zum Transportpfad (16) und parallel zu einer Symmetrieebene der Fische gesteuert zu werden und die Bauchhöhle entlang eines Bauchsaums zu öffnen und die Eingeweide durch Ansaugen zu entfernen, wobei die Bearbeitungseinheit umfaßt: eine Schneideinrichtung (3), die konfiguriert ist, um den Bauch zu öffnen und ein Paar von einander beabstandeter Kreismesser (24) zu umfassen, wobei jedes Kreismesser (24) eine Schneide aufweist; ein Stichelwerkzeug (25), das konfiguriert ist, um in einer Rückzugposition und einer Wirkposition positionierbar zu sein und mit einer Leitspitze (27) versehen ist, die zwischen den Kreismessern (24) angeordnet ist, wobei die Leitspitze (27) in einem effektiven Bereich in der Wirkposition über die Schneiden (28) der Kreismesser (24) hervorsteht und in eine der Transportrichtung des Fisches (70) entgegengesetzte Richtung gerichtet ist; und eine Trennvorrichtung (4), die konfiguriert ist, um den Enddarm im Bereich des Anus zu trennen, wobei die Trennvorrichtung direkt hinter der Schneideinrichtung (3) angeordnet ist und ein Trennwerkzeug (31) aufweist, das konfiguriert ist, um im Bereich des Anus kurzzeitig in die Bauchhöhle verschiebbar zu sein, wodurch sich das Trennwerkzeug (31) in den Bereich der Blutbahn erstreckt, wobei die Vorrichtung weiterhin umfaßt mindestens eine Steuereinheit zum Steuern der Bearbeitungseinheit, abhängig von den vom Meßinstrument (2) erfaßten spezifischen Fischdaten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei jede Aufnahme (11) eine Reihe von Stützen (12) umfaßt und wobei auf einem vorauslaufenden Rand jeder Aufnahme (11) ein steuerbarer Klemmechanismus (13) vorgesehen ist, wobei der Klemmechanismus (13) konfiguriert ist, um den Schwanz des Fisches (70) einzuspannen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei jede Aufnahme (11) mindestens ein Paar Flankenstützen (15) umfaßt, die konfiguriert sind, um synchron in Richtungen gesteuert zu werden, die der Symmetrieebene des Fisches (70) entgegengesetzt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Stichelwerkzeug (25) um eine Achse der Kreismesser (24) schwenkbar gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei ein Abstand zwischen den Kreismessern (24) größer als eine Dicke des Stichelwerkzeugs (25) ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Kreismesser (24) mit Innenfasen versehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Trennwerkzeug (31) um die Achse der Kreismesser (24) schwenkbar gelagert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bearbeitungseinheit ein als eine Saugdüse (5) gebildetes erstes Werkzeug umfaßt und mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist, wobei die Saugdüse (5) im wesentlichen die Form eines Rohr-Viertelkreises (37) aufweist, wobei die Saugdüse (5) eine Saugöffnung (38) umfaßt, die der Transportrichtung des Fisches entgegengesetzt gerichtet ist, wobei ein steuerbarer Schieber (39), der solchermaßen angeordnet ist, daß er mit einer Endfläche der Saugöffnung (38) schert, der Saugöffnung (38) zugeordnet ist, und wobei ein dem Fisch zugewandtes Ende des Schiebers (39) als Schaber zum Trennen von Häuten und Bändern ausgebildet ist, die die Eingeweide im Bereich der Wirbelsäule mit den Bauchwänden verbinden.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Schieber (39) ein Schlitzmesser (39a) umfaßt, das der Transportrichtung des Fisches entgegengesetzt gerichtet ist und zum Öffnen einer Scheidewand dient, die eine Herzbeutelhöhle von der Bauchhöhle (73) trennt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Bearbeitungseinheit mindestens eine zusätzliche Saugdüse (6) umfaßt, die hinter der ersten Saugdüse (5) angeordnet ist, wobei die zusätzliche Saugdüse (6) einen kleineren Querschnitt als die erste Saugdüse (5) aufweist, wobei ein Ende der zusätzlichen Saugdüse (6) dem Fisch zugewandt und als Schaber zum Trennen von Häuten und Bändern gebildet ist, die die Eingeweide im Bereich der Wirbelsäule mit den Bauchwänden verbinden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Meßinstrument (2) Meßtaster (17) umfaßt, die angebracht sind, um einer Kontur des Bauchsaums zu folgen, wobei die Meßtaster (17) mit einem Sensor wirkverbunden sind, der eine Höhe des Fisches (70) registriert.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Meßtaster (17) ein Paar Tastarme (20) umfassen, die konfiguriert sind, um seitlich gegen eine Kraft einer Feder (21) verschoben zu werden, und mit einem Sensor wirkverbunden sind, der eine seitliche Bewegung beider Tastarme (20) registriert.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bearbeitungseinheit mit mindestens einem Regelantrieb wirkverbunden ist, der die Bearbeitungseinheit steuert.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Förderer (1) durch einen ersten Regelantrieb angetrieben wird.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei jeder Regelantrieb einen Schrittmotor (10, 35, 42, 47, 50) umfaßt, der eine Einstellbewegung vorsieht.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiterhin umfassend ein elastisches Zwischenelement mit einem Schalter, wobei das Zwischenelement konfiguriert ist, um die Einstellbewegung der Regelantriebe an die Bearbeitungseinheit zu übertragen, wobei der Schalter konfiguriert ist, um eine Beendigung der Einstellbewegung des Regelantriebs zu bewirken, wenn während der Zustellbewegung ein Widerstand auftritt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bearbeitungseinheit bezogen auf Zustell- und Rückzugszeiten konfiguriert ist, um in Abhängigkeit von der Kontur des Bauchsaums gesteuert zu werden.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Schneideinrichtung (3) bezogen auf Zustellung und Rückzug und Tiefe eines Schnitts konfiguriert ist, in Abhängigkeit von der Kontur des Bauchsaums gesteuert zu werden.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Regelantrieb des Förderers bezogen auf eine Rotationsgeschwindigkeit konfiguriert ist, um in Abhängigkeit von der Position des zu bearbeitenden Fisches (70) gesteuert zu werden.
  22. Vorrichtung zum Entweiden von Fisch (70) mit einem Schwanz, einer Bauchhöhle (73), einem Enddarm und einem Anus (75), umfassend: einen Förderer (1) zum Fördern des Fisches mit dem Schwanz nach vorn zeigend entlang einem Transportweg (16), wobei der Förderer (1) mindestens eine Fischaufnahme (11) zur Unterbringung des Fisches (70) zur Bearbeitung aufweist, während er auf einer Rückseite positioniert ist; mindestens ein Mittel (2) zum Bestimmen von morphologischen Eigenschaften des Fisches (70); und mindestens ein Bearbeitungsmittel, das dem Transportweg (16) benachbart angeordnet ist, um die Bauchhöhle (73) zu öffnen, wobei im Bereich des Anus (75) begonnen wird, und um Eingeweide zu entfernen, wobei das Bearbeitungsmittel umfaßt: ein Kreismesser (24); ein Stichelwerkzeug (25), das konzentrisch um das Kreismesser (24) geschwenkt wird; und mindestens eine Saugdüse (5), wobei die Vorrichtung weiterhin umfaßt mindestens eine Steuereinheit zum Steuern des Bearbeitungsmittels abhängig von morphologischen Eigenschaften, die durch das Mittel zum Bestimmen von morphologischen Eigenschaften bestimmt werden.
DE69824008T 1997-08-12 1998-08-01 Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen Expired - Lifetime DE69824008T2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE69824008T DE69824008T2 (de) 1997-08-12 1998-08-01 Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19734753 1997-08-12
DE19734753 1997-08-12
DE19829376A DE19829376A1 (de) 1997-08-12 1998-07-01 Verfahren zum Entweiden von Fischen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19829376 1998-07-01
DE69824008T DE69824008T2 (de) 1997-08-12 1998-08-01 Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen
PCT/EP1998/004823 WO1999007229A1 (en) 1997-08-12 1998-08-01 Method and apparatus for gutting fish

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69824008D1 DE69824008D1 (de) 2004-06-24
DE69824008T2 true DE69824008T2 (de) 2005-09-15

Family

ID=7838643

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19829376A Withdrawn DE19829376A1 (de) 1997-08-12 1998-07-01 Verfahren zum Entweiden von Fischen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE69824008T Expired - Lifetime DE69824008T2 (de) 1997-08-12 1998-08-01 Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19829376A Withdrawn DE19829376A1 (de) 1997-08-12 1998-07-01 Verfahren zum Entweiden von Fischen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19829376A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006021526B3 (de) * 2006-05-06 2007-09-20 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg Werkzeug, Vorrichtung sowie Verfahren zum Entweiden von in der Bauchhöhle geöffneten Fischen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10114230C2 (de) * 2000-03-24 2002-11-14 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren und Anordnung zur Detektion von Kondensationen
DE10050968C2 (de) * 2000-10-10 2002-09-12 Nordischer Maschinenbau Einrichtung und Verfahren zur Steuerung des Werkzeugarbeitsbeginns in Fischbearbeitungsmaschinen
DE10137647A1 (de) 2001-08-03 2003-02-27 Nordischer Maschinenbau Verfahren zum Entweiden geköpfter und ungeköpfter Fische und Vorrichtung zur Durchführung desselben
DK179619B1 (en) * 2015-03-03 2019-03-01 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg GUTTING DEVICE AND METHOD FOR GUTTING FISH
DK179582B1 (en) 2015-05-29 2019-02-20 Nordischer Maschinenbau Rud Baader Gmbh + Co Kg Fish delivery device, fish transfer system equipped with said fish delivery device and method for the automated delivery of fish to a fish processing device
NO344195B1 (no) 2018-02-07 2019-10-14 Knuro As Sløymaskin for fisk og en fremgangsmåte for sløying i en sløyemaskin.
FR3138266A1 (fr) * 2022-07-29 2024-02-02 Op Vendee Installation pour enlever des éléments indésirables de la cavité abdominale de poissons éviscérés

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006021526B3 (de) * 2006-05-06 2007-09-20 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg Werkzeug, Vorrichtung sowie Verfahren zum Entweiden von in der Bauchhöhle geöffneten Fischen
WO2007128386A1 (de) 2006-05-06 2007-11-15 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg Werkzeug, vorrichtung sowie verfahren zum entweiden von in der bauchhöhle geöffneten fischen
US7828635B2 (en) 2006-05-06 2010-11-09 Nordischer Mashinenbau Rud. Baader Gmbh & Co. Kg Tool, device, and method for gutting fish opened at the stomach cavity

Also Published As

Publication number Publication date
DE19829376A1 (de) 1999-02-18
DE69824008D1 (de) 2004-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2015640B1 (de) Werkzeug, vorrichtung sowie verfahren zum entweiden von in der bauchhöhle geöffneten fischen
DE69633750T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Biopsie- und Weichgewebeentnahme
DE69100902T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausführen eines genauen Schnittes nahe dem Kniegelenk eines Beines eines geschlachteten Tieres.
DE2626070C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausweiden von Schlachttier-Rümpfen
DK176443B1 (da) Fremgangsmåde og apparat til udtagning af indvolde fra fisk
DE3819222C2 (de) Stützvorrichtung zur Verwendung bei der Videoabbildung und Verarbeitung von querlaufenden Fischscheiben
DE3915815C1 (de)
EP3285592B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen gewinnen von fleisch von geköpften und entweideten fischen
EP1359808B8 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM SCHLACHTEN VON FISCHEN, INSBESONDERE VON WEIßFISCHEN
DE69824008T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausnehmen von fischen
EP0505837A1 (de) Verfahren zum Entbeinen von Geflügelschenkeln und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1411775A1 (de) Verfahren zum entweiden geköpfter und ungeköpfter fische und vorrichtung zur durchführung desselben
EP3709869B1 (de) Vorrichtung zur vor-ort-analyse von exkrementen und verfahren zum betreiben einer derartigen vorrichtung
EP2636309B1 (de) Vorrichtung zum paarweisen Trennen von Würsten von einem Wurststrang
DE3327968A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen oeffnen auch unterschiedlich grosser fische, insbesondere forellen, und zum entfernen der eingeweide
DE68911249T2 (de) Verfahren und Apparat zum mechanischen Reinigen von Rundfischen.
EP1324666B1 (de) Einrichtung und verfahren zur steuerung des werkzeugarbeitsbeginns in fischbearbeitungsmaschinen
WO2022083848A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur automatischen gewinnung von fleisch von geköpften und entweideten fischen
DE3708365C2 (de)
DE3343789A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen oeffnen auch unterschiedlich grosser fische, insbesondere forellen, und zum entfernen der eingeweide
DE602004003660T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum bearbeiten von Tierkörpern
DD216853A5 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von fischkoepfen
WO2023093995A1 (de) Messkopf zum ermitteln der länge der bauchhöhle eines geschlachteten, geköpften und entweideten fisches, bearbeitungsstation mit einem messeraggregat und einem solchen messkopf sowie vorrichtung und verfahren zum verarbeiten, insbesondere filetieren, geschlachteter, geköpfter und entweideter fische
DD264141A5 (de) Verfahren zum zerlegen von fischen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4100319A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entlebern und zum koepfen von fischen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition