DE3806947A1 - Einrichtung zur in-betrieb-ueberwachung von nachrichtenuebertragungseinrichtungen - Google Patents
Einrichtung zur in-betrieb-ueberwachung von nachrichtenuebertragungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebene Einrichtung zur In-Betrieb-Über
wachung von Nachrichtenübertragungseinrichtungen.
Eine derartige Einrichtung ist bereits aus Ewald Braun und
Erhard Steiner: "Überwachung und zusätzliche Dienste der
Digitalübertragungssysteme für Lichtwellenleiter" telcom report
10 (1987) Special "Multiplex- und Leitungseinrichtungen", Seite
109 bis 114 bekannt.
Bei der bekannten Einrichtung zur In-Betrieb-Überwachung einer
Nachrichtenübertragungseinrichtung werden Nutzsignale über eine
elektrooptische Übertragungsstrecke und Telemetriesignale über
einen Hilfskanal übertragen. Die Einrichtung verwendet adressen
freie Telemetrietelegramme, so daß die in den Leitungsendgeräten
und Zwischenregeneratoren eines Übertragungsabschnitts vorgese
henen Prozessoreinheiten nicht adressiert zu werden brauchen.
Das Verfahren läßt sich jedoch nicht ohne weiteres in Nachrich
tenübertragungseinrichtungen anwenden, die eine Stern- bzw.
Baumstruktur haben. Sieht man in einem Nachrichtenübertragungs
netz mit Stern- bzw. Baumstruktur im Telegrammübertragungsnetz
der zugehörigen Telemetrieeinrichtung Prozessoreinheiten vor,
die durch eine Ortungseinheit in zyklischer Folge adressenge
steuert aufgerufen werden, so ist es wünschenswert, auch für das
Telegrammübertragungsnetz der Telemetrieeinrichtung eine dem
Nutzsignalnetz entsprechende Struktur vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu
schaffen, die es gestattet, verzweigte Nachrichtenübertra
gungseinrichtungen zu überwachen.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zur Lösung dieser
Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Weise ausgebildet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
abhängigen Patentansprüchen hervor.
Die Ein-/Ausgänge können Vierdrahtanschlüsse oder Zweidraht
anschlüsse sein. Insbesonder ist für den Telemetriesignalkanal
jeweils ein Vierdrahtanschluß und für den Datenbus ein
Vierdraht- oder Zweidrahtanschluß vorgesehen.
Bei der Weiterbildung der Einrichtung nach Anspruch 5 kann der
Mikroprozessor Überwachungsdaten der betreffenden Betriebs
stelle aussenden oder Daten in einem gesicherten Betrieb oder
in einem Speicherbetrieb aussenden, wobei die Datenübertragung
anstatt über die Exklusiv-Oder-Glieder über den betreffenden
Umschalter erfolgt.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figuren zeigen Einrichtungen zur In-Betrieb-Überwachung von
Nachrichtenübertragungseinrichtungen, und zwar
Fig. 1 mit einem Digitalsignal-Grundleitungsabschnitt,
Fig. 2 mit einem aus zwei Digitalsignal-Grundleitungsabschnit
ten bestehenden Liniennetz,
Fig. 3 mit einem mehrere parallele Linien enthaltenden Stern
netz,
Fig. 4 mit einem verzweigten Sternnetz.
Ferner zeigen
Fig. 5 eine Prozessoreinheit mit einem Busanschluß,
Fig. 6 eine Prozessoreinheit,
Fig. 7 ein Liniennetz mit mehreren Übertragungsabschnitten und
Fig. 8 ein verzweigtes Sternnetz mit einem Abzweig aus einem
Zwischenregenerator.
Leitungsendgeräte 1, Zwischenregeneratoren 2 und Lichtwellen
leiter 5 sind die Grundelemente der in Fig. 1 gezeigten
Digitalsignal-Übertragungsstrecke, deren Funktionsfähigkeit und
Übertragungseigenschaften mit Hilfe von Geräten in der In-Betrieb-
Überwachung dem Ortungsmodul 7, Personalcomputer 8 und der
In-Betrieb-Überwachungs-Prozessoreinheit 6 kontrolliert werden.
Die kleinste Einheit einer Digitalsignal-Übertragungsstrecke
ist ein Digitalsignal-Grundleitungsabschnitt 4, im folgenden
als Leitungsabschnitt bezeichnet, bestehend aus zwei Leitungs
endgeräten 1 und bei Bedarf in die Strecke eingefügten Zwi
schenregeneratoren 2.
In jedes Leitungsendgerät 1 und in jeden Zwischenregenerator 2
ist eine Prozessoreinheit 6 eingesetzt, die über einen interen
Bus die Überwachungsdaten von dem zu überwachenden Hauptsystem
erhält.
Der Ortungsbereich kann je nach Anforderungen aus folgenden
Strukturen bestehen:
- - einer Linie, die entsprechend Fig. 2 aus einem oder mehreren in Kaskade geschalteten Leitungsabschnitt 4 besteht,
- - entsprechend Fig. 3 einem Netz mit parallelen Linien,
- - nach Fig. 4 einem mit Abzweigungen versehenen Sternnetz.
Jede Prozessoreinheit 6 wird durch einen Mikroprozessor
gesteuert. Sie hat im Leitungsendgerät 1 einen Anschluß K 2 und
im Zwischenregenerator 2 zwei Anschlüsse K 1 und K 2 - je einem
für beide Richtungen - zur Ein- und Auskopplung in den dem
Nutzsignal überlagerten Hilfskanal und entsprechend Fig. 5
zusätzlich einen Anschluß K 3 für einen Netzknoten.
Je nach Anwendungsfall besteht der Anschluß K 3 aus zwei uni
direktionalen oder aus einer bidirektionalen Schnittstelle.
Die Daten der Prozessoreinheiten 6 werden innerhalb eines Lei
tungsabschnitts 4 über die Anschlüsse K 1, K 2 ausgekoppelt und
in einem dem Nutzsignal überlagerten Hilfskanal übertragen.
Innerhalb einer Linie werden die Daten der Prozessoreinheiten 6
von Leitungsendgerät 1 zu Leitungsendgerät 1, gegebenenfalls
von einem Leitungsabschnitt 4 zum nächsten Leitungsabschnitt 4
entweder über die Anschlüsse K 1, K 2 oder über die Anschlüsse 3
direkt per Leitung übertragen.
Bei einem Abzweig werden die Daten der Prozessoreinheiten 6
zwischen den Leitungsendgeräten 1 über die Anschlüsse K 3 bzw.
K 4 und über einen Netzknoten übertragen.
An einem der Netzknoten ist eine Vorrichtung zur Ablaufsteue
rung, insbesondere ein Ortungsmodul 7 oder ein Personalcomputer
8 angeschlossen, der die einzelnen Prozessoreinheiten 6
nacheinander per Aufruftelegramm mit ihren Adressen aufruft,
deren Überwachungsdaten per Antworttelegramm erhält und diese
auswertet.
Wie aus den Figuren ersichtlich, kann ein Ortungsbereich aus
mehreren Digitalsignalgrundleitungsabschnitten bestehen. Zur
Weitergabe der In-Betrieb-Überwachungsdaten von einem Digital
signalgrundleitungsabschnitt zum nächsten Digitalsignalgrund
leitungsabschnitt eines Liniennetzes oder zu weiteren an einem
Netzknoten angeschlossenen Digitalsignalgrundleitungsabschnit
ten ist der Anschluß K 3 der Prozessoreinheit vorgesehen. Dieser
Anschluß kann aus zwei unidirektionalen Schnittstellen, einem
Dateneingang und einem Datenausgang bestehen. In diesem Fall
werden zweckmäßiger Weise an den Abzweigstellen über ansich be
kannte Vierdrahtgabeln die Daten aller Ausgänge in alle Eingän
ge geführt. Andererseits kann zu diesem Zweck z. B. ein An
koppler Verwendung finden, wie er aus der DE-PS 20 48 140 be
kannt ist.
Mit geringerem Aufwand kann die Verteilung der Daten in den
Netzknoten über einen bidirektionalen Bus vorgenommen werden.
Um Datenkollisionen zu vermeiden, darf jedoch an einem Bus je
weils nur ein Treiber aktiv sein. Bei Verwendung eines bidirek
tionalen Busses ist daher für das Ein- und Anschalten eines
Bustreibers der folgende Ablauf vorgesehen:
Im Ruhezustand sind alle Treiber inaktiv und haben einen hoch
ohmigen Ausgang. Wenn an einem Anschluß K 1, 2 Daten ankommen, wird
durch die Flanke des Startbits ein Zeitglied gestartet, das den
Treiber für mindestens zwei Zeichen aktiviert. Das weitere Hal
ten und Ausschalten übernimmt dann der Mikrocomputer, dem die
Daten parallel zugeführt wurden. Nur wenn eine Störung bei der
Übertragung auftritt - erkannt durch Perity- oder Checksummen
verletzung - wird in einen Modus umgeschaltet, bei dem alle
Daten vor dem Weiterreichen kontrolliert werden und nur korrek
te Daten weitergeführt werden. Dieser Modus kann vom Ortungsmo
dul per Fernsteuerbefehl ein- und ausgeschaltet werden.
Vorteil dieses Verfahrens ist, daß die Daten bei ungestörter
Übertragung schnell durchgeschaltet werden, so daß sich ein
kurzer Abfragezyklus ergibt und bei gestörter Übertragung im
Hilfskanal ein Orten des Fehlers möglich ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Prozessoreinheit hat einen Eingang E 1 und
Ausgang A 1 zum Anschluß eines ersten vierdrähtigen Datenkanals
zur Übertragung von Telegrammen, einen Eingang E 2 und Ausgang A 2
zum Anschluß eines zweiten vierdrähtigen Datenkanals und einen
dritten Eingang E 3 und Ausgang A 3 zum Anschluß eines dritten
vierdrähtigen Datenkanals.
Jeder der drei Ausgänge A 1, A 2 und A 3 läßt sich über einen durch
den Mikroprozessor 35 steuerbaren Umschalter 36, 31 bzw. 13
wahlweise an den Ausgang eines Exklusiv-ODER-Gliedes 37, 30 bzw.
12 oder an den Ausgang eines Parallel-Serien-Wandlers 23 an
schließen. Dieser Parallel-Serien-Wandler 23 ist mit seinem
Paralleleingang an den Port PO des Mikroprozessors 35 ange
schlossen. Dabei wird der Umschalter 36 über die Steuerleitungen
St 5, der Umschalter 13 über die Steuerleitungen St 3 und der
Umschalter 31 über die Steuerleitungen St 6 vom Mikroprozessor 35
gesteuert.
Die Exklusiv-Oder-Glieder 12, 30 und 37, die jeweils zu einem
Ausgang eines der drei Vierdrahtanschlüsse führen, verknüpfen
die an den Eingängen der beiden anderen Vierdrahtanschlüsse
ankommenden Daten.
Die Serien-Parallel-Wandler 20, 22, 24 und 25 sowie die
Parallel-Serien-Wandler 21 und 23 sind in UART Bausteinen ent
halten. Die Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serien-Wandler 20 bis
25 sind über einen 8-bit-Parallel-Bus an den Port PO des
Mikroprozessors 35 angeschlossen und werden durch den mit dem
Mikroprozessor 35 verbundenen Chip-Select-Baustein 26 und den
ebenfalls an den Mikroprozessor 35 angeschlossenen Interrupt-
Baustein 27 gesteuert.
An den Port PO des Mikroprozessors 35 ist außerdem der
Dip-Fix-Baustein 29 über den Schalter 28 angeschlossen, mit
dessen Hilfe die Prozessoreinheit auf eine Adresse und auf die
Funktion eines Adressier-LE eingestellt werden kann.
An den Mikroprozessor 35 sind außerdem noch das als Datenspei
cher dienende RAM 32, das als Programmspeicher dienende EPROM
33, das als nicht flüchtiger Datenspeicher dienende EEPROM 34
und der Baustein 36 zur Eigenüberwachung angeschlossen.
Der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 12 ist über die Vorrich
tung 14 a zur Flankenerkennung und die dieser in Kette geschal
tete Vorrichtung 14 b an den einen Eingang des ODER-Gliedes 15
geführt. Der andere Eingang des ODER-Gliedes 15 ist zusammen
mit einem Steuereingang der Einrichtungen 14 a und 14 b an die vom
Mikroprozessor 35 kommende Steuerleitung St 2 angeschlossen.
Zwischen dem Vierdraht-Anschlußpaar E 3, A 3 und dem Busan
schluß K 3 zum Anschluß eines bidirektionalen Busses liegt der
Sende-Empfangs-Baustein 11. Der Steuereingang dieses Sende- und
Empfangs-Bausteins 11, über den sich wahlweise der Sender D
oder der Empfänger R aktivieren läßt, ist an den Ausgang des
ODER-Gliedes 15 angeschlossen.
Im Normalbetrieb werden die Telegramme vom Dateneingang E 1 über
das Exklusiv-ODER-Glied 30 und den Schalter 31 direkt zum Aus
gang A 2 weitergegeben. In der Rückrichtung gelangen die Tele
gramme vom Eingang E 2 über das Exklusiv-ODER-Glied 37 und den
Schalter 36 zum Ausgang A 1.
Das Exklusiv-ODER-Glied 12 bzw. 30, bzw. 37 sorgt dafür, daß
keine Daten übertragen werden, wenn Daten gleichzeitig an den
Eingängen E 1 und E 2 bzw. E 1 und E 3 bzw. E 2 und E 3 ankommen.
Daten, die am Eingang E 1 oder E 2 ankommen, können auch über das
Exklusiv-ODER-Glied 12 und den Schalter 13 an den Sender D des
Sende-Empfangs-Bausteins 11 und von diesem an den Busanschluß K 3
gelangen. Hierzu muß sich der Schalter 13 in der gezeigten Nor
malstellung befinden und der Sender D aktiviert sein. Dies ist
dann der Fall, wenn die Vorrichtung 14 a eine Anstiegsflanke er
kennt und das Oder-Glied 15 über die Vorrichtung 14 b und/oder
über die Steuerleitung St 2 ein entsprechendes Steuerpotential
erhält.
Da bei fehlerfreiem Betrieb keine Daten gleichzeitg am Eingang
E 1, E 2 und E 3 ankommen dürfen, werden durch die Exklusiv-Oder-
Glieder 12, 37 und 30 Daten nur im Fehlerfall gesperrt.
Werden im Normalbetrieb Daten über das Exklusiv-ODER-Glied 12
zum Busanschluß K 3 geleitet, so werden diese Daten auch in die
Vorrichtung 14 a zur Flankenerkennung eingespeist. Erkennt die
Vorrichtung 14 a zur Flankenerkennung die Anstiegsflanke des
ersten Bit eines Telegramms, so startet sie die Zeitschal
tung 14 b. Diese Zeitschaltung gibt einen Ausgangsimpuls ab, der
unabhängig von der Bitfolge ist, die am Eingang der Vorrich
tung 14 a zur Flankenerkennung ankommt. Der Ausgangsimpuls
gelangt über das ODER-Glied 15 zum Sende-Empfangs-Baustein 11
und schaltet sofort den Treiberbaustein D ein und den
Empfangs-Baustein R aus. Daten, die an einem der Eingänge E 1
oder E 2 der Prozessoreinheit ankommen, werden so durch das
Erkennen einer ansteigenden Flanke sofort an den Busanschluß K 3
weitergegeben.
Gleichzeitig werden die Daten dem Mikroprozessor 35 zur Verar
beitung übertragen. Daten, die am Eingang E 1 ankommen, gelangen
über den Serien-Parallel-Wandler 22 zum Mikroprozessor 35,
Daten vom Eingang E 2 über den Serien-Parallel-Wandler 25 und
Daten vom Eingang E 3 über den Serien-Parallel-Wandler 24 zum
Mikroprozessor 35. Die Serien-Parallel-Wandler 22, 24 und 25
nehmen die Daten byteweise auf und geben immer dann einen
Interrupt-Impuls an den Mikroprozessor 35 ab, wenn sie ein Byte
geladen haben, um es an den Port PO des Mikroprozessors 35 ab
zugeben. Stellt der Mikroprozessor 35 fest, daß die Daten vor
gegebene Forderungen erfüllen, dann aktiviert er die Steuerlei
tung St 2. Hierdurch schaltet der Mikroprozessor 35 über das
ODER-Glied 15 den Treiber-Baustein D des Interface-
Bausteins 11 ein.
Stellt der Mikroprozessor 35 bei der Auswertung eines Tele
grammes fest, daß vorgegebene Anforderungen nicht erfüllt wur
den, so veranlaßt er die Prozessor-Einheit, in einen Speicher
betrieb überzugehen. Im Speicherbetrieb aktiviert der
Mikroprozessor 35 zwei von den drei Steuerleitungen St 3, St 5 und
St 6. Zwei von den drei Schaltern 13, 31 und 36 schalten daher
um, so daß alle Daten, die der Parallel-Serien Wandler 23 ab
gibt, an zwei von den drei Ausgängen A 1, A 2, K 3 gelangen aus
deren Richtung das Telegramm nicht empfangen wurde.
Die Startadressiertelegramme durchlaufen sämtliche Prozessor
einheiten im Normalbetrieb. Parallel dazu verarbeitet der
Mikroprozessor 35 jeweils die Startadressiertelegramme und geht
in einen Speicherbetrieb über.
Beim Adressieren darf vom Prozessor über den Parallel-Serien-
Wandler 22 das Adressiertelegramm nur weitergegeben und nicht in
beide Richtungen gleichzeitig gesendet werden.
Die am Eingang E 1 ankommenden Daten werden im Serien-Parallel-
Wandler 21, die am Eingang E 2 ankommenden Daten im
Serien-Parallel-Wandler 25 verarbeitet. Der Mikroprozessor 35
erkennt also, aus welcher Richtung die Daten kommen. Im
Speicherbetrieb werden daher die Steuerleitungen St 6 und die
Steuerleitungen St 5 so aktiviert, daß der Ausgang A 1 oder A 2
über den nicht gesendet wird, über den Schalter 31 oder 36
und den Pull-up-Widerstand auf High-Potential gelegt wird.
Der Signalsammler 18 ist über den Interface-Baustein 19 und den
Serien-Parallel-Wandler 20 und den Parallel-Serien-Wandler 21
an den Mikroprozessor 35 angeschlossen. Der Signalsammler 18
liefert die Überwachungsdaten der überwachten Zwischenstelle
und erhält gegebenenfalls die im Aufruftelegramm enthaltenen
Steuerinformationen zur Weitergabe an eine nicht dargestellte
Signal-Sammeleinrichtung.
Die Überwachungsdaten der überwachten Zwischenstelle werden
vom Prozessor 35 über den Parallel-Serien-Wandler 22, über die
Umschalter 13, 31, 36 und über die Ausgänge A 1, A 2, A 3 in alle
drei Richtungen K 1, K 2 und K 3 gesendet.
Sind an einem Netzknoten mehrere Anschlüsse K 3 über einem bidi
rektionalen Bus miteinander verbunden, so ergibt sich folgender
Ablauf für das Ein- und Ausschalten eines Bustreibers:
Im Ruhezustand sind alle Treiber inaktiv und haben einen hoch
ohmigen Ausgang. Wenn am Anschluß K 1 oder K 2 Daten ankommen,
wird durch die Flanke des Startbits das Zeitglied 14 b gestar
tet, das den Treiber für mindestens zwei Zeichen aktiviert. Das
weitere Halten und Ausschalten übernimmt dann der Mikrocompu
ter 35, dem die Daten parallel zugeführt wurden.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Fehlerortung und/oder In-Betrieb-Überwachung
für Nachrichtenübertragungseinrichtungen, die wenigstens eine
Übertragungsstrecke mit zwei Leitungsendgeräten enthalten,
zwischen denen gegebenenfalls ein oder mehrere Zwischenstellen
vorgesehen sein können, mit einer Aufrufeinheit, die mit
Prozessoreinheiten, die überwachten Endstellen und/oder
Zwischenstellen zugeordnet sind, über wenigstens einen
Telemetriekanal Informationen austauscht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Prozessoreinheiten mit Adressen versehen sind und daß
die Aufrufeinheit Adressen enthaltende Abfragetelegramme an
die Prozessoreinheiten aussendet und jeweils ein Antwort
telegramm der aufgerufenen Prozessoreinheit empfängt und daß
die Nachrichtenübertragungseinrichtung an wenigstens einem Ort
mehrere Prozessoreinheiten enthält, die über einen Datenbus
miteinander verbunden sind, der die Telemetriekanäle mehrerer
Übertragungsstrecken miteinander verbindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der die Prozessoreinheiten verbindende Datenbus ein bidirek
tionaler Bus für Halbduplexbetrieb ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Prozessoreinheit wenigstens einen Ein-/Ausgang zum Anschluß
eines Vierdraht-Telemetriekanals und wenigstens einen
Ein-/Ausgang zum Anschluß des Datenbusses und eine
Koppelvorrichtung enthält, die in einem Ruhezustand bei Empfang
von Daten am Eingang eines der Ein-/Ausgänge die empfangenen
Daten an die Ausgänge der anderen Ein-/Ausgänge weitergibt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem der Ein-/Ausgänge der Prozessoreinheit dem Ausgang
ein Exklusiv-Oder-Glied vorgeschaltet ist und daß zwei
Eingänge des Exklusiv-Oder-Gliedes mit den Eingängen der
beiden anderen Ein-/Ausgänge verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem der Ein-/Ausgänge der Prozessoreinheit der Ausgang an
einen Datenausgang des Mikroprozessors angeschlossen ist und
daß der Mikroprozessor bei Empfang von Daten am Eingang eines
der Ein-/Ausgänge die empfangenen Daten an die Ausgänge der
anderen Ein-/Ausgänge weitergibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem der Ein/Ausgänge der Prozessoreinheit der Ausgang an
einen Datenausgang des Mikroprozessors angeschlossen ist und
daß der Mikroprozessor bei Empfang von Daten an wenigstens zwei
Eingängen der Ein-/Ausgänge die empfangenen Daten nicht an die
Ausgänge der anderen Ein-/Ausgänge weitergibt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Prozessoreinheit jedem der Ausgänge ein Umschalter
vorgeschaltet ist, der wahlweise die Koppelvorrichtung oder
einen Datenausgang des Mikroprozessors mit dem betreffenden
Ausgang verbindet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die mit dem Datenbus verbundenen Prozessoreinheiten
jeweils eine Sende-Empfangseinheit enthalten, und daß die
Sende-Empfangseinheiten durch den Mikroprozessor der jeweiligen
Prozessoreinheit derart steuerbar sind, daß im Ruhezustand alle
Sender der Sende-Empfangseinheiten an ihrem Ausgang hochohmig
sind und beim Aussenden von Daten vorgegebene Logikpegel
abgeben.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sende-Empfangseinheit durch eine Vorrichtung zur Flanken
erkennung derart steuerbar ist, daß durch die Flanke eines
Startbits der an einem der Telemetrieeingänge ankommenden Daten
ein Zeitglied gestartet wird, das den Sender der Sende-
Empfangseinheit für die Dauer von mindestens zwei Zeichen
aktiviert und gleichzeitig den Empfänger der Sende-Empfangs
einheit sperrt und daß das weitere Halten und Ausschalten vom
Mikroprozessor übernommen wird, dem die Daten gleichzeitig
zugeführt werden.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19883806947 DE3806947A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Einrichtung zur in-betrieb-ueberwachung von nachrichtenuebertragungseinrichtungen |
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EP89902743A EP0408580B1 (de) | 1988-03-03 | 1989-02-28 | Einrichtung zur in-betrieb-überwachung von nachrichtenübertragungseinrichtungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806947 DE3806947A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Einrichtung zur in-betrieb-ueberwachung von nachrichtenuebertragungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806947A1 true DE3806947A1 (de) | 1989-09-14 |
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ID=6348767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806947 Withdrawn DE3806947A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Einrichtung zur in-betrieb-ueberwachung von nachrichtenuebertragungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806947A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319734A1 (de) * | 1993-06-15 | 1994-12-22 | Siemens Ag | Anordnung zur In-Betrieb-Überwachung von Übertragungsstrecken der elektrischen Nachrichten-Übertragungstechnik |
-
1988
- 1988-03-03 DE DE19883806947 patent/DE3806947A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4319734A1 (de) * | 1993-06-15 | 1994-12-22 | Siemens Ag | Anordnung zur In-Betrieb-Überwachung von Übertragungsstrecken der elektrischen Nachrichten-Übertragungstechnik |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |