DE3806229A1 - Verfahren und vorrichtung zur durchlaessigkeitspruefung von werkstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur durchlaessigkeitspruefung von werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen
der Dichtheit bzw. der Durchlässigkeit von Werkstücken, z.B. an den
Schweiß- oder Lötstellen kreiszylindrischer Werkstücke sowie von
Ventilen bzw. Ventilsitzen.
Ein bevorzugtes, aber nicht ausschließliches Anwendungsgebiet stellt
die Überprüfung von Druckrohren dar, die bei Magnetventilen den Druck
raum von den sie umgebenden Spulen trennen und in denen der Anker ver
schiebbar ist. Derartige Druckrohre müssen aus ferromagnetischem Mate
rial bestehen, benötigen jedoch Zwischenstücke aus nichtmagnetischem
Material, um einen magnetischen Kurzschluß zu verhindern Da das Verlöten
oder Verschweißen dieser Zwischenstücke mit dem eigentlichen Druckrohr
problematisch ist, ist eine Untersuchung dieser Verbindungsstellen auf
mögliche Leckstellen unerläßlich.
Weiterhin ist das Verfahren bestens geeignet, in gleicher Weise die
Dichtheit von Ventilen bzw. Ventilsitzen zu messen.
Es ist bekannt, derartige Druckrohre im abgedichteten Zustand mit
Druckluft zu beaufschlagen und sie in ein Wasserbad zu tauchen oder
einzuseifen. Die Bildung von Luftblasen dient dann als Maß für die
Dichtigkeit dieser Teile. Diese Prüfmethode verursacht zwar wenig
Aufwand, jedoch ist die Fehlerhäufigkeit relativ groß, da einer
seits bei kleinen Leckagen die Prüfzeit relativ lang ist und von
den Prüfpersonen ein hohes Maß an Konzentration gefordert wird, um
die durch die Undichtigkeit austretenden Blasen von Störluftblasen
zu unterscheiden, die beim Eintauchen in die Flüssigkeit am Rohr
anhaften. Eine quantitative Aussage ist hiermit überhaupt nicht
möglich.
Es ist weiter bekannt, zwei Meßvolumen, nämlich ein Bezugsvolumen
und ein Prüfvolumen je mit einem Druckmittel zu füllen und danach die
Druckabnahme des Prüfvolumens unter Bezugnahme auf die Druckabnahme
des Bezugsvolumens zu messen. Dies setzt jedoch eine einwandfreie
und gleichmäßige Dichtheit der beiden Volumenkammern bei dem vor
gegebenen Prüfdruck voraus.
Bei einem anderen bekannten Prüfverfahren wird ein relativ großes
Meßvolumen mit einem Druckmittel gefüllt und nach einer gewissen
Ausgleichszeit der Leckagefluß durch den Prüfling gemessen. Auch
hierbei sind die Meßzeiten bei kleinen Leckagen groß, daß Füllzeiten
und Ausgleichszeiten zusätzlichen hinzukommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchlässigkeitsprüfung von Werkstücken und Ventilen
zu schaffen, wodurch in kurzer Zeit zuverlässige quantitative Leckage
messungen möglich sind.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäßig durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß nahezu unabhängig von Prüf
druckschwankungen in kürzester Zeit genaue und reproduzierbare
Leckagemessungen erhalten werden können, wobei die Abdichtung des
Meßvolumens der Meßkammer keine hohen Anforderungen stellt, da die
Druckänderungen gering sind bzw. kompensiert werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Erkenntnis zugrunde, daß die Leck
strommessung auf eine Druckänderung der kleinvolumigen Meßkammer zu
rückgeführt werden kann, wobei ein relativ hoher positiver oder
negativer Prüfdruck angewandt werden kann, der auf der einen Seite
der Prüfstelle steht, während auf der anderen Seite nur relativ
geringe Druckänderungen über einen Sensor die Lecksignale liefern.
Es wird erreicht, daß die Meßzeit sehr kurz ist und kleine Ver
sorgungsdruckänderungen keinen wesentlichen Einfluß auf die Meß
genauigkeit besitzen.
Weitere zweckmäßige verfahrensmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5. Zusammengefaßt ergeben
sich hieraus die folgenden Vorteile: bei kurzer Meßzeit und hohem
Prüfdruck kann bei geringem Meßvolumen und kleiner Meßdruckdifferenz
eine zuverlässige Anzeige erreicht werden. Es bestehen geringe Ab
dichtungsprobleme, da die Meßdruckdifferenz sehr klein ist.
Vorrichtungsmäßig wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im
Anspruch 6 gekennzeichneten Merkmale, wobei sich weitere Ausgestal
tungen aus den Ansprüchen 7 bis 15 ergeben. Durch das Entlüftungs
magnetventil werden Volumenänderungen während des Abdichtvorganges
eliminiert. Der Druckanstieg beim Schalten des Magnetventils wird
kompensiert und eine Überwachung kann zur Kontrolle der Dichtheit
der Dichtungen benutzt werden. Das Magnetventil kann gleichzeitig
als Überdruckventil ausgebildet sein und bei Auftreten von Über
druck in der Meßkammer eine automatische Entlüftung bewirken.
Bei einem praktisch ausgeführten Ausführungsbeispiel konnten Leck
raten von weniger als 0,1 cm3/min bei einer Meßzeit von nur einer
Sekunde zuverlässig und reproduzierbar festgestellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß kein
Referenzvolumen erforderlich ist und der Prüfdruck nicht absolut
leckfrei abgedichtet werden muß. Die Vorrichtung ist so aufgebaut,
daß ein kleinstmögliches Meßvolumen (Meßkammer) entsteht. Der Prüf
druck ist dabei wesentlich größer als der Meßdruck. Das Meßvolumen
kann im abgedichteten Zustand über ein Entlüftungsventil entlüftet
werden. Das Meßvolumen wird im abgedichteten Zustand über das ge
schlossene Entlüftungsventil um einen bestimmten Betrag verdichtet,
und diese Druckerhöhung kann zur Überprüfung der Dichtheit der
benutzten Dichtungen verwendet werden. Diese Druckerhöhung kann
über den Sensor oder die Auswerteschaltung auf einfache Weise
kompensiert werden. Über das Entlüftungsmagnetventil ist eine
Grenzdrucksicherung eingebaut und schließlich wird das Meßvolumen
nur mit einem geringen Überdruck beaufschlagt.
Diese letztgenannten Vorteile und weitere Vorteile haben sich ins
besondere für die Überprüfung von Druckrohren von Magnetventilen
als zweckmäßig erwiesen, die Erfindung kann jedoch gegebenenfalls
unter entsprechender Abwandlung auch für andere Zwecke auch für nicht
zylindrisch ausgebildete Werkstücke Verwendung finden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Leckage-Prüf-
und Meßeinrichtung;
Fig. 2 ein Schaltbild der Anordnung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit
von Ventilsitzen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Prüfling von
einem Druckrohr (10) eines Magnetventils gebildet, inden ein Kern (12)
über eine ringsumlaufende Schweißnaht (14) eingesetzt ist.
Die Dichtheit dieser Schweißnaht (14) soll geprüft werden.
Zu diesem Zweck ist eine aus Oberteil (16) und Unterteil (18) be
stehende Vorrichtung vorgesehen. Das Unterteil besteht aus einem im
Axialschnitt H-förmigen zylindrischen Druckkörper (20), der im
zylindrischen Mittelabschnitt (22) einen dem Außendurchmesser des
Druckrohres (10) entsprechenden oder etwas größeren Durchmesser auf
weist. In die beiden abgesetzten Bohrungsteile benachbart zu dem
Mittelabschnitt (22) sind Druckhülsen (24 bzw. 26) eingesetzt, die
mit ihrer inneren zylindrischen Stirnringfläche gegen Dichtungsringe
(28 bzw. 30) wirken, die auf den beiden Bohrungsstufen beidseits des
Mittelabschnitts (22) abgestützt sind. Die Hülsen (24 und 26) sind
mit Anschlagflanschen (32 bzw. 34) versehen, die gegeneinander ver
spannbar sind und eine Abdichtung zwischen dem Druckrohr (10) und
dem Mittelabschnitt (22) des Druckkörpers (20) bilden, wodurch eine
abgedichtete zylindrische schmale und daher kleinvolumige Meßkammer
(36) gebildet wird. Von der Meßkammer (36) führt eine Radialbohrung
(38) durch den Mittelabschnitt (22) nach außen und an diese Bohrung
ist ein Drucksensor (40) dichtend angeschlossen. In eine der Bohrung
(38) diametral gegenüberliegende Bohrung (42) ist ein zylindrischer
Ventilsitz (44) eingesetzt, der mit einem Ventilkörper (46) eines
Entlüftungsmagnetventils (48) (Fig. 2) zusammenwirkt.
Das Druckrohr (10) ist mit seinem am oberen Ende vorgesehenen Außen
flansch (50) auf einer Stufe des Anschlagflansches (32) abgestützt.
Der Kern (12) des Prüflings ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mit
einer axialen Durchgangsbohrung (52) versehen.
Das Oberteil (16) weist einen mit Spiel in das lnnere des Druckrohres
(10) einführbaren Hülsenansatz (54) und einen Flansch (56) auf, in
dessen Gewindebohrung ein Druckrohr (58) eingeschraubt ist. Das
untere Ende des Hülsenansatzes ist mit einem Dichtungsstopfen (60)
versehen, der das Innere des Hülsenansatzes (54) gegenüber der
Durchgangsbohrung (52) des Kerns (12) abdichtet, wenn das Oberteil
(16) auf das Unterteil aufgesetzt wird. Ein an der Unterseite des
Flansches (56) angeordneter Dichtungsring (62) dichtet im aufge
setzten Zustand gegenüber der oberen Stirnringfläche des Außen
flansches (50) des Druckrohres (10) ab. Der Hülsenansatz (54) weist
eine Radialbohrung (64) auf, über die das Druckmittel dem Inneren
des Druckrohres (10) und damit der Prüfstelle, d.h. der Schweißnaht
(14) zugeführt werden kann. Die Druckzuführung erfolgt über eine
axiale Innenbohrung (66) des Druckrohres (58). Die in Fig. 1 im
einzelnen dargestellte Prüfvorrichtung ist in Fig. 2 insgesamt
mit dem Bezugszeichen (70) versehen. Ein hydraulischer oder pneu
matischer Spannzylinder (72) wirkt auf die Prüfvorrichtung (70)
ein und drückt das Oberteil (16) auf das Unterteil (18) und in
diesem die beiden Druckhülsen gegeneinander, so daß alle Dichtungen
wirksam werden. Danach wird durch die Ablaufsteuerung (74) veranlaßt
das Entlüftungsmagnetventil (48) geschlossen, so daß die Meßkammer
(36) abgeschlossen ist. Aus einer Druckmittelquelle (76) wird Druck
luft oder ein anderes Druckmittel über ein Prüfdruckmagnetventil
dem Druckrohr (58) und im Falle eines Leckstroms auch der Meßkammer
(36) zugeführt. Der Drucksensor (40) stellt die Druckveränderung
in der Meßkammer fest und von hier werden die Signale einer Auswerte
schaltung zugeführt.
Das Magnetventil (48) verhindert einen übermäßigen Druckaufbau in der
Meßkammer beim Zusammenquetschen der Dichtungsringe (28 und 30), da
es erst dann schließt, wenn die Kompression erfolgt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei entsprechender Abwandlung
auch zur Prüfung auf eine Flüssigkeitsabdichtung bzw. Flüssigkeits
durchlässigkeit verwendet werden.
Nachstehend wird ein Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kurz erläutert:
Der Prüfling (10) wird in das Unterteil (18) der Vorrichtung in der
Weise eingesetzt wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dabei kommt
die zu überprüfende Schweißnaht (14) im Bereich des Mittelabschnitts
(22) zu liegen, d.h. sie bildet einen Teil der inneren Begrenzung
der Meßkammer (36). Es werden dann durch den Spannzylinder (72) die
Teile axial gegeneinander verspannt, d.h. das Oberteil (16) wird mit
dem zylindrischen Hülsenansatz (54) in den Prüfling (10) einge
fahren, wobei der Dichtring (62) auf der Stirnringfläche des Außen
flansches (50) aufsitzt und der Stopfen (60) gegen die Durchgangs
bohrung (52) des Kerns (12) abdichtet. Gleichzeitig werden die Druck
hülsen (24, 26) axial gegeneinander verspannt und die Dichtungen
(28, 30) zusammengequetscht. Nach diesem Vorgang wird das Magnet
ventil (48) erregt, so daß der Ventilkörper (46) den Ventilsitz (44)
und damit die Kammer abdichtet. Dadurch wird das Volumen der Meßkammer
(36) weiter verringert und dadurch ein kleiner Überdruck in der Meß
kammer erzeugt.
Wenn dieser Überdruck abnimmt (was durch den Drucksensor (40) fest
stellbar ist) kann daraus geschlossen werden, daß die Meßkammer nicht
richtig abgedichtet ist. Über die Axialbohrung (66) wird dann ein
Druckmittel eingeführt, das über die Radialbohrung (64) in den Raum
zwischen Hülsenansatz (54) und Innenwand des Druckrohres (10) gelangt.
Der Druck setzt sich dann über den vorhandenen Ringspalt zwischen
Druckrohr und Kern bis zur Schweißnaht (14) fort. Falls eine Undichtig
keit vorhanden ist, gelangt ein Leckstrom in die Meßkammer, was einen
sofortigen Druckanstieg zur Folge hat, der vom Drucksensor (40) ge
fühlt und der Auswerteschaltung zugeführt werden kann.
Auf diese Weise können in schneller Folge nacheinander die Werk
stücke auf ihre Dichtheit überprüft und fehlerhaft geschweißte Werk
stücke aussortiert werden.
Der vorbeschriebene und in der Zeichnung dargestellte Aufbau, bei
dem ein unter Überdruck stehendes Gas dem Druckrohr von innen zuge
führt wird, ist im allgemeinen zu bevorzugen, jedoch ist auch die
umgekehrte Anordnung denkbar, bei der dem Inneren des Druckrohres
über das Oberteil ein Vakuum zugeführt wird. In diesem Fall kann
der atmosphärische Druck unterstützend auf die Dichtungen einwirken.
Die Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Prüfung
der Dichtheit von Ventilsitzen geeignet ist. Hierbei wird die Dicht
heit der Dichtung (82) zusammen mit dem bereits geprüften Druckrohr
(87) am fertigen Magnetventil geprüft. Der Prüfdruck wird in Rich
tung des Pfeiles (P) über den geschlitzten Anker (81) an die den
Prüfling bildende Dichtung (82) geleitet. Hierdurch erhöht sich
der Druck des Meßvolumens (88) je Zeiteinheit entsprechend dem je
weiligen Leckstrom, und dieser kann damit gemessen werden. Mit (86)
ist eine Rückstellfeder für den Anker (81) bezeichnet. Mittels eines
Dichtringes (84) erfolgt eine Abdichtung gegenüber dem Druckaufnehmer
(83).
Ein getrenntes Überlastventil ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Die Grobprüfung auf Dichtheit des Ventilsitzes erfolgt über das
Schließen des Prüfmagneten selbst, der in gleicher Weise dadurch eine
auswertbare Druckerhöhung im Meßvolumen (88) bewirkt. Durch Einführen
eines zylindrischen Stiftes in das Meßvolumen (88) kann dieses bei
Bedarf noch verkleinert werden, um die Meßempfindlichkeit zu erhöhen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Prüfen der Dichtheit bzw. der Durchlässigkeit
von Werkstücken, insbesondere an den Schweiß- oder Lötstellen
kreiszylindrischer Druckrohre von Ventilen u. Ventilsitzen
bei dem die Prüfstelle des Werkstücks einer Druckdifferenz
ausgesetzt und der sich ergebende Leckstrom ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstelle auf einer Seite
von einer kleinvolumigen Meßkammer (36) umschlossen ist und daß
ein Druckmeßfühler (40) ein von der Größe des Leckstromes
abhängiges Signal gemäß der pro Zeiteinheit durch den Leckstrom
bewirkten Druckänderung in der Meßkammer liefert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Meßkammer abgewandte Seite
der Prüfstelle mit Druckluft beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Meßkammer abgewandte Seite
der Prüfstelle mit Vakuum beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Meßkammer zunächst
gleich dem atmosphärischem Druck ist oder etwas höher liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer durch ein Ventil (44, 46;
48) entlüftbar ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, zur Prüfung zylindrischer Werkstücke,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Druckkörper (20)
vorgesehen ist, der die Prüfstelle des Prüfkörpers (10) um
schließt und über Radialdichtungen (28, 30) gegenüber dem Prüf
körper abgedichtet ist und eine Meßkammer (36) in Form eines
Ringspaltes bildet, an die ein Drucksensor (40) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper beidseitig axial benach
bart zur Meßkammer (36) mit erweiterten Einsatzbohrungen versehen
ist, in denen Druckhülsen (24, 26) verschiebbar sind, die mit ihrer
stirnseitigen Ringfläche auf die Dichtungen (28, 30) wirken und diese
gegen den Grund der abgestuften Bohrungen des Druckkörpers (20)
pressen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülsen (24, 28) mit Anschlag
flanschen (32, 34) ausgestattet sind, über die ein axiales Zusammen
pressen erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Außenflansch (50)
versehene Prüfling (10) in einer Stufenausdrehung des Flansches
(32) der Druckhülse (24) axial abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hülsenkörper (54) in das lnnere des
Prüflings (10) einfahrbar ist, der über einen Flansch (56) und Dicht
ringe (62) axial auf dem Stirnende des Prüflings (10) abstützbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenansatz mit einem axialen
Stopfen (60) versehen ist, der die Durchgangsbohrung (52) eines in
das Druckrohr (10) eingeschweißten Kerns abdichtet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer (36) mit einer Entlüftungs
bohrung (42) versehen ist, die durch ein Magnetventil (48) abschließ
bar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Vorrichtung
axial durch eine hydraulische oder pneumatische Spannvorrichtung (72)
gegeneinander verspannbar sind, wobei die Dichtungen (28, 30) und
(62, 60) wirksam werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Drucksensor (40) gelieferten
Signale einer Auswertschaltung zugeführt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung eine automatische
Sortierung bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806229 DE3806229A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur durchlaessigkeitspruefung von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806229 DE3806229A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur durchlaessigkeitspruefung von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806229A1 true DE3806229A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3806229C2 DE3806229C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6348317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806229 Granted DE3806229A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur durchlaessigkeitspruefung von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806229A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5209105A (en) * | 1990-06-20 | 1993-05-11 | Hasha Malvern M | Method and apparatus for externally and internally testing for leaks in connections between tubular members |
EP1145996A1 (de) * | 2000-04-12 | 2001-10-17 | Proyectos y Tecnologia Europea, S.A. | Abnutzungsdetektor für ein Kettenglied |
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CH215694A (fr) * | 1940-06-06 | 1941-07-15 | Sarrasin Alexandre | Appareil pour vérifier l'étanchéité d'une paroi, notamment d'une paroi présentant des soudures. |
DE7430693U (de) * | 1974-12-19 | Braun H | Prüfdruckvorrichtung insbesondere für Rohre | |
US4617823A (en) * | 1985-02-04 | 1986-10-21 | Lazes Richard J | Hydro pressure thread tester |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE19883806229 patent/DE3806229A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3806229C2 (de) | 1990-08-02 |
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