DE3805686C2 - - Google Patents
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- DE3805686C2 DE3805686C2 DE19883805686 DE3805686A DE3805686C2 DE 3805686 C2 DE3805686 C2 DE 3805686C2 DE 19883805686 DE19883805686 DE 19883805686 DE 3805686 A DE3805686 A DE 3805686A DE 3805686 C2 DE3805686 C2 DE 3805686C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/0205—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
- H03F1/0261—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers with control of the polarisation voltage or current, e.g. gliding Class A
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung gemäß
Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Aus ATM, Blatt Z 6343-6,
ist ein NF-Leistungsverstärker dieser Art bekannt, bei
dem vom Ausgang einer dem Operationsverstärker
nachgeschalteten Gegentakt/Endstufe ein aus einem
Widerstand mit Parallelkondensator bestehendes RC-Glied
mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
in Verbindung steht. Dieser Eingang ist ferner über ein
weiteres, aus einem weiteren Widerstand und einem
Reihenkondensator bestehendes RC-Glied an Masse gelegt.
Dabei hat der Parallelwiderstand des ersten RC-Gliedes
einen Wert von 250 k, der Reihenwiderstand des zweiten RC-
Gliedes einen Wert von 7,5 k, während die beiden
Widerstände des Spannungsteilers mit 390 k und 450 k
angegeben sind. Der Koppelkondensator hat eine Kapazität
von 40 nF.
Aus DE-OS 31 36 629 ist ein Vorverstärker für einen
Infrarot-Fernbedienungsempfänger bekannt, bei dem der
invertierende Eingang eines Operationsverstärkers
einerseits über einen Widerstand unmittelbar mit dem
Verstärkerausgang und andererseits über einen Kondensator
mit Masse verbunden ist, so daß der Verstärker als auf
die Trägerfrequenz abgestimmter selektiver Verstärker
arbeitet. Die Vorspannung für den Operationsverstärker
wird von einem aus der Versorgungsgleichspannung
gespeisten Spannungsteiler erzeugt, dessen Abgriff
einerseits mit dem nicht invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers und andererseits mit der einen
Belegung eines Koppelkondensators verbunden ist, dessen
anderer Belegung mit einer als Signalempfänger dienenden
Photodiode in Verbindung steht. Bei beiden aus dem Stand
der Technik bekannten Schaltungen ist der
Operationsverstärker ständig mit der
Versorgungsgleichspannung verbunden.
Wird eine Signalquelle, beispielsweise
ein thermischer oder Infrarotsensor an einen Verstärker angeschlossen
und liefert die Signalquelle relativ niederfrequente
Ausgangssignale, so ist zu Übertragung der Signale an den
Verstärker ein Koppelkondensator relativ hoher Kapazität
erforderlich. Dies bedeutet eine hohe Zeitkonstante für die
Aufladung des Kondensators. Andererseits wird vielfach aus
Gründen der Stromersparnis gefordert, den nachgeschalteten
Verstärker nur kurzfristig einzuschalten, sobald das gemessene
Signal weiter verarbeitet werden soll. In den dazwischenliegenden
Pausen soll der Verstärker keinen Strom verbrauchen.
Die lange Ladezeit eines solchen Koppelkondensators steht einer
solchen kurzfristigen Einschaltung des Verstärkers entgegen,
weil mit den bisherigen Schaltungen bei jeder Einschaltung des
Verstärkers erst der Koppelkondensator aufgeladen werden mußte
und die hierzu benötigte Zeit vielfach wesentlich länger war als
die gewünschte Abtastperiode.
Aufgabe der Erfindung ist es
folglich, eine Verstärkerschaltung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß die Ladezeitkonstante für den Koppelkondensator
verringert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale. Die der Signalquelle abgewandte Belegung des
Koppelkondensators ist dabei an einen Spannungsteiler ange
schlossen, so daß sich der Koppelkondensator entsprechend dem
Teilerverhältnis der Widerstände dieses Spannungsteilers auf
laden kann. Die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers wird
einerseits groß genug gewählt, um die vom Sensor oder einer
anderen Signalquelle gelieferten Signale unverzerrt verarbeiten
zu können. Andererseits ist die Spannung am Ausgang des Teilers
so niedrig, daß bei abgeschaltetem Verstärker der Spannungs
teiler nicht belastet wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch. Sie wird
nachfolgend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Signalquelle, beispielsweise ein als pyroelektrischer Sensor
ausgebildeter Infrarotsensor IR ist über den Koppelkondensator
C1 mit dem nicht invertierenden Eingang (E⁺) des Operations
verstärkers OP verbunden. Ein erster Widerstand R1 liegt als
Rückführwiderstand zwischen dem Ausgang A und dem invertierenden
Eingang E- des Operationsverstärkers. Ein Spannungsteiler,
bestehend aus einem zweiten Widerstand R2 und einem dritten
Widerstand R3 liegt zwischen der Gleichstromversorgungs
spannung Uv und Masse. An seinen Abgriff T ist die der Signal
quelle IR abgewandte Belegung des Koppelkondensators C1 an
geschlossen. Zwischen den invertierenden Eingang (E⁻) des
Operationsverstärkers und Masse ist ferner ein vierter
Widerstand R4 geschaltet. Das Ausgangssignal des Operations
verstärkers OP wird über einen weiteren Koppelkondensator C2
der nachfolgenden, hier nicht weiter dargestellten Schaltung
zugeführt. Die Versorgungsspannung Uv wird dem Versorgungs
spannungseingang Ev des Operationsverstärkers über einen
elektronischen Schalter S zugeführt, der in geeigneter Weise,
beispielsweise von einem Mikroprozessor uP aus im Rhythmus einer
Abtasttaktfolge geschlossen wird. Die am Widerstand R3
stehende Spannung ist mit U3 und die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers mit UA bezeichnet. Der Operations
verstärker hat bei der dargestellten Beschaltung einen
Verstärkungsgrad von 1 + R1/R4, d. h. UA =
U3(1 + R1/R4). Um eine unverzerrte Ausgangsspannung UA
über den gesamten Aussteuerbereich zu erzielen, soll UA
ungefähr halb so groß sein wie Uv, d. h.
UA = U3(1 + R1/R4) = Uv/2 (I)
Andererseits gilt für die Spannung U3 am Widerstand R3 des
Spannungsteilers R2, R3 die Beziehung
U3 = I × R3 = R3 × Uv : (R2 + R 3) (II)
Setzt man die Gleichung II in die Gleichung I ein, so folgt
R3(1 + R1/R4) : (R2 + R3) = 1/2 (III)
oder
2 R3(R4 + R1) - R4(R2 + R3) = 0 (IV)
Dies ist die Bemessungsgleichung für die Widerstände R1 bis
R4. Sie ist beispielsweise erfüllt, wenn folgende Wider
standswerte gewählt werden:
R1 = 487 k
R2 = 3,32 M
R3 = 16 k
R4 = 4,75 k
R2 = 3,32 M
R3 = 16 k
R4 = 4,75 k
Dies führt bei einer Versorgungsgleichspannung von Uv = 5 V zu
einer Verstärkereingangsspannung U3 = 24 mV und einem Ausgangs
ruhepotential des Verstärkers von UA = 2,48 V. Da der IR-Sensor
und der Spannungsteiler R2, R3 ständig an Spannung liegen,
tritt nur noch die Einschwingzeit des Verstärkers selbst in
Erscheinung; sie beträgt einige µs. Eine solche Schaltung läßt
sich also im Takt- oder Abtastbetrieb ohne unzulässig lange
Einschwingzeiten betreiben. Sie eignet sich nicht nur für
Infrarotsensoren und andere trägheitsbehaftete Temperatur
sensoren, sondern kann auch zur Verstärkung der Ausgangssignale
beliebiger anderer Signalquellen eingesetzt werden, bei denen
sehr niederfrequente Signale verarbeitet werden müssen.
Claims (2)
1. An eine Signalquelle (IR), insbesondere einen Sensor
über einen Koppelkondensator (C₁) anschließbare
Verstärkerschaltung mit einem Operationsverstärker
(OP), wobei
- a) der Versorgungsspannungseingang (Ev) des Operationsverstärkers (OP) über einen elektronischen Schalter (S) an die Versorgungsgleichspannung (Uv) anschließbar ist;
- b) der eine Eingang (E⁻) des Operationsverstärkers (OP) über einen ersten Widerstand (R1) mit dem Verstärkerausgang in Verbindung steht;
- c) die der Signalquelle (IR) abgewandte Belegung des Koppelkondensators (C1) einerseits an den anderen Eingang (E⁺) des Operationsverstärkers (OP) und andererseits an den Abgriff (T) eines mit der Versorgungsgleichspannung (Uv) gespeisten Spannungsteilers angeschlossen ist, der aus einem an die Versorgungsgleichspannung angeschlossenen zweiten Widerstand (R2) und einem an Bezugspotential angeschlossenen dritten Widerstand (R3) besteht;
- d) vom einen Eingang (E⁻) des Operationsverstärkers ein vierter Widerstand (R4) nach Bezugspotential geschaltet ist;
- e) die Widerstandswerte der genannten Widerstände (R1-R4) derart gewählt sind, daß das Ruhepotential (UA) am Ausgang des Operationsverstärkers etwa dem halben Wert der Versorgungsgleichspannung (Uv) entspricht; und
- f) für die Bemessung der ersten (R₁), zweiten (R₂), dritten (R₃) und vierten (R₄) Widerstände die Beziehung 2 R3(R4 + R1) - R4(R2 + R 3) = 0gilt.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalquelle (IR) ein thermischer Sensor,
insbesondere ein Infrarotsensor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805686 DE3805686A1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer sensoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805686 DE3805686A1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer sensoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805686A1 DE3805686A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3805686C2 true DE3805686C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6348006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805686 Granted DE3805686A1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer sensoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805686A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136629A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-04-07 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Vorverstaerker fuer einen infrarot-fernbedienungsempfaenger zum empfang von auf einer hf-traegerfrequenz pulscodemodulierten fernsteuersignalen |
US4682022A (en) * | 1985-02-21 | 1987-07-21 | The Perkin-Elmer Corporation | Detector preamplifier for use with a MCT detector |
-
1988
- 1988-02-24 DE DE19883805686 patent/DE3805686A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805686A1 (de) | 1989-09-07 |
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