DE3805642C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum optischen Abtasten eines
kugelförmigen Raumes.
Es sind bereits Erfassungssysteme bekannt, die zum Überwachen eines
großen Raumwinkels dienen sollen (DE 29 51 592 C2, DE 30 46 744 A₁).
Dabei reichen die abtastbaren Sehfeldgrößen jedoch nur höchstens bis
60°, in der anderen Richtung nur bis 7°.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kugelförmigen Raum mit einem opti
schen Sensorsystem möglichst lückenlos abzutasten. Die Abtastung soll
dabei sowohl räumlich als auch zeitlich in einem "kurzen" Rastermaßstab
erfolgen, damit auch schnell im freien Raum sich bewegende Objekte
erfaßt werden können. Mit anderen Worten sollte das Erfassungssystem in
der Praxis lediglich durch den gewählten Sensor und die Art und Energie
der Strahlung, die gemessen werden soll, beschränkt sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1
charakterisierten Merkmale. Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind
in weiteren Ansprüchen sowie der Beschreibung der Zeichnung und Aus
führungsbeispielen enthalten.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1a eine Optik mit Wendeprisma und Spiegel
Fig. 1b eine Optik mit Doppelprisma (ohne Sensor)
Fig. 2 einen zu überwachenden Raum
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Zentraleinheit mit rechnerge
stützter Steuerung und Regelung
Fig. 4 ein Zuordnungsschema der Datenerfassung zur Informations
verarbeitung
Fig. 5 eine Optik mit Mehrfach-Sensorik in Modulbauweise.
Der Aufbau der Abtastvorrichtung geht aus Fig. 1a und 1b hervor. In der
Bildebene eines Objektives 4 sind eine Anzahl von Detektoren 6 in einer
Reihe angeordnet, z. B. hochempfindlicher IR-Detektoren. Zwischen der
Bildebene und dem Objektiv ist ein Wendeprisma (z. B. Schmidt-Prisma) 5
um die optische Achse des Objektives drehbar gelagert. Vor dem Objektiv
ist ein optisch ablenkendes Element, z. B. ein Spiegel 1 (Fig. 1a) oder
ein Doppelprisma 7 (Fig. 1b), um die beiden Achsen 2 und 3 drehbar
gelagert. Die Primärachse 3 liegt in der optischen Achse des Objektives
4, die Sekundärachse 2 im rechten Winkel dazu in der Spiegelebene. Eine
Spiegel- bzw. Prismendrehung α um die Primärachse führt zu einer
Azimut-Drehung α des ein- bzw. austretenden Parallelstrahlenbündels um
die Primärachse 3. Damit wird auch eine Bilddrehung α der Sensoren um
die optische Achse des Objektives 4 erzeugt. Diese Bild-Drehung α wird
durch eine gleichzeitige Drehung α/2 des Wendeprismas 5 kompensiert,
so daß die in der Bildebene angeordnete Detektor-Reihe objektseitig
stets in der Ebene des Drehwinkels ϕ liegt.
Die Spiegel- bzw. Prismendrehung ϕ/2 umd die Sekundärachse 2 bewirkt eine
Höhenrichtungsänderung des aus- bzw. eintretenden Strahlenbündels um den
Winkel ϕ. Die Drehstellung ϕ/2 und α des ablenkenden Elementes,
Spiegel 1 oder Prisma 7, werden von Winkelstellungsgebern, die fest mit
den jeweiligen Drehachsen gekoppelt sind, direkt gemessen.
Die α-Drehung um die Primärachse 3 wird mit dem Winkelgeber 17, die
ϕ/2-Drehung um die Sekundärachse 2 wird mit dem Winkelgeber 10 gemessen
(Fig. 3). Gegebenenfalls kann mit einem weiteren (nicht dargestellten)
Winkelgeber direkt die Drehung α/2 des Wendeprismas 5 gemessen werden,
um etwaige Fehler des Untersetzungsgetriebes 22 rechnerisch zu berück
sichtigen.
Diese Anordnung erlaubt die Abtastung eines kugelförmigen Raumes, einer
Kalotte oder eines Kugelabschnittes, wobei die Senor-Reihe objektseitig
stets in Meridianrichtung ausgerichtet ist und die optischen Achsen der
abgelenkten Strahlenbündel der Einzeldetektoren mit der primären Dreh
achse 3 bzw. der Objektivachse in einer Ebene liegen. Der Ablenkbereich
des Spiegels 1 bzw. des Prismas 7 bestimmt die Höhe h der Kugelzone bzw.
der Kalotte (siehe Fig. 2).
Der Antrieb für die primäre Azimutdrehung α des Spiegels 1 bzw. des
Prismas 7 erfolgt durch einen regelbaren Servomotor 16 (Fig. 3), wobei
die Kompensationsdrehung α/2 des Wendeprismas 5 durch eine ent
sprechend untersetzte Kopplung 22 bewirkt wird (Antrieb und Kopplung
sind in der Fig. 1 nicht dargestellt). Der Antrieb für die Sekundär
drehung ϕ/2 des Spiegels 1 bzw. des Ablenkprismas 7 erfolgt ebenfalls
durch einen regelbaren Servomotor 9 (Fig. 3).
Bei einer Drehung α des Spiegels 1 bzw. Prismas 7 um die Primärachse 3
tasten die Detektoren 6 einen ringförmigen Kugelabschnitt ab, dessen
Winkelbreite Δϕ durch die Länge s der Detektorreihe bzw. Anzahl i
und Schwerpunktabstand a der Einzeldetektoren und die Objektivbrennweite
f gemäß
bestimmt ist.
Wird gleichzeitig mit der Azimutdrehung α die Höhen-Richtung d des
Abtaststrahlenbündels so geändert, daß sich bei einer Azimutdrehung
α=360° die Höhenrichtung um den Betrag Δϕ ändert, so findet
eine lückenlose Abtastung des Kugelraumes bzw. einer Kugelkalotte oder
einer Kugelzone statt. Die Drehgeschwindigkeit des Höhenwinkels ϕ
ist daher
wobei U α die momentane Rotationsdrehzahl/s des Ablenkspiegels l um
die Primärachse 3 darstellt.
Weiterhin ist zu gewährleisten, daß die Bildgeschwindigkeit am Detektor
6 stets konstant ist. Daraus ergibt sich, daß mit steigendem Höhenwinkel
ϕ die Rotationsgeschwindigkeit von α um den Faktor 1/cos ϕ steigen
muß, wie sich leicht nachweisen läßt.
Die Bildgeschwindigkeit v b am Detektor ist
V b = f · 2 π · U α · cos ϕ (3)
wobei f die Brennweite des Objektivs 4 und
U α die momentane Rotationsgeschwindigkeit von α in Umdrehungen pro
Sekunde darstellen.
Geht man von einer zu wählenden, konstanten Bildgeschwindigkeit v b
aus, dann ergibt sich für ϕ=0° eine nominale Rotationszahl
Ändert sich der Höhenwinkel ϕ, so muß die momentane Rotationszahl U α
sein. Setzt man (5) in (3) ein, so ergibt sich, daß
v b =f · 2 π · U₀=konstant ist, wie gefordert.
Dementsprechend ändert sich auch die Drehgeschwindigkeit des Höhen
winkels
Damit ist gewährleistet, daß die Detektoren 6 in gleichen Zeitinter
vallen gleiche Raumwinkel bzw. Kugelflächen abtasten.
Diese Vorrichtung wird durch einen Elektronik- und Rechner-Modul ge
steuert, dessen vereinfachtes Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellt ist.
Eine zentrale Steuerung und Regelung mit Taktgeber 8 steuert und syn
chronisiert sämtliche Funktionen.
Sie treibt die Servomotoren 9 und 16 für die Drehungen ϕ/2 und α des
ablenkenden Elementes 1 (Spiegel) bzw. 7 (Prisma) an. Die Drehungen
werden von den zugeordneten Winkelstellungsgebern 10 bzw. 17 gemessen,
von den zugeordneten Zählern 11 (d/2) und 15 (α) angezeigt und an
die Steuereinheit 8 übertragen. Aus den Winkel- und Zeitdifferenzen
aufeinanderfolgender Anzeigen werden dort die für die Drehzahlregelung
der Servomotoren notwendigen Regelsignale gemäß den Formeln (5) und (6)
abgeleitet.
Die Strahlungsmessungen der Detektoren 6 werden in der Signalverar
beitungseinheit 13 verstärkt, gegebenenfalls digitalisiert und mit einem
Schwellwertdiskriminator diskriminiert. Stehen diskriminierte Signale
an, so werden diese und die zugeordneten Zeiten an das Signalregister 19
übertragen.
Die Winkelzähler-Register 11 und 15 enthalten die aktuellen Winkel
stellungen von ϕ/2 und α und die Zeitregister 12 und 14 die zuge
ordneten Zeiten. Es ist nicht notwendig, daß die Winkelgeber 10, 17 die
hohe, für die Messung erforderliche Auflösung haben. Es genügt ein
gröberes Anzeige-Intervall.
Da jedoch gleichzeitig sowohl für die Winkel-Anzeige als auch die Winkel
signale eine Zeitmessung erfolgt, können die genauen Winkelmeßwerte aus
den Zeitmessungen interpoliert werden. Um eine genaue, ausgleichende
Interpolation zu ermöglichen, werden mehrere, z. B. n aufeinanderfolgende
Anzeige- bzw. Zeitdaten in den Schieberegistern 18 und 20 gespeichert.
Wird ein neuer Wert in die Register übernommen, so werden alle Daten
jeweils ins nächste Register geschoben. Der Inhalt des letzten Registers
geht verloren.
Mit den Detektorsignalen I wird in gleicher Weise verfahren, wobei zu
beachten ist, daß zur gleichen Zeit jeweils i Signale der Detektor-Reihe
parallel anstehen. Diese parallel anstehenden Signale I₁ . . . I i werden
in einem Zeittakt generiert und in das Schieberegister 19 übernommen,
das der Winkelauflösung in Abtastrichtung entspricht. Das Schiebere
gister 19 enthält m Plätze für die Signal- und Zeitwerte.
Werden jetzt Signale I diskriminiert, so erfolgt eine Übernahme der in
den Registern 18 und 20 stehenden Daten in den Speicher bzw. Rechner 21
nicht nur bis zum letzten diskriminierten Signal, sondern jeweils noch n
weitere Meßwerte darüber hinaus, so daß jeweils (n-1) Winkel- und
Zeitmeßwerte ϕ/2, t ϕ, α, t α und (m-1) parallele Detek
tor- und Zeitsignale I₁ . . . I i, t I vor dem ersten diskriminierten
Signal I und jeweils (n-1) bzw. (m-1) Winkel- bzw. Detektorsignale nach
dem letzten diskriminierten Meßwert I gespeichert sind. Die Winkelinter
valle sind größer als die Signalintervalle, so daß den Detektorsignal
werten stets registrierte Winkelwerte mit genügend großem Vor- und
Nachlauf gegenüberstehen (Fig. 4).
Eine weitere Winkelmeß- und Registriereinrichtung für die Winkelmessung
des Wendeprismas 5 kann im Bedarfsfall zusätzlich vorgesehen werden, um
eventuelle Fehler der Bilddrehung eliminieren zu können. In der prak
tischen Ausführung können die Funktionen des zentralen Taktgebers sowie
des Steuer- und Regelmoduls 8 vom Rechner- und Speichermodul 21 mit
übernommen werden.
Prinzipiell könnte mit dieser Vorrichtung der gesamte Halbkugelraum
(siehe Fig. 2) abgetastet werden, vorausgesetzt, daß das Ablenkelement 1
bzw. 7 (Fig. 1a und 1b) einen Winkelbereich von ϕ=0° bis ϕ=90°
erfaßt. Bei ϕ=90° müßten gemäß Formel (5) und (6) die Drehgeschwin
digkeiten für a und ϕ unendlich groß werden. Praktisch ist daher ein
gewisser Winkelraum in der Umgebung von ϕ=90° nicht erfaßbar.
Die Erfassung eines Halbkugelraumes zur Gänze mit nur einem Sensor stößt
unter gewissen Umständen auf praktische Schwierigkeiten. Zum einen ist
mit einem Ablenkelement der Höhenwinkelbereich von ϕ=90° nicht oder
nur schwer möglich. Zum anderen kann die Forderung bestehen, daß die
Abtastung innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgen muß. Wenn sich
beispielsweise ein bewegtes Ziel mit großer Geschwindigkeit bewegt und
es möglichst oft oder in bestimmten Zeitintervallen detektiert werden
soll, dann ergibt sich die Notwendigkeit, die Abtastung eines Halbkugel
raumes mit mehreren derartigen Sensoren vorzunehmen (Fig. 5), wobei von
jedem Sensor eine bestimmte Kugelzone erfaßt wird. Dabei wird man für
die unteren Zonen mit kleineren Höhenwinkeln ϕ z. B. die Sensoran
ordnung mit einem Ablenkspiegel (Fig. 1a) und für größere Höhenwinkel
ϕ z. B. eine Sensoranordnung mit einem Ablenkprisma (Fig. 1b) wählen.
Die Forderung nach gleich häufiger Abtastung sämtlicher Zonen bei
gleicher partieller Abtast- bzw. Bildgeschwindigkeit führt dazu, daß die
Kugelzonen jeweils die gleiche Höhe h haben müssen (siehe Fig. 2). Dann
sind nämlich auch sämtliche Teilflächen der Zonen gleich, und jeder
Sensor tastet im gleichen Zeitraum die gleiche Fläche ab. Die Abtastung
kann in zweierlei Weise geschehen. Entweder erfolgt die Höhenwinkel
änderung pendelnd zwischen den beiden jeweiligen Grenzwerten ϕ₁
und ϕ₂ (Fig. 2) unter der Berücksichtigung der Formel (6), oder sie
erfolgt nach Art der Repetition stets in einer Richtung, z. B. von ϕ₁
und erneuter Abtastung nach ϕ₂, usw.
Für die Auslegung des Systems, die Zahl der Zonen und der Abtastge
schwindigkeit ist z. B. bei Erfassung eines schnell bewegten Ziels darauf
zu achten, daß die Winkelgeschwindigkeit des Höhenwinkels ϕ größer
ist als die Winkelgeschwindigkeit ω des zu
detektierenden Objektes, da andernfalls in bestimmten Fällen
Abtastlücken entstehen können.
Da die Winkelgeschwindigkeit ω eines Zieles, vom Sensor aus gesehen
mit abnehmender Entfernung E immer schneller wird, gibt es praktisch
eine untere Entfernungsgrenze für die sichere Detektion des Zieles. Sie
errechnet sich aus
wobei v v die Geschwindigkeitskomponente eines Zieles, wie Flugkörper
darstellt, die parallel zur Bewegungsrichtung des Höhenwinkels ϕ
verläuft.
Die obere Grenze der Entfernung ergibt sich aus der Empfindlichkeit und
dem Auflösungsvermögen des Sensors bzw. der Detektoren und der Strah
lungsstärke des Objektes.
Sind mehrere Sensormodule gewählt, um den gesamten Kugelhalbraum abzu
tasten und die nötige Abtastgeschwindigkeit zu erreichen, müssen die
einzelnen Sensormodule zueinander so angeordnet werden, daß sie sich
nicht gegenseitig die Sehfelder beschneiden. Erfolgt z. B. die Abtastung
in 4 Zonen, so betragen die Höhen der einzelnen Zonen bei dem Kugelhalb
messer r₀=1 jeweils 0.25 (Fig. 2).
Die Grenzwinkel ϕ der Zonen sind dementsprechend
ϕ₀ = 0°
ϕ₁ = arc sin 0.25 = 14.5°
ϕ₂ = arc sin 0.50 = 30°
ϕ₃ = arc sin 0.75 = 48.6°
ϕ₁ = arc sin 0.25 = 14.5°
ϕ₂ = arc sin 0.50 = 30°
ϕ₃ = arc sin 0.75 = 48.6°
In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine Anordnung von vier Sensormodulen mit
den o. g. Winkelbereichen dargestellt.
Die Sensormodule können neben- oder übereinander angeordnet werden, je
nachdem wie es z. B. Stabilität, Raum- und Platzverhältnisse usw. zu
lassen.
Sind die Sensormodule übereinander angeordnet, wie z. B. die Module 1
und 2 in Fig. 5, so besteht gegebenenfalls die Notwendigkeit, beide
miteinander zu verbinden. Die Verbindungselemente müssen dann so ausge
bildet sein, daß eine möglichst geringe Vignettierung der rotierenden
Strahlenbündel stattfindet.
Anwendung der Erfindung: Erfassung bewegter Objekte im freien Raum.
Abwandlungen der Ausführungsbeispiele können selbstverständlich vom
Fachmann vorgenommen werden, ohne hierdurch den Erfindungsgedanken zu
verlassen, wie er insbesondere in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur optischen Abtastung eines kugelförmigen Raumes
oder einer Kugelzone, mit
- a) in der Bildebene eines Objektives (4) auf der optischen Achse (3) angeordnetem Detektor (6) oder symmetrisch zur optischen Achse (3) angeordneten Detektoren (6).
- b) zwischen Objektiv (4) und dessen Bildebene um die optische Achse (3) drehbar gelagertem Wendeprisma (5) und
- c) einem optisch ablenkendem Element (1, 7) das vor dem Objektiv (4) im Strahlengang um zwei Achsen (2, 3) drehbar gelagert ist, wobei die Primärachse (3) in der optischen Achse des Objektives (4) liegt und die Sekundärachse (2) im rechten Winkel zur Primärachse angeordnet ist, und das ablenkende Element (1, 7) um die Primärachse (3) rotierend antreibbar ist und diese Drehung mit der Unter setzung 2 : 1 auf das Wendeprisma (5) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Zuordnung einer feststehenden Detektorreihe (6), des Wende prismas (5) und die Stellung der Sekundärachse (2) des ablenken den Elements (1, 7) so getroffen ist, daß die optischen Achsen der von dem ablenkenden Element (1 bzw. 7) abgelenkten Strahlenbündel der einzelnen Detektoren (6) mit der Objektivachse bzw. der Primär achse (3) des Ablenk-Elements (1, 7) in einer Ebene liegen.
- e) das um die Sekundärachse (2) drehbar gelagerte ablenkende Element (1 bzw. 7) rotierend antreibbar ist,
- f) die Rotation α des Ablenkelements (1, 7) um die Primärachse (3) von einem Winkelstellungsgeber (17) gemessen uns so geregelt wird, daß die Umdrehungszahl/Zeiteinheit in Abhängigkeit von dem Höhenwinkel ϕ den Wert annimmt, wobei ϕ den Höhenwinkel des Meßstrahlenbündels und U₀ die Umdrehungszahl für ϕ=0° darstellen.
- g) die Drehung des Ablenkelements (1, 7) um die Sekundärachse
(2) von einem zweiten Winkelstellungsgeber (10) gemessen und so
geregelt wird, daß die Drehgeschwindigkeit den Wert
annimmt, wobei
den Winkelbereich der Detektorreihe unds die Länge der Detektorreihe,
f die Objektivbrennweite,
i die Zahl der Einzeldetektoren,
a ihren Schwerpunktabstanddarstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine Zentraleinheit (8), wie Rechner, die synchronen Signal-, Winkel
stellungs- und Zeitwerte I, t I , ϕ/2, α, t α erfaßt und in einem
Speicher abgelegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel- und Zeitmeßwerte α, t α, ϕ/2, t ϕ der Winkel
zähler- und Zeitregister (11, 12, 14, 15) ins Schieberegister (18 bzw.
20) mit jeweils n Plätzen und die Detektorsignale I und zugeordneten
Zeitmeßwerte t I in Schieberegister (19) mit m Plätzen übernommen werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem Diskriminator (13) die Signale I geprüft
und im Falle der Diskriminierung (z. B. Überschreitung eines Schwell
wertes) ein Triggersignal erzeugt wird, das die Übernahme der in den
Schieberegistern (18, 19 und 20) gespeicherten und durchlaufenden
Signal- und Zeitdaten (I und t I ) in einen Speicher (21) ausgelöst, daß
die Übernahme der Detektorsignale aus dem Signal-Schieberegister (19)
beendet wird, nachdem (m-1) Detektorsignalreihen nach dem letzten
diskriminierten Signal durchgelaufen sind und daß die Übernahme der
Winkel- und Zeitdaten α, t α, ϕ/2, t ϕ beendet wird, nachdem
jeweils (n-1) Winkel- und Zeitdaten aus den Winkeldaten-Schieberegistern
(18 und 20) in den Speicher (21) übernommen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige Sensoren mit verschiedenen
Winkelmeßbereichen angeordnet sind, so daß ein Kugelhalbraum abtastbar
ist.
6. Verfahren zur optischen Abtastung mit einer Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildgeschwindigkeit (abzutastende Fläche/Zeit) oder Abtastfrequenz
gleichbleibend ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3805642A DE3805642C1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3805642A DE3805642C1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3805642C1 true DE3805642C1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6347981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3805642A Expired DE3805642C1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 |
Country Status (2)
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US (1) | US4984892A (de) |
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1989
- 1989-02-21 US US07/313,086 patent/US4984892A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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