DE3805169C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Verfahren
ist aus IEEE Cat. No. 83 CH, 1848-1, S. XII-24
bis XII-31 (Y. Yasuda et al. "Development of variable-rate
Viterbi decoder and its performance characteristics", Sixth Int. Conf. on Digital Satellite Communications, 19-23 Sept. 1983, Phoenix Arizona, USA) bekannt.
Zum Übertragen digital codierter Tonsignale über Rundfunk
kanäle wird ein relativ hoher Bitfehlerschutz sendeseitig
angestrebt, um auch einen Empfang unter schlechten
Übertragungsbedingungen, beispielsweise durch Abschattungen
bei mobilem Empfang, zu gewährleisten.
Dies erfordert eine entsprechend hohe Redundanz der übertragenen
Binärstellen des digital-codierten Signals,
was mit einer hohen Datenrate einhergeht. Zur Verringerung
der Datenrate werden meist vor der Kanalcodierung
bitsparende Quellencodierungen eingesetzt, welche auf
einer Redundanz- und Irrelevanzverringerung beruhen
(DE-PS 34 40 613). Dabei fallen zusätzlich zu dem co
dierten Tonsignal Skalenfaktoren und/oder andere Steuer
parameter für den Quellendecodierer für die Übertragung
an (DE-PS 34 24 813). Störungen dieser Zusatzinformationen
im Rundfunkkanal können kurzzeitig zu einem
völligen Ausfall auf der Wiedergabeseite führen. Diese
Zusatzinformationen müssen deshalb erheblich stärker geschützt
werden als das codierte Tonsignal.
Als primären Fehlerschutz in digitalen Kommunikationssystemen
verwendet man beispielsweise einen Faltungscode
der Coderate 1/2 (J.L. Massey "The how and why of channel coding" Proc. 1983 Zürich Seminar
Digital Communication, IEEE Cat. No. 84 CH 1998-4, S. 67-
73), was einer Redundanz von 50% (bezogen auf das kanalcodierte
Signal) bzw. einer Verdoppelung der Datenrate
des quellencodierten Tonsignals entspricht. Da dieser
primäre Fehlerschutz im allgemeinen wegen sog. "Burstfehler"
nicht ausreicht, wird zusätzlich ein Blockcode
dem Faltungscode überlagert. Während bei dem Faltungscode
der Kanalzustand ausgewertet und für die Fehlerkorrektur
verwendet werden kann, ist dies bei dem überlagerten
Blockcode nicht mehr möglich. Dies führt u. a.
dazu, daß bei einem völligen Versagen der Fehlerkorrektur
des Faltungscodes der überlagerte Blockcode keine
sinnvolle Korrektur mehr erlaubt. Aus diesem Grund muß
der Faltungscode eine hohe Leistungsfähigkeit bezüglich
Fehlerkorrektur besitzen, was für die weniger wichtigen
Binärstellen des quellencodierten Tonsignals eigentlich
nicht erforderlich ist. Als weiterer Nachteil kommt
hinzu, daß zwei unterschiedliche Coder und Decoder erforderlich
sind und nur zwei verschiedene, genau fest
gelegte Fehlerschutzklassen realisierbar sind.
Aus der US-PS 41 19 945 ist es zum Übertragen von PCM-
codierten Bildsignalen bekannt, unterschiedliche Fehlerschutzklassen
für die einzelnen Bits eines Abtastwertes
durch Übertragen einer unterschiedlichen, jedoch festgelegten
Häufigkeit von Paritäts-Bits des Faltungscodes
vorzusehen. Hierzu sind die für die einzelnen Bits vorgesehenen
Schieberegister mit Anzapfungen an unterschiedlichen
Zellen versehen, wobei die Anzapfungen hierarchisch
verknüpft werden. Da bei quellencodierten redundanz-
und irrelevanzreduzierten Tonsignalen Informationsblöcke
mit variierender Länge von z. B. 200 Bits bis 800 Bits
und mit variierendem Verhältnis von höher- und geringerwertigen
Bits auftreten, müßte das bekannte Verfahren
nicht nur auf die größte vorkommende Blocklänge ausgelegt
werden, sondern auch mit variierender Anzapfung
der Schieberegister versehen werden, was im Ergebnis
zu einem unverhältnismäßig hohen Aufwand führen würde.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Verfahren werden mit
einem coderatenvariablen Faltungscoder eine Vielzahl
diskreter Coderaten gleich oder größer als 1/2 je nach
Anforderung an die Signalqualität und/oder den Leistungszustand
des Nachrichtenkanals verwirklicht. Eine für
einen bestimmten Anwendungsfall gewählte Coderate bleibt
jedoch unverändert, womit auch bei diesem Stand der Technik
stets ein abschnittsweise gleicher Fehlerschutz bei
der gewählten Coderate vorgesehen ist, der sich nur
sprunghaft ändern läßt. Für die unterschiedliche Struktur
eines quellencodierten, redundanz- und irrelevanzreduzierten
Tonsignals ist jedoch ein gleichmäßiger
Fehlerschutz - gleichgültig, bei welcher Coderate -
unökonomisch, da dort Bits mit stark unterschiedlichem,
laufend variierendem Fehlerschutzbedürfnis vorhanden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,
ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
welches eine optimale Anpassung an das variierende Fehlerschutzbedürfnis
der Bits des Informationssignals gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in dem Anspruch 7 angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, bei einem aus
einer Folge von Informationsblöcken bestehenden digitalcodierten
Informationssignal die unterschiedliche
Bedeutung der einzelnen Binärstellen jedes Informationsblocks
für einen
kontinuierlich abgestuften, variablen Fehlerschutz auszu
nutzen, da eine geringwertige Binärstelle einen geringeren
Fehlerschutz benötigt als eine höherwertige Binärstelle
oder gar der mit maximalem Fehlerschutz auszustattende
Skalenfaktor (bzw. Zusatzinformationen).
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorstufe der
erfindungsgemäß vorgesehenen Kanalcodierung;
Fig. 2 Diagramme für die Abhängigkeit der Bitfehler
rate vom Signal/Rausch-Abstand des Kanals für
verschiedene Codearten bei der Kanalcodierung
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungs
gemäß vorgesehenen Kanalcodierung;
Fig. 4 ein Beispiel für einen Basiscode mit vier Ge
neratorpolynomen (Coderate R′=1/4) und einer
Punktierungsmatrix für einen Informationsblock
mit 64 binären Datensymbolen entsprechend einer
Gesamtcoderate R=0,47, und
Fig. 5 ein Diagramm für die Bitfehlerrate der binären
Datensymbole innerhalb eines Informationsblocks
für verschiedene Signal/Rausch-Verhältnisse auf
dem Kanal bei der erfindungsgemäßen Kanalcodierung
nach Fig. 3 und 4.
Die Erfindung geht von einem Faltungscoder mit Punktierung
aus, dessen Aufbau und Wirkungsweise anhand von Fig. 1 er
läutert wird. Mit jedem Zeittakt wird ein binäres Daten
symbol in ein Schieberegister gegeben. Aus diesem Daten
symbol (Speicherzelle 10) und einer bestimmten Anzahl
vorangehender Datensymbole (Speicherzellen 20 bis 40)
werden nach Vorschrift der sogenannten Generatorpolynome
(im dargestellten Beispielsfalle das Polynom 1011 für die
Verbindungen 11 bis 41 und das Polynom 1111 für die Ver
bindungen 12 bis 42) über Exclusiv-ODER-Verknüpfungen
33, 43 bzw. 24, 34 und 44 Codebits gewonnen. Diese Code
bits werden jeweils einem Schalter 50 bzw. 60 zugeführt,
mit welchem die Übertragung der Codebits in Abhängigkeit
des periodisch gelesenen, sogenannten Punktierungsvektors
51 bis 54 bzw. 61 bis 64 gesteuert wird. Der dargestellte
Faltungscoder liefert zunächst pro Zeittakt zu einem bi
nären Datensymbol ein Kanalsymbol mit zwei Bits. Das ent
spricht einer Verdoppelung der Datenrate entsprechend
einer Coderate R′ von 1/2. Durch die Punktierung werden
die Datenrate und damit die Redundanz wieder reduziert.
Es lassen sich damit auch Coderaten größer als 1/2 reali
sieren, welche einen geringeren Fehlerschutz aufweisen.
Fig. 2 zeigt als Beispiel Diagramme für eine Coderate von
1/2 (Kurve a), eine Coderate von 4/7 (Kurve b) und eine
Coderate von 2/3 (Kurve c). Man erkennt aus dem Vergleich
der Kurven a, b und c, daß bei einem vorgegebenen Signal/
Rauschabstand des Kanals die Bitfehlerrate mit steigender
Coderate zunimmt; z.B. ist für einen Signal/Rauschabstand
von 5 dB die Bitfehlerrate bei der Coderate 1/2 (Kurve a)
um den Faktor 10 kleiner als bei der Coderate 4/7 (Kurve b)
und um den Faktor 100 kleiner als bei der Coderate 2/3
(Kurve c).
Bei dem Kanalcodierungsverfahren nach Fig. 1
bleibt jedoch die Wichtigkeit der einzelnen Datensymbole
für den Fehlerschutz unberücksichtigt, was dazu führt,
daß ein solches Verfahren nur dann optimal ist, wenn
alle binären Symbole gleichwertig sind und deshalb in
gleicher Weise geschützt werden müssen. Im allgemeinen
jedoch haben insbesondere bei digitalen Tonsignalen die
einzelnen binären Datensymbole eine unterschiedliche
Wertigkeit. Hinzu kommt, daß bei der Quellencodierung
der Tonsignale zusätzliche Parameter, wie beispielsweise
der Skalenfaktor je Datenblock, eine größere Störwirkung
bei Bitfehlern haben, so daß hier noch größere Abstufungen
im Fehlerschutz erforderlich sind. Ein gleichmäßiger
Fehlerschutz müßte sich an dem extrem hohen Fehlerschutz
bedürfnis der erwähnten zusätzlichen Parameter orientieren,
was unökonomisch wäre.
Die erfindungsgemäße Kanalcodierung geht davon aus,
die einzelnen Datensymbole entsprechend ihrer Störwirkung
zu schützen. Hierzu werden gemäß Fig. 3 zunächst mittels
einer Verknüpfungslogik 70 und der vorangehenden Daten
symbole (Speicherzellen 10 bis 60) je binäres Datensymbol
ein Kanalsymbol mit mehreren Bits am Ausgang der Ver
knüpfungslogik 60 gebildet, wobei dieses gebildete Kanal
symbol ein hohes Maß an Redundanz aufweist. Diese Codierung
wird als Basiscodierung bezeichnet. Die Anzahl und der
Umfang der Generatorpolynome in der Verknüpfungslogik 70
des Basiscodes werden so gewählt, daß er einen ausreichen
den Fehlerschutz für das/die wichtigste(n) binäre(n) Daten
symbol(e) bietet. Im Beispielsfalle von Fig. 4 sind für
einen Basiscode der Coderate 1/4 entsprechend vier Genera
torpolynome, nämlich
111100
101100
110100 und
100100
101100
110100 und
100100
vorgesehen. Die letzten beiden Nullen jedes Generator
polynoms dienen lediglich zur Auffüllung des sechsteiligen
Schieberegisters 10 bis 60 von Fig. 3. Mit diesen vier
Generatorpolynomen sind bei der Verknüpfungslogik 70
(Fig. 3) nur die ersten vier Ausgänge belegt. Für die
Belegung aller acht Ausgänge benutzt man entsprechend
acht Generatorpolynome, was einem Basiscode der Coderate
1/8 entspricht. Empfangsseitig wird für den gewählten
Basiscode ein Faltungsdecoder, beispielsweise ein Viterbi-
Decoder mit Soft-Decision-Technik realisiert.
Für einen Informationsblock des digitalen Signals wird
entsprechend dem gewünschten Fehlerschutz für die einzelnen
Binärstellen der Redundanzaufwand festgelegt und mit Hilfe
einer sogenannten Punktierungsmatrix beschrieben. Die in
Fig. 4 anhand eines Beispiels veranschaulichte Punktierungs
matrix hat so viele Spalten, wie viele Datensymbole ein
Informationsblock enthält, im dargestellten Beispiels
falle 64 Bit. Die Anzahl der Zeilen in der Punktierungs
matrix entspricht der Anzahl von Ausgängen der Verknüpfungs
logik 70 in Fig. 3 bzw. der Anzahl der Generatorpolynome
des gewählten Basiscodes. Für jeden definierten Zeitpunkt
innerhalb des Informationsblocks legt eine zugehörige
Spalte der Punktierungsmatrix fest, welche Bits des Kanal
symbols zu diesem Zeitpunkt übertragen werden. In Fig. 3
steuert die Punktierungsmatrix 90 die Schalterstellungen
der Torschaltung 80 für jedes Kanalsymbol, z.B. die Spalte
11110000.
Die gewählte Punktierungsmatrix muß in gleicher Weise
auch dem Empfänger als Hardware oder als Software vor
liegen. Dieser betrachtet die nicht übertragenen Bits
eines Kanalsymbols als neutrale Elemente. Beispiels
weise wird bei einem Viterbi-Decoder jeweils die Wahr
scheinlichkeit für eine binäre Eins gleich der für eine
binäre Null angesetzt. Der Aufwand des Decoders wird
damit unabhängig von der Anzahl der übertragenen Kanal
bits allein von dem verwendeten Basiscode bestimmt.
Die Bitfehlerrate, die sich bei unterschiedlichen Signal/
Rauschabständen des Kanals für die einzelnen binären
Symbole innerhalb eines Informationsblockes ergibt,
ist für den Basiscode und die Punktierungsmatrix gemäß
Fig. 4 in der Fig. 5 dargestellt. Dabei wird von der in
etwa spiegelsymmetrischen Organisation der Punktierungs
matrix nach Fig. 4 ausgegangen, so daß sich zu Beginn
und am Ende eines Informationsblockes die am meisten
zu schützenden Datensymbole befinden. Zur Mitte hin
wird ein kontinuierlich abgestufter Fehlerschutz benötigt.
Wie man aus den für sechs verschiedene Signal/Rauschab
stände (1 dB bis 6 dB) aufgetragenen Kurven in Fig. 5
erkennt, weisen die ersten und die letzten Bits jedes
Informationsblockes eine wesentlich geringere Bitfehler
rate auf als die mittleren Bits; z.B. liegt bei der
oberen Kurve (Signal/Rauschabstand=1 dB) die Bitfehler
rate für das erste und das letzte Bit noch unter 10-3,
während bei den mittleren Bits mit 10-1 nahezu alle Bits
bereits gestört sind.
Die symmetrische Organisation der Punktierungsmatrix
wird unter anderem deshalb bevorzugt, weil damit Sprung
stellen im Fehlerschutz für die binären Datensymbole ver
mieden werden. Es versteht sich aber, daß die Erfindung
nicht auf symmetrische Punktierungsmatrizen oder eine
bestimmte Art der Abstufung des Fehlerschutzes beschränkt
ist; vielmehr können für verschiedene Arten von Infor
mationsblöcken auch mehrere Punktierungsmatrizen erzeugt
werden, die dann je nach Bedarf ausgewählt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Übertragen eines digital-codierten
Informationssignals, das zum Fehlerschutz einer
Faltungscodierung unterzogen wird, an die sich
eine variable Punktierung entsprechend dem Erfordernis
der Signalqualität anschließt, wobei
die zu punktierenden Bits durch wechselnde Matrizen
vorgegeben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mehrfache Faltungscodierung
eines Informationsblocks entsprechend
der gewünschten maximalen Übertragungssicherheit
angewendet wird, daß jeweils eine Punktierungsmatrix
zur Punktierung eines Informationsblocks
vorgesehen ist, daß zur kontinuierlichen Anpassung
des Fehlerschutzes an die variierende
Bedeutung der einzelnen Binärstellen des Informationsblocks
die Zahl der Spalten der Punktierungsmatrix
gleich der Anzahl der Binärstellen des
Informationsblocks ist, und daß die Abfolge der
Punktierungsmatrizen Sprungstellen im Fehlerschutz
vermeidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktierungsmatrizen symmetrisch aufgebaut
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktierungsmatrizen sende-
und empfangsseitig fest vorgegeben sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktierungsmatrizen durch
übertragene Kennsignale im Empfänger aktivierbar
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktierungsmatrizen als Ganzes
an den Empfänger übertragen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für verschiedene Arten
von Informationsblöcken, die sich mittels einer
Quellencodierung ergeben, bei der eine Redundanz-
und Irrelevanzreduktion Anwendung findet, verschiedene
Punktierungsmatrizen vorgesehen werden.
7. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6 bei der Übertragung eines digitalen Ton-
Rundfunksignals.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3805169C2 true DE3805169C2 (de) | 1990-01-04 |
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