DE3804400A1 - Vorrichtung zum erzeugen einer mehrzahl von parallelen schnittfugen - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen einer mehrzahl von parallelen schnittfugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der
gleichzeitig eine Mehrzahl von parallelen Schnittfugen
erzeugt werden kann, insbesondere eine Parallel-Kreissäge,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei kreisscheibenförmigen Werkzeugen wie Kreissägeblättern,
Trennscheiben und dergleichen entstehen durch die
Schnittarbeit an der äußeren Stirnseite des Werkzeugblatts
aber auch durch die Reibung zwischen dem Schnittgut und den
Seitenflächen des Werkzeugblatts teils gravierende
Peripherieerwärmungen. Die Temperaturdifferenzen zwischen
Außenkranz und Zentrum erzeugen Spannungen und
Deformierungen bis hin zur Wellenformbildung.
Nach dem Stand der Technik wird versucht, dem dadurch
abzuhelfen, daß die Stärke des Werkzeugblatts überhöht wird.
Dies führt dazu, daß die Breite der Schnittfugen
entsprechend groß wird, wobei die Wellenformbildung zu einer
weiteren Schnittfugenverbreiterung führt. Die Folge sind
unnötig hohe Materialverluste beim Schnittgut. Beim Zersägen
eines Baumstamms in der Sägerei wird also unnötig viel
Sägemehl auf Kosten der eigentlich erwünschten Bretterzahl
erzeugt.
Weiterhin ist bekannt, aus den Werkzeugblättern Löcher,
Schlitze oder ganze Felder auszusparen. Dadurch erhält das
Werkzeugblatt zwar die Möglichkeit, sich den
Temperaturverhältnissen entsprechend regional auszudehnen;
gleichzeitig wird das Werkzeugblatt jedoch labil und die
Fixierung im Zentrum wird verschlechtert.
Eine weitere Methode ist das sogenannte
Thermostreß-Verfahren. Hier wird durch Erwärmung des
Innenbereichs des Werkzeugblattes in diesem eine nach außen
gerichtete Druckspannung erzeugt. Dadurch kann der
Zentrumsbereich des Werkzeugblatts die thermisch bedingte
Umfangsvergrößerung des Außenkranzes mitmachen. Nachteilig
hierbei ist, daß sich der Außenkranz schneller abkühlt als
der Innenbereich und deshalb leicht überdehnt wird.
Wieder andere Lösungen schlagen vor, die Außenkontur der
Antriebswelle und die Kontur der Innenöffnung des
Werkzeugblatts mit einander entsprechenden Konturen zu
versehen, so daß beim Drehen der Antriebswelle Schiebekräfte
auf das Werkzeugblatt ausgeübt werden. Es ist jedoch nicht
ganz einfach, Antriebswelle und Werkzeugblattinnenbohrung
mit einander möglichst exakt entsprechenden Erhebungen
auszurüsten. Auch ist die entstehende radiale
Druckkraftkomponente abhängig von der Steigung der
Erhebungen und dem Bremsmoment zwischen Werkzeugblatt und
Schnittgut.
Da mit dem soeben beschriebenen rein mechanisch arbeitenden
System gleichmäßig verteilte Drücke nach außen nicht
realisierbar sein sollen, schlägt die EP-A-02 11 423 vor,
auf der Antriebswelle eine Vielzahl von hydraulischen,
radial gerichteten Kolben vorzusehen, die in Abhängigkeit
von der Erwärmung des Außenkranzes des Werkzeugblattes mehr
oder weniger weit ausgefahren werden. Dabei ist das
Werkzeugblatt als Außenkranz mit einer Reihe von Speichen
ausgebildet. Bei korrekter Regelung der Hydraulikkolben wird
im Außenkranz unabhängig von der momentanen Erwärmung immer
die erwünschte Zugspannung aufrechterhalten, die den
Außenkranz völlig eben hält.
Problematisch ist jedoch die korrekte Regelung der
Hydraulikkolben. Schwierigkeiten entstehen insbesondere beim
Wiedererkalten des Außenrings des Werkzeugblattes. Die
Unterschiede zwischen dem Dehnungs- und dem
Schrumpfungsverhalten führen im übrigen auch dazu, daß bei
herkömmlichen Werkzeugblättern mit eingewalzter oder
eingehämmerter Innenspannung eine geometrisch plangerechte
Rückstellung nicht möglich ist. Bei diesen Werkzeugblättern
treten ebenso unerwünschte Deformationen beim Abkühlen auf.
Wie die vorstehend genannte EP-A-02 11 423 zeigt, ist die
dort beschriebene Lösung nur dann anwendbar, wenn ein
einziges Werkzeugblatt auf der Antriebswelle montiert ist.
Damit ist diese Konstruktion für Sägewerke nicht immer
wirtschaftlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
rein mechanisch arbeitende System, bei dem durch
Profilierung der Antriebswelle, und der Innenbohrung des
Werkzeugblatts die erforderlichen Radialkräfte erzeugt
werden, dahingehend weiterzubilden, daß die Umwandlung der
vom Drehmoment erzeugten Tangentialkräfte in die
Radialkräfte verbessert, die Profilierung vereinfacht, die
Zentrumsführung verbessert und die Druckverteilung
vergleichmäßigt wird, so daß weder beim Erwärmen noch beim
Abkühlen des Werkzeugblattes im Außenbereich Deformierungen
auftreten, wobei die Konstruktion auch dann anwendbar sein
soll, wenn eine Mehrzahl von Werkzeugblättern mit Abstand
nebeneinander auf einer Antriebswelle befestigt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß während des
Arbeitsvorgangs Radialkräfte ausreichender Größe
bereitgestellt werden, die im Außenkranz des Werkzeugblattes
die nötige Zugspannung erzeugen, und zwar durch die
Zentrifugalkräfte der Sektoren, die nur durch Schlitze
getrennt sind, als auch durch die über die Spannkeile in
Radialkräfte umgewandelten Tangentialkräfte, die für eine
gerade und schmale Schnittführung erforderlich ist, daß
diese Radialkräfte im selben Maß anwachsen wie die für die
Erwärmung des Außenkranzes verantwortliche Reibkraft
zwischen Werkzeugblatt und Schnittgut, daß nach Beendigung
des Schneidevorgangs die Radialkräfte jedoch
restlos abgebaut werden, so daß sich das Werkzeugblatt
wieder vollständig entspannen kann, daß sowohl das
Zentrieren des Werkzeugblattes auf der Welle als auch die
Umwandlung der Tangentialkräfte in die Radialkräfte durch
gesondert herzustellende Spannkeile bewirkt wird, die
einfach gefertigt und bei Bedarf gegen kleinere oder größere
Spannkeile ausgetauscht werden können, und daß die
Beilageringscheiben die Werkzeugblätter zwar seitlich
stützen und fixieren, die thermisch bedingten
Ausgleichsvorgänge jedoch nicht behindern.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
miteinander in Wirkverbindung stehenden Oberflächen von
Antriebswelle, Spannkeil und/oder Werkzeugblatt mit einem
Material mit geringem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise
Polytetrafluorethylen, beschichtet. Dadurch löst sich die
Keilwirkung auch schon bei relativ kleinen Keilwinkeln
selbsttätig, sobald der Schnittvorgang beendet ist. Der
tatsächliche Keilwinkel kann dann praktisch ausschließlich
nach den erforderlichen Radialkräften ausgelegt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die radialen
Schlitze, die das Werkzeugblatt in die Sektoren einteilen,
bis in den Bereich mit dem größten Wärmegradienten geführt.
Dadurch können die Wärmespannungen optimal abgebaut werden.
Um die thermisch bedingten Abweichungen der Außenkontur des
Werkzeugblattes von der Kreisform zu reduzieren, kann das
Werkzeugblatt im Bereich jedes Sektors mit
kreissektorförmigen Schlitzen versehen werden. Vorzugsweise
sind die Enden dieser Schlitze zusätzlich radial
abgewinkelt, um einen noch besseren Kraftverlauf zu
bewirken.
Während bei der relativ einfachen Ausführung der Erfindung
mit Spannkeilen, deren Kontur an die Kontur der Innenöffnung
des Werkzeugblatts bzw. die Außenkontur der Antriebswelle
angepaßt ist, noch relativ hohe Anforderungen an die
Genauigkeit der Profilgebung erforderlich sind, um
ungleichmäßige Druckkräfte und eine Fehlzentrierung zu
verhindern, ist dies bei einer Ausgestaltung der Erfindung
gemäß Anspruch 5 nicht mehr der Fall. Durch die spezielle
Formgebung der Lagerstelle zwischen Schuh und Innenöffnung
des Werkzeugblattes werden Fertigungstoleranzen ohne
Nachteil für den Kräfteverlauf dadurch ausgeglichen, daß
sich der Schuh gegenüber dem Werkzeugblatt leicht verdreht.
Die Schuhe selbst stützen sich mit einer relativ großen
Oberfläche auf der Antriebswelle ab, so daß die
Flächenpressung entsprechend verringert ist, was die
Abnutzung der Wellenoberfläche reduziert. Die Seitenführung
des Werkzeugblatts im Zentrumsbereich wird zum einen dadurch
gewährleistet, daß die halbkreisförmigen Vorsprünge in Nuten
der Schuhe geführt sind, und zum anderen durch die
Beilageringscheiben, die an den Seitenflächen des
Werkzeugblattes anliegen, ohne die thermisch und mechanisch
bedingten Ausgleichsbewegungen zu behindern.
Da die Beilageringscheiben mit der Antriebswelle drehfest
verbunden sind, sind die Relativbewegungen zwischen
Werkzeugblatt und Beilageringscheiben minimal.
Da das Werkzeugblatt gegenüber der Antriebswelle prinzipiell
frei verdrehbar ist, können im Betrieb grundsätzlich
Drehschwingungen auftreten, insbesondere dann, wenn das
Werkzeugblatt ein Sägeblatt ist, noch dazu mit einer relativ
groben Zahnung. Um diese Drehschwingungen zu dämpfen, sind
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die an den
Werkzeugblättern anliegenden Oberflächen der
Beilageringscheiben mit einem schwingungsdämpfenden Material
beschichtet oder präpariert.
Um die Beilageringscheiben drehfest, aber auswechselbar auf
der Antriebswelle zu fixieren, können die
Beilageringscheiben mit radialen Speichen versehen sein,
deren Enden in entsprechend profilierte Längsnuten in der
Antriebswelle eingreifen.
Eine weitere Vereinfachung läßt sich erreichen, wenn auf der
Antriebswelle ein Profilring lösbar befestigt wird, dessen
Außenfläche spiralig profiliert ist, wobei zum Halten des
Werkzeugblattes am Profilring vorn und hinten je eine
Beilageringscheibe lösbar befestigt ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Ausführungsform der
Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Ausführungsform der Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Werkzeugblatt 1 mit
einer Innenöffnung 5, aufgesetzt auf eine zentrale
Antriebswelle 2. Das Werkzeugblatt 1 ist durch radiale
Schlitze 4 begrenzter Länge in drei Sektoren unterteilt. Im
Bereich jedes Sektors sind zusätzlich kreissektorförmige
Schlitze 7 eingearbeitet, die es dem thermisch belasteten
Außenkranz des Werkzeugblattes 1 erlauben, sich unabhängig
vom Zentrumsbereich auszudehnen und zusammenzuziehen.
Im Bereich jedes Sektors ist die Innenöffnung 5 des
Werkzeugblattes 1 spiralförmig profiliert. Zwischen
Werkzeugblatt 1 und Antriebswelle 2 sind Spannkeile 6
eingesetzt, die mit der Antriebswelle 2 drehfest aber lösbar
verbunden sind. Sobald die Antriebswelle 2 im Pfeilsinn
rotiert, werden die Spannkeile 6 gegenüber dem Werkzeugblatt
1 verdreht. Dadurch entstehen die Radialkräfte, die das
Zentrum des Werkzeugblatts 1 so lange nach außen schieben,
bis der durch die Erwärmung sich verlängernde Außenkranz des
Werkzeugblattes 1 wieder gespannt ist, und die darin
aufgebauten Zugspannungen das Blatt eben halten. Ein
Überspannen kann durch geeignete Auswahl des Keilwinkels
verhindert werden. Unterstützt wird dieses Spannen des
Außenkranzes noch durch die in den Sektoren erzeugten
Zentrifugalkräfte, wenn wie hier dargestellt, die Sektoren
möglichst viel Masse besitzen, die Radialfugen also recht
schmal gehalten sind.
Um die Keilverbindungen selbstlösend zu machen, muß der
Keilwinkel ausreichend groß sein. Der Freiheitsgrad der
Konstruktion läßt sich jedoch dadurch erhöhen, daß die
miteinander in Wirkverbindung stehenden Flächen von
Werkzeugblatt 1, Klemmkeil 6 und/oder Antriebswelle 2 mit
einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten
beschichtet werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Werkzeugblatt
1 durch radiale Schlitze 4 in insgesamt sechs Sektoren
unterteilt ist. Bei einer genügend großen Anzahl von
Sektoren können die in Fig. 1 dargestellten
kreissektorförmigen Schlitze 7 entfallen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Außenkontur der
Antriebswelle 2 spiralförmig profiliert, wobei die Zahl der
Erhebungen 8 der Zahl der Sektoren entspricht. Auf die
Erhebungen 8 sind Spannkeile in Form von Schuhen 9
aufgesetzt. Diese Schuhe 9 sind breiter als das
Werkzeugblatt 1. Die Innenöffnung 5 des Werkzeugblattes 1
ist mit etwa halbkreisförmigen Erhöhungen 10 versehen. Diese
sind in entsprechend ausgeformte Nuten in den Schuhen 9
eingesetzt. Dadurch wird das Werkzeugblatt 1 im
Zentrumsbereich seitlich geführt. Gleichzeitig bleibt jedoch
eine Kippbeweglichkeit zwischen Schuh 9 und Werkzeugblatt 1
erhalten. Die Schuhe 9 können sich deshalb frei einstellen.
Dadurch werden die von der sich drehenden Antriebswelle 2
über die spiralig konturierten Erhebungen 8 auf die Schuhe 9
und von diesen auf das Werkzeugblatt 1 übertragenen Radial
und Tangentialkräfte vergleichmäßigt. Die Bearbeitung der
verschiedenen Teile kann daher mit geringerer Genauigkeit
erfolgen, ohne daß die Brauchbarkeit darunter leidet. So
kann beispielsweise statt einer spiralförmigen Profilierung
ohne Nachteile eine kreisförmige gewählt werden.
Beilageringscheiben 3′ stützen zusätzlich das Werkzeugblatt
1 im Zentrumsbereich auf beiden Seiten. Sie sind mit Hilfe
von radialen Speichen 11, die in entsprechend geformte
Längsnuten 12 der Antriebswelle 2 eingreifen, drehfest mit
der Antriebswelle 2 verbunden. Dadurch sind die
Relativbewegungen zwischen den Beilageringscheiben 3′ und
dem Werkzeugblatt 1 minimal.
Fig. 3 zeigt im Schnitt, wie eine Mehrzahl von
Werkzeugblättern 1 mit den Schuhen 9 und den
Beilageringscheiben 3 auf der Antriebswelle 2 aufgereiht
wird. Die Beilageringscheiben 3 sind an den Oberflächen, die
sich an die Seitenflächen der Werkzeugplatte 1 anlegen, mit
einer Beschichtung 13 versehen, die schwingungsdämpfend
wirkt, ohne die thermisch und mechanisch bedingten
Bewegungen der Werkzeugblätter 1 zu behindern. Die
miteinander in Wirkverbindung stehenden Oberflächen der
Antriebswelle 2, der Schuhe 9, der Beilageringscheiben 3′
bzw. deren radiale Speichen 11 und gegebenenfalls der
halbkreisförmigen Ausformungen 10 der Werkzeugblätter 1 sind
dagegen mit einer Beschichtung 14 versehen, die einen
möglichst geringen Reibungskoeffizienten gewährleistet,
beispielsweise mit Polytetrafluorethylen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Aufsicht bzw. Schnitt eine
weitere Vereinfachung der Konstruktion im Bereich der
Antriebswelle 2. Diese kann ohne Profilierung ausgeführt
werden. Auf die Welle 2 werden Profilringe 15 mit Keilen 16
lösbar befestigt, deren Außenseite die gewünschte
Profilierung tragen. Beilageringscheiben 17 zum Halten des
Werkzeugblatts sind vorn und hinten am Profilring 15 lösbar
befestigt, beispielsweise mittels Schrauben 18.
Claims (10)
1. Vorrichtung, um gleichzeitig eine Mehrzahl von
parallelen Schnittfugen zu erzeugen, enthaltend eine
Antriebswelle (2), auf der eine Mehrzahl von
kreisscheibenförmigen Werkzeugen (1) mittels
Beilageringscheiben (3) mit gegenseitigem Abstand drehfest
und auswechselbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeugblatt (1) durch radiale Schlitze (4) begrenzter
Länge in wenigstens drei Sektoren unterteilt ist, daß die
Oberfläche der Antriebswelle (2) und/oder die
Zentrumsöffnung (5) des Werkzeugblatts (1) im Bereich jedes
Sektors spiralig profiliert ist, daß zwischen Antriebswelle
(2) und Werkzeugblatt (1) Spannkeile (6) eingelegt sind, daß
Profilform und Profilwinkel bezüglich der
Reibungskoeffizienten zwischen Spannkeil (6), Antriebswelle
(2) und Werkzeugblatt (1) so abgestimmt sind, daß sie
selbstlösend sind, und daß die Beilageringscheiben (3) das
Werkzeugblatt (1) im Bereich der Spannkeile (6) seitlich
stützen, ohne das Spannen und Entspannen zu behindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die miteinander in Wirkverbindung stehenden Oberflächen von
Antriebswelle (2), Spannkeil (6) und/oder Werkzeugblatt (1)
mit einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten,
vorzugsweise Polytetrafluorethylen, beschichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Schlitze (4) bis in den
Bereich des Werkzeugblatts (1) mit dem größten
Wärmegradienten geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugblatt (1) im Bereich jedes
Sektors mit kreissektorförmigen Schlitzen (7) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (7′) der kreissektorförmigen Schlitze (7) in
radialer Richtung abgewinkelt sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) eine der
Sektorenzahl entsprechende Zahl von spiralig profilierten
Erhöhungen (8) besitzt, daß die Spannkeile als Schuhe (9)
ausgebildet sind, die breiter sind als das Werkzeugblatt (1)
und eine Nut aufweisen, daß das Werkzeugblatt (1) im Bereich
der Innenöffnung (5) etwa halbkreisförmige Vorsprünge (10)
besitzt, die in die entsprechend ausgeformten Nuten der
Schuhe (9) so einsetzbar sind, daß Schuh (9) und
Werkzeugblatt (1) zueinander kippbeweglich sind, und daß die
Beilageringscheiben (3′) drehfest auf der Antriebswelle (2)
montiert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schuhe (9) mittels Haltestift unverlierbar am
Werkzeugblatt (1) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beilageringscheiben (3′) radiale
Speichen (11) besitzen, die in Längsnuten (12) der
Antriebswelle (2) eingreifen.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der
Beilageringscheiben (3′), die an den Werkzeugblättern (1)
anliegen, mit einem schwingungsdämpfenden Material (13)
beschichtet sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (2) ein
Profilring (15) lösbar befestigt ist, dessen Außenfläche
spiralig profiliert ist, und daß an dem Profilring (15) vorn
und hinten je eine Beilageringscheibe (17) lösbar befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804400 DE3804400A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Vorrichtung zum erzeugen einer mehrzahl von parallelen schnittfugen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883804400 DE3804400A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Vorrichtung zum erzeugen einer mehrzahl von parallelen schnittfugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3804400A1 true DE3804400A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6347294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883804400 Withdrawn DE3804400A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Vorrichtung zum erzeugen einer mehrzahl von parallelen schnittfugen |
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