DE380432C

DE380432C - Machine to unite the tear lip of the insole with the upper leather by means of U-shaped clips produced in the previous process

Info

Publication number: DE380432C
Application number: DEU7098D
Authority: DE
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Publication date: 1923-09-10

Description

Maschine zur Vereinigung der Rißlippe der Brandsohle mit dem Oberleder mittels im vorhergehenden Arbeitsgang hergestellter U-förmiger Klammern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Lnionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. Februar 1914 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Rißlippe der Brandsohle mit dem Oberleder vorübergehend zu vereinigen, damit die Zwickstifte vor dem Einstechen wieder Herausgezogen werden können. Derartige Maschinen sind durch das deutsche Patent 263551, K1. 71c, bekannt geworden. Bei dieser bekannten Maschine wird die in einem Arbeitsgang hergestellte Klammer im nächsten Arbeitsgang in das Werkstück eingesetzt, nachdem der Oberlederrand und die Rißlippe zwischen einem die Klammer führenden Mundstück und einem Amboß eingeklemmt ist. Der Amboß wird durch einen Trethebel bewegt.Machine to unite the tear lip of the insole with the upper leather by means of U-shaped brackets produced in the previous operation. For this Registration is according to the lnion contract of z. June igii the priority due of the application in the United States of America dated February 18, 1914. The invention relates to a device which serves to the tear lip of the Temporarily unite the insole with the upper leather so that the last pins can be pulled out again before piercing. Such machines are by the German patent 263551, K1. 71c, became known. With this well-known The machine is the staple produced in one operation in the next operation inserted into the workpiece after the upper leather edge and the tear lip between a mouthpiece leading the clamp and an anvil is clamped. The anvil is moved by a pedal.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Amboß selbsttätig gegen das Mundstück hin und von diesem wieder weg bewegt, indem er mit der Vorrichtung zur Herstellung und Führung der Klammer verbunden ist, derart, daß das Werkstück fest eingeklemmt ist, wenn die Klammer in den Schaftrand eingestochen wird. Die Größe der Bewegung des Ambosses ist mittels einer Einstellvorrichtung veränderlich, um sie der Dicke des Werkstücks ungefähr anzupassen, während eine Feder eine Nachgiebigkeit des Ambosses ermöglicht. An sich ist es bekannt, Schaft und Nählippe durch Klammern zu verbinden, die durch einen dagegen geführten, selbsttätig bewegten Amboß umgenietet werden, aber bei den bekannten Maschinen kann der Amboß nicht das Werkstück einklemmen und zusammendrücken, da er eine Seitwärtsbewegung zwecks Umnietung haben muß.According to the present invention, the anvil is automatically against moves the mouthpiece back and forth away from it by working with the device for producing and guiding the clamp is connected in such a way that the workpiece is firmly clamped when the clip is inserted into the shaft edge. the The size of the movement of the anvil can be changed by means of an adjustment device, in order to adjust them approximately to the thickness of the workpiece, while a spring provides a resilience of the anvil. It is known per se to clamp the shaft and sewing lip to connect, riveted by an automatically moving anvil guided against it but in the known machines the anvil cannot pinch the workpiece and squeeze, as it must have a sideways movement for the purpose of riveting.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.In the drawing is an embodiment of the subject matter of Invention illustrated.

Abb. i ist ein Schaubild des oberen Teiles der Maschine.Fig. I is a diagram of the upper part of the machine.

Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt. Abb. 3 ist eine Einzelansicht.Fig. 2 is a vertical section. Fig. 3 is a detail view.

Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine entspricht im wesentlichen derjenigen des Patentes 263551.The general design and mode of operation of the machine shown corresponds essentially to that of patent 263551.

In dem von einer Säule 8 getragenen Maschinenkopf lagert die Antriebswelle 2, auf der eine lose Riemenscheibe i o sitzt. Die Riemenscheibe io kann mit der Welle 2 durch eine Kupplung verbunden werden, die durch einen Arm 12 einer Schwingwelle 1.4 gesteuert wird. Diese Kupplung ist eine Rollenkupplung, deren Rollengehäuse 16 einen Anschlag 18 aufweist. Der Anschlag 18 liegt für gewöhnlich an einem federbelasteten :Mitnehmer 2o an, der um einen in Augen 21 des Endes des Armes 12 eingesetzten Zapfen bewegbar ist. Wenn die Welle 14 im Sinne des Uhrzeigers (Abb.2) gedreht wird, so wird der Mitnehmer 2o von dem Anschlag 18 abgehoben, wobei das Rollengehäuse in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte Feder gedreht wird. Die Schwingwelle 14 trägt auch einen Bremsarm 32, der ein auf dieser Welle sitzendes Exzenter umfaßt und durch das letztere während der zwecks Ein- und Ausrückens stattfindenden Bewegung des Hebels 12 gegen eine Bremsscheibe 3o und von der letzteren hinweg bewegt wird.The drive shaft is supported in the machine head supported by a column 8 2, on which a loose pulley i o sits. The io pulley can be used with the Shaft 2 can be connected by a coupling which is carried out by an arm 12 of an oscillating shaft 1.4 is controlled. This clutch is a roller clutch whose roller housing 16 has a stop 18. The stop 18 is usually on a spring-loaded : Driver 2o on, around a pin inserted into eyes 21 of the end of the arm 12 is movable. If the shaft 14 is rotated clockwise (Fig.2), so the driver 2o is lifted from the stop 18, the roller housing in is usually rotated by a spring, not shown. The oscillating shaft 14 also carries a brake arm 32 which comprises an eccentric seated on this shaft and by the latter during the movement for the purpose of engagement and disengagement of the lever 12 is moved against a brake disc 3o and away from the latter.

Die Vorrichtung zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern besteht aus einem äußeren Stempel 34, der in einer Führung des Maschinenkopfes gleitet. An dem vorderen Ende des Stempels 34 ist eine Zunge 42 angebracht, die den Stempel 34 überragt und die zu vereinigenden Stofflagen kurz vor dem Einsetzen der Klammer zusammenpreßt. Die obere Fläche des Stempels 34 ist zu einer Zahnstange 48 ausgebildet, die mit dem Zahnbogen 5o eines um eine Schwingwelle 54 bewegbaren Hebels 52 in Eingriff steht. Der andere Arm des Hebels 52 trägt eine Rolle, die in einer Kurvennut 57 einer auf der Welle 2 sitzenden Kurvenscheibe 58 Aufnahme findet. Der äußere Stempel 34 wirkt mit einem Biegedorn 6o zusammen, der von einem senkrecht bewegbaren Kolben 62 getragen wird. Durch den geschlitzten Kopf 64 des Kolbens 62 ragt ein von einem Arm 68 einer Schwingwelle 7o getragener Bolzen 66 hindurch. Eine die Nabe des Armes 68 umgebende Feder 72 sucht die Endwandung des Schlitzes des Kopfes 62 gegen den Bolzen 66 zu halten und läßt einen Totgang zu, nachdem der Biegedorn seine wirksame Lage erreicht hat. Die hergestellte Drahtklammer wird durch einen mit einem Treiberschlitten 118 verbundenen Treiber roh in bekannter Weise in das Werkstück eingesetzt. Der Vorschub des Drahtes erfolgt in der in dem erwähnten Patent beschriebenen Weise.The device for forming and driving in wire staples consists from an outer punch 34 which slides in a guide of the machine head. At the front end of the punch 34 a tongue 42 is attached to the punch 34 towers above and the layers of fabric to be united just before the clip is inserted compresses. The upper surface of the punch 34 is formed into a rack 48, which engages with the dental arch 5o of a lever 52 movable about an oscillating shaft 54 stands. The other arm of the lever 52 carries a roller which is in a cam groove 57 a cam 58 seated on the shaft 2 is received. The outer stamp 34 cooperates with a bending mandrel 6o, that of a vertically movable piston 62 is worn. One protrudes through the slotted head 64 of the piston 62 Arm 68 of an oscillating shaft 7o carried bolt 66 therethrough. One the hub of the arm 68 surrounding spring 72 seeks the end wall of the slot of the head 62 against the To hold bolt 66 and allows a backlash after the bending mandrel is effective Location reached Has. The produced wire clip is through a with a driver carriage 118 connected raw in a known manner in the Workpiece inserted. The wire is advanced in the manner described in the patent mentioned described way.

Die den Arm 12 tragende Schwingwelle 14 besitzt einen zweiten Arm 154, an dem ein Lenkstück 148 pendelt. Ein an dem unteren Ende des Lenkstückes 148 ausgebildeter Haken 15o tritt in einen Schlitz eines an der Schwingwelle 164 angebrachten Armes 144 ein. Das obere Ende einer Trethebelstange 146 ist mit dem Arm 144 verbunden. Ein in dem Schlitz des Armes 144 vorgesehener Stift 152 kann mit dem Haken 15o zusammentreffen, wenn die Stange 146 den Arm 144 während des Herabdrückens des Trethebels herabzieht. Hierbei löst die sich drehende Schwingwelle 14 den Eingriff des Anschlages 18 mit dem Mitnehmer. Eine Feder 156 sucht das Lenkstück 148 gegen den Stift 152 zu halten.The oscillating shaft 14 carrying the arm 12 has a second arm 154 on which a steering piece 148 oscillates. A hook 15o formed on the lower end of the steering piece 148 enters a slot in an arm 144 attached to the swing shaft 164. The upper end of a pedal rod 146 is connected to the arm 144. A pin 152 provided in the slot of the arm 144 can mate with the hook 150 when the rod 146 pulls the arm 144 down while the pedal is depressed. Here, the rotating oscillating shaft 14 releases the engagement of the stop 18 with the driver. A spring 156 seeks to hold the steering piece 148 against the pin 152.

Die dargestellte Maschine setzt während des ersten Teiles ihres Arbeitsganges eine Klammer in das Werkstück ein und stellt dann eine neue Drahtklammer her und kommt mit der zum Einsetzen bereiten Klammer zum Stillstand. Damit der zum Umnieten der Klammern dienende Amboß 123 rechtzeitig gegen das Mundstück 122 bewegt wird, um die Stofflagen vor dem Einsetzen der Klammer fest zusammenzupressen, wird der Amboß durch Verbindungen mit dem Antrieb des äußeren Stempels 34 und der Zunge 42 bewegt. In der in dem erwähnten Patent dargestellten Maschine wird der Amboß von einem . Schieber 124 getragen, der in einer Führung des Maschinengestelles gleitet. An dem rückwärtigen Ende des Schiebers 1z4 sitzt ein aufrechter Teil 136, durch den ein Bolzen 134 hindurehragt. Ein gabelförmiger Fortsatz 132 des Bolzens 134 umfaßt einen Hebelarm 162 der Schwingwelle 164. Das von der Schwingwelle abgekehrte Ende des Hebelarmes 162 ist durch ein Lenkstück 168 mit dem Hebelarm 56 verbunden. Das Lenkstück 168 besteht aus zwei durch Gewinde miteinander verbundenen Bügeln. Eine Stellmutter 170 sichert die Teile des Lenkstückes 168 in jeweilig eingestellter Lage. Durch Veränderung der Länge des Lenkstückes 168 wird die Größe der Auseinanderbewegung des Ambosses 123 und des Mundstückes 122 vorher bestimmt. Damit die dem Amboß erteilte Klemmbewegung geregelt werden kann, ist an dem Fortsatz 166 des Hebels 56 eine Anzahl von Löchern 172 angebracht. Diese Löcher stehen in verschiedenen Entfernungen von der Schwingwelle 54. Der das Lenkstück 168 mit dem Fortsatz 166 verbindende Zapfen 174 kann in eines dieser Löcher eingefügt werden. Der Klemmdruck findet mit Rücksicht auf eine den Bolzen 134 umgebende Feder 138 nachgiebig statt. Damit die Feder 138 sowohl die erforderliche Spannung als auch die Zusammendrückbarkeit aufweist, besteht sie aus zwei teleskopartig zusammengeschobenen Teilen (Abb.2).The machine shown inserts a clamp into the workpiece during the first part of its operation and then produces a new wire clamp and comes to a standstill with the clamp ready for insertion. In order that the anvil 123 used for riveting the staples is moved against the mouthpiece 122 in good time to firmly press the layers of fabric together before the staple is inserted, the anvil is moved by means of connections with the drive of the outer punch 34 and the tongue 42. In the machine shown in the referenced patent, the anvil is driven by a. Slider 124 carried, which slides in a guide of the machine frame. At the rear end of the slide 1z4 sits an upright part 136 through which a bolt 134 protrudes. A fork-shaped extension 132 of the bolt 134 comprises a lever arm 162 of the oscillating shaft 164. The end of the lever arm 162 facing away from the oscillating shaft is connected to the lever arm 56 by a steering piece 168. The steering piece 168 consists of two brackets connected to one another by threads. An adjusting nut 170 secures the parts of the steering piece 168 in the respective set position. By changing the length of the steering piece 168, the size of the movement apart of the anvil 123 and the mouthpiece 122 is determined in advance. In order that the clamping movement imparted to the anvil can be regulated, a number of holes 172 are made on the extension 166 of the lever 56. These holes are at different distances from the oscillating shaft 54. The pin 174 connecting the steering piece 168 to the extension 166 can be inserted into one of these holes. The clamping pressure takes place resiliently with regard to a spring 138 surrounding the bolt 134. In order for the spring 138 to have both the required tension and the compressibility, it consists of two parts pushed together telescopically (Fig. 2).

Wenn der Arbeiter den Trethebel herabdrückt, so wird der Amboß selbsttätig gegen das Mundstück bewegt. Mit Rücksicht auf die Verbindung des Ambosses mit dem äußeren Stempel bedingt die Bewegung des Ambosses gegen das Werkstück und hinweg von dem letzteren nur einen geringen Bruchteil des von einem Kreislauf der Maschine beanspruchten Zeitraumes. Die Maschine kommt, wie erwähnt, mit einer fertigen Drahtklammer zum Stillstand, so daß der Arbeiter Zeit genug hat, den Schuh in die zum Einsetzen der nächsten Drahtklammer erforderliche Lage vorzuschieben, ehe der Amboß wieder die Lage erreicht, in der er die Stofflagen gegen das Mundstück klemmt. Die nachgiebige Verbindung zwischen dem Amboß und den äußeren Stempel beugt Beschädigung der Maschinenteile vor, im Falle die einzusetzende Klammer mit einer der in den Schuh hineingetriebenen Zwecken zusammentreffen sollte.When the worker depresses the pedal, the anvil becomes automatic moved against the mouthpiece. With regard to the connection of the anvil with the outer punch causes the anvil to move towards and away from the workpiece of the latter only a small fraction of that of a circuit of the machine claimed period. As mentioned, the machine comes with a finished wire clamp to a standstill so that the worker has enough time to insert the shoe into the the required position to advance the next wire staple before the anvil again reaches the position in which he clamps the layers of fabric against the mouthpiece. The yielding one Connection between the anvil and the outer punch prevents damage to the machine parts before, in the case of the clip to be inserted with one of the ones driven into the shoe Purposes should coincide.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Machine for uniting the tear lip of the insole with the upper leather by means of a U-shaped made in the previous operation Clips made of thin wire, with one the layers of fabric before inserting the clip against the anvil clamping against the mouthpiece serving to guide it, characterized in that that the movement of the anvil (123) towards the mouthpiece (122) and away from it by connections (162, 50) with the device for guiding and producing the Brackets is effected automatically.

2. Machine according to claim 1, characterized in that that in the connection between anvil and manufacturing device an adjusting device (166, 168) is switched to the size of the automatic movement of the anvil (123) to be able to change against the mouthpiece (122).