DE3804268A1 - Vorrichtung zum aufbringen einer koaxialen isolation auf einen wicklungskern - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen einer koaxialen isolation auf einen wicklungskernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen
einer koaxialen Isolation auf einen Leiter oder ein Innenrohr
für elektrische Isolationszwecke gemäss dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Gemäss der DE-Patentschrift 20 44 263 ist eine Wickelmaschine
für Hochspannungs-Kondensatordurchführungen bekannt die es
ermöglicht Isolierstoff-Wickelkörper bis von etwa 10.0 m
Höhe (=max. Arbeitsbreite der Wickelmaschine) herzustellen.
Eine optimale Zuführung einer einzigen Isolierstoffbahn,
beispielsweise einer von einer Vorratsrolle geführten Papier
bahn, deren Breite der Höhe des Isolierstoff-Wickelkörpers,
d.h. der Höhe der Isolation der Durchführung entspricht, ist
nur im beschränkten Ausmaß möglich, da die max. Isolierstoff-
Bahnbreiten produktionsbedingt auf etwa 5.0 m Breite begrenzt
sind. Höhere Isolierstoff-Wickelkörper müssen deshalb, bei
spielsweise durch Überlappung der Isolierstoff-Bahn auf
gewickelt werden, was jedoch schon bei relativ kleiner Schicht
dicke mit Schwierigkeiten verbunden ist, derartige Isolierstoff-
Wickelkörper spaltenfrei herzustellen. Zur Spaltenbildung
kommt es durch teilweises Voneinanderablösen aufeinanderfol
gender Bahnlagen, insbesondere beim dreidimensionalen Reaktions
schwund während der Aushärtung fertiger kunstharzimprägnierter
Durchführungen. Die Spaltenbreite kann bis zu einigen Milli
metern betragen, sie kann aber auch als Mikrorisse klein sein.
Die Spalten in Hochspannungsisolationen, wie beispielsweise
bei Hochspannungsdurchführungen sind unerwünscht, da die in
Spalten eingeschloßene Luft ionisiert werden kann, was leicht
zu Durchschlägen führen kann. Derartige Isolationen sind insbe
sondere nicht stoßspannungsfest.
Während der Bewicklung kann auch ein Zuschneiden der einlau
fenden Papierbahn erfolgen, so daß der Wickelkörper eine
vorbestimmte, z.B. an beiden Enden eine konusförmige Form
erhält. Die so abgetrennten Papier-Wickelkörper-Teile
werden als Abfall entfernt.
Es wird deshalb beispielsweise gemäß der DE-Offenlegungs
schrift 27 57 256 vorgeschlagen, daß zwei oder mehr Isolier
stoff-Bahnen, sich jeweils überlappend, dem Wickelkörper
fortlaufend zugeführt werden, die sich überlappende Teile
zweier nebeneinanderliegender Isolierstoff-Bahnen jedoch vor
dem Auftreten auf den Wickelkörper durch Schneideinrichtung
so zugeschnitten werden, daß zwischen zwei nebeneinander
liegenden Isolierstoff-Bahnen nach Wegfall der sich über
lappenden Teile eine Trennfuge mit möglichst geringer Fugen
breite entsteht, und daß die Abwickel- und die Schneidein
richtung bei festehendem Wickelkörper oder der Wickelkörper
bei feststehender Abwickel- und Schneideinrichtung axial
verschoben werden, so daß die Trennfugen von Lage zu Lage
oder nach mehreren Lagen durch die nächstfolgende Wicklungs
lage überdeckt werden.
Ein Nachteil besteht in der aufwendigen Arbeitsweise, verbunden
mit einem relativ hohen Materialabfall an Isolierstoff-Bahnen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die erforder
lichen Schneideinrichtungen zwischen den nebeneinanderliegenden
Isolierstoff-Bahnen zwangsweise Trennfugen nicht zu vermeiden
sind.
Ein Nachteil allgemein besteht auch darin, daß die Bildung
von mit leitenden Einlagen versehenen Wickelkörpern durch
Isolierstoff-Bahnen eine Aufbringung von leitenden Einlagen
koaxial geschlossen um einen entsprechenden Wickelkörper-
Umfang nicht möglich ist, da jede Einlage beidseitig mit der
Isolierstoffbahn abgedeckt ist.
Um einen spalten- und mikrorißfreien Isolierstoff-Wickelkörper
herzustellen, wurde gemäß der DE-Patentschrift 12 37 657
vorgeschlagen, zum lagenweisen Wickeln ohne Anwendung von
Druck gekrepptes Papier zu benützen, dessen Kreppung beim
Wickeln mindestens zum Teil erhalten bleibt.
Dadurch wird zwar eine Verbesserung der Isoliereigenschaften
in der Wickelrichtung d.h. im Wickelkörper-Durchmesser
erzielt, die jedoch in der Höhenachse, d.h. quer zur Wickel
richtung nicht wirksam werden, da die Dehnung des Kreppapiers
nur in der Wickelrichtung gewährleistet ist, wobei gerade
wegen des Reaktionsschwundes insbesondere in der Wickelkörper-
Höhe eine Dehnung des Kreppapiers erwünscht wäre.
Bei allen erwähnten Verfahren zur Herstellung von Isolier
stoff-Wickelkörpern, erfolgt die Aufwicklung der Isolierstoff-
Bahnen unter einer relativ hohen Zugspannung, wodurch auf die
Isolierstoffbahnen unerwünschte Zugkräfte ausgeübt werden
und die Gefahr einer Mikrorißbildung erhöht wird. Bei Ver
wendung von Kreppapier geht ein größerer Teil der Kreppung
durch die Zugspannung beim Wickeln wieder verloren. Außerdem
wird die Erfassung der Wickeldurchmesser und somit die Posi
tionierung der leitenden Einlagen erschwert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zur Herstellung von spalten- und mikrorißfreien Isolierstoff-
Wickelkörpern zu schaffen, die unabhängig von der Isolierstoff-
Wickelkörper-Höhe eine kontinuierliche zugspannungsfreie
Aufbringung einer koaxialen Isolation auf einen Leiter oder
ein Innenrohr stoßfugenfrei und ohne Überlappung der
einzelnen Lagen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß
man unabhängig von der Isolierstoff-Bahnbreite über die
gesamte Isolierstoff-Wickelkörper-Höhe die Isolierstoff-
Wickelkörper einlagig in voller Breite herstellen kann.
In einer der Wickelvorrichtung diskontinuierlich vorge
schalteten Arbeitsoperation werden von einer Rolle bis max.
5.0 m breite Isolierstoffbahnen abgezogen und jeweils derart
abgetrennt und als Isolierstoff-Bogen gestapelt und der
Wickelvorrichtung derart zugeführt, daß die Länge der
Isolierstoff-Bahnabschnitte der erforderlichen Isolierstoff-
Wickelkörper-Höhe entspricht.
Durch derartiges Aufwickeln einer einzigen Lage über die
gesamte Isolierstoff-Wickelkörper-Höhe entfällt das sonst
übliche Überlappen der Bahnlagen bzw. die zwangsweise
zwischen den einzelnen Lagen entstehenden Trennfugen zwischen
den einzelnen Lagen.
Ein weiterer Vorteil besteht in der zugspannungsfreien
Aufwicklung der einzelnen Isolierstoff-Bogen und/oder -Bogen
zuschnitte mittels eines umlaufenden Bandes auf den freigela
gerten Leiter bzw. das Innenrohr, wobei die nachfolgenden
Isolierstoff-Bogen jeweils Kante an Kante stoßfugenfrei
anliegen. Dadurch wird eine Rißbildung quer zum Isolierstoff-
Wickelkörper weitgehend vermieden.
Besonders vorteilhaft wirkt sich eine derartige Aufwicklung
von Isolierstoff-Bogen und/oder -Bogenzuschnitten bei einer
Verwendung von Kreppapierbogen und/oder -Bogenzuschnitten
aus, deren 15 bis 50%ige Dehnung sich nicht quer zum Isolier
stoff-Wickelkörper, sondern in der Axiallänge des Isolierstoff-
Wickelkörpers auswirkt, so daß Mikrorisse, die insbesondere
während des Reaktionsschwundes während der Aushärtung fertiger
kunstharzimprägnierter Isolierstoff-Wickelkörper entstehen
und in der Axiallänge des Isolierstoff-Wickelkörpers am
größten sind, ebenfalls weitgehend vermieden werden.
Bei der Herstellung von Kondensatordurchführungen können
die leitenden Einlagezuschnitte zur Potentialsteuerung
entweder während des Wickelns einzeln auf die entsprechenden
Isolierstoff-Bogen oder in vorteilhafter Weise bereits beim
Stapeln der Isolierstoff-Bogen auf Bogen, die auf einen vor
bestimmten Durchmesser des Wickelkörpers aufgewickelt werden,
aufgebracht und fixiert werden.
Zusätzlich ist es möglich, die Isolierstoff-Bogen bereits
vor dem Stapeln entsprechend zuzuschneiden, so daß sich
eine übliche mechanische Abtragung beispielsweise durch
konusförmige Ausbildung der beiden Enden des Isolierstoff-
Wickelkörpers erübrigt. Dadurch, daß diese Isolierstoff-
Bogenzuschnitte durch computergesteuerte Längenabschnitte
der Isolierstoffbahn ohne jeden Abfall gebildet werden,
entstehen wesentliche Materialeinsparungen.
In vorteilhafter Weise können die leitenden Einlagezuschnitte
bei Isolierstoff-Wickelkörpern mit geringem Durchmesser, jeweils
um den entsprechenden Wickelkörper-Umfang koaxial geschlossen
aufgebracht werden, indem man phasenweise eine Isolierstoff-
Bogen- bzw. -Bogenzuschnitte-Zuführung unterbricht. Die sich
dadurch berührenden Lagen der aufgewickelten Einlagezuschnitte
vermeiden elektrische Durchschläge bei Stoßvorgängen und
verkleinern die aktive Wandstärke z.B. der Durchführung um
15 bis 25%, da zwischen den Einlagen Isolierstoff-Bogen bzw.
Bogenzuschnitte entfallen.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfindungs
gemäßen Anordnung mit Zuführung von Wickelgut von einem
Bogenstapel und von einer Einrichtung zur Anfertigung und
Zuführung von leitenden Einlagezuschnitten, sowie eine vorge
schaltete Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels,
Fig. 2, 2a und 2b eine Ansicht und einen Grundriß
einer Wickelvorrichtung sowie ein Detail einer Trenn
einrichtung der Wickelvorrichtung,
Fig. 3, 3a eine Seitenansicht und einen Querschnitt
einer Einrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel
und zum Transport vom Stapel zur Wickelvorrichtung,
Fig. 4, 4a einen Längsschnitt, bzw. einen Grundriß
einer Einrichtung zur Anfertigung und Zuführung von
leitenden Einlagezuschnitten,
Fig. 5, 5a je einen Querschnitt eines Stapels von
Isolierstoff-Bogen ohne, bzw. mit leitenden Einlagezu
schnitten,
Fig. 6, 6a je einen Querschnitt eines Stapels von
Isolierstoff-Bogenzuschnitten ohne, bzw. mit leitenden
Einlagezuschnitten, und
Fig. 7, 7a eine Seitenansicht und einen Grundriß
einer Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels kombiniert
mit der Einrichtung zur Abnahme von Bogen gemäß Fig. 3, 3a
und mit der Einrichtung zur Anfertigung und Zuführung von
leitenden Einlagezuschnitten gemäß Fig. 4, 4a.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden einer Wickel
vorrichtung (10) anstatt einer bisher erforderlichen
Folienbahn (52′) (Fig. 7) zu einem Stapel (24) geschichtete
Isolierstoff-Bogen (21) und/oder Isolierstoff-Bogenzuschnitte
(21′) zugeführt und an einen starren Leiter oder ein starres
Innenrohr (5) aufgewickelt. Die Isolierstoff-Bogen (21)
und/oder die -Bogenzuschnitte (21′) werden in einem vor
herigen Arbeitsvorgang an einer beispielsweise der Wickel
vorrichtung (10) diskontinuierlich vorgeschalteten
(Fig. 1) Einrichtung (50) zur Bildung eines Bogenstapels
von einer an einer Abrolleinrichtung (51) angeordneten
Isolierstoff-Folienbahn (52′) abgezogen, zugeschnitten und
als Bogen gestapelt, wie in den Fig. 7, 7a näher beschrieben
wird. Die Isolierstoff-Folienbahn (52′) mit einer Bahnbreite
(b′) von etwa 2 bis max. 5.0 m entspricht der Isolierstoff-
Bogenlänge (L). Die Isolierstoff-Bogenbreite (B), die der
zugeschnittenen Länge (1′) der Folienbahn (52′) sowie der
erforderlichen Isolierstoff-Wickelkörper-Höhe entspricht
und frei gewählt werden kann, wird der Wickelvorrichtung (10)
zugeführt und beträgt 1.0 bis max. 10.0 m, bedingt durch
die Konstruktion der Wickelvorrichtung (10).
Dadurch ist es möglich, der Wickelvorrichtung (10) über die
erforderliche Wicklungsbreite (B) eine einzige Isolier
stofflage zuzuführen, so daß sich Maßnahmen zum Umgehen
der sonst begrenzten Isolierstoff-Bahnbreite (b′), beispiels
weise durch Überlappung der Isolierstoffbahn, erübrigen.
Die Isolierstoff-Bogen (21) können bereits entsprechend
der Endform des Wickelkörpers (8) abfallfrei zugeschnitten
und als Isolierstoff-Bogenzuschnitte (21′) der Wickelvor
richtung (10) vom Stapel zugeführt und aufgewickelt werden,
so daß sich ein nachträgliches mechanisches Abtragen, bei
spielsweise der konusförmigen Enden einer Durchführung,
erübrigt. Falls in den Isolierstoff-Wickelkörper (8),
beispielsweise für Kondensatordurchführungen, zwischen ent
sprechend dem Wickelkörper (8) vorbestimmte Isolierstofflagen
leitende Einlagezuschnitte (31) gewickelt werden sollen,
kommen zwei Varianten der erfindungsgemäßen Anordnung in
Betracht; einmal werden gemäß Fig. 1 die leitenden Einlage
zuschnitte (31) in einer mit vollen Linien ausgezogenen, mit
der Wickelvorrichtung (10) integrierten Einrichtung (30) zur
Anfertigung und Zuführung von Einlagezuschnitten vorgefertigt
und zur Aufwicklung der Wickelvorrichtung (10) zugeführt und
zusammen mit den entsprechenden Isolierstoff-Bogen (21) und/
oder -Bogenzuschnitten (21′) auf den Leiter oder das Innen
rohr (5) aufgewickelt. Diese Ausführung ermöglicht einen
universellen Einsatz der Wickelvorrichtung (10) und ist
besonders für kleinere Serienfertigungen von Vorteil. Zum
anderen können die Einlagezuschnitte (31) bereits bei der
Bildung des Bogenstapels (24) durch die in Fig. 1 strichliert
dargestellte Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung
von Einlagezuschnitten auf entsprechende Isolierstoff-Bogen
(21) und/oder -Bogenzuschnitte (21′) aufgelegt und fixiert
werden, so daß sowohl die Isolierstoff-Bogen (21) und/oder
-Bogenzuschnitte (21′), als auch die leitenden Einlagezu
schnitte (31) zusammen vom Stapel (24) direkt der Wickel
vorrichtung (10) zugeführt werden, was insbesondere bei
größeren Produktionsserien von Kondensatordurchführungen
von Vorteil ist. Zu den Fig. 4, 4a ist eine nähere Beschreibung
der Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von Einlage
zuschnitten bzw. mit der Darstellung in Fig. 7, 7a kombiniert
mit der Einrichtung (50) zur Bildung eines Bogenstapels
angegeben.
Die eigentliche Wickelvorrichtung (10) gemäß der Fig. 1 und
insbesondere der Fig. 2, 2a und 2b besteht aus einer in
Längsrichtung verschiebbaren Antriebswalze (4) mit einem
Antriebsmotor (17), vorzugsweise einem Schneckenmotor, einer
unteren, starrgelagerten Walze (1), einer über der Walze (1)
angeordneten oberen, in einer Vertikalführung (14) geführten
und bewegbaren Walze (2) und einer der Wickelvorrichtung (10)
vorgelagerten Umlenkwalze (3). Die Walzen (1, 2) unterstützen
den Wickelvorgang des freigelagerten Wickeldornes (5). Die
Antriebswalze (4) ist auf einem am Gestell (18) der Wickel
vorrichtung (10) angeordneten Trägerschlitten (16) gelagert
und über eine mit Endlagern (6, 6′) versehene Gewindestange
(15) in Längsrichtung verschiebbar ausgebildet. Die Walzen
(1 bis 4) sind mittels eines in Laufrichtung über die Walzen
(4-1-3-1-5 bzw. 8-2-4) umlaufenden Transportbandes (9)
antreibbar verbunden. Zur Bildung des Isolierstoff-Wickel
körpers (8) wird vor dem Wickelbeginn zwischen den Walzen
(1, 2) ein starrer Leiter oder ein starres Innenrohr bzw.
ein Wickeldorn (5) abrollbar frei gelagert und vom Transport
band (9) derart umschlungen, daß beim Wachsen des Isolier
stoff-Wickelkörpers (8) die obere Walze (2) nach oben und
die Antriebswalze (4) in Richtung der beiden Walzen (1, 2)
bewegbar sind. Zu Beginn des Wickelvorganges auf den Leiter
oder das Innenrohr (5) befindet sich die obere Walze (2),
die Antriebswalze (4), der Leiter oder das Innenrohr (5),
der Wickelkörper (8) sowie das Transportband (9) in ihren
jeweils mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangs
positionen; beim Wachsen des Wickelkörpers (8) bewegt sich
die Walze (2) in der Vertikalführung (14) nach oben, die
Antriebswalze (4) in Richtung zu den Walzen (1, 2) und ent
sprechend verändern der Leiter oder das Innenrohr (5), der
Wickelkörper (8) sowie das Transportband (9) ihre Positionen,
bis der Wickelkörper (8) fertiggewickelt ist und die strich
punktiert dargestellten Endpositionen erreicht sind. Damit
der fertige Wickelkörper (8) aus der Wickelvorrichtung (10)
entnommen werden kann, muß die obere Walze (2) in der
Vertikalführung (14) noch weiter nach oben in seine strich
liert angedeutete Position gebracht werden, vorzugsweise
manuell.
Im Bereich des Transportbandes (9′) zwischen der fest
vorgelagerten Umlenkwalze (3) und der festgelagerten unteren
Walze (1) ist unterhalb des Transportbandes (9) eine Vakuum
kammer (11) mit einer angedeuteten Vakuum-Anschlußleitung
(12) angeordnet, so daß ein Vakuum derart angelegt werden
kann, daß dieser Transportband-Bereich als Ansaugtisch
(9′) wirkt und zur Übernahme, Positionierung und zum
Weitertransport des Wickelgutes, d.h. der Isolierstoff-
Bogen (21) und/oder der -Bogenzuschnitte (21′) sowie der
Einlagezuschnitte (31) dienen kann. Das Transportband (9)
kann in voller Breite ausgebildet sein und zur Bildung
der Saugwirkung mit ausgestanzten Lochreihen versehen
sein, wobei die Öffnungen jeweils als Rundlöcher, Schlitze
u.dgl. ausgebildet sein können. Das Transportband (9) kann
auch aus einer Vielzahl von schmäleren (nicht dargestellten)
Bändern bestehen, die zueinander jeweils im geringem Abstand
parallel laufend angeordnet sind. Derartige an sich bekannte
Transportbänder (9) sind mehrschichtig mit wellenförmigen
Innenlagen ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Polyamid
mit einer antistatischen Elastomer-Beschichtung. Für die
Zuführung des Wickelgutes (21, 21′, 31) ist vor der Umlenk
walze (3) ein berührungsloser Schalter (19), vorzugsweise
eine Fotozelle, und vor der unteren Walze (1) über die
Wickelbreite eine Vielzahl von Auftragungsvorrichtungen (7)
angeordnet, die beispielsweise zum Auftragen eines Klebe
mittels auf den Isolierstoff-Bogen (21) und/oder die -Bogen
zuschnitte (21′) dienen und somit eine Fixierung auf den
Wickelkörper (8) gewährleisten. Außerdem ist eine Trenn
einrichtung (13) zum phasenweisen Trennen der Isolierstoff-
Bogen (21) und/oder der -Bogenzuschnitte (21′) mit einer
Messerführung (13′) vorgesehen, um wie in Fig. 4, 4a näher
beschrieben, die leitenden Einlagezuschnitte (31) auf den
Wickelkörper (8) bei vorbestimmten Wickelkörper-Durchmessern
koaxial geschlossen aufbringen zu können.
Eine Einrichtung (20) zur Abnahme und zum Transport von
Isolierstoff-Bogen bzw. -Bogenzuschnitten von einem Stapel
(24) zur Wickelvorrichtung (10) gemäß Fig. 3, 3a besteht
aus einer Vielzahl über die gesamte Wickelbreite (B) horizontal
bzw. über die Stapelhöhe vertikal auf Führungsschienen (26
bzw. 26′) verschiebbaren Saugeinrichtungen (25), die jeweils
den Isolierstoff-Bogen (21) und/oder -Bogenzuschnitte (21′)
an dem der Wickelvorrichtung (10) zugekehrten Rand ansaugen
und zur Übergabe auf den als Ansaugtisch wirkenden Transport
band-Bereich (9′) der Wickelvorrichtung (10) transportieren.
Die Saugeinrichtungen (25) können einzeln oder gruppenweise
betätigt sowie auch teilweise außer Betrieb gesetzt werden.
In der Fig. 3 ist die horizontale Verschiebung der Saugein
richtungen (25) aus der mit voll ausgezogenen Linien darge
stellten Ausgangsposition in die strichpunktiert dargestellte
Übergabeposition oberhalb des Ansaugtisches (9′) (gemäß
Fig. 1) der Wickelvorrichtung (10) veranschaulicht. Ein
Indikator (27) zur Stapelhöhen-Regulierung dient zur auto
matischen Höhenverstellung des Stapels (24).
Die Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von
leitenden Einlagezuschnitten gemäß der Fig. 4, 4a kann gemäß
Fig. 1 als Bestandteil der Wickelvorrichtung (mit voll ausge
zogenen Linien dargestellt) oder mit einer an sich bekannten
Einrichtung (50) zur Bildung eines Bogenstapels gemäß Fig. 1
(strichliert dargestellt), sowie gemäß Fig. 7, 7a kombiniert
werden. Die in einem Gestell (45) vertikal (nicht dargestellt)
und horizontal bewegbare Einrichtung (30) besteht aus einer
Abrolleinrichtung (49) für eine von einem Wickel (31′)
abziehbaren Einlage-Folienbahn (31′′), einer abhebbaren
Perforierwalze (32) mit einer Gegenwalze (33), einer aus
zwei in Längsrichtung der Einlage-Folienbahn (31′′) angeordneten
Messern (39, 39′) gebildeten Trenneinrichtung zum Trennen der
Einlagezuschnitte (31), einer ebenfalls in Längsrichtung
beidseits der bereits zugeschnittenen Einlage angeordneten
Randfalzeinrichtungen (40, 40′), einer mit einem Motor (37)
versehenen Antriebswalze (34), die über eine Kette (35′) mit
einer Spannwalze (35) verbunden ist, mit entsprechenden
Walzenpaaren (36, 36′) und einer dazwischen quer zur Einlage-
Folienbahn (31′′) angeordneten Trenneinrichtung (38) sowie
zwei Auftragsvorrichtungen (44, 44′) zum vorzugsweise
punktweisen Auftragen eines Klebemittels auf die obere
und/oder untere Randoberfläche der Einlagezuschnitte (31).
Die Einrichtung (30) ist mittels eines Motorantriebes (48)
über eine Welle (47) horizontal und über nicht dargestellte
Vertikalführungen höhenverstellbar ausgebildet. Für die
Zuführung der Einlagezuschnitte (31) zu den entsprechenden
Isolierstoff-Bogen (21) und/oder -Bogenzuschnitten (21′)
ist eine nach unten gekrümmte, als eine Rutsche (42) ausge
bildete Führungsfläche vorgesehen.
Der Stapel (24) kann gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 6 aus Isolierstoff-
Bogen (21) ohne bzw. mit entsprechenden leitenden Einlagen
(31) aufgebaut sein. Ein derartiger Isolierstoff-Wickelkörper
(8) muß beispielsweise für Durchführungen an beiden Enden
entsprechend der gegebenen Ausbildung des jeweiligen Apparates
angepaßt werden, indem beispielsweise die Isolierstoff-
Wickelkörper (8) nach einer Vakuumbehandlung, Kunstharz
imprägnierung mit nachfolgender Aushärtung, wie bisher üblich
mechanisch, z.B. konusförmig abgetragen werden.
Gemäß der Fig. 5a bzw. Fig. 6a kann das Wickelgut, d.h. die
Isolierstoff-Bogen (21), bzw. -Bogenzuschnitte (21′) und
gegebenenfalls die leitenden Einlagezuschnitte (31) bereits
bei der Bildung desWickelgut-Stapels (24) in einem vorherigen,
gegenüber der Wickelvorrichtung (10) diskontinuierlichen
Arbeitsvorgang derart vorgefertigt werden, daß das Wickelgut
(21, 21′, 31) entsprechend der Endform des Isolierstoff-Wickel
körpers (8) gestapelt wird. Da die Bogenzuschnitte (21′)
unterschiedlich lang (1′) (Fig. 7, 7a) abfallfrei zugeschnitten
werden können, entstehen wesentliche Materialeinsparungen.
Bei der Bildung eines derartigen Bogenstapels gemäß der Fig.
7, 7a können auch Abstützungen (29) (gemäß Fig. 5a, 6a) zur
Ausfüllung der durch die Isolierstoff-Bogenzuschnitte (21′)
entstandenen Hohlräume des Stapels (24) jeweils manuell
eingesetzt werden, was insbesondere bei komplizierteren
Wickelkörper-Formen wichtig ist.
Die Einrichtung (50) zur Bildung eines Bogenstapels besteht
aus einer Abrolleinrichtung (51) mit einer auf einer Rolle
als Wickel (52) aufgewickelten endlosen Isolierstoff-Bahn
(52′), einer Umlenkwalze (53) einem Meßwalzenpaar (54, 54′)
zur Abmessung der Isolierstoff-Bogenbreite (B), einer mittels
eines Motors (57) angetriebenen Transportwalze (55), die mit
einer, vorzugsweise pneumatisch schwenkbaren Gegenwalze (56)
zusammenwirkt. Bei der Einführung der Isolierstoff-Bahn (52′)
wird die Gegenwalze (56) mittels eines manuell betätigbaren
Pneumatikzylinders (56′) von der Transportwalze (55) abgehoben.
Durch eine Trenneinrichtung (58) quer zur Isolierstoff-Bahn (52′)
wird die entsprechende Länge (1′), die der Isolierstoff-
Bogenbreite (B) entspricht, zugeschnitten, wobei eine Klemm
einrichtung (59) zum Halten des Isolierstoff-Bogenendes
vorgesehen ist. Eine zur Fig. 3, 3a analoge Einrichtung (20) zur
Abnahme von Isolierstoff-Bogen - diesmal zur Bildung eines
Bogenstapels (24) - ist nachgeschaltet. Falls leitende Einlage
zuschnitte (31) bereits bei der Bildung des Bogenstapels (24)
auf entsprechende Isolierstoff-Bogen (21) und/oder -Bogen
zuschnitte (21′) zugeführt und fixiert werden sollen, wird die
Einrichtung (50) zur Bildung des Bogenstapels und die Einrich
tung (20) zur Abnahme von Isolierstoff-Bogen zusätzlich mit
der Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von leiten
den Einlagezuschnitten gemäß Fig. 4, 4a kombiniert. Die Ein
richtung (30) kann auch so kombiniert werden, daß diese gemäß
Fig. 1 von der Wickelvorrichtung (10) zu der Einrichtung (50)
zur Bildung eines Bogenstapels und umgekehrt verschoben werden
kann. Ein Indikator (27) zur Stapelhöhen-Regulierung dient
zur automatischen Höhenverstellung des Stapels (24).
Die Betriebsweise der Vorrichtung, bei welcher das aus
Isolierstoff-Bogen (21) und/oder -Bogenzuschnitten (21′)
sowie gegebenenfalls aus leitenden Einlagezuschnitten (31)
bestehende Wickelgut zum Isolierstoff-Wickelkörper (8)
verarbeitet wird, ist folgende:
Auf der Einrichtung (50) zur Bildung eines Bogenstapels, die
gegenüber der eigentlichen Wickelvorrichtung (10) diskonti
nuierlich arbeitet, wird das Wickelgut vorgeschnitten und zu
einem Stapel (24) geschichtet. Der Stapel (24) wird der Wickel
vorrichtung (10) derart vorgeschaltet, daß das Wickelgut
bogen- bzw. lagenweise vom Stapel abgenommen und vom Stapel
(24) zur Wickelvorrichtung (10) transportiert wird, wobei die
Isolierstoff-Bogenbreite (B), die mit der erforderlichen Wickel-
Arbeitsbreite bzw. Isolierstoff-Wickelhöhe übereinstimmt, der
Länge des Isolierstoff-Folienabschnittes (1′) und die Isolier
stoff-Bogenlänge (L) der Isolierstoff-Folienbahnbreite (b′)
entsprechen. Derart orientierte Isolierstoff-Bogen (21) und/
oder Bogenzuschnitte (21′) werden vom Transportband (9) zwischen
der unteren Walze (1) und der Umlenkwalze (3) der Wickelvor
richtung (10) und dem als Ansaugtisch wirkenden Bandbereiches
(9′) mitgenommen und nacheinander Kante an Kante stoßfugenfrei
auf den freigelagerten Leiter oder das Innenrohr (5) bzw. den
Wickelkörper (8) aufgewickelt. Mittels der Auftragsvorrichtungen
(7) wird über die gesamte Bogenbreite (B) auf die Randoberfläche
des Isolierstoff-Bogens (21) bzw. Bogenzuschnittes (21′)
punktweise Haftmittel aufgetragen, wodurch das Wickelgut (21,
21′) auf dem Wickelkörper (8) fixiert wird. Falls zur Potential
steuerung des Apparates, beispielsweise einer Kondensator
durchführung, leitende Einlagezuschnitte (31) auf den Wickel
körper (8) aufgebracht werden sollen, ergeben sich verschiedene
Möglichkeiten; so ist die in Fig. 4, 4a detailliert dargestellte
Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von Einlage
zuschnitten gemäß Fig. 1 - mit ausgezogenen Linien dargestellt -
mit der Wickelvorrichtung (10) kombiniert, so daß die Einlage
zuschnitte (31) auf den am Ansaugtisch (9′) in Fig. 2, 2a
befindlichen Isolierstoffbogen (21) aufgelegt, fixiert
und gemeinsam mit den Isolierstoff-Bogen (21) auf den Wickel
körper (8) aufgewickelt werden. Falls die Einlagezuschnitte
(31) über den entsprechenden Umfang des Isolierstoff-Wickel
körpers (8) koaxial geschlossen aufgebracht werden sollen,
wird die Zuführung der Isolierstoff-Bogen (21) phasenweise
unterbrochen und gegebenenfalls durch die Trenneinrichtung
(13, 13′) quer zum Transportband (9) getrennt, so daß der
Einlagezuschnitt (31) direkt auf den als Ansaugtisch wirkenden
Transportband-Bereich (9′) zugeführt, positioniert und zum
Wickelkörper (8) transportiert und aufgewickelt wird. Fer
ner können die Einlagezuschnitte (31) gemäß Fig. 1 und gemäß
Fig. 7 von der strichliert dargestellten Einrichtung (50) zur
Bildung eines Bogenstapels bereits gemeinsam mit den Isolier
stoff-Bogen (21) und/oder der -Bogenzuschnitte (21′) bei der
Bildung des Stapels (24) gestapelt werden, indem die Einlage
zuschnitte (31) eventuell computergesteuert auf die Bogen
(21) und/oder -Bogenzuschnitte (21′) aufgelegt und fixiert
werden, die jeweils einem vorbestimmten Wickelkörper(8)
-Durchmesser nach der Aufwickung entsprechen.
Die Einlagezuschnitte (31) können vorher perforiert und/oder
ein- bzw. beidseits gefalzt werden, wie in den Fig. 4, 4a
näher beschrieben wird.
Durch die zur Wickelrichtung Längsverschiebung der Einrichtung
(30) zur Anfertigung und Zuführung von Einlagezuschnitten
gemäß Fig. 1 können die Wickelvorrichtung (10), die Einrichtung
(50) zur Bildung eines Bogenstapels und die Einrichtung (30)
miteinander kombiniert werden.
Die Isolierstoff-Bogen (21) und/oder -Bogenzuschnitte (21′)
können aus Glattpapier, Kreppapier oder einem anderen Material
bestehen. Die Aufwicklung der bezüglich der Bogenbreite (B)
zu Bogenlänge (L) orientierten Bogen (21) und/oder -Bogen
zuschnitte (21′) in der bereits beschriebenen Weise wirkt
sich besonders günstig bei der Verwendung von Kreppapier
aus, indem die Kreppung in Richtung der Wickelbreite (B)
verläuft und beim Wickeln voll erhalten bleibt, da durch
die zugsfreie Zuführung des Wickelgutes (21, 21′) die Kreppung
nicht gestreckt werden kann, so daß ein homogener Wickel
körper (8) gewährleistet ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen:
10 Wickelvorrichtung
1 Walze, untere, fest gelagert
2 Walze, obere, ist beim Wachsen des Wickelkörpers nach oben vertikal in der Vertikalführung 14 bewegbar - in Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
2 dto. Endposition strichpunktiert
2 dto. Entnahmeposition strichliniert angedeutet
1, 2 Walzenpaar zur Wickelbildung
3 Umlenkwalze, fest gelagert, der Wickelvorrichtung vorgelagert
4 Antriebswalze - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
4 dto. Endposition strichpunktiert
5 Wicklungskern, =Wickelrohr, Wickeldorn, vorzugsweise Leiter- oder Innenrohr
6, 6′ Endlager
7 Auftragsvorrichtungen zum Auftragen eines Haftmittels, vorzugsweise Klebemittels
8 Isolierstoff-Wickelkörper - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
8 dto. Endposition strichpunktiert
9 Transportband, umlaufend mit ausgestanzten Lochreihen (Rundlöcher, Schlitze u. dgl.) bzw. bestehend aus einer Vielzahl von schmäleren Transportbändern, die im geringen Abstand zueinander parallel laufend angeordnet sind (nicht dargestellt) - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
9 dto. Endposition strichpunktiert
9′ Umlaufband-Bereiche zwischen der unteren Walze 1 und der Umlenkwalze 3 als Ansaugtisch wirkend
11 Vakuumkammer
12 Vakuum-Anschlußleitung (angedeutet)
13, 13′ Trenneinrichtung
13 Messer
13′ Messerführung
14 Vertikalführung
15 Gewindestange
16 Trägerschlitten
17 Antriebsmotor, vorzugsweise ein Schneckenmotor
18 Maschinengestell
19 Schalter, berührungsloser, beispielsweise Fotozelle für die Wickelgut-Zuführung
20, 20′ Einrichtung zur Abnahme von Isolierstoff-Bogen weg vom Bogenstapel zur Wickelmaschine bzw. weg von der Einrichtung zur Bildung des Bogenstapels 50 zum Bogenstapel
21 Isolierstoff-Bogen, beispielsweise Papier-, Kreppapier- und andere Materialien
21′ Isolierstoff-Bogenzuschnitte
22, 22′ Gestell
23 -
24 Bogenstapel
25, 25′ Saugeinrichtung für den Transport von Wickelgut weg vom Stapel zur Wickelvorrichtung bzw. weg von der Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels zum Stapel; vertikal und horizontal verschiebbar; Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
25′ Endposition strichpunktiert
26, 26′ Führungsschienen
27, 27′ Indikator zur Stapelhöhenregulierung
28, 28′ Hubeinrichtung für den Bogenstapel
29 Abstützungen
30 Einrichtung zur Anfertigung und Zuführung von Einlagezuschnitten; vertikal und horizontal bewegbar ausgebildet
31 Einlagezuschnitte, leitende
31′ Einlage-Folienbahn-Wickel
31″ Einlage-Folienbahn 32 Perforierwalze
33 Gegenwalze
34 Antriebswalze
35 Spannwalze
35′ Kette
36, 36′ Gegenwalzen
37 Antriebsmotor, beispielsweise Schrittmotor
38 Trenneinrichtung, ein Messer quer zur Einlage-Folienbahn bewegbar
38′ Messerführung
39, 39′ Trenneinrichtung, bestehend aus zwei beidseitig in Längsrichtung der Einlage-Folienbahn angeordneten Messern
40, 40′ Randfalzeinrichtungen zum Falzen der Einlagezuschnitte
41, 41′ Ablenkeinrichtungen für Einlagezuschnitte-Randabfall
42 Führungsfläche für den Transport der Einlagezuschnitte, nach unten gekrümmt als Rutsche ausgebildet
43 Abfallbehälter
44, 44′ Auftragsvorrichtungen zum Auftragen von Haftmittel, vorzugsweise Klebemittel, auf die Einlagezuschnitte zum Fixieren auf die Isolierstoff-Bogen oder -Bogenzuschnitte und/oder Wickelkörper
45 Gestell
46 Umlenkwalze
47 Welle
48 Motor (Schnecken-)
49 Abrolleinrichtung
50 Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels
51 Abrolleinrichtung
52 Folienbahn-Wickel
52′ Folienbahn
53 Umlenkwalze
54, 54′ Meßwalzenpaar
55 Transportwalze
56 Gegenwalze, manuell pneumatisch schwenkbar (abhebbar)
56′ Pneumatikzylinder
57 Motorantrieb
58 Trenneinrichtung, quer zur Folienbahn
59 Klemmeinrichtung zum Halten des Bogenrandes
1 Walze, untere, fest gelagert
2 Walze, obere, ist beim Wachsen des Wickelkörpers nach oben vertikal in der Vertikalführung 14 bewegbar - in Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
2 dto. Endposition strichpunktiert
2 dto. Entnahmeposition strichliniert angedeutet
1, 2 Walzenpaar zur Wickelbildung
3 Umlenkwalze, fest gelagert, der Wickelvorrichtung vorgelagert
4 Antriebswalze - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
4 dto. Endposition strichpunktiert
5 Wicklungskern, =Wickelrohr, Wickeldorn, vorzugsweise Leiter- oder Innenrohr
6, 6′ Endlager
7 Auftragsvorrichtungen zum Auftragen eines Haftmittels, vorzugsweise Klebemittels
8 Isolierstoff-Wickelkörper - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
8 dto. Endposition strichpunktiert
9 Transportband, umlaufend mit ausgestanzten Lochreihen (Rundlöcher, Schlitze u. dgl.) bzw. bestehend aus einer Vielzahl von schmäleren Transportbändern, die im geringen Abstand zueinander parallel laufend angeordnet sind (nicht dargestellt) - Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
9 dto. Endposition strichpunktiert
9′ Umlaufband-Bereiche zwischen der unteren Walze 1 und der Umlenkwalze 3 als Ansaugtisch wirkend
11 Vakuumkammer
12 Vakuum-Anschlußleitung (angedeutet)
13, 13′ Trenneinrichtung
13 Messer
13′ Messerführung
14 Vertikalführung
15 Gewindestange
16 Trägerschlitten
17 Antriebsmotor, vorzugsweise ein Schneckenmotor
18 Maschinengestell
19 Schalter, berührungsloser, beispielsweise Fotozelle für die Wickelgut-Zuführung
20, 20′ Einrichtung zur Abnahme von Isolierstoff-Bogen weg vom Bogenstapel zur Wickelmaschine bzw. weg von der Einrichtung zur Bildung des Bogenstapels 50 zum Bogenstapel
21 Isolierstoff-Bogen, beispielsweise Papier-, Kreppapier- und andere Materialien
21′ Isolierstoff-Bogenzuschnitte
22, 22′ Gestell
23 -
24 Bogenstapel
25, 25′ Saugeinrichtung für den Transport von Wickelgut weg vom Stapel zur Wickelvorrichtung bzw. weg von der Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels zum Stapel; vertikal und horizontal verschiebbar; Ausgangsposition mit voll ausgezogenen Linien
25′ Endposition strichpunktiert
26, 26′ Führungsschienen
27, 27′ Indikator zur Stapelhöhenregulierung
28, 28′ Hubeinrichtung für den Bogenstapel
29 Abstützungen
30 Einrichtung zur Anfertigung und Zuführung von Einlagezuschnitten; vertikal und horizontal bewegbar ausgebildet
31 Einlagezuschnitte, leitende
31′ Einlage-Folienbahn-Wickel
31″ Einlage-Folienbahn 32 Perforierwalze
33 Gegenwalze
34 Antriebswalze
35 Spannwalze
35′ Kette
36, 36′ Gegenwalzen
37 Antriebsmotor, beispielsweise Schrittmotor
38 Trenneinrichtung, ein Messer quer zur Einlage-Folienbahn bewegbar
38′ Messerführung
39, 39′ Trenneinrichtung, bestehend aus zwei beidseitig in Längsrichtung der Einlage-Folienbahn angeordneten Messern
40, 40′ Randfalzeinrichtungen zum Falzen der Einlagezuschnitte
41, 41′ Ablenkeinrichtungen für Einlagezuschnitte-Randabfall
42 Führungsfläche für den Transport der Einlagezuschnitte, nach unten gekrümmt als Rutsche ausgebildet
43 Abfallbehälter
44, 44′ Auftragsvorrichtungen zum Auftragen von Haftmittel, vorzugsweise Klebemittel, auf die Einlagezuschnitte zum Fixieren auf die Isolierstoff-Bogen oder -Bogenzuschnitte und/oder Wickelkörper
45 Gestell
46 Umlenkwalze
47 Welle
48 Motor (Schnecken-)
49 Abrolleinrichtung
50 Einrichtung zur Bildung eines Bogenstapels
51 Abrolleinrichtung
52 Folienbahn-Wickel
52′ Folienbahn
53 Umlenkwalze
54, 54′ Meßwalzenpaar
55 Transportwalze
56 Gegenwalze, manuell pneumatisch schwenkbar (abhebbar)
56′ Pneumatikzylinder
57 Motorantrieb
58 Trenneinrichtung, quer zur Folienbahn
59 Klemmeinrichtung zum Halten des Bogenrandes
B Isolierstoff-Bogenbreite = Isolierstoff-Bahnlänge l′
l′ Isolierstoff-Bahnlänge = Isolierstoff-Bogenbreite B
L Isolierstoff-Bogenlänge = Isolierstoff-Bahnbreite b′
b′ Isolierstoff-Bahnbreite = Isolierstoff-Bogenlänge L
l Länge des Einlagezuschnittes (Fig. 4, 4a)
b Breite des Einlagezuschnittes (Fig. 4, 4a)
l′ Isolierstoff-Bahnlänge = Isolierstoff-Bogenbreite B
L Isolierstoff-Bogenlänge = Isolierstoff-Bahnbreite b′
b′ Isolierstoff-Bahnbreite = Isolierstoff-Bogenlänge L
l Länge des Einlagezuschnittes (Fig. 4, 4a)
b Breite des Einlagezuschnittes (Fig. 4, 4a)
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Herstellung von spalt- und mikroriß
freien Isolierstoff-Wickelkörpern (8) für elektrische
Isolationszwecke, bei welcher auf einen Wicklungskern
(5, 8) eine koaxiale Isolation lagenweise aufwickelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen eine Wickel
vorrichtung (10), eine Einrichtung (20) zur Isolierstoff
abnahme von einem Bogenstapel (24), eine weitere Einrichtung
(30) für leitende Einlagezuschnitte, sowie eine Trennein
richtung (38) nacheinander geschaltet angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wickelvorrichtung (10) aus einer, horizontal in Längs
richtung verschiebbaren Antriebswalze (4), einem Walzenpaar
(1, 2) und einer der Wickelvorrichtung (10) vorgelagerten
Umlenkwalze (3) besteht, und die Walzen (1 bis 4) mittels
eines in Laufrichtung über die Walzen (4-1-3-1-2-4) umlaufen
den Transportbandes (9) derart verbunden sind, daß zwischen
einer starr gelagerten unteren Walze (1) und einer vertikal
bewegbaren oberen Walze (2) des Walzenpaares (1, 2) zur
Aufwicklung des Isolierstoff-Wickelkörpers (8) der frei
gelagerte Wicklungskern (5) angeordnet und durch das Transport
band (9) derart umschlungen ist, daß beim Wachsen des Isolier
stoff-Wickelkernes (8) die obere Walze (2) in einer Vertikal
führung (14) nach oben und die Antriebswalze (4) horizontal
in Richtung zum Walzenpaar (1, 2) bewegbar sind, und daß das von
der der Wickelvorrichtung (10) vorgelagerten Umlenkwalze (3)
zur starr gelagerten unteren Walze (1) geführte Transportband
(9) für das Wickelgut als Ansaugtisch (9′) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wicklungskern (5, 8) ein starrer Leiter ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wicklungskern (5, 8) ein starres Isolierrohr ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (20) zur Abnahme von Isolierstoffbogen
von einem Stapel (24) sowie eine Einrichtung (30) zur
Anfertigung und Zuführung von leitenden Einlagezuschnitten
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung
von leitenden Einlagezuschnitten aus einer Abrolleinrichtung
(49) für eine Einlagefolienbahn (31′′), einem Walzenpaar (32, 33),
wovon eine Walze als abhebbare Perforierwalze (32) ausgebildet
ist, einer ersten Trenneinrichtung (39, 39′) für die Bildung
von Einlagezuschnitten (31) mit zwei in Längsrichtung beid
seitig der Einlagefolienbahn (31′′) angeordneten Messern (39, 39′)
einer ebenfalls in Längsrichtung beidseitig der Einlagezu
schnitte (31) angeordneten Randfalzeinrichtungen (40, 40′),
einer über eine Kette (35′) antreibbaren Antriebswalze (34)
mit Spannwalze (35) mit entsprechenden Führungswalzen (36, 36′)
und einer dazwischen angeordneten zweiten Trenneinrichtung (38)
mit einem quer zu den Einlagezuschnitten (31) geführten Messer,
sowie zwei Auftragsvorrichtungen (44, 44′) zum Fixieren der
Einlagezuschnitte (31) auf das Wickelgut (21, 21′) und/oder
des Wickelkörpers (8) besteht, und daß ferner für die Zu
führung der Einlagezuschnitte (31) eine nach unten gekrümmte,
als Rutsche (42) ausgebildeten Fläche vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Wickelgutzuführung und -positionierung im Bereich des
als Ansaugtisch (9′) ausgebildeten, mit Öffnungen versehenen
Transportbandes (9) zum Anlegen eines Vakuums unterhalb des
Ansaugtisches (9′) eine Vakuumkammer (11) und in Lauf
richtung vor der Umlenkwalze (3) ein berührungsloser
Schalter (19) und vor der unteren Walze (1) eine Auftrags
vorrichtung (7) vorgesehen und quer über das Transportband
(9) wahlweise eine Trenneinrichtung (13, 13′) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen des Transportbandes (9) Lochreihen und als
Rundlöcher ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochreihen schlitzförmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportband (9) aus einer Vielzahl, jeweils mit geringem
Abstand parallel zueinander angeordneten Bändern besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von leiten
den Einlagezuschnitten (31) und parallel und quer zur
Bewegungsrichtung des Transportbandes (9) der Wickelvorrichtung
(10) sowie vertikal bewegbar ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von Einlage
zuschnitten (31) mit der Wickelvorrichtung (10) integriert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitenden Einlagen (31) auf die entsprechenden Isolier
stoffbogen (21) und/oder -Bogenzuschnitte (21′) von der Ein
richtung (30) zur Anfertigung und Zuführung von Einlage
zuschnitten auflegbar, fixierbar und zusammen mit den Isolier
stoffbogen (21) und/oder -Bogenzuschnitten (21′) stapelbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Wegführen des Randabfalles der leitenden
Einlagezuschnitte (31) beidseitig derselben je eine Ablenk
vorrichtung (41, 41′) zu einem Abfallbehälter (43) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bogenstapel (24) automatisch höhenverstellbar ausgebildet
ist und für die Isolierstoffbogenzuschnitte (21′) beidseitig
des Bogenstapels (24) manuell einlegbare Abstützungen (29)
vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH164/88A CH674351A5 (de) | 1988-01-18 | 1988-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804268A1 true DE3804268A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=4180718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3804268A Withdrawn DE3804268A1 (de) | 1988-01-18 | 1988-02-11 | Vorrichtung zum aufbringen einer koaxialen isolation auf einen wicklungskern |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4934620A (de) |
CH (1) | CH674351A5 (de) |
DE (1) | DE3804268A1 (de) |
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