DE3803821A1 - Schwingankermotor mit amplitudenueberwachung - Google Patents
Schwingankermotor mit amplitudenueberwachungInfo
- Publication number
- DE3803821A1 DE3803821A1 DE3803821A DE3803821A DE3803821A1 DE 3803821 A1 DE3803821 A1 DE 3803821A1 DE 3803821 A DE3803821 A DE 3803821A DE 3803821 A DE3803821 A DE 3803821A DE 3803821 A1 DE3803821 A1 DE 3803821A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature motor
- armature
- circuit arrangement
- amplitude
- motor according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/20—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
- H02P25/032—Reciprocating, oscillating or vibrating motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingankermotor nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schwingankermotoren werden wegen ihres kostengünstigen
Aufbaus und ihrer hohen Lebensdauer zum Beispiel bei
Kühlschrankkompressoren, Membranpumpen oder Trocken
rasierern eingesetzt.
Im Gegensatz zu rotierenden elektromotorischen Antrieben,
die - ungeregelt - bei Belastung in ihrer Drehzahl
auffallend hörbar absinken, behält der Schwingankermotor
die Netz- beziehungsweise Taktfrequenz bei, auch wenn
sich seine Amplitude durch eine Belastung der schwingen
den Teile deutlich verringert. So kann zum Beispiel bei
einem Rasierer die Amplitude des Schwingankers deutlich
vermindert werden, wenn das Schersystem mit Rasierstaub
gefüllt und somit die Schwingbewegung gehemmt ist.
Der Benutzer nimmt den Amplitudenrückgang in der Regel
erst wahr, wenn die Rasierleistung deutlich nachläßt und
vermutet oft einen Defekt des Antriebes.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die
Amplitude und damit verbunden den Belastungsgrad eines
Schwingankermotors zuverlässig und reproduzierbar zu
überwachen und gegebenenfalls das Unterschreiten einer
vorgegebenen Mindestamplitude anzuzeigen und/oder
auszuregeln.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Auf
überraschend einfache Weise läßt sich durch Anbringen
eines einfachen magnetischen Sensors im Streufeld des
Schwingankermotors, zum Beispiel in der Nähe der
Polschuhe, der zeitliche Verlauf des magnetischen
Streufeldes erfassen, der Aufschluß über die jeweils
vorhandene Amplitude beziehungsweise den Belastungsgrad
des Schwingankermotors gibt.
Zwar ändert sich der zeitliche Verlauf des Streufeldes
ortsabhängig, d. h. an anderen Stellen des Schwinganker
motors erhält man andere Zeitkurven, diese ändern sich
aber jeweils zuverlässig mit der Belastung.
Somit läßt sich durch eine günstige Plazierung des
Sensors jede belastungsabhängige Amplitudenänderung mit
guter Reproduzierbarkeit erfassen.
Als magnetische Sensoren eignen sich beispielsweise
Hall-Sensoren oder einfache Luftspulen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
So wird das von dem Sensor gelieferte Signal verstärkt
und von einer elektronischen Schaltungsanordnung in
seinem zeitlichen Verlauf bewertet. Besonders einfach
realisierbar ist ein Verfahren, aus dem Oberwellengehalt
des magnetischen Streufeldes, Rückschlüsse auf die
Amplitude beziehungsweise den Belastungsgrad des
Schwingankermotors zu ziehen. Der Oberwellengehalt der
mit der Netz- beziehungsweise Taktfrequenz sychronen
Grundwelle des Streufeldes nimmt an geeignetem Ort mit
ansteigender Belastung ab, und die Anzahl der Durchgänge
pro Zeiteinheit durch die betragsmäßige Nullinie nimmt ab.
Als einfache Möglichkeit für das quantitative Erfassen
und Abzählen der Nulldurchgänge wird eine
Diskriminatorschaltung vorgeschlagen, an deren Ausgang
eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung
geschaltet sein kann.
Somit kann der Benutzer eines einen Schwingankermotor
enthaltenden Gerätes in vorteilhafter Weise darüber
informiert werden, ob die von diesem Antrieb erwartete
Leistung auch tatsächlich erbracht wird oder ob
beispielsweise das Gerät zu warten oder zu reinigen ist.
Auch kann gegebenenfalls die Energiezufuhr des
Schwingankermotors aus einer steuerbaren Spannungsquelle
beeinflußt werden.
Nachfolgend werden die Wirkungen und ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1a und Fig. 1b den zeitlichen Verlauf der Sensor
spannung Us als Abbild des magnetischen
Streufeldes und jeweils
darunter den Ausgangspegel eines dem
Sensor nachgeschalteten nicht
invertierenden
Nullspannungskomparators: ein positives
Sensorsignal bewirkt einen
logisch-1-Pegel, ein negatives
Sensorsignal bewirkt einen
logisch-0-Pegel;
während der Zeitdauer T führt der
Schwinganker eine volle Schwingbewegung
aus;
Fig. 1a den Kurvenverlauf bei unbelastetem
Schwinganker;
Fig. 1b den Kurvenverlauf bei belastetem
Schwinganker;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt einen Schwingankermotor mit dem um eine
feststehende Achse schwingenden Anker 11, dem Stator 12
mit der Statorspule 13, den magnetischen Sensor 21 und
die Diskriminatorschaltung aus den Funktionsbausteinen
23, 24, 25, 26 sowie die Anzeige 27 und die steuerbare
Spannungsquelle 28.
Der Sensor 21 ist hier als gedruckte Leiterbahnspirale
ausgeführt und in der Nähe der Polschuhe 17 des
Schwingankermotors fest positioniert auf der
Leiterplatte. Der senkrecht zur Zeichenebene verlaufende
magnetische Streufluß erzeugt in der Sensorspule 21 eine
Spannung Us, die beispielsweise einen der in Fig. 1a und
Fig. 1b gezeigten zeitlichen Verläufe haben kann.
Man erkennt leicht, daß das Streufeld des
Schwingankermotors im unbelasteten Zustand eine relativ
große (Fig. 1a) und im belasteten Zustand eine relativ
kleine (Fig. 1b) Oberwellenkomponente aufweist. Die
verhältnismäßig kleine Spannung Us wird in dem
Nullspannungskomparator 23 sehr hoch verstärkt, so daß an
dessen Ausgang eine Rechteckspannung ansteht. Die
Diagramme Fig. 1a und Fig. 1b veranschaulichen, daß die
mittlere Impulsfrequenz bei unbelastetem Schwinganker
wesentlich höher ist als bei belastetem Schwinganker.
Aus jeder positiv ansteigenden Flanke der von dem
Komparator 23 gelieferten Rechteckspannung erzeugt der
Impulsformer 24 einen Impuls mit konstanter Länge, zum
Beispiel der Länge T.
In dem nachfolgenden Integrator 25 wird aus dieser
Impulsfolge der Mittelwert gebildet. Er entspricht bei
unbelastetem Schwinganker dem Pegel 1, also etwa dem Wert
der Versorgungsspannung (Tastverhältnis 100%) und bei
belastetem Schwinganker etwa dem Wert der halben
Versorgungsspannung (Tastverhältnis 50%). Diese beiden
Zustände werden von dem entsprechend eingestellten
Schmitt-Trigger 26 problemlos erkannt:
Bei geringer Belastung leuchtet die Leuchtdiode 27 grün,
bei großer Belastung und Amplitudenrückgang leuchtet sie
rot.
Dementsprechend kann die steuerbare Spannungsquelle 28
beeinflußt werden, um die Energiezufuhr zur Statorspule
13 des Schwingankermotors zu verringern oder zu
vergrößern.
Claims (8)
1. Schwingankermotor, insbesondere für
Kleingeräte, zum Betrieb an einer gegebenenfalls
steuerbaren Gleich- oder Wechselspannungsquelle mit
mindestens einem Anker, einem mit mindestens einer
elektrischen Statorspule versehenen Stator und mit
einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Über
wachung der Amplitude und/oder des Belastungsgrades
des Ankers,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetischer Sensor (21) vorgesehen ist, der
den zeitlichen Verlauf des magnetischen Streufeldes
an vorgegebener Stelle des Schwingankermotors erfaßt
und in ein elektrisches Signal (Us) umwandelt.
2. Schwingankermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die aus dem
elektrischen Signal den Belastungsgrad und/oder die
Amplitude des Ankers ermittelt.
3. Schwingankermotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung den Belastungsgrad und/oder
die Amplitude aus dem mehr oder weniger stark
vorhandenen Oberwellengehalt des elektrischen Signals
ermittelt.
4. Schwingankermotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung den Oberwellengehalt durch
Abzählen der Nulldurchgänge des elektrischen Signals
ermittelt.
5. Schwingankermotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung das Über- oder Unterschreiten
eines vorgegebenen Belastungsgrades und/oder einer
vorgegebenen Amplitude optisch und/oder akustisch
und/oder elektrisch zur Anzeige (27) bringt.
6. Schwingankermotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung die Energiezufuhr des
Schwingankermotors aus der steuerbaren Spannungs
quelle (28) in Abhängigkeit von der ermittelten
Belastung und/oder Amplitude beeinflußt.
7. Schwingankermotor nach einem der
Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
von dem magnetischen Sensor (21) gelieferten Signale
in einem Impulsformer (24) zu Rechteckimpulsen mit
konstanter Dauer geformt, danach integriert (25) und
einem Schmitt-Trigger (26) zugeführt werden und daß
der Schmitt-Trigger bei Über- oder Unterschreiten
seines Triggerbereiches an seinem Ausgang mindestens
eine Leuchtdiode (27) schaltet.
8. Schwingankermotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der magnetische Sensor (21) eine elektrische Spule
und/oder als spiralförmig ausgebildete Leiterbahn
Teil einer gedruckten Leiterplatte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803821A DE3803821A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Schwingankermotor mit amplitudenueberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803821A DE3803821A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Schwingankermotor mit amplitudenueberwachung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803821A1 true DE3803821A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3803821A Withdrawn DE3803821A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Schwingankermotor mit amplitudenueberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803821A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860933A2 (de) * | 1997-02-25 | 1998-08-26 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Linearer Vibrationsmotor und Verfahren zum Steuern dafür |
-
1988
- 1988-02-09 DE DE3803821A patent/DE3803821A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860933A2 (de) * | 1997-02-25 | 1998-08-26 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Linearer Vibrationsmotor und Verfahren zum Steuern dafür |
EP0860933A3 (de) * | 1997-02-25 | 1999-07-28 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Linearer Vibrationsmotor und Verfahren zum Steuern dafür |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19983970B4 (de) | Elektromagnetischer Schütz | |
DE3934139A1 (de) | Elektronische steuerschaltung fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor | |
DE19948110A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren der Drehgeschwindigkeit eines durch ein PWM-Steuersignal gesteuerten Gleichstrom-Elektromotors | |
DE3689708T2 (de) | Anordnung zur feststellung des funktionierens eines elektromagnetischen betätigers. | |
DE102009028167A1 (de) | Batteriesensor mit Fluxgate | |
WO1989003615A1 (en) | Process and device for exciting an oscillating circuit | |
EP1156306B1 (de) | Verfahren zur Ansteuerung von piezoelektrischen Antrieben in Füllstandsmessgeräten | |
DE3318900A1 (de) | Annaeherungsschalter mit minimalem strombedarf | |
DE3803821A1 (de) | Schwingankermotor mit amplitudenueberwachung | |
DE3002501A1 (de) | Antriebsvorrichtung zum antrieb eines motors | |
DE102007037447A1 (de) | Druckregelgerät | |
US4652833A (en) | Comparator with noise suppression | |
DE2617119A1 (de) | Elektronischer fadenlaufwaechter | |
DE2219548B2 (de) | Verfahren zum synchronisieren der frequenz eines mechanischen resonators und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3826107A1 (de) | Digital arbeitendes elektronisches geraet | |
DE19534423A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Anlaufs und des Betriebs eines Einphasensynchronmotors mit permanentmagetischem Rotor | |
EP2848814B1 (de) | Vorrichtung zur Trockenlauferkennung | |
DE102021204463A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen eines Schwingungsverhaltens eines Elektromotors und/oder dessen Einbauumgebung, sowie entsprechender Elektromotor und Ventilator | |
EP0431216A1 (de) | Verfahren zur Verminderung des akustischen Geräusches bei magnetischen Resonanzapparaten | |
EP0697769A1 (de) | Magnetischer Näherungsdetektor | |
DE2058834A1 (de) | Signaleinrichtung | |
DE2420034A1 (de) | Elektromagnetisches schaltgeraet | |
DE3414945C2 (de) | Einrichtung zum Feststellen eines kurzzeitigen Abschaltens einer Wechselstromquelle | |
DE867698C (de) | Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern | |
DE829636C (de) | Impulsschwinger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |