DE3803643A1 - Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/04Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
    • B60R21/045Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsein­ richtung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Sicherheitseinrichtungen der gattungsgemäßen Art haben die Aufgabe, den Knieaufprall eines Fahrzeuginsassen auf das Armaturenbrett aufzunehmen.
Die DE-PS 30 29 913 zeigt eine derartige Sicherheits­ einrichtung. Hier ist ein fahrzeugfester Abstützkörper versetzt zur Kraftrichtung des Knieaufpralls angeordnet. Damit ergibt sich für den Abstützkörper eine Torsions­ beanspruchung, die in nachteiliger Weise eine größere Dimensionierung des Abstützkörpers oder aber eine weitere Abstützung zur Aufnahme der eingeleiteten Kräfte erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung so weiterzuentwickeln, daß ihre Bauteile bei einem Knieaufprall geringer belastet werden gegenüber einer Sicherheitseinrichtung nach dem Stand der Technik.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist ein Abstützkörper in Höhe eines Knieaufschlagelementes angeordnet, so daß er in vor­ teilhafter Weise nur Kräfte in Knieaufprallrichtung aufnehmen muß. Deshalb wird der Abstützkörper ohne Verdrehbeanspruchung um eine Achse in Fahrzeugquer­ richtung belastet. Ferner ergibt sich durch diese Anordnung von Abstützkörper und Knieaufschlagelement der Vorteil, daß ein Handschuhkasten an dem das Knieauf­ schlagelement vorgesehen ist, bei einem Knieaufprall nicht nach unten gedrückt wird.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Abstütz­ körper an einem in die Waagrechte gebogenen, fahrzeug­ festen Bügel gehalten. Durch die Länge sowie den Biege­ winkel des Bügels läßt sich die Lage der fahrzeugfesten Anbindung des Abstützkörpers in geeigneter Weise weit­ gehend frei bestimmen.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht eine Ausge­ staltung des Bügels vor, die eine Bügelbefestigung sowohl beifahrerseitig am Fahrzeugaufbau als auch fahrerseitig an den lenkungstragenden Teilen erlaubt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwischen dem Knieaufschlagelement und dem Abstützkörper Zwischenelemente vorgesehen, die aus den Seitenwangen eines schwenkbaren Handschuhkastens bestehen. Damit lassen sich die kraftweiterleitenden Zwischenelemente wahlweise als formstabile, abstützende Teile oder aber als formnachgiebige Knautschelemente auslegen.
Bei der Ausführung mit Zwischenelementen kann in vor­ teilhafter Weise nicht nur ein Handschuhkastendeckel, sondern auch der gesamte Handschuhkasten zum öffnen geschwenkt werden.
In einem besonders zweckmäßigen Erfindungsbeispiel wird der Abstützkörper oder der Bügel zur Aufnahme eines Handschuhkastenschlosses genutzt, so daß der Hand­ schuhkasten gegen Aufbrechen gesichert ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung näher dargestellt. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung eine Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem schwenkbaren Handschuh­ kasten.
Eine Sicherheitseinrichtung 1 für den Handschuhkasten eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem Handschuhkasten­ körper 2, dessen Seitenwangen teilweise aus je einem formsteifen Zwischenelement 2 a gebildet sind. Die beiden Zwischenelemente 2 a sind mit einer in Fahrzeugquer­ richtung angeordneten Versteifungsrückplatte 3 a eines rohrförmigen Knieaufschlagelementes 3 fest verbunden. Das Knieaufschlagelement 3 bildet zugleich den Deckel des Handschuhkastens und gewährleistet durch seine Rohrform eine Formänderung in der mit einem Pfeil gekennzeichneten Knieaufprallrichtung 4.
Der Handschuhkastenkörper 2 ist an einem fahrzeugfesten Bügel 5 schwenkbar gelagert. Die Lagerung ist der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt, sondern lediglich schematisiert wiedergegeben durch die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Drehachse 6. Die Zeichnung zeigt den Handschuhkasten in geschlossenem Zustand.
Ebenso ist die fahrzeugfeste Anbindung des Bügels 5 in der Zeichnung vereinfacht dargestellt. So kann der Bügel 5 direkt mit dem Fahrzeugaufbau oder mit einem Lenkteile tragenden fahrzeugfesten Bauteil verbunden sein.
Der Bügel 5 verläuft oberhalb des Handschuhkastens in eine Waagrechte entgegen der Knieaufprallrichtung 4 und trägt mit seinem Ende fest verbunden einen formstabilen Querträger 7 in Höhe des Knieaufschlagelementes 3.
Der Querträger 7 besitzt an seinen Enden je eine Aus­ sparung 7 a. Diese ist bei geschlossenem Handschuhkasten jeweils einem Zwischenelement 2 a in geringem Abstand zugewandt. Die Breite eines Zwischenelementes 2 a ist kleiner als die der Aussparung 7 a.
Dadurch wird bei einem Knieaufprall der Handschuhkasten mit seinen Zwischenelementen 2 a soweit in Fahrzeuglängs­ richtung verschoben, bis jedes Zwischenelement 2 a mit seiner Stirnseite in einer Aussparung 7 a senkrecht zur Knieaufprallrichtung 4 zum Anliegen kommt. Die Seiten­ wände der Aussparung 7 a verhindern ein seitliches Auslenken der Zwischenelemente 2 a aus der Knieaufprall­ richtung 4.

Claims (5)

1. Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem im unteren Bereich des Armaturenbretts angeordneten Knieaufschlagelement, das bei einem Knieaufprall mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken­ den, fahrzeugfesten Abstützkörper zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper in Höhe des Knieaufschlag­ elementes angeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper durch einen Querträger (7) gebildet wird, der an wenigstens einem in die Waagrechte gebogenen, fahrzeugfesten Bügel (5) gehalten ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das Knieaufschlagelement in Knie­ aufprallrichtung in einem Abstand zu dem kraft­ aufnehmenden Abstützkörper des Fahrzeugaufbaues angeordnet ist, und die Kraftweiterleitung über Zwischenelemente erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (2 a) wenigstens als Teil der Seitenwangen eines schwenkbaren Handschuh­ kastens ausgebildet sind.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper an seinen Enden je eine Aussparung (7 a) aufweist, die bei geschlossenem Handschuhkasten dem Zwischenelement (2 a) in geringem Abstand zugewandt ist, wobei die Breite des Zwischenelementes (2 a) kleiner ist als die der Aussparung (7 a).
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstütz­ körper ein Schloß zum Absperren des Handschuh­ kastens aufnimmt.
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