DE3802792C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rund- und/oder Pro
filschleifen mit einer Aufnahme für ein Werkstück und mit einem
zu Rotation antreibbaren, einen Schleifbelag aufweisenden Werk
zeug.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art
(Prospekt "studer varia" der F. Fritz
Studer AG, CH-3602 Thun) sind die
Aufnahme für das Werkstück und das
Schleifwerkzeug jeweils auf mit Vorschüben
versehenen Schlitten angeordnet und einander
zustellbar. Dabei ist es auch bekannt,
für das sogenannte Schrägeinstechen
die Achse des Schleifwerkzeugs schräg
zur Rotationsachse des Werkstückes
anzuordnen, um an dem Werkstück
Schultern zu schleifen.
Bei derartigen Vorrichtungen werden Schleifwerkzeuge in Form
von Scheiben verwendet, die auf ihrem Außenumfang mit einem
Schleifbelag versehen sind. Mittels derartiger Vorrichtungen
ist es möglich, Werkstücke rundzuschleifen und/oder auch Pro
file anzuschleifen, beispielsweise in Form von Einstichen mit
radialen oder konischen Schultern. Wenn dabei linke und rechte
Schultern an einem Werkstück geschliffen werden sollen, so ist
es in der Regel notwendig, das Werkstück umzuspannen. Ein der
artiges Umspannen schließt häufig die Gefahr einer Ungenau
igkeit ein.
Bei Vorrichtungen zum Abtrennen von
Scheiben von einem stangenförmigen
Material (US-PS 30 39 235, US-PS 34 91 742)
ist es bekannt, sehr dünne, ringförmige
Trennschleifscheiben zu verwenden, die
an ihrem Innenumfang mit einem Schleifbelag
versehen sind. Derartige Vorrichtungen
können nicht zum Rund- und/oder Profilschleifen
eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Schleifvorgang
rationalisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schleifwerkzeug als
ein Ring gestaltet ist, der auf seinem Innenumfang mit dem
Schleifbelag versehen ist und dessen Rotationsachse mit der
Rotationsachse der Aufnahme und damit
des Werkstückes in einer gemeinsamen
Ebene liegt, wobei die beiden Rotationsachsen
innerhalb dieser gemeinsamen
Ebene zueinander geneigt angeordnet
sind.
Durch die Verwendung eines derartigen Schleifwerkzeuges ergeben
sich mehrere überraschende Vorteile. Zum einen ist es möglich,
gegenüberliegende Schultern eines Werkstückes, sogenannte rech
te und linke Schultern, mit der gleichen Einspannung zu bear
beiten, insbesondere wenn die Rotationsachse des Schleifwerk
zeuges zu der Rotationsachse des Werkstückes geneigt ist. Das
Schleifwerkzeug kann beide Schultern erreichen, indem nur die
entsprechenden Vorschübe betätigt werden und ohne daß das Werk
stück umgespannt werden muß. Ein weiterer, sehr wesentlicher
Vorteil besteht darin, daß sich mit dem neuartigen Schleifwerk
zeug wesentlich höhere Schleifgeschwindigkeiten und damit we
sentlich kürzere Bearbeitungszeiten verwirklichen lassen. Bei
den herkömmlichen Schleifwerkzeugen ist die Schleifgeschwindig
keit, d.h. die Umfangsgeschwindigkeit des Schleifbelages vor
allem durch die auftretenden Fliehkräfte beschränkt, die bei
Überschreiten von bestimmten Drehzahlgrenzen zu einer Zerstö
rung des Schleifbelages führen. Bei dem neuartigen Schleifwerk
zeug dagegen ist der Schleifbelag gegenüber den Fliehkräften
mittels des Innenumfangs des Ringes abgestützt, so daß die auf
den Schleifbelag einwirkenden Fliehkräfte praktisch keine Be
grenzung mehr für die Höhe der Schleifgeschwindigkeit darstel
len. Es muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß das
ringförmige Schleifwerkzeug selbst und seine Halteelemente den
bei hohen Drehzahlen auftretenden Fliehkräften standhalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das ringförmige Schleifwerkzeug in einem ringförmigen Halter
gehalten ist, der drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb
verbunden ist.
Um in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine möglichst kom
pakte Bauweise zu ermöglichen, wird vorgesehen, daß der ring
förmige Halter als Rotor eines Elektromotors ausgebildet ist.
Dadurch läßt sich eine raumsparende Anordnung verwirklichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der ringförmige Halter mittels einer Gaslagerung gelagert ist.
Eine derartige Gaslagerung erlaubt sehr hohe Drehzahlen, ohne
daß ein wesentlicher Verschleiß auftritt.
Der Halter für das Schleifwerkzeug, der mitrotiert, ist den
gleichen hohen Fliehkräften ausgesetzt, so daß er für sehr hohe
Drehzahlen entsprechend ausgelegt werden muß. Um höchste Dreh
zahlen bei relativ großen Durchmessern für das ringförmige
Schleifwerkzeug zuzulassen, wird in weiterer Ausgestaltung vor
gesehen, daß der ringförmige Halter als ein Verbundkörper aus
gebildet ist, der einen das Schleifwerkzeug aufnehmenden Grund
körper aus Metall und eine diesen umgebende Verstärkung auf
weist. Der Grundkörper aus Metall hat im wesentlichen die Auf
gabe, die Formstabilität zu gewährleisten, während die ihn um
gebende Verstärkung die bei extrem hohen Drehzahlen von 10 000
min-1 und mehr auftretenden Kräfte aufnehmen soll. Dabei wird
in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgese
hen, daß die Verstärkung aus in Umfangsrichtung verlaufenden
Fasern gebildet ist, die in eine Matrix aus Kunststoff einge
bettet sind. Hierfür eignen sich Kohlestoffasern oder auch un
ter dem Handelsnamen "Keflar" bekannte Filamente, die mit
Kunststoff getränkt und um den Grundkörper herumgewickelt wer
den. Dabei wird vorgesehen, daß die Fasern dieser Verstärkungen
unidirektional in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, so daß be
sonders hohe Festigkeiten in Umfangsrichtung erhalten werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Schleifvorrichtung, teilweise in axialer
Richtung geschnitten,
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch ein ringförmiges
Schleifwerkzeug und einen als Rotor eines Elektro
motors ausgebildeten ringförmigen Halter für das
Schleifwerkzeug und
Fig. 4 eine Ansicht des Halters nach Fig. 3 in axialer
Richtung.
Die in Fig. 1 nur sehr schematisch dargestellte Vorrichtung be
sitzt ein Futter (10), in welches ein Werkstück (11) einge
spannt ist, das in seinem mittleren, einen geringeren Durchmes
ser aufweisenden Bereich rundzuschleifen ist, der dann nach
beiden Seiten von einer ebenfalls zu schleifenden Schulter be
grenzt ist. Das Futter (10) ist in nicht näher dargestellter
Weise mit einem Drehantrieb und auch einem Vorschubantrieb ver
sehen, wie dies bei Schleifmaschinen allgemein üblich ist. Beim
Schleifen rotiert das Werkstück um seine Achse (15).
Die Schleifarbeit wird mittels eines Schleifwerkzeuges (13)
ausgeführt, das die Form eines Ringes aufweist, der um eine Ro
tationsachse (14) zu Rotation angetrieben ist, und zwar gegen
sinnig zu der Rotation des Werkstückes (11). Das ringförmige
Schleifwerkzeug besitzt an seinem Innenumfang einen Schleifbe
lag, wie später noch anhand von Fig. 3 erläutert ist. Das
Schleifwerkzeug (13) ist in einen Halter (16) eingespannt, der
ebenfalls eine ringförmige Gestalt aufweist. Dieser Halter (16)
ist in einem stationären Bauteil (25) gelagert und in nicht nä
her dargestellter Weise zu Rotationen angetrieben. Solange mit
relativ niedrigen Drehzahlen gearbeitet wird, die allerdings
schon gegenüber kreisförmigen Schleifscheiben zu erhöhten Ar
beitsgeschwindigkeiten führen, könnte beispielsweise an dem
Halter (16) ein Wirtel angebracht werden, über den der Halter
(16) mit dem Schleifwerkzeug (13) mittels eines Riemens ange
trieben werden könnte.
Die Rotationsachse (14) des Schleifwerkzeuges (13) liegt mit
der Rotationsachse (15) des Futters (10) und damit des Werkzeu
ges (11) in einer gemeinsamen Ebene
(Fig. 2). Wie die Ansicht
lotrecht zu dieser Ebene (Fig. 1) zeigt, sind die beiden Rota
tionsachsen (14, 15) innerhalb dieser gemeinsamen Ebene zuein
ander geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel beträgt zwischen
5° und 10°. Die stationäre Aufnahme (25), in welcher der Halter
(16) gelagert ist, ist mittels eines Supports gehalten, der
quer zur Rotationsachse (14) und gegebenenfalls auch in Längs
richtung der Rotationsachse (14) ein Verstellen ermöglicht.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist mit dem sich zu seinem
Innenumfang in seinem Querschnitt leicht trapezförmig erwei
ternden Schleifwerkzeug (13) sowohl ein Rundschleifen als auch
ein Schleifen von rechten und linken Schultern möglich, ohne
daß die Einspannung des Werkstückes (11) geändert werden muß.
Wie in Fig. 1 mit der Stellung (13′) des Schleifwerkzeuges (13)
angedeutet ist, genügt es, über einen oder beide Vorschübe das
Futter (10) und die Aufnahme (25) relativ zu verstellen, um
diese Stellung (13′) zu erreichen. Wie aus Fig. 1 ferner zu er
sehen ist, befinden sich die Arbeitsstellungen des Schleifwerk
zeuges (13), d.h. die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung
und die Stellung (13′) bezüglich der Aufnahme (25) um 180° zu
einander versetzten Stellen, so daß Toleranzen aufgefangen wer
den.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist es möglich,
die Aufnahme (25) um eine lotrecht zur Rotationsachse (14) ver
laufende Achse schwenkbar und einstellbar anzuordnen, so daß
der Neigungswinkel zwischen den Rotationsachsen (14 und 15) des
Werkzeuges (13) und des Werkstückes (11) eingestellt werden
kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, andere Arten von
Einspannungen und Mitnahmen für ein Werkstück vorzusehen, wobei
alle Möglichkeiten in Betracht kommen, die bei Schleifmaschinen
bekannt und möglich sind.
Bei höheren Drehzahlen ist es zweckmäßig, wenn trotz der not
wendigen Abmessungen möglichst geringe Massen für das Schleif
werkzeug und für dessen Halter (16) vorhanden sind, die ange
trieben werden müssen. Es wird deshalb vorgesehen, daß der Hal
ter (16) als Rotor eines Elektromotors ausgebildet ist, so daß
ein Direktantrieb erhalten wird. Die Aufnahme (25) kann dann
als der zugehörige Stator ausgebildet werden. Gegebenenfalls
kann auch ein separater Stator vorgesehen werden, so daß die
Lagerung des Halters (16) von dem Stator getrennt ist. In Fig.
3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem
der Halter (16) eines ringförmigen Schleifwerkzeuges (13) als
Rotor eines Elektromotors ausgebildet ist. Die Darstellung er
folgt in einem etwas vergrößerten Maßstab, wobei zu beachten
ist, daß der Durchmesser des Schleifwerkzeuges (13) im Bereich
seines Schleifbelages (12) etwa 380 mm und der Außendurchmesser
des Halters (16) etwa 600 mm betragen kann. Der Werkstückdurch
messer sollte etwa 3/4 des Innendurchmessers des ringförmigen
Schleifwerkzeuges (13) nicht überschreiten.
Der Halter (16) ist mit Permanentmagneten (24) versehen, denen
entsprechende Wicklungen des nur angedeuteten Stators (21) zu
geordnet sind. Der Halter (16) wird innerhalb des Stators (21)
mittels einer Gaslagerung gelagert, die in Fig. 3 nur schema
tisch angedeutet ist. Der Halter (16) ist mit entsprechenden
axialen und radialen Lagerflächen versehen, denen nur schema
tisch angedeutete Öffnungen (26) des Stators (21) zugeordnet
sind, über die ein Gas, insbesondere Luft, unter Überdruck zu
geführt wird.
Um einen Halter (16) zu schaffen, der trotz der relativ großen
Abmessungen auch noch bei den angestrebten sehr hohen Drehzah
len von 10 000 min-1 und mehr den auftretenden Fliehkräften
standhält, ist der Halter (16) als ein Verbundkörper ausgebil
det. Er besteht aus einem Grundkörper (22) aus einem Metall,
insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, d.h.
aus einem Material, das ein relativ günstiges Verhältnis von
Festigkeit zu spezifischem Gewicht aufweist. Bei der darge
stellten Ausführungsform ist der Grundkörper (22) mit auf einem
Kreisring liegenden axialen Bohrungen versehen, in welche die
Permanentmagneten (24) eingesetzt sind. Um eine ausreichende
Festigkeit zu erhalten, ist der Grundkörper (22) noch mit einer
Verstärkung (23) umgeben. Diese Verstärkung (23) besteht im we
sentlichen aus unidirektionalen Fasern, insbesondere Karbonfa
sern, die um den Grundkörper (22) herumgewickelt und in eine
Kunststoffmatrix eingebettet sind. Beispielsweise kann hierfür
ein Material verwendet werden, das in Kunststoff
getränkt ist, beispielsweise in Epoxi und das in Form von Fäden
mehrlagig auf den Grundkörper (22) aufgewickelt wird, auf wel
chem es aushärtet. Die Außenflächen dieser Verstärkung (23)
werden geschliffen, so daß sie die Lagerflächen für die Gasla
gerung bilden. Der Anteil an Fasermaterial in der Verstärkung
(22) beträgt etwa 80%, während die Kunststoffmatrix nur etwa
20% ausmacht.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist es auch
möglich, Permanentmagneten in anderer Weise an dem Halter (16)
anzubringen, beispielsweise diese auf dem Außenumfang des
Grundkörpers (22) unter Zwischenfügen von Füllstücken anzuord
nen und mittels der anschließend aufgebrachten Verstärkung (23)
zu halten. Ebenso ist es möglich, diese Permanentmagneten in
nerhalb der Verstärkung (23) anzuordnen, wobei unter Umständen
vorgesehen werden kann, daß ein Permantentmagnetmaterial in
pulverförmiger Form in vorgegebener Weise bei dem Aufwickeln
der Verstärkung (23) in vorgegebener Weise zugeführt wird.
Das in Fig. 3 dargestellte Schleifwerkzeug (13) besteht aus ei
nem Metallring, beispielsweise einem Aluminiumring, dessen
Querschnitt sich über etwa 1/3 seiner radialen Länge zum Innen
umfang hin trapezförmig aufweitet. An dem Innenumfang ist ein
Schleifbelag (12) angebracht. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist,
kann das Schleifwerkzeug (13) in etwa dem Querschnitt einer üb
lichen Schleifscheibe entsprechen, d.h. allerdings in umgekehr
ter Anordnung bezüglich der radialen Richtung. Das Schleifwerk
zeug (13) liegt an einer radialen Spannfläche (20) des Grund
körpers (22) an, an der es mittels Füllstücken (17, 18) und ei
nes Spannringes (19) gehalten wird. Die Füllstücke (17, 18) be
stehen ebenfalls aus einem Metall, vorzugsweise dem gleichen
Metall wie das ringförmige Schleifwerkzeug (13), d.h. Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung. Das Spannelement (19), das mit
einem Außenkonus einer kegelförmigen Nut (27) des Grundkörpers
(22) zugeordnet ist, besteht zweckmäßigerweise aus einem ande
ren Material. Zweckmäßigerweise hat es einen niedrigeren Ela
stizitätsmodul. Es kann beispielsweise aus einem schweren
Kunststoff oder Messing oder auch Stahl bestehen. In Frage
kommt auch ein relativ harter Gummi, beispielsweise ein Neopren
mit einer Härte von etwa 75 shore. Das Spannelement (19) wird
so ausgelegt, daß es sich in Folge der auftretenden Fliehkräfte
elastisch verformt und erst bei der Nenndrehzahl eine Verspan
nung des Werkzeuges (13) mit der Spannfläche (20) über die
Füllstücke (17, 18) bewirkt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Rund- und/oder
Profilschleifen mit einer Aufnahme für
ein Werkstück und mit einem zu Rotation
antreibbaren, einen Schleifbelag aufweisenden
Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schleifwerkzeug (13) als ein Ring gestaltet
ist, der auf seinem Innenumfang mit einem
Schleifbelag (12) versehen ist, und dessen
Rotationsachse (14) mit der Rotationsachse (15)
der Aufnahme (10) und damit des
Werkstückes (11) in einer gemeinsamen Ebene
liegt, wobei die beiden Rotationsachsen (14, 15)
innerhalb dieser gemeinsamen Ebene zueinander
geneigt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die relative Winkelstellung der Rotations
achse (14) des Schleifwerkzeuges (13) und der Rotationsachse
(15) des Werkstückes (11) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Schleifwerkzeug (13) in ei
nem ringförmigen Halter (16) gehalten ist, der drehbar gelagert
und mit einem Drehantrieb verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Halter (16) mit Mitteln (17, 18, 19) zum
Einspannen des Schleifwerkzeuges (13) versehen ist, durch wel
che das Schleifwerkzeug (13) gegen eine zur Rotationsachse (14)
im wesentlichen radiale Spannfläche (20) verspannbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Halter (16) als Rotor eines Elek
tromotors ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Halter (16) mittels einer
Gaslagerung gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Halter (16) als ein Ver
bundkörper ausgebildet ist, der einen das Schleifwerkzeug (13)
aufnehmenden Grundkörper (22) aus Metall und eine diesen umge
bende Verstärkung (23) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung (23) aus in Umfangsrichtung verlaufenden
Fasern gebildet ist, die in eine Matrix aus Kunststoff einge
bettet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Grundkörper (22) Permanentmagneten (24)
eingesetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die den Grundkörper (22) umgebende Verstärkung
(23) Permanentmagneten (24) eingelagert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Grundkörper (22) umgebende Verstär
kung (23) mit Lagerflächen für eine Gaslagerung versehen ist.
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