DE3802422A1 - Verfahren und einrichtung zum bestimmen des luftmassenstroms - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum bestimmen des luftmassenstromsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Luftmassen
stroms gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine zum Durchfüh
ren dieses Verfahrens dienende Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 4.
Im Kraftfahrzeugwesen hat das genaue Erfassen des für die Gemisch
bildung dienenden Luftmassenstroms eine maßgebliche Bedeutung für
die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Abgaswerte. Das Ver
fahren und die Einrichtung der genannten Art haben den Nachteil,
daß ein relativ großer Versorgungsspannungsbedarf besteht, der
häufig im Anlaßbereich und im Tieftemperaturbereich nicht vollends
gedeckt ist. Sofern in kritischen Betriebsbereichen die Versor
gungsspannungsreserve nicht ausreicht, um einen vollständigen Brük
kenabgleich zu erzielen, ergeben sich hinsichtlich des wahren Luft
massenstroms Meßfehler, die zu einem ungünstigen Betriebsverhalten
führen. Bisher wurden solche fehlerhaften Meßergebnisse in Kauf
genommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Einrichtung der genannten Art mit relativ ein
fachen Maßnahmen so zu gestalten, daß sich der Luftmassenstrom
auch in kritischen Grenzbereichen, in denen keine ausreichende
Versorgungsspannungsreserve vorliegt, mit hinreichender Genauig
keit bestimmen läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der
im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus.
Demnach ist es ohne weiteres möglich, unter Weiterverwendung des
bisherigen Verfahrens in kritischen Grenzbereichen, also immer
dann, wenn die Brücke infolge zu geringer Versorgungsspannungsre
serve nicht mehr abgleichbar ist, durch Änderung der Auswerteme
thode dennoch eine genaue Bestimmung des Luftmassenstroms durch
zuführen. Zu diesem Zweck wird das Erreichen des Grenzbereichs,
also der Zwangszustand eines mangelnden Brückenabgleichs infolge
nicht ausreichender Spannungsreserve der Brückenversorgungsspan
nung, erfaßt und zum Anlaß genommen, eine Auswerteumschaltung
vorzunehmen. Das bedeutet, daß das endgültige Meßresultat aus dem
erfaßten Meßwert unterhalb und oberhalb des Schwellwerts nach un
terschiedlichen Kriterien bestimmt wird, wobei im ersten Fall nur
die Brückenversorgungsspannung und im zweiten Fall außerdem die
Lufttemperatur berücksichtigt werden. Dieses Verfahren erweitert
somit den Anwendungsbereich auch bis in die Bereiche, bei denen
teilweise oder auch grundsätzlich eine nur unzureichende Versor
gungsspannung zur Verfügung steht, was inbesondere für Tieftempe
ratur-Startvorgänge zutrifft.
Gemäß der Weiterbildung von Anspruch 2 kann zusätzlich die Brük
kendifferenzspannung herangezogen werden, um einen korrigierten,
das heißt angenäherten, Meßwert zu erhalten, aus dem der genaue
Luftstrom in der genannten Weise bestimmt wird. Während bei dem
Verfahren ohne eine derartige Summenbildung die Auswertung nach
unterschiedlichen Betriebsarten erfolgt, ergibt sich durch die
Summenbildung ein Näherungswert, der in Abhängigkeit von der Un
terschreitung oder Übersteigung des Schwellwerts unterschiedlich
bewertet wird.
Gemäß der Weiterbildung von Anspruch 3 erfolgt der Meßvorgang
vorzugsweise in einem Zeitraster, dessen Taktfrequenz den jewei
ligen Betriebserfordernissen angepaßt werden kann.
Zum Durchführen dieses Verfahrens zeichnet sich eine Einrichtung
der im Oberbegriff von Anspruch 4 genannten Art erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale
aus. Demnach vergleicht der Komparator die Brückendifferenzspan
nung mit einem Spannungsschwellwert, der beispielsweise etwa dem
Spannungswert Null entsprechen kann. Der Umschalter ermöglicht
einen betriebsabhängigen Übergang zwischen einer Normalauswertung
bei Brückenabgleich und einer Ersatzauswertung bei Brückenver
stimmung, also bei mangelnder Reserve der Brückenversorgungsspan
nung. Immer dann, wenn ein Brückenabgleichversuch nicht zum Erfolg
führt, sorgt der Umschalter bei Überschreitung des Schwellwerts
für ein beispielsweise vorübergehendes Umschalten auf die alter
native Auswertung. Für die Einrichtung können preiswerte handels
übliche Glieder verwendet werden, so daß die bekannte Einrichtung
schnell und einfach nachgerüstet werden kann, damit ein Arbeiten
im erfindungsgemäßen Sinne möglich ist.
Die Weiterbildung von Anspruch 5 ermöglicht die Bildung eines Nä
herungswertes in Form eines korrigierten Meßwertes, der dann zum
Erzeugen eines genauen Luftstromsignals entsprechend ausgewertet
bzw. bewertet wird.
Gemäß der Weiterbildung von Anspruch 6 können für verschiedene
Teile der Einrichtung einfache Differenzverstärker eingesetzt wer
den, die preiswert sind und zuverlässig arbeiten.
Die Weiterbildung von Anspruch 7 ist zweckmäßig, da für jeden Meß
vorgang zunächst ein Brückenabgleichversuch erfolgen muß, nach Ab
lauf dessen festzulegen ist, nach welcher Auswertemethode das ge
naue Luftstromsignal zu bestimmen ist.
Gemäß der Weiterbildung von Anspruch 8 werden die einzelnen Luft
stromsignale gespeichert, damit auch während der einzelnen Meßvor
gänge an der Einrichtung ein Ausgangssignal zur Verfügung steht.
Die Weiterbildung von Anspruch 9 ermöglicht eine vielfältige Aus
bildung der Auswerteschaltungen, mittels derer die Meßwerte bzw.
korrigierten Meßwerte in Abhängigkeit von der Brückendifferenz
spannung in bezug auf den Schwellwert ausgewertet werden. Dabei
sind Kennlinien- oder Kennfeld-Auswerteschaltungen besonders be
vorzugt, weil hierbei ein sehr schnelles Ablesen des Luftmassen
stroms, gegebenenfalls in Verbindung mit einer linearen Interpola
tion zwischen zwei Kennlinien- bzw. Kennfelddaten, möglich ist.
Alternativ können jedoch auch Rechner verwendet werden, die den
Luftmassenstrom unter Berücksichtigung der eingangsseitigen Be
triebsparameter exakt berechnen.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 eine Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 besteht eine elektrische Meßbrücke 10 aus zwei Brük
kenzweigen, von denen der eine in Reihe einen umströmten Luft
strom-Meßwiderstand R L sowie einen Festwiderstand R 1 und der an
dere in Reihe einen die Lufttemperatur erfassenden Temperatur-Kom
pensationswiderstand R T , dem ein Korrekturwiderstand R K nachge
schaltet ist, sowie einen Festwiderstand R 2 enthalten. Bei den
Widerständen R L und R T handelt es sich vorzugsweise um gleichar
tige PTC-Widerstände, deren reines Temperaturverhalten überein
stimmt. Die Größe der einzelnen Brückenwiderstände wird vorzugs
weise so gewählt, daß die an den Festwiderständen abfallenden
Spannungen U 1 und U 2 normalerweise etwa der halben Brückenversor
gungsspannung U 0 entsprechen, weil die Brücke dann besonders ge
nau abstimmbar bzw. bezüglich der Brückenverstimnung genau ables
bar ist.
Im vorliegenden Fall wird die Brückendifferenzspannung im Brücken
nullzweig, das heißt die Spannungsdifferenz zwischen den Spannun
gen U 1 und U 2, mit Hilfe eines Differenzverstärkers 12 als Brük
kendifferenzspannung U 3 erfaßt. Diese gelangt unter anderem zum
Eingang einer steuerbaren Versorgungsquelle 14, die im vorliegen
den Fall eine von der Brückendifferenzspannung U 3 abhängige
Gleichspannung als Brückenversorgungsspannung U 0 liefert. Dabei
wird die Versorgungsquelle 14 von der Brückendifferenzspannung U 3
so beeinflußt, daß sich die Brückenversorgungsspannung U 0 in Rich
tung der Erzielung eines neuen Brückengleichgewichts verändert.
Zunächst wird die Meßbrücke bei fehlendem Luftmassenstrom abgegli
chen, so daß die Brückendifferenzspannung U 3 zumindest annähernd
verschwindet. Dabei liegt an der Meßbrücke 10 eine bestimmte Brük
kenversorgungsspannung U 0 an. Durch Temperaturänderungen erfolgt
keine Brückenverstimmung, weil die Widerstände R L und R T gleiche
Temperaturgänge haben. Wenn nun ein Luftmassenstrom auftritt, er
folgt in Abhängigkeit hiervon eine Kühlung des umströmten Meßwi
derstands R L , so daß dessen Widerstandswert im Falle eines PTC-
Verhaltens abnimmt. Dieses führt zu einer Verstimmung der Meßbrük
ke 10, weil die Spannung U 1 und damit auch die Brückendifferenz
spannung U 3 ansteigen. Daraufhin vergrößert die Versorgungsquelle
14 die Brückenversorgungsspannung U 0 so lange, bis der Meßwider
stand R L durch erhöhte Aufheizung wieder ausreichend angestiegen
ist, also bis erneut Brückenabgleich vorliegt. Dieser den Meßwi
derstand R L durchfließende vergrößerte Strom wird durch das Erfas
sen des Spannungsabfalls U 1 an dem Festwiderstand R 1 berücksich
tigt und in noch näher zu beschreibender Weise ausgewertet.
Wenn insbesondere bei Anlaßvorgängen und Tieftemperaturstarts von
Kraftfahrzeugen die Versorgungsquelle 14 nicht ausreicht, um eine
für die Brückenabstimmung ausreichend große Brückenversorgungs
spannung U 0 zur Verfügung zu stellen, ist das Meßergebnis stark
fehlerbehaftet, und zwar um so mehr, je größer die Brückenverstim
mung ist. Für diesen Fall muß eine abgewandelte Auswertung vorge
nommen werden.
Der Grenzbereich einer nicht mehr erzielbaren Abstimmung wird da
durch erfaßt, daß die Differenzspannung U 3 außerdem einem Kompa
ratur 16, im vorliegenden Fall einem Differenzverstärker, zuge
führt wird, und zwar zusammen mit einer Referenzspannung U ref , die
beispielsweise etwa bei dem Spannungswert Null liegen kann. Sobald
diese Differenzspannung U 3 den Schwellwert übersteigt, wird mit
einem am Ausgang des Komparators 16 erscheinenden Umschaltsignal
U 4 signalisiert, daß keine ausreichende Brückenabstimmung mehr er
zielbar ist. Das Umschaltsignal wird einem Umschalter 18 zugelei
tet, der zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist. Im Normalfall,
also bei Brückenabgleich und ohne Schwellwertüberschreitung, ist
der Ausgang des Umschalters 18 mit seinem ersten Eingang verbun
den, und das Umschalten auf den zweiten Eingang erfolgt nur bei
Schwellwertüberschreitung.
Die Brückenspannung U 1, die dem durch den Meßwiderstand R L flies
senden Strom proportional ist, stellt den eigentlichen Meßwert
dar, der gemäß Fig. 1 als Signal U 5 den Eingängen zweier Auswer
teschaltungen 20, 22 zugeführt wird. Die Auswerteschaltung 20 ist
eine Kennlinien-Auswerteschaltung, mit der aus dem Signal U 5 und
der Brückenversorgungsspannung U 0 ein für den erfolgten Brücken
abgleich gültiges genaues Luftstromsignal bestimmt und dem ersten
Eingang des Umschalters 18 zugeführt wird. Die Auswerteschaltung
22 ist eine Kennfeld-Auswerteschaltung, mit der aus dem Signal U 5,
der Brückenversorgungsspannung U 0 und der Lufttemperatur T L ein
für den Zustand ohne Brückenabgleich gültiges genaues Luftstrom
signal erzeugt und dem zweiten Eingang des Umschalters 18 zuge
führt wird. Die Auswerteschaltung 22 berücksichtigt die bei Über
schreitung des Schwellwertes vorliegende Auswertung bei konstan
ter Brückenversorgungsspannung U 0. Am Ausgang des Umschalters 18
entsteht somit ein genaues Luftstromsignal U 6, das in Abhängig
keit des jeweiligen Betriebszustandes aus dem Signal U 1 bzw. U 5
über die Auswerteschaltung 20 oder die Auswerteschaltung 22 ermit
telt wurde.
Die Ausführungsform aus Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen
aus Fig. 1 im wesentlichen nur durch eine Summierschaltung 24,
mittels derer aus der Brückenspannung U 1, also dem Meßwert gemäß
der Ausführungsform aus Fig. 1, und der Brückendifferenzspannung
U 3 ein korrigierter Meßwert U 5 erzeugt wird, der den Eingängen
der Auswerteschaltungen 20 und 22 zugeleitet wird. Diese unter
scheiden sich von denjenigen aus Fig. 1 allenfalls durch unter
schiedliche Kennlinien bzw. Kennfelder. Im übrigen entspricht die
Ausführungsform aus Fig. 2 derjenigen aus Fig. 1. Der Unter
schied liegt darin, daß bei der Ausführungsform aus Fig. 2 über
die Summierschaltung 24, die im vorliegenden Fall ebenfalls als
Differenzverstärker ausgebildet ist, ein Näherungswert gebildet
wird, der in den Auswerteschaltungen 20, 22 in Abhängigkeit von
einer Unterschreitung oder Übersteigung des Schwellwertes unter
schiedlich ausgewertet bzw. bewertet oder nachkorrigiert wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht in relativ einfacher
Weise ein Bestimmen des Luftmassenstroms auch in ungünstigen Be
triebsbereichen, bei denen mangels ausreichender Spannungsreserve
keine Brückenabstimmung mehr erzielbar ist und bei denen bisher
Meß- bzw. Betriebsfehler bewußt in Kauf genommen wurden. Diese
lassen sich nunmehr ohne großen Zusatzaufwand sicher vermeiden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Bestimmen des Luftmassenstroms mit Hilfe einer
Meßbrücke, die in einem Brückenzweig einen vom Luftstrom küh
lend umströmbaren Meßwiderstand, wie einen Hitzdraht- oder
Heißfilm-Meßwiderstand, und im anderen Brückenzweig einen die
Lufttemperatur meßtechnisch kompensierenden Kompensationswi
derstand aufweist, wobei die für den stationären Zustand ohne
Luftmassenstrom abgeglichene und dann durch einen Luftmassen
strom verstimmte Meßbrücke durch entsprechendes Vergrößern der
Brückenversorgungsspannung gegenüber dem stationären Zustand
abgeglichen wird und der dann durch den Meßwiderstand fließen
de Strom als Meßwert direkt oder indirekt bei der Bestimmung
des Luftmassenstroms ausgewertet wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brückendifferenzspannung zum
Bestimmen der Auswerteart des Meßwertes mit einem kleinen
Schwellwert verglichen wird, daß bei Unterschreitung des
Schwellwerts, also wenn die Brückenversorgungsspannung auf
grund ausreichender Spannungsreserve zumindest annähernd bis
zum Brückengleichgewicht vergrößerbar ist, der genaue Luft
strom nach einem ersten Zusammenhang zwischen dem Meßwert und
der Brückenversorgungsspannung bestimmt wird, und daß bei Über
schreitung des Schwellwerts, also wenn die Brückenversorgungs
spannung aufgrund mangelnder Spannungsreserve nicht bis zum
Brückengleichgewicht vergrößerbar ist, der genaue Luftstrom
nach einem zweiten Zusammenhang zwischen dem Meßwert und der
Brückenversorgungsspannung sowie der erfaßten Lufttemperatur
bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem
Meßwert und der Brückendifferenzsspannung durch Summenbildung
ein korrigierter Meßwert gebildet und unter Berücksichtigung
der die Auswerteart bestimmenden Brückendifferenzspannung aus
gewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brückenabgleichversuche in einem bestimmten Zeitraster
durchgeführt werden und jeweils nach Ablauf einer bestimmten
Abgleichzeit die Auswertung in Abhängigkeit von der dann vor
liegenden Unter- oder Überschreitung des Schwellwerts erfolgt.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Meßbrücke (10), einem
Luftstrom-Meßwiderstand (R L ) in einem sowie einem Kompensa
tionswiderstand (R T ) für die Temperatur des Luftstroms im ande
ren Brückenzweig, mit einem Glied (12) zum Erfassen der Brük
kendifferenzspannung (U 3) im Brückennullzweig, mit einer in Ab
hängigkeit von der Brückendifferenzspannung beeinflußbaren Ver
sorgungsquelle (14) zum Erzeugen einer im Sinne eines Brücken
abgleichs vergrößerbaren Brückenversorgungsspannung (U 0) und
mit einem Mittel zum direkten oder indirekten Erfassen sowie
Auswerten des den Meßwiderstand durchfließenden Stroms bzw.
Meßwerts (U 1) als Maß für den Luftmassenstrom, gekenn
zeichnet durch einen mit der Brückendifferenzspannung
(U 3) sowie einem Spannungsschwellwert (U ref ) beaufschlagten
Komparator (16), durch einen vom Komparator (16) gesteuerten
Umschalter (18) mit ersten sowie zweiten Eingängen und einem
Ausgang, der bei Unterschreitung bzw. Überschreitung des
Schwellwerts mit dem ersten bzw. zweiten Eingang verbunden ist,
durch eine eingangsseitig mit dem Meßwert (U 1; U 5) sowie der
Brückenversorgungsspannung (U 0) beaufschlagte und ausgangssei
tig an den ersten Eingang des Umschalters (18) angeschlossene
erste Auswerteschaltung (20) zum Bestimmen eines genauen Luft
massenstromsignals bei Brückenabgleich und durch eine eingangs
seitig mit dem Meßwert (U 1; U 5), der Brückenversorgungsspannung
(U 0) sowie der Lufttemperatur (T L ) beaufschlagte und ausgangs
seitig an den zweiten Eingang des Umschalters (18) angeschlos
sene zweite Auswerteschaltung (22) zum Bestimmen eines genauen
Luftstromsignals ohne Brückenabgleich.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine aus
gangsseitig an die Auswerteschaltungen (20, 22) angeschlossene
Summierschaltung (24) zum Bilden eines korrigierten Meßwertes
(U 5) in Form der Summe des Meßwertes (U 1) sowie der Brückendif
ferenzspannung (U 3).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summierschaltung (24) und/oder der Komparator (16) einen Dif
ferenzverstärker aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umschalter (24) bei jedem Meßvorgang vom er
sten auf den zweiten Eingang umschaltet, wenn nach Ablauf einer
bestimmten Brückenabgleichzeit der Schwellwert überschritten
ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet
durch Speicher zum Halten des jeweiligen Luftstromsignals bis
zum Vorliegen eines neuen Luftstromsigmals oder bis zum Errei
chen eines neuen Takts innerhalb eines bestimmten Zeittakt
rasters.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteschaltungen (20, 22) als Kennlinien
oder Kennfeld-Auswerteschaltungen und/oder als Rechner ausge
bildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802422 DE3802422A1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Verfahren und einrichtung zum bestimmen des luftmassenstroms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802422 DE3802422A1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Verfahren und einrichtung zum bestimmen des luftmassenstroms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802422A1 true DE3802422A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6346126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802422 Withdrawn DE3802422A1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Verfahren und einrichtung zum bestimmen des luftmassenstroms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802422A1 (de) |
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- 1988-01-28 DE DE19883802422 patent/DE3802422A1/de not_active Withdrawn
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