DE3802203C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/064—Accessories therefor for supplying molten metal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage zum
Herstellen eines dünnen Bandes oder einer dünnen Bramme,
insbesondere aus Stahl in einer Dicke zwischen 1 und 20
mm, mit einer um eine horizontale Achse rotierenden
Gießtrommel und einem an die Trommeloberfläche
anstellbaren, eine Metallschmelze enthaltenden Verteiler,
wobei die Trommeloberfläche von der Metallschmelze
beaufschlagt ist und sich die Metallschmelze unter Bildung
einer erstarrten Strangschicht über einen Teil ihres
Umfanges erstreckt, und mindestens ein Induktor entlang
des Teiles des Umfanges der Trommeloberfläche, über den
sich die flüssige Metallschmelze erstreckt, angeordnet
ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der prioritätsälteren
nachveröffentlichten DE-A 37 21 510 beschrieben. Bei
diesem bekannten Verfahren wird der flüssige Stahl mittels
außerhalb einer ersten Gießtrommel auf deren sich aufwärts
bewegender Seite angeordneter Spulen über eine Förderrinne
auf die erste Gießtrommel gefördert, an deren Mantelfläche
ein Teil des Stahles erstarrt und die entstehende
Strangschale durch die Drehbewegung der Gießtrommel über
den Scheitel der Gießtrommel gefördert. Die sich im
Schmelzensumpf oberhalb des Gießspaltes an der
Mantelfläche der zweiten drehbaren Rolle bildende
Strangschale vereinigt sich im Bereich des Gießspaltes mit
der Strangschale der ersten Rolle zu einem Stahlband.
Aus der EP-A-01 54 250 ist eine Stranggießanlage
bekannt, mit der dünne Bänder bzw. dünne Brammen
herstellbar sind. Die Gießtrommel ist bei dieser Anlage
entlang ihres Umfanges von einer Reihe von Rollen umgeben,
die für die Führung und Kühlung des gegossenen Stranges
sorgen. Die Schmelzenzufuhr erfolgt hier an der sich
aufwärts bewegenden Seite der sich drehenden Gießtrommel,
wobei die Schmelze zur Gießtrommel mittels eines Induktors
gefördert wird. Der Strang weist über einen Großteil des
Umfanges der Gießtrommel noch einen flüssigen Kern auf.
Die Erstreckung des flüssigen Kerns über die Gießtrommel
bedingt eine aufwendige Konstruktion der bekannten Anlage,
da der Strang in diesem Bereich besonders sorgfältig
abgestützt und geführt werden muß.
Zudem besteht das Problem, daß an der sich aufwärts
bewegenden Seite der Gießtrommel für einen hinreichend
großen ferrostatischen Druck gesorgt werden muß, um den
innerhalb der Strangschale befindlichen Hohlraum mit
flüssiger Schmelze gefüllt zu halten, insbesondere in dem
sich aufwärts bewegenden Teil des Stranges. Dabei besteht
die Gefahr eines Strangdurchbruches mit dem
unkontrollierten Austritt von Schmelze.
Aus der EP-B-00 40 072 ist es bekannt, zur Erzeugung
sehr dünner Bänder - mit amorpher Erstarrung des Metalles
- das flüssige Metall mit einer Gießtrommel nur in einer
Dicke in Kontakt kommen zu lassen, bei der eine sofortige
Durcherstarrung der Metallschicht an der
Gießtrommeloberfläche gesichert ist. Die Dicke hängt somit
von der Umfangsgeschwindigkeit der Gießtrommel und von den
metallurgischen Eigenschaften der Schmelze ab. Ein Band
etwas größerer Dicke, also im Bereich zwischen 1 und
20 mm, würde eine zu starke Abkühlung bzw. eine zu lange
Kühlstrecke bedingen, um eine sofortige Durcherstarrung
sicherzustellen und ist daher mit einer Anlage dieser Art
nicht herstellbar.
In der AT-B-3 31 435 ist beschrieben, auf eine rotierende
Gießtrommel Schmelze aufzubringen. Auch hierbei muß eine
völlige Erstarrung des Metallstreifens an dem sich
aufwärts bewegenden Teil der Gießtrommel unmittelbar nach
Kontakt mit der Oberfläche der Gießtrommel eintreten.
Hierdurch sind nur äußerst dünne Bänder aus Aluminium
herstellbar. Die Dicke der Bänder ist weitgehend von der
Tiefe des Schmelzenbades an der Übergangsstelle zur
Trommeloberfläche abhängig.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und
stellt sich die Aufgabe, eine Anlage der eingangs
beschriebenen Art zur Herstellung eines Bandes in einer
Dicke zwischen 1 und 20 mm, insbesondere aus Stahl, zu
schaffen, die besonders gut geschützt ist und damit eine
hohe Betriebssicherheit aufweist und eine genaue
Einstellung der gewünschten Banddicke ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Induktor innerhalb der Gießtrommel angeordnet ist.
Tritt die Schmelze an der sich aufwärts bewegenden
Umfangsfläche der Gießtrommel mit dieser in Kontakt, ist
ein Induktor vorteilhaft zwischen dem unterhalb des
Scheitels einer Gießtrommel an diese an der sich aufwärts
bewegenden Seite anstellbaren Verteiler und dem Scheitel
der Gießtrommel angeordnet.
Erstreckt sich der flüssige Kern über einen größeren Teil
des Gießtrommelumfanges, ist zweckmäßig ein Induktor
unterhalb des Scheitels der Gießtrommel an der vom
Verteiler abgewandten Umfangsseite der Gießtrommel
angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform für dickere Bänder
ist eine zweite Gießtrommel vorgesehen, die zur ersten
Gießtrommel, an die der Verteiler anstellbar ist, parallel
gerichtet ist und mit dieser einen Gießspalt bildet, wobei
ein Induktor zwischen dem Gießspalt und dem Scheitel der
ersten Gießtrommel vorgesehen ist.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung
weist der Verteiler eine gegen die Oberfläche der ersten
Gießtrommel gerichtete, schräg nach oben gerichtete
Ausgießschnauze auf, die mit einem Überlaufwehr
ausgestattet ist, und ist die Ausgießschnauze mit einem
die Metallschmelze bis zum Überlaufwehr hochfördernden
Induktor ausgestattet.
Zur Sicherstellung einer bestimmten Bandbreite ist
zweckmäßig die Ausgießschnauze beidseitig mit einer an die
Oberfläche der ersten Gießtrommel angepaßten und
mindestens bis zum Scheitel derselben ragenden Seitenwand
versehen, wobei vorteilhaft mindestens eine Seitenwand in
Richtung der Achse der ersten Gießtrommel verstellbar ist.
Um unterschiedliche Gießgeschwindigkeiten und das
Vergießen unterschiedlicher Qualitäten zu ermöglichen, ist
zweckmäßig die zweite Gießtrommel um die Achse der ersten
Gießtrommel verschwenkbar.
Eine Steuerung der Dicke des Bandes wird vorteilhaft
dadurch bewerkstelligt, daß eine Dickenmeßeinrichtung für
das von der ersten Gießtrommel abgezogene Band vorgesehen
ist, die über eine Steuereinheit mit dem Induktor bzw. den
Induktoren der ersten Gießtrommel und gegebenenfalls dem
Induktor des Verteilers leitungsmäßig verbunden ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine
schematisch dargestellte, teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Stranggießanlage nach einer ersten
Ausführungsform zeigt. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform,
die eine unterschiedliche Breiteneinstellung des
gegossenen Bandes gestattet. Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß
der Linie III-III der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen in
zu Fig. 1 analoger Darstellung zwei weitere Varianten.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Stranggießanlage ist
eine mit einer nicht dargestellten Innenkühlung versehene
Gießtrommel 1 um eine horizontale Achse 2 drehbar gelagert
und mittels eines Antriebes in Richtung des Pfeiles 3
antreibbar. An ihrer Oberfläche 4 ist eine Ausgießschnauze
5 eines als Verteiler 6 ausgebildeten Vorratsgefäßes
anstellbar. Dieser Verteiler 6 weist
eine Vorratskammer 7
auf, die mit Metallschmelze 8 gefüllt ist. In ihrem Boden
9 befindet sich eine Bodenöffnung 10, die mittels eines
Stopfens 11 verschließbar ist. Die Bodenöffnung 10 mündet
in eine schräg aufwärts gerichtete Rinne 12, an deren
oberem Ende die Ausgießschnauze 5 angeordnet ist. Das
Niveau 13 der Metallschmelze 8 ist innerhalb der Rinne 12
tiefer gehalten als in der Vorratskammer 7. Es kann
mittels eines Schwimmers 14, der die Stellung des Stopfens
11 beeinflußt, auf einer bestimmten Höhe 15 gehalten
werden.
Die Rinne 12 ist mit einer Abdeckung 16 versehen, an der
zur Vermeidung des Einfrierens von Metallschmelze 8
Heizelemente 17 vorgesehen sind. Die Abdeckung überragt
die Ausgießschnauze 5, so daß ein Teil der
Gießtrommeloberfläche 4 unterhalb der Abdeckung 16 zu
liegen kommt.
Die Seitenwände 18 der Rinne ragen bis in den Bereich des
Scheitels 19 der Gießtrommel. Die Ausgießschnauze 5 weist
ein Überlaufwehr 20 auf, wobei die Metallschmelze 8 über
das Überlaufwehr 20 mittels eines die Metallschmelze
hochfördernden Induktors 21, der nach dem Prinzip eines
linearen Induktionsmotors arbeitet, hochgefördert wird.
Die Ausgießschnauze 5 weist im Wandinneren ebenfalls ein
Heizelement 22 auf, um den zwischen der Ausgießschnauze
und der Gießtrommeloberfläche gebildeten Sumpf 23 flüssig
zu halten und ein vorzeitiges Erstarren der Metallschmelze
8 in diesem Bereich zu vermeiden. Der Verteiler ist
innenseitig mit feuerfestem Material ausgekleidet.
Es ist möglich, das Niveau 13 der Metallschmelze 8
innerhalb der Rinne 12 auf dem Niveau des bzw. der
Ausgießschnauze und der Gießtrommeloberfläche gebildeten
Sumpfes 23 zu halten und mit dem Induktor 21 eine
Zirkularbewegung der Schmelze aufrechtzuerhalten und die
Schmelze mit erhöhtem Druck an die Gießtrommeloberfläche
zu bringen.
Innerhalb der Gießtrommel 1 sind knapp unter ihrer
Oberfläche 4 liegende - vorteilhaft ortsfest angeordnete -
Induktoren 24 vorgesehen, wobei der Winkelbereich 25, über
den sich die Induktoren 24 entlang der Oberfläche 4 der
Gießtrommel 1 erstrecken, etwa dem Bereich entspricht,
über den sich flüssige Metallschmelze 8 erstreckt. Gemäß
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Induktoren sowohl an der sich aufwärts bewegenden als auch
an der sich abwärts bewegenden Seite 26, 27 der
Gießtrommel 1 angeordnet. Das Wanderfeld der letzteren ist
der Strangabzugsrichtung entgegengesetzt gerichtet, so daß
sich der noch flüssige Teil 28 des Stranges mit gleicher
Geschwindigkeit bewegt wie der bereits an der Oberfläche 4
der Gießtrommel 1 erstarrte Teil 29.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das durcherstarrte Band
30 an der der Ausgießschnauze 5 gegenüberliegenden Seite
von der Gießtrommel 1 abgezogen und mittels Abzugswalzen
31 weitergefördert, eventuell zu einer Wickeleinrichtung.
Zwischen der Gießtrommel 1 und den Abzugswalzen 31 ist ein
Dickenmeßgerät 32 vorgesehen, dessen Ausgangswert 33 einer
Steuereinheit 34 eingegeben wird und dort mit einem Soll-
Wert 35 verglichen wird. Ein von der Steuereinheit 34
ausgehender Steuerimpuls 36 sorgt je nach Abweichung des
Ist-Wertes vom Soll-Wert für mehr oder weniger
Metallschmelzenmengenförderung durch die Induktoren 24.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die
Seitenwände 18′ der Rinne 12 zumindest im Bereich der
Ausgießschnauze 5 über die Breite 37 der Gießtrommel, d.h.
in deren Achsrichtung, verstellbar und können z.B. mittels
Druckmittelzylinder 38 verstellt werden, um eine bestimmte
Breite 39 des gegossenen Bandes 30 sicherzustellen.
Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist eine
zweite Gießtrommel 40 vorgesehen, die zur ersten
Gießtrommel 1 parallel angeordnet ist und mit dieser einen
Gießspalt 41 bildet. In dem Gießspalt bildet sich ein
flüssiger Sumpf 42, so daß sich auch an der zweiten
Gießtrommel 40 eine erstarrte Metallschicht 43 bildet.
Diese wird durch entgegengesetztes Drehen der zweiten
Gießtrommel 40 zur ersten Gießtrommel 1 in Richtung zum
Gießspalt 41 bewegt. Der Gießspalt 41 ist hierbei so
eingestellt, daß die Summe der Dicken der beiden
erstarrten Metallschichten beim Gießspalt 41 der Dicke 44
des Bandes 30 entspricht. Eine Regelungsmöglichkeit zur
Sicherstellung hinreichender Erstarrung an der zweiten
Gießtrommel ist gemäß Fig. 4 durch ein Niveaumeßgerät 45
verwirklicht, welches die Messung des Niveaus 46 des
flüssigen Sumpfes 42 und dessen Einstellung mit Hilfe der
Induktoren 24 über eine Steuereinheit 47 gestattet.
Es ist möglich, die zweite Gießtrommel 40 mit von der
ersten Gießtrommel 1 geringfügig abweichender
Umfangsgeschwindigkeit zu betreiben und so ein einer
Selbstkrümmung unterliegendes Band 30 zu erhalten.
Andererseits ist es auch möglich, eine Selbstkrümmung des
Bandes aufgrund von Gießtrommelabnützungen zu vermeiden,
indem man die Umfangsgeschwindigkeit der beiden
Gießtrommeln aufeinander abstimmt.
Die Abdeckung 16 der Rinne 12 erstreckt sich bis zur
zweiten Gießtrommel, so daß der flüssige Sumpf 42 zwischen
den Gießtrommeln 1 und 40 ebenfalls bedeckt ist. Um den
Sumpf flüssig zu halten, können gegebenenfalls
Heizelemente 48 im Bereich des flüssigen Sumpfes 42
vorgesehen sein.
Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die
Länge 49, über die sich das flüssige Metall entlang der
Gießtrommeloberfläche 4 der ersten Gießtrommel 1
erstreckt, kürzer als in Fig. 4 dargestellt.
Dementsprechend ist die zweite Gießtrommel 40 in eine Lage
gebracht, in der wiederum die Summe der Dicken der an den
beiden Gießtrommeloberflächen im Bereich des Gießspaltes
41 erstarrten Metallschmelzen der Dicke 44 des zu
gießenden Bandes 30 entspricht.
Claims (9)
1. Stranggießanlage zum Herstellen eines dünnen Bandes
(30) oder einer dünnen Bramme, insbesondere aus Stahl
in einer Dicke (44) zwischen 1 und 20 mm, mit einer um
eine horizontale Achse (2) rotierenden Gießtrommel (1)
und einem an die Trommeloberfläche (4) anstellbaren,
eine Metallschmelze (8) enthaltenden Verteiler (6),
wobei die Trommeloberfläche (4) von der Metallschmelze
(8) beaufschlagt ist und sich die Metallschmelze (8)
unter Bildung einer erstarrten Strangschicht (29) über
einen Teil (25, 49) ihres Umfanges erstreckt, und
mindestens ein Induktor (24) entlang des Teiles des
Umfanges der Trommeloberfläche (4), über den sich die
flüssige Metallschmelze (28) erstreckt, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor (24) innerhalb
der Gießtrommel (1) angeordnet ist.
2. Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Induktor (24) zwischen dem
unterhalb des Scheitels (19) einer Gießtrommel (1) an
diese an der sich aufwärts bewegenden Seite (26)
anstellbaren Verteiler (6) und dem Scheitel (19) der
Gießtrommel (1) angeordnet ist.
3. Stranggießanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Induktor (24) unterhalb des
Scheitels (19) der Gießtrommel (1) an der vom Verteiler
(6) abgewandten Umfangsseite (27) der Gießtrommel (1)
angeordnet ist.
4. Stranggießanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Gießtrommel (40) vorgesehen ist, die zur ersten
Gießtrommel (1), an die der Verteiler (6) anstellbar
ist, parallel gerichtet ist und mit dieser einen
Gießspalt (41) bildet, wobei ein Induktor (24) zwischen
dem Gießspalt (41) und dem Scheitel (19) der ersten
Gießtrommel (1) vorgesehen ist (Fig. 4, 5).
5. Stranggießanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (6)
eine gegen die Oberfläche (4) der ersten Gießtrommel
(1) gerichtete, schräg nach oben gerichtete
Ausgießschnauze (5) aufweist, die mit einem
Überlaufwehr (20) ausgestattet ist, und daß die
Ausgießschnauze (5) mit einem die Metallschmelze (8)
bis zum Überlaufwehr (20) hochfördernden Induktor (21)
ausgestattet ist.
6. Stranggießanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgießschnauze (5) beidseitig
mit einer an die Oberfläche (4) der ersten Gießtrommel
(1) angepaßten und mindestens bis zum Scheitel (19)
derselben ragenden Seitenwand (18) versehen ist.
7. Stranggießanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (18′) in
Richtung der Achse (2) der ersten Gießtrommel (1)
verstellbar ist (Fig. 2, 3).
8. Stranggießanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Gießtrommel (40) um die
Achse (2) der ersten Gießtrommel (1) verschwenkbar ist.
9. Stranggießanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Dickenmeßeinrichtung (32) für das von der ersten
Gießtrommel (1) abgezogene Band (30) vorgesehen ist,
die über eine Steuereinheit (34) mit dem Induktor (24)
bzw. den Induktoren (24) der ersten Gießtrommel (1) und
gegebenenfalls dem Induktor (21) des Verteilers (6)
leitungsmäßig verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802203 DE3802203A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Stranggiessanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802203 DE3802203A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Stranggiessanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802203A1 DE3802203A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3802203C2 true DE3802203C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6345996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802203 Granted DE3802203A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Stranggiessanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802203A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5063989A (en) * | 1990-06-22 | 1991-11-12 | Armco Inc. | Method and apparatus for planar drag strip casting |
DE4039959C1 (de) * | 1990-12-14 | 1992-01-23 | Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721510A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-19 | Fink Gerdinand | Vorrichtung und verfahren zum bandgiessen von stahl |
-
1988
- 1988-01-26 DE DE19883802203 patent/DE3802203A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802203A1 (de) | 1989-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GES.M.B.H., LINZ, |
|
D2 | Grant after examination | ||
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