DE3802145C1 - Optoelectrical device - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optoelektrische
Einrichtung, insbesondere einen X-Y-Scanner, mit einem
beweglich angeordneten, aktiven oder passiven optischen
Element, das mittels eines elektromagnetischen Systems
auslenkbar ist, das mindestens eine mit Stromsignalen
beaufschlagte elektrische Spule und mindestens einen mit
dieser zusammenwirkenden magnetisierten Körper umfaßt,
die relativ zueinander bewegbar sind.
Es sind bereits optoelektrische Einrichtungen dieser
Gattung bekannt (DE 36 13 233 A1), die aus zwei im Abstand zueinander
angeordneten und von einem Stromsignal durchflossenen
Spulen bestehen, in denen sich jeweils ein magnetisierter
Körper befindet. Beide magnetisierten Körper sind an
einem Aluminiumträger befestigt, der um seine Längsachse
drehbar gelagert ist. Auf dem Aluminiumträger sitzt des
weiteren ein Spiegel. Je nach Stärke des durch die
beiden Spulen fließenden Stromes erfolgt eine Auslenkung
des Spiegels aus seiner Ruhelage, die an einer Skala
abgelesen werden kann. Eine derartige optoelektrische
Einrichtung, die auch als Spiegelgalvanometer bezeichnet
wird, hat den Nachteil, daß eine Auslenkung des Spiegels
nur in einer Ebene möglich ist und daß Reibungs- bzw.
Torsionskräfte Anzeigefehler hervorrufen. Letzteres ist
auch dann der Fall, wenn der Aluminiumträger an einem
Spannband oder Spannfaden aufgehängt ist.
Es sind des weiteren optoelektrische Einrichtungen bekannt,
die die Ablenkung eines Lichtstrahls in zwei Ebenen
erlauben. Diese Einrichtungen sind verhältnismäßig
aufwendig, da sie grundsätzlich aus zwei spiegelgalvano
meterartigen Systemen bestehen, die in Wirkverbindung
miteinander stehen. Darüber hinaus treten auch bei
diesen Einrichtungen Reibungs- bzw. Torsionskräfte auf,
die die Anzeige verfälschen.
Diese Nachteile der bekannten optoelektronischen Einrich
tung sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine optoelektrische
Einrichtung zu schaffen, die die Bewegung des optischen
Elements der Einrichtung sowohl in einer X-Ebene als
auch in einer Y-Ebene reibungsfrei gestattet. Zudem soll
diese Einrichtung mit einem möglichst geringen Aufwand
realisierbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das elektromagnetische System aus m Spulensystemen mit
m = 3, 4, 5, . . . n besteht, die in einer ersten Ebene
ein m-Eck bildend angeordnet sind, daß jedes Spulensystem
aus mindestens drei mit ihren Längsachsen sternförmig in
der ersten Ebene angeordneten Spulen und einer weiteren
im Sternmittelpunkt etwa senkrecht zu der ersten Ebene
angeordneten Spule besteht, und daß das optische Element
in einer zweiten, zur ersten parallelen Ebene auf einer
Halterung mit der Anzahl und der Konfiguration der
Spulensysteme in der ersten Ebene entsprechenden Armen
befestigt ist, die jeweils einen mit den einem Arm
zugeordneten Spulen zusammenwirkenden magnetisierten
Körper tragen. Dabei ist n eine beliebige natürliche Zahl.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die das
optische Element tragende Halterung durch Ansteuern der
senkrecht zu der ersten Ebene angeordneten Spulen mit
einem Strom freischwebend gehalten werden, da der durch
die senkrecht zu der ersten Ebene angeordneten Spulen
fließende Strom in den Spulen ein magnetisches Feld
aufbaut, das dem magnetischen Feld der magnetisierten
Körper entgegengesetzt ist, so daß die magnetisierten
Körper durch die Spulenfelder abgestoßen werden. Der
durch die senkrecht zu der ersten Ebene angeordneten
Spule fließende Strom kann ein Gleichstrom oder, was
besonders zweckmäßig ist, ein hochfrequenter Wechselstrom
sein, dem gegebenenfalls ein Gleichstrom überlagert ist.
Dadurch lassen sich Störfeldeinflüsse auf ein vernach
lässigbares Maß reduzieren. Durch Beaufschlagen der
senkrecht zu der ersten Ebene angeordneten Spulen mit
unterschiedlich starken Strömen läßt sich die Halterung
nicht nur in einer X-Ebene und einer Y-Ebene bewegen,
sondern auch in einer Z-Ebene. Die Bewegung in der
Z-Ebene wird durch Erhöhung oder Verringerung aller durch
die senkrecht zu der ersten Ebene angeordneten Spulen
fließenden Ströme realisiert. Die Zentrierung des opti
schen Elements in der X-Y-Ebene erfolgt durch die in der
ersten Ebene angeordneten Spulen. Gleichzeitig wird
durch das Magnetfeld dieser Spulen die reibungsfreie
Lagerung der Halterung, die im wesentlichen durch die
senkrecht in der ersten Ebene angeordneten Spulen bewirkt
wird, verstärkt und verbessert. Auch läßt sich durch
unterschiedliche Bestromung der in der ersten Ebene
angeordneten Spulen in einfacher Weise die Eichung des
Systems vornehmen, was ein besonderer Vorteil der erfin
dungsgemäßen Einrichtung ist.
Eine weitere Verbesserung der reibungsfreien magnetischen
Lagerung der Halterung mit dem darauf befindlichen
optischen Element läßt sich in vorteilhafter Weise
dadurch erreichen, daß jeder magnetisierte Körper zapfen
artig ausgebildet und in längsaxialer Richtung magneti
siert ist, und daß jede im Sternmittelpunkt angeordnete
Spule eine Ausnehmung zur magnetischen Führung des ihr
zugeordneten magnetisierten Körpers aufweist. Der zapfen
artige Körper ragt hierbei in diese Ausnehmung hinein,
wobei die Ausnehmung dergestalt ausgebildet ist, daß ein
genügend großes Spiel zwischen dem zapfenartigen Körper
und der Ausnehmung vorhanden ist, um die Eichung des
Systems vornehmen zu können und keine Behinderung bei der
Verschwenkung des Spiegels zu erhalten.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, jeden magnetisierten
Körper als Dauermagnet mit hoher Koerzitivkraft auszubil
den. Insbesondere empfiehlt sich die Verwendung von
gesinterten oxydischen Dauermagneten, da diese bei
verhältnismäßig geringem Gewicht hohe Koerzitivkräfte
liefern.
Die reibungsfreie magnetische Lagerung der Halterung
kann darüber hinaus hinsichtlich ihres Wirkungsgrades
dadurch verbessert werden, daß jede Spule einen ferro
magnetischen Kern aufweist. Im Vergleich zu Spulensystemen
mit kernlosen Spulen läßt sich die reibungsfreie magne
tische Lagerung dann mit geringer elektrischer Energie
realisieren. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich,
jeden ferromagnetischen Kern an seinem dem magnetischen
Körper zugewandten Ende mit einem der Form des Körpers
angepaßten Polschuh zu versehen.
Bei einem magnetisierten Körper kreisförmigen Querschnitts
wird der Polschuh eine Ausnehmung mit einem kreisab
schnittförmigen Querschnitt aufweisen.
Bei einem aus drei Spulen bestehenden Spulensystem sind
diese am zweckmäßigsten um 120 Winkelgrade zueinander
versetzt angeordnet. Eine derartige Anordnung erlaubt
eine einfachere Ansteuerung der Spulen als dies bei
einer Anordnung der Fall ist, bei der die Spulen um
unterschiedliche Winkel zueinander versetzt sind. Eine
weitere Vereinfachung der Ansteuerung, die allerdings
mit einem erhöhten Aufwand an Spulen erkauft werden muß,
besteht darin, daß jedes Spulensystem aus vier um jeweils
90 Winkelgrade zueinander versetzten Spulen und der
weiteren Spulen besteht. Welche dieser beiden oder einer
anderen ebenfalls möglichen Ausführungsformen letztendlich
realisiert wird, ist von Fall zu Fall und unter Abwägung
der unterschiedlichen Kosten für Spulen und Ansteuer
schaltung zu entscheiden. Eine weitere Vereinfachung der
Ansteuerung besteht darin, daß zumindest die in einer
Ebene angeordneten Spulen aller Spulensysteme gleichen
Aufbaus sind. Es können dann für die Ansteuerung der
Spulen gleiche Bausteine verwendet werden. Aus dem
gleichen Grunde - Vereinfachung in der Ansteuerung -
kann es empfehlenswert sein, vier um 90 Winkelgrade
versetzte Spulensysteme vorzusehen anstelle der zuvor
beschriebenen drei Spulensystemen. Die Vereinfachung in
der Ansteuerung wird auch hier durch einen Mehraufwand
im mechanischen Teil der Einrichtung erkauft, so daß in
jedem Einzelfall zu prüfen ist, welcher der möglichen
Wege gegangen wird.
In vorteilhafter Weise sind die Arme der das optische
Element aufnehmenden Halterung gleich lang ausgebildet.
Dann nämlich ist die Empfindlichkeit in der X-Ebene und
der Y-Ebene gleich groß. Es kann jedoch in Sonderfällen
auch von Vorteil sein, die Arme der das optische Element
aufnehmenden Halterung unterschiedlich lang auszubilden,
also die Empfindlichkeit in der einen Ebene gegenüber
der anderen Ebene zu erhöhen bzw. zu verringern. Werden
die Spulensysteme verschieblich auf einer Trägerplatte
angeordnet und werden die Arme der Halterung ausziehbar
ausgebildet, so kann die erfindungsgemäße Einrichtung
ohne besonderen Aufwand an die verschiedensten Empfind
lichkeitsanforderungen angepaßt werden.
Um insbesondere bei einer Halterung mit verhältnismäßig
kurzen Armen eine Beeinflussung der verschiedenen magne
tischen Systeme über die Halterung zu unterbinden,
empfiehlt es sich, für die Arme der Halterung ein para-
oder diamagnetisches Material zu verwenden.
Insbesondere wenn die optoelektrische Einrichtung als
X-Y-Scanner arbeiten soll, besteht das optische Element
aus einem Spiegel in Form eines Glasspiegels oder einer
polierten metallischen Fläche. In einem solchen Fall
sitzt die auf den Spiegel strahlende Lichtquelle ortsfest
in oder außerhalb der Einrichtung. Da dies in gewissen
Anwendungsfällen wegen des erhöhten Raumbedarfs zu
Problemen führen kann, besteht in einer anderen vorteil
haften Ausführungsform das optische Element aus einer
Lichtquelle und einer Spannungsquelle in Kleinstausfüh
rung. Dieses optische Element besitzt zwar ein wesentlich
höheres Gewicht als ein Spiegel, jedoch läßt sich das
höhere Gewicht durch entsprechende Dimensionierung der
Spulensysteme wieder kompensieren, so daß bei einer
solchen Ausführungsform lediglich mit einer höheren
Trägheit des Systems gerechnet werden muß. Dies kann
aber in bestimmten Anwendungsfällen in Kauf genommen
werden. Ein Einfluß auf die Genauigkeit der Anzeige
tritt jedoch insofern nicht auf, als auch bei einem
höheren Gewicht des optischen Elements nach wie vor eine
reibungsfreie Lagerung vorhanden ist, die Reibung also
nicht in die Anzeige einfließen kann. Dies ist ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung,
daß nämlich das Gewicht des optischen Elements die
Genauigkeit der Anzeige nicht beeinflußt.
Wie bereits oben erwähnt, ist es für ein ordnungsgemäßes
Arbeiten der Einrichtung von grundsätzlicher Bedeutung,
daß die Einrichtung in etwa horizontaler Lage betrieben
wird und eine Gravitationskraft auf sie ausgeübt wird.
Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße Einrichtung
beispielsweise nicht in Satelliten betrieben werden
kann. Dieser Nachteil kann nach einem weiteren Gedanken
der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß in einer
dritten Ebene, die parallel zur ersten Ebene ist und
sich auf der der ersten Ebene abgewandten Seite der
Halterung befindet, ein weiteres elektromagnetisches
System mit im wesentlichen gleichen Aufbau wie dasjenige
in der ersten Ebene vorhanden ist, und daß die Arme der
das optische Element tragenden Halterung auf ihren der
ersten Ebene abgewandten Seiten mit magnetisierten
Körpern versehen sind, die mit den senkrecht zu der
dritten Ebene angeordneten Spulen zusammenwirken. Bei
gleichzeitiger Bestromung beider elektromagnetischer
Systeme wird die das optische Element tragende Halterung
in jeder Lage der Einrichtung in ihrer durch die verschie
denen Ströme gegebenen Position zwischen den beiden
elektromagnetischen Systemen gehalten, so daß bei einer
solchen Ausführungsform auf einen Betrieb in horizontaler
Lage oder unter Einfluß einer Gravitationskraft verzichtet
werden kann.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil
schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält,
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine optoelektronische
Einrichtung mit drei Spulensystemen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung nach
Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine optoelektronische
Einrichtung mit vier Spulensystemen,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einrichtung nach
Fig. 3 entlang der Linie IV-IV, und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine optoelektroni
sche Einrichtung mit zwei elektromagne
tischen Systemen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die
optoelektrische Einrichtung aus drei Spulensystemen 1, 2
und 3, die in einer ersten Ebene 4 angeordnet sind.
Jedes dieser Spulensysteme umfaßt vier Spulen 5, 6, 7
und 8, von denen die Spulen 5 bis 7 jeweils sternförmig
in der ersten Ebene 4 angeordnet sind und die Spulen 8
etwa senkrecht zu der ersten Ebene 4 ausgerichtet ist.
Sowohl die drei Spulensysteme 1 bis 3 als auch die
Spulen 5 bis 7 jedes Systems können grundsätzlich irregu
lär angeordnet sein, wobei lediglich die Spulensysteme 1
bis 3 ein wie auch immer geartetes Dreieck bilden müssen
und die Spulen 5 bis 7 jedes Spulensystems ein wie auch
immer geartetes sternförmiges Gebilde. Die dadurch
bedingten unterschiedlichen Auswirkungen auf die Halterung
9 mit dem Spiegel 10 können durch unterschiedliche
Bestromung der einzelnen Spulen bzw. Spulensysteme
wieder ausgeglichen werden. Falls die drei Spulensysteme
um jeweils 120 Grad zueinander versetzt und die einzelnen
Spulen der Spulensysteme ebenfalls um 120 Winkelgrade
versetzt zueinander angeordnet sind, ergeben sich beson
ders einfache Ansteuerungsmöglichkeiten, dies umso mehr,
wenn die einzelnen Spulen 5 bis 7 den gleichen Aufbau
besitzen.
Die Halterung 9 besteht aus drei Armen 11, 12 und 13,
die entsprechend der Anordnung der Spulensysteme 1 bis 3
in der ersten Ebene 4 miteinander verbunden sind. An
ihrer Verbindungsstelle tragen die drei Arme 11 bis 13
den Spiegel 10. Jeder der drei Arme 11 bis 13 trägt an
seinem freien Ende einen Dauermagneten 14, 15 bzw. 16.
Die Dauermagnete sind in Längsrichtung magnetisiert, so
daß sie an ihrem dem Arm zugewandten Ende den einen Pol
und an ihrem freien Ende den anderen Pol tragen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, erstrecken sich
die drei Dauermagneten 14 bis 16 jeweils entlang der
Stirnseiten der Spulen 5 bis 7 in eine Ausnehmung 17 der
Spulen 8.
Die einzelnen Spulen 5 bis 7 bestehen jeweils aus einem
ferromagnetischen Kern 18, der an seiner dem Dauermagneten
14, 15 bzw. 16 zugewandten Ende einen der zylindrischen
Form des Dauermagneten angepaßten Polschuh aufweist. Die
mit der Ausnehmung 17 versehene Spule 8 ist ebenfalls
aus einem ferromagnetischen Kern hergestellt. Als Dauer
magnete haben sich insbesondere solche aus einem Material
hoher Koerzitivkraft als zweckmäßig erwiesen, da diese
Dauermagnete nur eine äußerst geringe Selbstentmagneti
sierung aufweisen.
Um Beeinflussungen eines Spulensystems durch die den
anderen Spulensystemen zugeordneten Dauermagneten mög
lichst gering zu halten, sind die Arme 11, 12 und 13 der
Halterung 9 aus Aluminium hergestellt.
Zur Verschwenkung des Spiegels 10 werden die Spulen 8
der drei Spulensysteme 1 bis 3 gestromt, und zwar derart,
daß sich in den Spulen ein Magnetfeld aufbaut, das
denjenigen des Dauermagneten an seinem der Spule 8
zugewandten Ende entgegengesetzt ist. Durch unterschied
lich starkes Beaufschlagen der Spulenart mit Strom
werden dann die Dauermagnete 14 bis 16 unterschiedlich
stark aus den Ausnehmungen 17 der Spulen 8 hinausgedrückt
- durch die sich abstoßenden gleichnamigen Polen an der
Spule 8 und dem dieser zugewandten Ende der Dauermagnete.
Durch die ebenfalls bestromten Spulen 5 bis 7 jedes
Spulensystems 1 bis 3 erfolgt eine gewisse Zentrierung
der Halterung 9 und damit des Spiegels 10, wobei durch
unterschiedliche Beaufschlagung der Spulen 5, 6 und 7
jedes Spulensystems die Halterung 9 in der Ebene 4
verschoben werden kann.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte optoelektrische
Einrichtung besteht aus vier Spulensystemen, von denen
jedes fünf Spulen umfaßt, nämlich die Spulen 25, 26, 27
und 28, die in einer ersten Ebene 4 angeordnet sind, und
die Spule 29, die senkrecht zu der ersten Ebene 4 ausge
richtet ist.
Jede der Spulen 25 bis 28 besteht wiederum aus einem
ferromagnetischen Kern 18 und einer darauf befindlichen
Wicklung 30. In gleicher Weise wie bei der vorbeschrie
benen Einrichtung enthalten auch die Spulen 29, die
senkrecht zu der ersten Ebene 4 ausgerichtet sind,
Ausnehmungen 17, in die die Dauermagnete 31 hineinragen.
Die Dauermagnete 31 sind jeweils an einem Arm 32 einer
vierarmigen Halterung 33 befestigt. Diese Halterung 33
trägt ein optisches Element 34, das aus einer Lichtquelle
35 und einer Spannungsquelle 36 in Kleinstausführung
besteht.
Die Wirkungsweise dieser optoelektrischen Einrichtung
ist grundsätzlich die gleiche wie bei der zuvor beschrie
benen Einrichtung nach den Fig. 1 und 2. Auch hier
wird durch Bestromung der Spulen 29 bzw. deren Wicklungen
30 ein Magnetfeld aufgebaut, das dem Magnetfeld der
Dauermagnete 31 entgegengesetzt ist, so daß die Halterung
33 mit ihren vier Armen schwebend gehalten wird. Durch
unterschiedlich starkes Bestromen der einzelnen Wicklungen
der Spulen 29 kann ein Kippen der Halterung 33 gegenüber
der Ebene 4 erreicht werden. Der von der Lichtquelle 35
ausgehende Lichtstrahl kann somit in jede gewünschte
Position innerhalb eines Abstrahlungskegels gebracht
werden, dessen Öffnungswinkel durch die Abmessungen der
Mechanik bestimmt ist. Die Basisposition des Abstrah
lungskegels kann durch unterschiedliche Bestromung der
in der ersten Ebene 4 angeordneten Spulen der Spulen
systeme 21 bis 24 verändert werden; die Lichtquelle 35
kann damit zentriert wie auch dezentriert werden.
Die vorbeschriebenen Einrichtungen lassen sich nur dann
sinnvoll anwenden, wenn die erste Ebene 4 in etwa horizon
tal ausgerichtet ist. Andernfalls kann es geschehen, daß
die Halterung 9 bzw. 33 bei bestromten Spulen 8 bzw. 29,
wenn sich also die von den Spulen 8 bzw. 29 erzeugten
magnetischen Feldern und diejenigen der Dauermagnete 14,
15, 16 oder 31 abstoßen, gänzlich aus dem Wirkungskreis
der Spulen der Spulensysteme 1 bis 3 bzw. 21 bis 24
entfernt. Dieser Nachteil der erfindungsgemäßen opto
elektrischen Einrichtung kann dadurch umgangen werden,
daß, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, dem elektroma
gnetischen System in der ersten Ebene 4 ein entsprechendes
elektromagnetisches System in einer dazu parallelen
Ebene 38 gegenübergestellt wird. Dies bedingt, daß die
Arme 32 an ihren freien Enden nicht nur mit dem einen
elektromagnetischen System zusammenwirkende Dauermagnete
31 sondern auch mit dem anderen elektromagnetischen
System zusammenwirkende Dauermagnete 39 tragen. Die
Dauermagnete 39 stehen dann, ebenso wie die Dauermagnete
31 mit den Spulen 29 mit Spulen 40 in Wirkverbindung und
ebenso mit in der Ebene 38 angeordneten Spulen, 41, 42,
43 und 44, die den Spulen 25, 26, 27 und 28 entsprechen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Bestromung
aller Spulen einer solchen optoelektrischen Einrichtung
diese in jeder gewünschten Lage betrieben werden kann
und im übrigen auch dann arbeiten kann, wenn keine
Gravitationskraft vorhanden ist.
Claims (15)
1. Optoelektrische Einrichtung, insbesondere X-Y-
Scanner, mit einem beweglich angeordneten, aktiven
oder passiven optischen Element, das mittels eines
elektromagnetischen Systems auslenkbar ist, das
mindestens eine mit Stromsignalen beaufschlagte
elektrische Spule und mindestens einen mit dieser
zusammenwirkenden magnetisierten Körper umfaßt, die
relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektromagnetische System aus m
Spulensystemen (1, 2, 3; 21 bis 24) mit
m = 3, 4, 5, . . . n besteht, die in einer ersten
Ebene (4) ein m-Eck bildend angeordnet sind, daß
jedes Spulensystem (1 bis 3; 21 bis 24) aus minde
stens drei mit ihren Längsachsen sternförmig in der
ersten Ebene (4) angeordneten Spulen (5 bis 7; 25
bis 28) und einer weiteren im Sternmittelpunkt etwa
senkrecht zu der ersten Ebene (4) angeordneten
Spule (8; 29) besteht, und daß das optische Element
(10; 34) in einer zweiten, zur ersten parallelen
Ebene (37) auf einer Halterung (9; 33) mit der
Anzahl und der Konfiguration der Spulensysteme (1
bis 3; 21 bis 24) in der ersten Ebene (4) ent
sprechenden Armen (11 bis 13; 32) befestigt ist,
die jeweils einen mit den einem Arm (11 bis 13; 32)
zugeordneten Spulen (5 bis 7; 25 bis 28) zusammen
wirkenden magnetisierten Körper (14 bis 16; 31)
tragen.
2. Optoelektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder magnetisierte Körper (14
bis 16; 31) zapfenartig ausgebildet und in längs
axialer Richtung magnetisiert ist, und daß jede im
Sternmittelpunkt angeordnete Spule (8; 29) eine
Ausnehmung (17) zur magnetischen Führung des ihr
zugeordneten magnetisierten Körpers (14 bis 16; 31)
aufweist.
3. Optoelektronische Einrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder magnetisierte
Körper (14 bis 16; 31) als Dauermagnet hoher Koerzi
tivkraft ausgebildet ist.
4. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spule (5 bis 8; 25 bis 28; 29) einen ferromagne
tischen Kern (18) aufweist.
5. Optoelektronische Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder ferromagnetische
Kern (18) an seinem dem magnetisierten Körper (14
bis 16; 31) zugewandten Ende mit einem der Form des
Körpers (14 bis 16; 31) angepaßten Polschuh (19)
versehen ist.
6. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spulensystem (1; 2; 3)
aus drei Spulen (5, 6, 7)
besteht, die um 120 Winkelgrade zueinander versetzt angeordnet
sind.
7. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Spulensystem (21 bis 24) aus vier um jeweils 90
Winkelgrade zueinander versetzten Spulen (25, 26,
27, 28) und der weiteren Spule (29) besteht.
8. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest die in einer Ebene (4) angeordneten Spulen (5
bis 7; 25 bis 28) aller Spulensysteme (1 bis 3; 21
bis 24) gleichen Aufbaus sind.
9. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vier
um 90 Winkelgrade zueinander versetzte Spulensysteme
(21 bis 24) vorgesehen sind.
10. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (11 bis 13; 32) der das optische Element (10;
34) aufnehmenden Halterung (9; 33) gleich lang
sind.
11. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (11 bis 13; 32) der das optische Element (10;
34) aufnehmenden Halterung (9; 33) unterschiedlich
lang ausgebildet sind.
12. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (11 bis 13; 32) der Halterung (9; 33) aus
einem para- oder diamagnetischen Material bestehen.
13. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Element als Spiegel (10) ausgebildet ist.
14. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Element aus einer Lichtquelle (35) und
einer Spannungsquelle (36) in Kleinstausführung
besteht.
15. Optoelektronische Einrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer dritten Ebene (38), die parallel zur ersten
Ebene (4) ist und sich auf der der ersten Ebene (4)
abgewandten Seite der Halterung (33) befindet, ein
weiteres elektromagnetisches System mit im wesent
lichen gleichen Aufbau wie dasjenige in der ersten
Ebene (4) vorhanden ist, und daß die Arme (32) der
das optische Element (34) tragenden Halterung (33)
auf ihren der ersten Ebene (4) abgewandten Seiten
mit magnetisierten Körpern (39) versehen sind, die
mit den senkrecht zu der dritten Ebene (38) ange
ordneten Spulen (40) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802145 DE3802145C1 (en) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Optoelectrical device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802145 DE3802145C1 (en) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Optoelectrical device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802145C1 true DE3802145C1 (en) | 1989-04-27 |
Family
ID=6345965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802145 Expired DE3802145C1 (en) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Optoelectrical device |
Country Status (1)
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