DE3788236T2 - Mikrowellenofen. - Google Patents

Mikrowellenofen.

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DE3788236T2 DE87301822T DE3788236T DE3788236T2 DE 3788236 T2 DE3788236 T2 DE 3788236T2 DE 87301822 T DE87301822 T DE 87301822T DE 3788236 T DE3788236 T DE 3788236T DE 3788236 T2 DE3788236 T2 DE 3788236T2
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    • H05B6/645Method of operation or details of the microwave heating apparatus related to the use of detectors or sensors using temperature sensors

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen mit Toast- bzw. Röst- und Back- Funktionen, mit zwei oberen und unteren Heizeinheiten in der Heizkammer, oder - genauer gesagt - einen Mikrowellenofen mit einer Schaltung zum periodischen In- und Außerbetriebsetzen einer der beiden Heizeinheiten.
  • Üblicherweise weist ein Mikrowellenofen mit Röst- und Back-Funktionen die in Fig. 4 gezeigte Schaltung auf und steuert, entsprechend der gewählten Koch-Betriebsart, die Spannungsversorgung von oberen und unteren Heizelementen (50) und (51) im Heizraum (nicht gezeigt) und von einer Hochfrequenz-Heizeinrichtung (56) mit einem Magnetron (52), einem Hochspannungstransformator (53), einem Hochspannungskondensator (54) und einer Hochspannungsdiode (55). Die Koch- Betriebsart wird aus den Betriebsarten Rösten bzw. Toasten, Backen, Auftauen und Hochfrequenzheizen (im folgenden als Mikrowellen-Heizen bezeichnet) ausgewählt.
  • Die Arbeitsweise der elektrischen Bauteile während der Back-Betriebsart wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
  • Wenn die Back-Betriebsart ausgewählt ist, ist der N.O-Kontakt (57a) (N.O = Ruhestromkontakt) des Wahlschalters (57) geschlossen. Der Bratschalter (58) und der Auftau-Löschschalter (59) sind dann - gekoppelt mit dem N.O-Kontakt (57a) - geschlossen. Um die Temperatur im Heizraum (nicht dargestellt) zu kontrollieren, wird der im Heizraum vorhandene Öl-Thermostat (60) zur Einstellung der Heiztemperatur eingestellt.
  • Nachdem die Heizzeit durch die Schaltuhr (61) eingestellt ist, schließt der Schaltuhrkontakt (61a), so daß die im Heizraum angeordneten unteren und oberen Heizelemente (50) und (51) mit Energie versorgt werden. Der Öl-Thermostat (60) schaltet auf AUS, wenn die Temperatur im Heizraum den voreingestellten Wert überschreitet, und auf EIN, wenn die Heiztemperatur unter den voreingestellten Wert fällt, wodurch die Heiztemperatur auf dem voreingestellten Wert gehalten wird. Wenn die vorgewählte Heizzeit abgelaufen ist, öffnet der Schaltuhrkontakt (61a), wodurch der Kochbetrieb beendet wird.
  • Bei dem Mikrowellenofen mit der obigen Schaltung, in dem die Energieversorgung der beiden Heizelemente um die vorgewählte Heiztemperatur EIN- und AUS-geschaltet wird, ist die Strahlungswärme zum Backen von beispielsweise Kuchen zu groß, wodurch oft Risse in der Kuchenoberfläche entstehen.
  • Vermeiden läßt sich das dadurch, daß die Heiztemperatur erniedrigt wird oder die Heizelemente vom Gargut fernhalten werden, wobei die folgenden Schwierigkeiten auftreten. Der Kochbetrieb benötigt längere Zeit, wenn die Heiztemperatur verringert wird. Je weiter die Heizelemente vom Gargut angeordnet sind, desto länger dauert es, das Gut zu braten, wodurch der Geschmack des Essens verloren geht.
  • Die Druckschrift US-A-3 569656 beschreibt ein kombiniertes Wärme- und Mikrowellen-Kochgerät, das eine Aufwärm-Betriebsart aufweist, in der sowohl eine thermische Heizeinrichtung als auch eine Mikrowellenheizeinrichtung eine gepulste Ausgabe erzeugen, was zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs führt. Die Möglichkeit des Erwärmens unter Verwendung von gepulster thermischer Beheizung wird auch beschrieben. In diesem Fall werden zwei thermische Heizelemente wechselnd und simultan mit der Energiequelle verbunden. Es wird beschrieben, daß das thermische Heizelement und das Mikrowellenheizelement in unterschiedlichen Arbeitszyklen gepulst werden, wodurch zwei getrennte Schalteinrichtungen notwendig sind. Das Dokument beschreibt darüber hinaus Heiz- Betriebsarten, bei denen sowohl thermisches als auch Mikrowellen-Heizen stattfindet, wobei das thermische Heizen kontinuierlich und das Mikrowellen-Heizelement für eine relativ kurze Zeitdauer während des Heizprozesses betrieben werden.
  • Die Druckschrift DE-A1-2 911 929 beschreibt auch ein kombiniertes thermischen Mikrowellenkochgerät, bei dem thermische Heizelemente im Ober- und Unterteil des Ofens vorhanden sind. Das Kochen erfolgt in drei Phasen, in denen jeweils eine andere Kombination von thermischen Heizelementen und Mikrowellenheizelementen betrieben werden.
  • FR-A-2 210 072 beschreibt einen Mikrowellenofen mit einer Auftau-Betriebsart, bei der der Mikrowellengenerator intermittierend durch eine periodisch betriebene Schalteinrichtung mit Energie versorgt wird. Während eines kontinuierlichen Betriebs wird diese Schalteinrichtung durch eine Bypass-Schaltung überbrückt.
  • Die deutsche Patentschrift DE-C1-2857367 beschreibt einen kombinierten Thermo-Mikrowellenofen, der zu Beginn des Betriebes thermisch beheizt wird. Wenn die Temperatur im Heizraum einen bestimmten Pegel erreicht hat, wird das thermische Heizen gestoppt und das Hochfrequenzheizen beginnt. Das thermische Heizen beginnt erneut, wenn die Temperatur im Heizraum unter einen bestimmten Pegel fällt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:
  • (a) einen Mikrowellenofen zuschaffen, der in der Lage ist, die Energieversorgungsperioden der Heizelemente entsprechend der Koch-Betriebsart zu wechseln, während die Ofentemperatur auf einem bestimmten Wert gehalten wird, und
  • (b) einen Mikrowellenofen zu schaffen, der in der Lage ist, Gerichte, wie zum Beispiel Kuchen, optimal ohne Erhöhung der Garzeit zu backen.
  • Andere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden detailliert beschrieben. Es ist zu beachten, daß die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wiedergeben und erläutern.
  • Die Erfindung stellt einen Mikrowellenofen dar, mit einem Heizraum zur Aufnahme von zu kochendem Essen, einer Hochfrequenz-Heizeinrichtung zur Bereitstellung von Hochfrequenzenergie für den Heizraum, ersten und zweiten thermischen Heizeinheiten zum Erwärmen des Essens und mit einer Schalteinrichtung zur Steuerung der Hochfrequenz-Heizeinrichtung sowie der ersten und zweiten thermischen Heizeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen ersten Schalter umfaßt und selektiv schaltbar ist, um eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Heizart zu ermöglichen, wobei in der ersten Heizart nur die Hochfrequenz-Heizeinrichtung betrieben wird, in der zweiten Heizart nur die thermischen Heizeinheiten mit einem Zeitraum kontinuierlichen Einsatzes sowohl der ersten wie auch der zweiten Heizeinheit betrieben werden, in der dritten Heizart nur die thermischen Heizeinheiten mit einem kontinuierlichen Einsatz der ersten Heizeinheit und intermittierendem Einsatz der zweiten Heizeinheit betrieben werden, und in der vierten Heizart die Hochfrequenz-Heizeinrichtung intermittierend eingesetzt wird, wobei der intermittierende Einsatz der zweiten thermischen Heizeinheit in der dritten Heizart und der intermittierende Einsatz der Hochfrequenz-Heizeinrichtung in der vierten Heizart jeweils unter Verwendung des ersten Schalters erreicht wird, wobei die Schalteinrichtung darüber hinaus einen Überbrückungsschalter aufweist, der den ersten Schalter überbrücken kann, um die erste Heizart zu ermöglichen, bei der trotz intermittierender Schaltweise des ersten Schalters die Hochfrequenz-Heizeinrichtung kontinuierlich mit Energie versorgt wird, und die Schalteinrichtung darüber hinaus einen Wahlschalter aufweist, und der Überbrückungsschalter Anschlüsse aufweist, die den kontinuierlichen Einsatz der zweiten thermischen Heizeinheit in der zweiten Heizart bewirken, wenn beim Beheizen der ersten und der zweiten Heizeinheit die Unterbrechung durch den Wahlschalter geschaltet wurde.
  • Wenn die zweite Heizeinheit aufgrund der Schalteinrichtung intermittierend betrieben wird, wird in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine geringere Strahlungswärme erzeugt, als wenn sie kontinuierlich betrieben wird, was das Gargut vor übermäßiger Erwärmung bewahrt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mikrowellenofens nach der Erfindung;
  • Fig. 2 einen elektrischen Schaltplan des Mikrowellenofens nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Graphik, die die Temperaturveränderung in der Heizkammer während der Back-Betriebsart darstellt; und
  • Fig. 4 einen elektrischen Schaltplan des konventionellen Mikrowellenofens zum Vergleich mit dem Schaltplan des Mikrowellenofens nach der Erfindung.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben.
  • In Fig. 1 wird Gargut in einem Heizraum (1) plaziert. Entsprechende Heizelemente wie zum Beispiel ummantelte Heizelemente (im folgenden als Heizeinheiten bezeichnet) (2) und (3) sind im oberen und im unteren Teil des Heizraums (1) angeordnet. Ein das Gargut tragender Drehtisch (4) ist über der unteren Heizeinheit (3) angeordnet. Der Drehtisch (4) weist Öffnungen auf, durch die die Strahlungswärme der unteren Heizeinheit (3) das Gargut erreicht. Ein Außengehäuse (6) weist eine Bedienungsfläche (5), mit verschiedenen Schaltern (nicht dargestellt) und Anzeigen (nicht dargestellt) auf.
  • Fig. 2 zeigt die elektrische Schaltung der Ausführungsform. Eine Hochfrequenz- Heizeinrichtung wie zum Beispiel eine Mikrowellen-Heizeinrichtung (7) weist einen Hochspannungstransformator (8), einen mit der Sekundärseite des Hochspannungstransformators (8) verbundenen Hochspannungskondensator (9), eine Hochspannungsdiode (10) und ein Magnetron (11) auf. Die Hochfrequenzenergie, wie zum Beispiel Mikrowellen, wird durch eine Wellenführung (nicht dargestellt) von der Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) zum Heizraum (1) geführt.
  • Eine Schalteinrichtung (12) (im folgenden als Wahlschalter bezeichnet) weist einen mit einer ersten Stromleitung (13) verbundenen gemeinsamen Kontakt (12a) auf, einen N.C-Kontakt (12b) (N.C=normalerweise geschlossen), der mit der Primärseite des Hochspannungstransformators (8) der Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) verbunden ist, und einen N.O-Kontakt (12c) (normalerweise offen), der durch einen Öl-Thermostat (14) mit den Heizeinheiten (2) und (3) und einem Zementwiderstand (15) verbunden ist. Der Öl-Thermostat (14) ist im Heizraum (1) angebracht, um die Temperatur im Heizraum (1) während der Back-Betriebsart zu kontrollieren. Er kann von außen eingestellt werden. Der Zementwiderstand (15) ist in der Nähe von einem thermischen Reed-Schalter (17) angebracht, der mit einem Schaltuhrmotor (16b) einer Schaltuhr (16) verbunden ist, mit der die Heizzeit eingestellt wird. Der Zementwiderstand (15) dient zur Kontrolle der Heizperiode in der Röst-Betriebsart, um zu vermeiden, daß das Gargut aufgrund von Temperaturveränderungen in dem Heizraum (1) falsch geröstet wird. Eine erste Schalteinrichtung (18) (im folgenden als Auftauschalter bezeichnet) weist einen Motor (19) und eine aus beispielsweise einem Mikroschalter bestehende Schalteinrichtung (20) auf, die öffnet oder schließt, wenn ein auf der Motorwelle angebrachter Nocken rotiert. Die Schalteinrichtung (20) umfaßt einen mit der Primärseite des Hochspannungstransformators (8) verbundenen N.O-Kontakt (20a), einen mit der Heizeinheit (2) verbundenen N.C-Kontakt (20b) und einen mit einer zweiten Stromleitung (21) verbundenen gemeinsamen Kontakt (20c). Eine zweite Schalteinrichtung (im folgenden als Auftau-Überbrückungsschalter bezeichnet) (22) ist parallel zu der Schalteinrichtung (20) geschaltet. Der Auftau-Überbrückungsschalter (22) weist einen mit der Primärseite des Hochspannungstransformators (8) verbundenen N.O-Kontakt (22a) auf, einen mit der Heizeinheit (2) verbundenen N.C-Kontakt (22b) und einen mit der zweiten Stromleitung (21) verbundenen gemeinsamen Kontakt (22c). Ein Röstschalter (23) ist parallel zu dem thermischen Reed-Schalter (17) geschaltet und öffnet nur in der Röst-Betriebsart. (24) ist ein Ventilator-Motor zum Kühlen des gesamten Mikrowellenofens (25), (26) ist eine Ofenlampe zum Beleuchten des Heizraums (1), (27), (28) und (29) sind Sicherheitsschalter, die betätigt werden, wenn die Ofentür (30) geöffnet wird. Ein Schaltuhrkontakt (16a) ist mit der ersten Stromleitung (13) verbunden.
  • Der Wahlschalter (12), der Auftau-Überbrückungsschalter (22) und der Röstschalter (23) arbeiten in der im folgenden in Tabelle 1 gezeigten Weise, wobei sie mechanisch miteinander verkettet sind. Tabelle 1 Koch-Betriebsart Schalter Wahlschalter Röstschalter Aufbau-Überbrückungsschalter Auftauen Mikrowellenheizen Backen Rösten
  • Der Betrieb der Erfindung wird im folgenden für jede Koch-Betriebsart beschrieben.
  • In der Back-Betriebsart wird, nachdem die Kochzeit eingestellt wurde, der N.O- Kontakt (12c) des Wahlschalters (12) geschlossen. Der Schaltuhrkontakt (16a) ist dann geschlossen, so daß die untere Heizeinheit (3) mit Strom versorgt wird. Der Motor (19) des Auftauschalters (18) wird ebenfalls betrieben, so daß der N.C-Kontakt (20b) des Kontaktsystems (20) des Auftauschalters (18) geschlossen wird, wodurch für eine bestimmte Zeitdauer Strom an der Heizeinheit (2) anliegt. Dann wird der N.C-Kontakt (20b) geöffnet und der N.O-Kontakt (20a) geschlossen, so daß die Stromversorgung der Heizeinheit (2) unterbrochen wird. Die Periode des EIN-AUS-Zyklusses der Heizeinheit (2) wird durch die Konfiguration des am Motor (19) angebrachten Nockens bestimmt. Der EIN-AUS-Zyklus wird periodisch wiederholt, bis die voreingestellt Kochzeit abgelaufen ist, was zu einer intermittierenden Stromversorgung der Heizeinheit (2) führt. Folglich wird die Temperatur im Heizraum (1) auf einem im Öl-Thermostat (14) eingestellten Wert in der Art gehalten, daß die Temperatur sich erhöht, wenn der N.C-Kontakt (20b) EIN-geschaltet ist, und die Temperatur sich verringert, wenn, während der Öl-Thermostat (14) EIN-geschaltet ist, der N.C-Kontakt (20b) AUS-geschaltet wird. Die Temperatur verringert sich auch, wenn das Öl-Thermostat (14) AUS-geschaltet wird, wie in Fig. 3 gezeigt, wodurch das Gargut wunschgemäß gebacken wird.
  • Der Funktionsablauf in den anderen Betriebsarten wird im folgenden beschrieben.
  • Wenn die Auftau-Betriebsart gewählt wurde, ist der N.C-Kontakt (12b) des Wahlschalters (12) geschlossen. Die jeweils mit dem Wahlschalter (12) gekoppelten Röstschalter (23) und der N. C-Kontakt (22b) des Auftau-Überbrückungsschalters (22) sind geschlossen. Nachdem die Garzeit mit der Schaltuhr (16) vorgewählt wurde, wird der Schaltuhrkontakt (16a) geschlossen, so daß über den Wahlschalter (12) Spannung an dem Hochspannungstransformator (8) anliegt, wodurch das Magnetron (11) oszilliert wird. Da der N.O-Kontakt (22a) aufgrund der Drehung des Motors (19) des Auftauschalters (18) periodisch öffnet und schließt, ist die Oszillation des Magnetron (11) intermittierend. Nachdem die vorgewählte Garzeit abgelaufen ist, öffnet der Schaltuhrkontakt (16a), wodurch der Auftau-Betrieb beendet wird.
  • Wenn die Mikrowellen-Kochbetriebsart gewählt ist, sind der N.C-Kontakt (12b) des Wahlschalters (12) und der Röstschalter (23) wie in der Auftau-Betriebsart geschlossen. Der N.O-Kontakt (22a) des Auftau-Überbrückungsschalters (22) ist geschlossen, wodurch ein Bypass zu dem Kontaktsystem (20) entsteht. Dementsprechend wird - unabhängig von der Stellung des Auftauschalters (18) - das Magnetron (11) kontinuierlich oszilliert, bis der Schaltuhrkontakt (16a) öffnet.
  • In der Röst-Betriebsart sind der N.O-Kontakt (12c) des Wahlschalters (12) und der N.C-Kontakt (22b) des Auftau-Überbrückungsschalter (22) geschlossen, während der Röstschalter (23) geöffnet ist. In diesem Zustand wird, wenn der Schaltuhrkontakt (16a) durch Stellen der Schaltuhr (16) geschlossen ist, der Schaltuhrmotor (16b) nicht betrieben, obwohl die Heizeinheiten (2) und (3) betrieben werden. Dies ermöglicht es, die Röstzeit so zu steuern, so daß das Gargut einheitlich beim ersten und bei den folgenden Röst-Vorgängen geröstet wird. Speziell beim ersten Röst-Betrieb ist der thermische Reed-Schalter (17) nahe bei dem Heizzeit sammelnden Zementwiderstand (15) in dem frühen Stadium offen, weil die Temperatur unter der Betriebstemperatur liegt. Wenn die Temperatur des Zementwiderstands (15) sich auf die Betriebstemperatur des thermischen Reed-Schalters (17) erhöht hat, wird der thermische Reed-Schalter (17) geschlossen, wodurch der Schaltuhrmotor (16b) aktiviert wird. Nachdem die voreingestellte Heizzeit abgelaufen ist, wird der Schaltuhrkontakt (16a) geöffnet, wodurch der Röst-Betrieb beendet wird. Beim zweiten Röst-Betrieb sollte die Temperatur des Zement -Widerstands (15) bereits hoch genug sein, um den thermischen Reed-Schalter (17) zu schließen. Der Schaltuhrmotor (16b) wird demnach von Beginn an aktiviert, wodurch die Heizeinheiten (2) und (3) mit Energie versorgt werden, bis die voreingestellte Heizzeit abgelaufen ist.
  • Wenn demnach der Benutzer mehrere Scheiben (Laib) Brot in aufeinanderfolgenden Röst-Vorgängen garen oder toasten will, braucht er (oder sie) nur zu Beginn eine Heizzeit einzustellen. Mit derselben Heizzeit-Voreinstellung wird die Heizzeit automatisch für jeden Röst-Vorgang kontrolliert, so daß alle Scheiben (Laib) Brot gleichmäßig geröstet werden.
  • Der intermittierende Betrieb der Heizeinheiten (2) und (3) in der Röst-Betriebsart würde zu einer längeren Kochzeit führen, was zu einem Austrocknen des Brote in sein Inneres und somit zu einer Beeinträchtigung des Geschmacks führen würde. Um dies zu vermeiden, ist der Öl-Thermostat (14) erfindungsgemäß so gestaltet, daß es auf den höchsten Wert gestellt wird, wenn die Röst-Betriebsart gewählt wurde, so daß der Öl-Thermostat (14) während der Röst-Betriebsart nicht aktiviert wird.
  • Die obere Heizeinheit wird intermittierend mit einer bestimmten Frequenz in der Back-Betriebsart betrieben, wodurch vermieden wird, daß die Temperatur im Heizraum zu sehr ansteigt. Somit ist der Mikrowellenofen nach der Erfindung in der Lage, Gargut, wie zum Beispiel Kuchen optimal und ohne Entstehung von Rissen zu backen.

Claims (1)

  1. Mikrowellenofen mit einem Heizraum (1) zur Aufnahme von zu kochendem Essen, einer Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) zur Bereitstellung von Hochfrequenzenergie für den Heizraum, erste und zweite thermische Heizeinheiten (3, 2) zum Erwärmen des Essens und eine Schalteinrichtung (12, 20, 22) zur Steuerung der Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) und der ersten und zweiten thermischen Heizeinheiten (3, 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (12, 20, 22) einen ersten Schalter (20) umfaßt und selektiv schaltbar ist, um eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Heizart zu ermöglichen, wobei in der ersten Heizart nur die Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) betrieben wird, in der zweiten Heizart nur die thermischen Heizeinheiten (3, 2) mit einem Zeitraum kontinuierlichen Einsatzes sowohl der ersten wie auch der zweiten Heizeinheit (3, 2) betrieben werden, in der dritten Heizart nur die thermischen Heizeinheiten (3, 2) mit einem kontinuierlichen Einsatz der ersten Heizeinheit (3) und intermitierendem Einsatz der zweiten Heizeinheit (2) betrieben werden, und in der vierten Heizart die Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) intermittierend eingesetzt wird, wobei der intermittierende Einsatz der zweiten thermischen Heizeinheit (2) in der dritten Heizart und der intermittierende Einsatz der Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) in der vierten Heizart jeweils unter Verwendung des ersten Schalters (20) erreicht wird, wobei die Schalteinrichtung (12, 20, 22) darüber hinaus einen Überbrückungsschalter (22) aufweist, der den ersten Schalter (20) überbrücken kann, um die erste Heizart zu ermöglichen, bei der trotz intermittierender Schaltweise des ersten Schalters (20) die Hochfrequenz-Heizeinrichtung (7) kontinuierlich mit Energie versorgt wird, und die Schalteinrichtung (12, 20, 22) darüber hinaus einen Wahlschalter (12) aufweist, und der Überbrückungsschalter (22) Anschlüsse (N.C., 22b) aufweist, die den kontinuierlichen Einsatz der zweiten thermischen Heizeinheit (2) in der zweiten Heizart bewirken, wenn beim Beheizen der ersten und der zweiten Heizeinheit (3, 2) die Unterbrechung durch den Wahlschalter (12) geschaltet wurde.
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