DE3787623T2 - Zeitintervall-Digitalumsetzer mit Datenglättung. - Google Patents

Zeitintervall-Digitalumsetzer mit Datenglättung.

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DE3787623T2 DE87310720T DE3787623T DE3787623T2 DE 3787623 T2 DE3787623 T2 DE 3787623T2 DE 87310720 T DE87310720 T DE 87310720T DE 3787623 T DE3787623 T DE 3787623T DE 3787623 T2 DE3787623 T2 DE 3787623T2
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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zeitintervall- Digitalumsetzer, insbesondere im Hinblick auf die Glättung des digitalen Ausgangssignales, um Synchronisationsfehler zu eliminieren
  • Es ist oftmals im Stand der Technik erwünscht, ein Zeitintervall in ein digitales Signal umzusetzen. In praktischen Systemen, in denen eine Umwandlung verwendet werden kann, können Zeit- Synchronisationsfehler an den Grenzen des Zeitintervalles veranlassen, daß das Digitalsignal sich ziellos verändert, was zu einem abnormalen Verhalten des Systems führt. Derartige Zeitintervalle werden oftmals durch pulsbreitenmodulierte Signale dargestellt, wobei die Breite der einzelnen Impulse die Zeitintervalle darstellen, die umzuwandeln sind.
  • Eine solche Umwandlung von pulsbreitenmodulierten Signalen in ein digitales Format wird bei Flugzeug-Radarsystemen angetroffen, die eine in einer Radarhaube des Flugzeuges angeordnete Antenne aufweisen, wobei die Antenne hin und hergehend einen Sektor abtastet. Ein mit der Welle der Antenne gekoppelter Resolver liefert Wechselspannungen proportional dem Sinus und dem Cosinus des Azimutwinkels der Antenne. Diese Sinus- und Cosinusspannungen werden zu einer Anzeigeeinheit in dem Flugzeug über abgeschirmte Kabel übertragen. In einer wohlbekannten Weise werden die Sinus- und Cosinussignale in einen Impuls mit veränderlicher Breite umgesetzt, wobei die Impulsbreite auf den Azimutwinkel der Antenne bezogen ist. Die veränderliche Impulsbreite wird in ein Digitalwort durch bekannte Techniken umgewandelt, um einen XY-Speicher zu adressieren, der verwendet wird, um die radialen Zeilen der empfangenen Radarinformation zu speichern. Jeder Speicherplatz in dem Speicher entspricht einem Azimut-Winkelinkrement. In einem typischen System können die Sinus- und Cosinusspannungen in ein paralleles digitales 10 Bit-Azimuth-Adressenwort umgewandelt werden, wodurch die Möglichkeit der Speicherung von 1024 Radialzeilen von Radardaten in dem Speicher geschaffen wird. Der Speicher wird schnell ausgelesen, um eine Kathodenstrahlröhrenanzeige anzusteuern, auf der die Radardaten in einer PPI-Sektorabtastung geschrieben werden.
  • Fehler, wie beispielsweise Rauschen, Brummen und die mechanische Verzahnung der Antenne führen zu Synchronisationsfehlern in dem digitalen Adressenwort. Dieser Synchronisationsfehler stört den gleichförmigen Speicherzugriff, so daß Radialzeilen des Speichers manchmal nicht geschrieben werden. Dies führt zu einer abnormalen und unerwünschten zufälligen Ausblendung von Radialzeilen in der Kathodenstrahlröhrenanzeige und gibt die Erscheinung einer ungleichen Antennenbewegung vor. Eine solche ungleiche Bewegung würde dazu führen, daß keine Daten in den Speicher aus den Azimut-Winkelinkrementen geschrieben werden, die durch die Zeilen dargestellt sind.
  • Verschiedene Techniken sind im Stand der Technik bei einem Versuch verwendet worden, die Anormalien zu vermeiden, die durch den Synchronisationsfehler hervorgerufen werden. Analoge Tiefpaßfilter zur Verarbeitung der Sinus- und Cosinussignale und zum Ausfiltern der Frequenzfehlersignale führen zu einer unerwünschten Verzögerung bei der Nachführung. Digitale Signaltechniken können verwendet werden, um den Antennen-Azimutwinkel in ein digitales Format an der Antenne umzuwandeln. Dies erfordert die Hinzufügung eines beträchtlichen Betrages an Schaltkreisen bei der Installierung in der unwirtlichen Umgebung der Radarhaube. Eine weitere, im Stand der Technik benutzte Technik besteht in der Nachführung eines Zählers durch einen spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Frequenz durch die Azimutrückführung der Antenne festgelegt ist. Beispielsweise können Sinus- und Cosinus-Potentiometer bzw. Synchros mit der Azimutachse der Antenne gekoppelt werden und verwendet werden, um diese Signale vorzugeben. Eine solche Technik leidet an dem Nachteil, daß die Richtungsumkehr der den Sektor abtastenden Antenne an den Endpunkten nicht genau verfolgt werden kann. Daher können die bekannten Techniken keine genaue Digitaldarstellung der Position an den Endpunkten vorgeben, wenn die Antenne eine Umkehrung von der vollen Abtastgeschwindigkeit in einer Richtung zu der vollen Abtastgeschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung erfährt.
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden durch den Zeitintervall-Digitalumsetzer der vorliegenden Erfindung vermieden, welcher in den angefügten Ansprüchen definiert ist und bei dem der Antennen-Azimutwinkel in eine veränderliche Impulsbreite umgesetzt wird und ein Auf/Abwärtszähler mit einer geringen Geschwindigkeit nachgeführt wird, so daß der darin gespeicherte Zählstand eine digitale Darstellung der Impulsbreite ist. Ein zweiter Zähler, der auf den Ausgang des Auf/Abwärtszählers anspricht, wird mit einem Zählstand entsprechend dem Ausgangssignal des Auf/Abwärtszählers geladen. Ein Taktsignal wird dem zweiten Zähler zugeführt, um von dem darin geladenen Wert während der Dauer des nächsten Impulses mit veränderlicher Breite zu zählen und der endgültige Zählstand des zweiten Zählers wird verwendet, um den Auf/Abwärtszähler zu erhöhen bzw. zu erniedrigen, so daß der Ausgang desselben genau der Breite des Impulses nachgeführt wird. Eine Hysterese kann bei diesem Nachführprozeß verwendet werden.
  • Ein Zeitintervall-Digitalsignalumsetzer gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 ist durch H. Zander in einer Veröffentlichung mit dem Titel "Analog-Digital-Wandler in der Praxis" offenbart, der in dem Verlag Markt δ Technik, München, 1983, Seite 97 veröffentlicht ist. Diese Vorrichtung ist gemeinsam mit dem anderen Stand der Technik nicht in der Lage, unter den oben erläuterten Umständen befriedigend zu arbeiten.
  • Ein Zeitintervall-Digitalumsetzer gemäß der vorliegenden Erfindung sei nunmehr in näheren Einzelheiten anhand eines Beispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende einzige Figur der Zeichnung beschrieben, welche ein schematisches Blockdiagramm eines Zeitintervall-Digitalumsetzers ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung verwirklicht ist.
  • Der in der Zeichnung veranschaulichte Zeitintervall- Digitalumsetzer kann bei irgendeiner Anwendung verwendet werden, die die Umwandlung eines Zeitintervalles in eine digitale Darstellung desselben erfordert. Für die Zwecke der Erläuterung sei der Umsetzer des bevorzugten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Vorgabe einer parallelen digitalen Darstellung des Azimutwinkels einer einen Sektor abtastenden Antenne beschrieben. Ein Winkel/Impulsbreitenwandler 10 liefert ein Signal mit veränderlicher Impulsbreite auf einer Leitung 11, wobei die Breitenintervalle des negativ verlaufenden Impulses proportional zu dem Azimutwinkel sind. Zwei solcher Impulsbreitenintervalle sind bei 12 und 13 in der Zeichnung veranschaulicht. Der Winkel/Impulsbreitenwandler 10 kann beispielsweise Spannungen proportional zu dem Sinus und dem Cosinus des Azimutwinkels für die Umwandlung in ein impulsbreitenmoduliertes Signal auf der Leitung 11 empfangen, wie dies im Stand der Technik wohlbekannt ist.
  • Das impulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 wird dem Ladeeingang eines 11 Bit-Abwärtszählers 14 zugeführt. Der Daten- Ladeanschluß des Zählers 14 ist mit A10-A0 bezeichnet, wobei den 10 am wenigsten signifikanten Bits A9-A0 desselben der parallele Ausgang D9-D0 eines 10 Bit-Auf/Abwärtszählers 15 zugeführt wird. Der Zählstand des Zählers 15 wird dem Daten-Ladeanschluß des Zählers 14 über einen 10 Bit-Leitungsbus 16 zugeführt, der ebenfalls die parallelen digitalen 10 Bit-Ausgangsdaten in einer zu beschreibenden Weise liefert. Das signifikanteste Bit A10 des Daten-Ladeanschlusses des Zählers 14 ist an Massepotential angeschlossen. Ein Taktsignal an einem Anschluß 17 wird dem Takteingang des Zählers 14 zugeführt, um die Abwärtszählung desselben zu steuern. Vor dem Beginn eines Impulsbreitenintervalles, welches umzuwandeln ist, befindet sich das Ladesignal auf der Leitung 11 auf einem hohen Pegel und die Ausgangsdaten des Zählers 15 werden kontinuierlich in den Zähler 14 geladen. Wenn das impulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 den hohen Pegel mit der Vorderflanke des umzuwandelnden Zeitintervalles einnimmt, so wird der Zähler 14 für eine Abwärtszählung gegen Null von dem Zählstand freigegeben, der dann an dem Daten-Ladeanschluß A10-A0 desselben vorliegt.
  • Der 11 Bit-Ausgang D10-D0 des Zählers 14 wird über einen Bus 18 einem Erhöhungs/Erniedrigungs-Entscheidungs-PROM 19 zur Adressierung zugeführt. Der Ausgang des PROM 19 (programmierbarer Festwertspeicher) ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine 3 Bit-Nachricht, die einer 3-Bit-Verriegelung 20 über einen Bus 21 zugeführt wird. Wenn das pulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 den hohen Pegel mit der Rückflanke des umzuwandelnden Pulsbreitenintervalles einnimmt, so wird der Zähler 14 in den Wiederlademodus gesetzt. Gleichzeitig adressiert der Zählstand, der in dem Zähler 14 am Ende des umzuwandelnden Zeitintervalles verbleibt, den PROM 19, um die 3 Bit-Nachricht auf dem Bus 21 zu erzeugen. Diese Nachricht wird in der Verriegelung 20 durch die ansteigende Rückflanke des impulsbreitenmodulierten Signales verriegelt. Somit ist die Nachricht auf dem Bus 21, welcher am Ende des umzusetzenden Zeitintervalles erzeugt wird, ein Ausdruck für den Zählstand, der in dem Zähler 14 verbleibt.
  • Es sei vermerkt, daß die ansteigende Kante des impulsbreitenmodulierten Signales auf der Leitung 11 den Zähler 14 steuert, um mit dem erneuten Laden von Ausgangsdaten in den Daten- Ladeanschluß A10-A0 fortzufahren, während er die Nachricht auf dem Bus 21 in der Verriegelung 20 verriegelt. Die korrekte Nachricht wird in der Verriegelung 20 verriegelt, trotz des augenscheinlichen Wettbewerbszustandes, der beim Auftreten der Anstiegskante des impulsbreitenmodulierten Signales auf der Leitung 11 auf Grund der Fortpflanzungsverzögerung des PROM 19 vorliegt.
  • Die in der Verriegelung 20 gespeicherte 3 Bit-Nachricht wird einem Bitmustergenerator 22 an dessen Bitmuster-Befehlseingang (BPC) über einen Bus 23 zugeführt. Der Bitmusterbefehl auf dem Bus 23 befiehlt dem Bitmustergenerator 22 die Erzeugung gesteuerter Gruppen von Impulsen und das Anlegen dieser Impulse selektiv an den Aufwärtseingang oder den Abwärtseingang des Zählers 15. Somit wird das Ausgangs-Datensignal auf dem Bus 16 so nahe wie möglich an der laufenden Breite des impulsbreitenmodulierten Signales auf der Leitung 11 durch Perioden des Taktsignales gehalten, die dem Anschluß 17 zugeführt werden. Der Zähler 15 bildet somit die Ausgangsdaten auf dem Bus 16 durch Erhöhung oder Erniedrigung durch die Gruppe von Impulsen von dem Bitmustergenerator 22 in einer noch weiter zu erläuternden Weise.
  • Der Bitmustergenerator 22 empfängt ferner das impulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 an seinem Synchronisationseingang sowie das Taktsignal an dem Anschluß 17 an seinem Takteingang. Wenn das impulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 den niedrigen Pegel aufweist (während eines Intervalles 12 oder 13), so wird der Bitmustergenerator 22 in einem zurückgesetzten Zustand gehalten, während welchem Zustand keine Impulse zu dem Zähler 16 geliefert werden. Wenn das impulsbreitenmodulierte Signal auf der Leitung 11 den hohen Pegel einnimmt, so wird die Gruppe von Impulsen gesteuert dem Aufwärts- oder Abwärtseingang des Zählers zugeführt, so daß der Zählstand des Zählers 15 der Breite der Impulse auf der Leitung 11 nachgeführt wird. Der Bitmustergenerator 22 kann so aufgebaut sein, daß er Impulsgruppen gemäß der folgenden Tabelle 1 vorgibt: Tabelle 1 Verbleibender Fehler im Zähler 14 Nachricht Korrektur des Zählers 15 11 oder mehr 2 bis 10 -2 bis 10 -11 oder mehr Erniedrigung um 8 Keine Veränderung Erhöhung um 1
  • Wenn gemäß Tabelle 1 der in dem Zähler 14 am Ende eines umzuwandelnden Impulsbreitenintervalles verbleibende Fehler 11 oder mehr Zählstände beträgt, so wandelt der PROM 19 diesen Zählstand in die Bitmuster-Befehlsnachricht der Tabelle 1 um, welche den Bitmustergenerator 22 steuert, um 8 Impulse an den Abwärtseingang des Zählers 15 anzulegen. Der Bitmustergenerator 22 wird freigegeben, um diese Umpulse zu liefern, wenn das Synchronisationssignal den hohen Pegel einnimmt. In gleicher Weise liefert der Bitmustergenerator 22 8 Impulse an den Aufwärtseingang des Zählers 15, wenn der in dem Zähler verbleibende Fehler -11 oder mehr beträgt. Es sei aus der Tabelle 1 entnommen, daß in dem Fall, wo der Wert in dem Zähler 15 exakt an die Breite des impulsbreitenmodulierten Signales auf der Leitung 11 angepaßt ist, sich der Zähler 14 auf dem Zählstand Null am Ende des Pulsintervalles befindet. Der PROM 19 liefert eine Nachricht, die in dem Bitmustergenerator 22 als "Keine Änderung" interpretiert wird und der Zähler 15 wird weder erhöht, noch erniedrigt. Wenn sich jedoch der Zähler 14 nicht auf dem Zählstand Null am Ende des umzuwandelnden Impulsbreitenintervalles befindet, so stellt der in dem Zähler 14 verbleibende Wert den Fehler zwischen dem Wert in dem Zähler 15 und der Breite des umzuwandelnden Impulsintervalles dar, was dazu führt, daß der PROM 19 eine Nachricht erzeugt, die die gesteuerte Erhöhung oder Erniedrigung des Zählers 15 gemäß der Tabelle 1 vorgibt.
  • Die obere und untere Zeile der Tabelle 1 stellt einen Nachführungsmodus der Vorrichtung dar. Wenn die verbleibenden Fehler oberhalb eines vorbestimmten Schwellwertes liegen (in der Tabelle 1 beträgt der Schwellwert 11), so wird die Vorrichtung in einem Hochgeschwindigkeits-Nachführungsmodus betrieben, der zu einer raschen Ausrichtung führt. Es sei ferner aus der Tabelle 1 vermerkt, daß in dem Fall, wo der Fehler 11 oder mehr beträgt, eine Gruppe von 8 Impulsen benutzt wird, um den Zähler 15 rasch auf die Breite der Impulse auszurichten. Diese Anordnung wird in erster Linie beim Anlauf verwendet. Die durch den Bitmustergenerator 22 zu dem Zähler 15 gelieferten Impulse sind synchron zu dem Taktsignal, das dem Takteingang desselben zugeführt wird.
  • Es sei vermerkt, daß, obgleich die Verwendung des programmierbaren Bitfolgegenerators, wie er in der zugehörigen Anmeldung beschrieben ist, bei der Verwirklichung des Bitmustergenerators 22 bevorzugt wird, jeder herkömmliche Schaltkreis verwendet werden kann, um die in Tabelle 1 vorgegebene Funktion vorzugeben. Der Entwurf von Schaltkreisen für die steuerbare Zuführung von Impulsgruppen zu den Aufwärts- und Abwärtseingängen des Zählers 15, wie anhand der Tabelle 1 beschrieben, liegt im Bereich des fachmännischen Könnens.
  • Es ist aus dem Vorangegangenen ersichtlich, daß die Vorrichtung der beiliegenden Zeichnung einen digitalen Servokreis umfaßt, wobei das Fehlersignal in dem Zähler 14 zu der Einstellung des Zählers 15 über den Bitmustergenerator 22 führt, der den Digitalwert des Zählers 15 der Breite der auf der Leitung 11 angelegten Impulse nachführt. Die Aufwärts- und Abwärtseinstellungen des Zählers 15 sind solcher Art, daß sie bestrebt sind, das Fehlersignal in dem Zähler 14 gegen Null zu führen.
  • Es sei darauf verwiesen, daß Fehler von 2 bis 10 Zählständen jeweils zu 2 Erhöhungen oder Erniedrigungen des Zählers 15 führen. Da bei dieser Verwirklichung das System im Mittel 1,6 Zählstände für jeden Zyklus des impulsbreitenmodulierten Signales 11 erzeugt, kann der Zähler 15 rasch Veränderungen am Eingang folgen. Da fehlende Radialzeilen nur sichtbar werden, wenn Sprünge von mehr als 4 Zählständen auftreten, verhindert diese Erfindung ihr Auftreten durch Verhinderung von Sprüngen von mehr als zwei Zählständen.
  • Eine Hysterese kann dem System hinzugefügt werden durch die einfache Verwendung von zusätzlichen Nachrichten "Keine Veränderung" in der folgenden Weise: Tabelle 2 Im Zähler 14 verbleibender Fehler Nachricht Korrektur des Zählers 15 11 oder mehr 3 bis 10 -3 bis 10 -11 oder mehr Erniedrigung um 8 Keine Veränderung Erhöhung um 1
  • Wenn eine Hysterese gemäß der Tabelle 2 hinzugefügt wird, so zeigt die Nachführung zwischen dem impulsbreitenmodulierten Signal auf der Leitung 11 und den Ausgangsdaten auf der Leitung 16 eine kleine Verzögerung. Kleine anormale rückwärtige Verläufe in der Breite der Impulse auf der Leitung 11 werden jedoch mit der hinzugefügten Hysterese mit sehr viel geringerer Wahrscheinlichkeit verfolgt als ohne diese.
  • Die vorliegende Erfindung wandelt den Impuls mit variabler Breite auf der Leitung 11 in ein paralleles digitales Wort auf dem Bus 16 um. Die Geschwindigkeit, mit der die Ausgangsdaten sich verändern können, ist begrenzt und ein gesteuertes Ausmaß an Hysterese kann hinzugefügt werden. Wenn somit die Breite des Eingangsimpulses auf der Leitung 11 ziellos anwächst oder abnimmt, so folgen die Ausgangsdaten auf dem Bus 16 sanft dieser Änderung. Rauschen und Synchronisationsfehler in der Impulsbreite werden durch die vorliegende Erfindung eliminiert. Der digitale Servokreis der vorliegenden Erfindung ist in seiner Folgegeschwindigkeit begrenzt, wodurch die hier erläuterten Vorteile vorgegeben werden.
  • Obgleich der Entscheidungs-PROM 19 als ein einziger Speicher dargestellt ist, sei vermerkt, daß die Nachrichten auf dem Bus 21 durch zwei kleine PROMS erzeugt werden können. Die sieben signifikantesten Ausgangsbits D10-D4 des Zählers 14 können verwendet werden, um den ersten PROM zu adressieren und die vier am wenigsten signifikanten Ausgangsbits D3-D0 des Zählers 14 können verwendet werden, um den zweiten PROM zu adressieren. Der erste PROM erzeugt sodann eine 4 Bit-Nachricht zur Verwendung bei der Adressierung des zweiten PROM zusammen mit dem Ausgang des Zählers 14. Die Nachricht von dem ersten PROM zu dem zweiten PROM kann tatsächlich eine 2 Bit-Breite aufweisen, aber 4 Bits können vorgesehen sein für eine flexiblere Programmierung.

Claims (6)

1. Zeitintervall-Digitalumsetzer zur Umwandlung eines Eingangssignales entsprechend dem Zeitintervall in ein digitales Ausgangssignal mit einer digitalen Zähleinrichtung (15) zur Vorgabe des digitalen Ausgangssignales, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Zähleinrichtung (15) ein Auf/Abwärtszähler ist und daß der Umsetzer ferner umfaßt:
Eine weitere digitale Zähleinrichtung (14), die auf das digitale Ausgangssignal und das Eingangssignal anspricht, um das digitale Ausgangssignal in diese zu laden und von diesem während des Zeitintervalles abwärts zu zählen und den Zählstand, der dem Zähler am Ende des Zeitintervalles verbleibt, als ein digitales Fehlersignal zu liefern, und eine auf das digitale Fehlersignal ansprechende Korrektureinrichtung (19,20,22) zur steuerbaren Erhöhung oder Erniedrigung des digitalen Auf/Abwärtszählers (15) mit einer vorbestimmten Auf- oder Abwärtseinstellung, die in Übereinstimmung mit dem digitalen Fehlersignal ausgewählt wird, so daß das digitale Fehlersignal nach Null strebt.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Auf/Abwärtszähleinrichtung einen digitalen Auf/Abwärtszähler (15) umfaßt und daß das digitale Ausgangssignal den parallelen digitalen Ausgang desselben umfaßt.
3. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere digitale Zähleinrichtung einen digitalen Abwärtszähler (14) umfaßt, um das parallele digitale Ausgangssignal in diesen zu laden und von diesem während des Zeitintervalles abwärts zu zählen, wobei der parallele digitale Ausgang des digitalen Abwärtszählers das digitale Fehlersignal liefert.
4. Umsetzer nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Auf/Abwärtszähler (15) einen Aufwärts-Zähleingang und einen Abwärts-Zähleingang umfaßt und daß die Korrektureinrichtung Mittel (22) umfaßt, um steuerbar eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an den Aufwärts-Zähleingang oder den Abwärts-Zähleingang in Übereinstimmung mit dem Fehlersignal anzulegen, so daß das digitale Fehlersignal nach Null strebt.
5. Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung einen durch das digitale Fehlersignal adressierbaren Decodierspeicher (19) umfaßt, um Bitmuster-Anweisungen gemäß dem digitalen Fehlersignal vorzugeben und einen Bitmustergenerator (22) umfaßt, der auf die Bitmuster-Anweisung anspricht, um die vorbestimmte Anzahl von Impulsen steuerbar an den Aufwärts- Zähleingang oder den Abwärts-Zähleingang des Auf/Abwärtszähler (15) in Übereinstimmung mit der Bitmuster-Anweisung anzulegen.
6. Umsetzer nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal ein pulsbreitenmoduliertes Signal umfaßt und die Breite der Impulse das Zeitintervall darstellen.
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