DE378623C - Vorrichtung an den in Rohrboeden endigenden Rohren von Waermeaustauschapparaten - Google Patents
Vorrichtung an den in Rohrboeden endigenden Rohren von WaermeaustauschapparatenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/26—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/04—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an den in Rohrböden endigenden Rohren
von Wärmeaustauschapparaten, Oberflächenkondensatoren, Röhrenkühler u. dgl. und bezweckt
erstens, die Rohre leicht -auswechseln zu können und ferner den Rohren die Möglichkeit
einer durch Temperaturunterschiede veranlaßten Ausdehnung bzw. Zusammenziehung zu
gewähren. Die zu diesem Zweck bereits bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß
sie Kräfte auf die Rohre bzw. Rohrböden übertragen, was unvorteilhaft bzw. dann überhaupt
nicht möglich ist, wenn die Rohre aus minder festem Material, z. B. Steinzeug, Quarzglas usw.,
bestehen oder sehr dünnwandig sind.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die Rohrenden von einer Zelle mit
vorstehendem Rand umschlossen werden, welcher als Widerlager für den durch einen Stopfbüchsenring
angepreßten Dichtungsring dient.
Dabei werden zwei benachbarte Zellen durch Rohre miteinander in Verbindung gebracht. .
Die Abb. 1 bis 4 geben eine Ausführungsform
der neuen Konstruktion in schematischer Darstellung, und zwar ist Abb. 1 ein Schnitt durch
den Rohrboden, Abb. 2 eine einzelne Zelle in größerer Ausführung, Abb. 3 und 4 dagegen
zeigen die Anordnung der zu beschreibenden Verbindungskanäle bei zwei gegenüberstehenden
Rohrböden.
Der Rohrboden X ist von kleinen Hohlzellen« bedeckt, welche auf der einen Seite die Enden
der Kühl- bzw. Heizrohre b aufnehmen, auf der entgegengesetzten Seite durch verschraubbare
oder sonstwie ausgestaltete, beim Bedarf leicht lösbare Verschlüsse d abgeschlossen sind. Die
Zellen sind einröhrig, d. h. ein jedes Kühl- bzw. Heizrohr b mündet in eine eigene Hohlzelle a.
Die Röhre b werden in den Hohlzellen durch stopfbüchsenartige Verschlüsse c und c' abgedichtet
(Abb. 2), und zwar in einer Weise, daß die freie Ausdehnungsmöglichkeit der Rohre bei
Temperaturschwankungen gewährleistet bleibt. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die
Wandungen der Hohlzellen β innen mittels Schraubengewinde ο. dgl. eine Stopfbüchsenbrille
c tragen. Diese Stopfbüchsenbrille c ist so ausgebildet, daß man dieselbe mittels eines geeigneten
Schlüssels jederzeit nachziehen kann, wodurch der Dichtungsring c' zusammengepreßt
wird. Die Stopfbüchsenverschlüsse beanspruchen demnach die Rohre b weder auf Zug, noch
auf Druck oder auf Torsion. Der ganze Druck wird vielmehr beim Anziehen der Stopfbüchse
von den Wandungen der Hohlzelle und einem kleinen ringförmigen Anteil des Rohrendes getragen.
Diese auf Druck beanspruchte Stelle des Rohrendes kann gegebenenfalls durch verstärkte
Ausbildung geschützt werden, wie auf Abb. 2 durch f angedeutet ist. Es wird ferner
erreicht, daß der Rohrboden als Ganzes entlastet · bleibt, da nur in den einzelnen Zellen lokale
Spannungen auftreten, die aber durch entsprechend kräftige Ausgestaltung der Zellenwände
leicht unschädlich gemacht werden können.
Die Hohlzellen α bilden Reihen bzw. Reihen-
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gruppen, welche miteinander serienweise verbunden bzw. voneinander isoliert sind mit der
Maßgabe, daß auf eine verbundene Reihengruppe stets eine nichtverbundene Reihengruppe
folgt und umgekehrt (Abb. i, 3 und 4). Wenn z. B. die Zellen der obersten Reihe durch Kanäle e
mit den Zellen der darunterliegenden zweiten Reihe verbunden sind, so haben die zweite und
die dritte Reihe keine Verbindung miteinander; die dritte und die vierte Reihe sind dann wieder
verbunden usw. Diese Anordnung hat den Zweck, innerhalb der Rohre b die Richtung der
Flüssigkeitsbewegung zu bestimmen. Wenn die linken Enden der Rohre b ebenfalls in einen
ähnlichen Rohrboden einmünden, wobei aber die linksseitigen Zellen in umgekehrter Reihenfolge
miteinander verbunden sind, wie auf der rechten Seite, so wird hierdurch eine Zickzacklinie
der strömenden Flüssigkeit erreicht, woao durch die so gebauten Wärmeaustauschvorrichtungen
0. dgl. sowohl das Gegenstrom- wie das Querstromprinzip auf sehr einfache und vollkommene
Weise in sich vereinigen. Γ ie Abb. 3 und 4 zeigen schematisch eine beispielsweise Anas
Ordnung der Verbindungskanäle e bei zwei gegenüberstehenden Rohrbeden.
Auf welche Weise die durch die Rohre b zirkulierende Flüssigkeit (oder das Gas) in die oberste
bzw. unterste Reihe des Rohrsystems eingeleitet oder aus der obersten bzw. untersten Reihe
abgeleitet wird, gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung und kann beliebig erfolgen.
Die Hohlzellen α können, entsprechend den angewandten Materialien, durch Gießen, Pressen
o. dgl. als Massenartikel hergestellt und durch Schweißen, Löten, Verschrauben o. dgl. auf der
gelochten Unterlagsplatte X befestigt werden. Aber in vielen Fällen dürfte es zweckmäßig sein,
die Hohlzellen α nicht auf-, sondern in den Rohrboden hineinzubauen. Abb. 5 zeigt diese Ausführungsform
in schematischer Darstellung. Diese Ausführungsform kann sowohl durch Gießen (Eisen, Gußstahl, Bronze 0. dgl.) oder
durch Pressen u. dgl. (keramische und andere plastische Massen) hergestellt werden, sonst können
sämtliche, auf den Abb. 1 bis 4 erörterten Elemente bestehen bleiben. Nur bei so spröden
und brüchigen Materialien, wie Steinzeug, Porzellan u. dgl., ist es noch zweckmäßig, in den
Hohlzellen α Metallringe h zu befestigen (Abb. 5),
welche mit Schraubengängen vorsehen sind und die Stopfbüchsenbrille festhalten sollen. Dies
kann übrigens auch bei Gußeisen oder bei anderen gießbaren Materialien mit der zweckmäßigen
Abänderung erfolgen, daß man das flüssige Eisen o. dgl. um die fertigen, mit Gewinde bereits versehenen
Ringe h ausgießt. Diese Ringe können im letzteren Falle selbstverständlich bis zum
Boden der Zellen α reichen.
Bei keramischen Materialien, wie Steinzeug, Porzellan u. dgl., ist es nicht unangebracht, wenn
nicht der ganze Rohrboden aus einem einzigen Stück hergestellt, sondern aus einzelnen, zu-,
sammenpassenden Kacheln zusammengefügt ist. ' Als Kitte kennen dann die bekannten säurefesten
Kitte angewandt und der so zusammengebaute Rohrboden durch einen gußeisernen oder sonstwie geeigneten Rahmen fest zusammengehalten
werden.
Als Stopfbüchsenpackungen können je nach den Erfordernissen Gummi- oder Asbestkompositionen
o. dgl. angewandt werden; die Eigenart der neuen Konstruktion erlaubt es sogar in
manchen Fällen, insbesondere, wenn der Rohrboden aus zähen Metallen, wie Schmiedeeisen,
Gußstahl usw., hergestellt ist, Blei oder andere Duktile, hämmerbare Metalle bzw. Legierungen
als Dichtungsmittel anzuwenden. Denn bei Einhämmern der metallenen Dichtungsringe
werden die Rohre b verhältnismäßig nur wenig, hauptsächlich die Zellenbcden g beansprucht
(Abb. 2). Die Zellenböden können aber in solchen Fällen entsprechend kräftig ausgebildet
werden.
Die neue Erfindung gestattet die Anwendung besonders dünnwandiger Kühl- bzw. Heizrohre,
da dieselben weder auf Druck, Zug, noch auf Drehung beim Einbauen oder beim Nachziehen
der Dichtungen beansprucht werden. Hierdurch wird eine sehr gute Wärmeübertragung ermcglicht.
Ferner kann man aus solch diffizilen, zerbrechlichen Materialien, wie Steinzeug, Porzellan,
Ouarzgut u. dgl., säurebeständige Wärmeaustauschvorrichtungen für die chemische Industrie
bauen, bei denen die evtl. im Gebrauch beschädigten Rohre ohne Betriebsstörung in
einigen Minuten ausgeschaltet, oder nach Außerbetriebssetzung in kurzer Zeit ausgewechselt
werden können.
Claims (1)
100 P ATENT-Anspruch:
Vorrichtung an den in Rohrbeden endigenden Rohren von Wärmeaustauschapparaten,
gekennzeichnet durch eine das Rohrende umschließende rohrförmige Zelle («) mit vorstehendem
Rand (g) als Widerlager für den durch Stopfbüchsenring angepreßten Dichtungsring
(c') und durch die Verbindung (e) zwischen zwei benachbarten Zellen (a) zum
Zusammenschluß benachbarter Rohre, wobei die Verbindungskanäle (e) gegebenenfalls
innerhalb des Rohrbodens angebracht werden kennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59884D DE378623C (de) | 1921-11-20 | 1921-11-20 | Vorrichtung an den in Rohrboeden endigenden Rohren von Waermeaustauschapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59884D DE378623C (de) | 1921-11-20 | 1921-11-20 | Vorrichtung an den in Rohrboeden endigenden Rohren von Waermeaustauschapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378623C true DE378623C (de) | 1923-07-25 |
Family
ID=7605869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59884D Expired DE378623C (de) | 1921-11-20 | 1921-11-20 | Vorrichtung an den in Rohrboeden endigenden Rohren von Waermeaustauschapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378623C (de) |
-
1921
- 1921-11-20 DE DEW59884D patent/DE378623C/de not_active Expired
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