DE3784559T2 - Kit zur verwendung in sandwich-immunoassays. - Google Patents

Kit zur verwendung in sandwich-immunoassays.

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DE3784559T2 DE8787108681T DE3784559T DE3784559T2 DE 3784559 T2 DE3784559 T2 DE 3784559T2 DE 8787108681 T DE8787108681 T DE 8787108681T DE 3784559 T DE3784559 T DE 3784559T DE 3784559 T2 DE3784559 T2 DE 3784559T2
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Description

    Der Erfindung zugrundeliegender allgemeiner Stand der Technik
  • Diese Erfindung betrifft Sandwich-Immunoassays, die eine Immunreaktion verwenden zur Messung einer extrem kleinen Menge eines im Blut oder in anderen organischen Proben enthaltenen Bestandteils, und insbesondere ein verbessertes Kit zur Verwendung in solchen Sandwich-Immunoassays, um die Genauigkeit der Messung des Bestandteils zu erhöhen.
  • Immunoassays werden weit verbreitet verwendet, um eine extrem kleine Menge eines im Blut oder in anderen organischen Proben enthaltenen Bestandteils unter Verwendung der Immunreaktion oder der Antigen-Antikörper-Reaktion zu messen. Solche Immunoassays sind im allgemeinen in zwei Arten unterteilt; das "kompetitive Immunoassay" und das "nichtkompetitive Immunoassay". Das kompetitive Immunoassay verwendet eine vorbestimmte Menge eines markierten Antigens, das sich an eine vorbestimmte Menge Antikörper in Kompetition mit dem zu bestimmenden Antigen bindet. Die Menge des zu bestimmenden Antigens wird aus der Menge des markierten Antigens bestimmt, das sich an den Antikörper bindet, oder aus der Menge des markierten Antigens, das sich nicht an den Antikörper bindet. Beim kompetitiven Immunoassay muß das markierte Antigen jedoch eine hohe Konzentration haben für seine Reaktion mit dem Antikörper. Außerdem weist das kompetitive Immunoassay eine schlechte Meßempfindlichkeit auf, die so gering wie etwa ein Zwanzigstel der Menge des markierten Antigens ist.
  • Das nicht-kompetitive Immunoassay wird durch ein Sandwich- Immunoassay repräsentiert, das eine feste Phase verwendet, die auf ihrer Oberfläche mit einer überschüssigen Menge eines unlöslich gemachten Antikörpers bedeckt ist, um das zu bestimmende Antigen einzufangen. Die feste Phase wird gewaschen und dann mit einer überschüssigen Menge des markierten Antikörpers inkubiert, so daß der markierte Antikörper mit dem eingefangenen zu bestimmenden Antigen reagieren kann. Der überschüssige markierte Antikörper wird von der festen Phase weggewaschen. Die Menge des zu bestimmenden Antigens wird aus der Menge der Markierung bestimmt, die auf dem markierten Antikörper vorhanden ist, der sich an das Antigen bindet. Obwohl das Sandwich-Immunoassay eine hohe Meßempfindlichkeit ergeben kann, besteht eine Neigung zur nicht-spezifischen Bindung des markierten Antikörpers an die feste Phase, was eine beträchtliche Erniedrigung der Empfindlichkeit und des meßbaren Bereichs des Sandwich-Immunoassays zur Folge hat.
  • Ein Sandwich-Immunoassay unter Verwendung von Festphasen und markierten Antikörpern, die von Meerschweinchen stammen, wird in J. Immunol. Methods 83/2, 1985, 327-336 offenbart.
  • Die EP-A-0125893 beschreibt ein Verfahren für die quantitative Antigenanalyse durch ein Enzym-Antikörper-Brücken- Verfahren. In einer Stufe des mehrstufigen Verfahrens wird ein zweiter Antikörper in einer Lösung, die normales Tierserum enthalten kann, entweder zu einem unlöslichen Träger gegeben, der an einem ersten Antikörper und an ein Antigen gebunden ist, oder gleichzeitig mit dem Antigen zu dem unlöslichen Träger gegeben, der an den ersten Antikörper gebunden ist.
  • Die US-A-4414324 betrifft ein Immunoassayverfahren zur Bestimmung von Proben, bei dem eine der Komponenten einer Antigen-Antikörper-Reaktion auf den Wänden eines Gefäßes unlöslich gemacht wird, die andere Komponente markiert wird und die zu bestimmende Probe zusammen mit der markierten Komponente in das Gefäß gegeben wird. Die markierte Komponente bindet sich in kompetitiver Weise mit der Probe an die unlöslich gemachte Komponente. Um die nicht-spezifischen Wechselwirkungen auf ein Minimum zu bringen, wird ein Bindungsstellen-deaktivierendes Medium, z. B. ein von einem Tier stammendes Serum, kovalent an den Gefäßwänden gebunden und dann wird die unlöslich gemachte Komponente kovalent an das Medium gebunden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Hauptsächliche Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kit zur Verwendung in einem Sandwich-Immunoassay zu schaffen, um den Grad der nicht-spezifischen Bindung des markierten Antikörpers an der festen Phase zu einem beträchtlichen Maß zu verringern.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Kit zur Verwendung in einem Sandwich-Immunoassay zu schaffen, um die Empfindlichkeit und den empfindlichen Bereich des Sandwich-Immunoassays zu erhöhen.
  • Ferner ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Kit zur Verwendung in einem Sandwich-Immunoassay zu schaffen, um den Grad der Abweichung des Sandwich-Immunoassays zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kit zur Verwendung in einem Sandwich-Immunoassay geschaffen, das markierte und Festphasen-Antikörper verwendet, die mit einem Antigen in Gegenwart einer Reaktionslösung reaktiv sind, um das Antigen zwischen dem markierten Antikörper und dem Festphasen-Antikörper zu binden, wobei das Kit einen Festphasen-Antikörper, bei dem der Antikörper an eine feste Phase gebunden ist, einen markierten Antikörper, bei dem ein Markierungsenzym an den Antikörper gebunden ist, wobei wenigstens einer des markierten Antikörpers und des Festphasen-Antikörpers von einem Meerschweinchen stammt, und eine Reaktionslösung enthält, die normales Meerschweinchenserum enthält, um den Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu erniedrigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese Erfindung wird eingehender an Hand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen:
  • Fig. 1 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Intensität der Chemilumineszenz und der hCG Menge zeigt;
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung ist' die die Beziehung zwischen der Intensität der Chemilumineszenz und der AFP Menge zeigt;
  • Fig. 3 ein schematisches Diagramm ist, die die IgG Struktur zeigt;
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung ist, in der der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens für gegebene Verhältnisse von normalem Meerschweinchenserum zur Reaktionslösung A aufgetragen ist;
  • Fig. 5 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Intensität der Chemilumineszenz und der hCG Menge zeigt;
  • Fig. 6 eine graphische Darstellung ist, in der der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens für gegebene Beispiele aufgetragen ist; und
  • Fig. 7 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Intensität der Chemilumineszenz und der hCG Menge zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird beschrieben werden. Ein zu bestimmendes Antigen wird untersucht durch eine Sandwich-Enzymimmunoassay-Technik, die einen ersten und zweiten Antikörper verwendet, die in einer spezifischen Weise mit dem zu bestimmenden Antigen in Anwesenheit einer Reaktionslösung reaktiv sind, um das zu bestimmende Antigen zwischen dem ersten und zweiten Antikörper einzufangen. Die Antikörper werden aus Serum erhalten, das von einem ausgewählten Tier entnommen wird, in das das zu bestimmende Antigen injiziert wurde. Der erste Antikörper wird als ein Festphasen-Antikörper bezeichnet, der auf eine feste Phase, wie z. B. Polystyrolkugel, aufgebracht ist. Der zweite Antikörper wird als ein markierter Antikörper bezeichnet, an den ein Markierungsenzym gebunden ist. Das Markierungsenzym kann Glucoseoxidase, Peroxidase, alkalische Phosphatase, β-D-Galactosidase oder ähnliches sein. Eine Chemilumineszenztechnik wird verwendet, um die Menge des Markierungsenzyms zu messen, die der Menge des zu bestimmenden Antigens entspricht. Diese Verfahren werden genauer beschrieben werden mit der Annahme, daß das zu bestimmende Antigen menschliches Chorion-Gonadotropin (hCG) ist, das ausgewählte Tier Meerschweinchen ist, das Markierungsenzym Glucoseoxidase (GOD) ist. Die verwendete Reaktionslösung ist 0,056 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,3), der 0,1% Natriumazid, 0,2% Rinderserumalbumin (BSA) und 0,337% NaCl enthält. Diese Reaktionslösung wird als Reaktionslösung A bezeichnet.
  • Zuallererst werden 3000 IU (Internationale Einheit) des hCG (Antigen) sechsmal unter die Rückenhaut eines Meerschweinchens in Intervallen von einer Woche injiziert. In der siebten Woche werden 1000 IU Verstärkung in das Meerschweinchen injiziert. Nach fünf Tagen wird eine geeignete Blutmenge dem Meerschweinchen entnommen.
  • Das Meerschweinchen-anti-hCG-Immunglobulin G (IgG) wird aus dem entnommenen Serum folgendermaßen gereinigt. Zuallererst werden 2 ml gesättigtes Ammoniumsulfat in 2 ml Serum getropft. Die erhaltene Lösung wird langsam bei einer Temperatur von 4ºC zwei oder drei Stunden lang gerührt. Die resultierende trübe Lösung wird dann in ein Zentrifugenrohr gestellt. Das Zentrifugieren wird bei einer Temperatur von 4ºC mit einer Zentrifuge, die mit einer Geschwindigkeit von 3000 Upmin dreht, 15 Minuten lang durchgeführt. Der Überstand wird aus dem Zentrifugenrohr entfernt, während der Niederschlag mit 2 ml eines 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffers (pH 6,0) gelöst wird, der 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält. Die resultierende Lösung wird mit einer Fließrate von 6 ml/h auf einer Sephacryl S-300 Säule (1 · 90 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) eluiert, die mit 0,1 mol/l Natriumphoshatpuffer (pH 6,0), der 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält, equilibriert ist. Die eluierte Lösung wird in 1 ml Proben aufgeteilt. Die Meerschweinchen-anti-hCG-IgG Fraktionen, die Licht bei 280 nm absorbieren, werden aus den entsprechenden Proben gesammelt.
  • Das resultierende Meerschweinchen-anti-hCG-IgG wird durch physikalische Absorption auf eine feste Phase aufgebracht, indem eine Polystyrolkugel (6,5 mm im Durchmesser), erhältlich von Ichiko Co., Japan, bei einer Temperatur von 4ºC in 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 7,5), der 0,1 mg/ml Meerschweinchen-anti-hCG-IgG enthält, eine ganze Nacht lang eingetaucht wird. Die mit anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wird dreimal in 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 7,5) gewaschen und dann dreimal mit 0,01 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 7,0), der 0,1 mol/l NaCl, 0,1% Rinderserumalbumin (BSA) und 0,1% NaN&sub3; enthält, gewaschen. Die gewaschene Polystyrolkugel wird bei einer Temperatur von 4ºC in 0,01 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 7,0), der 0,1 mol/l NaCl, 0,1% Rinderserumalbumin (BSA) und 0,1% NaN&sub3; enthält, gelagert.
  • Der markierte Antikörper, Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD wird durch die folgenden drei Schritte hergestellt:
  • (1) Maleinimid-Glucoseoxidase (Maleinimid GOD) wird, wie folgt, hergestellt. Succinimidyl-4-maleinimidobutyrat (GMBS) wird zu etwa 3 mg Glucoseoxidase (GOD) gegeben, die in jeweils vier Testrohrchen gefüllt sind, die 0,3 ml eines 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffers (pH 7,0) enthalten, um eine Lösung mit einem GOD/GMBS Verhaltnis von 1/50 zu ergeben. Diese Lösung wird bei einer Temperatur von 30ºC eine Stunde lang inkubiert. Die resultierende Lösung wird bei einer Fließrate von 12 ml/l auf einer Sephadex G-25 Säule (1 · 30 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) entsalzt, die mit 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,0) equilibriert ist. Die entsalzte Lösung wird in 1 ml Maleinimid GOD Proben aufgeteilt.
  • (2) Das sulfhydratisierte Meerschweinchen-anti-hCG-Immunglobulin G (SH-IgG) wird, wie folgt, hergestellt. Zuallererst werden 2 ml IgG-Lösung hergestellt, die 10 mg Meerschweinchen-anti-hCG-IgG, 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,0) und 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält. Die IgG-Lösung wird zu einer Lösung gegeben, die S-Acetylmercaptobernsteinsäureanhydrid (ASMSa) gelöst in N,N-Dimethylformamid (DMF) enthält, unter Bildung einer Lösung mit einem IgG/ASMSa Verhältnis, als Molkonzentration, von 1/300. Die erhaltene Lösung wird bei einer Temperatur von 30ºC 30 Minuten lang gerührt. Nacheinander wird diese Lösung mit 0,1 ml eines 0,1 mol/l Tris-HCl-Puffers (pH 7,0), 0,02 ml einer 0,1 mol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) (pH 7,0) und 0,1 ml eines 1 mol/l Hydroxylaminhydrochlorids (pH 7,0) versetzt. Die erhaltene Lösung wird bei einer Temperatur von 30ºC vier Minuten lang inkubiert, und dann wird die erhaltene Lösung mit einer Fließrate von 12 ml/h auf einer Sephadex G-25 Säule (1·30 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) entsalzt, die mit 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,0), der 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält, equilibriert ist. Die entsalzte Lösung wird in 1 ml SH-IgG Proben aufgeteilt. Diese SH-IgG Proben werden in einem eisgekühlten Kollodiumbeutel konzentriert.
  • (3) Der markierte Antikörper wurde, wie folgt, hergestellt. Das Maleinimid GOD wird zu der SH-IgG-Lösung mit derselben Molkonzentration wie das Maleinimid GOD gegeben. Nachdem die erhaltene Lösung eine Stunde lang bei einer Temperatur von 30ºC gehalten wurde und dann bei einer Temperatur von 4ºC gleichbleibend die ganze Nacht über gehalten wurde, wird sie bei einer Fließrate von 6 ml/h auf einer Sephacryl S-300 Säule (1·90 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) eluiert, die mit 0,1 mol/l Natriumphosphatpufferlösung (pH 6,5), die 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält, equilibriert ist. Die eluierte Lösung wird in 1 ml Proben aufgeteilt. Das Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD (markierter Antikörper) wird von den entsprechenden Proben gesammelt und bei einer Temperatur von 4ºC in einer Lösung gelagert, die 0,1% NaN&sub3; und 0,1% Rinderserumalbumin (BSA) enthält.
  • Der markierte Antikörper (Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD) wird durch das Antigen (hCG) auf dem Festphasen-Antikörper
  • Meerschweinchen-anti-hCG-IgG) in Anwesenheit der Reaktionslösung A (0,056 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,3) mit 0,1% Natriumazid, 0,2% Rinderserumalbumin (BSA) und 0,337% NaCl) auf folgende Weise gebunden. Die mit anti-hCG- IgG beschichtete Polystyrolkugel wird bei Raumtemperatur mit hCG (Antigen), das mit der Reaktionslösung A verdünnt ist, inkubiert. Die Polystyrolkugel wird dann dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen. Die gewaschene Polystyrolkugel wird bei Raumtemperatur mit anti-hCG-IgG-GOD (markierter Antikörper) in der Reaktionslösung A inkubiert. Die Polystyrolkugel wird dann wieder mit destilliertem Wasser gewaschen und in ein anderes sauber es Probenrohr überführt.
  • Eine Chemilumineszenztechnik wird verwendet, um die Menge des Markierungsenzyms zu bestimmen, das ist die Menge des Antigens. Zuallererst wird in das Probenrohr 0,3 ml eines 0,01 mol/l Acetatpuffers (pH 5,1), der 0,5 mol/l Glucose enthält, gegeben. Das Probenrohr wird gleichbleibend bei einer Temperatur von 37ºC zwei Stunden lang gehalten. Die resultierende Lösung wird genommen, um eine 0,1 ml Probe herzustellen. Die Probe wird mit 0,5 ml eines 0,2 mol/l Carbonatpuffers (pH 9,8), der 2·10&supmin;&sup7; mol/l Luminol enthält, und dann mit 0,5 ml eines 6·10- mol/l Kaliumferricyanids versetzt. Die Konzentration des resultierenden Wasserstoffperoxids wird aus dem Licht, das bei der Chemilumineszenzreaktion des Luminols und Kaliumferricyanids und Wasserstoffperoxids emittiert wird, mit einem Luminometer UPD-8000 (ein Warenzeichen von Meidensha Electric Mfg., Co., Japan) gemessen, das 15 Sekunden, nachdem das Luminol und Kaliumferricyanid in das Probenrohr gegeben wurden, zu arbeiten beginnt und das emittierte Licht 30 Sekunden lang zählt.
  • Obwohl das Antigen in Verbindung mit menschlichem Chorion- Gonadotropin (hCG) beschrieben wurde, ist zu bemerken, daß es auch menschliches Chorion-Gonadotropin β (hCGβ), α-Fetoprotein (AFP), anti-Karzino-embryonales Antigen (CEA) oder ähnliches sein kann. Anti-AFP-IgG wird aus Serum gereinigt, das einem ausgewählten Tier von Tieren, einschließlich Meerschweinchen, Kaninchen, Ziege und ähnlichen entnommen wurde, dem AFP sechsmal in Intervallen von einer Woche und eine Verstärkung in der siebten Woche injiziert worden war. Anti-CEA-IgG wird aus Serum gereinigt, das einem ausgewählten Tier von Tieren, einschließlich Meerschweinchen, Kaninchen, Ziege und ähnlichem entnommen wurde, dem CEA sechsmal in Intervallen von einer Woche und eine Verstärkung in der siebten Woche injiziert worden war.
  • Ein ernstes Problem, das solchem Sandwich-Enzymimmunoassay (EIA) anhaftet, ist die Neigung zur nicht-spezifischen Bindung einer relativ großen Menge des markierten Antikörpers an der festen Phase, was die Genauigkeit des Sandwich- Enzymimmunoassays verringert. Die Erfinder stellten fest, daß der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an der festen Phase verringert wurde, wenn wenigstens einer des Festphasen-Antikörpers und des markierten Antikörpers aus Blutserum hergestellt wurde, das vom Meerschweinchen stammt. Eine große Zahl von Versuchen wurde durchgeführt, die wirksamen Kombinationen von Festphasen- und markierten Antikörpern zu prüfen.
  • Der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an der festen Phase wurde bestimmt. Zu diesem Zweck wurde eine mit IgG beschichtete Polystyrolkugel bei Raumtemperatur mit IgG-GOD, hundertfach verdünnt mit 0,3 ml der Reaktionslösung A, in einem Versuchsrohr die ganze Nacht über inkubiert. Die Polystyrolkugel wurde dreimal mit der Reaktionslösung A gewaschen und dann in ein anderes sauberes Versuchsrohr überführt. Danach wurde 0,3 ml eines 0,01 mol/l Acetatpuffers (pH 5,1), der 0,5 mol/l Glucose enthielt, in das Versuchsrohr gegeben. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei einer Temperatur von 37ºC zwei Stunden lang gehalten. Aus der erhaltenen Lösung nahm man eine 0,1 ml Probe. Die Probe wurde mit 0,5 ml eines 0,2 mol/l Carbonatpuffers (pH 9,8), der 2·10&supmin;&sup7; mol/l Luminol enthielt, versetzt und dann mit 0,5 ml eines 6·10&supmin;³ mol/l Kaliumferricyanids. Das durch die Chemilumineszenzreaktion des Luminols und Kaliumferricyanids und des resultierenden Wasserstoffperoxidsemittierte Licht wurde mit einem Luminometer UPD-8000 gemessen, das 15 Sekunden, nachdem das Luminol und das Kaliumferricyanid in das Probenrohr gegeben worden waren, zu arbeiten begann und das emittierte Licht 30 Sekunden lang zählte. Der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an der festen Phase wurde dargestellt durch das Verhältnis des nicht-spezifischen Bindens, angegeben als C1/C2·100 (%), worin C1 die Zahl der für den markierten Antikörper, der an der Polystyrolkugel bindet, gemessenen Zählimpulse ist, und C2 die Zahl der Zählimpulse ist, die der gesamten Menge des in dem Versuchsrohr verwendeten markierten Antikörpers entspricht.
  • In einer Reihe dieser Versuche stammte der verwendete Festphasen-Antikörper vom Meerschweinchen, und der verwendete markierte Antikörper stammte vom Meerschweinchen.
  • Beispiel 1: Der verwendete markierte Antikörper war normales Meerschweinchen-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war normales Meerschweinchen-IgG. Das normale Meerschweinchen-IgG war Miles Co., Lot No. 29. Eine mit normalem Meerschweinchen-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit normalem Meerschweinchen-IgG-GOD in Gegenwart der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 2: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD in Gegenwart von der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 3: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit einer Reaktionslösung inkubiert.
  • Beispiel 4: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-CEA-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 5: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-Insulin-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-Insulin-IgG.
  • Das Meerschweinchen-anti-Insulin-IgG war Miles Co., Lot No. 23. Eine mit Meerschweinchen-anti-Insulin-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchenanti-Insulin-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Zum Vergleich der erfindungsgemäß erreichbaren Herabsetzungswirkung des nicht-spezifischen Bindens wurden Versuche für die folgenden Vergleichsbeispiele durchgeführt, in denen weder der Festphasen-Antikörper noch der markierte Antikörper vom Meerschweinchen stammten.
  • Vergleichsbeispiel 1: Der verwendete markierte Antikörper war normales Kaninchen-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war normales Kaninchen-IgG. Das normale Kaninchen-IgG war Miles Co., Lot No. 0019. Eine mit normalem Kaninchen-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem normalen Kaninchen-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 2: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG. Das Kaninchen-anti-hCG-IgG war EY Co., Lot No. 021304. Eine mit Kaninchen-anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 3: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG. Das Kaninchenanti-AFP-IgG war Nordic Co., Lot No. 16-184. Eine mit Kaninchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 4: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-IgG. Das Kaninchenanti-CEA-IgG war Zymed Co., Lot No. 40925. Eine mit Kaninchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-CEA-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • In einer anderen Reihe dieser Versuche stammte der verwendete Festphasen-Antikörper vom Meerschweinchen, und der verwendete markierte Antikörper stammte vom Kaninchen oder der Ziege.
  • Beispiel 6: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Das Kaninchen-antihCG-IgG war EY Co., Lot No. 021304. Eine mit Meerschweinchenanti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 7: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Das Kaninchenanti-AFP-IgG war Nordic Co., Lot No. 16-184. Eine mit Meerschweinchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 8: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegenanti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Das Ziegen-anti-AFP-IgG war Cappel Co., Lot No. 20176. Eine mit Meerschweinchenanti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 9: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegenanti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Eine mit Meerschweinchenanti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegen-anti-hCG-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • In einer noch anderen Serie von Versuchen stammte der verwendete Festphasen-Antikörper vom Kaninchen oder der Ziege, und der verwendete markierte Antikörper stammte vom Meerschweinchen.
  • Beispiel 10: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG. Das Kaninchen-antihCG-IgG war EY Co., Lot No. 021304. Eine mit Kaninchenanti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 11: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG. Das Kaninchen-anti- AFP-IgG war Nordic Co., Lot No. 16-184. Eine mit Kaninchenanti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 12: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Ziegen-anti-AFP-ZgG. Das Ziegen-anti-AFP-IgG war Cappel Co., Lot No. 20176. Eine mit Ziegen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchenanti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Zum Vergleich der erfindungsgemäß erreichbaren Herabsetzungswirkung des nicht-spezifischen Bindens wurden für die folgenden Vergleichsbeispiele Versuche durchgeführt, in denen weder der Festphasen-Antikörper noch der markierte Antikörper vom Meerschweinchen stammten.
  • Vergleichsbeispiel 5: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-hCG-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-hCG-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 6: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 7: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Ziegen-anti-AFP-IgG. Eine mit Ziegen-anti- AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegenanti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Die Ergebnisse der nicht-spezifischen Bindungsversuche sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Tabelle 1 Beispiel Nr. Durchschnittlicher Prozentsatz (%) des nicht-spezifischen Bindens Vergleichsbeispiel Nr.
  • Der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens variiert von 0,078% bis 0,190% für Kombinationen, in denen weder der Festphasen-Antikörper noch der markierte Antikörper vom Meerschweinchen stammt. Der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens variiert von 0,0089% bis 0,023% für Kombinationen, in denen wenigstens einer von dem Festphasen-Antikörper und dem markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammte. Es kann aus den Versuchsergebnissen ersehen werden, daß der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu einem beträchtlichen Ausmaß erniedrigt werden kann, wenn wenigstens einer von dem Festphasen-Antikörper und dem markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammt.
  • Die Empfindlichkeit und der meßbare Bereich eines solchen Sandwich-Enzymimmunoassays wurde bestimmt. Für diesen Zweck wurde eine anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel bei Raumtemperatur mit 0,1 ml einer hCG-Standardlösung, die mit 0,2 ml der Reaktionslösung A verdünnt war, in einem Versuchsrohr 6 Stunden lang inkubiert. Die Polystyrolkugel wurde 3 mal mit der Reaktionslösung A gewaschen. Die gewaschene Polystyrolkugel wurde mit 0,1 ml des anti-hCG-IgG-GOD markierten Antikörpers, der in einem geeigneten Verhältnis mit der Reaktionslösung A verdünnt war, inkubiert. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei Raumtemperatur die ganze Nacht über gehalten. Die Polystyrolkugel wurde dann 3 mal mit der Reaktionslösung A gewaschen und in ein anderes sauberes Versuchsrohr überführt. Danach wurden 0,3 ml eines 0,01 mol/l Acetatpuffers (pH 5,1), der 0,5 mol/l Glucose enthielt, in das Versuchsrohr gegeben. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei einer Temperatur von 37ºC 2 Stunden lang gehalten. 0,1 ml der Reaktionslösung wurden in ein anderes Versuchsrohr pipettiert. Das Versuchsrohr wurde dann mit 0,5 ml eines 0,2 mol/l Carbonatpuffers (pH 9,8), der 2·10&supmin;&sup7; mol/l Luminol enthielt, und dann mit 0,5 ml eines 6·10&supmin;³ mol/l Kaliumferricyanids versetzt. Das durch die Chemilumineszenzreaktion des Luminols und des resultierenden Wasserstoffperoxids emittierte Licht wurde mit einem Luminometer UPD-800 gemessen, das 15 Sekunden, nachdem das Luminol und das Kaliumferricyanid in das Versuchsrohr gegeben worden waren, zu arbeiten begann und das emittierte Licht 30 Sekunden lang zahlte. Ähnliche Verfahren wurden für anti-AFP-IgG-Antikörper und anti-CEA-IgG-Antikörper wiederholt.
  • Die Ergebnisse der Empfindlichkeit des meßbaren Bereichs des Sandwich-Enzymimmunoassays sind in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Fig. 1 betrifft die Beispiele 2, 6, 9 und 10 und die Vergleichsbeispiele 2 und 5, in denen das verwendete Antigen hCG war. Fig. 2 betrifft die Beispiele 3, 7, 8, 11 und 12 und die Vergleichsbeispiele 3, 6 und 7, in denen das verwendete Antigen AFP war. Es kann aus diesen Versuchsergebnissen ersehen werden, daß die Empfindlichkeit und der meßbare Bereich des Sandwich-Enzymimmunoassays besser waren, wenn wenigstens einer von dem Festphasen-Antikörper und dem markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammte, als die, die erhalten wurden, wenn weder der Festphasen-Antikörper noch der markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammte.
  • Das Sandwich-Enzymimmunoassay wurde 10 mal innerhalb eines Tages (within assay) unter Verwendung der Antikörper in den Beispielen 2, 6, 9 und 10 und den Vergleichsbeispielen 2 und 5 wiederholt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Ähnlich wurde das Sandwich-Enzymimmunoassay 6 mal an 6 verschiedenen Tagen (between assay) unter Verwendung der Antikörper in den Beispielen 2, 6, 9 und 10 und den Vergleichsbeispielen 2 und 5 wiederholt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 4 und 5 gezeigt. Tabelle 2 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 2 Fortsetzung Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 3 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 4 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 5 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient
  • Es kann aus diesen Ergebnissen ersehen werden, daß kleinere Schwankungen in den Ergebnissen des Sandwich-Enzymimmunoassays erhalten werden können, wenn wenigstens einer von dem Festphasen-Antikörper und dem markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammt, als wenn weder der Festphasen-Antikörper noch der markierte Antikörper vom Meerschweinchen stammt.
  • In Fig. 3 wird inschematischer Weise die Struktur von Immunglobulin G (IgG) gezeigt. Die IgG Struktur kann geteilt werden in ein antigenbindendes F(ab')&sub2; Fragment und ein kristallisierbares (Fc) Fragment, wenn es bei einer Temperatur von 37ºC 18 Stunden lang in Anwesenheit von Pepsin gehalten wird. Das Fc Fragment hat einen Teil P4 für die Adsorption an eine Zelle. Das Fc Fragment hat keine Fähigkeit, an ein Antigen zu binden, und es kristallisiert bei niedriger Temperatur. Das F(ab')&sub2; Fragment kann durch ein Reduktionsverfahren, z. B. in Anwesenheit von Mercaptoethylamin, in zwei Fab' Fragmente geteilt werden, die einen zum Binden an ein Antigen fähigen Teil P1 haben. Die Erfinder stellten fest, daß das Ausmaß des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase abhängig ist von der Anwesenheit des Fc Fragments und verringert werden kann durch den Ersatz des IgG-GOD durch Fab'-GOD, wenn wenigstens einer von dem Festphasen-Antikörper und dem markierten Antikörper vom Meerschweinchen stammt. Das Fab' Fragment wird als Ergebnis der Trennung des Fc Fragment vom IgG in der folgenden Weise hergestellt:
  • Zuallererst werden 2 ml gesättigtes Ammoniumsulfat in 2 ml Serum getröpfelt, das einem ausgewählten Tier, wie oben beschrieben, entnommen war. Die resultierende Lösung wird langsam bei einer Temperatur von 4ºC 2 oder 3 Stunden lang gerührt. Die entstandene trübe Lösung wird dann in ein Zentrifugenrohr gegeben. Das Zentrifugieren wird bei einer Temperatur von 4ºC mit einer Zentrifuge durchgeführt, die mit einer Geschwindigkeit von 3000 Upm 15 Minuten lang rotiert. Der Überstand wird aus dem Zentrifugenrohr entfernt, während der Niederschlag mit 2 ml eines 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffers (pH 6,0), der 5 mmol/l Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthält, gelöst wird. Die resultierende Lösung wird mit einer Fließrate von 6 ml/h auf einer Sephacryl S-300 Säule (1·90 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) eluiert, die mit 0,1 mol/l Acetatpuffer (pH 4,5), der 0,1 mmol/l NaCl enthält, äquilibriert ist. Die eluierte Lösung wird in 1 ml Proben geteilt. Die IgG Fraktionen, die Licht bei 280 nm absorbieren, werden aus den entsprechenden Proben gesammelt. Danach werden 0,1 ml einer 3 mg/ml Pepsinlösung zu dem gesammelten IgG gegeben. Die resultierende Lösung wird bei einer Temperatur von 37ºC 18 Stunden lang inkubiert. Die resultierende Lösung wird mit einer Fließrate von 6 ml/h auf einer Sephacryl S-200 Säule (1·90 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) eluiert, die mit 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 7,5) äquilibriert ist. Die eluierte Lösung wird in 1 ml Proben getrennt. Die F(ab')&sub2; Fraktionen, die Licht bei 280 nm absorbieren, werden aus den entsprechenden Proben gesammelt. Das gesammelte F(ab')&sub2; wird mit 0,05 ml eines 0,1 mol/l Mercaptoethylamins versetzt und bei einer Temperatur von 37ºC 90 Minuten lang inkubiert. Die entstandene Lösung wird bei einer Fließrate von 6 ml/h auf einer Sephadex G-25 Säule (1·30 cm) (ein Warenzeichen der Pharmacia Fine Chemicals, Schweden) entsalzt, die mit 0,1 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,0) äquilibriert ist. Die entsalzte Lösung wird in 1 ml Fab' Proben geteilt.
  • Eine große Zahl von Versuchen wurde im wesentlichen auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, durchgeführt, um die vorteilhaften Wirkungen auf das nicht-spezifische Binden der Fab'-GOD markierten Antikörper an die feste Phase zu prüfen.
  • Beispiel 13: Der verwendete markierten Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 14: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 15: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Ziegen-anti-AFP-IgG. Eine mit Ziegenanti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 16: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 17: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegenanti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Meerschweinchenanti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 18: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 19: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 20: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Ziegen-anti-CEA-IgG. Eine mit Ziegenanti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-CEA-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 21: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-Pab'-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-CEA-Pab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Beispiel 22: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegenanti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Meerschweinchenanti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegen-anti-CEA-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Zum Vergleich der durch die Erfindung erreichbaren Wirkung der Erniedrigung des nicht-spezifischen Bindens wurden Versuche für die folgenden Vergleichsbeispiele durchgeführt:
  • Vergleichsbeispiel 8: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-AFP-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 9: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-AFP-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Kaninchen-anti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 10: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegen-anti-AFP-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Ziegen-anti-AFP-IgG. Eine mit Ziegen-anti- AFP-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegenanti-AFP-Fab'-GOD in Anwesenheit einer Reaktionslösung inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 11: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Meerschweinchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Meerschweinchen-anti-CEA-IgG-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 12: Der verwendete markierte Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Kaninchen-anti-CEA-IgG. Eine mit Kaninchen-anti-CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Vergleichsbeispiel 13: Der verwendete markierte Antikörper war Ziegen-anti-CEA-Fab'-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Ziegen-anti-CEA-IgG. Eine mit Ziegen-anti- CEA-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde mit dem Ziegenanti-CEA-Fab'-GOD in Anwesenheit der mit Meerschweinchenserum gemischten Reaktionslösung A inkubiert.
  • Die Ergebnisse der nicht-spezifischen Bindungsversuche sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 6 Beispiel Nr. Durchschnittlicher Prozentsatz (%) des nicht-spezifischen Bindens Vergleichsbeispiel Nr. Tabelle 6 Beispiel Nr. Durchschnittlicher Prozentsatz (%) des nicht-spezifischen Bindens Vergleichsbeispiel Nr.
  • Die Prozentsätze des nicht-spezifischen Bindens der Vergleichsbeispiele 9, 10, 12 und 13, in denen der markierte Antikörper Fab¹-GOD war, sind im wesentlichen dieselben wie die der Vergleichsbeispiele 8 und 11, in denen sowohl der IgG Festphasen- Antikörper als auch der IgG-GOD markierte Antikörper vom Meerschweinchen stammten. Aus den Versuchsergebnissen, die sich auf die Beispiele 13 bis 22 beziehen, kann gesehen werden, daß der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu einem beträchtlichen Maß herabgesetzt werden kann, wenn wenigstens einer von dem Fab'-GOD markierten Antikörper und dem IgG Festphasen-Antikörper vom Meerschweinchen stammt. Der meßbare Bereich und die Nachweisgrenze des Sandwich-Enzymimmunoassays wurden im wesentlichen auf dieselbe Weise bestimmt wie oben beschrieben. Die Ergebnisse des meßbaren Bereichs der Nachweisgrenze des Sandwich- Enzymimmunoassays sind in den Tabellen 7 bis 10 dargestellt. Tabelle 7 Beispiel Nr. Meßbarer Bereich Vergleichsbeispiel Nr. Tabelle 8 Beispiel Nr. Meßbarer Bereich Vergleichsbeispiel Nr. Tabelle 9 Beispiel Nr. Nachweisgrenze AFP (ng/Rohr) Vergleichsbeispiel Nr. Tabelle 10 Beispiel Nr. Nachweisgrenze AFP (ng/Rohr) Vergleichsbeispiel Nr.
  • Es kann aus diesen Versuchsergebnissen gesehen werden, daß der meßbare Bereich und die Nachweisgrenze des Sandwich- Enzymimmunoassays besser sind, wenn der verwendete markierte Antikörper Fab'-GOD ist, als die, die erhalten werden, wenn der verwendete Antikörper IgG-GOD ist. Zusätzlich sind der meßbare Bereich und die Nachweisgrenze des Sandwich-Enzymimmunoassays besser, wenn wenigstens einer von dem markierten Antikörper (Fab'-GOD) und dem Festphasen-Antikörper (IgG) vom Meerschweinchen stammt, als diejenigen, die erhalten werden, wenn der markierte Antikörper Fab'-GOD ist und vom Kaninchen stammt, und der Festphasen-Antikörper (IgG) vom Kaninchen stammt, oder wenn der markierte Antikörper (Fab'-GOD) von der Ziege stammt, und der Festphasen-Antikörper (IgG) von der Ziege stammt.
  • Das Sandwich-Enzymimmunoassay wurde zehnmal innerhalb eines Tages (within assay) wiederholt unter Verwendung der Antikörper in den Beispielen 13-22 und den Vergleichsbeispielen 8 bis 13. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 11-14 gezeigt. Ähnlich wurde das Sandwich-Enzymimmunoassay sechsmal an sechs verschiedenen Tagen (between assay) wiederholt unter Verwendung der Antikörper in den Beispielen 13-22 und den Vergleichsbeispielen 8-13. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 15 bis 18 gezeigt. Tabelle 11 Beispiel Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 12 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 13 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 14 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 15 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 16 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 17 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 18 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient
  • Es kann aus diesen Ergebnissen ersehen werden, daß kleinere Schwankungen in den Ergebnissen des Sandwich-Enzymimmunoassays erhalten werden können, wenn wenigstens einer von dem markierten Antikörper (Fab'-GOD) und dem Festphasen-Antikörper (IgG) vom Meerschweinchen stammt.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers und der festen Phase verringert werden kann durch Zugabe von normalem Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung A, in deren Gegenwart der markierte Antikörper an den Festphasen-Antikörper durch das Antigen bindet. Eine Anzahl von Versuchen wurde durchgeführt, um die vorteilhafte Wirkung auf den Grad des nichtspezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu liefern.
  • Beispiel 23: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Die Reaktionslösung war eine Mischung der Reaktionslösung A und von normalem Meerschweinchenserum.
  • Der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase wurde bestimmt. Für diesen Zweck wurde eine mit Meerschweinchen-anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel bei Raumtemperatur in einem Versuchsrohr die ganze Nacht über mit Meerschweinchen-anti-hCG-IgG inkubiert, das mit 0,3 ml einer Reaktionslösungsmischung X verdünnt war, die die Reaktionslösung A (0,056 mol/l Natriumphosphatpuffer (pH 6,3), enthaltend 0,1% Natriumazid, 0,2% Rinderserumalbumin (BSA) und 0,337% NaCl) gemischt in einem Volumenverhältnis mit normalem Meerschweinchenserum enthielt. Die Polystyrolkugel wurde dreimal mit der Reaktionslösung A gewaschen und wurde dann in ein anderes sauberes Versuchsrohr überführt. Danach wurden 0,3 ml eines 0,1 mol/l Acetatpuffers (pH 5,1), der 0,5 mol/l Glucose enthielt, in das Versuchsrohr gegeben. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei einer Temperatur von 37ºC zwei Stunden lang gehalten. Die erhaltene Lösung wurde verwendet, um eine 0,1 ml Probe herzustellen. Der Probe wurden 0,5 ml eines 0,2 mol/l Carbonatpuffers (pH 9,8), der 2·10&supmin;&sup7; mol/l Luminol enthielt, und dann 0,5 ml eines 6·10&supmin;³ mol/l Kaliumferricyanids zugesetzt. Das durch die Chemilumineszenzreaktion des Luminols und des Kaliumferricyanids und des resultierenden Wasserstoffperoxids emittierte Licht wurde mit einem Luminometer UPD-8000 (ein Warenzeichen von Meidensha Electric Mfg., Co., Japan) gemessen, der mit seiner Zählung 15 Sekunden, nachdem das Luminol und das Kaliumferricyanid in das Versuchsrohr gegeben worden waren, begann und das emittierte Licht 30 Sekunden lang zählte. Der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase wurde durch das nicht-spezifische Bindungsverhältnis dargestellt, ausgedrückt als C1/C2 · 100 (%), in dem C1 die Zahl der Zählimpulse für den markierten Antikörper ist, der an die Polystyrolkugel bindet, und C2 die Zahl der Zählimpulse ist, die der gesamten Menge des in dem Versuchsrohr verwendeten markierten Antikörpers entspricht. Diese Verfahren wurden wiederholt, während das Volumenverhältnis des normalen Meerschweinchenserums zu der Reaktionslösung A von 1:0 bis 1:20 geändert wurde.
  • Fig. 4 zeigt die Ergebnisse einer Reihe von Versuchen des nicht-spezifischen Bindens, die für verschiedene Volumenverhältnisse durchgeführt wurden. Es kann aus diesen Versuchsergebnissen gesehen werden, daß der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens von 0,005% bis 0,05% ansteigt, wenn das Volumenverhältnis von dem normalen Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung A von 1:0 bis 1:20 ansteigt.
  • Zum Vergleich der durch die Erfindung erreichbaren Erniedrigung des nicht-spezifischen Bindens wurde im wesentlichen in derselben Weise ein Versuch für das folgende Vergleichsbeispiel durchgeführt:
  • Vergleichsbeispiel 14: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Die verwendete Reaktionslösung war die Reaktionslösung A ohne zugemischtes normales Meerschweinchenserum. Für dieses Vergleichsbeispiel betrug das Verhältnis des nichtspezifischen Bindens 0,4%.
  • Es ist daher offensichtlich, daß das Ausmaß des nichtspezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase in einem beträchtlichen Ausmaß erniedrigt werden kann, wenn normales Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung zugegeben wird, die beim Binden des markierten Antikörpers an den Festphasen-Antikörper verwendet wird.
  • Die Empfindlichkeit und der meßmare Bereich des Sandwich- Enzymimmunoassays wurde durch das folgende Beispiel bestimmt.
  • Beispiel 24: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen- Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Die verwendete Reaktionslösung war eine Mischung der Reaktionslösung A und von normalem Meerschweinchenserum. Das Volumenverhältnis des normalen Meerscheinchenserums zu der Reaktionslösung A betrug 1:5.
  • Eine mit anti-hCG-IgG beschichtete Polystyrolkugel wurde bei Raumtemperatur in einem Versuchsrohr sechs Stunden lang mit hCG Standardlösung inkubiert, die mit 0,3 ml Reaktionslösung A verdünnt war. Die Polystyrolkugel wurde dreimal mit der Reaktionslösung A gewaschen. Die gewaschene Polystyrolkugel wurde mit 0,1 ml eines mit anti-hCG-IgG-GOD markierten Antikörpers inkubiert,der in einem geeigneten Verhältnis mit einer Mischung der Reaktionslösung A mit normalem Meerschweinchenserum verdünnt war. Das Volumenverhältnis des normalen Meerschweinchenserums zu der Reaktionslösung A betrug 1:5. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei Raumtemperatur die ganze Nacht durch gehalten. Die Polystyrolkugel wurde dann dreimal mit der Reaktionslösung A gewaschen und in ein anderes sauberes Versuchsrohr überführt. Danach wurden 0,3 ml eines 0,01 mol/l Acetatpuffers (pH 5,1), der 0,5 mol/l Glucose enthielt, in das Versuchsrohr gegeben. Das Versuchsrohr wurde gleichbleibend bei einer Temperatur von 37ºC zwei Stunden lang gehalten. Die entstandene Lösung wurde verwendet zur Herstellung einer 0,1 ml Probe. Die Probe wurde mit 0,5 ml eines 0,2 mol/l Carbonatpuffers (pH 9,8), der 2·10&supmin;&sup7; mol/l Luminol enthielt, und dann mit 0,5 ml eines 6·10&supmin;³ mol/l Kaliumferricyanids versetzt. Das durch die Chemilumineszenzreaktion des Luminols und des Kaliumferricyanids und des resultierenden Wasserstoffperoxids emittierte Licht wurde mit einem Luminometer UPD-8000 gemessen, der 15 Sekunden, nachdem das Luminol und das Kaliumferricyanid in das Versuchsrohr gegeben worden waren, zu arbeiten anfing und das emittierte Licht 30 Sekunden lang zählte.
  • Ähnliche Verfahren wurden für das folgende Vergleichsbeispiel wiederholt, um die vorteilhaften Wirkungen auf das Sandwich-Enzymimmunoassay zu prüfen.
  • Vergleichsbeispiel 15: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Die verwendete Reaktionslösung war die Reaktionslösung A ohne zugemischtes normales Meerschweinchenserum.
  • Fig. 5 zeigt die Ergebnisse. Der für das Beispiel 24 erhaltene meßbare Bereich und die Empfindlichkeit des Sandwich- Enzymimmunoassays betrug 2,5 bis 1000 mIU/ml beziehungsweise 2,5 mIU/ml. Andererseits betrugen der für das Vergleichsbeispiel 15 erhaltene meßbare Bereich und die Empfindlichkeit des Sandwich-Enzymimmunoassays 50-500 mIU/ml beziehungsweise 50 mIU/ml. Es ist daher offensichtlich, daß die Empfindlichkeit und der meßbare Bereich des Sandwich-Enzymimmunoassays verbessert sind, wenn normales Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung A zugegeben wird.
  • Das Sandwich-Enzymimmunoassay wurde zehnmal innerhalb eines Tages (within assay) für Beispiel 24 und Vergleichsbeispiel 15 wiederholt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 19 und 20 gezeigt. Ähnlich wurde das Sandwich-Enzymimmunoassay an verschiedenen Tagen (between assay) für Beispiel 24 und Vergleichsbeispiel 15 wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabellen 21 und 22 gezeigt. Tabelle 19 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 20 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 21 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 22 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient
  • Es kann aus diesen Resultaten gesehen werden, daß kleinere Abweichungen in den Ergebnissen des Sandwich-Enzymimmunoassays erhalten werden können, wenn normales Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung zugegeben wird.
  • Um das effektive, der Reaktionslösung zuzusetzende Serum zu finden, wurde eine Anzahl von Versuchen für die folgenden Vergleichsbeispiele durchgeführt:
  • Vergleichsbeispiel 16: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Normales Kaninchenserum wurde zu der Reaktionslösung A zugegeben. Das Volumenverhältnis des normalen Kaninchenserums zu der Reaktionslösung A betrug 1:5.
  • Vergleichsbeispiel 17: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Normales Ziegenserum wurde zu der Reaktionslösung A zugegeben. Das Volumenverhältnis des normalen Ziegenserums zu der Reaktionslösung A betrug 1:5.
  • Vergleichsbeispiel 18: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Normales Pferdeserum wurde zu der Reaktionslösung A zugegeben. Das Volumenverhältnis des normalen Pferdeserums zu der Reaktionslösung A betrug 1:5.
  • Vergleichsbeispiel 19: Der verwendete markierte Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG-GOD, und der verwendete Festphasen-Antikörper war Meerschweinchen-anti-hCG-IgG. Es wurde kein Serum zu der Reaktionslösung A zugegeben.
  • Die Ergebnisse der Versuche des nicht-spezifischen Bindens, die im wesentlichen in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführt wurden, sind in Fig. 6 dargestellt. Der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens war für Beispiel 24 so klein wie 0,022%. Andererseits variierte der Prozentsatz des nicht-spezifischen Bindens für die Vergleichsbeispiele 16-19 von 0,07% bis 0,3%. Es ist daher offensichtlich, daß der Grad des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu einem beträchtlichen Ausmaß durch die Zugabe von normalem Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung herabgesetzt werden kann.
  • Die Ergebnisse der im wesentlichen in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführten Versuche für die Empfindlichkeit und den empfindlichen Bereich des Sandwich-Enzymimmunoassays sind in Fig. 7 dargestellt. Der empfindliche Bereich und die Empfindlichkeit des Sandwich-Enzymimmunoassays betrugen für Beispiel 24 1-1000 mIU/ml und 1 mIU/ml Andererseits betrugen der empfindliche Bereich und die Empfindlichkeit des Sandwich-Enzymimmunoassays für Vergleichsbeispiel 19 50-1000 mIU/ml und 50 mIU/ml. Es ist daher offensichtlich, daß der empfindliche Bereich und die Empfindlichkeit des Sandwich-Enzymimmunoassays durch die Zugabe von normalem Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung verbessert werden können.
  • Das Sandwich-Enzymimmunoassay wurde zehnmal innerhalb eines Tages (within assay) für Beispiel 24 und Vergleichsbeispiel 19 wiederholt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 23 und 24 gezeigt. Ähnlich wurde das Sandwich-Enzymimmunoassay an verschiedenen Tagen (between assay) für Beispiel 24 und Vergleichsbeispiel 19 wiederholt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 25 und 26 gezeigt. Tabelle 23 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 24 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 25 Beispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient Tabelle 26 Vergleichsbeispiel Nr. Zahl der Assaywiederholungen Durchschnittswert Standardabweichung Schwankungskoeffizient
  • Es kann aus diesen Ergebnissen ersehen werden, daß kleinere Abweichungen in den Ergebnissen des Sandwich-Enzymimmunoassays erhalten werden können, wenn normales Meerschweinchenserum zu der Reaktionslösung zugegeben wird.
  • Obwohl für die Reaktionslösung angegeben wurde, daß sie Natriumphosphatpuffer (pH 6,3) enthält, soll angemerkt werden, daß dieser die durch Natriumphosphatpuffer (pH 6,0-7,5), Boratpuffer (pH 8,0-8,5) und ähnliches ersetzt werden kann. Obwohl für den markierten Antikörper angegeben wurde, daß er Glucoseoxidase (GOD) als Markierungsenzym enthält, soll vermerkt werden, daß das Markierungsenzym Peroxidase, alkalische Phosphatase, β-D-Galactosidase oder ähnliches sein kann. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Sandwich-Enzymimmunoassay beschrieben wurde, sei zusätzlich bemerkt, daß die Markierung ein fluoreszierendes Material (Fluoresceinisothiocyanat, Tetramethylrhodaminisothiocyanat oder ähnliches), ein chemilumineszierendes Material (Aminoethylethylisoluminol, Aminobutylethylisoluminol, Aminopentylethylisoluminol, Aminohexylethylisoluminol und ähnliches) oder ein radioaktives Isotop (³H, ¹&sup4;C ³²P, ¹²&sup5;I, ¹³¹I, und ähnliches) sein kann.

Claims (6)

1. Kit zur Verwendung in einem Sandwich-Immunoassay, das markierte und Festphasen-Antikörper verwendet, die mit einem Antigen in Gegenwart einer Reaktionslösung reaktiv sind, um das Antigen zwischen dem markierten Antikörper und dem Fstphasen-Antikörper zu binden, wobei das Kit einen Festphasen-Antikörper, bei dem der Antikörper an eine feste Phase gebunden ist, einen markierten Antikörper, bei dem ein Markierungsenzym an den Antikörper gebunden ist, wobei wenigstens einer des markierten Antikörpers und des Festphasen-Antikörpers von einem Meerschweinchen stammt, und eine Reaktionslösung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionslösung normales Meerschweinchenserum enthält, um das Ausmaß des nicht-spezifischen Bindens des markierten Antikörpers an die feste Phase zu erniedrigen.
2. Kit nach Anspruch 1, in dem der markierte Antikörper Immunglobulin G umfaßt.
3. Kit nach Anspruch 2, in dem der markierte Antikörper ein Fab' Fragment umfaßt, das aus Immunglobulin G hergestellt ist.
4. Kit nach Anspruch 1, in dem der markierte Antikörper von einem Meerschweinchen stammt.
5. Kit nach Anspruch 1, in dem der Festphasen-Antikörper von einem Meerschweinchen stammt.
6. Kit nach Anspruch 1, in dem der markierte Antikörper von einem Meerschweinchen stammt, und der Festphasen- Antikörper von einem Meerschweinchen stammt.
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