DE3782384T2

DE3782384T2 - APPLICATION OF A LIQUID FOAM ADDITIVE TO A TOBACCO FILLING.

Info

Publication number: DE3782384T2
Application number: DE8787307395T
Authority: DE
Inventors: Douglas E Albertson; Lewis A Haws; Gus D Keritsis; Jose G Nepomuceno
Original assignee: Philip Morris Products SA
Current assignee: Philip Morris Products SA
Priority date: 1986-08-28
Filing date: 1987-08-21
Publication date: 1993-05-13
Anticipated expiration: 2007-08-22
Also published as: ATE81752T1; CA1286940C; AU7766587A; EP0259071A2; BR8704444A; AU596210B2; EP0259071A3; CN1013169B; DE3782384D1; GR3006551T3; CN87105867A; EP0259071B1; ES2035073T3

Abstract

In a cigarette-making machine a stream of tobacco passes from ecreteur 18 past splitter knife 63 and liquid additive foam is applied by nozzle 58. The moist tobacco stream is deposited by vacuum belt 12 onto conveyor belt 160 for passage through a microwave cavity 140 which dries and sets the additive foam. The tobacco is then delivered to garniture tape 22 for formation and wrapping of the tobacco rod. Alternatives described have the foam nozzle 58 upstream of trimmer knife 18 with drying and setting upstream or downstream of knife 18. Hot air may be used as an alternative to microwave heating.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verarbeiten von Tabak und insbesondere befaßt sie sich mit dem Aufbringen eines flüssigen Schaumzusatzes auf den Tabak während der Zigarettenherstellung.The invention relates to an apparatus and method for processing tobacco and, in particular, it is concerned with the application of a liquid foam additive to the tobacco during cigarette manufacture.

In unserer Europäischen Patentanmeldung No. 85305139.9, veröffentlicht am 26. Februar 1986 unter der Nummer 0172654 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein flüssiger Schaumzusatz auf den Tabak während der Herstellung von Zigaretten entweder im Trichter der Zigarettenherstellungsmaschine - insbesondere am Bandführungsteil des Trichters - oder bei der Ablage des Tabaks auf dem sich bewegenden Zusatzband oder zwischen der Zurichteinrichtung und der kurzen Zunge oder an der kurzen Zunge aufgebracht wird. Es ist auch angegeben, daß der flüssige Schaumzusatz in den Tabakstab einer fertiggestellten Zigarette dadurch eingebracht werden könnte, daß er durch das Ende des Tabakstabes unter Verwendung einer Nadel eingespritzt wird.In our European Patent Application No. 85305139.9, published on 26 February 1986 under number 0172654, a process is described in which a liquid foam additive is applied to the tobacco during the manufacture of cigarettes either in the hopper of the cigarette making machine - in particular at the belt guide part of the hopper - or as the tobacco is deposited on the moving auxiliary belt or between the dressing device and the short tongue or on the short tongue. It is also stated that the liquid foam additive could be introduced into the tobacco rod of a finished cigarette by injecting it through the end of the tobacco rod using a needle.

Da das Zusatzmaterial in Form eines Schaumes aufgebracht wurde, kann eine kleinere Menge gleichmäßiger auf einer großen Tabakmenge aufgebracht werden. Ferner braucht weniger Flüssigkeit oder Lösungsmittel im Vergleich zu den bisherigen Verfahrensweisen zum Aufbringen von Zusatzmaterialien eingesetzt zu werden.Since the additive material is applied in the form of a foam, a smaller amount can be applied more evenly to a large amount of tobacco. Furthermore, less liquid or solvent is needed compared to previous methods of applying additive materials.

Jedoch kann selbst eine kleine Flüssigkeitsmenge bei der Anwendung des flüssigen Schaumzusatzes die Hülle der fertiggestellten Zigarette hergestellt aus der behandelten Tabakfüllung, verschmutzen bzw. mit Flecken versehen. Wenn ferner der flüssige Schaumzusatz ein Bindemittel ist, und dazu bestimmt ist, die Festigkeit der fertiggestellten Zigarette größer zu machen, kann die vollständige Wirkung des Bindemittels zur Vergrößerung der Festigkeit nicht genutzt werden, wenn die Füllung zur Herstellung der Zigarette komprimiert wird, bevor der Schaum abgebunden hat.However, even a small amount of liquid when using the liquid foam additive can contaminate or stain the casing of the finished cigarette made from the treated tobacco filling. Furthermore, if the liquid foam additive is a binding agent and is intended to increase the firmness of the finished cigarette, the full effect The binder's ability to increase strength cannot be utilized if the filling is compressed to produce the cigarette before the foam has set.

Es ist erwünscht, einen flüssigen Schaumzusatz, welcher der Tabakfüllung in einer Zigarettenherstellungsmaschine zugegeben wird, zu trocknen und abzubinden, wobei das Trocknen und Abbinden vor dem Einbringen der Füllung in eine fertiggestellte Zigarette erfolgen sollten.It is desirable to dry and set a liquid foam additive which is added to the tobacco filling in a cigarette manufacturing machine, the drying and setting being carried out before the filling is introduced into a finished cigarette.

Summary of the invention

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Möglichkeit zum Trocknen und Abbinden eines flüssigen Schaumzusatzes, welcher der Tabakfüllung in einer Zigarettenmaschine zugegeben wurde, in einer solchen Weise zu schaffen, daß das Trocknen und Abbinden vor dem Einbringen der Füllung in eine fertiggestellte Zigarette erfolgen.The invention therefore aims to provide a way of drying and setting a liquid foam additive which has been added to the tobacco filling in a cigarette machine in such a way that the drying and setting take place before the filling is introduced into a finished cigarette.

Nach der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten bereitgestellt, welche eine Zigarettenherstellungsmaschine aufweist, die eine Einrichtung zum Bereitstellen eines sich bewegenden Tabakstroms, einen Einlaßtrichter zur Aufnahme von geschnittener Tabakfüllung, einen Zurichtabschnitt und eine Zusatzeinrichtung, ein bewegliches Zusatz band und eine kurze Zunge zur Formung der Füllung zu einem Zigarettenstab hat. Die Vorrichtung weist auch eine Einrichtung zum Erzeugen eines flüssigen Schaumzusatzes, eine Einrichtung zum Aufbringen des flüssigen Schaumzusatzes auf den sich bewegenden Tabakstrom und eine Einrichtung zum Trocknen und Abbinden des Tabakstroms auf, welcher mit dem flüssigen Schaumzusatz durchsetzt ist.According to the invention, a device for producing cigarettes is provided, which has a cigarette manufacturing machine that has a device for providing a moving tobacco stream, an inlet funnel for receiving cut tobacco filling, a dressing section and an additional device, a movable additional belt and a short tongue for forming the filling into a cigarette rod. The device also has a device for producing a liquid foam additive, a device for applying the liquid foam additive to the moving tobacco stream and a device for drying and binding the tobacco stream, which is permeated with the liquid foam additive.

Ein Zigarettenherstellungsverfahren nach der Erfindung weist das Bereitstellen eines sich bewegenden Tabakstroms, das Erzeugen eines flüssigen Schaumzusatzes, das Aufbringen des flüssigen Schaumzusatzes auf den sich bewegenden Tabakstrom und das Trocknen und Abbinden des Tabakstroms auf, nachdem der aufgebrachte, flüssige Schaumzusatz den Tabak durchsetzt hat und bevor die Füllung in eine fertig gestellte Zigarette eingebracht wird.A cigarette manufacturing method according to the invention comprises providing a moving tobacco stream, producing a liquid foam additive, applying the liquid foam additive to the moving tobacco stream and drying and setting the tobacco stream after the applied liquid foam additive has penetrated the tobacco and before the filling is inserted into a finished cigarette.

Die vorliegende Erfindung umfaßt das Behandeln der Tabakfüllung mit einem Aromastoff oder einem anderen Material, welche in Form eines flüssigen Schaumzusatzes aufgebracht werden. Wenn man einen flüssigen Schaumzusatz einsetzt, kann die Füllung infolge der außergewöhnlichen Durchsetzungsfähigkeit des Schaumes sorgfältig getränkt werden. Die geringe Dichte des Schaums ermöglicht es auch, daß die Materialien in einer so ausreichenden Menge aufgebracht werden können, daß die Füllung ohne eine Verschmutzung der Zigarettenhülle durchsetzt werden kann. Der flüssige Zusatzschaum kann der Füllung entweder im Trichter einer Zigarettenherstellungsmaschine zugegeben werden, bevor der Tabak das Vakuumband verläßt, wenn der Tabak von dem Vakuumband herabfällt, wie beispielsweise an der kurzen Zunge, oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle zugegeben werden, bevor der Tabakstab in einer Hülle eingeschlossen wird. Wenn der flüssige Schaumzusatz vor der kurzen Zunge aufgebracht wird, kann die behandelte Füllung durch das Einwirken von Heißluft, die Luft mit Umgebungstemperatur, Luft mit Umgebungstemperatur und verminderter Feuchtigkeit oder einer Mikrowellenbestrahlung getrocknet und abgebunden werden. Der flüssige Schaumzusatz kann auch auf die Tabakfüllung aufgebracht werden, bevor die Füllung zu einer Zigarettenherstellungsmaschine transportiert wird.The present invention involves treating the tobacco filling with a flavoring or other material applied in the form of a liquid foam additive. When a liquid foam additive is used, the filling can be thoroughly saturated due to the exceptional permeability of the foam. The low density of the foam also enables the materials to be applied in sufficient quantities to permeate the filling without contaminating the cigarette wrapper. The liquid foam additive can be added to the filling either in the hopper of a cigarette making machine before the tobacco leaves the vacuum belt, as the tobacco falls from the vacuum belt, such as at the short tongue, or at any other suitable location before the tobacco rod is enclosed in a wrapper. When the liquid foam additive is applied before the short tongue, the treated filling can be dried and set by exposure to hot air, ambient air, ambient air with reduced humidity, or microwave irradiation. The liquid foam additive can also be applied to the tobacco filling before the filling is transported to a cigarette manufacturing machine.

Die vorstehend genannten und weitere Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt:The above and other objects and advantages of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments with reference to the accompanying drawings, in which the same or similar parts are provided with the same reference numerals. In the drawing:

Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines Trichterteils einer Zigarettenherstellungsmaschine, welche zum Trocknen und Abbinden des aufgebrachten flüssigen Schaumzusatzes modifiziert ist,Fig. 1 is a vertical sectional view of a hopper part of a cigarette manufacturing machine, which is modified for drying and setting the applied liquid foam additive,

Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht des Trichterteils einer Zigarettenherstellungsmaschine, welches auf eine zweite Weise zum Trocknen und Abbinden des aufgebrachten flüssigen Schaumzusatzes modifiziert ist,Fig. 2 is a vertical sectional view of the funnel part of a cigarette manufacturing machine, which is modified in a second way for drying and setting the applied liquid foam additive,

Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht des Trichterteils einer Zigarettenherstellungsmaschine, welches auf eine dritte Weise zum Trocknen und Abbinden des aufgebrachten flüssigen Schaumzusatzes modifiziert ist,Fig. 3 is a vertical sectional view of the funnel part of a cigarette manufacturing machine modified in a third way for drying and setting the applied liquid foam additive,

Fig. 4 eine Vertikalschnittansicht des Zurichtteils einer Zigarettenherstellungsmaschine, welches zum Trocknen und Abbinden des aufgebrachten flüssigen Schaumzusatzes modifiziert ist, undFig. 4 is a vertical sectional view of the dressing part of a cigarette manufacturing machine, which is modified for drying and setting the applied liquid foam additive, and

Fig. 5 eine Ausführungsvariante von Fig. 4.Fig. 5 shows a variant of Fig. 4.

Nach der Zugabe des Schaummaterials zu der Tabakfüllung, wie dies in unserer Europäischen Patentanmeldung No. 0172654 beschrieben ist, welche eingangs erwähnt wurde, wird in bevorzugter Weise der Schaum getrocknet und abgebunden, indem die darin enthaltene Flüssigkeit oder das darin enthaltene Lösungsmittel verdampft wird. Wie vorstehend angegeben ist, vermindert das Trocknen die Verschmutzung der Zigarettenhülle, welche selbst durch eine kleine Flüssigkeitsmenge oder Lösungsmittelmenge in dem Schaum verursacht werden könnte. Wenn zusätzlich ein spezieller, abschließender Feuchtigkeitswert erwünscht ist, ermöglicht das Trocknen die Zugabe einer größeren Zusatzmenge, und man kann den gleichen abschließenden Feuchtigkeitswert erzielen. Das Abbinden des Schaumes optimiert sein Vermögen zur Verbesserung der Festigkeit.After adding the foam material to the tobacco filling, as described in our European Patent Application No. 0172654 mentioned at the outset, the foam is preferably dried and set by evaporating the liquid or solvent contained therein. As stated above, drying reduces the contamination of the cigarette wrapper which could be caused by even a small amount of liquid or solvent in the foam. In addition, if a specific final moisture level is desired, drying enables the addition of a larger amount of additive and can achieve the same final moisture content. Setting the foam optimizes its ability to improve strength.

Bei den Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2 wird konditionierte, zugeführte Luft genutzt, um das Schaummaterial zu trocknen und abzubinden. Die konditionierte Luft wird auf eine geeignete Temperatur zum Trocknen und Abbinden des jeweiligen, zuzugebenden Schaummaterials erwärmt und wird angefeuchtet, um ein zu starkes Austrocknen oder Rösten der Tabakfüllung zu vermeiden. Alternativ kann die konditionierte Luft Luft von Umgebungstemperatur, bei Umgebungsfeuchtigkeit oder verminderter Feuchtigkeit sein.In the embodiments in Figures 1 and 2, conditioned, supplied air is used to dry and set the foam material. The conditioned air is heated to a suitable temperature for drying and setting the respective foam material to be added and is moistened to avoid excessive drying or roasting of the tobacco filling. Alternatively, the conditioned air can be air at ambient temperature, at ambient humidity or at reduced humidity.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform erfolgen das Trocknen und Abbinden im Trichter 10 einer Zigarettenherstellungsmaschine, wie dies in Fig. 1 der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0172654 gezeigt ist.In the embodiment shown in Fig. 1, the drying and setting take place in the hopper 10 of a cigarette manufacturing machine, as shown in Fig. 1 of European Patent Application No. 0172654.

Tabak wird von dem Trichter 10 auf ein perforiertes Vakuumband 12 geblasen, welches mittels Walzen 14 und 16 angetrieben wird, um den Tabak zu der Zurichteinrichtung oder einer Teilschaufeleinrichtung 18 zu befördern. Eine Schaumerzeugungseinrichtung 50 leitet den haftenden Schaumzusatz über eine Leitung 51 einer Düse 58 zu, welche das Haftmittel parallel zum Band 12 einbringt.Tobacco is blown from the hopper 10 onto a perforated vacuum belt 12 which is driven by rollers 14 and 16 to convey the tobacco to the dressing device or a dividing scoop device 18. A foam generating device 50 feeds the adhesive foam additive via a line 51 to a nozzle 58 which introduces the adhesive parallel to the belt 12.

Die Zigarettenherstellungsmaschine umfaßt normalerweise ein Gebläse 120, welches Luft über eine Leitung 121 dem Trichter 10 zuleitet, um die Tabakfüllung zu befördern. Die Luft wird über eine Sammelleitung 122 abgezogen und über eine Leitung 123 wieder dem Gebläse 120 zugeleitet. Wenn man in der Leitung 123 eine Konditioniereinrichtung 124 zwischenschaltet, kann der Luftstrom im Trichter 10 erwärmt und auf geeignete Werte angefeuchtet oder auf eine andere Weise konditioniert werden, und dann kann ein Teil der konditionierten Luft auf die Tabakfüllung gerichtet werden, welche vom Vakuumband 10 stromab von der Schaumauftragsdüse 58 gehalten wird. Der Luftstrom im Trichter 10 ist mit Pfeilen A verdeutlicht.The cigarette manufacturing machine normally comprises a blower 120 which supplies air to the hopper 10 via a line 121 to convey the tobacco filling. The air is withdrawn via a collecting line 122 and supplied to the blower 120 via a line 123. By interposing a conditioning device 124 in the line 123, the air flow in the hopper 10 can be heated and moistened to suitable values or conditioned in some other way and then a portion of the conditioned air can be directed to the tobacco filling. which is held by the vacuum belt 10 downstream of the foam application nozzle 58. The air flow in the funnel 10 is indicated by arrows A.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich das Vakuumband 12' über die Zurichteinrichtung 18 hinweg, läuft über Walzen 14', 16, und das Zusatzband 22 (welches in der Europäischen Patentanmeldung 0 172 654 gezeigt ist) beginnt nicht vor dem Ende des Vakuumbands 12'. Eine Luftzufuhr 130 für Luft, welche auf die vorstehend beschriebene Weise konditioniert ist, stellt einen Luftstrom zum Trocknen und Abbinden des Schaummaterials zwischen der Zurichteinrichtung 18 und dem Zusatzband 22 bereit. Die Luftzufuhr 130 kann von einem Gebläse 120 aus erfolgen oder es kann eine gesonderte Zufuhr vorhanden sein.In the embodiment shown in Fig. 2, the vacuum belt 12' extends over the dressing device 18, runs over rollers 14', 16, and the auxiliary belt 22 (which is shown in European Patent Application 0 172 654) does not start until the end of the vacuum belt 12'. An air supply 130 for air conditioned in the manner described above provides an air flow for drying and setting the foam material between the dressing device 18 and the auxiliary belt 22. The air supply 130 can be from a fan 120 or there can be a separate supply.

Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2, welche darauf beruhen, daß mittels erwärmter oder konditionierter Luft das Trocknen und Abbinden des Schaummaterials erfolgen, können dazu führen, daß die äußeren Lagen der Masse der Tabakfüllung, welche der Luft ausgesetzt sind, in geeigneter Weise getrocknet und abgebunden werden, aber selbst bei dem Einsatz einer Luft mit einem konditionierten relativen Feuchtigkeitswert kann ein zu starkes Trocknen oder Rösten von jenen äußeren Lagen erfolgen, wenn die Behandlung fortgesetzt wird, bis das Innere der Masse ebenfalls getrocknet und abgebunden ist. Dies resultiert insbesondere aus der Tendenz des Schaummaterials, sich im nassen Zustand an den Kreuzungspunkten zwischen den Tabakstreifen im Innern der Masse der Tabakfüllung zu sammeln. Daher wird bei den bevorzugten Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 das der Tabakfüllung zugegebene Schaummaterial dadurch getrocknet und abgebunden, daß sie einer Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird, welche die Feuchtigkeit im Schaummaterial innerhalb der Tabakmasse im wesentlichen gleichzeitig mit dem Erreichen und Erwärmen der Feuchtigkeit im Schaummaterial in den äußeren Lagen der Tabakmasse erreicht und erwärmt.The embodiments according to Figs. 1 and 2, which rely on heated or conditioned air for drying and setting the foam material, can result in the outer layers of the mass of tobacco filling which are exposed to the air being suitably dried and set, but even with the use of air with a conditioned relative humidity value, excessive drying or roasting of those outer layers can occur if the treatment is continued until the interior of the mass is also dried and set. This results in particular from the tendency of the foam material to collect in the wet state at the intersection points between the tobacco strips inside the mass of tobacco filling. Therefore, in the preferred embodiments according to Figs. 3 and 4, the foam material added to the tobacco filling is dried and set by exposing it to microwave radiation which causes the moisture in the foam material within the tobacco mass to dry and set substantially simultaneously with the moisture in the foam material in the outer layers being reached and heated. Layers of the tobacco mass are reached and heated.

Wie in Fig. 2 erstreckt sich das Vakuumband 12' bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 3 über die Zurichteinrichtung 18 hinaus, läuft über Walzen 14', 16, und das Zusatzband 22 (nicht gezeigt) beginnt nicht vor dem Ende des Vakuumbandes 12'. Der Abschnitt des Vakuumbandes 12' zwischen der Zurichteinrichtung 18 und dem Zusatzband 22 geht durch einen Mikrowellenhohlraum 140, so daß die das nasse Schaummaterial enthaltende Tabakfüllung der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird, wenn diese durch den Hohlraum 140 geht und hierdurch das Schaummaterial getrocknet und abgebunden wird. Die Energie der Mikrowellenstrahlung wird basierend auf der Geschwindigkeit des Vakuumbandes 12' und der zur adäquaten Trocknung und Abbindung des Schaummaterials erforderlichen Gesamtenergiemenge vorgegeben. Wenn beispielsweise eine Energie von 8 Watt-Sekunden erforderlich ist und das Band 12' sich mit einer Geschwindigkeit von 400 Feet pro Minute bewegt, und wenn der Mikrowellenhohlraum 140 eine Länge von 0,4 Feet hat, so daß der Tabak den Hohlraum 140 in 0,06 Sekunden durchläuft, sollte die Energie auf 8000 Watt eingestellt sein.As in Fig. 2, in the preferred embodiment of Fig. 3, the vacuum belt 12' extends beyond the dresser 18, passes over rollers 14', 16, and the auxiliary belt 22 (not shown) does not begin until the end of the vacuum belt 12'. The portion of the vacuum belt 12' between the dresser 18 and the auxiliary belt 22 passes through a microwave cavity 140 so that the tobacco filling containing the wet foam material is exposed to the microwave radiation as it passes through the cavity 140, thereby drying and setting the foam material. The energy of the microwave radiation is set based on the speed of the vacuum belt 12' and the total amount of energy required to adequately dry and set the foam material. For example, if a power of 8 watt-seconds is required and the belt 12' is moving at a speed of 400 feet per minute, and if the microwave cavity 140 has a length of 0.4 feet so that the tobacco passes through the cavity 140 in 0.06 seconds, the power should be set at 8000 watts.

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 wird eine weitere Methode zum Aufbringen von Schaummaterial auf den Tabak eingesetzt. Eine Teilschaufel 63 dreht sich in die dargestellte Richtung mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Lineargeschwindigkeit des äußeren Randes der Schaufel 63 größer oder gleich der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Tabaks auf dem Band 12 ist. Die Schaufel 63 öffnet den sich bewegenden Tabakstrom zur Aufbringung des Schaummaterials in das Innere des Tabakbetts, ausgehend von einer Erzeugungseinrichtung 50 über eine Düse 58.In the preferred embodiment of Fig. 4, another method of applying foam material to the tobacco is used. A partial paddle 63 rotates in the direction shown at a speed such that the linear speed of the outer edge of the paddle 63 is greater than or equal to the speed of travel of the tobacco on the belt 12. The paddle 63 opens the moving tobacco stream for application of the foam material into the interior of the tobacco bed, starting from a generating device 50 via a nozzle 58.

Ein Zusatzband 22, welches über eine leerlaufende Walze 24d läuft, transportiert den Tabak unter eine kurze Zunge 30, welche einen Preßfuß 32 aufweist, welcher an einem Arm 34 angebracht ist. Der Preßfuß hat einen Längskanal mit einer halbzylindrischen Gestalt, welcher mit einer Zusatzeinrichtung (nicht gezeigt) zusammenarbeitet, um den Tabak zu einem zylindrischen Stab zu formen. Ein Zigarettenpapier 26 wird dem Zusatzband 22 zugeführt, um um den geformten Stab gewickelt zu werden. Der Mikrowellenhohlraum 40 ist um das Zusatzband 22 nach dem Ende des Vakuumbands 12 und vor der kurzen Zunge 30 angeordnet.An additional belt 22, which runs over an idle roller 24d, transports the tobacco under a short tongue 30 which has a presser foot 32 mounted on an arm 34. The presser foot has a longitudinal channel with a semi-cylindrical shape which cooperates with an auxiliary device (not shown) to form the tobacco into a cylindrical rod. A cigarette paper 26 is fed to the auxiliary belt 22 to be wrapped around the formed rod. The microwave cavity 40 is arranged around the auxiliary belt 22 after the end of the vacuum belt 12 and before the short tongue 30.

Die Energiegröße und die Länge des Mikrowellenhohlraums 140 werden in diesem Fall, basierend auf der Geschwindigkeit des Zusatzbandes 22, anstelle jener des Vakuumbandes bestimmt.The power size and length of the microwave cavity 140 are in this case determined based on the speed of the auxiliary belt 22 instead of that of the vacuum belt.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4, bei welcher der Tabak durch den Mikrowellenhohlraum 140 geht, bevor er zu dem Zusatzband 22 abgegeben wird. Dies kann von Vorteil sein, wenn die kurze Zeitdauer, während der der feuchte Tabak auf dem Zigarettenpapier 26 in der Vorrichtung nach Fig. 4 ruht, zu Fleckenbildungen führt. Auch wird hierbei vermieden, daß das Zigarettenpapier durch den Mikrowellenhohlraum geht. Der von dem Vakuumband 12 herabfallende Tabak wird von einem Band 160 aufgenommen, welches um Walzen 161 und 162 läuft und wird durch den Hohlraum 140 auf das Band 160 gefördert. Er wird dann zu dem Zusatzband 22 stromab von dem Hohlraum 140 übergeben.Fig. 5 shows a variant of the preferred embodiment of Fig. 4 in which the tobacco passes through the microwave cavity 140 before being delivered to the auxiliary belt 22. This can be advantageous if the short period of time during which the moist tobacco rests on the cigarette paper 26 in the apparatus of Fig. 4 results in staining. It also avoids the cigarette paper passing through the microwave cavity. The tobacco falling from the vacuum belt 12 is picked up by a belt 160 which runs around rollers 161 and 162 and is conveyed through the cavity 140 onto the belt 160. It is then transferred to the auxiliary belt 22 downstream of the cavity 140.

Da es erwünscht ist, daß die zum Trocknen und Abbinden des Schaummaterials eingesetzte Mikrowellenenergie so effizient wie möglich genutzt wird und eine Beschädigung des Mikrowellenhohlraums 140 vermieden wird, sollten die bevorzugten Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 und 5 derart ausgelegt sein, daß nur mikrowellenkompatible Materialien durch den Mikrowellenhohlraum 140 gehen. Unter mikrowellenkompatibel ist mikrowellendurchlässiges Material, d. h. weder mikrowellenabsorbierendes noch mikrowellenreflektierendes Material zu verstehen. Die Verwendung von mikrowellenabsorbierenden Materialien würde zu einer Energievergeudung führen, da Energie, die zum Trocknen und Abbinden des Schaummaterials genutzt werden könnte, von anderen Materialien im Hohlraum absorbiert wird. Die Verwendung von mikrowellenreflektierenden Materialien, insbesondere Metallen, würde zu inneren Reflexionen der Mikrowellenenergie im Hohlraum 140 führen, wodurch der Hohlraum beschädigt werden könnte.Since it is desirable that the microwave energy used to dry and set the foam material is used as efficiently as possible and damage to the microwave cavity 140 is avoided, the preferred embodiments according to Figs. 3, 4 and 5 should be designed such that only microwave compatible materials pass through the microwave cavity 140. Microwave compatible is defined as microwave transparent material, ie neither microwave absorbing nor microwave reflecting material. The use of microwave absorbing materials would result in wasted energy as energy that could be used to dry and set the foam material is absorbed by other materials in the cavity. The use of microwave reflecting materials, particularly metals, would result in internal reflections of microwave energy in the cavity 140, which could damage the cavity.

Insbesondere sollte bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 3 das Vakuumband 12 nichtmetallisch sein. Zusätzlich sollte wenigstens jener Teil der Bandführung 62 (in Fig. 3 nicht gezeigt), welcher durch den Hohlraum 140 geht, ebenfalls nichtmetallisch sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 sollten das Zusatzband 22 und wenigstens jener Teil der Zusatzeinrichtung 20 (in Fig. 4 nicht gezeigt), welcher durch den Hohlraum 140 geht, nichtmetallisch sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 5 sollte das Band 160 nichtmetallisch sein. Bei allen diesen drei bevorzugten Ausführungsformen ist das eingesetzte nichtmetallische Material vorzugsweise auch mikrowellendurchlässig (nichtabsorbierend).In particular, in the preferred embodiment of Fig. 3, the vacuum belt 12 should be non-metallic. In addition, at least that portion of the belt guide 62 (not shown in Fig. 3) that passes through the cavity 140 should also be non-metallic. In the preferred embodiment of Fig. 4, the auxiliary belt 22 and at least that portion of the auxiliary device 20 (not shown in Fig. 4) that passes through the cavity 140 should be non-metallic. In the preferred embodiment of Fig. 5, the belt 160 should be non-metallic. In all three of these preferred embodiments, the non-metallic material used is preferably also microwave-permeable (non-absorbent).

Claims

1. Device for producing cigarettes, the device comprising:

a cigarette manufacturing machine having a device for providing a moving tobacco stream, the manufacturing machine comprising an inlet funnel (10) for receiving cut tobacco filling, a dressing section (18) and an additional device, a movable additional belt (22) and a short tongue (30) for forming the filling into a cigarette rod;

a device (50) for producing a liquid foam additive; and

a device (58) for applying the liquid foam additive to the moving tobacco stream, characterized by

a device (120, 130) for drying and binding the tobacco stream which is permeated with the liquid foam additive.

2. Device according to claim 1, in which the drying and setting device has a device (130, 140) for heating the applied liquid foam additive.

3. Device according to claim 2, in which the heating device comprises a device (30) for contacting the filling and the applied liquid foam additive with a heated fluid.

4. Device according to claim 3, wherein the fluid is air.

5. Device according to claim 2, in which the heating device comprises a device (140) in which the filling and the applied liquid foam additive are exposed to microwave radiation.

6. A method for producing cigarettes, the method comprising:

Providing a moving tobacco stream,

Producing a liquid foam additive, and

Applying the liquid foam additive to the moving tobacco stream,

marked by

Drying and setting the tobacco stream after the applied liquid foam additive has penetrated the tobacco and before the filling is introduced into a finished cigarette.

7. The method of claim 6, wherein the drying and setting step comprises heating the applied liquid foam additive.

8. The method of claim 7, wherein the heating step comprises contacting the filling and the applied liquid foam additive with heated fluid.

9. The method of claim 8, wherein the contacting step comprises contacting the filling and the applied liquid foam additive with heated air.

10. The method of claim 7, wherein the heating step comprises exposing the filling and the applied liquid foam additive to microwave irradiation.