DE3781096T2 - Parabolantenne mit heizung. - Google Patents

Parabolantenne mit heizung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Schüsselantennen, z. B. zum Empfangen und/oder Senden von Signalen von Satelliten oder terrestrischen Mikrowellenantennen, und insbesondere eine Einrichtung zum Heizen solcher Antennen.
  • Die Verwendung von Schüsselantennen, insbesondere zum Empfang von Signalen von Satelliten, nimmt rasch zu. Schüsselantennen gibt es in den verschiedensten Größen, aber viele haben Durchmesser von 1-7 m; beispielsweise werden Antennen mit Strahleröffnungen von 1,2 m und 1,8 m am häufigsten für Signale im 12-14 GHz-Band verwendet, das in großem Umfang für private Verbindungsnetze zum Übermitteln von Daten, Sprach- und Bildnachrichten benützt wird. In vielen Ländern gibt es Bestimmungen, z. B. United States FCC Regulation 25.209, die Anforderungen vorgeben, z. B. Anforderungen in bezug auf die Nebenkeulenhüllkurve des Strahlungsdiagramms sowohl für Sende- als auch Empfangsantennen, und ein Hauptanliegen von Antennenherstellern und -benutzern ist es, nicht nur sicherzustellen, daß Antennen bei der Herstellung diesen Anforderungen genügen, sondern auch, daß später keine Verzerrung auftritt, so daß den Anforderungen nicht mehr genügt wird. Wenn auf einer Schüsselantenne Eis oder Schnee vorhanden ist, bewirkt dies häufig eine Änderung der Form der Antenne und/oder eine Dämpfung des Signals; je größer die Schüssel, um so schwerwiegender können die Probleme sein. Es sind daher große Anstrengungen im Hinblick auf Methoden zum Heizen von. Schüsselantennen unternommen worden, um sie von Eis und Schnee freizuhalten. Leider wurde dabei keine Methode gefunden, die technisch zufriedenstellend und wirtschaftlich akzeptabel ist; und wenn nicht große Sorgfalt angewandt wird, kann das Heizen selbst zu einer Verzerrung der Antenne führen.
  • Wir haben nunmehr gefunden, daß Schüsselantennen sehr zufriedenstellend beheizt und damit von Eis und Schnee freigehalten werden können mit Hilfe einer elektrischen Heizeinrichtung, die hinter der Antenne und im Abstand davon angeordnet ist, so daß die Antenne durch Abstrahlung von der Heizeinrichtung beheizt wird.
  • Gemäß einem Aspekt wird durch die Erfindung eine Schüsselantennenanordnung angegeben, die aufweist:
  • (1) eine Schüsselantenne mit einer konkaven Vorderseite und einer konvexen Rückseite; und
  • (2) eine elektrische Heizeinrichtung in Form eines Flächenkörpers mit einer ersten Oberfläche und einer entgegengesetzten zweiten Oberfläche, wobei die erste Oberfläche an die Rückseite der Antenne angrenzt, davon jedoch durch ein Medium, das gegenüber Wärmestrahlung im wesentlichen durchlässig ist, typischerweise Luft, getrennt ist, so daß von der Heizeinrichtung erzeugte Wärme von der ersten Oberfläche abstrahlt und auf die Rückseite der Antenne auftrifft, wobei wenigstens 40 % der von der Schüsselantenne aufgenommenen Wärme Strahlungswärme ist.
  • Wie weiter unten noch beschrieben wird, weisen die bei der Erfindung verwendeten Heizeinrichtungen bevorzugt ein Widerstandselement in Form eines Flächenkörpers auf; sie können jedoch alternativ ein oder mehr Heizbänder aufweisen, die an einem wärmeleitfähigen Flächenkörper, bevorzugt aus Metall, befestigt sind. Alle derartigen Heizeinrichtungen sind von dem hier verwendeten Ausdruck "Flächenheizkörper" oder "Heizeinrichtung in Form eines Flächenkörpers" umfaßt.
  • Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht; die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 eine schematische Rückansicht einer Anordnung nach der Erfindung;
  • Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie AA von Fig. 1;
  • Fig. 3 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Anordnung nach der Erfindung;
  • Fig. 4 eine vergrößerte und ins einzelne gehende Ansicht eines Teils von Fig. 3;
  • Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen anderen Heizflächenkörper, der bei der Erfindung verwendet werden kann; und
  • Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch das Heizband, das in Fig. 5 verwendet wird.
  • Der Flächenheizkörper muß so positioniert sein, daß er von der Antenne durch ein Medium im wesentlichen getrennt ist, das für Wärmestrahlung im wesentlichen durchlässig ist, normalerweise Luft, so daß von der Heizeinrichtung erzeugte Warme von der Heizeinrichtung durch das Medium abstrahlt und auf die Rückseite der Antenne auftrifft. Typischerweise ist der Abstand zwischen der ersten Oberfläche der Heizeinrichtung und der Rückseite der Antenne 7,6-15,2 cm (3-6''). Bei bekannten Verfahren, bei denen eine elektrische Widerstandsheizeinrichtung in direkter Berührung mit einer Antenne angeordnet ist, erfolgt die Beheizung der Antenne hauptsächlich oder ausschließlich durch Leitung. Bei der vorliegenden Erfindung dagegen ist nur ein geringer oder kein Anteil der Beheizung der Antenne das Ergebnis von Leitung, und ein erheblicher Anteil, bevorzugt wenigstens 40 %, insbesondere wenigstens 60 %, der Beheizung der Antenne ist das Ergebnis von Strahlung. Die Antenne wird im allgemeinen auch durch freie Konvektion aus der Luft (oder einem anderen Gas) beheizt, die zwischen der Antenne und der Heizeinrichtung liegt. Die Luft ist bevorzugt stillstehende Luft, d. h. jegliche Bewegung derselben ist ausschließlich das Ergebnis von Konvektionsströmen.
  • Wir haben gefunden, daß durch Beheizen der Antenne auf diese Weise die Antenne überraschend gleichmäßig beheizt wird, und zwar auch dann, wenn der Kühleffekt von Eis oder Schnee örtlich ist, und daß infolgedessen ein verbesserter Empfang bzw. Senden von Signalen und eine Einhaltung der jeweiligen Vorschriften erzielt werden. Dies scheint auf einer Kombination von zwei Faktoren zu beruhen. Erstens kann Wärme zu einem örtlichen kalten Punkt nicht nur von dem Bereich der Heizeinrichtung, der dem kalten Punkt direkt gegenüberliegt, übertragen werden, sondern auch (wenn auch in allmählich abnehmendem Maß) von den angrenzenden Teilen der Heizeinrichtung, die den kalten Punkt "sehen" können. Zweitens ist die Wärme, die durch Strahlung von der Heizeinrichtung zu der Antenne übertragen wird, der Temperaturdifferenz zwischen ihnen nicht direkt proportional (wie es der Fall ist, wenn die Wärme durch Leitung übertragen wird), sondern ist TH&sup4;-TA&sup4; proportional- wobei TH die Temperatur der ersten Oberfläche der Heizeinrichtung und TA die Temperatur der Rückseite der Antenne (in ºK) ist.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der Tatsache, daß Schüsselantennen im allgemeinen eine Vielzahl von Rippen aufweisen, die von der Rückseite der Antenne ausgehen. Wenn daher eine elektrische Widerstandsheizeinrichtung in direkter Berührung mit der Antenne anzuordnen ist, muß eine große Zahl von besonders geformten und miteinander verbundenen Heizeinheiten verwendet werden, und sie müssen im wesentlichen die gesamte Antenne berühren. Wenn, wie bei der vorliegenden Erfindung, Strahlungsheizung angewandt wird, kann die Heizeinrichtung von den Rippen entfernt positioniert werden, wodurch es möglich ist, einen oder eine relativ kleine Zahl von Flächenheizkörpern zu verwenden, z. B. weniger als acht, beispielsweise vier bis sechs, von denen jeder eine leicht herzustel lende Gestalt hat, beispielsweise viereckige Gestalt. Außerdem ist es nicht notwendig, daß die Heizeinrichtung die gesamte Rückseite der Antenne überdeckt. Das Verhältnis der Fläche der Heizeinrichtung zu der Fläche der Rückseite der Antenne (unter Vernachlässigung der Rippen) sollte im allgemeinen wenigstens 0,3 sein, aber es braucht nicht 1,0 zu sein (obwohl es das natürlich sein kann); somit ist das Verhältnis bevorzugt 0,4-0,9, insbesondere 0,5-0,8.
  • Eine direkte körperliche Berührung zwischen der Antenne und der Heizeinrichtung ist bevorzugt minimiert, insbesondere, wenn die Antenne Rippen aus Metall oder einem anderen wärmeleitfähigen Material aufweist, da eine Beheizung der Antenne mittels Leitung durch die Rippen zu unregelmäßigem Beheizen und daraus resultierender Verzerrung der Vorderseite führen kann. Es ist daher bevorzugt, daß wenigstens 90 %, insbesondere wenigstens 95 %, speziell im wesentlichen 100 % der ersten Oberfläche der Heizeinrichtung der Luft (oder einem anderen Medium, das die Schüsselantenne und die Heizeinrichtung trennt) ausgesetzt ist. Wenn die Heizeinrichtung an Rippen an der Rückseite der Antenne befestigt ist, ist sie bevorzugt an den Rippen durch Befestigungselemente befestigt, die aus polymerem Material oder einem anderen Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen, die voneinander beabstandet sind und die bevorzugt eine direkte Berührung zwischen der Heizeinrichtung und den Rippen verhindern. Bevorzugt ist die Heizeinrichtung aber an einer hinteren Schale befestigt, die an der Schüsselantenne um ihre äußere Begrenzung herum befestigt ist. Die hintere Schale ist bevorzugt gegenüber der Umgebung dicht mit der Antenne verbunden, um Wärmeverluste zu minimieren.
  • Die erste Oberfläche der Heizeinrichtung und/oder die Rückseite der Schüsselantenne ist bevorzugt auf irgendeine Weise behandelt, die ihr Emissionsvermögen verbessert, beispielsweise durch Lackieren mit einem schwarzen Mattlack. Die zweite Oberfläche der Heizeinrichtung ist dagegen bevorzugt derart, daß ihr Emissionsvermögen gering ist. Außerdem ist die zweite Oberfläche bevorzugt im wesentlichen von Wärmeisoliermaterial überdeckt, beispielsweise einem geschäumten Polymer, Glasfasern oder einem anderen Leerräume enthaltenden polymeren Material, und zwar entweder für sich oder auf eine Metallfolie kaschiert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann jede Form von Flächenheizkörper verwendet werden unter der Bedingung, daß er Wärme ausreichend gleichmäßig abstrahlt, um die Antenne zu erwärmen, ohne eine erhebliche Verzerrung derselben zu bewirken. Daher ändert sich die Strahlungswärmeleistung bevorzugt um nicht mehr als ±20 %, insbesondere nicht mehr als ±10 %, gegenüber dem Mittelwert, wenn die Wärmebelastung an allen Punkten an der Heizeinrichtung die gleiche ist, d. h. wenn die Antenne eine gleichmäßige Temperatur hat. Bevorzugte Heizeinrichtungen weisen ein Widerstandselement in Form eines Flächenkörpers auf, an dem Elektroden (direkt oder indirekt) befestigt sind. Bevorzugt ist jede der Elektroden ebenfalls in Form eines Flächenkörpers, z. B. einer Metallfolie, und das Widerstandselement liegt zwischen den Elektroden, so daß der Strom normalerweise durch das Widerstandselement fließt; es sind aber auch andere Elektrodenanordnungen möglich. Zufriedenstellende Heizeinrichtungen können auch hergestellt werden durch Kombination von ein oder mehr Heizbändern mit einem Metallflächenkörper, z. B. aus Aluminium oder einem anderen Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Das Heizband (die Heizbänder) kann an einer Oberfläche des Metallflächenkörpers befestigt sein, wobei die entgegengesetzte Seite dann als die Strahlungsseite dient, oder kann sandwichartig zwischen zwei Metallflächenkörpern angeordnet oder in den Flächenkörper eingebettet sein. Die Anordnung und Beabstandung des Heizbands (der Heizbänder) kann derart sein, um eine hinreichend gleichmäßige Strahlungswärmeleistung zu ergeben. So können ein oder mehr Heizbänder beispielsweise serpentinenförmig angeordnet sein; oder eine Vielzahl von Heizbändern kann beispielsweise parallel zueinander gemeinsam mit elektrischen Sammelschienenverbindung angeordnet sein, um den Heizeinrichtungen Strom zuzuführen.
  • Die Heizeinrichtung ist bevorzugt selbstregelnd, d. h., je höher die Wärmebelastung an irgendeinem bestimmten Punkt an der Heizeinrichtung (oder in irgendeinem bestimmten Zone, die im Vergleich mit der Gesamtgröße der Heizeinrichtung klein ist) ist, umso höher ist die Heizleistung der Heizeinrichtung an diesem Punkt (oder in dieser Zone); dadurch wird eine Überhitzung der Antenne in Bereichen, die nicht von Eis oder Schnee gekühlt sind, vermieden, und das Resultat ist eine deutliche Temperaturvergleichmäßigung der Schüsselantenne und infolgedessen eine Minimierung einer Verzerrung der Antenne. Man würde erwarten, daß die Trennung der Antenne und der selbstregelnden Heizeinrichtung in einer Verringerung der Empfindlichkeit der Wärmeleistung der Heizeinrichtung gegenüber der Temperatur der Antenne resultiert. Tatsächlich wird aber die Empfindlichkeit gesteigerte und das resultiert anscheinend aus einer Kombination der Selbstregelungs-Charakteristik mit den beiden oben angesprochenen Faktoren (d. h (1) eine örtliche Änderung der Temperatur der Antenne wird nicht nur von dem Bereich der Heizeinrichtung direkt gegenüber der Änderung auf genommen- sondern auch von den benachbarten Teilen der Heizeinrichtung, und (2) ist die durch Strahlung von der Heizeinrichtung zu der Antenne übertragene Wärme TH&sup4;-TA&sup4; proportional).
  • Bevorzugte selbstregelnde Heizeinrichtungen zur Verwendung bei der Erfindung weisen eine PTC-leitfähige Polymerzusammensetzung (PTC = positiver Temperaturkoeffizient des Widerstands) auf, die einen Teil oder die Gesamtheit des Widerstandsheizelements bildet oder die als ein Regelelement für ein ZTC-Widerstandsheizelement (ZTC = Nullpunktkoeffizient) wirkt, d. h. ein Heizelement, dessen Wärmeleistung im wesentlichen unabhängig von der Temperatur ist, das aus einer leitfähigen Polymerzusammensetzung oder einem anderen Material, z. B. einem Nichrom- oder anderen Widerstandsheizdraht bestehen kann. Eine Selbstregelung durch andere PTC-Materialien oder durch andere Mittel (z. B. den Skineffekt oder den Curie-Punkt-Effekt) ist ebenfalls möglich.
  • Wenn keine selbstregelnde Heizeinrichtung verwendet wird, können ein oder mehr Thermostate verwendet werden, um eine ZTC-Heizeinrichtung zu steuern.
  • In bezug auf Einzelheiten von Heizeinrichtungen einschließlich selbstregelnden Heizeinrichtungen und leitfähigen Polymerzusammensetzungen kann verwiesen werden auf die US- PS'en 3 218 384, 3 296 364, 4 072 848, 4 117 312, 4 304 987, 4 330 703, 4 425 497, 4 429 216, 44 534 889 und 4 560 498 und die EP-Patentschriften 158 410 (MP0897), 197 759 (MP1039), 223 404 (MP1090), 227 405 (MP1034), 231 068 (MP1095&1100)
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 eine Schüsselantenne 1 mit einer konkaven Vorderseite 11 und einer konvexen Rückseite 12 und einer Vielzahl von Rippen 13, die von der Rückseite ausgehen. Eine elektrische Heizeinrichtung, die vier viereckige Tafeln 2, 3, 4 und 5 aufweist, ist an den Rippen über polymere Bänder 6 befestigt.
  • Fig. 3 gleicht Fig. 2, zeigt aber eine Anordnung, die außerdem eine hintere Schale 7 aufweist, die gegenüber der Umgebung dicht mit dem Außenumfang der Schüsselantenne 1 verbunden ist; die Heizeinrichtungs-Tafeln 2, 3, 4 und 5 sind an der hinteren Schale 7 anstatt an den Rippen 13 befestigt, und eine Schicht 8 von Glasfaserisolation, die auf einer Metallfolie 9 befestigt ist, liegt zwischen der Heizeinrichtung und der Isolation.
  • Wie in der Detailansicht von Fig. 4 gezeigt ist, weist die Heizeinrichtung Metallfolienelektroden 41 und 42 auf, zwischen denen sandwichartig ein Widerstandsheizelement 43 aus PTC-leitendem Polymer angeordnet ist. Die Vorderseite der Heizeinrichtung weist einen Überzug 44 von schwarzem Mattlack auf.
  • Fig. 5 zeigt eine alternative Form von Flächenheizeinrichtung zur Verwendung bei der Erfindung, die eine Platte 100 aus Metall, z. B. Aluminium, mit einem auf einer Oberfläche der Platte befestigten Heizband 101 aufweist. Die erste (abstrahlende) Oberfläche der Heizeinrichtung ist die entgegengesetzte Fläche. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch ein bevorzugtes Heizband, das Drahtelektroden 61 und 62, die in ein Band aus einem PTC-leitenden Polymer eingebettet sind, und polymere Isolation 64, die das Band 63 umgibt, aufweist.
  • Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter verdeutlicht.
  • Beispiel
  • Ein PTC-leitendes Polymerpulver wurde hergestellt durch Vermischen von 56 Gew.-% Marlex 50100 (Polyethylen hoher Dichte von Phillips Petroleum), 43 Gew.-% Statex GH (Ruß von Columbian Chemicals) und 1 Gew.-% eines Antioxidationsmittels in einem Banbury-Mischer. Die resultierende Masse wurde auf eine Dosis von 50 Mrad in einem Elektronenstrahl von 3 MeV bestrahlt und pulverisiert, bis sämtliche Teilchen kleiner als 187 um (80 Mesh) waren. Dieses PTC-Pulver wurde in einem Taumelmischer mit einem gleichen Gewicht von FA7550 (Polyethylen hoher Dichte von USI Chemicals) vermischt, und das Gemisch wurde zu einem Flächenkörper von 30,5 · 0,10 cm · 0,040'') extrudiert.
  • Unter Verwendung eines Laminierbands, das auf 204ºC (400ºF) eingestellt war, wurde auf jede Seite des Flächenkörpers TEX-1-Folie (Nickel/Zink-passiviertes, galvanisch abgeschiedenes Kupfer von Yates) mit 0,0025 cm (0,001'') laminiert.
  • Eine Heizeinrichtung für eine Antenne mit 1,8 m Durchmesser wurde wie folgt hergestellt. Der laminierte Flächenkörper wurde zu fünf Tafeln von ca. 25,4 · 152,4 cm (10 · 60'') zugeschnitten. Elektrische Sammelschienen wurden an den beiden Oberflächen jeder Tafel befestigt durch Löten von 0,05 · 1,27 cm (0,020 · 0,5'') großen Kupferstreifen, die mit 16 AWG Kupferleiter angeschlossen waren, auf die Kupferfolie. Benachbarte Tafeln wurden elektrisch parallelgeschaltet unter Anwendung einer Standardverbindung, die zum Befestigen an einer Stromversorgung von 120 V geeignet war. Die Tafeln und Anschlüsse wurden elektrisch isoliert, indem sämtliche Oberflächen vollständig mit Mylar-Band, das rückseitig mit Klebstoff beschichtet war, abgedeckt wurden. Die erste Oberfläche der resultierenden Heizeinrichtung (d. h. die abstrahlende Oberfläche) wurde dann mit schwarzem Mattlack (Krylon) lackiert, um ihr thermisches Emissionsvermögen zu erhöhen.
  • Die Heizeinrichtung wurde mit Kunststoffbändern an der Rückseite der Schüsselantenne befestigt, wobei eine direkte Berührung mit allen Konstruktionsrippen vermieden wurde. Eine hintere Schale für die Antenne wurde an die Antenne angepaßt, wobei Polyurethanschaum zwischen der Rückseite der Heizeinrichtung und der hinteren Schale angebracht wurde, um Wärmeverluste zu verringern.

Claims (10)

1. Schüsselantennenanordnung, die aufweist:
(1) eine Schüsselantenne (1) mit einer konkaven Vorderseite (11) und einer konvexen Rückseite (12); und
(2) eine elektrische Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) in Form eines Flächenkörpers mit einer ersten Oberfläche und einer entgegengesetzten zweiten Oberfläche,
wobei die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Oberfläche der Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) an die Rückseite der Antenne (1) angrenzt, davon jedoch durch ein Medium, typischerweise Luft, das gegenüber Wärmestrahlung im wesentlichen durchlässig ist, getrennt ist, so daß von der Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) erzeugte Wärme von der ersten Oberfläche abstrahlt und auf die Rückseite der Antenne (1) auftrifft, wobei die Anordnung derart ist, daß wenigstens 40 % der von der Schüsselantenne (1) aufgenommenen Wärme Strahlungswärme ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei im wesentlichen die gesamte erste Oberfläche der Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) von dem die Schüsselantenne (1) und die Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) trennenden Medium berührt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Antenne (1) eine von ihrer Rückseite ausgehende Vielzahl von Rippen (13) aufweist und die Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) durch Befestigungselemente (6), die aus einem polymeren Material bestehen und voneinander beabstandet sind, an den Rippen (13) befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine hintere Schale (7) aufweist, die um den Umfang der Schüsselantenne (1) herum an ihr befestigt und an der die Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die aufweist (a) eine hintere Schale (7), die gegenüber der Umgebung dicht mit der Schüsselantenne (1) verbunden ist, und (b) Wärmeisoliermaterial (8), das die zweite Oberfläche der Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) im wesentlichen bedeckt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) eine selbstregelnde Heizeinrichtung, bevorzugt eine Heizeinrichtung ist, die zwei Metallfolienelektroden (41, 42) und ein Widerstands-Heizelement (43) aufweist, das aus einem leitenden Polymerelement mit PTC-Verhalten besteht und in Form eines zwischen den Folienelektroden (41, 42) liegenden Flächenkörpers vorliegt.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis der Fläche der ersten Oberfläche der Heizeinrichtung (2, 3, 4, 5) zu der Fläche der Rückseite der Schüsselantenne (1) wenigstens 0,3, bevorzugt 0,4 bis 0,9, insbesondere 0,5 bis 0,8, beträgt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Vielzahl von Heizeinrichtungen (2, 3, 4, 5) aufweist, die parallelgeschaltet sind und von denen wenigstens eine ein Widerstands-Heizelement aufweist, das in Form eines im wesentlichen viereckigen Flächenkörpers vorliegt.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heizeinrichtung ein selbstregelndes Heizband (101) aufweist, das serpentinenförmig angeordnet ist, wobei das Heizband an einem Metallflächenkörper (100) befestigt oder zwischen zwei Metallflächenkörpern sandwichartig angeordnet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei das selbstregelnde Heizband (101) Drahtelektroden (61, 62) aufweist, die in ein Band (63) aus einem PTC-leitenden Polymer eingebettet sind.
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