DE376963C - Vorrichtung zum Abblenden sekundaerer Roentgenstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zum Abblenden sekundaerer Roentgenstrahlen

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DE376963C
DE376963C DEB99120D DEB0099120D DE376963C DE 376963 C DE376963 C DE 376963C DE B99120 D DEB99120 D DE B99120D DE B0099120 D DEB0099120 D DE B0099120D DE 376963 C DE376963 C DE 376963C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abblenden sekundärer Röntgenstrahlen. Die bildverschleiernde Wirkung der namentlich von den von Röntgenstrahlen durchsetzten Körpern ausgehenden Sekundärstrahlung pflegt man durch Anordnung besonderer Blenden vor dem Beobachtungsschirm oder der lichtempfindlichen Platte zu vermeiden. Diese Blenden sind meist aus wabenförmig zusammengesetzten Schächten gebildet, deren Wände aus für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Stoff bestehen und in Richtung der primären Sekundärstrahlen angeordnet sind. Um zu verhüten, daß der gitterförmige Schatten sich auf der Röntgenplatte abzeichnet, hat man derartigen Blenden während der Aufnahme eine drehende Bewegung verliehen. Da auch hierbei noch gewisse Knotenpunkte der Schachtwände auf der Platte erkennbare Schatten werfen, ist auch.vorgeschlagen worden, die gitterförmige Blende einerseits aus einem ,spiralförmig angeordneten Streifen und anderseits aus radial dazu gerichteten geraden Streifen zusammenzusetzen. Derartige Blenden sind sehr schwer herstellbar, so daß man auch vorgeschlagen hat, zwei Blenden übereinander drehbar anzuordnen und gesondert möglichst in gegenläufigem Sinne anzutreiben, von denen die eine die Spiralwandung, die andere die radialen Wände enthält. Eine derartige Einrichtung ist verhältnismäßig verwickelt und hat auch den Fehler, daß sich durch die beiden übereinander gelagerten Blenden eine ziemlich hohe Ausdehnung ergibt, die den Abstand des durchleuchteten Körperteiles von der Platte unzulässig vergrößert. Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß die Blende ausschließlich aus Wänden besteht, die in Form von einer oder mehreren Spiralen angeordnet sind, wobei der radiale Abstand dieser Wände so gering bemessen ist, daß auch die in tangentialer Richtung zu der- betreffenden Stelle der Blende verlaufenden Sekundärstrahlen noch auf Wandteile der Blende treffen. Da der Krümmun.gshalbmesser der Wandungen nach der Außenseite der Blende größer wird, empfiehlt es sich,. den Abstand der Wände nach dem Rand der Blende zu geringer zu wählen. Um eine möglichst gleichmäßige Einwirkung des Blendenschattens auf die Röntgenplatte zu erhalten, muß der Antrieb der Platte mit. einer solchen Geschwindigkeit erfolgen, daß auch bei einer kurzzeitigen Aufnahme die Teile der Platte wenigstens einmal von dem Schatten der anliegenden Blendenwand überfahren werden.
  • In den Abbildungen. ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß. Die Blende ist auf einer mit einem kreisförmigen Ausschnitt a versehenen Grundplatte g angeordnet. Sie besteht aus einem kreisförmigen Metallrahmen r, der eine Bodenplatte p aus einem für Röntgenstrahlen leicht durchlässigen Stoff, beispielsweise Zellon, trägt. In dieser Platte sind Rillen eingeschnitten, die in Form zweier konzentrischer Spiralen verlaufen, In diese Rillen sind hochkant zwei Bänder b aus Bleiblech derart eingelegt, daß die durch sie gebildeten Schachtwände sämtlich gegen einen Punkt, den Fokus f der Röntgenröhre, gerichtet sind. Um die sehr dünnen Wandungsbleclie nicht der Möglichkeit einer Verbiegung auszusetzen, die durch den auf7tilegenden Körperteil oder die sonstige Handhabung der Blende gegeben ist, sind die Zwischenräume zwischen den spiralförmigen Wandungen mit einem ursprünglich flüssigen, dann erstarrenden, fürRöntgenstrahlen durchlässigen Stoff s, beispielsweise Paraffin, ausgefüllt. Der Metallrahmen r ist mit einer Anzahl von Röllchen o versehen und führt sich mit diesen in einer kreisförmigen Rinne, die in der Grundplatte g eingearbeitet ist. Um die Blende in drehende Bewegung versetzen zu können, ist an deren Außenseite ein Zahnkranz ü vorgesehen, in den ein Zahnrad.-' eingreift, das von einem auf einem seitlichen Ansatz der Grundplatte g angeordneten Uhrwerk is in Umdrehung versetzt wird. Das Uhrwerk wird vor Benutzung der Blende mittels eines Handgriffes la aufgezogen und durch eine Sperrklinke h festgehalten. Nach Anordnung der Blende und Einstellung der gesamten Einrichtung zu dem Patienten wird die Schaltklinke I ausgelöst, und glas mit einer geeigneten Heinniting versehene Uhrwerk versetzt die Blende in Umdrehung.
  • Bei der Ausgestaltung des Gegenstandes der Irrfindung brachte die Beseitigung der bisher mit dem Spiralgitter kombinierten radialen Wandteile besondere Schwierigkeiten init sich, insofern, als bei den bisher verwendeten Abmessungen der Spiralwandungen sich eine Verschleierung des Bildes einstellen inußte. Diese ist dadurch bedingt, daß zwar die ungefähr in radialer Richtung verlaufenden Sekundärstrahlen von den Wänden abgefangen «erden, jedoch den ungefähr taugential verlaufenden Sekundärstrahlen keine radial gerichteten Wände mehr entgegenstehen. Dementsprechend können die in dieser Richtung sich bewegenden Strahlen vielmehr erst von den gekrümmten Wandungen aufgefangen werden, und es ist der davon vernichtete Teil tun so kleiner, je größer der Blendendurchniesser an der betreffenden Stelle ist.
  • Unter diesen Bedingungen müssen die Abniessungen einer Blende, die sich ausschließlich aus spiralförmig angeordneten Wandungen zusammensetzt, wesentlich andere als bei deq vorbekannten Spiralblenden sein. Man wird zunächst versuchen, die Wände etwas hi'>her zu machen; da aber die photographische Platte nicht allzu weit von dem aufzunehmenden Körper entfernt angeordnet werden kann, kommt man praktisch dazu, den Abstand der Spiralwandungen geringer zu halten. Dieser Abstand muß derart bemessen werden, daß auch an den Außenteilen der Blende die Sekundärstrahlen so weit abgefangen «-erlen. (laß keine merkbare Verschleierung mehr eintritt.
  • Der Abstand der benachbarten Wandungen läßt sich unter gewissen Voraussetzungen für die Mindestbelichtungszeit, den Prozentsatz der abzufangenden Sekundärstrahlung und den Durchmesser der Blende ohne weiteres berechnen.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRÜC11R: 1. Vorrichtung zum Abblenden sekundärer Röntgenstrahlen mit einem in Drehung versetzbaren Gitter von in Richtung der Primärstrahlen liegenden, in einer oder mehreren Spiralen angeordneten Wänden aus für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß nur (in an sich bekannter Weise) ein einziges Gitter dieser Art verwendet wird und daß dessen Wände mit Bezug auf die Höhe der Blende so dicht beieinander liegen, daß auch die in tangentialer Richtung verlaufenden Sekundärstrahlen von Wandungsteilen aufgenommen werden, wobei die Drehgeschwindigkeit der Blende eine derartige ist, daß auch bei einer kurzzeitigen Aufnahme die Teile der Röntgenplatte wenigstens einmal von dem Schatten der anliegenden Blendenwand überfahren werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Trennwände nach außen hin geringer werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförinig angeordneten Trennwände in entsprechend ausgedrehten Nuten einer für Röntgentrahlen gut durchlässigen Grundplatte eingesetzt sind und der zwischen ihnen verbleibende Raum mit einem zunächst flüssigen und dann erstarrenden, für Röntgenstrahlen leicht durchlässigen Stoff (Paraffin) ausgefüllt ist.
DEB99120D 1921-04-03 1921-04-03 Vorrichtung zum Abblenden sekundaerer Roentgenstrahlen Expired DE376963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3469988A1 (de) * 2017-10-11 2019-04-17 Ion Beam Applications S.A. Vorrichtung und verfahren zur abbildung eines objekts mittels kegelstrahltomographie

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EP3469988A1 (de) * 2017-10-11 2019-04-17 Ion Beam Applications S.A. Vorrichtung und verfahren zur abbildung eines objekts mittels kegelstrahltomographie

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