DE3744749C1 - Pressure infusion apparatus - Google Patents
Pressure infusion apparatusInfo
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- A61M5/145—Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckinfusionsapparat nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein bekannter Druckinfusionsapparat, von dem der Ober
begriff des Patentanspruchs 1 ausgeht (DE
81 37 235 U1), weist ein Gehäuse und einen relativ zu dem
Gehäuse durch einen Motorantrieb verschiebbaren
Schieber auf. An dem Gehäuse ist ein erster Spritzen
halter angebracht, an dem der Zylinder einer Spritze
befestigt werden kann, und an dem Schieber ist ein
zweiter Spritzenhalter angebracht, an dem das rück
wärtige Ende der Kolbenstange der Spritze befestigt
werden kann. Wird der Schieber über einen Spindel
antrieb angetrieben, dann bewegt sich der zweite
Spritzenhalter in Richtung auf den ersten Spritzen
halter, wodurch das in der Spritze befindliche Medi
kament ausgedrückt wird. Für Endabschaltungen und Not
abschaltungen ist ein Drucksensor vorgesehen, der mit
dem ersten Spritzenhalter gekoppelt ist. Der erste
Spritzenhalter kann gegen die Kraft einer Feder relativ
zu dem Gehäuse bewegt werden, wenn der Kolben im
Spritzenzylinder seine vordere Endstellung erreicht hat
oder wenn durch Abknicken der aus dem Spritzenzylinder
herausführenden Leitung ein Flüssigkeitsstau im
Spritzenzylinder entsteht. Durch die Bewegung des
ersten Spritzenhalters wird ein Schalter betätigt, der
eine Alarmauslösung und eine Stillsetzung des Antriebs
bewirkt. An dem Schieber ist ein Betätigungsorgan in
Form eines Drehknopfes angeordnet, durch den die
Spindel manuell gedreht werden kann. Dadurch ist eine
manuelle Nachstellung des Schiebers zum Entlüften der
Spritze und der Infusionsleitung und ein manuelles An
stellen des Schiebers auf die jeweilige Spritzenlänge
möglich. Erfolgt während des Betriebs des Apparats eine
Verstellung des Schiebers durch Betätigen des Betäti
gungsorgans, um einen zusätzlichen Medikamentenbolus zu
geben oder auch versehentlich, so wird dies vom Steuer
system des Druckinfusionsapparats nicht erkannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druck
infusionsapparat der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem manuelle Ver
stellungen des Schiebers erkannt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Druckinfusionsapparat erkennt
der Ausrastdetektor, ob das Betätigungsorgan aus
gerastet ist, um Verstellungen des Schiebers zu er
möglichen. Ist das Betätigungsorgan ausgerastet, so
schaltet der Ausrastdetektor den Antrieb ab. Ferner
kann ein Alarmsignal erzeugt werden, das der Be
dienungsperson angibt, daß ein manueller Eingriff in
den Betrieb des Druckinfusionsapparates erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
wird für den Ausrastdetektor der gleiche Schalter be
nutzt wie für einen an dem Schieber vorgesehenen Druck
sensor und ggf. auch für einen ebenfalls an dem
Schieber vorgesehenen Spritzendetektor. Dieser Schalter
kann ein berührungsloser Schalter, z.B. eine Licht
schranke oder ein induktiver Näherungsschalter sein.
Durch Verwendung eines einzigen Schalters, der durch
mehrere Überwachungselemente ausgelöst werden kann,
werden der apparative Aufwand und die Größe des Druck
infusionsapparates verringert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des Druck
infusionsapparates,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Druck
infusionsapparat,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des verwendeten
Schalters in Form einer Lichtschranke,
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt des Schiebers und des
zweiten Spritzenhalters in der Betriebs
stellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß Fig. 4, bei nicht ein
gesetzter Spritze,
Fig. 6 einen Längsschnitt gemäß Fig. 4, bei entriegel
tem Betätigungsorgan, und
Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß Fig. 4 bei Druck
abschaltung infolge eines zu hohen Kolben
widerstandes der Spritze.
Der Druckinfusionsapparat weist ein Gerätegehäuse 10
auf, an dem ein erster Spritzenhalter 11 fest an
gebracht ist. In den Spritzenhalter 11 wird der Flansch
12 des Zylinders 13 einer Spritze 14 eingesetzt. Die
Kolbenstange 15 der Spritze 14 weist am Ende einen
Flansch 12 a auf, der in den zweiten Spritzenhalter 16
eingesetzt wird, welcher an einem Schieber 17 befestigt
ist, der relativ zum Gehäuse 10 linear verschiebbar
ist. Zwischen dem Schieber 17 und dem Gehäuse 10 er
streckt sich ein Faltenbalg 18, der den Spindeltrieb
zum Bewegen des Schiebers 17 umschließt. Am Schieber 17
ist ein Betätigungsorgan 19 in Form eines ausrastbaren
Drehknopfes angebracht, um den Schieber zusammen mit
dem Spritzenhalter 16 manuell bewegen zu können.
Der Antrieb 20 für die Bewegung des Schiebers 17 weist
einen am Antriebsgehäuse 28 befestigten Elektromotor 21
auf, dessen Drehkraft über ein Zahnradgetriebe 22 auf
ein drehbar im Antriebsgehäuse 28 gelagertes Rohr 23
übertragen wird (Fig. 2). Das Rohr 23 erstreckt sich in
Richtung auf den Schieber 17 und an seinem schieber
seitigen Ende ist eine Spindelmutter 24 befestigt, die
über ein (nicht dargestelltes) Kugelumlaufgetriebe mit
der Spindel 25 in Eingriff steht. Die Spindel 25 ist
eine Kugelgewindespindel. Durch das Zusammenwirken des
in der Spindelmutter 24 enthaltenen Kugelumlauf
getriebes mit der Kugelgewindespindel wird erreicht,
daß der Spindeltrieb nahezu reibungsfrei arbeitet und
nichtselbsthemmend ist.
Das Herausziehen des Schiebers 17 erfolgt manuell bei
ausgerastetem Betätigungsorgan 19. Das Führungsrohr 27
enthält einen (nicht dargestellten) Führungsrohreinsatz
aus Kunststoff, in dem das Ende der Spindel 25 im
Schieber 17 gelagert ist. Das Führungsrohr 27 ist am
Schieber befestigt und erstreckt sich über das Rohr 23.
Das Führungsrohr 27 wird von dem rohrförmigen Antriebs
gehäuse 28 umschlossen. An dem äußeren Ende des An
triebsgehäuses 28 ist das eine Ende des Faltenbalges 18
befestigt. Das andere Ende des Faltenbalges ist an dem
Schieber 17 befestigt.
Wenn der Antrieb 20 das Rohr 23 zusammen mit der
Spindelmutter 24 dreht, wird dadurch die Spindel 25
axial verschoben und das Führungsrohr 27 wird teles
kopisch in das Antriebsgehäuse 28 eingefahren, wodurch
der Schieber 17 zusammen mit dem Spritzenhalter 16 be
wegt wird. Eine Verdrehung des Schiebers 17 wird da
durch verhindert, daß am gehäuseseitigen Ende des
Führungsrohreinsatzes ein radial abstehender Ansatz 29
vorgesehen ist, der durch einen Längsschlitz 30 des
Rohres 28 nach außen vorsteht. Durch den Ansatz 29 hin
durch führt ein flexibles Kabel 31, das außerhalb des
Führungsrohrs 27 eine Kabelschleife 32 bildet, welche
in das Gehäuse 10 hineinführt. Das Kabel 31 ist mit
einer Leitung verbunden, die sich vom Ansatz 29 längs
des Führungsrohres 27 bis in den Schieber 17 erstreckt.
Das schieberseitige Ende der Spindel 25 ist als Schaft
34 ausgebildet, auf dem eine mit Ringnuten 36 versehene
Hülse 35 sitzt (Fig. 4). Auf der Hülse 35 sitzt die
Hülse 37 des Betätigungsorgans 19. Dieses Betätigungs
organ ist als Drehknopf ausgebildet, der einen seitlich
abstehenden Flansch 38 mit stirnseitiger Verzahnung 39
aufweist, welche mit Rastausnehmungen des Schiebers 17
zusammengreift. Die Hülse 37 des Betätigungsorgans 19
wird durch einen Spannring 40 radial zusammengedrückt
und gegen die Hülse 35 gepreßt. Der Spannring 40 drückt
drei Kugeln 41 in eine der Ringnuten 36, um eine Raste
zu bilden, die das Betätigungsorgan 19 relativ zu der
Hülse 35 in axialer Richtung fixiert. Durch Ziehen an
dem Betätigungsorgan 19 kann dieses relativ zu der
Hülse 35 und zur Spindel 25 verschoben werden (Fig. 6),
wobei die Kugel 41 von einer Ringnut 36 in die andere
Ringnut 36 springt. Dabei gelangt die axiale Verzahnung
39 außer Eingriff mit dem Gehäuse des Schiebers 17 und
das Betätigungsorgan 19 kann gedreht werden, um die
Spindel 25 manuell zu drehen.
Der zweite Spritzenhalter 16 ist fest mit dem Schieber
17 verbunden, wobei das Gehäuse 42 des Schiebers zu
gleich das Gehäuse des Spritzenhalters 16 bildet. In
diesem Gehäuse ist ein hülsenförmiges Tastelement 43
untergebracht, das längs der Achse einer in den Druck
infusionsapparat eingesetzten Spritze 14 verschiebbar
ist. Das Tastelement 43 wird von einer am Schieber
gehäuse 42 abgestützten Feder 44 in Richtung auf den
ersten Spritzenhalter 11 gedrückt und stößt dabei gegen
einen Anschlag. An dem dem Spritzenhalter 11 zu
gewandten Ende des Tastelementes 43 befindet sich eine
Tastkappe 45, die von einer zweiten Feder 46 in Rich
tung auf den Spritzenhalter 11 gedrückt wird. Die Tast
kappe 45 ist in der vorderen Öffnung des Tastelements
43 geführt und an einer Stelle ihres Umfangs über einen
Stift 47 gelenkig mit dem Rastelement 43 verbunden, so
daß sie sich im entlasteten Zustand gemäß Fig. 5 unter
dem Druck der Feder 46 schrägstellt. Die Feder 46 ist
in einem Becher 48 abgestützt, gegen den die Feder 44
drückt. Die Feder 46 ist wesentlich weicher als die
Feder 44. Zwischen dem Umfangsrand der Tastkappe 45 und
dem Gehäuse 42 erstreckt sich eine Membran 49 zur Ab
dichtung des Gehäuseinneren. Vor der Tastkappe 45 ist
am Gehäuse 42 eine Gabel 60 vorgesehen, in die das Ende
der Kolbenstange 15 so eingesteckt werden kann, daß der
Flansch 12 a der Kolbenstange hinter die Zinken der
Gabel 60 greift, während das stirnseitige Ende des
Flansches sich flach gegen die Tastkappe 45 legt und
diese um die Achse 47 herum geradestellt.
In eine seitliche Ausnehmung der Tastkappe 45 greift
ein Stift 51 der Schaltfahne 50 ein, die um eine Achse
52 des Tastelements 43 schwenkbar angebracht ist. Eine
weitere Schaltfahne 53, die an einem Rand eine Aus
nehmung 53 a aufweist, ist parallel zur Schaltfahne 50
angeordnet. Die Schaltfahne 53 ist um eine Achse 54 des
Gehäuses 42 schwenkbar und sie wird von einem Stift 55
gesteuert, der in eine Umfangsnut der Hülse 37 des Be
tätigungsorgans 19 eingreift.
Wie Fig. 3 zeigt, bilden die Schaltfahnen 50 und 53
zusammen mit einer Lichtschranke einen berührungslosen
Schalter 56. Die am Tastelement 43 befestigte Licht
schranke 57 besteht aus dem Lichtsender 57 a und dem
fotoelektrischen Empfänger 57 b. Im Lichtweg vom Sender
57 a zum Empfänger 57 b sind die Schaltfahnen 50 und 53,
die quer zu diesem Lichtweg verschwenkbar sind, an
geordnet. Die Schaltfahne 50 weist eine Öffnung 50 a
auf, und die Schaltfahne 53 eine Ausnehmung 53 a. Wenn
sich beide Schaltfahnen 50 und 53 in der Betriebs
stellung befinden, geht der Lichtweg durch die Öffnung
50 a und die Ausnehmung 53 a hindurch, so daß das Licht
auf den Empfänger 57 b fällt. In diesem Fall erzeugt der
Schalter 57 ein elektrisches Signal, das über die
Leitung 31 zu einer (nicht dargestellten) Steuer
einrichtung geführt wird und die Einschaltung des
Motors 21 ermöglicht. Sowohl die Versorgungsleitungen
als auch die Signalleitungen des Schalters 57 b sind mit
dem Kabel 31 verbunden.
Das Tastelement 43 bildet zusammen mit dem Schalter 56
den Drucksensor 43, 56; die Tastkappe 45 bildet zusammen
mit dem Schalter 56 den Spritzendetektor 45, 56 und die
Hülse 37 bildet zusammen mit dem Schalter 56 den Aus
richtdetektor 37, 56.
Fig. 4 zeigt den Zustand, in dem die Spritze 14 ord
nungsgemäß in den Druckinfusionsapparat eingesetzt ist.
Dabei legt sich der Flansch 12 a der Kolbenstange 15
vollflächig gegen die Tastkappe 45, so daß diese unter
Zusammendrückung der Feder 46 geradegestellt wird. Da
bei wird über den Stift 51 die Schaltfahne 50 um ihre
Achse 52 so verschwenkt, daß sich die Öffnung 50 a im
Strahlenweg der Lichtschranke 57 befindet. Die Schalt
fahne 53 befindet sich bei eingedrücktem Betätigungs
organ 19 außerhalb des Lichtwegs der Lichtschranke 57.
In diesem Zustand gelangt also das Licht der Licht
quelle 57 a zum Empfänger 57 b, so daß die Steuer
einrichtung den Motor 21 auf Antrieb schalten kann.
Fig. 5 zeigt den Zustand, daß keine Spritze eingelegt
ist. Die Tastkappe 45 wird von der Feder 46 um den
Stift 47 herum in ihre Schräglage gekippt. Da der Stift
51 an dem dem Stift 47 entgegengesetzten Bereich des
Umfangs der Tastkappe 45 angreift, wird die Schaltfahne
50 so verschwenkt, daß ihre Öffnung 50 a aus dem
Strahlenweg der Lichtschranke 57 herausgeht und die
Schaltfahne den Strahlenweg unterbricht. Der Motor 21
kann in diesem Zustand nicht betrieben werden und ggf.
wird ein Alarmsignal erzeugt.
Fig. 6 zeigt den Zustand, daß zur Ermöglichung des
manuellen Drehens der Spindel 25 an dem Betätigungs
organ 19 gezogen wird, um die Axialverzahnung 39 außer
Eingriff mit dem Gehäuse 42 zu bringen. Hierdurch wird
infolge des Eingriffs des Stiftes 55 in die mit dem
Betätigungsorgan 19 verbundene Hülse 37 die Schaltfahne
53 so verschwenkt, daß sie den Strahlenweg der Licht
schranke 57 blockiert. In diesem Zustand kann das Be
tätigungsorgan 19 gedreht werden, um die Spindel 25 zu
drehen und damit den Schieber 17 zusammen mit dem
Spritzenhalter 16 in Längsrichtung der Spritze 14 zu
verschieben, jedoch ist dabei der Motor 21 abgeschaltet
und ggf. wird ein Alarmsignal erzeugt. Durch die
Schaltfahne 53 wird in dem beschriebenen Zustand in
jedem Fall der Strahlenweg der Lichtschranke 57 unter
brochen, unabhängig davon, ob die Schaltfahne 50 diesen
Strahlenweg blockiert oder nicht.
Fig. 7 zeigt den Zustand bei der Druckabschaltung, wenn
entweder der Kolben der Spritze 14 seine vordere End
stellung erreicht hat oder der Spritzenausgang
blockiert ist, so daß die Flüssigkeit in der Spritze
ein weiteres Vorschieben des Kolbens unmöglich macht.
Der Flansch 12 a liegt voll an der Tastkappe 45 an, so
daß diese sich in gerader Stellung befindet. Die Kraft
übertragung von der Tastkappe 45 auf das Tastelement 43
erfolgt an den Stellen A und B. Eine an der Rückseite
der Tastkappe 45 vorgesehene Hülse 45 a drückt gegen die
vordere Stirnseite des Bechers 48, so daß dieser in dem
Gehäuse 42 zurückweicht, wenn die Kraft der Kolben
stange 15 so groß ist, daß sie die Kraft der Feder 44
übersteigt. In diesem Fall weichen Tastkappe 45 und
Tastelement 43 gleichermaßen zurück, wodurch die Licht
schranke 57 über die Schaltfahne 53 bewegt und der
Lichtweg blockiert wird.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß der
Schalter 56 nur dann ein für den Antrieb des Motors 21
erforderliches Signal erzeugt, wenn 1. die Spritze ord
nungsgemäß eingelegt ist und der Spritzendetektor 45, 56
angesprochen hat, 2. das Betätigungsorgan 19 im einge
schobenen Zustand ist und 3. der Ausrastdetektor 37, 56
nicht angesprochen hat und wenn gleichzeitig die
Kolbenkraft nicht so groß ist, daß der Drucksensor
43, 56 anspricht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden diese
drei Bedingungen am zweiten Spritzenhalter 16 überwacht
und hierzu ist ein einziger Schalter 56 vorgesehen.
Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel besteht die
Möglichkeit, die drei Überwachungen an dem ersten
Spritzenhalter 11 vorzunehmen oder die Überwachungs
funktionen auf die beiden Spritzenhalter 11 und 16 zu
verteilen, wobei verschiedene Schalter für die Über
wachungsfunktionen vorgesehen sein können. Es ist auch
möglich, einen Spritzendetektor und/oder einen Druck
sensor an jedem der beiden Spritzenhalter vorzusehen.
Claims (5)
1. Druckinfusionsapparat für medizinische Anwendungen,
mit
einem Gehäuse (10), das einen ersten Spritzen halter (11) aufweist,
einem relativ zum Gehäuse (10) verschiebbaren Schieber (17), der einen zweiten Spritzenhalter (16) aufweist,
einem motorischen Antrieb (20) zum Bewegen des Schiebers (17),
und einem von Hand zu betätigenden Betätigungs organ (19), das beim Motorbetrieb eingerastet ist und für Handbetrieb ausrastbar ist, um den Schieber manuell anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausrastdetektor (37, 56) vorgesehen ist, der bei Ausrasten des Betätigungsorgans (19) den Antrieb (20) abschaltet.
einem Gehäuse (10), das einen ersten Spritzen halter (11) aufweist,
einem relativ zum Gehäuse (10) verschiebbaren Schieber (17), der einen zweiten Spritzenhalter (16) aufweist,
einem motorischen Antrieb (20) zum Bewegen des Schiebers (17),
und einem von Hand zu betätigenden Betätigungs organ (19), das beim Motorbetrieb eingerastet ist und für Handbetrieb ausrastbar ist, um den Schieber manuell anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausrastdetektor (37, 56) vorgesehen ist, der bei Ausrasten des Betätigungsorgans (19) den Antrieb (20) abschaltet.
2. Druckinfusionsapparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausrastdetektor (37, 56)
denselben Schalter (56) betätigt, wie ein eben
falls an dem Schieber (17) vorgesehener Druck
sensor (43, 56) und/oder ein an dem Schieber (17)
vorgesehener Spritzendetektor (45, 56).
3. Druckinfusionsapparat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (56) eine Licht
schranke (57) aufweist, in deren Strahlengang eine
von dem Drucksensor und eine von dem Ausrast
detektor verstellbare Schaltfahne (50, 53) hinein
ragen können.
4. Druckinfusionsapparat nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(20) eine Spindel (50) treibt, daß das Betäti
gungsorgan (19) auf dem einen Ende der Spindel
(25) axial verschiebbar ist und daß das Betäti
gungsorgan (19) eine stirnseitige Verzahnung (39)
aufweist, welche mit Rastausnehmungen des
Schiebers (17) zusammengreift.
5. Druckinfusionsapparat nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (19) eine
Hülse (37) aufweist, die radial gegen eine mit dem
Ende der Spindel (25) verbundene Hülse (35)
drückt, und daß die Hülsen (35, 37) eine Rast
vorrichtung (36, 40, 41) aufweisen, die zwei ver
schiedene axiale Raststellungen des Betätigungs
organs (19) in bezug auf den bewegbaren Schieber
(17) zulassen, wobei in einer dieser Raststellun
gen die stirnseitige Verzahnung (39) des Be
tätigungsorgans (19) in die Rastausnehmungen des
Schiebers (17) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744749 DE3744749C1 (en) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Pressure infusion apparatus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744749 DE3744749C1 (en) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Pressure infusion apparatus |
DE3737331A DE3737331C1 (de) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Druckinfusionsapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744749C1 true DE3744749C1 (en) | 1989-04-27 |
Family
ID=25861426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744749 Expired DE3744749C1 (en) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Pressure infusion apparatus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744749C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-11-04 DE DE19873744749 patent/DE3744749C1/de not_active Expired
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