DE374460C - Mischtrommel zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, insbesondere zum Mischen von Braunstein und Graphit - Google Patents

Mischtrommel zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, insbesondere zum Mischen von Braunstein und Graphit

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DE374460C
DE374460C DEH90209D DEH0090209D DE374460C DE 374460 C DE374460 C DE 374460C DE H90209 D DEH90209 D DE H90209D DE H0090209 D DEH0090209 D DE H0090209D DE 374460 C DE374460 C DE 374460C
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mixing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/63Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • fiqischtrommel zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, insbesondere zum Mischen von Braunstein und Graphit.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, beispielsweise von Braunstein und Graphit für die Herstellung vonKohlenelektroden für Taschenlampenbafterien und Elemente, und besteht darin, daß eine Mischtrommel mit mehreren voneinander abgetrennten und nur durch eine Zuführungsöffnung verbundenen Misch- und Zuführungskammern versehen ist, in der die schwereren Chemikalien den leichteren in kleineren Mengen selbsttätig zugeführt werden. Die bisher in Gebrauch befindlichen Mischtrommeln haben den Nachteil, daß sie nur einen Mischraum haben, so daß die zu mischenden Chemikalien zusammen auf einmal eingefüllt werden müssen, wenn der Dekkei nur einmal bei jeder Mischung geöffnet werden soll. Im Gegensatz hierzu besitzt die hfischtrommel gemäß der Erfindung, von der in der Zeichnung eine AUsführunigsform in Abb. I im Längsschnitt, in Abb. 2 im Schnitt nach A-B und in Abb. 3 im Schnitt nach C-D (Abb. I) dargestellt ist, zwei Kammern, nämlich eine Mischkammer und eine Zuführungskammer.
  • An Stelle dieser zwei Kammern können auch mehrere Zuführungskammern vorhanden sein, wenn nicht Graphit und = Braunstein allein, sondern mehrere Chemikalien gemischt werden sollen.
  • Bei der Herstellung von Batterien für Taschenlampen ist es von großer Wichtigkeit, daß die kleinsten Teilchen Braunstein gleichmäßig von Graphit umgeben sind, was nur möglich ist wenn der Braunstein dem Graphit in kleineren Mengen zugeführt wird und so beide Teile vermischt werden. Da nun Braunstein schwerer als Graphit ist, wird der Graphit in die Mischkammer I und der Braunstein in die Zuführungskammer 2 gefüllt, so daß der Braunstein dem Graphit in kleinen Mengen zugeführt wird, stets auf die obere Schicht des Graphits fällt und nach und nach den Weg von der oberen Schicht Graphit bis nach der unteren Schicht schon durch das Eigengewicht durchqueren muß, wodurch er mit Graphit gleichmäßig umgeben wird. Damit sich der Graphit mit deml zugegebenen Braunstein noch weiter mischt, sind an den Seiten der Mischkammer schräge Gleitflächenq angeordnet, welche beim Drehen der Trommel die Mischung stets nach der Mitte zu leiten, so daß an den Querwänden keine ungemischten Teile liegen bleiben. Ferner sind an der inneren Kammerwandung noch Querleisten I I angeordnet, wodurch die Mischung nochmals umgestürzt wird. Das allmähliche Zuführen des Braunsteins geschieht durch die in der Mitnehmerfiäche vertieft angeordnete Zuführungsrinne 5, welche so ausgebildet ist, daß die gewünschte Menge Braunstein bei jeder Umdrehung durch das Zuführungsloch 6 in der Scheidewand 7 gleichmäßig in die Mischkammer zugeführt wird, und dort durch die Verteilungsrinne g gleichmäßig verteilt wird. Das Zuführungsloch 6 ist so angeordnet, daß, wenn sich die ganze Mischung in der Mischkammer befindet, keine Stoffmengen in die Zuführungskammern zurückfallen können. Aus diesem Grunde darf die Trommel auch nur 2/5 von ihrem vollen Inhalt Mischung erhalten, was ohnehin für gutes Mischen Bedingung ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem der Deckel 22 von der Trommel entfernt ist, wird in die Mischkammer I der Graphit und in die Zuführungskammer 2 der Braunstein eingeschüttet, der Deckel verschlossen und die Trommel in Bewegung gesetzt. Im gezeichneten, Falle geschieht das Drehen mit der Handkurbel, doch kann, wenn es sich um große Trommeln handelt, der Antrieb auch durch Riemenscheibe oder Zahnradgetriebe geschehen. Die Umdrehung erfolgt in der Pfeilrichtung ; die Geschwindigkeit ist etwa 15 Umdrehungen in einer Minute. Bei jeder Umdrehung der Trommel wird der Braunstein von der Mitnehmerfläche I2 erfaßt und bis zur höchsten Stellung festgehalten. In der höchsten Stellung fällt der überflüssige Braunstein, welcher nicht in der Vertiefung 5 der Mitnehmerfläche liegt, wieder in die tiefste Stellung zurück und die in der Vertiefung liegende Braunsteinmenge gleitet bei der weiteren Drehung an der schrägen Fläche 14 nach unten und gelangt dabei durch das Zuführungsloch 6 auf die Verteilungsrinne 9, von wo der Braun stein gleichmäßig in der Mischkammer verteilt wird. Man kann die Vertiefung so berechnen, daß bei einer bestimmten Umdrehungszahl die Zuführungskammer entleert wird. Sobald die Zuführungskammer entleert ist, läßt man noch einige Minuten länger alles zusammen mischen, dann wird die Trommel entleert. Damit die Mischung die richtige Konsistenz zum Pressen hat, muß der Mischung noch Feuchtigkeit zugegeben werden. Auch dies läßt sich mit der Mischtrommel erreichen, indem man in die Zuführungskammer die Flüssigkeit schüttet und diese auf dieselbe Art, wie oben beschrichen, der Mischung zuführt.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Mischtrommel zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, im besonderen zum Mischen von Braunstein und Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus mehreren, durch Zuführungslöcher verbundenen Kammern (I, 2) besteht.

Claims (1)

  1. 2. Mischtrommel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungskammern (2) Mitnehmerffächen (I2) angeordnet sind, auf welchen zum Abteilen der Mischung Vertiefungen (5) angebracht sind, deren Auslauf in die Zuführungslöcher (6) der Scheidewand mündet, so daß stets nur eine abgeteilte Menge des einen Mischgutes durch die Zuführungslöcher in die Mischkammer (I) gelangt.
    3. Mischtrommel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischkammer eine Verteilungsrinne (g) angeordnet ist, welche am Zuführungsloch (6) beginnt und mit etwas Gefälle bis zur anderen Seitenwand führt, so daß die abgeteilte Masse gleiciunäßig auf -die ganze Breite der Mischkammer verteilt wird.
    4. Mischtrommel nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischen kammer an der Wand, welche dem, Zuführungsloch (6) gegenüberliegt, ein keilförmig ausgebildetes Gleitstück (4) angeordnet ist, welches das Mischgut während der Trommeldrehung stets nach der Scheidewand zwischen Zuführungs und Mischkammer befördert.
    5. Mischtrommel nach Anspruch I bis, dadurch gekennzeichnet, daß keilförmig ausgebildete Gleitstücke abwechselnd versetzt an beiden Seitenwänden der Mischen kammer angeordnet sind.
DEH90209D 1922-06-20 1922-06-20 Mischtrommel zum Mischen von Chemikalien mit verschiedenen spezifischen Gewichten, insbesondere zum Mischen von Braunstein und Graphit Expired DE374460C (de)

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