DE3742666A1 - Ein empfaenger mit einem datenspeicher fuer eine freie eingabe von namen und anderer daten von mit tasten waehlbaren sendern und ihrer anzeige auf einem display - Google Patents

Description

Bei den Rundfunk- und Fernsehempfängern mit einer direkten Tastenwahl der Sender sind zur Unterscheidung der einzelnen Wahltasten entweder mit Ziffern oder mit Buchstaben oder mit Kombinationen von beiden, oder wie bei den Fernsehemp­ fängern mit den Kanal- oder Programmnummern bezeichnet. Eine Orientierung ist dann problemlos bei einer kleineren Anzahl von direkt wählbaren Sendern, aber bei einer größeren An­ zahl von direkt wählbaren Sendern, was heute besonders ein­ fach bei Synthesizer-Empfängern möglich ist, kann dieses ohne Schwierigkeiten nicht mehr erfüllt werden.

Diese Nachteile hat nicht ein Empfänger, welcher Gegenstand dieser Erfindung ist.

Bei dem Empfänger werden die Sender, welcher Empfang ent­ sprechend den örtlichen Bedingungen möglich ist und wel­ cher direkte Wahl mit Wahltasten gewünscht ist, so wie bis­ her üblich ist, von dem Benützer des Empfängers ausgewählt und den einzelnen Senderwahltasten oder auch ihrer Kombi­ nationen, oder den Frequenzwahltasten zugeordnet. Den ein­ zelnen Senderwahltasten, oder ihrer Kombinationen, oder den Kombinationen der Frequenzwahltasten sind außer der Fre­ quenzkreise des Empfängers auch in einem Datenspeicher des Empfängers entsprechend große Speicherstellen zugeordnet und mit diesen Tasten und eventuell noch einem Codewandler werden gleichzeitig die Adressen der Speicherstellen ein­ gegeben.

Die Namen oder abgekürzte Bezeichnungen oder auch andere Daten, wie zum Beispiel die Sendefrequenzen, dieser dann mit Tasten direkt wählbaren Sender, entweder aller bei Sender­ wahltasten, oder lediglich einer Anzahl von ausgewählten Sendern bei Frequenzwahltasten, werden dann von dem Benüt­ zer des Empfängers mit einer alphanumerischen Tastatur auf dem Empfänger in den Datenspeicher des Empfängers einge­ schrieben.

Mit einem oder auch mehreren Treiberstufen sind zu dem Speicher eines oder auch mehrere Displays angeschlossen. Außer des Namens oder der abgekürzten Bezeichnung eines Senders kann das Display auch andere Daten, wie zum Bei­ spiel die Sendefrequenz, oder die Wellenlänge, oder die Kanal­ nummer, oder auch die Tastennummer und noch ein Symbol zur Erkennung des gerade gewählten und empfangenen Senders anzuzeigen. An dem oder an den Displays werden dann entweder gespeicherte Namen oder abgekürzte Bezeichnungen oder auch andere Daten aller ausgewählten direkt wählbaren Sender gleichzeitig angezeigt, so daß sie und auch ihre Zuordnung zu den Wahltasten oder zu den Frequenzwahltasten immer überblickbar ist, oder werden gleichzeitig lediglich die Daten der auf dem gerade eingeschalteten Wellenbereich direkt mit Tasten wählbaren Sender angezeigt, so daß alle ausgewählte und auf diesem Wellenbereich direkt wählbare Sender und ihre Zuordnung zu den Wahltasten immer über­ blickbar ist, oder wird mindestens der Name oder die ab­ gekürzte Bezeichnung oder auch andere Daten des mit einer oder auch mehreren Tasten gerade gewählten Senders ange­ zeigt. Es ist aber auch eine Kombination von erwähnten An­ zeigearten möglich, wobei dauernd lediglich die Namen und Daten einer Anzahl von direkt mit einer Taste wähl­ baren Sendern angezeigt werden und dazu noch der Name oder ab­ gekürzte Bezeichnung und andere Daten des mit Frequenz­ eingabetasten gerade gewählten und empfangenen Senders. Es ist so, bei einem entsprechend großen Datenspeicher, mög­ lich die Namen und andere Daten von wesentlich größerer Anzahl von Sendern zu speichern als es aus Raumgründen möglich ist gleichzeitig an Displays anzuzeigen, was eine besonders große Bedeutung bei den Synthesizer-Empfängern hat. Es kann dann Vorteile bringen wenn der Datenspeicher oder ein Teil des Datenspeichers mit den Namen, Sende­ frequenzen oder auch anderen Daten von den Sendern schon von dem Hersteller gefüllt wird, zum Beispiel mit den Namen, Sendefrequenzen und auch noch anderen Daten der ausgewähl­ ten Rundfunksender im Kurzwellenbereich, und lediglich ein Teil des Speichers bleibt dem Benützer frei zum indivi­ duellen Füllen.

Zur Wahl eines Senders mit den Frequenzeingabetasten kann dann in dem zuletzt erwähnten Fall seine Sendefrequenz auf dem Display abgelesen werden. Dazu können die einzelen Ad­ ressen des Datenspeichers in einem Takt schrittweise mit einem elektronischen Schrittschalter, dieser ist zum Bei­ spiel mit den alphanumerischen Tasten ein- und ausschalt­ bar, angesteuert werden und die in der entsprechenden Spei­ cherzelle gespeicherte Daten auf dem Display abgelesen werden. Beim Erreichen des gewünschten Senders und Anzei­ ge seiner Daten auf dem Display kann dann der Schritt­ schalter gestoppt werden. Die Einordnung der Speicherad­ ressen ist alphabetisch und zum Einschalten des Schritt­ schalters wird mit den alphanumerischen Tasten aus dem Namen des gewünschten Senders lediglich der erste Buch­ stabe, es können aber auch mehrere sein, eingegeben, der Schrittschalter wird zu der entsprechenden Adresse ange­ schlossen, diese und alle folgenden Adressen werden dann angesteuert, bis der Schrittschalter gestoppt wird. Es ist noch eine weitere Vereinfachung der Bedienung des Empfängers möglich, die gespeicherte Daten der Sendefre­ quenzen werden zur direkten Betätigung der frequenzbe­ stimmenden Kreise des Empfängers verwendet und bei einer Wahl von solchen Sendern ist eine Frequenzeingabe mit den Frequenzwahltasten nicht notwendig.

Als Display kann ein beliebiges Display, ein LCD, LED, Elektroluminiszenz- oder Fluoreszenzdisplay und ein Punktmatrix oder ein Segmentdisplay verwendet werden. Das Display arbeitet in dem üblichen Scanning-Verfah­ ren.

Es kann entweder für jeden direkt wählbaren Sender und eine Anzeige seines Namens und auch anderer Daten ein ei­ genes Display Fig. 1 verwendet werden, oder können die Na­ men oder auch andere Daten von mehreren solchen direkt wählbaren Sendern auf einem größeren Display überein­ ander Fig. 2, oder nebeneinander Fig. 3 angezeigt werden. Die Wahltasten der direkt wählbaren Sender, die Sender­ wahltasten, können sich entweder neben des Displays Fig. 1, Fig. 2, über oder unter dem Display Fig. 3 befinden. Es kann auch ein großflächiges Display Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6 verwen­ det werden, an diesem können dann in mehreren aber minde­ stens zwei Zeilen und in mehreren aber mindestens zwei Spalten die Daten angezeigt werden. Ein großflächiges Dis­ play muß nicht aus einem Stück bestehen, es kann auch aus mehreren kleineren Displays zusammengebaut werden und die­ se befinden sich dann unter einer gemeinsamen Deckplatte. Zur Verhinderung der sichtbarkeit der Räume zwischen den einzelnen Displays kann sich über diesen Räumen ent­ sprechend gestaltete undurchsichtige Fläche befinden, es kann auch eine Farbschicht auf der Deckplatte sein. Die Senderwahltasten können sich entweder über und unter dem Display Fig. 4, oder in mehreren aber mindestens zwei Zeilen und mehrere aber mindestens zwei Spalten über oder unter dem Display Fig. 5, ober neben dem Display Fig. 6 be­ finden. Bei Verwendung eines großflächigen Displays, be­ sonders eines EL- oder auch LED- oder LCD-Displays ist es möglich, die Senderwahltasten, bzw. die Knöpfe der Sender­ wahltasten in dem Display neben den Namen der direkt wähl­ baren Sender einzubauen.

Bei den Empfängern mit einer Fernbedienung und besonders bei den Fernsehempfängern ist es ein Vorteil, wenn sich ein Display zur Anzeige der Namen und auch anderen Daten der direkt wählbaren Sender auch an der Frontseite der Fernbedienung befindet, ein Datenspeicher befindet sich dann auch in der Fernbedienung. In einem solchen Fall kann dann das Display an dem Empfänger lediglich den Namen und Daten des gerade gewählten und empfangenen Senders anzeigen, aber das Display auf der Fernbedienung die Namen und Da­ ten von mehreren ausgewählten und direkt mit den Tasten wählbaren Sender anzeigen.

Die alphanumerische Eingabetasten der Namen und Daten der direkt wählbaren Sender können sich auf jedem solchen Empfänger oder auch auf seiner Fernbedienung befinden. Es ist auch möglich, die Tastatur auf dem Empfänger, bzw. Ausgang ihres Codewandlers und die Dateneingänge des Datenspeichers in Fernbedienung auch auf einen Stecker oder Steckbuchsen anzuschließen und so kann die Tasta­ tur auf dem Empfänger auch für die Dateneingabe in den Datenspeicher der Fernbedienung verwendet werden. Es ist auch eine umgekehrte Einordnung möglich, die Tastatur kann sich auf der Fernbedienung befinden und wird auch zur Dateneingabe in den Datenspeicher des Empfängers verwen­ det.

Blockschaltung einer möglichen Ausführung der Datenspei­ cherung von den Sendern und ihrer Anzeige auf Displays bei einem solchen Empfänger ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführung wird der Name und Daten des jeden von "n" direkt mit Senderwahltasten wählbaren Senders auf einem von "n" Displays zu ihm gehörenden Display angezeigt. Zu jedem von "n" Displays gehört ein Treiber und ein Da­ tenspeicher. Die Daten eines ausgewählten Senders werden bei gedrückter Befehltaste "Speichern" mit den Eingabetasten (A. . .Z) und dem Codewandler in den zu der ausgewählten und gedrückten Senderwahltaste eingeschrieben. Die Kontakte der Senderwahltasten betätigen wie üblich die Kreise der Empfängerabstimmung.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführung der Blockschal­ tung ist ein größerer Speicher und leistungsfähigerer Treiber verwendet. Eines und dasselbe Display ist zur Daten­ anzeige auf mehreren Wellenbereichen ausgenützt und es wer­ den auf ihm jeweils die Namen und Daten der auf dem gerade eingeschalteten Wellenbereich direkt wählbaren Sender angezeigt.

Bei einem Empfänger nach Erfindung mit einem individuell, frei und jederzeit durchführbaren Einschreiben der Namen und Daten von den entsprechend den örtlichen Bedingungen ausgewählten und direkt mit Tasten wählbaren Sender in einen Datenspeicher und einer Anzeige dieser Namen und Daten an einem oder mehreren Displays ist dann auch bei einer größeren Anzahl direkt mit Tasten wählbaren Sender die Zuordnung von solchen Sendern zu den einzelnen Wahl­ tasten oder ihren Kombinationen gut übersehbar.

Claims (12)

1. Ein Empfänger mit einer direkten Tastenwahl der empfange­ nen Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Namen oder abgekürzte Bezeichnungen oder auch andere Daten aller, oder mehrerer aber mindestens zwei solcher Sender sind in einem Datenspeicher des Empfängers gespeichert und werden entweder von allen, oder von mehreren aber minde­ stens von dem gerade empfangenen solchen Sender auf meh­ reren aber mindestens einem Display angezeigt.

2. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Datenspeicher zur Speicherung der Namen und auch anderer Daten der mit Wahltasten wählbaren Sender auch in der Fernbedienung des Empfängers befindet.

3. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneingabeanschlüsse des Datenspeichers auf einem Stecker oder Steckbuchsen angeschlossen sind, so daß in den Datenspeicher oder mindestens in einen Teil des Da­ tenspeichers die Daten frei eingeschrieben werden können.

4. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich in einen Teil des Datenspeichers können die Daten frei eingeschrieben werden und in den übrigen Teil werden die Daten schon bei der Fabrikation des Empfän­ gers eingeschrieben.

5. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben der Daten in den Datenspeicher sich auf dem Empfänger eine alphanumerische Eingabetastatur befindet.

6. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben der Daten in den Datenspeicher sich auf der Fernbedienung eine alphanumerische Eingabeta­ statur befindet.

7. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zu der alphanumerischen Eingabetastatur gehörenden Codewandlers auch zu einem Stecker oder zu Steckbuchsen angeschlossen sind.

8. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Anzeige des Namens oder auch an­ derer Daten von jedem solchen Sender ein eigenes Dis­ play vorgesehen ist.

9. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem einzigen Display gleichzeitig die Namen oder auch andere Daten von allen, oder von mehreren, aber min­ destens von zwei solchen Sender angezeigt werden.

10. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein solches Display aus mehreren kleineren sich unter einer gemeinsamen Deckplatte sich befindenden Displays zusammengebaut ist.

11. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Display bei dem Namen und anderen Daten wird auch ein den gerade gewählten und empfangenen Sender bezeichnendes Symbol angezeigt.

12. Ein Empfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Empfänger mit mehreren Wellenbereichen ein und dasselbe Display oder einer und derselbe Raum auf einem Display auf mehreren oder auch allen Wellenbe­ reichen zur Anzeige des Namens oder auch anderer Daten eines auf dem gerade eingeschalteten Wellenbereich mit derselben Taste wählbaren Sender ausgenützt wird.