DE3742163A1 - Kupplung fuer handgefuehrte elektrowerkzeuge - Google Patents
Kupplung fuer handgefuehrte elektrowerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B5/00—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
- B27B5/29—Details; Component parts; Accessories
- B27B5/38—Devices for braking the circular saw blade or the saw spindle; Devices for damping vibrations of the circular saw blade, e.g. silencing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25F—COMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B25F5/00—Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
- B25F5/001—Gearings, speed selectors, clutches or the like specially adapted for rotary tools
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 30 07 110 ist eine derartige Kupplung für
Heckenscheren mit motorisch angetriebener Schneidvorrichtung
und zwei Handgriffen bekannt. Dabei ist die als Schraubenfeder
ausgebildete Schlingfeder direkt oder indirekt zwischen einer
parallel zur Ankerwelle des Antriebsmotors verlaufenden Achse
und zwei auf dieser Achse gelagerten Hülsen angeordnet, von
denen die eine mit dem Antriebsmotor und die andere mit der
Schneidvorrichtung in Verbindung steht. Das eine Ende der
Schlingfeder ist mit der mit der Schneidvorrichtung vereinigten
Hülse verbunden und das andere Ende der Schlingfeder ist durch
einen Anschlag an der Drehbewegung hinderbar, der durch Betäti
gungsglieder beeinflußbar ist.
Eine solche Kupplung ist einerseits kostenaufwendig und erfüllt
andererseits ausschließlich eine Kupplungsfunktion ohne Brems
wirkung. Ein rascher Stillstand des Schneidwerkzeugs ist daher
nicht gezielt erreichbar. Wenn es auf einen solchen ankommt,
sind verhältnismäßig hohe Reibungskoeffizienten der bewegungs
mäßig ineinandergreifenden Teile des Elektrowerkzeugs, vor allem
auch der Schneidvorrichtung, unerläßlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Geringst
maß an Aufwand eine Kupplung für Elektrowerkzeuge aller Art
mit einer den schnellstmöglichen Stillstand des sich bewegenden
Werkzeugs nach dem Abschalten des Antriebsmotors gewährleistenden
Einrichtung auszugestalten.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden an
hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Schnittdarstellung der
Sicherheits-Bremskupplung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen mit einer Kupplung
nach Fig. 1 ausgerüsteten Winkelschleifer.
In Fig. 1 ist mit 1 die in einem Kugellager 2 drehbar gelagerte
Antriebswelle, mit 3 die Abtriebswelle und mit 4 eine Schlingfeder
bezeichnet. Die Stirnflächen 5 und 6 der achsgleich zueinander
liegenden und miteinander fluchtenden An- und Abtriebswelle 1
und 3 liegen sich in einem solchen Abstand gegenüber, daß sie
sich problemlos relativ zueinander drehen können.
Auf die An- und Abtriebswelle ist die Schlingfeder 4 aufge
schoben, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und sich
axial jeweils etwa zur Hälfte über die Zylindermantelflächen
der bundförmigen Erweiterungen 1′ und 3′ der An- und Abtriebs
welle erstreckt. Der axiale Abschnitt der Schlingfeder 4 je
bundförmige Erweiterung 1′ und 3′ der An- und Abtriebswelle
kann verschieden lang gewählt werden. Maßgeblich für die jeweilige
Länge der Umschlingung ist deren optimale Funktion.
Das antriebsseitig liegende Ende 7 der Schlingfeder 4 ist in
einer axial verlaufenden Ausnehmung 8 eines Schaltrings 9
positioniert, der frei drehbar auf der Antriebswelle angeordnet ist.
Das abtriebsseitige Ende 7′ der Schlingfeder ist in einer axialen
Ausnehmung 10 eines Bundes 3′′ der in einem Kugellager 11 dreh
bar gelagerten Abtriebswelle 3 festgelegt.
Dem auf der Zylindermantelfläche der Erweiterung 3′ der Abtriebs
welle 3 befindlichen Teil der Schlingfeder 4 ist eine hohlzylin
drische Bremshülse 12 zugeordnet, die auf den Bund 3′′ der Ab
triebswelle 3 aufgepreßt und erforderlichenfalls mittels eines
Stifts oder dgl. Halteelement gegen Relativverschiebung gesichert
ist. Abtriebswelle 3 und Bremshülse 12 sind aus Fertigungsgründen
zweiteilig ausgebildet. Die Bremshülse 12 greift unter Be
lassung eines Luftspalts in eine kreisförmige Ausnehmung 13′
eines Bremsrings 13 von dessen abtriebseitiger Stirnseite
her ein und ragt axial ein Stück aus dieser Ausnehmung
heraus. Der Bremsring 13 weist beidseitig hohlzylindrische An
sätze 13′′ und 13′′′ auf, wobei der abtriebseitige Ansatz 13′′ des
Bremsrings 13 in einem Einstich 14 eines Lagerrings 15
und der antriebseitige Ansatz 13′′′ in einer Ausdrehung 16 des
Schaltrings 9 geführt sind. Zwischen dem antriebseitigen Kugel
lager 2 und dem Schaltring 9 ist ein tellerförmiger Distanzring 17
angeordnet, dessen radial innenliegender Bereich am Innenring des
Kugellagers 2 anliegt und dessen äußerer Bereich sich an der
lagerseitigen Stirnfläche des Schaltrings 9 abstützt. Das den
Lagerring 15 und das abtriebsseitige Kugellager 11 aufnehmende
Gehäuse des Elektrowerkzeugs ist mit 18 bezeichnet.
Dem Schaltring 9 ist eine Bremsvorrichtung 19 zugeordnet, die
unter der Wirkung einer am Gehäuse 18 anliegenden Rückstellfeder
20 steht und beim Ausführungsbeispiel mittels eines Winkelhebels
21 zustell- und lösbar ist. Der Winkelhebel 21 kann dabei manuell
oder selbsttätig mittels einer am Arm 22 angreifenden Zugkraft betä
tigt werden die beispielsweise mit dem Einschalten des Antriebs
motors wirksam wird. Für diesen Zweck bietet sich beispielsweise
ein Magnet an.
Mit dem Bremsring 13 wirkt eine Bremseinrichtung 24 zusammen.
Diese ist zweckmäßigerweise als Festbremse mit festlegbarer
Bremskraft ausgebildet. Auf den den Bremsbelag 24′ enthaltenden
gebogenen Bremsbügel 24′′, der um einen im Gehäuse 18 des Elektro
werkzeugs angebrachten Zapfen 25 drehbar ist, wirkt eine sich am
Gehäuse 18 abgestützte Druckfeder 26 ein. Sind nur verhältnis
mäßig geringe Schwungmomente zu bewältigen, reicht es mitunter aus,
den Bremsring 13 anstatt beweglich fest am bzw. im Gehäuse des
Elektrowerkzeugs anzubringen, wobei auch der Getriebekasten als
zum Gehäuse gehörig zu betrachten ist.
Die Funktionsweise der Sicherheits-Bremskupplung ist wie folgt:
Bei im Sinne des in der Figur eingezeichneten Pfeils (Uhrzeiger
sinn) umlaufender Antriebswelle 1 und nicht wirksamer Bremse 19
wird der frei drehbar auf der Antriebswelle sitzende Schaltring
9 durch das an diesem angreifende Ende 7 der Schlingfeder 4
mitgenommen. Die Schlingfeder 4 wird dabei bei sich aneinander anle
genden Windungen zusammengezogen und gelangt dadurch in noch stärkeren
Reibschluß mit der Antriebswelle 1 und der koxial zu dieser
liegenden Abtriebswelle 3, wodurch auch die letztere in gleich
sinnige Drehung versetzt wird und mit der Schlingfeder 4 sowie mit
der Bremshülse 12 umläuft. Damit sind An- und Abtriebswelle über die
Schlingfeder 4 miteinander gekuppelt.
Nach bzw. mit dem Abschalten des nicht dargestellten Antriebs
motors wird der Schaltring 9 infolge Aktivierung der Bremse 19
angebremst. Dies hat zur Folge, daß die Schlingfeder 4 aufgedreht bzw.
entgegen ihrer eingeprägten Rückstellkraft gespannt wird und zu
nächst mit ihrem antriebsseitigen Abschnitt außer Reibschluß mit
der Antriebswelle 1 kommt, so daß Antriebs- und Abtriebswelle
entkuppelt sind.
Bei abgeschaltetem Antrieb und weiterrotierender Abtriebswelle 3
weitet sich die Schlingfeder auch entlang ihres abtriebseitigen
Abschnitts im Durchmesser auf. Dadurch gelangt sie in Reibver
bindung mit der mit ihr umlaufenden Bremshülse 12 sowie in ihrem
antriebsseitigen Abschnitt mit dem Bremsring 13, der unter der
Wirkung der Bremse 24 steht und die Abtriebswelle 3 einschließ
lich der mit dieser vereinigten, nicht dargestellten Masse
(Schwungmoment) dämpfend abbremst. Wie im vorstehenden erwähnt,
wirkt sich der angebremste Schaltring 9 dabei unterstützend
auf die Aufweitung (Selbsthemmung gegenüber Bremshülse 12 und
Bremsring 13) der Schlingfeder und damit auf den Abbremsvorgang
aus.
Auf diese Weise ist ein rascher Stillstand der Abtriebswelle mit
Schwungmasse erzielbar.
Den Einbau der erfindungsgemäßen Kupplungs- und Bremseinrichtung
in einem Winkelschleifer zeigt schematisch Fig. 2.
Die Antriebswelle 1 wird hierbei durch ein fest auf ihr ange
brachtes Kegelzahnrad 32 angetrieben, mit dem ein auf der Anker
welle 33 des Antriebsmotors 27 befindliches Kegelzahnrad 28
im Eingriff steht. An der über die Schlingfeder 4 mit der An
triebswelle 1 kuppelbaren Abtriebswelle 3 ist in bekannter Weise
die Schleifscheibe 29 mit Hilfe einer Druckscheibe 30 und einer
Spannmutter 31 befestigt.
Die dem Schaltring 9 zugeordnete Bremsvorrichtung 19 kann dabei
selbsttätig über den Ein- und Ausschalter 34 des Winkelschleifers
betätigt werden (Bremswirkung beim Abschalten des Antriebsmotors).
Es besteht indessen auch die Möglichkeit des willkürlichen Ak
tivierens der Bremsvorrichtung 19 durch den Benutzer mittels einer
entsprechenden Betätigungsvorrichtung. Die Bremskraft der Brems
vorrichtung 24 kann je nach Anwendungsfall festgelegt werden.
Um eine einwandfreie Führung der An- und Abtriebswelle zu gewähr
leisten, kann entweder die Antriebswelle koaxial in der Abtriebs
welle 3 oder umgekehrt die Abtriebswelle koaxial in der Antriebs
welle 1 gelagert sein.
Claims (11)
1. Kupplung für handgeführte Elektrowerkzeuge, die als
Kupplungselement eine Schlingfeder enthält, mittels derer
durch Betätigung von außen zugängiger Schaltglieder die An
triebswelle mit der Abtriebswelle kuppel- und trennbar ist, wo
bei das eine Ende der Schlingfeder an der Abtriebswelle fest
gelegt ist und das andere Ende der Schlingfeder an der An
triebswelle positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlingfeder (4) zu einem Teil die Mantelfläche der An
triebswelle (1) und zum anderen Teil die Mantelfläche der
Abtriebswelle (3) umschließt und die Positionierung des an
triebsseitig liegenden Endes (7) der Schlingfeder mittels
eines die Antriebswelle konzentrisch umschließenden Schalt
rings (9) erfolgt, der mit einer Ausnehmung (8) für die Auf
nahme dieses Schlingfederendes versehen ist, und daß der
Schlingfeder (4) eine Bremshülse (12) zugeordnet ist, die
mit der Abtriebswelle (3) fest verbunden ist und den auf
der Abtriebswelle (3) befindlichen Schlingfederteil kon
zentrisch umschließt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremshülse (12) und die Schlingfeder (4) jeweils wenigstens
zum Teil von einem Bremsring (13) umgeben sind.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsring (13) abhängig vom abtriebseitig jeweils wirkenden
Schwungmoment gehäusefest oder relativ zum Gehäuse des
Elektrowerkzeugs beweglich angeordnet ist.
4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Bremsring (13) im Falle seiner
beweglichen Anordnung am Gehäuse bzw. an einem feststehenden
Bauteil des Elektrowerkzeugs eine Bremseinrichtung (24)
zugeordnet ist.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsring (13) beidseitig mit hohlzylindrischen Ansätzen (13′′,
13′′′) versehen ist, von denen der abtriebseitig gelegene An
satz (13′′) in einem im Gehäuse angebrachten Lagerring (15)
und der antriebseitige Ansatz (13′′′) im Schaltring (9) geführt
sind.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schaltring (9) eine Bremsvorrichtung
(19) zugeordnet ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsvorrichtung (19) manuell betätigbar ist und/oder
selbsttätig arbeitet.
8. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) mit der Abtriebs
welle (3) fluchtet.
9. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ihre Anwendung bei schnell rotierenden oder
oszillierenden Elektrowerkzeugen.
10. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) koaxial in der Abtriebs
welle (3) gelagert ist.
11. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtriebswelle (3) koaxial in der Antriebs
welle (1) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742163 DE3742163A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Kupplung fuer handgefuehrte elektrowerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742163 DE3742163A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Kupplung fuer handgefuehrte elektrowerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742163A1 true DE3742163A1 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6342452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742163 Withdrawn DE3742163A1 (de) | 1987-12-12 | 1987-12-12 | Kupplung fuer handgefuehrte elektrowerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742163A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4101705A1 (de) * | 1990-09-19 | 1992-03-26 | Licentia Gmbh | Handgefuehrte elektrowerkzeugmaschine |
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1987
- 1987-12-12 DE DE19873742163 patent/DE3742163A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |