DE3738690A1 - Schaltregler fuer einen argon-laser - Google Patents
Schaltregler fuer einen argon-laserInfo
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- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/10—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
- H01S3/102—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling the active medium, e.g. by controlling the processes or apparatus for excitation
- H01S3/104—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating by controlling the active medium, e.g. by controlling the processes or apparatus for excitation in gas lasers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltregler für einen
Argon-Laser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dient zur Erzeugung eines Laserstrahles ein Argon-Laser-
Rohr, so ist für die Plasmaentladung ein gewisser Mindest
strom erforderlich. Wird dieser Mindeststrom auch nur für
kurze Zeit unterschritten, erlischt die Entladung des
Argon-Laserrohres und der Laser setzt aus.
Um den Laser wieder in Betrieb zu nehmen, muß das Rohr neu
gezündet werden. Infolge dessen besteht ein Bedürfnis,
einen stabilen Dauerbetrieb aufrechtzuerhalten und Maßnah
men zu treffen, durch die dieses gewährleistet ist. Be
kannterweise wird hierzu ein Stand-by-Betrieb gewählt, d.
h. das Laserrohr wird mit einem Stand-by-Strom betrieben.
Die Aufgabe des Stand-by-Stromes liegt nun darin, bei
Erreichen des Abreißstromes, d. h. bei Erreichen des Stro
mes bei dessen Unterschreitung der Laser erlöschen würde,
wird durch den Stand-by-Strom einen Haltestrom zu erzeu
gen, der den Laserbetrieb aufrechterhält. Dieser Stand-by-
Strom wird dementsprechend so gewählt, daß er um ca. 25%
über dem Abreißstrom liegt. Durch diese Schaltung soll
erreicht werden, daß bei Unterschreiten des Mindeshalte
stromes für das Laserrohr z. B. durch Regelschwingungen
oder durch Störeinflüsse sicher verhindert wird, daß das
Rohr abschaltet.
Für das im Laserstrahl liegende Stellglied durch das die
Ein- und Ausschaltung bewirkt wird, ist eine Zwangs
steuerung vorgesehen, die in Abhängigkeit von vorgegebenen
Parametern den Laserstrahl steuert. Normalerweise bedient
man sich hierzu integrierter Schaltregel-IC′s, wobei durch
Vergleich des Fehlersignals mit einem Rampensignal das
Stellsignal bestimmt wird. Das Rampensignal nimmt einen
Zyklus von nahezu 100% ein, woraus sich ein Puls/Pause-
Verhältnis zwischen Rampensignal und Federsignal im Be
reich zwischen 0 und 100% ergibt. Ein daraus abgeleitetes
Stellsignal wirkt sich doch bei Anwendung von Argon-Laser
rohren negativ aus, da das physikalische und elektrische
Verhalten eines solchen Lasers (konstante Spannung unab
hängig vom Strom) ein sich in engen Grenzen bewegendes
Puls/Pause-Verhältnis verlangt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das
Puls/Pause-Verhältnis in einen solchen Bereich zu verla
gern, der optimal für den Betrieb eines Argon-Laser erfor
derlich ist.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird der für das Rampensignal bestimmte
Zyklus derart weitergebildet, daß das Puls/Pause-Verhält
nis bei vollem Hub des Fehlersignals im Bereich von ca. 60
% bis 100% liegt.
Maßnahmen, mit denen dies erreicht werden kann, sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipschaltung der Fehlererfassung-,
Verarbeitung und Steuerung,
Fig. 2 zeigt den Pulsverlauf für ein Rampensignal mit
nahezu 100%igem Zyklus,
Fig. 3 zeigt den Pulsverlauf für ein Rampensignal mit
vorbestimmten Puls/Pause-Verhältnis, und
Fig. 4 zeigt die zusätzliche Beeinflussung durch die
Zwangssteuerung.
Gemäß Fig. 1 wird in einem Differenzverstärker 1 ein Soll
wert S mit dem Istwert des Lasers L verglichen und daraus
ein Fehlersignal abgeleitet. Dieses Fehlersignal wird an
den Komparator 2 angelegt, der gleichzeitig von einem
Oszillator 3 ein Rampensignal erhält. In Abhängigkeit des
Vergleichs dieser beiden Signale wird ein Stellglied 6
beaufschlagt, das dann anspricht, wenn das Fehlersignal
größer als die Rampenspannung ist. In diesem Fall schaltet
das Stellglied 6 ab. Zusätzlich ist bei einer Zwangs
steuerung 4 vorgesehen, die in Verbindung mit einem Trei
ber 5 unter bestimmten Voraussetzungen auch dann noch das
Stellglied 6 durchschaltet, wenn die zuvor beschriebene
Überschreitung durch das Fehlersignal erfolgt ist.
Das vom Oszillator gelieferte Rampensignal 7 hat normaler
weise einen Rampenverlauf, wie er in Fig. 2 dargestellt
ist. Dieser Rampenverlauf nimmt nahezu einen Zyklus von
100% ein. Ein durch dieses Rampensignal verlaufendes
Fehlersignal 8 bedingt damit ein Puls/Pause-Verhältnis im
Bereich zwischen 0 und 100%. Dieses wirkt sich auch auf
das Stellsignal 9 aus.
Um nun den Puls/Pausebereich einzuschränken wird erfin
dungsgemäß ein Rampensignal nach Fig. 3 gewählt. Dieses
Rampensignal 10 trägt der Anwendung eines Argon-Laserroh
res Rechnung und ist nur im relevanten Puls/Pause-Ver
stellbereich wirksam. Der Puls/Pausebereich ist hier be
schränkt auf 60 bis 100%, so daß ein das Rampensignal
durchlaufendes Fehlersignal 8 zu Stellsignalen 11 führt.
Das Rampensignal 10 zeichnet sich gegenüber dem Rampensig
nal 7 durch steilere Flanken aus. Damit bleibt auch bei
vollem Hub des Fehlersignales das Puls/Pause-Verhältnis in
den gewünschten Bereich. Die Folge davon ist ein günsti
geres Regelverhalten und eine bessere Störunempfindlich
keit.
Für die Plasmaentladung eines Argon-Laserrohres ist ein
gewisser Mindeststrom erforderlich. Dieser Mindeststrom
darf auch nicht kurzzeitig unterschritten sonst erlischt
die Entladung und der Laser setzt aus. Um den Dauerbetrieb
zu gewährleisten wird das Laserrohr mit einem Stand-by-
Strom betrieben, der den Laserstrom auch dann aufrechter
hält, wenn der Mindesstrom unterschritten wird. Hierzu
dient nun die Zwangssteuerung 4 gemäß Fig. 1, durch die
eine Beeinflussung des Stellsignals möglich ist. Dies ist
in Fig. 4 dargestellt. Die Zwangssteuerung wirkt bei
verschiedenen Signalen: Signal 12 dient zur Aufrechterhal
tung der Einschaltung und Signal 13 dient zur kurzzeitigen
Unterbrechung.
Über diese Zwangssteuerung wird erreicht, daß das Stell
glied für ca. 55% der Gesamtzykluszeit unabhängig von der
Regelung eingeschaltet ist. Damit wird erreicht, daß ein
Unterschreiten des Mindesthaltestromes für das Laserrohr,
wie er beispielsweise durch Regelschwingungen oder Stör
einflüsse hervorgerufen werden kann, sicher verhindert
wird.
Argon-Laser werden aufgrund Ihrer physikalischen Gegeben
heiten vorwiegend im medizinischen Bereich eingesetzt, z.
B. zur Netzhautkoagulation. Das bedingt, daß Sicherheits
technischen Überlegungen großes Gewicht eingeräumt werden
muß. Mit Hilfe der Zwangssteuerung wird diese Sicherheit
erreicht. Neben der Möglichkeit mit Hilfe der Zwangs
steuerung die Gesamtzykluszeit für ca. 55% eingeschaltet
zu lassen, wird ebenfalls durch diese Zwangssteuerung für
die Zykluszeit von 5% ein Abschalten des Stellgliedes 6
bewirkt. Hierzu dient eine monostabile Kittstufe 14 die
dem Stellglied 6 gemäß Fig. 1 nachgeschaltet ist. Die
Aus-Impulse, die nach jedem Zyklus im Beispiel mit 50us
(Fig. 4) gegeben werden, triggern eine retriggerbare
monostabile Kippstufe 14 mit annähernd 75us. Der - im
normalen Betriebszustand - gesetzte Ausgang der monostabi
len Kippstufe, signalisiert damit der Zwangssteuerung die
einwandfreie Funktion des Stellgliedes. Tritt dagegen ein
Fehler auf, z. B. ein Kurzschluß im Transistor, dann feh
len die Triggerimpulse an der monostabilen Kippstufe 14.
Diese Kippstufe 14 signalisiert dann der Zwangssteuerung
bereits nach 25us den Deffekt, womit sofort geeignete
Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden.
Unabhängig davon neben der zuvor beschriebenen ständigen
Überwachung der Funktion des Leistungstransistors, sollte
zusätzlich eine sofortige Abschaltung bei externen Stör
fällen vorgesehen sein.
Claims (8)
1. Schaltregler für einen Argom-Laser, der mit einem
Stand-by-Strom betrieben wird, und bei dem ein von einem
Oszillator geliefertes Rampensignal in einem Komparator
mit Fehlersignal verglichen und in Abhängigkeit davon ein
Stellsignal ausgelöst wird,
gekennzeichnet durch einen für das Rampensignal bestimmten
Zyklus, so daß das Puls/Pause-Verhältnis bei vollem Hub
des Fehlersignals im Bereich von ca. 60% bis 100% liegt.
2. Schaltregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem Vergleich von
Rampensignal und Fehlersignal abgeleitetes Stellsignal auf
ein den Laserstrom lieferndes Stellglied wirkt.
3. Schaltregler nach Amspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwangssteuerung vorge
sehen ist, die unabhängig von dem aus dem Fehlersignal
abgeleiteten Stellsignal das Stellglied beeinflußt.
4. Schaltregler nach Amspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß externe Störfälle eine Sofort
abschaltung des Stellgliedes bewirken.
5. Schaltregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied eine monosta
bile Kippstufe nachgeschaltet ist.
6. Schaltregler nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die triggerbare monostabile
Kippstufe in Abhängigkeit der erzeugten Aus-Impulse, die
nach jedem Zyklus eintreffen, getriggert wird, so daß am
Ausgang der monostabilen Kippstufe ein Signal ansteht, das
der Zwangssteuerung zugeführt wird und dieser die einwand
freie Funktion des Stellgliedes vortäuscht.
7. Schaltregler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippstufe bei
Ausbleiben der Triggerimpulse der Zwangssteuerung ein
Signal für "Defekt" liefert.
8. Schaltregler nach Anspruch 1 und einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung so ausge
legt ist, daß das Stellglied für ca. 55% der Gesamtzyk
luszeit eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738690 DE3738690A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Schaltregler fuer einen argon-laser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738690 DE3738690A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Schaltregler fuer einen argon-laser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738690A1 true DE3738690A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738690C2 DE3738690C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6340486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738690 Granted DE3738690A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Schaltregler fuer einen argon-laser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738690A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5822344A (en) * | 1994-10-27 | 1998-10-13 | Carl-Zeiss-Stiftung | Process and arrangement for the excitation of a gas laser by means of a high voltage discharge |
Families Citing this family (1)
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DE4127421A1 (de) * | 1990-08-17 | 1993-01-07 | Roman Koller | Sicherheitsschaltung und verfahren fuer laser |
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DE2704291A1 (de) * | 1976-03-10 | 1977-09-15 | Xerox Corp | Verfahren und geraet zum steuern der intensitaet eines laserstrahles |
DE3219919A1 (de) * | 1982-05-27 | 1983-12-01 | Institut optiki atmosfery Sibirskogo otdelenija Akademii Nauk SSSR, Tomsk | Verfahren zur erregung von mit daempfen chemischer stoffe arbeitenden impulslasern und impulslaser zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0069381B1 (de) * | 1981-07-06 | 1985-11-13 | Sumitomo Electric Industries Limited | Lasergerät mit Strahlleistungssteuerung |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738690 patent/DE3738690A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738690C2 (de) | 1990-07-05 |
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