DE3738359A1 - Dickstoff-pumpe - Google Patents
Dickstoff-pumpeInfo
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- DE3738359A1 DE3738359A1 DE19873738359 DE3738359A DE3738359A1 DE 3738359 A1 DE3738359 A1 DE 3738359A1 DE 19873738359 DE19873738359 DE 19873738359 DE 3738359 A DE3738359 A DE 3738359A DE 3738359 A1 DE3738359 A1 DE 3738359A1
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dickstoff-Pumpe mit mindestens
zwei über stirnseitige Öffnungen in einen Materialaufgabe
behälter mündenden, abwechselnd arbeitenden Förderzy
lindern, mit einer innerhalb des Materialaufgabebehälters
angeordneten, eintrittsseitig abwechselnd an die Öffnungen
des Förderzylinders anschließbaren und die jeweils andere
Öffnung freigebenden und austrittsseitig mit einer Förder
leitung verbindbaren Rohrweiche, und mit einem in Förder
richtung hinter der Rohrweiche angeordneten Absperrorgan.
Pumpen dieser Art dienen zur Förderung von Beton und
anderen breiigen Massen, wie beispielsweise von mit Wasser
versetztem Abraum bei Tunnelbauten oder von mit Wasser
oder Heizöl versetztem Kohlestaub bei Kohlefeuerungs
anlagen. Das Absperrorgan im Druckrohr ermöglicht das
Arbeiten gegen einen hohen Druck ohne die Gefahr einer
Materialrückströmung während des Umschaltens der Rohr
weiche sowie die Durchführung eines Kompressionshubs
vor dem eigentlichen Förderhub. Als Rohrweiche kommt
vor allem das S-förmig gebogene Schwenkrohr in Betracht.
Grundsätzlich liegt aber auch die Verwendung von U-förmig
gebogenen Schwenkrohren (Rüsselweichen), Rockweichen
und Hosenrohren im Rahmen der Erfindung.
Weiter ist es an sich bekannt, Absperrorgane im Bereich
der Förderleitung vorzusehen, die beispielsweise als
Sitzventil, Flachschieber, Flapper-Ventil oder Rückschlag
ventil ausgebildet sein können. Die drei erstgenannten
Absperrorgane sind zwangsgesteuert, während das Rück
schlagventil passiv auf den Druck in der Förderleitung
bei abfallendem Druck in der Rohrweiche anspricht. Allen
diesen vorbekannten Absperrorganen ist gemeinsam, daß
sie außerhalb des Materialaufgabebehälters angeordnet
sind. Im Verschleißfalle kommt es bei diesen Absperr
organen zu einer Leckage von Fördergut, die zu einer
Verschmutzung der Umgebung des Absperrorgans und der
Pumpe führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dickstoff-
Pumpe mit Absperrorgan zu entwickeln, die eine zuver
lässige Absperrung des Förderstroms ohne die Gefahr einer
Verschmutzung der Umgebung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 ange
gebenen Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß an Absperr
organen für Fördergut aus abrasiven Dickstoffen mit festen
und flüssigen Bestandteilen auch bei einem großen Ver
kapselungsaufwand wegen der unvermeidlichen Verschleiß
erscheinungen das Auftreten von Leckagen nicht vermieden
werden kann. Dementsprechend wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, das Absperrorgan in einem Gehäuse anzu
ordnen, das mit dem Materialaufgabebehälter zum Zwecke
der Materialrückführung verbunden oder verbindbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
das Gehäuse durch eine in ihrem unteren Bereich eine
Durchtrittsöffnung aufweisende Trennwand vom Materialauf
gabebehälter getrennt und weist einen schräg zur Durch
trittsöffnung nach unten weisenden Gehäuseboden auf.
Grundsätzlich ist es möglich, zwischen Gehäuse und
Materialaufgabebehälter auch eine Zwangsfördereinrichtung,
vorzugsweise eine Förderschnecke, für die Materialrück
führung anzuordnen.
Um auch bereits vorhandene Dickstoff-Pumpen mit einem
erfindungsgemäßen Absperrorgan nachrüsten zu können,
weist das als Nachrüstaggregat ausgebildete Gehäuse einen
auf der Eintrittsseite des Absperrorgans an den austritts
seitigen Stutzen der Rohrweiche anschließbaren Ver
bindungsstutzen sowie einen vorzugsweise über einen Ver
bindungskanal an den Bodenbereich des Materialaufgabebe
hälters anschließbaren Materialrückführungsstutzen auf.
In das Gehäuse treten aufgrund der Leckage aus dem Ab
sperrorgan nur Feinteile aus, während sich im Materialauf
gabebehälter auch Grobteile befinden. Um zu verhindern,
daß Grobteile in das Gehäuse gelangen können, hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, den Materialfluß vom
Materialaufgabebehälter in Richtung Gehäuse beispielsweise
mittels einer Rückschlagklappe selbsttätig zu sperren.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
die vorzugsweise als S-förmiges Schwenkrohr ausgebildete
Rohrweiche austrittsseitig im Bereich einer Wanddurch
führung an der Trennwand schwenkbar gelagert, während
die Förderleitung an einer in einer der Trennwand gegen
überliegenden Außenwand befindlichen weiteren Wanddurch
führung angeschlossen ist. In dem Gehäuse ist gemäß der
Erfindung ferner ein das Absperrorgan bildendes, an die
beiden Wanddurchführungen anschließbares und gegenüber
mindestens einer der Wanddurchführungen verschieb- oder
verschwenkbares Rohrstück angeordnet.
Das Rohrstück kann dabei als vorzugsweise S-förmiges
Schwenkrohr ausgebildet sein, dessen austrittseitiges
Ende im Bereich der Wanddurchführung der Außenwand
schwenkbar gelagert ist und dessen eintrittsseitiges
Ende eine neben seiner Eintrittsöffnung angeordnete Ver
schlußplatte aufweist, die beim Hin- und Herschwenken
des Schwenkrohrs abwechselnd mit der Eintrittsöffnung
vor die Austrittsöffnung der Rohrweiche im Bereich der
Wanddurchführung in der Trennwand gelangt. Das S-förmig
gebogene Rohrstück kann zusätzlich mit einer axial zu
seinem austrittsseitigen Ende ausgerichteten Welle in
einem an der Trennwand angeordneten Schwenklager gelagert
sein. Vorteilhafterweise ist das Rohrstück mittels eines
an seinem austrittsseitigen Ende angreifenden, vorzugs
weise auf der Gehäuseaußenseite angeordneten, hydraulisch
betätigbaren Antriebsmechanismus verschwenkbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist das Rohrstück durch einen Durchbruch in einem
Schwenkschieber gebildet, der um eine zu den Durchtritts
achsen der Wanddurchführungen parallele Achse schwenkbar
so im Gehäuse angeordnet ist, daß beim Hin- und Her
schwenken der Durchbruch und ein Verschlußteil des
Schwenkschiebers abwechselnd vor die gehäuseseitigen
Öffnungen der Wanddurchführungen gelangen. Die in der
Trennwand und der Außenwand des Gehäuses angeordneten
Wanddurchführungen liegen dabei zweckmäßig einander axial
fluchtend gegenüber.
Vorteilhafterweise ist auf mindestens einer der beiden
Breitseitenflächen des Schwenkkörpers eine mit einer
Durchtrittsöffnung und einer Verschlußfläche versehene
Verschleißplatte lösbar angeordnet, die mit ihrer freien
Außenfläche gegen einen im Bereich der benachbarten Wand
durchführung auswechselbar angeordneten Verschleißring
anliegt. In kinematischer Umkehrung dieser Anordnung
kann auch an mindestens einer gehäuseinnenseitigen Wand
fläche im Bereich der Wanddurchführung eine mit einer
Durchtrittsöffnung und einer Verschlußfläche versehene
Verschleißplatte lösbar angeordnet sein, gegen deren
freie Außenfläche ein im Bereich der Ein- und Austritts
öffnung des Schwenkschieberdurchbruchs auswechselbar
angeordneter Verschleißring anliegt. Um eine automatische
Abdichtung der gegeneinander anliegenden Verschleißteile
während eines jeden Druckhubs zu gewährleisten, liegt
der Verschleißring unter Zwischenklemmen eines elastisch
nachgiebigen Dichtungsrings mit größerem Innendurchmesser
gegen eine den Durchbruch bzw. die Wanddurchführung be
grenzende Ringschulter an. Da der Verschleißring über
die betreffende Wandfläche übersteht, kann es beim Um
schalten der Schwenkplatte zwischen seinen beiden End
stellungen über den neben dem Verschleißring vorhandenen
Spalt zu einer unerwünschten Materialleckage kommen.
Um diese zu vermeiden kann seitlich neben dem über die
betreffende Wandfläche überstehenden Verschleißring eine
der Verschleißplatte zumindest im Schwenkbereich des
Durchbruchs gegenüberliegende Sperrplatte vorzugsweise
lösbar angeordnet werden, deren Wandstärke gegebenenfalls
mit etwas Untermaß im wesentlichen der überstehenden
Höhe des Verschleißrings entspricht. Die Verschleißplatte
und/oder die Sperrplatte weisen dabei zweckmäßig einen
nierenförmigen Umriß auf.
Vorteilhafterweise ist der Schwenkschieber mit einer
die Schwenkachse bildenden Antriebswelle drehfest ver
bunden, die ihrerseits über einen vorzugsweise auf der
Gehäuseaußenseite angeordneten, hydraulisch betätigbaren
Antriebsmechanismus verschwenkbar ist.
Die Umsteuerung des Absperrorgans von der Schließstellung
in die Offenstellung kann nach Maßgabe eines einstell
baren Vorverdichtungsdrucks in der Rohrweiche, insbe
sondere nach Maßgabe eines Differenzdrucks zwischen
Förderleitung und Rohrweiche vorgenommen werden. Zweck
mäßig wird das Absperrorgan bei Erreichen eines dem Druck
in der Förderleitung entsprechenden Vorverdichtungsdrucks
in der Rohrweiche umgesteuert. Technisch kann dies be
sonders einfach dadurch realisiert werden, daß das Ab
sperrorgan in seiner Schließstellung unter der Einwirkung
des zwischen Rohrweiche und Förderleitung herrschenden
Differenzdrucks in Richtung seiner Schwenkachse begrenzt
verschiebbar ist, und daß ein auf die Verschiebelage
ansprechender Sensor zur Umsteuerung des Absperrorgans
vorgesehen ist.
Bei der Materialförderung mit Zweizylinderpumpen tritt
das Problem auf, daß zwischen den beiden Förderhüben
eine Förderlücke entsteht. Diese führt zu Schlägen und
Unstetigkeiten im Materialstrom. Auch bei optimaler Aus
legung beträgt die Förderlücke etwa 2 bis 10% der
Nutzungszeit. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Absperrorgan kann die Förderlücke dadurch ausgefüllt
werden, daß in Förderrichtung hinter dem Absperrorgan
ein mit seinem Druckstutzen unmittelbar in die Förder
leitung mündender Hilfszylinder angeordnet ist, dessen
Volumen einen Bruchteil des Volumens der beiden Förder
zylinder beträgt und der während des Sperrzustands des
Absperrorgans zur Ausführung eines Förderhubs ansteuerbar
ist und im Anschluß an den Förderhub unter Ausführung
eines Ansaughubs mit dem Fördergut aus der Förderleitung
beaufschlagbar ist. Der Hilfszylinder mündet zweckmäßig
schräg mit einer Komponente in Förderrichtung in die
Förderleitung. Der Förderhub des Hilfszylinders wird
vorzugsweise so bemessen, daß die zwischen den Förderhüben
der beiden Förderzylinder während der Absperrzeit auf
tretende Förderlücke nach Fördermenge und -zeit ausge
glichen wird. Zweckmäßig wird der Förderhub des Hilfszy
linders schon vor der vollständigen Sperrung des Absperr
organs ausgelöst, während der Ansaughub des Hilfszylinders
nach dem Öffnen des Absperrorgans, vorzugsweise nach
seiner vollständigen Entleerung, auslösbar ist. Dadurch
werden Schwankungen in der Förderleistung sowie die Aus
bildung eines sich allmählich aushärtenden Pfropfens
im Hilfszylinder vermieden. Der Ansaughub kann entweder
fremdgesteuert oder unter der Einwirkung des in der
Förderleitung herrschenden Drucks durchgeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Rohrweiche mit als S-förmiges Schwenkrohr
ausgebildetem Absperrorgan in senkrecht ge
schittener Darstellung;
Fig. 1a einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit abgewandeltem
Schwenkrohrantrieb;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rohrweiche nach Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rohr
weiche mit einem als Schwenkschieber ausge
bildeten Absperrorgan in senkrecht geschnittener
Darstellung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 der
Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Zweizylinder-Dickstoff
pumpe mit Absperrorgan und nachgeschaltetem
Hilfszylinder;
Fig. 6 ein Diagramm, das den Massenstrom m in der
Förderleitung der in Fig. 5 gezeigten Dick
stoff-Pumpe in Abhängigkeit von der Zeit t zeigt.
In dem im wesentlichen trichterförmigen Materialaufgabe
behälter 10 befindet sich eine als S-förmig gebogenes
Schwenkrohr ausgebildete Rohrweiche 12, die um eine sich
zwischen der Außenwand 14 und der Trennwand 16 erstrecken
de horiziontale Achse 18 schwenkbar gelagert ist. In
der Außenwand 14 befinden sich Öffnungen 20′, 20′′ hinter
denen Förderzylinder 22′, 22′′ angeflanscht sind, die
über Hydraulikzylinder 24, 24′′ (Fig. 5) gegensinnig in
Förderrichtung oder Ansaugrichtung ansteuerbar sind.
Das Schwenkrohr 12 wird mit seiner Eintrittsöffnung 26
abwechselnd im Pumpentakt jeweils vor die Öffnung 20′, 20′′
des den Förderhub ausführenden Förderzylinders geschwenkt,
während die Öffnung des den Ansaughub ausführenden Förder
zylinders zur Materialaufnahme aus dem Materialaufgabe
behälter frei ist. An seinem austrittsseitigen Ende 28
steht das Schwenkrohr 12 über eine Wanddurchführung 30
in der Trennwand 16, ein in dem Gehäuse 34 angeordnetes
Absperrorgan 32 und eine Wanddurchführung 36 in der Außen
wand 38 des Gehäuses 34 mit einer Förderleitung 40 in
Verbindung.
Im Falle des in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spiels ist das Absperrorgan 32 als S-förmig gebogenes
Schwenkrohr 42 ausgebildet, das um eine sich zwischen
der Trennwand 16 und der Außenwand 38 erstreckende
horizontale Achse 44 mittels eines hydraulisch betätig
baren Schwenkmechanismus 46′, 46′′ hin- und herverschwenk
bar ist. Im Falle des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei
spiels ist der Schwenkmechanimus 46′ in einem Schutzkasten
48 innerhalb des Materialaufgabebehälters angeordnet,
während im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1a
ein außerhalb des Materialsaufgabebehälters 10 und des
Gehäuses 34 angeordneter Schwenkmechanismus 46′′ vorge
sehen ist. Das Gehäuse 34 ist von oben her über einen
abnehmbaren Deckel 50 für Wartungs- und Reparaturzwecke
zugänglich. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist,
weist das Schwenkrohr 42 auf seiner der Trennwand 16
zugewandten Seite eine seitlich überstehende Verschluß
platte 52 auf, die durch eine Stange 54 mit dem Schwenk
rohr verstrebt ist. In der Sperrstellung des Schwenkrohrs
52 gelangt die Verschlußplatte 52 gehäuseseitig vor die
Öffnung 30′ in der Trennwand 16 und verschließt dadurch
den Druckausgang der Rohrweiche 12. Hiermit kann einer
seits ein Rückströmen von Fördermaterial aus der Förder
leitung 40 vermieden werden. Zum anderen kann der druck
beaufschlagte Förderzylinder einen Kompressionshub aus
führen, der zu einer Vorverdichtung führt, bevor das
Absperrorgan 32 auf die Förderleitung 40 durchgeschaltet
wird.
Die Abdichtung des Schwenkrohrs 42 gegenüber dem Schwenk
rohr 12 im Bereich der Wanddurchführung 30 erfolgt über
automatisch dichtende Verschleißteile 56, 58, wobei die
Lage des automatisch dichtenden Ringes 56 gegenüber dem
stehenden Verschleißteil 58 auch getauscht werden kann.
Da sich eine Leckage im Bereich der gegeneinander be
wegten Verschleißteile 56, 58 des Schwenkrohrs 42 nicht
vermeiden läßt, steht das Gehäuse 34 über einen schrägen
Boden 62 und eine Durchtrittsöffnung 60 in der Trennwand
16 zum Zwecke der Materialrückführung mit dem Materialauf
gabebehälter 10 in Verbindung. Das zurückgeführte Material
wird dann zusammen mit dem über den Zulaufschacht 64
eingefüllte Material in die Förderleitung 40 gepumpt.
Um andererseits einen Materialfluß aus dem Materialauf
gabebehälter 10 in das Gehäuse 34 zu verhindern, ist
im Bereich der Durchtrittsöffnung 60 eine Rückschlagklappe
61 angeordnet.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 und 2 in der kompakteren Bauweise des Absperrorgans
32. Statt des S-Rohrs 42 ist dort ein Schwenkschieber
66 vorgesehen, der um eine sich zwischen der Trennwand
16 und der Außenwand 38 erstreckende horizontale Achse
44′ durch einen außerhalb des Gehäuses 34 angeordneten,
hydraulisch betätigbaren Schwenkmechanismus 46′′ zwischen
zwei Endstellungen hin- und herschwenkbar ist. Der
Schwenkschieber 66 weist einen mittels einer Spannvorrich
tung 68 auf der Achsewelle 44′ drehfest befestigten,
einen kreisförmigen Durchbruch 69 und eine Verschlußfläche
71 aufweisenden Schwenkkörper 70 auf, an dessen Breit
seiten jeweils eine nierenförmige Verschleißplatte 72
mit Durchtrittsöffnung 74 auswechselbar angeordnet ist.
Die Platten 72 können im Verschleißfalle gegeneinander
ausgetauscht werden. Der Schwenkkörper 70 ist zwischen
zwei unter der Einwirkung des Förderdrucks automatisch
dichtenden Verschleißringen 76 angeordnet, die sich über
elastische Dichtungsringe 78 gegenüber den Wanddurch
führungen 30 bzw. 36 im Bereich der Öffnungen 30′ bzw.
36′ abstützen. Die automatische Abdichtfunktion wird
durch den größeren Innendurchmesser der Dichtungsringe
78 gegenüber den Verschleißringen 76 erzielt. Da die
Verschleißringe 76 etwas über die Trennwand 16 bzw. die
Außenwand 38 nach dem Gehäuseinneren überstehen, bildet
sich zwischen den betreffenden Gehäusewandteilen und
den Verschleißplatten 72 ein Spalt, durch den beim Um
schaltvorgang Material aus dem Rohrinneren in das Gehäuse
34 gelangen kann. Um dies zu vermeiden ist an der Innen
seite der betreffenden Gehäusewände jeweils eine diesen
Spalt überbrückende Sperrplatte 80 angeordnet, die während
des Umschaltvorgangs eine Abdichtfunktion erfüllt. Zweck
mäßig ist diese Sperrplatte 80 wegen des dort auftretenden
Verschleißes ebenfalls auswechselbar.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist
die Welle 44′ zusammen mit dem Schwenkschieber 66 begrenzt
axial verschiebbar. Dementsprechend muß im Bereich der
Sperrplatten 80 und der Dichtungsringe 78 ein gewisses
axiales Spiel vorgesehen werden. Weiter ist auf der Außen
seite des Gehäuses ein auf die axiale Verschiebelage
ansprechender Sensor vorgesehen. Mit dieser Anordnung
ist es möglich, daß der Schwenkschieber 66 in seiner
Schließstellung unter der Einwirkung des zwischen der
Rohrweiche 12 und der Förderleitung 40 herrschenden
Differenzdrucks in Richtung seiner Schwenkachse begrenzt
verschiebbar ist, und daß der auf die Verschiebelage
ansprechende Sensor 88 das Absperrorgan von der Schließ
stellung in die Offenstellung umsteuert, wenn der Vorver
dichtungsdruck in der Rohrweiche 12 dem Gegendruck in
der Förderleitung 40 entspricht.
Der schräge Gehäuseboden 62 führt wiederum zu einer Durch
trittsöffnung 60 in der Trennwand 16, durch den Leck
material in den Materialaufgabebehälter zurückgeführt
und von dort aus über die Pumpe weggefördert werden kann.
Die Steuerung der Zweizylinder-Dickstoffpumpen nach den
Fig. 1 bis 4 ist wie folgt:
Im Laufe eines Förderhubs des einen oder anderen Förder
zylinders 22′, 22′′ sind die Rohrweiche 12 und das Absperr
organ 32 auf freien Durchgang geschaltet. Am Ende des
Förderhubs wird über ein elektrisch oder hydraulisch
abgegebenes Signal das Absperrorgan 32 in Schließstellung
gesteuert, während die Rohrweiche 12 bei geschlossenem
Absperrorgan 32 auf den anderen Förderzylinder umge
schaltet wird. Dabei ist sichergestellt, daß während
der Umschaltung der Rohrweiche 12 kein Fördergut aus
der Förderleitung 40 in den Materialaufgabebehälter 10
zurückströmen kann. Am Ende des Umschaltvorgangs der
Rohrweiche 12 wird das Absperrorgan 32 wieder in seine
Offenstellung gesteuert. Der neue Förderhub wird entweder
vor oder nach dem Öffnen des Absperrorgans 32 ausgelöst.
Um eine Vorverdichtung zu erreichen, muß der neue Förder
hub zunächst gegen das geschlossene Absperrorgan 32 ge
fahren werden. Erst wenn ein vorgegebener Druck, z.B.
der Druck in der Förderleitung 40, erreicht ist, wird
das Absperrorgan 32 geöffnet. Dadurch wird eine Rück
strömung vermieden. Bei den beschriebenen Absperr
mechanismen ist sichergestellt, daß der in den rohr
förmigen Absperrorganen 42 bzw. 66 beim Schaltvorgang
zurückbleibende Materialpfropfen beim nächsten Förderhub
vollständig mitgenommen wird.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel einer
Zweizylinderpumpe mündet in die Förderleitung 40 hinter
dem Druckstutzen des mit einem Absperrorgan 32 ausge
rüsteten Materialaufgabebehälters 10 der Druckstutzen
eines Hilfszylinders 84 mit relativ kleinem Fördervolumen
ein. Das Fördervolumen ist so ausgelegt, daß es die beim
Umschalten zwischen den beiden Förderzylindern 22′, 22′′
entstehende Förderlücke vollständig ausfüllen kann. Die
Ansteuerung des Hilfszylinders 84 erfolgt durch die zen
trale Steuerung für die Förderzylinder 22′, 22′′. Zum
Befüllen des Hilfszylinders 84 kann während des Förderhubs
eines der Förderzylinder 22′, 22′′ Material aus der Förder
leitung 40 abgezweigt werden. Der Kolben 86 des Hilfszy
linders 84 wird dabei entweder direkt über den Material
druck in der Förderleitung 40 oder zwangsgesteuert zurück
verschoben. Durch entsprechende Drosselung kann der Füll
vorgang über längere Zeit bis zur gesamten Dauer des
Förderhubs erstreckt werden, so daß die hierdurch verur
sachte Störung vernachlässigbar ist. Der Start des Förder
hubs des Hilfszylinders 84 kann so gewählt werden, daß
die Förderstromunterbrechung ausgeglichen wird. Wegen
der Trägheit des Systems bedeutet dies, daß der Förderhub
bereits während des Schließens des Absperrorgans 32 ein
setzt. Um darüberhinaus Materialaushärtungen im Hilfszy
linder zu vermeiden, muß dafür gesorgt werden, daß das
gesamte Material aus dem Hilfszylinder ausgestoßen wird.
In dem Diagramm nach Fig. 6 ist der Massenstrom m in
der Förderleitung 40 hinter dem Hilfszylinder 84 in Ab
hängigkeit von der Zeit t dargestellt. Die durch die
beiden Förderzylinder 22′, 22′′ erzeugten Massenströme
ergeben sich aus den Kurvenabschnitten 1 und 2. Beim
Umschalten zwischen den Förderzylindern tritt eine
Förderlücke auf, die durch die Massenförderung aus dem
Hilfszylinder 84 aufgefüllt wird, wie durch den Kurventeil
3 angedeutet ist. Im Verlauf der Kurve 4 wird ein Teil
strom aus dem Massenstrom zum Befüllen des Hilfszylinders
abgezweigt. Durch entsprechende Auslegung und Ansteuerung
des Hilfszylinders können also die durch die Förderlücke
entstehenden Unstetigkeiten im Materialstrom vollständig
ausgeglichen werden.
Claims (27)
1. Dickstoff-Pumpe mit mindestens zwei über stirnseitige
Öffnungen in einen Materialaufgabebehälter mündenden,
abwechselnd arbeitenden Förderzylindern, mit einer inner
halb des Materialaufgabebehälters angeordneten, ein
trittsseitig abwechselnd an die Öffnungen der Förder
zylinder anschließbaren und die jeweils andere Öffnung
freigebenden und austrittsseitig mit einer Förderleitung
verbindbaren Rohrweiche, und mit einem in Förderrichtung
hinter der Rohrweiche angeordneten Absperrorgan, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (32) in einem Ge
häuse (34) angeordnet ist, das mit dem Materialaufgabe
behälter (10) zum Zwecke der Materialrückführung verbind
bar ist.
2. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (34) durch eine in ihrem unteren Bereich
eine Durchtrittsöffnung (60) aufweisende Trennwand (16)
vom Materialaufgabebehälter getrennt ist und einen schräg
zur Durchtrittsöffnung (60) nach unten weisenden Gehäuse
boden (62) aufweist.
3. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Gehäuse (34) und Materialaufgabe
behälter (10) eine Zwangsfördereinrichtung, vorzugsweise
eine Förderschnecke, für die Materialrückführung ange
ordnet ist.
4. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) zum Zwecke
der Nachrüstung einen auf der Eintrittsseite des Absperr
organs (32) angeordneten, an den austrittsseitigen
Stutzen der Rohrweiche (12) anschließbaren Verbindungs
stutzen und einen vorzugsweise über einen Verbindungs
kanal an den Bodenbereich des Materialaufgabebehälters
(10) anschließbaren Materialrückführungsstutzen aufweist.
5. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialfluß vom Materialaufgabe
behälter (10) in Richtung Gehäuse (34) vorzugsweise
mittels einer Rückschlagklappe selbsttätig sperrbar
ist.
6. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Rohrweiche (12) austritts
seitig im Bereich einer Wanddurchführung (30) an der
Trennwand (16) schwenkbar gelagert ist, daß die Förder
leitung (40) an einer in einer der Trennwand (16) gegen
überliegenden Außenwand befindlichen weiteren Wanddurch
führung (36) angeschlossen ist, und daß in dem Gehäuse
(34) ein das Absperrorgan (32) bildendes, an die Wand
durchführung (30, 36) anschließbares und gegenüber min
destens einer der Wanddurchführungen (30, 36) verschieb-
oder verschwenkbares Rohrstück (Schwenkrohr 42; Schwenk
körper 70) angeordnet ist.
7. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück als vorzugsweise S-förmiges Schwenk
rohr (42) ausgebildet ist, dessen austrittsseitiges
Ende im Bereich der Wanddurchführung (36) der Außenwand
(38) schwenkbar gelagert ist und dessen eintrittsseitiges
Ende eine seitlich neben seiner Eintrittsöffnung ange
ordnete Verschlußplatte (52) aufweist, die beim Hin-
und Herschwenken des Schwenkrohrs (42) abwechselnd mit
der Eintrittsöffnung vor die Austrittsöffnung (28) der
Rohrweiche (12) gelangt.
8. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das im wesentlichen S-förmig gebogene Schwenkrohr
(42) zusätzlich mit einer axial zu seinem austritts
seitigen Ende ausgerichteten Welle (44) in einem an
der Trennwand (16) angeordneten Schwenklager gelagert
ist.
9. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwenkrohr (42) mittels eines an
seinem austrittsseitigen Ende angreifenden, vorzugsweise
auf der Gehäuseaußenseite angeordneten, hydraulisch
betätigbaren Schwenkmechanismus (46′′) verschwenkbar
ist.
10. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück durch einen mit einem Durchbruch (69)
versehenen Schwenkschieber (66) gebildet ist, dessen
Schwenkkörper (70) um eine zu den Durchtrittsachsen
der Wanddurchführungen (30, 36) parallele Achse so
schwenkbar im Gehäuse angeordnet ist, daß beim Hin
und Herschwenken der Durchbruch (69) und ein Verschluß
teil (71) des Schwenkschiebers (66) abwechselnd vor
die gehäuseseitigen Öffnungen (30′, 36′) der Wanddurch
führungen (30, 36) gelangen.
11. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Trennwand (16) und in der Außenwand (38)
des Gehäuses (34) angeordneten Wanddurchführungen (30, 36)
einander axial fluchtend gegenüberliegen.
12. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf mindestens einer der beiden Breit
seitenflächen des Schwenkkörpers (70) eine mit einer
Durchtrittsöffnung (74) und einer Verschlußfläche (71)
versehene Verschleißplatte (72) lösbar angeordnet ist,
die mit ihrer freien Außenfläche gegen einen im Bereich
der benachbarten Wanddurchführung (30, 36) auswechselbar
angeordneten Verschleißring (76) anliegt.
13. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an mindestens einer gehäuseinnenseitigen
Wandfläche im Bereich der Wanddurchführung (30, 36) eine
mit einem Durchbruch und einer Verschlußfläche versehene
Verschleißplatte lösbar angeordnet ist, gegen deren
freie Außenfläche ein im Bereich der Ein- bzw. Austritts
öffnung des Schwenkkörperdurchbruchs (69) auswechselbar
angeordneter Verschleißring anliegt.
14. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschleißring (76) unter Zwischen
klemmen eines elastisch nachgiebigen Dichtungsrings
(78) mit größerem Innendurchmesser gegen eine die Wand
öffnungen (30′, 36′) bzw. den Durchbruch (69) begrenzende
Ringschulter anliegt.
15. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Verschleiß
ring (76) eine der Verschleißplatte (72) zumindest im
Schwenkbereich des Durchbruchs (69) gegenüberliegende
Sperrplatte (80) vorzugsweise lösbar angeordnet ist,
deren Wandstärke mit etwas Untermaß im wesentlichen
der überstehenden Höhe des Verschleißrings (76) ent
spricht.
16. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (72)
und/oder die Sperrplatte (80) einen nierenförmigen Um
riß aufweisen.
17. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper (70) mit
einer die Schwenkachse (44′) bildenden Antriebswelle
drehfest verbunden ist, die über einen vorzugsweise
auf der Gehäuseaußenseite angebrachten, hydraulisch
betätigbaren Antriebsmechanismus (46′′) verschwenkbar
ist.
18. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan nach Maßgabe
eines einstellbaren Vorverdichtungsdrucks in der Rohr
weiche von seiner Schließstellung in seine Offenstellung
umsteuerbar ist.
19. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan nach Maß
gabe eines zwischen der Förderleitung (40) und der Rohr
weiche (12) einstellbaren Differenzdrucks von seiner
Schließstellung in seine Offenstellung umsteuerbar ist.
20. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan bei Erreichen
eines dem Druck in der Förderleitung (40) entsprechenden
Vorverdichtungsdrucks in der Rohrweiche (12) von der
Schließstellung in die Offenstellung umsteuerbar ist.
21. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan in seiner
Schließstellung unter der Einwirkung des zwischen Rohr
weiche (12) und Förderleitung (40) herrschenden Dif
ferenzdrucks in Richtung seiner Schwenkachse begrenzt
verschiebbar ist, und daß ein auf die Verschiebelage
ansprechender Sensor (88) zur Umsteuerung des Absperr
organs von der Schließstellung in die Offenstellung
vorgesehen ist.
22. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter dem
Absperrorgan (32) ein mit seinem Druckstutzen unmittelbar
in die Förderleitung (40) mündender Hilfszylinder (84)
angeordnet ist, dessen Hubvolumen einen Bruchteil des
Hubvolumens der beiden Förderzylinder (22′, 22′′) beträgt
und der während des Sperrzustands des Absperrorgans
(32) zur Ausführung eines Förderhubs ansteuerbar ist
und im Anschluß an den Förderhub unter Ausführung eines
Ansaughubs mit Fördergut aus der Förderleitung (40)
beaufschlagbar ist.
23. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfszylinder (84) schräg mit einer Komponente
in Förderrichtung in die Förderleitung (40) mündet.
24. Dickstoff-Pumpe nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Förderhub des Hilfszylinders (84)
so bemessen ist, daß die zwischen den Förderhüben der
beiden Förderzylinder (22′, 22′′) während der Absperrzeit
auftretende Förderlücke nach Fördermenge und -zeit aus
gleichbar ist.
25. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderhub des Hilfszy
linders (84) vor der vollständigen Sperrung des Absperr
organs (32) auslösbar ist.
26. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaughub des Hilfszy
linders (84) nach dem Öffnen des Absperrorgans (34),
vorzugsweise nach seiner vollständigen Entleerung auslös
bar ist.
27. Dickstoff-Pumpe nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaughub des Hilfs
zylinders (84) selbsttätig unter der Einwirkung des
in der Förderleitung herrschenden Drucks durchführbar
ist.
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