DE3737343A1 - Vorrichtung zur konzentration und agglomeration von in einem gasstrom suspendierten festen oder fluessigen partikeln - Google Patents
Vorrichtung zur konzentration und agglomeration von in einem gasstrom suspendierten festen oder fluessigen partikelnInfo
- Publication number
- DE3737343A1 DE3737343A1 DE19873737343 DE3737343A DE3737343A1 DE 3737343 A1 DE3737343 A1 DE 3737343A1 DE 19873737343 DE19873737343 DE 19873737343 DE 3737343 A DE3737343 A DE 3737343A DE 3737343 A1 DE3737343 A1 DE 3737343A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- inlet
- charging apparatus
- metal
- gas flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/01—Pretreatment of the gases prior to electrostatic precipitation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/017—Combinations of electrostatic separation with other processes, not otherwise provided for
- B03C3/0175—Amassing particles by electric fields, e.g. agglomeration
Description
Elektrostatische Filter zur Abscheidung von festen und flüssigen
Partikeln finden in der metallurgischen und chemischen Indu
strie sowie in Kraftwerksanlagen zahlreiche Verwendung. Die
Staubabscheidung und Gasreinigung hat insbesondere im Zusammen
hang mit den Umweltschutz-Bestimmungen an Bedeutung zugenommen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung, Ver
besserung und Vereinfachung der elektrostatischen Staubabschei
dung sowie auf die Verringerung des damit zusammenhängenden
apparativen Aufwandes.
Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung zur Konzentration
und Agglomeration von in einem Gasstrom suspendierten festen
oder flüssigen Partikeln nach dem Prinzip des elektrostatischen
Filters.
Es wird allgemein versucht, die für die Staubabscheidung in
Elektrofiltern herrschenden Bedingungen zu verbessern, um
zu wirksamer Abscheidung und zu geringerem apparativen Aufwand
zu kommen. Ein Mittel hierzu ist die bipolare Aufladung der
im Gasstrom suspendierten Partikel mit der Absicht, ungleich
namige Partikel zur gegenseitigen Anziehung und dadurch zum
Zusammenballen zu zwingen. Derartige Verfahren und Appara
turen sind in zahlreichen Varianten beschrieben worden. Ver
gleiche zum Beispiel WO 84/04052 (basierend auf DE-Anmeldung
P 33 14 168.1) und DD-PS 1 44 509 (WP B 03 C / 2 13 951).
In den beschriebenen Vorrichtungen wird wohl eine Anlagerung
ungleichnamiger Teilchen zueinander bewerkstelligt, die jedoch
nach wie vor in ziemlich willkürlicher Verteilung im Gasstrom
verbleiben, während eine eigentliche Konzentration an bestimmten
Stellen desselben nicht erreicht wird. Der apparative Aufwand
für die Entstaubung, insbesondere was die Kanalquerschnitte
anbelangt, wird dadurch kaum verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Konzentration und Agglomeration von in einem Gasstrom
suspendierten festen oder flüssigen Partikeln anzugeben, welche
gezielt eine wirksame Anreicherung der zu entfernenden Stoffe
in einem bestimmten Teilquerschnitt des Gasstromes sowie eine
Zusammenballung zu grösseren Teilchen in diesem Teilquerschnitt
gewährleistet. Der apparative Aufwand der nachgeschalteten
eigentlichen Austragvorrichtungen und Filter soll dadurch
wesentlich gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Führung des Gas
stromes ein T- oder Y-förmiger Kanal mit zwei Eintrittsstutzen
und einem Ausstrittsstutzen vorgesehen ist, wobei jeder Ein
trittsstutzen mit je einer aus einer Ionisationsquelle und
einer ein elektrisches Feld erzeugenden Einrichtung bestehenden
Aufladungsapparatur bestückt ist, dass ferner im zentralen
Teil des Austrittsstutzens Mittel zur Abzweigung des an Partikeln
angereicherten Teilgasstromes zwecks Austragung der Partikel
in einem nachgeschalteten elektrostatischen Filter herkömm
licher Art vorgesehen sind.
Die Erfindung wird anhand des nachfolgenden, durch Figuren
näher erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrich
tung zur Konzentration und Agglomeration von Partikeln
mit T-förmigem Kanal,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrich
tung zur Konzentration und Agglomeration von Partikeln
mit Y-förmigem Kanal,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrich
tung mit Metallspitzen und Metallplatte, T-förmige
Anordnung,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrich
tung mit Metallspitzen, Metallgittern und einer Platte
aus Isoliermaterial mit beidseits geladenen Oberflächen
schichten, T-förmige Anordnung,
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
mit Metallspitzen, Metallgittern und einer Platte aus
Isoliermaterial mit beidseits geladenen Oberflächen
schichten, Y-förmige Anordnung,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
5 mit Metallspitzen, Metallplatte und Mitteln zur Abzwei
gung des an Partikeln angereicherten Teilgasstromes,
Fig. 7 eine schematische Ansicht (Aufriss) einer die Vorrich
tung enthaltenden Gesamtanordnung von Kanälen.
In Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Vorrich
tung zur Konzentration und Agglomeration von Partikeln mit
einem T-förmigen Kanal dargestellt, welcher den grundsätzlichen
Aufbau zeigt. Zur Führung des in zwei gleiche Teile aufge
spaltenen partikelgeladenen Gasstromes dienen die in gleicher
Achse angeordneten Eintrittsstutzen 1, welche mit dem in Strö
mungsrichtung nachfolgenden Austrittsstutzen 2 einen T-förmigen
Hohlkörper bilden. Die Strömungsrichtungen des Gasstromes
sind durch Pfeile angedeutet. In jedem Eintrittsstutzen 1
befindet sich, quer zur Strömungsrichtung angeordnet, eine
aus einer Ionenquelle und einer ein elektrisches Feld erzeugen
den Einrichtung bestehende Aufladungsapparatur 3. Letztere
ist hier symbolisch unter Verzicht auf Einzelheiten lediglich
als Spitzengarnitur (ohne Gegenplatte!) dargestellt. Wesentlich
ist, dass die Aufladevorrichtungen 3 die im Gasstrom suspen
dierten Partikel im einen Eintrittsstutzen 1 mit entgegen
gesetzter Polarität aufladen wie im anderen Eintrittsstutzen 1.
Dies ist durch die Vorzeichen- bzw. + angedeutet.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Vor
richtung zur Konzentration und Agglomeration von Partikeln
mit einem Y-förmigen Kanal. Der Aufbau ist im wesentlichen
der gleiche wie gemäss Fig. 1, mit dem Unterschied, dass die
beiden Eintrittsstutzen zueinander in einem von 180° abweichen
den Öffnungswinkel stehen und die entsprechenden Gasströme
demzufolge schief aufeinandertreffen. Im übrigen entsprechen
die Bezugszeichen denjenigen der Fig. 1.
Fig. 3 bezieht sich auf einen schematischen Längsschnitt durch
eine Vorrichtung mit Metallspitzen und Metallplatten unter
Verwendung einer T-förmigen Anordnung der Kanäle. Die Ionen
quelle, welche auf dem Prinzip der Koronaentladung aufgebaut
ist, wird durch je eine Anordnung von negativen Metallspitzen
5 und positiven Metallspitzen 6 gebildet. Als Gegenelektrode
ist im Kanal an der Stelle des Zusammentreffens der beiden
Eintrittstutzen 1 und symmetrisch zu denselben in der Achse
des Austrittsstutzens 2 liegend eine einseitig befestigte,
in Richtung Austrittsstutzen 2 weisende, vorkragende Metall
platte 4 angeordnet, deren Potential an Erde liegt. Das die
geladenen Partikel beschleunigende elektrische Feld wird zwi
schen den Metallspitzen 5 bzw. 6 einerseits und der Metall
platte 4 andererseits bereitgestellt.
In Fig. 4 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Vor
richtung mit Metallspitzen, Metallgittern und einer Platte
aus Isoliermaterial mit beidseits geladenen Oberflächenschich
ten in T-förmiger Kanalanordnung dargestellt. Die Ionenquelle
wird hier gebildet durch eine Anordnung einer Vielzahl in
Strömungsrichtung weisender Metallspitzen 5 bzw. 6 und je
einem in Strömungsrichtung dahinter liegenden, parallel angeord
neten Metallgitter 7. Die Metallspitzen 5 des einen Eintritts
stutzens 1 sind negativ, die Metallspitzen 6 des anderen Ein
trittstutzens sind positiv geladen, während die Metallgitter
7 an Erde liegen. Im Kanal ist an der Stelle des Zusammen
treffens der beiden Eintrittsstutzen 1 und symmetrisch zu
denselben in der Achse des Austrittsstutzens 2 liegend eine
einseitig befestigte, in Richtung Austrittsstutzen 2 weisende,
vorkragende Platte angeordnet, die in ihrer mittleren Schicht
8 aus elektrischem Isoliermaterial besteht und auf jeder Seite
eine elektrisch leitende, elektrisch ungleichnamig geladene
Oberflächenschicht 9 bzw. 10 trägt. Die Polarität der jeweiligen
Oberflächenschicht (9 bzw. 10) hat gegenüber derjenigen der
in Strömungsrichtung gesehen vor ihr liegenden Aufladeappa
ratur (5, 7 bzw. 6, 7) das umgekehrte Vorzeichen. Das die
geladenen Partikel beschleunigende elektrische Feld wird zwi
schen den an Erdpotential liegenden Metallgittern 7 und den
Oberflächenschichten 9 und 10 bereitgestellt. Die Polaritäten
sind jeweils mit Vorzeichen angedeutet.
Fig. 5 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Vor
richtung mit Metallspitzen, Metallgittern und einer Platte
aus Isoliermaterial mit beidseitig geladenen Oberflächenschich
ten in Y-förmiger Kanalanordnung. Alle Bezugszeichen entsprechen
genau denjenigen der Fig. 4.
In Fig. 6 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Vor
richtung mit Metallspitzen, Metallplatte und Mitteln zur Ab
zweigung des an Partikeln angereicherten Teilgasstromes dar
gestellt. Die Bezugszeichen 1, 2, 4, 5 und 6 entsprechen den
jenigen der Fig. 3. 11 ist eine negative, 12 eine positive
Hochspannungsquelle (z.B. U- = 50 kV), deren anderer Pol je
weils an Erde liegt. 13 sind die Trajektorien der elektrisch
geladenen Partikel, welche im Austrittsstutzen 2 gegen die
Mitte zu konvergieren. 14 ist der an Partikeln nach erfolgter
Konzentration und Agglomeration angereicherte Teilgasstrom.
Er wird mittels der Auffangvorrichtung 15 (Trichter, keil
förmige Verschalung) in den Abzweigkanal 16 geleitet und in
letzterem der Austragvorrichtung (nicht gezeichnet!) zugeführt.
17 stellt den von Partikeln weitgehend befreiten Reingasstrom
dar.
Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht (Aufriss) einer die
Vorrichtung zur Konzentration und Agglomeration von suspen
dierten Partikeln enthaltenden Gesamtanordnung von Kanälen.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Versuchsanordnung
zu Messzwecken. An einem Gerüst 19 ist über eine Aufhänge
vorrichtung 20 eine aus Rohren und Kanälen bestehende Vorrich
tung befestigt. 21 ist die Zuleitung für den reinen Gasstrom,
in diesem Fall Luft. 22 ist ein Hosenrohr, welches zur gleich
mässigen Aufteilung des Gasstromes in zwei Teile dient. Über
Krümmer 23 werden die Teilströme in die Horizontale umgelei
tet und über Einrichtungen 24 zur Zufuhr von Partikeln mit
Staub (meist Kalkstaub) beschickt. 1 ist der oben beschriebene
Eintrittsstutzen, in welchem sich die jeweilige Aufladeapparatur
befindet. 2 ist der Ausstrittsstutzen, von welchem der Abzweig
kanal 16 für den an Partikeln angereicherten Teilgasstrom
abgeht. 18 ist die Ableitung für den von Partikeln weitgehend
befreiten Reingasstrom.
Siehe Fig. 3, 6 und 7!
Fig. 7 zeigt die Gesamtanordnung einer ausgeführten Anlage
zur Konzentration und Agglomeration von Partikeln. Dabei wurde
mittels eines Gebläses reine Luft in die Zuleitung 21 gedrückt.
Der reine Luftstrom wurde über das Hosenrohr 22 in zwei Teil
ströme zerlegt und über Krümmer 23 der eigentlichen Konzen
trations-Vorrichtung zugeleitet. Gemäss Fig. 6 hatte diese
folgende Abmessungen:
Eintrittsstutzen 1:
Lichte Höhe150 mm Lichte Tiefe250 mm Querschnitt3,75 dm² Austrittsstutzen 2:
Lichte Breite250 mm Lichte Tiefe250 mm Querschnitt6,25 dm² Luftgeschwindigkeit im Eintrittsstutzen:ca. 3 m/s Horizontaler Abstand der Ebenen der
Metallspitzen 5 und 6:450 mm Vertikale Abmessung der Metallplatte 4:150 mm
Lichte Höhe150 mm Lichte Tiefe250 mm Querschnitt3,75 dm² Austrittsstutzen 2:
Lichte Breite250 mm Lichte Tiefe250 mm Querschnitt6,25 dm² Luftgeschwindigkeit im Eintrittsstutzen:ca. 3 m/s Horizontaler Abstand der Ebenen der
Metallspitzen 5 und 6:450 mm Vertikale Abmessung der Metallplatte 4:150 mm
Die Kanäle mit rechteckförmigem Querschnitt waren aus Plexi
glas gefertigt. Die mit einem Abrundungsradius von 0,9 mm
versehenen Metallspitzen 5 und 6 sowie deren elektrische Zu
leitungen und die Metallplatte 4 bestanden aus korrosions
beständigem Stahl. Der Konzentrationsvorrichtung waren Ein
richtungen 24 zur Zufuhr von Partikeln vorgeschaltet (siehe
Fig. 7). Im vorliegenden Fall wurden Partikel aus Kalkstein
mit einem mittleren Durchmesser von ca. 10 µm mit einem Bür
stenzerstäuber in den Luftstrom injiziert. Die Staubverteilung
in den Kanälen wurde mittels eines quer zur Beobachtungsebene
liegenden Lichtschnittes sichtbar gemacht. Letzterer wurde
durch periodisches Umlenken eines Laserstrahls mit einem Dreh
spiegel erzeugt. Die Hochspannungsquellen 11 und 12 wiesen
eine Spannung von-50 kV und +50kV auf. Die Konzentration
der Partikel (siehe Trajektorien 13 in Fig. 6!) war derart,
dass der sich im zentralen Teil des Austrittsstutzens befind
liche, an Partikeln angereicherte Teilgasstrom 14 nur mehr
eine Breite (in Zeichnungsebene, quer zur Strömungsrichtung)
von ca. 50 mm aufwies. Damit hatte sich, bezogen auf den ur
sprünglichen Volumenstrom, die im nachgeschalteten Filter
über die Auffangeinrichtung 15 und den Abzweigkanal 16 zu
verarbeitende Gasmenge auf ein Fünftel reduziert. Gleichzeitig
fand eine beträchtliche Agglomeration der feinen Partikel
zu groberen Teilchenkomplexen statt.
Die Erfindung ist nicht auf das Auführungsbeispiel beschränkt.
Grundsätzlich kann die Vorrichtung aus einer T- oder Y-förmigen
Kanalanordnung bestehen, wobei im letzteren Fall die Achsen
der Eintrittsstutzen 1 vorzugsweise einen Öffnungswinkel
von 45 bis 120° einschliessen. In jedem Eintrittsstutzen ist
eine Aufladeapparatur 3 vorgesehen, welche aus einer Ionisations
quelle und einer ein elektrisches Feld erzeugenden Einrichtung
besteht. Die Aufladeapparatur im einen Eintrittsstutzen lädt
die Partikel mit entgegensetztem Vorzeichen auf als diejenige
im anderen Eintrittsstutzen. Dadurch wird eine gegenseitige
elektrische Anziehung gewährleistet, welche eine Agglomera
tion der Partikel zu grösseren Komplexen bewirkt. Die Auflade
apparatur kann in einer Anordnung von Metallspitzen 5, 6 und
einer an Erde liegenden Gegenelektrode in Form einer Metall
platte 4 (siehe Fig. 4 und Fig. 6) bestehen. Anstelle der
Metallplatte 4 kann eine einseitig befestigte vorkragende
Platte treten, welche in ihrer mittleren Schicht 8 aus Isolier
material besteht und auf jeder Seite eine leitende, elektrisch
ungleichmässig geladene Oberflächenschicht 9, 10 trägt, wobei
die jeweilige Polarität gegenüber der Polarität der in Strö
mungsrichtung vor ihr liegenden Aufladungsapparatur 3; 5, 6, 7
das umgekehrte Vorzeichen hat (siehe Fig. 4). Ferner kann
die Aufladungsapparatur aus einer Vielzahl von in Strömungs
richtung weisender Metallspitzen 5, 6 und einem in Strömungs
richtung dahinter liegenden, parallel angeordneten Metall
gitter 7 bestehen, wobei die Spitzen 5, 6 und Gitter 7 jeweils
entgegengesetzt elektrisch geladen sind. Gleichbedeutend ist,
wenn die Metallgitter 7 jeweils an Erde liegen (siehe Fig. 4).
Eine analoge Anordnung, jedoch mit Y-förmiger Strömungsführung
ist in Fig. 5 dargestellt.
Anordnungen gemäss Fig. 4 oder Fig. 5 erlauben vollständige
Unabhängigkeit zwischen Ionisationsquelle und für die Partikel
beschleunigung massgebenden elektrischen Feldern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Konzentration und Agglomeration von in
einem Gasstrom suspendierten festen oder flüssigen Partikeln
nach dem Prinzip des elektrostatischen Filters, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Führung des Gasstromes ein T-
oder Y-förmiger Kanal mit zwei Eintrittsstutzen (1) und
einem Austrittsstutzen (2) vorgesehen ist, wobei jeder
Eintrittsstutzen (1) mit je einer aus einer Ionisationsquelle
und einer ein elektrisches Feld erzeugenden Einrichtung
bestehenden Aufladeapparatur (3) unterschiedlicher Polarität
bestückt ist, dass ferner im zentralen Teil des Austritts
stutzens (2) Mittel (15, 16) zur Abzweigung des an Partikeln
angereicherten Teilgasstromes (14) zwecks Austragung der
Partikel in einem nachgeschalteten elektrostatischen Filter
herkömmlicher Art vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Achsen der beiden Eintrittsstutzen (1) einen Öffnungs
winkel von 45 bis 120° einschliessen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Kanal an der Stelle des Zusammentreffens der beiden
Eintrittsstutzen (1) und symmetrisch zu denselben in der
Achse des Austrittsstutzens (2) liegend eine einseitig
befestigte, in Richtung Austrittsstutzen (2) weisende,
vorkragende Metallplatte (4) angeordnet ist, deren Potential
an Erde liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Kanal an der Stelle des Zusammentreffens der beiden
Eintrittsstutzen (1) und symmetrisch zu denselben in der
Achse des Austrittsstutzens (2) liegend eine einseitig
befestigte, in Richtung Austrittsstutzen (2) weisende,
vorkragende Platte angeordnet ist, die in ihrer mittleren
Schicht (8) aus Isoliermaterial besteht und auf jeder Seite
eine leitende, elektrisch ungleichnamig geladene Oberflä
chenschicht (9, 10) trägt, derart, dass ihre Polarität
gegenüber der Polarität der in Strömungsrichtung vor ihr
liegenden Aufladeapparatur (3; 5, 6, 7) das umgekehrte
Vorzeichen hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufladeapparatur (3) aus einer Vielzahl in Strömungs
richtung weisender gegenüber Erde geladenen Metallspitzen
(5, 6) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufladeapparatur (3) aus einer Vielzahl in Strömungs
richtung weisender Metallspitzen (5, 6) und einem in Strö
mungsrichtung dahinter liegenden, parallel angeordneten
Metallgitter (7) besteht, wobei Spitzen (5, 6) und Gitter
(7) jeweils entgegengesetzt elektrisch geladen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH460686 | 1986-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737343A1 true DE3737343A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=4279237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737343 Withdrawn DE3737343A1 (de) | 1986-11-18 | 1987-11-04 | Vorrichtung zur konzentration und agglomeration von in einem gasstrom suspendierten festen oder fluessigen partikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737343A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307808A1 (de) * | 1993-03-12 | 1994-09-15 | Abb Research Ltd | Anordnung zur Entladung von Staubteilchen in elektrischen Gasreinigungsanlagen |
DE4400827C1 (de) * | 1994-01-13 | 1995-04-20 | Andreas Dipl Ing Gutsch | Verfahren und Vorrichtung zur elektrisch induzierten Agglomeration gasgetragener Partikeln |
EP0713419A1 (de) * | 1993-08-12 | 1996-05-29 | Contamco Corporation | Verbesserter elektrostatischer filter |
US6004375A (en) * | 1994-01-13 | 1999-12-21 | Gutsch; Andreas | Process and apparatus to treat gasborne particles |
WO2001081735A1 (en) * | 2000-04-25 | 2001-11-01 | Per-Tec Limited | Improvements in and relating to particulates in exhaust streams |
CN111250266A (zh) * | 2020-01-31 | 2020-06-09 | 苏美琳 | 一种具有除油烟异味的油烟净化设备 |
-
1987
- 1987-11-04 DE DE19873737343 patent/DE3737343A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307808A1 (de) * | 1993-03-12 | 1994-09-15 | Abb Research Ltd | Anordnung zur Entladung von Staubteilchen in elektrischen Gasreinigungsanlagen |
EP0713419A1 (de) * | 1993-08-12 | 1996-05-29 | Contamco Corporation | Verbesserter elektrostatischer filter |
EP0713419A4 (de) * | 1993-08-12 | 1997-05-02 | Contamco Corp | Verbesserter elektrostatischer filter |
DE4400827C1 (de) * | 1994-01-13 | 1995-04-20 | Andreas Dipl Ing Gutsch | Verfahren und Vorrichtung zur elektrisch induzierten Agglomeration gasgetragener Partikeln |
US5824137A (en) * | 1994-01-13 | 1998-10-20 | Gutsch; Andreas | Process and apparatus to treat gas-borne particles |
US6004375A (en) * | 1994-01-13 | 1999-12-21 | Gutsch; Andreas | Process and apparatus to treat gasborne particles |
WO2001081735A1 (en) * | 2000-04-25 | 2001-11-01 | Per-Tec Limited | Improvements in and relating to particulates in exhaust streams |
CN111250266A (zh) * | 2020-01-31 | 2020-06-09 | 苏美琳 | 一种具有除油烟异味的油烟净化设备 |
CN111250266B (zh) * | 2020-01-31 | 2022-03-25 | 福建南粤厨具股份有限公司 | 一种具有除油烟异味的油烟净化设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3853750A (en) | Method and device for the collection of particles in a gas with particle-size separation | |
EP1232013B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum agglomerieren von teilchen | |
EP0185966B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entstaubung eines feste oder flüssige Partikel in Suspension enthaltenden Gasstromes mittels eines elektrischen Feldes | |
DE2363149C3 (de) | Elektroabscheider | |
DE3529057A1 (de) | Elektrostatischer abscheider | |
EP0253056A1 (de) | Verfahren zur elektrostatischen Aufladung von in einem Gasstrom suspendierten festen oder flüssigen Partikeln mittels Ionen | |
EP2744597B1 (de) | Elektrostatischer feinstaubabscheider | |
DE102010026445A1 (de) | Flugaschetrennung mittels Koronaentladung | |
DE1442412B2 (de) | Elektrofilter zum Entfernen von Fremdpartikeln aus Flüssigkeiten | |
DE3737343A1 (de) | Vorrichtung zur konzentration und agglomeration von in einem gasstrom suspendierten festen oder fluessigen partikeln | |
DE2438670B2 (de) | Elektrischer Staubabscheider | |
EP0238970B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Agglomerierung von elektrisch ungleichförmig aufgeladenen, in Gasströmen suspendierten festen oder flüssigen Partikeln | |
DE3314168C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen von elektrisch leitfähigen Partikeln | |
DE2533690A1 (de) | Elektrostatische nasswaescher - und sammleranordnung | |
DE102011110805B4 (de) | Elektronischer Feinstaubabscheider | |
DE639000C (de) | Einrichtung zur Umwandlung der mechanischen Energie von auch Schwebeteilchen enthaltenden stroemenden Gasen, insbesondere der Windenergie atmosphaerischer Luft, in elektrische Energie | |
DE3324886A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von gasen | |
DE3521109A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur galvanomagnetischen entfernung von ionen aus einer fluessigkeit | |
CH636778A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von feinstaeuben und aerosolen aus einem gasstrom. | |
EP0345309B1 (de) | Elektrostatisches filter für die kontinuierliche abscheidung von in einem gasstrom suspendierten festen oder flüssigen partikeln | |
DE102008005198A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Abscheidung von Aerosolen und Feinstaub aus einer frei bewegten Luftmasse | |
DE2460962C3 (de) | Elektrostatischer Staubabscheider | |
CN215784108U (zh) | 一种多孔收尘电极的电除尘器 | |
DE3740068A1 (de) | Elektrofilter fuer die abscheidung von in einem gasstrom suspendierten festen oder fluessigen partikeln | |
DE421203C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Ausscheidung von Schwebekoerpern aus Gasen durch gleichzeitige Einwirkung von positiven und negativen Entladungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUPPRECHT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6242 KRONBER |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |