DE3736480A1 - Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien - Google Patents

Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Hauseinführung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die bekannte Hauseinführung dieser Art (Prospekt Schuck "Die zukunftssichere Gas-Hauseinführungskombination") wird werksseitig komplett hergestellt, was wegen der haus­ innenseitig herausragenden Stahlrohre und Anschlußteile den Einbau im Mauerbereich behindert. Das Kunststoffrohr reicht im Einbauzustand bis zum Ende des Mauer­ durchbruchs im Hausinneren und ist mit einem als Doppelkonus ausgebildeten, besonders profilierten Kunststoff-Kopfstück versehen, über welches ein besonders ausgeweitetes Ende des Stahlrohres geschoben und um die innere Konusschulter einge­ bogen wird. Eine Innenschräge der Rohrausweitung kommt dabei an der äußeren Konusschulter zu liegen. Ein Schutzrohr aus Stahl umgibt das Kunststoffrohr im Mauerbereich und über­ deckt auch das doppelkonische Kopfstück des Kunststoffrohres, wo es durch radiales Eindrücken und Wellen auf der Erweiterung des Stahlrohres befestigt ist. Die Herstellung und Montage eines in seinem Kopfstück besonders profilierten Kunststoff­ rohres ist aufwendig. In Abhängigkeit vom Anwendungsfall, z.B. im Hauswandeinbau oder im Bodenplatteneinbau ist eine Palette unterschiedlicher Hauseinführungen herzustellen, zu lagern und zu beschaffen, was platzaufwendig und umständ­ lich ist. Defekte Hauseinführungen können bauseits nicht ohne weiteres repariert werden, sondern müssen durch kom­ plette neue Einführungssätze ersetzt werden.
Es gibt Hauseinführungen (DE-PS 23 52 571, Abb. 2), bei denen das Kunststoffrohr noch innerhalb des Mauerbereiches im Inneren des Schutzrohres in einer Kunststoffmuffe endet, mit der es durch eine integrierte Heizdrahtwicklung kunst­ stoffverschweißt ist. Das Stahlrohr durchsetzt mit seinem Ende eine Abschlußplatte des Schutzrohres, ist in die Kunststoffmuffe eingeführt und sitzt dort mit einem daran befestigten Dichtkegel fest. Auch diese Hauseinführung ist herstellerseitig vorgefertigt und nicht den individuellen Bedürfnissen bauseitig ohne weiteres anpaßbar. Das hinsicht­ lich seiner Dichtung kritische Übergangsstück zwischen dem Kunststoff- und Stahlrohr liegt im Inneren des Schutzrohres versteckt, weshalb es nicht ohne weiteres hinsichtlich seiner Dichtigkeit beobachtet und überprüft werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allen Be­ dürfnissen leicht anpaßbare Hauseinführung zu entwickeln, die hinsichtlich ihrer Dichtigkeit bequem geprüft und über­ wacht werden kann, sich aber auch im Fall einer Leckage leicht ausbessern läßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
Bei der Erfindung ist kein besonders profiliertes Kunst­ stoffrohr erforderlich, vielmehr kann bauseitig ohne weiteres jedes übliche glatt durchlaufende Kunststoffrohr für die Hauseinführung benutzt werden, weshalb es, als Meterware angeliefert, in jeder individuellen Länge abgeschnitten und benutzt werden kann. Das an seinem Ende mit einem Anschlußstück ausgerüstete Schutzrohr wird, völlig ungestört durch das Kunststoffrohr, in den Mauerbereich eingebracht, wie z.B. eine Hauswand oder eine Bodenplatte oder durchlaufend durch Hauswand und Bodenplatte. Dementsprechend kann das Schutzrohr geradlinig oder beliebig gekröpft sein. Ins Innere des verlegten Schutzrohres wird nun das Kunststoff­ rohr eingeschoben, wobei es ein Stück lang ins Hausinnere durchragt, im Hausinneren das Übergangsstück zum Stahlrohr erhält und daher sowohl vor der Endmontage als auch nach der Endmontage hinsichtlich seiner Dichtigkeit überprüft und überwacht werden kann. Trotz des ins Hausinnere hinein verlegten Kunststoffrohres ist die Feuerfestigkeit der erfindungsgemäßen Hauseinführung gewährleistet, weil das Rohrende durch das am Schutzrohr sitzende Anschlußstück einerseits und die am Stahlrohr sitzende Buchse anderer­ seits im Gebrauchsfall allseitig eingekapselt ist, wobei diese metallische Kapsel die Feuerbeständigkeit der Haus­ einführung bei einem Feuerunfall übernimmt. Für diese Kapselung bietet sich insbesondere die einfache Maßnahme nach Anspruch 2 an, die bauseitig sowohl eine schnelle Montage als auch Demontage der Hauseinführung zuläßt.
Hervorzuheben ist die im Zuge der Erfindung leichte Prüf­ barkeit des eingeführten Kunststoffrohres auf seine Dichtig­ keit vor dem endgültigen Einbau der Hauseinführung. Vor der Befestigung der Buchse an dem Anschlußstück des Schutz­ rohres wird nämlich bereits durch Einschrauben der Stopf­ buchsenmutter in das Innengewinde der Buchse über den das Kunststoffrohr umschließenden Dichtring eine Abdichtung des Kunststoffrohres bezüglich des an der Buchse sitzenden Stahlrohres erreicht. Durch Abdrücken des verlegten Kunst­ stoffrohres ist damit, bevor noch die endgültige Montage erfolgt, eine Prüfung der erfindungsgemäßen Hauseinführung auf ihre Dichtigkeit möglich. Erst wenn diese bestätigt worden ist, erfolgt die endgültige Verbindung zwischen der Buchse und dem erwähnten Anschlußstück am Schutzrohr, was am schnellsten und bequemsten durch die bereits erwähnte Bauausführung nach Anspruch 2 sehr vorteilhaft ausführbar ist.
Platzmäßig vorteilhaft ist es, gemäß Anspruch 3, die mon­ tierte Stopfbuchsenmutter in das Innere des Anschlußstücks hineinragen zu lassen. Ein Umfangsflansch für die Überwurf­ mutter nach Anspruch 2 kann zugleich die in Anspruch 4 hervorgehobene Funktion einer Sitzfläche für das Anschluß­ stück übernehmen.
Das Stützrohr nach Anspruch 5 ist sowohl für die Wirksamkeit des Dichtrings als auch für die in Anspruch 7 erwähnte Aus­ zugssicherung nützlich, weil sie dem elastisch nachgiebigen Kunststoffrohr eine innere Steifigkeit gibt. Um die Einbau­ tiefe des Stützrohres im Kunststoffrohr zu sichern, sollte man den Endflansch nach Anspruch 6 verwenden. Eine Gleit­ scheibe nach Anspruch 8 erleichtert die Montage der Stopf­ buchsenmutter.
Eine Schweißverbindung nach Anspruch 9 oder 10 verringert die Anzahl der Bauteile und berücksichtigt den Umstand, daß weder die Anschlußhülse noch die Buchse gegenüber dem Schutzrohr bzw. Stahlrohr bauseits zerlegt zu werden brauchen, um die Hauseinführung zu montieren oder zu demontieren. Die Aussparung bzw. die Muffenaufnahme nach Anspruch 9 und 10 verbessern die Festigkeit und Dichtigkeit der erfindungs­ gemäßen Hauseinführung.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung sind aus den Ansprüchen, Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle neuen Maßnahmen und deren Kombinationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen hervorgehoben sind. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zum Einbauen einer Bodenplatte eines Hauses bestimmten, gekrümmt verlaufenden Hauseinführung nach der Erfindung, teilweise im Ausbruch und
Fig. 2 eine längsgeschnittene Detailansicht der Haus­ einführung von Fig. 1 im Bereich des Übergangs zwischen dem Kunststoff- und Stahlrohr.
Die fertige Hauseinführung hat das aus Fig. 1 ersichtliche endgültige Aussehen, wird aber zweckmäßigerweise bauseits an Ort und Stelle aus seinen Bestandteilen nacheinander zusammengesetzt, deren Aussehen und Funktionen am besten aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen sind. Die Hauseinführung umfaßt zunächst ein Schutzrohr 10 aus Stahl, das mit einer Kunststoffummantelung 11 wenigstens abschnittsweise versehen ist, auf welcher eine Be­ sandung vorgesehen sein kann. Am oberen Ende des Schutz­ rohres 10 sitzt ein Anschlußstück 12, in welches das Schutzrohr 10 mit seinem Stirnende 13 bis zu einem inneren Anschlagflansch 14 einschiebbar ist, über welchem ein Freiraum 15 verbleibt. Das Anschlußstück 12 ist in seinem freien Bereich mit einem Außengewinde 16 ausgerüstet. Das Anschlußstück 12 ist über eine Schweißverbindung 17 fest mit dem Schutzrohr 10 verbunden und bildet eine Baueinheit.
Diese Baueinheit 10, 12 wird zweckmäßigerweise ohne die übrigen Bestandteile der Hauseinführung im Mauerbereich befestigt, im vorliegenden Fall in einer Bodenplatte eines nicht unterkellerten Hauses. Auf der Hausinnenseite ragt das Schutzrohr 10 mit seinem Anschlußstück 12 in jedem Fall heraus. Dann wird ein glatt durchlaufendes Kunststoff­ rohr 20, gemäß dem Einschubpfeil von Fig. 2, in diese Baueinheit eingeschoben, wobei es mit einem zunächst längeren Endstück 21, als im Endeinbauzustand von Fig. 2 entnehmbar, aus dem Schutzrohr 10 herausragt. Das Kunststoffrohr 20 ist zweckmäßigerweise mit einem Radial­ abstand 18 gegenüber der lichten Weite des Schutzrohres 10 bemessen. Dies erleichtert die Rohrdurchführung, selbst wenn stärkere Krümmungen im Schutzrohr 10 vorgesehen sein sollten. Es versteht sich, daß das Schutzrohr 10 im Wandeinbau eines Hauses auch gestreckt verlaufen könnte. Entscheidend ist, daß das Kunststoffrohr 20 in seinem Endstück 21 weder besonders profiliert noch nachträglich kunststoffbehandelt werden muß.
Zur hausinnenseitigen Leitung des Mediums, nämlich vorzugs­ weise eines Gases, dient Stahlrohr, wovon in Fig. 2 ledig­ lich das letzte Teilstück 30 zu erkennen ist, an welchem ein Kugelhahn 19 mit einer I-Trennstelle über das Innen­ gewinde einer festgeschweißten Mutter 31 sitzt. Dieses Stahlrohr-Teilstück 30 endet mit einem Muffenstück 32, an welchem, über Schweißverbindungen 33, eine besonders profi­ lierte Buchse 34 befestigt ist.
Nachdem das Kunststoffrohr 20, wie erwähnt, in das Schutzrohr 10 eingeschoben worden ist und dabei mit einem ausreichend langen Endstück aus dem Anschlußstück 12 herausragt, wird zunächst ein Stützrohr- Stutzen 22 von seinem Stirnende 23 aus ins Rohrinnere eingeschoben, bis ein am Stützrohr 22 durch Ausweitung angeformter Endflansch 24 am Rohrstirnende 23 zur Anlage kommt. Dann wird über das freie Ende des Kunststoffrohres eine Stoffbuchsenmutter 25 geschoben und darüber das mit der Buchse 34 ausgerüstete Stahlrohr 30 übergeschoben. Das am Stahlrohr 30 sitzende Muffenstück 32 besitzt eine dem Kunststoffrohr 20 angepaßte Muffenauf­ nahme 35, worin das Rohrendstück eingreift. Dabei kommen ein Dichtring 26 und ein längsgeschlitzter Klemmring 27 ebenfalls am Umfang des Kunststoffrohres 20 in bestimmten Längenbereichen der Buchse 34 zu liegen. Die Buchse 34 besitzt eine Innenschulter 36, an welcher der Dichtring 26 zum Buchseninneren 37 hin sich abstützt.
Dann wird die Stoffbuchsenmutter 25 mit ihrem ein Außenge­ winde tragenden Arbeitsende 29, gegen den Dichtring 26 hin, in ein mit Innengewinde 38 ausgerüstetes Anfangsstück der Buchse 34 eingeführt und dort, zweckmäßigerweise über ein an seinem Profilumfang angreifendes Werkzeug durch Drehen seines Handhabungsendes 28 eingeschraubt. Um das Drehen der Stopfbuchsenmutter 25 zu erleichtern, sitzt zwischen der Stirnfläche ihres Arbeitsendes 29 und dem Dichtring 26 eine Gleitscheibe 39. In dieser Phase des Aufbaus der Hauseinführung wird die Stopfbuchsenmutter 25 bis zu ihrer Endposition eingeschraubt, so daß das in die Buchse 34 und deren Bestandteile eingeführte Rohrendstück 21 des Kunststoffrohres 20 festsitzt und bereits dort ordnungs­ gemäß abgedichtet ist. Noch bevor der weitere Zusammenbau der Hauseinführung vollzogen wird, sollte jetzt die Druckprüfung erfolgen. Dazu wird das Kunststoffrohr 20 zweckmäßigerweise von seinem nicht sichtbaren Außenende unter Druck gesetzt, z.B. unter den Gasdruck des in der Hauseinführung zu leiten­ den Mediums. Ein im Bereich des Kugelhahns 19 angeordnetes, nicht näher gezeigtes Manometer läßt erkennen, ob bei diesem Abdrücken des Kunststoffrohres 20 der Druck sich hält. Dies ist ein Beweis sowohl für die Dichtigkeit des Kunststoff­ rohres als auch für seinen ordnungsgemäßen Anschluß am Stahlrohr 30. Sollte bei diesem Abdrücken der Druck nicht gehalten werden, so ist dies ein Zeichen für entsprechende Fehler an den genannten Stellen. Dann kann das Kunststoff­ rohr durch Lösen der Stopfbuchsenmutter 25 abgeschnitten, neu durchgeschoben und mit dem frischen Rohrendstück in der genannten Weise erneut im Buchseninneren verklemmt werden.
Hat sich das Kunststoffrohr 20 und sein Anschluß am Stahl­ rohr 30 als dicht erwiesen, so wird die Buchse 34 an dem Anschlußstück 12 des Schutzrohres 10 befestigt. Dies ge­ schieht durch eine Überwurfmutter 40, deren Innengewinde 41 mit dem bereits erwähnten Außengewinde 16 des Anschlußstücks 12 verschraubt wird.
Die Überwurfmutter 40 besitzt eine nach innen gezogene Radialschulter 42, die sich an der Außenflanke 43 eines an der Buchse 34 angeformten Umfangsflansches 45 abstützt und damit die Buchse 34 gegen das Anschlußstück 12 zieht. Vor der Stirnfläche des Anschlußstücks 12 befindet sich dabei eine feuerbeständige Dichtung 46, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter 40 diese Dichtung 46 durch die Innenflanke 44 des erwähnten Umfangsflansches 45 an der Buchse 34 fest­ preßt.
Dieser endgültige Schraubzustand ist in Fig. 2 gezeigt. Die Hauseinführung ist fertiggestellt, und zwar bauseits durch den Abnehmer. Geliefert zu werden brauchen lediglich die beiden Bestandteile, nämlich Buchse 34 mit daran festge­ schweißtem Stahlrohr 30 und zugehörigen Bauelementen und andererseits das Kunststoffrohr 20 mit dem Schutzrohr 10 und dem daran sitzenden Anschlußstück 12. Die Überwurf­ mutter 40 kann unverlierbar an der Buchse 34 positioniert sein, ohne daß dadurch ihre Verschraubung beeinträchtigt wäre. In der fertigen Einbaulage von Fig. 2 ist zwar das Kunststoffrohr 20 um das bereits mehrfach erwähnte Rohr­ endstück 21 ins Hausinnere eingeschoben und ragt dabei sogar über das Schutzrohr 20 hinaus, doch ist dies für die Feuerfestigkeit der erfindungsgemäßen Hauseinführung pro­ blemlos. Das Rohrendstück 21 ist nämlich allseitig metallisch umkapselt, weshalb auch bei einer Zerstörung des Kunsstoff­ rohres 20 durch Feuer das Medium, insbesondere Haushaltsgas, nicht ins Gebäudeinnere dringen kann. Selbst wenn die ge­ schilderten Dichtungsmittel 25, 26, 34, 32 versagen, ist durch die am Anschlußstück 12 aufgeschraubte Überwurfmutter 40 eine die vorgenannten Dichtungsmittel umschließende zweite Dichtungs-Front erzeugt, die schon allein für ausreichende Abschirmung des Mediums nach außen sorgt. Die erwähnte feuerbeständige Dichtung 46 kann hohen Belastungen stand­ halten und hält die Buchse 34 gegen das Anschlußstück 12 festgepreßt.
Die Buchse 34 dient nicht nur zur beschriebenen Klemmdichtung an zugleich zwei radial versetzten Stellen, sondern erfüllt auch die Funktion einer Auszugssicherung. Dazu ist der erwähnte Klemmring 27 vorgesehen. Die Buchse 34 ist, im Anschluß an die erwähnte Innenschulter 36 mit einem Innen­ konus 47 versehen, der als Auflauffläche für den Klemmring 27 dient, wenn dieser bei Kräften, die im Sinne des in Fig. 2 angedeuteten Auszugspfeils 48 auf das Kunststoffrohr 20 wirken, mitgenommen wird. Der Klemmring 27 hat ein keil­ förmiges Axialprofil und verklemmt das Kunststoffrohr beim Auflauf auf den Innenkonus 47. Dadurch ist eine Auszugsbe­ wegung im Sinne des Pfeils 48 verhindert. Wie ersichtlich, hat die Buchse 34 Vielfachfunktionen zu erfüllen, die durch die erwähnten Profilierungen sehr raumsparend zueinander angeordnet sein können.
Im Einbauzustand gemäß Fig. 2 dient der erwähnte Freiraum 15 des schutzrohrseitigen Anschlußstücks 12 zur Aufnahme des aus der Buchse 34 herausragenden Handhabungsendes 28 der Stopfbuchse 25. Der erwähnte Radialabstand 18 zwischen dem Schutzrohr 10 und dem eingeführten Kunststoffrohr 20 kann ausgeschäumt werden. An dem in Fig. 1 ersichtlichen Außenende der Einführung ist der radiale Abstand durch eine Ringdichtung 50 verschlossen.
Bezugszeichenliste:
10 Schutzrohr
11 Kunststoffbeschichtung von 10
12 Anschlußstück
13 Stirnende
14 Anschlagflansch von 12
15 Freiraum in 12
16 Außengewinde von 12
17 Schweißverbindung zwischen 10, 12
18 Radialabstand
19 Kugelbahn
20 Kunststoffrohr
21 Rohr-Endstück von 20
22 Stützrohr-Stutzen
23 Stirnende
24 Endflansch
25 Stopfbuchsenmutter
26 Dichtring
27 Klemmring
28 Handhabungsende von 25
29 Arbeitsende von 25
30 Stahlrohr, letztes Teilstück
31 Mutter
32 Muffenstück
33 Schweißverbindung
34 Buchse
35 Muffenaufnahme an 30
36 Innenschalter in 34
37 Buchseninneres
38 Innengewinde von 34
39 Gleitscheibe
40 Überwurfmutter
41 Innengewinde
42 Radialschulter
43 Außenflanke von 45
44 Innenflanke von 45
45 Umfangsflansch
46 feuerbeständige Dichtung
47 Innenkonus
48 Auszugs-Pfeil
49 Einschub-Pfeil
50 Ringdichtung

Claims (11)

1. Hauseinführung mit einem Leitungsrohr für insbesondere gasförmige Medien,
das hausinnenseitig aus Stahl (Stahlrohr 30) und hausaußenseitig aus Kunststoff (Kunststoffrohr 20) besteht und dazwischen ein Übergangsstück aufweist,
das Kunststoffrohr (20) im Mauerbereich des Hauses, wie einer Hauswand und/oder einer Bodenplatte, verläuft und dort von einem Schutzrohr (10) aus Stahl, insbesondere mit Radialabstand, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das ein konform durchlaufendes Profil aufweisende Kunststoffrohr (20) über das mit einem festen Anschlußstück (12) versehene Ende (19) des im Mauerbereich festge­ legten Schutzrohres (10) hinaus ins Hausinnere frei einschiebbar (49) ist und dort eine Stopfbuchsenmutter (25) übergeschoben erhält sowie mit ihrem Rohrende (21) in eine am Stahl­ rohr (30) befestigte metallische Buchse (34) einführbar ist, die ein Innengewinde (38) aufweist zum Einschrauben der Stopfbuchsenmutter (25) gegen einen an einer Innenschulter (36) der Buchse (34) abgestützten, das Kunststoffrohr-Ende (21) umschließenden Dicht­ ring (26), und die Buchse (34) nach vollzogenem Abdrücken des (20) verlegten, dabei auf seine Dichtigkeit geprüften Kunst­ stoffrohres (20) mit dem am Schutzrohrende (13) sitzenden Anschlußstück (12) verbindbar (40) ist.
2. Hauseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überwurfmutter (40) die Buchse (34) umgreift sowie davon abgestützt (43, 44) ist, die Buchse (34) eine vorzugsweise mit einer feuerbe­ ständigen Dichtung (46) ausgerüstete Sitzfläche für das Anschlußstück (12) besitzt,
das Anschlußstück (12) ein Außengewinde (16) zum Auf­ schrauben der Überwurfmutter (40) aufweist und zusammen mit dieser und der Buchse (34) eine allseitig geschlossene metallische Kapsel für das ins Hausinnere eingeschobene Kunststoffrohr (20) bildet.
3. Hauseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (12) eine Aufnahme (15) für das zur Handhabung dienende Ende (28) der in die Buchse (34) eingeschraubten Stopfbuchsenmutter (25) besitzt.
4. Hauseinführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Uberwurfmutter (40) einen an der Buchse (34) vorgesehenen Umfangsflansch (45) hinter­ greift und daß die Sitzfläche für das Anschlußstück (12) von der Innenflanke (44) des Umfangsflansches (45) gebildet ist.
5. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein formfester Stützrohrstutzen (22) ins freie Rohrende (21) des Kunststoffrohres (20) einschiebbar ist.
6. Hauseinführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrohrstutzen (22) endseitig einen vorzugs­ weise durch eine Rohrausweitung erzeugten Endflansch (24) besitzt, der im Montagefall am Stirnende (25) des Kunst­ stoffrohres (20) zur Anlage kommt.
7. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (34) in ihrem der Innenschulter (36) folgenden Teilstück einen zum Stirnende (23) des einge­ führten Kunststoffrohres (20) sich trichterförmig erweiternden Innenkonus (47) besitzt,
der, als Auszugssicherung, zur Aufnahme (37) eines das Kunststoffrohr (20) umschließenden, insbesondere geschlitzten Klemmrings (27) mit keilförmigem Profil dient.
8. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem insbesondere aus Elastomeren bestehenden Dichtring (26) in der Buchse (34) und dem Stoßende der Stopfbuchsen­ mutter (25) eine Gleitscheibe (39) angeordnet ist.
9. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schutzrohres (10) in eine vorzugsweise durch einen inneren Anschlagflansch (14) begrenzte Aussparung des Anschlußstücks (12) eingreift und mit diesem eine Schweißverbindung (17) aufweist.
10. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (30) mit einem zum Einstecken des freien Kunststoffrohr- Endes (21, 23) dienenden Muffenstück (32) ausgerüstet ist und das Muffenstück (32) an dem den Innenkonus (47) aufweisenden Ende der Buchse (34) befestigt, insbesondere festgeschweißt (33) ist.
11. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (10) kunststoffbeschichtet (11) und/oder zwecks Erhöhung der Eingriffsfestigkeit im Mauerbereich des Hauses besandet bzw. bekörnt ist.
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