DE3736480A1 - Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien - Google Patents
Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medienInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Pressure Members (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Hauseinführung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die bekannte Hauseinführung dieser Art (Prospekt Schuck
"Die zukunftssichere Gas-Hauseinführungskombination")
wird werksseitig komplett hergestellt, was wegen der haus
innenseitig herausragenden Stahlrohre und Anschlußteile
den Einbau im Mauerbereich behindert. Das Kunststoffrohr
reicht im Einbauzustand bis zum Ende des Mauer
durchbruchs im Hausinneren und ist mit einem als Doppelkonus
ausgebildeten, besonders profilierten Kunststoff-Kopfstück
versehen, über welches ein besonders ausgeweitetes Ende des
Stahlrohres geschoben und um die innere Konusschulter einge
bogen wird. Eine Innenschräge der Rohrausweitung kommt dabei
an der äußeren Konusschulter zu liegen. Ein Schutzrohr aus
Stahl umgibt das Kunststoffrohr im Mauerbereich und über
deckt auch das doppelkonische Kopfstück des Kunststoffrohres,
wo es durch radiales Eindrücken und Wellen auf der Erweiterung
des Stahlrohres befestigt ist. Die Herstellung und Montage
eines in seinem Kopfstück besonders profilierten Kunststoff
rohres ist aufwendig. In Abhängigkeit vom Anwendungsfall,
z.B. im Hauswandeinbau oder im Bodenplatteneinbau ist eine
Palette unterschiedlicher Hauseinführungen herzustellen,
zu lagern und zu beschaffen, was platzaufwendig und umständ
lich ist. Defekte Hauseinführungen können bauseits nicht
ohne weiteres repariert werden, sondern müssen durch kom
plette neue Einführungssätze ersetzt werden.
Es gibt Hauseinführungen (DE-PS 23 52 571, Abb. 2), bei denen
das Kunststoffrohr noch innerhalb des Mauerbereiches im
Inneren des Schutzrohres in einer Kunststoffmuffe endet,
mit der es durch eine integrierte Heizdrahtwicklung kunst
stoffverschweißt ist. Das Stahlrohr durchsetzt mit seinem
Ende eine Abschlußplatte des Schutzrohres, ist in die
Kunststoffmuffe eingeführt und sitzt dort mit einem daran
befestigten Dichtkegel fest. Auch diese Hauseinführung
ist herstellerseitig vorgefertigt und nicht den individuellen
Bedürfnissen bauseitig ohne weiteres anpaßbar. Das hinsicht
lich seiner Dichtung kritische Übergangsstück zwischen dem
Kunststoff- und Stahlrohr liegt im Inneren des Schutzrohres
versteckt, weshalb es nicht ohne weiteres hinsichtlich seiner
Dichtigkeit beobachtet und überprüft werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allen Be
dürfnissen leicht anpaßbare Hauseinführung zu entwickeln,
die hinsichtlich ihrer Dichtigkeit bequem geprüft und über
wacht werden kann, sich aber auch im Fall einer Leckage
leicht ausbessern läßt. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
Bei der Erfindung ist kein besonders profiliertes Kunst
stoffrohr erforderlich, vielmehr kann bauseitig ohne weiteres
jedes übliche glatt durchlaufende Kunststoffrohr für die
Hauseinführung benutzt werden, weshalb es, als Meterware
angeliefert, in jeder individuellen Länge abgeschnitten
und benutzt werden kann. Das an seinem Ende mit einem
Anschlußstück ausgerüstete Schutzrohr wird, völlig ungestört
durch das Kunststoffrohr, in den Mauerbereich eingebracht,
wie z.B. eine Hauswand oder eine Bodenplatte oder durchlaufend
durch Hauswand und Bodenplatte. Dementsprechend kann das
Schutzrohr geradlinig oder beliebig gekröpft sein. Ins
Innere des verlegten Schutzrohres wird nun das Kunststoff
rohr eingeschoben, wobei es ein Stück lang ins Hausinnere
durchragt, im Hausinneren das Übergangsstück zum Stahlrohr
erhält und daher sowohl vor der Endmontage als auch nach
der Endmontage hinsichtlich seiner Dichtigkeit überprüft und
überwacht werden kann. Trotz des ins Hausinnere hinein
verlegten Kunststoffrohres ist die Feuerfestigkeit der
erfindungsgemäßen Hauseinführung gewährleistet, weil das
Rohrende durch das am Schutzrohr sitzende Anschlußstück
einerseits und die am Stahlrohr sitzende Buchse anderer
seits im Gebrauchsfall allseitig eingekapselt ist, wobei
diese metallische Kapsel die Feuerbeständigkeit der Haus
einführung bei einem Feuerunfall übernimmt. Für diese
Kapselung bietet sich insbesondere die einfache Maßnahme
nach Anspruch 2 an, die bauseitig sowohl eine schnelle
Montage als auch Demontage der Hauseinführung zuläßt.
Hervorzuheben ist die im Zuge der Erfindung leichte Prüf
barkeit des eingeführten Kunststoffrohres auf seine Dichtig
keit vor dem endgültigen Einbau der Hauseinführung. Vor
der Befestigung der Buchse an dem Anschlußstück des Schutz
rohres wird nämlich bereits durch Einschrauben der Stopf
buchsenmutter in das Innengewinde der Buchse über den das
Kunststoffrohr umschließenden Dichtring eine Abdichtung
des Kunststoffrohres bezüglich des an der Buchse sitzenden
Stahlrohres erreicht. Durch Abdrücken des verlegten Kunst
stoffrohres ist damit, bevor noch die endgültige Montage
erfolgt, eine Prüfung der erfindungsgemäßen Hauseinführung
auf ihre Dichtigkeit möglich. Erst wenn diese bestätigt
worden ist, erfolgt die endgültige Verbindung zwischen der
Buchse und dem erwähnten Anschlußstück am Schutzrohr, was
am schnellsten und bequemsten durch die bereits erwähnte
Bauausführung nach Anspruch 2 sehr vorteilhaft ausführbar
ist.
Platzmäßig vorteilhaft ist es, gemäß Anspruch 3, die mon
tierte Stopfbuchsenmutter in das Innere des Anschlußstücks
hineinragen zu lassen. Ein Umfangsflansch für die Überwurf
mutter nach Anspruch 2 kann zugleich die in Anspruch 4
hervorgehobene Funktion einer Sitzfläche für das Anschluß
stück übernehmen.
Das Stützrohr nach Anspruch 5 ist sowohl für die Wirksamkeit
des Dichtrings als auch für die in Anspruch 7 erwähnte Aus
zugssicherung nützlich, weil sie dem elastisch nachgiebigen
Kunststoffrohr eine innere Steifigkeit gibt. Um die Einbau
tiefe des Stützrohres im Kunststoffrohr zu sichern, sollte
man den Endflansch nach Anspruch 6 verwenden. Eine Gleit
scheibe nach Anspruch 8 erleichtert die Montage der Stopf
buchsenmutter.
Eine Schweißverbindung nach Anspruch 9 oder 10 verringert
die Anzahl der Bauteile und berücksichtigt den Umstand,
daß weder die Anschlußhülse noch die Buchse gegenüber dem
Schutzrohr bzw. Stahlrohr bauseits zerlegt zu werden brauchen,
um die Hauseinführung zu montieren oder zu demontieren.
Die Aussparung bzw. die Muffenaufnahme nach Anspruch 9 und
10 verbessern die Festigkeit und Dichtigkeit der erfindungs
gemäßen Hauseinführung.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung sind aus den
Ansprüchen, Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle neuen
Maßnahmen und deren Kombinationen, auch wenn diese nicht
ausdrücklich in den Ansprüchen hervorgehoben sind. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zum Einbauen einer
Bodenplatte eines Hauses bestimmten, gekrümmt
verlaufenden Hauseinführung nach der Erfindung,
teilweise im Ausbruch und
Fig. 2 eine längsgeschnittene Detailansicht der Haus
einführung von Fig. 1 im Bereich des Übergangs
zwischen dem Kunststoff- und Stahlrohr.
Die fertige Hauseinführung hat das aus Fig. 1 ersichtliche
endgültige Aussehen, wird aber zweckmäßigerweise bauseits
an Ort und Stelle aus seinen Bestandteilen nacheinander
zusammengesetzt, deren Aussehen und Funktionen am besten
aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen sind.
Die Hauseinführung umfaßt zunächst ein Schutzrohr 10 aus
Stahl, das mit einer Kunststoffummantelung 11 wenigstens
abschnittsweise versehen ist, auf welcher eine Be
sandung vorgesehen sein kann. Am oberen Ende des Schutz
rohres 10 sitzt ein Anschlußstück 12, in welches das
Schutzrohr 10 mit seinem Stirnende 13 bis zu einem inneren
Anschlagflansch 14 einschiebbar ist, über welchem ein
Freiraum 15 verbleibt. Das Anschlußstück 12 ist in seinem
freien Bereich mit einem Außengewinde 16 ausgerüstet. Das
Anschlußstück 12 ist über eine Schweißverbindung 17 fest
mit dem Schutzrohr 10 verbunden und bildet eine Baueinheit.
Diese Baueinheit 10, 12 wird zweckmäßigerweise ohne die
übrigen Bestandteile der Hauseinführung im Mauerbereich
befestigt, im vorliegenden Fall in einer Bodenplatte eines
nicht unterkellerten Hauses. Auf der Hausinnenseite ragt
das Schutzrohr 10 mit seinem Anschlußstück 12 in jedem
Fall heraus. Dann wird ein glatt durchlaufendes Kunststoff
rohr 20, gemäß dem Einschubpfeil von Fig. 2,
in diese Baueinheit eingeschoben, wobei es mit einem
zunächst längeren Endstück 21, als im Endeinbauzustand von
Fig. 2 entnehmbar, aus dem Schutzrohr 10 herausragt. Das
Kunststoffrohr 20 ist zweckmäßigerweise mit einem Radial
abstand 18 gegenüber der lichten Weite des Schutzrohres 10
bemessen. Dies erleichtert die Rohrdurchführung, selbst wenn
stärkere Krümmungen im Schutzrohr 10 vorgesehen sein sollten.
Es versteht sich, daß das Schutzrohr 10 im Wandeinbau eines
Hauses auch gestreckt verlaufen könnte. Entscheidend ist,
daß das Kunststoffrohr 20 in seinem Endstück 21 weder besonders
profiliert noch nachträglich kunststoffbehandelt werden muß.
Zur hausinnenseitigen Leitung des Mediums, nämlich vorzugs
weise eines Gases, dient Stahlrohr, wovon in Fig. 2 ledig
lich das letzte Teilstück 30 zu erkennen ist, an welchem
ein Kugelhahn 19 mit einer I-Trennstelle über das Innen
gewinde einer festgeschweißten Mutter 31 sitzt. Dieses
Stahlrohr-Teilstück 30 endet mit einem Muffenstück 32, an
welchem, über Schweißverbindungen 33, eine besonders profi
lierte Buchse 34 befestigt ist.
Nachdem das Kunststoffrohr 20, wie erwähnt, in das Schutzrohr
10 eingeschoben worden ist und dabei mit einem ausreichend
langen Endstück aus dem Anschlußstück 12 herausragt, wird
zunächst ein Stützrohr- Stutzen 22 von seinem Stirnende 23
aus ins Rohrinnere eingeschoben, bis ein am Stützrohr 22
durch Ausweitung angeformter Endflansch 24 am Rohrstirnende
23 zur Anlage kommt. Dann wird über das freie Ende des
Kunststoffrohres eine Stoffbuchsenmutter 25 geschoben und
darüber das mit der Buchse 34 ausgerüstete Stahlrohr 30
übergeschoben. Das am Stahlrohr 30 sitzende Muffenstück 32
besitzt eine dem Kunststoffrohr 20 angepaßte Muffenauf
nahme 35, worin das Rohrendstück eingreift. Dabei kommen
ein Dichtring 26 und ein längsgeschlitzter Klemmring 27
ebenfalls am Umfang des Kunststoffrohres 20 in bestimmten
Längenbereichen der Buchse 34 zu liegen. Die Buchse 34
besitzt eine Innenschulter 36, an welcher der Dichtring 26
zum Buchseninneren 37 hin sich abstützt.
Dann wird die Stoffbuchsenmutter 25 mit ihrem ein Außenge
winde tragenden Arbeitsende 29, gegen den Dichtring 26 hin,
in ein mit Innengewinde 38 ausgerüstetes Anfangsstück der
Buchse 34 eingeführt und dort, zweckmäßigerweise über ein
an seinem Profilumfang angreifendes Werkzeug durch Drehen
seines Handhabungsendes 28 eingeschraubt. Um das Drehen
der Stopfbuchsenmutter 25 zu erleichtern, sitzt zwischen
der Stirnfläche ihres Arbeitsendes 29 und dem Dichtring 26
eine Gleitscheibe 39. In dieser Phase des Aufbaus der
Hauseinführung wird die Stopfbuchsenmutter 25 bis zu ihrer
Endposition eingeschraubt, so daß das in die Buchse 34
und deren Bestandteile eingeführte Rohrendstück 21 des
Kunststoffrohres 20 festsitzt und bereits dort ordnungs
gemäß abgedichtet ist. Noch bevor der weitere Zusammenbau der
Hauseinführung vollzogen wird, sollte jetzt die Druckprüfung
erfolgen. Dazu wird das Kunststoffrohr 20 zweckmäßigerweise
von seinem nicht sichtbaren Außenende unter Druck gesetzt,
z.B. unter den Gasdruck des in der Hauseinführung zu leiten
den Mediums. Ein im Bereich des Kugelhahns 19 angeordnetes,
nicht näher gezeigtes Manometer läßt erkennen, ob bei diesem
Abdrücken des Kunststoffrohres 20 der Druck sich hält. Dies
ist ein Beweis sowohl für die Dichtigkeit des Kunststoff
rohres als auch für seinen ordnungsgemäßen Anschluß am
Stahlrohr 30. Sollte bei diesem Abdrücken der Druck nicht
gehalten werden, so ist dies ein Zeichen für entsprechende
Fehler an den genannten Stellen. Dann kann das Kunststoff
rohr durch Lösen der Stopfbuchsenmutter 25 abgeschnitten,
neu durchgeschoben und mit dem frischen Rohrendstück in der
genannten Weise erneut im Buchseninneren verklemmt werden.
Hat sich das Kunststoffrohr 20 und sein Anschluß am Stahl
rohr 30 als dicht erwiesen, so wird die Buchse 34 an dem
Anschlußstück 12 des Schutzrohres 10 befestigt. Dies ge
schieht durch eine Überwurfmutter 40, deren Innengewinde 41
mit dem bereits erwähnten Außengewinde 16 des Anschlußstücks
12 verschraubt wird.
Die Überwurfmutter 40 besitzt eine nach innen gezogene
Radialschulter 42, die sich an der Außenflanke 43 eines
an der Buchse 34 angeformten Umfangsflansches 45 abstützt
und damit die Buchse 34 gegen das Anschlußstück 12 zieht.
Vor der Stirnfläche des Anschlußstücks 12 befindet sich dabei
eine feuerbeständige Dichtung 46, die beim Aufschrauben der
Überwurfmutter 40 diese Dichtung 46 durch die Innenflanke
44 des erwähnten Umfangsflansches 45 an der Buchse 34 fest
preßt.
Dieser endgültige Schraubzustand ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Hauseinführung ist fertiggestellt, und zwar bauseits durch
den Abnehmer. Geliefert zu werden brauchen lediglich die
beiden Bestandteile, nämlich Buchse 34 mit daran festge
schweißtem Stahlrohr 30 und zugehörigen Bauelementen und
andererseits das Kunststoffrohr 20 mit dem Schutzrohr 10
und dem daran sitzenden Anschlußstück 12. Die Überwurf
mutter 40 kann unverlierbar an der Buchse 34 positioniert
sein, ohne daß dadurch ihre Verschraubung beeinträchtigt
wäre. In der fertigen Einbaulage von Fig. 2 ist zwar das
Kunststoffrohr 20 um das bereits mehrfach erwähnte Rohr
endstück 21 ins Hausinnere eingeschoben und ragt dabei
sogar über das Schutzrohr 20 hinaus, doch ist dies für die
Feuerfestigkeit der erfindungsgemäßen Hauseinführung pro
blemlos. Das Rohrendstück 21 ist nämlich allseitig metallisch
umkapselt, weshalb auch bei einer Zerstörung des Kunsstoff
rohres 20 durch Feuer das Medium, insbesondere Haushaltsgas,
nicht ins Gebäudeinnere dringen kann. Selbst wenn die ge
schilderten Dichtungsmittel 25, 26, 34, 32 versagen, ist
durch die am Anschlußstück 12 aufgeschraubte Überwurfmutter
40 eine die vorgenannten Dichtungsmittel umschließende zweite
Dichtungs-Front erzeugt, die schon allein für ausreichende
Abschirmung des Mediums nach außen sorgt. Die erwähnte
feuerbeständige Dichtung 46 kann hohen Belastungen stand
halten und hält die Buchse 34 gegen das Anschlußstück 12
festgepreßt.
Die Buchse 34 dient nicht nur zur beschriebenen Klemmdichtung
an zugleich zwei radial versetzten Stellen, sondern erfüllt
auch die Funktion einer Auszugssicherung. Dazu ist der
erwähnte Klemmring 27 vorgesehen. Die Buchse 34 ist, im
Anschluß an die erwähnte Innenschulter 36 mit einem Innen
konus 47 versehen, der als Auflauffläche für den Klemmring 27
dient, wenn dieser bei Kräften, die im Sinne des in Fig. 2
angedeuteten Auszugspfeils 48 auf das Kunststoffrohr 20
wirken, mitgenommen wird. Der Klemmring 27 hat ein keil
förmiges Axialprofil und verklemmt das Kunststoffrohr beim
Auflauf auf den Innenkonus 47. Dadurch ist eine Auszugsbe
wegung im Sinne des Pfeils 48 verhindert. Wie ersichtlich,
hat die Buchse 34 Vielfachfunktionen zu erfüllen, die durch
die erwähnten Profilierungen sehr raumsparend zueinander
angeordnet sein können.
Im Einbauzustand gemäß Fig. 2 dient der erwähnte Freiraum
15 des schutzrohrseitigen Anschlußstücks 12 zur Aufnahme
des aus der Buchse 34 herausragenden Handhabungsendes 28
der Stopfbuchse 25. Der erwähnte Radialabstand 18 zwischen
dem Schutzrohr 10 und dem eingeführten Kunststoffrohr 20
kann ausgeschäumt werden. An dem in Fig. 1 ersichtlichen
Außenende der Einführung ist der radiale Abstand durch
eine Ringdichtung 50 verschlossen.
Bezugszeichenliste:
10 Schutzrohr
11 Kunststoffbeschichtung von 10
12 Anschlußstück
13 Stirnende
14 Anschlagflansch von 12
15 Freiraum in 12
16 Außengewinde von 12
17 Schweißverbindung zwischen 10, 12
18 Radialabstand
19 Kugelbahn
20 Kunststoffrohr
21 Rohr-Endstück von 20
22 Stützrohr-Stutzen
23 Stirnende
24 Endflansch
25 Stopfbuchsenmutter
26 Dichtring
27 Klemmring
28 Handhabungsende von 25
29 Arbeitsende von 25
30 Stahlrohr, letztes Teilstück
31 Mutter
32 Muffenstück
33 Schweißverbindung
34 Buchse
35 Muffenaufnahme an 30
36 Innenschalter in 34
37 Buchseninneres
38 Innengewinde von 34
39 Gleitscheibe
40 Überwurfmutter
41 Innengewinde
42 Radialschulter
43 Außenflanke von 45
44 Innenflanke von 45
45 Umfangsflansch
46 feuerbeständige Dichtung
47 Innenkonus
48 Auszugs-Pfeil
49 Einschub-Pfeil
50 Ringdichtung
11 Kunststoffbeschichtung von 10
12 Anschlußstück
13 Stirnende
14 Anschlagflansch von 12
15 Freiraum in 12
16 Außengewinde von 12
17 Schweißverbindung zwischen 10, 12
18 Radialabstand
19 Kugelbahn
20 Kunststoffrohr
21 Rohr-Endstück von 20
22 Stützrohr-Stutzen
23 Stirnende
24 Endflansch
25 Stopfbuchsenmutter
26 Dichtring
27 Klemmring
28 Handhabungsende von 25
29 Arbeitsende von 25
30 Stahlrohr, letztes Teilstück
31 Mutter
32 Muffenstück
33 Schweißverbindung
34 Buchse
35 Muffenaufnahme an 30
36 Innenschalter in 34
37 Buchseninneres
38 Innengewinde von 34
39 Gleitscheibe
40 Überwurfmutter
41 Innengewinde
42 Radialschulter
43 Außenflanke von 45
44 Innenflanke von 45
45 Umfangsflansch
46 feuerbeständige Dichtung
47 Innenkonus
48 Auszugs-Pfeil
49 Einschub-Pfeil
50 Ringdichtung
Claims (11)
1. Hauseinführung mit einem Leitungsrohr für insbesondere
gasförmige Medien,
das hausinnenseitig aus Stahl (Stahlrohr 30) und hausaußenseitig aus Kunststoff (Kunststoffrohr 20) besteht und dazwischen ein Übergangsstück aufweist,
das Kunststoffrohr (20) im Mauerbereich des Hauses, wie einer Hauswand und/oder einer Bodenplatte, verläuft und dort von einem Schutzrohr (10) aus Stahl, insbesondere mit Radialabstand, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das ein konform durchlaufendes Profil aufweisende Kunststoffrohr (20) über das mit einem festen Anschlußstück (12) versehene Ende (19) des im Mauerbereich festge legten Schutzrohres (10) hinaus ins Hausinnere frei einschiebbar (49) ist und dort eine Stopfbuchsenmutter (25) übergeschoben erhält sowie mit ihrem Rohrende (21) in eine am Stahl rohr (30) befestigte metallische Buchse (34) einführbar ist, die ein Innengewinde (38) aufweist zum Einschrauben der Stopfbuchsenmutter (25) gegen einen an einer Innenschulter (36) der Buchse (34) abgestützten, das Kunststoffrohr-Ende (21) umschließenden Dicht ring (26), und die Buchse (34) nach vollzogenem Abdrücken des (20) verlegten, dabei auf seine Dichtigkeit geprüften Kunst stoffrohres (20) mit dem am Schutzrohrende (13) sitzenden Anschlußstück (12) verbindbar (40) ist.
das hausinnenseitig aus Stahl (Stahlrohr 30) und hausaußenseitig aus Kunststoff (Kunststoffrohr 20) besteht und dazwischen ein Übergangsstück aufweist,
das Kunststoffrohr (20) im Mauerbereich des Hauses, wie einer Hauswand und/oder einer Bodenplatte, verläuft und dort von einem Schutzrohr (10) aus Stahl, insbesondere mit Radialabstand, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das ein konform durchlaufendes Profil aufweisende Kunststoffrohr (20) über das mit einem festen Anschlußstück (12) versehene Ende (19) des im Mauerbereich festge legten Schutzrohres (10) hinaus ins Hausinnere frei einschiebbar (49) ist und dort eine Stopfbuchsenmutter (25) übergeschoben erhält sowie mit ihrem Rohrende (21) in eine am Stahl rohr (30) befestigte metallische Buchse (34) einführbar ist, die ein Innengewinde (38) aufweist zum Einschrauben der Stopfbuchsenmutter (25) gegen einen an einer Innenschulter (36) der Buchse (34) abgestützten, das Kunststoffrohr-Ende (21) umschließenden Dicht ring (26), und die Buchse (34) nach vollzogenem Abdrücken des (20) verlegten, dabei auf seine Dichtigkeit geprüften Kunst stoffrohres (20) mit dem am Schutzrohrende (13) sitzenden Anschlußstück (12) verbindbar (40) ist.
2. Hauseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überwurfmutter (40) die Buchse (34) umgreift sowie davon abgestützt (43, 44) ist, die Buchse (34) eine vorzugsweise mit einer feuerbe ständigen Dichtung (46) ausgerüstete Sitzfläche für das Anschlußstück (12) besitzt,
das Anschlußstück (12) ein Außengewinde (16) zum Auf schrauben der Überwurfmutter (40) aufweist und zusammen mit dieser und der Buchse (34) eine allseitig geschlossene metallische Kapsel für das ins Hausinnere eingeschobene Kunststoffrohr (20) bildet.
daß eine Überwurfmutter (40) die Buchse (34) umgreift sowie davon abgestützt (43, 44) ist, die Buchse (34) eine vorzugsweise mit einer feuerbe ständigen Dichtung (46) ausgerüstete Sitzfläche für das Anschlußstück (12) besitzt,
das Anschlußstück (12) ein Außengewinde (16) zum Auf schrauben der Überwurfmutter (40) aufweist und zusammen mit dieser und der Buchse (34) eine allseitig geschlossene metallische Kapsel für das ins Hausinnere eingeschobene Kunststoffrohr (20) bildet.
3. Hauseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (12) eine Aufnahme (15) für das
zur Handhabung dienende Ende (28) der in die Buchse (34)
eingeschraubten Stopfbuchsenmutter (25) besitzt.
4. Hauseinführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Uberwurfmutter (40) einen an der
Buchse (34) vorgesehenen Umfangsflansch (45) hinter
greift und daß die Sitzfläche für das Anschlußstück (12)
von der Innenflanke (44) des Umfangsflansches (45)
gebildet ist.
5. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein formfester
Stützrohrstutzen (22) ins freie Rohrende (21) des
Kunststoffrohres (20) einschiebbar ist.
6. Hauseinführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützrohrstutzen (22) endseitig einen vorzugs
weise durch eine Rohrausweitung erzeugten Endflansch (24)
besitzt, der im Montagefall am Stirnende (25) des Kunst
stoffrohres (20) zur Anlage kommt.
7. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (34) in ihrem der Innenschulter (36)
folgenden Teilstück einen zum Stirnende (23) des einge
führten Kunststoffrohres (20) sich trichterförmig
erweiternden Innenkonus (47) besitzt,
der, als Auszugssicherung, zur Aufnahme (37) eines das Kunststoffrohr (20) umschließenden, insbesondere geschlitzten Klemmrings (27) mit keilförmigem Profil dient.
der, als Auszugssicherung, zur Aufnahme (37) eines das Kunststoffrohr (20) umschließenden, insbesondere geschlitzten Klemmrings (27) mit keilförmigem Profil dient.
8. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
insbesondere aus Elastomeren bestehenden Dichtring (26)
in der Buchse (34) und dem Stoßende der Stopfbuchsen
mutter (25) eine Gleitscheibe (39) angeordnet ist.
9. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
Schutzrohres (10) in eine vorzugsweise durch einen
inneren Anschlagflansch (14) begrenzte Aussparung des
Anschlußstücks (12) eingreift und mit diesem eine
Schweißverbindung (17) aufweist.
10. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (30)
mit einem zum Einstecken des freien Kunststoffrohr-
Endes (21, 23) dienenden Muffenstück (32) ausgerüstet
ist und das Muffenstück (32) an dem den Innenkonus (47)
aufweisenden Ende der Buchse (34) befestigt, insbesondere
festgeschweißt (33) ist.
11. Hauseinführung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (10)
kunststoffbeschichtet (11) und/oder zwecks Erhöhung der
Eingriffsfestigkeit im Mauerbereich des Hauses besandet
bzw. bekörnt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736480 DE3736480A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736480 DE3736480A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736480A1 true DE3736480A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6339250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736480 Withdrawn DE3736480A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Hauseinfuehrung mit leitungsrohren aus stahl und kunststoff fuer insbesondere gasfoermige medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736480A1 (de) |
-
1987
- 1987-10-28 DE DE19873736480 patent/DE3736480A1/de not_active Withdrawn
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