DE3734961A1 - Heizvorrichtung fuer waschfluessigkeit in scheibenwaschanlagen von fahrzeugen - Google Patents

Heizvorrichtung fuer waschfluessigkeit in scheibenwaschanlagen von fahrzeugen

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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für Wasch­ flüssigkeit in Scheibenwaschanlagen von Fahrzeugen mit in die Flüssigkeitsleitung einbezogenem Innenraum eines Durchlaufbehälters aus einem beidends geschlossenen, Schlauch- oder Rohranschlüsse aufweisenden Hohlkörper sowie mit einem strangartigen Heizelement, das in einem von einer Stromquelle, insbesondere einer Batterie, aus­ gehenden Heizstromkreis vorgesehen ist, wobei dem Innen­ raum eine temperaturfühlende Einrichtung zugeordnet ist.
Bei einer solchen dem Stand der Technik entnehmbaren Vorrichtung enthält der Heizstromkreis ein Schaltrelais, mit dem ein Steuerkreis der temperaturfühlenden Einrich­ tung angeschlossen ist. Zudem ist in einem von Gehäuse­ deckeln stirnseitig geschlossenen Gehäuserohr eine Draht­ wendel angeordnet, welcher in Abstand ein Bimetallschal­ ter, ein Reedkontakt oder ein Temperaturschalter gegen­ übersteht.
Letzterer ist einerseits beispielsweise an die Erreger­ klemme einer Lichtmaschine angeschlossen sowie ander­ seits an ein Schaltrelais, mit dem ein Schalter im Heiz­ stromkreis betätigt wird. Der Temperaturfühler mag auch unmittelbar im Heizstromkreis untergebracht, also bei­ spielsweise in die Drahtwendel, integriert werden.
Temperaturfühler und strangartiges Heizelement sind hier beide im Flüssigkeitsströmungsraum untergebracht, was zu Schwierigkeiten im Betrieb führen kann.
Eine andere Heizvorrichtung für Waschflüssigkeiten in Scheibenwaschanlagen von Fahrzeugen bietet DE-AS 26 27 402 an; um einen Auspuffkrümmer des Fahrzeugmotors ist ein Durchlaufbehälter gelegt, der seinerseits Teil der Wasch­ wasserleitung ist und innerhalb dessen Wärme vom Auspuff­ rohr in die Waschflüssigkeit getauscht wird.
Nach DE-OS 27 23 362 sind im Kühlwasserrohr Heizschlangen angeordnet, durch welche die Waschwasserflüssigkeit zu den Sprühdüsen gelangt.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine elektrisch heizbare Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß bei - für Autobatterien od. dgl. - ausreichender Energiebilanz die Betriebssicherheit auch bei vollautomatischem Betrieb gewährleistet ist und zudem die Heizvorrichtung selbst so klein bemessen ist, um ohne weiteres im Fahrzeug unter­ gebracht werden zu können. Darüber hinaus soll diese Heizvorrichtung auch der Nachrüstung älterer Fahrzeuge dienen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Hohlkörper aus wenigstens einem schraubenlinienförmig gebogenen metalli­ schen Rohr geformt ist, dessen Windungen i. w. aneinander­ liegen und einen Innenraum begrenzen und welches zumindest an einer Oberfläche mit einer wärmeleitenden, elektrisch isolierenden Schicht versehen ist, daß das strangartige Heizelement ein um den Hohlkörper gewickelter Heizdraht od. dgl. ist, den eine zum Hohlkörper parallele isolieren­ de Deckhülse umgibt, wobei als temperaturfühlende Einrich­ tung ein Temperaturschalter im Innenraum des Hohlkörpers festliegt. Jene Deckhülse soll erfindungsgemäß als aufge­ schobenes Rohr ausgebildet sein sowie bevorzugt aus einer Leichtmetallegierung bestehen, die zumindest an ihrer Innenseite eine elektrisch isolierende und wärmeleitende Schicht aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll auch das Rohr bzw. der daraus geformte Hohlkörper aus Leichtmetall - insbesondere aus A1MgSi0,5 - gefertigt und einem Eloxiervorgang unterzogen worden sein; die auf dem Leicht­ metall beim Eloxieren entstehende Eloxalschicht bietet alle Voraussetzungen, welche von der wärmeleitfähigen bzw. zumindest nicht wärmeleithindernden und elektrisch iso­ lierenden Schicht verlangt werden. Dank dieser Maßgabe befindet sich kein Element des Heizstromkreises innerhalb wasserführender Räume.
Es sind jedoch ebenfalls andere Stoffpaarungen Tragkörper/ Isolierschicht bzw. Schutzhülse/Isolierschicht möglich, beispielsweise Keramikkörper mit Plasmaschicht oder Metall­ körper mit thermisch aufgespritzter Kunststoffschicht oder einer dünnen Keramikschicht - in bevorzugten Ausführungen Schichten aus Aluminiumoxid oder zumindest teilweise stabi­ lisiertem Zirkonoxid.
Dank der Erfindung ist die Wirksamkeit des Heizdrahtes an der Außenfläche des Hohlkörpers und seiner Eloxal­ schicht dadurch erheblich verbessert, daß der Heizdraht in die "natürliche" Nut an den aneinandergrenzenden Win­ dungen eingebettet ist und zwar so, daß ein Teil seines Umfanges die Rohrwand berührt. Darüber hinaus kann der Heizdraht - oder auch ein Heizband - mit dem Hohlkör­ per - gegebenenfalls auch mit der Deckhülse - verklebt sein.
Um eine sichere Lage des Temperaturreglers im Hohlkörper anbieten zu können, ist in einem in dessen Innenraum ein­ gesetzten Einsatzkörper - bevorzugt zylindrischer Form - eine Längsbohrung für jedenTemperaturregler vorgesehen, welcher in dieser in ausreichender Nähe zum Wasserstrom lagert, um mit großer Genauigkeit auf die Flüssigkeits- Temperatur anzusprechen - erfindungsgemäß beträgt die Ab­ schalttemperatur 75°C für eine Temperatur an der Spritz­ düse von 80°C. Dieser Temperaturregler ist bevorzugt ei­ nerseits mit dem Steuerkabel sowie andererseits mit dem Minuspol der Batterie verbunden.
Eine unerwünschte Überhitzung wird durch Einbau einer han­ delsüblichen Sicherung oder eines entsprechenden, bei etwa 180°C ansprechenden Sicherungselementes verhindert, welche/s ebenfalls in einer Bohrung des Einsatzkörpers lagert und zwischen einem Anschlußbügel des Heizstromkabels einer­ seits und dem Heizdraht, Heizband od. dgl. anderseits an­ geordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Heizstrom­ kreis ein Schalter als Teil des Schaltrelais vorgesehen, welches in die Steuerleitung zwischen Lichtmaschine und Temperaturschalter eingefügt ist. Zudem ist es nach einem besonderen Ausführungsbeispiel beabsichtigt, einen Aus­ schalter zwischen Lichtmaschine und Schaltrelais einzu­ bauen, um die gesamte Einrichtung unterbrechen zu können. Der geschilderte Hohlkörper wird erfindungsgemäß mit dem Heizdraht umwickelt und dann mit der aufgeschobenen Deck­ hülse versehen - diese Elemente ergeben zusammen mit den Anschlußbügeln und Anschlußzungen eine Baueinheit, welche im Rahmen der Erfindung in einen Kunststoffblock eingegos­ sen wird. Letzterer besteht bevorzugt aus lösungsmittel­ freiem Epoxidharz mit Härter bzw. aus vernetztem anorgani­ schem/organischem Polymer mit Härter.
Wird der Motor des Kraftfahrzeuges angelassen, zieht die Heizvorrichtung über die Lichtmaschine die erforderliche Spannung ein, gleichzeitig wird von der Batterie über das Schaltrelais der Heizstrom freigegeben. Bei erreichter Heizleistung schaltet der eingebaute Temperaturregler über das Schaltrelais die Stromzuführung wieder ab, ein sich ständig wiederholender Vorgang.
Die Heizzeit beträgt nur etwa 25 sec bei 400 bis 570 Watt Leistung, um eine Temperatur des Scheibenspritzwassers von 80°C zu erzielen. Eine schnelle und sichere Aufheizung des Waschwassers ist damit gewährleistet.
Von besonderer Bedeutung und selbständig schutzfähig ist die beschriebene schlagfeste Kunststoffhülle mit bevor­ zugt zylindrischer Außenfläche. Der Werkstoff hierfür ist bevorzugt ein lösungsmittelfreies Epoxidharz niedri­ ger Viskosität mit niederviskosem Polyaminhärter und zeichnet sich durch eine niedrige Ausgangsviskosität, gu­ te thermische und chemische Beständigkeit sowie durch ge­ ringe Rißanfälligkeit aus. Die Shore Härte D beträgt in der gewählten Ausführungsform etwa 25, die Dielektrizi­ tätskonstante (50 Hz; 50°C) etwa 8,5 und die elektrische Durchschlagfestigkeit (20-s-Wert) zwischen 200 und 250 kV/cm. Die Dichte der Kunststoffhülle B 1 liegt zwischen 0,1 und 0,4 g/cm3.
Außerdem hat es sich als günstig erwiesen, vernetzte anorganische/organische Polymere eines hier bevorzugt verwendeten Zweikomponenten-Systems einer Mischung von etwa 100 Gewichtsteilen Harz mit etwa 30 Gewichtsteilen Härter und einer Aushärtzeit von etwa sechs Stunden ein­ zusetzen; diese eignen sich für Gebrauchstemperaturen bis etwa 375°C.
Als Kunststoffummantelung - oder in Ergänzung der oben beschriebenen Kunststoffhülle - wird bei anderen Aus­ führungen erfindungsgemäß ein elastischer, nicht brenn­ barer, sehr leichter Isolierschaum mit feinporiger, zel­ liger Struktur verwendet, der frei von organischen Binde­ mitteln ist. Sein Schmelzpunkt liegt etwa bei 1500°C, sei­ ne Wärmeleitfähigkeit (in W/mK) bei 350°C beträgt 0.105.
Dieser Werkstoff ist besonders leicht, dazu wasserab­ weisend, ohne kapillare Saugfähigkeit sowie seewasser- und ölbeständig.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung be­ vorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeich­ nung; diese zeigt in
Fig. 1: das Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Heizeinrichtung;
Fig. 2: einen Teil einer anderen Ausführungsform zu Fig. 1;
Fig. 3: ein vergrößertes Detail zu Fig. 1 in Seitenan­ sicht;
Fig. 4: einen vergrößerten Längsschnitt durch die Heiz­ einrichtung der Fig. 1;
Fig. 5: eine teilweise geschnittene Stirnansicht zu Fig. 4;
Fig. 6: ein Detail aus Fig. 4 in Schrägsicht.
In Fig. 1 ist ein Heizstromkreis eines aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellten Kraftfahr­ zeuges wiedergegeben mit einer Batterie 10, von deren Pluspol 11 ein Kabel 15 mit Gabelschuh ausgeht. An den Minuspol 13 ist ein Heizstromkabel 16 angeschlossen, das zu einer Heizeinrichtung 40 führt.
Das Heizstromkabel 15 ist bei 30 mit einer Schaltzunge 17 verbunden, deren freies Ende bei 87 an ein Heizstrom­ kabel 15 f angeschlossen werden kann. Die Schaltzunge 17 wird in einem bei 18 angedeuteten Schaltrelais betätigt, welches bei Kabelanschluß 86 einerseits an eine - eben­ falls zur Heizeinrichtung 40 führende - Steuerleitung 19, bei Kabelanschluß 85 anderseits mittels einer Leitung 20 an eine Lichtmaschine 21 angeschlossen ist, um ein schnel­ les Entladen der Batterie 10 zu verhindern.
Bei dem nur teilweise wiedergegebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 2 findet sich in der über einen Leitungsverbin­ der 61 an die Lichtmaschine 21 angeschlossenen Steuerlei­ tung 20 ein zusätzlicher Schalter 22, dank dessen die ge­ samte wiedergegebene Stromführung unterbrochen werden kann.
Nicht dargestellt ist, daß bei einer Ausführungsform in die Leitung 20 ein Widerstand isoliert eingefügt sein kann, welcher sicherstellt, daß das Relais 18 nicht an­ zieht, solange die Lichtmaschine 21 einen Strom abgibt bzw. solange die Ladekontrollampe des Kraftfahrzeuges nicht leuchtet.
Die Heizeinrichtung 40 weist einen gegossenen Schutzkörper 41 mit Außenfläche 42 und Stirnflächen 43 auf. Aus diesem Schutzkörper 41 ragen zu dessen Mittelachse M parallele Rohranschlüsse 45 und 45 e für bei 46 angedeutete Wasser­ schläuche.
Der Schutzkörper 41 ist eine schlagfeste Kunststoffhülle. Der Werkstoff hierfür ist ein lösungsmittelfreies Epoxid­ harz niedriger Viskosität mit niederviskosem Polyaminhärter und zeichnet sich durch eine niedrige Ausgangsviskosität, gute thermische und chemische Beständigkeit sowie durch geringe Rißanfälligkeit aus. Die Shore Härte D beträgt in der gewählten Ausführungsform etwa 25, die Dielektrizitäts­ konstante (50 Hz; 50°C) etwa 8,5 und die elektrische Durch­ schlagfestigkeit (20-s-Wert) zwischen 200 und 250 kV/cm. Die Dichte der Kunststoffhülle 81 liegt zwischen 0,1 und 0,4 g/cm3.
Dieser Werkstoff ist wasserabweisend, ohne kapillare Saug­ fähigkeit sowie seewasser- und ölbeständig und umhüllt schützend die nachfolgend beschriebenen Einzelteile der Heizeinrichtung 40.
Die Rohranschlüsse 45, 45 e sind die freien Enden eines in schraubenlinienförmigen (hier: acht) Windungen gelegten - aus einer Leichtmetallegierung geformten Wasserrohres 50 - eines Innendurchmessers d von etwa 4 mm. Die Lange n des vom eloxierten Wasserrohr 50 gebildeten Hohlkörpers 51 beträgt etwa 52 mm, sein Außendurchmesser e hier 26 mm. In die - durch den runden Querschnitt des Wasserrohres 50 bedingten - umlaufenden Außennut 53 des Hohlkörpers 51 ist ein Heizdraht 55 gelegt, dessen freie Enden 56, 56 e an Anschlußbügeln 57, 58 angeschlossen sind. Gemäß Fig. 4 ist Anschlußbügel 57 durch einen Leiter 59 mit einer Tempera­ tursicherung 60 - z. B. "Microtemp"R - und über diese und eine Kabelendhülse 62 an das Heizstromkabel 15 f ange­ schlossen.
Die Temperatursicherung 60 steckt in einer Bohrung 63 ei­ nes Einsatzkörpers 64 aus Leichtmetall, der in den Innen­ raum 49 des Hohlkörpers 51 eingesetzt ist. In einer ande­ ren Bohrung 65 nimmt der Einsatzkörper 64 einen REED- Temperaturschalter 66 auf. Von diesem führt eine Leitung 67 durch eine Durchgangsbohrung 68 zum Anschlußbügel 58, er ist anderseits an das Heizstromkabel 16 angeschlossen.
Die Windungen des Hohlkörpers 51 und der eingelegte Heiz­ draht 55 sind von einer Deckhülse 70 umgeben, um welche - im Querschnitt gesehen - jener beschriebene Schutz­ körper 41 gegossen ist. Dieser ergänzt die genannten Ein­ zelteile der Heizeinrichtung 40 zu einer schlagfesten und temperaturunempfindlichen Austauscheinheit.
Für die Inbetriebnahme wird auf die Rohranschlüsse 45, 45 e jeweils das Ende eines temperaturbeständigen Wasserschlauches 46 geschoben sowie mit einer nicht dargestellten Schlauch­ klemme festgelegt. Der in Fig. 1 linke Wasserschlauch 46 schließt an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Förder­ pumpe eines Behälters für eine Scheibenwaschflüssigkeit an, der andere Wasserschlauch 46 führt zur Spritzdüse einer Kraftfahrzeugwischeranlage (Pfeil x).
Der Innenraum 49 des Wasserrohrs 50 ist in den Wasserkreislauf als Durchlaufbehälterraum integriert. Wird der Motor des nicht wiedergegebenen Kraftfahrzeuges angelassen, zieht die Heizein­ richtung 40 über die Lichtmaschine 21 die erforderliche Spannung an und wird in Betrieb gesetzt. Von der Batterie 10 wird über jenes Schaltrelais 18 der Heizstrom freigegeben. Bei erreichter Heizleistung schaltet der - sich der Bedienung der Scheiben­ waschanlage sowie der Umgebungstemperatur anpassende - Temperaturschalter 66 über das Relais 18 die Stromzuführung wieder ab,wobei kurze Aufheizzeiten ausreichen. Der Vorgang wiederholt sich in Abhängigkeit von der benötigten Flüssig­ keitsmenge stets auf das Neue.
Sowohl das Wasserrohr 50 als auch Einsatzkörper 64 und Deck­ hülse 70 bestehen aus eloxiertem Aluminium; bevorzugt des Legierungstyps A 1 Mg Si 0,5. Die sehr dünne Eloxalschicht bildet kein Hindernis für die Wärmeabfuhr, unterbindet aber einen Stromdurchschlag zur Flüssigkeit.
Aufgrund der geringen Abmessungen (Länge b etwa 85 mm) und eines niedrigen Montagegewichtes der Heizeinrichtung 40 von etwa 100 Gramm ist am Fahrzeug ohne weiteres ein geeigneter Einbauort, dafür zu finden. Die Heizeinrichtung 40 soll - um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden - so nahe wie möglich an den Spritzdüsen in deren Schlauchleitung 46 eingefügt werden. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, an jeder Spritz­ düse eine Heizeinrichtung 40 vorzusehen.
Werden die Spritzdüsen ohne Unterbrechung für längere Zeit be­ tätigt, arbeitet die Heizeinrichtung 40 als Durchlauferhitzer für dann stetig durch den Innenraum 49 strömende Waschflüssig­ keit. Überlicherweise jedoch werden die Spritzdüsen nur für jeweils kurze Zeiträume von etwa 1 Sekunde betätigt, wobei die Spritzphasen kürzer sind als die Spitzpausen. Bei impuls­ weiser Betätigung der Spritzdüsen wird eine höhere Temperatur erreicht als bei anhaltendem Durchlaufbetrieb.
Wenn die Lichtmaschine 21 läuft, liegt an der Erregerklemme 61 der Steuerleitung 19 die erforderliche Spannung an, um die Heizeinrichtung 40 in Betrieb zu nehmen; das Schaltrelais 18 zieht an und schaltet den elektrischen Heizstrom ein. Hat die Waschflüssigkeit eine genügend hohe Temperatur erreicht, dann unterbricht der dem Flüssigkeitsstrom naheliegende Temperatur­ schalter 66 den Steuerstrom, das Relais 18 fällt ab, und der Heizstrom wird unterbrochen.
Während der Aufheizphase liegt der erforderliche Strom bei 48 Ampere. Nach einer Aufheizdauer von etwa 25 sec aus dem kalten Zustand wird die Abschalttemperatur von etwa 75° erreicht.
Durchzieht die Heizeinrichtung 40 bei Spritzdüsenbetätigung kalte Waschflüssigkeit, dann wird sofort nachgeheizt. Die Waschflüssigkeit wird also immer auf ausreichend hoher Tempera­ tur gehalten.
Als Sicherung gegen ungewolltes Aufheizen ist anzusehen, daß durch das Abstellen des Motors auch die Heizeinrichtung 40 abgeschaltet wird. Ist der Temperaturschalter 66 defekt oder das Schaltrelais 18 verklebt, gewährleistet die Sicherungs­ brücke 60 eine Stromunterbrechung.
Die Heizleistung der bevorzugten Ausführungsform liegt zwischen 400 Watt und 570 Watt.

Claims (19)

1. Heizvorrichtung für Waschflüssigkeit in Scheibenwaschan­ lagen von Fahrzeugen mit in die Flüssigkeitsleitung einbe­ zogenem Innenraum eines Durchlaufbehälters aus einem beid­ ends geschlossenen, Schlauch- oder Rohranschlüsse aufweisen­ den Hohlkörper sowie mit einem strangartigen Heizelement, das in einem von einer Stromquelle, insbesondere einer Batterie, ausgehenden Heizstromkreis vorgesehen ist, wobei dem Innenraum eine temperaturfühlende Einrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (51) aus wenigstens einem schraubenlinien­ förmig gebogenen metallischen Rohr (50) geformt ist, dessen Windungen i.w. aneinanderliegen und einen Innenraum (49) be­ grenzen und welches zumindest an einer Oberfläche mit einer wärmeleitenden, elektrisch isolierenden Schicht versehen ist, daß das strangartige Heizelement ein um den Hohlkörper gewickel­ ter Heizdraht (55) od. dgl. ist, den eine zum Hohlkörper parallel isolierende Deckhülse (41, 70) umgibt, wobei als temperatur­ fühlende Einrichtung ein Temperaturschalter (66) im Innenraum des Hohlkörpers festgelegt ist.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (49) des Hohlkörpers (51) ein Einsatz­ körper (64) sitzt, der den Temperaturschalter (66) auf­ nimmt.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rohr (50) aus einer eloxierten Leicht­ metallegierung besteht.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckhülse (70) als aufgeschobenes Rohr ausgebildet ist sowie aus einer Leichtmetallegierung besteht, die zumindest an ihrer Innenseite eine elektrisch isolierende und wärmeleitende Eloxalschicht aufweist.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch eine metallische Deckhülse (70) mit aufge­ spritzter Keramik- oder Kunststoffschicht.
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des Hohlkörpers (51) zwischen sich eine schraubenlinienförmige Nut (53) bilden, in welche der Heizdraht (55) eingebettet ist.
7. Heizvorrichtung mit einem Steuerkreis für die temperatur­ fühlende Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (64) in einer Längsbohrung (65) den Temperaturschalter (66) aufnimmt, welcher zwischen dem Minuspol (13) der Batterie (12) und dem Steuerkreis (19) vorgesehen ist.
8. Heizvorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einsatzkörper (64) ein zylindrisches Metallstück mit zumindest zwei achsparallelen Bohrungen (63, 65) ist.
9. Heizvorrichtung mit einem Schaltrelais im Heizstromkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (63) des Einsatzkörpers (64) eine Sicherung (60) vorgesehen sowie in den Heizstromkreis zwischen Heizdraht (55) und Schaltrelais (18) angeordnet ist.
10. Heizvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizstromkreis (15, 16) ein Schalter (17) als Teil des Schaltrelais (18) vorgesehen und letzteres in eine Steuerleitung (19, 20) zwischen Licht­ maschine (21) und Temperaturregler (63) eingefügt ist.
11. Heizvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (22) zwischen Licht­ maschine (21) und Schaltrelais (18) vorgesehen ist.
12. Heizvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckhülse (41) eine hitzebeständige isolierende Kunststoffhülle dient, in welche der Hohlkörper (51) mit seinen Installationen und einem Teil der Rohranschlüsse (45, 45 e ) eingegossen ist.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (41) eine zylindrische Außenfläche (82) aufweist.
14. Heizvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (41) um die metallische Deckhülse (70) gegossen ist.
15. Heizvorrichtung nach Anspruch 12 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (41) aus lösungs­ mittelfreiem Epoxidharz niedriger Viskosität mit nieder­ viskosem Polyaminhärter besteht und eine niedrige Ausgangs­ viskosität, gute thermische und chemische Beständigkeit sowie geringe Rißanfälligkeit aufweist.
16. Heizvorrichtung nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schore-Härte D der Kunststoffhülle (41) etwa 25 beträgt, die Dielektrizitätskonstante (50 Hz; 50°C) etwa 8,5.
17. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Durchschlagfestigkeit der Kunststoffhülle (41) zwischen 200 und 250 kV/cm, die Dichte zwischen 0,1 und 0,4 g/cm liegen.
18. Heizvorrichtung nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoffhülle (41) am vernetzten anor­ ganischen/organischen Polymeren eines hier bevorzugt ver­ wendeten Zweikomponenten-Systems einer Mischung von etwa 100 Gewichtsteilen Harz mit etwa 30 Gewichtsteilen Härter und einer Aushärtzeit von etwa sechs Stunden besteht.
19. Heizvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Kunststoffhülle (41) aus elastischem nicht brennbarem,sehr leichtem Isolierschaum mit feinporiger, zelliger Struktur, der frei von organischen Bindemitteln ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001047750A1 (de) 1999-12-24 2001-07-05 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des ortes einer krafteinwirkung auf ein fahrzeug sowie zum steuern des auslösens mindestens eines airbags

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001047750A1 (de) 1999-12-24 2001-07-05 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des ortes einer krafteinwirkung auf ein fahrzeug sowie zum steuern des auslösens mindestens eines airbags

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