DE3734609C2 - - Google Patents
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- DE3734609C2 DE3734609C2 DE19873734609 DE3734609A DE3734609C2 DE 3734609 C2 DE3734609 C2 DE 3734609C2 DE 19873734609 DE19873734609 DE 19873734609 DE 3734609 A DE3734609 A DE 3734609A DE 3734609 C2 DE3734609 C2 DE 3734609C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanord
nung zur Mustervorbereitung für farbige textile Flächengebilde,
wobei die Bilderfassung über eine Videokamera erfolgt und die
Weiterverarbeitung der Bilddaten in der Mustervorbereitung
rechnergestützt unter Einbeziehung eines Monitors zur visuellen
Kontrolle erfolgt.
In der DE-OS 33 42 004 wird eine Vorrichtung zum Eingeben von
Videosignalen in einen Digitalspeicher beschrieben, bei der das
von der Kamera kommende Videosignal mit Hilfe geeigneter Befeh
le von einer Steuereinheit durch A/D-Wandler in digitale Daten
umgewandelt und in einem Videospeicher eingeschrieben wird.
Während dieses Vorganges wird der CPU-BUS vom Speicher wegge
schaltet, und die Adressen werden von einem Adressenzähler be
reitgestellt. Bei Vorrichtungen dieser Art wird eine möglichst
wirklichkeitsnahe Wiedergabe des Originalbildes durch das digi
talisierte Videobild, d. h. geringstmöglicher Informationsver
lust bei der Digitalisierung, angestrebt.
Das bedeutet aber, daß kosten- und bauelementeaufwendige Spei
cheranordnungen eingesetzt werden müssen. Dies gilt besonders,
wenn unter Echtzeitbedingungen gearbeitet werden soll und auf
grund der hohen Geschwindigkeitsanforderungen statische RAM-
Schaltkreise benötigt werden.
In der DE-AS 22 14 787 wird ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Übertragung des Informationsgehaltes einer mehrfarbigen
Musterzeichnung für Textilmaschinen in einem Steuereinrich
tungsspeicher beschrieben. Hier wird eine Mustervorlage noch
weitestgehend über mechanisch bewegte Sensoren eingegeben.
Dieses Verfahren wird in der DE-AS 24 58 927, welche eine An
ordnung zur Übertragung eines Musters beschreibt, bedeutend
erweitert. Hier wird zunächst dem Original über eine Video
kamera eine Musterinformation entnommen, deren Farben und Kon
turen auf einem Bildschirm zur Anzeige gebracht werden, wobei
das Bildfeld rasterförmig und sichtbar in eine vorbestimmte
Anzahl von Bildelementen zerlegt und schrittweise für jedes
dieser Bildelemente der zugehörige Farbwert ermittelt wird.
Die farbtüchtige Videokamera liefert Signale für die drei
Farbkanäle, Rot, Grün und Blau. Diese Informationen werden auf
einer Magnetscheibe (Videospeicher) kurzzeitig zwischengespei
chert. Von dort werden die Analogsignale der drei Farbkanäle
einem Codewandler zugeführt. Der Codewandler enthält neun Span
nungsvergleicher mit verschiedenen Spannungspegeln, die vom
Bediener eingestellt werden können. Die Signale an den Aus
gängen der Spannungsvergleicher werden digitalisiert und über
einen Bandlocher auf ein Lochband ausgegeben. Gleichzeitig
werden die codierten Signale des Wandlers wieder zusammenge
setzt und nach D/A-Wandlung auf einem Farbmonitor angezeigt.
Das Bild kann in maximal sechs Farben zerlegt werden. Dadurch,
daß hier die Speicherung und Farbcodierung mit analogen Sig
nalen durchgeführt wird, benötigt man eine aufwendige Video
technik. Der eingesetzte Rechner ist an der Behandlung der
Farbinformation nicht beteiligt.
Weiterhin ist die Musterausgabe nur auf ein Lochband möglich.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Mustervorbereitung
anzugeben, bei dem die Videosignale so reduziert werden, daß
Speicherbedarf eingespart wird und gleichzeitig eine notwendige
Einschränkung auf wenige Farben, die frei wählbar sind, reali
siert wird. Zur Durchführung des Verfahrens soll eine Schal
tungsanordnung entworfen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine farbige Vorlage
für textile Musterungen mit Hilfe einer Videokamera zu erfas
sen, unter Echtzeitbedingungen in maximal 16 Farben (4 Bit/
Bildpunkt) zu klassifizieren und in einem Speicher abzulegen,
von dem aus das entstandene Bild auf einem Farbmonitor darge
stellt bzw. weiterverarbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche dargestellt gelöst.
Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die von der
Videokamera kommenden digitalisierten Farbsignale als Adressen
an einen Speicher angelegt werden, wobei in diesem auf jedem
Speicherplatz ein 4-Bit-Farbcodewort steht, welches folgender
maßen ermittelt wurde:
Die vom Bediener festgelegten Auswahlfarben, in die die Vor lage klassifiziert werden soll, lassen sich durch Punkte in einem durch die Intensitäten Rot, Grün und Blau aufgespannten Raum darstellen. Die digitalisierten Farbsignale, deren Rot-, Grün- und Blauanteile bekannt sind, lassen sich ebenfalls in diesem Farbraum darstellen. Nach einem geeigneten Algorithmus wird für alle theoretisch möglichen Farbsignale, die von der Videokamera kommen können, der geringste Abstand des zu unter suchenden Farbsignales zu einem der ausgewählten Farbpunkte ermittelt. Der entsprechende Farbcode wird in die dem Farb signal entsprechende Adresse eingetragen, d. h. es wird an stelle des eigentlichen Farbsignales für jeden Bildpunkt nur der Farbcode in den Bildwiederholspeicher eingetragen. Zu be achten ist dabei noch, daß jeweils die Farbcodes von vier aufeinanderfolgenden Bildpunkten zu einem Wort zusammengefaßt und erst dann in den Bildwiederholspeicher eingeschrieben wer den.
Die vom Bediener festgelegten Auswahlfarben, in die die Vor lage klassifiziert werden soll, lassen sich durch Punkte in einem durch die Intensitäten Rot, Grün und Blau aufgespannten Raum darstellen. Die digitalisierten Farbsignale, deren Rot-, Grün- und Blauanteile bekannt sind, lassen sich ebenfalls in diesem Farbraum darstellen. Nach einem geeigneten Algorithmus wird für alle theoretisch möglichen Farbsignale, die von der Videokamera kommen können, der geringste Abstand des zu unter suchenden Farbsignales zu einem der ausgewählten Farbpunkte ermittelt. Der entsprechende Farbcode wird in die dem Farb signal entsprechende Adresse eingetragen, d. h. es wird an stelle des eigentlichen Farbsignales für jeden Bildpunkt nur der Farbcode in den Bildwiederholspeicher eingetragen. Zu be achten ist dabei noch, daß jeweils die Farbcodes von vier aufeinanderfolgenden Bildpunkten zu einem Wort zusammengefaßt und erst dann in den Bildwiederholspeicher eingeschrieben wer den.
Der Vorteil der Erfindung liegt in den erreichten zeitlichen
Bedingungen, die die Verwendung von dynamischen RAM-Schalt
kreisen, die zwar längere Zugriffszeiten haben, aber aufgrund
ihrer höheren Integrationsdichte ökonomisch günstiger einsetz
bar sind, ermöglichen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung,
Fig. 2 die Zuordnung der Speicher zum Mikroprozessor,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung für die Farbinformationen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 5 Algorithmus zur Abstandsermittlung.
In Fig. 1 wird eine Übersichtsdarstellung gezeigt, mit deren
Hilfe die Einordnung der vorgeschlagenen Lösung in ihr Anwen
dungsgebiet vorgenommen werden soll.
Eine Mustervorbereitungsanlage 5 wird u. a. zum Entwerfen von
Jacquardmustern in der Textilindustrie verwendet. Das im Bild
wiederholspeicher 2 abgelegte Muster wird unter Steuerung ei
nes Mikroprozessors 1 in den Hauptspeicher 3 der Mustervorbe
reitungsanlage und von dort beispielsweise auf eine Diskette
4 geschrieben. Die auf der Diskette 4 gespeicherten Daten
werden mittels eines Laufwerkes 6 der Bedieneinheit 7 der
Textilmaschine 11 gelesen. Von dort aus gelangen sie in den
Hauptspeicher 8 der Maschine. Diese Daten werden dann vom
Mikroprozessor 9 genutzt, um die Jacquardeinrichtung 10 zu
steuern.
In Fig. 2 wird die Zuordnung der Speicher zum Mikroprozessor
in der Mustervorbereitungsanlage gezeigt.
Der Mikroprozessor 1 arbeitet wechselseitig mit dem Bild
wiederholspeicher 2 und dem Hauptspeicher 3. Weiterhin steuert
er einen Farbklassifikationsspeicher 14 und einen Intensitäts
wertspeicher 15. Von der Videokamera 12 gelangen die Signale
über einen A/D-Wandler 13 auf den Farbklassifikationsspeicher
14, dessen Ausgang auf den Bildwiederholspeicher 2 geschaltet
ist, wobei der Bildwiederholspeicher 2 über den Intensitäts
wertspeicher 15 auf einen D/A-Wandler 16 geschaltet ist, der
die Analogsignale für den Monitor 17 liefert.
Der Arbeitsablauf sieht vor, daß die von der Videokamera 12
kommenden Signale der drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau über
den A/D-Wandler 13 digitalisiert und an die Adreßeingänge des
Farbklassifikationsspeichers 14 gelegt werden. Den einzelnen
Farbinformationen sind dabei feste Bitpositionen zugeordnet.
Durch geeignete Software werden die Speicherzellen in der Ini
tialisierungsphase vor der Farbklassifikation so geladen, daß
jeder Farbinformation/Bildpunkt (9 Bit) ein bestimmter Farb
code (4 Bit) zugeordnet wird. Dieser Farbcode wird nun anstel
le des eigentlichen digitalen Farbsignales in den Bildwieder
holspeicher 2 eingetragen.
Bei der Zuordnung der Farbcodes zu den ankommenden Farbinfor
mationen müssen zunächst vom Bediener die Farben ausgewählt
werden, in die das Bild klassifiziert werden soll. Das kann
beispielsweise durch Auswahl aus vorgegebenen Farbbalken oder
durch Mischen der Intensitäten der einzelnen Farbkanäle im In
tensitätswertspeicher 15 zur gewünschten Farbe erfolgen.
Diese Farben sind durch Punkte in einem Raum, der durch die
Koordinaten Intensität Rot, Grün, Blau aufgespannt ist, dar
stellbar (siehe Fig. 3).
Für alle theoretisch möglichen Farbkombinationen, die von den
A/D-Wandlern 13 kommen können, und die ebenfalls durch Punkte
im Farbraum darstellbar sind, werden nun die Abstände zu den
Auswahlpunkten ermittelt. Der Farbcode des Auswahlpunktes,
welcher der gerade im Test befindlichen Farbkombination am
nächsten liegt, wird in den Bildspeicherplatz mit der Adresse,
die dieser Farbkombination entspricht, eingetragen.
Der Farbraum, in dem die Farbinformationen liegen können, kann
wie in Fig. 3 gezeigt, durch die Flächen eines Würfels begrenzt
dargestellt werden.
Die Abmessungen bedeuten dabei
A = maximale Rotintensität
B = maximale Grünintensität
C = maximale Blauintensität
A = maximale Rotintensität
B = maximale Grünintensität
C = maximale Blauintensität
Besitzen alle Intensitätswerte ihren Maximalwert, Punkt D,
entspricht das der Farbe Weiß. Sind alle Werte Null, Punkt E,
erhält man die Farbe Schwarz.
Für jede mögliche Bitkombination, die vom A/D-Wandler 13 kom
men kann, d. h. von Rot = 000, Grün = 000, Blau = 000 bis
Rot = 111, Gründ = 111 und Blau = 111, muß nun der Abstand zu
den Auswahlpunkten ermittelt werden. Wenn A, B, C, D und E vom
Bediener gewünschte Auswahlfarben sind, denen er die Farbcodes
01, 02, 03, 04 und 05 zugeordnet hat, ergibt z. B. die Behand
lung der Kombination 101 000 000 mit Rot 101 = xi, Grün 000
= yi und Blau 000 = zi den Punkt F, der einem Dunkelrot ent
spricht, wobei in die Speicherzelle mit der Adresse 101 000 000
des Farbklassifikationsspeichers 14 der Wert 01 eingetragen wird.
(Zu den Werten xi, yi und zi siehe auch Erläuterung zu Fig. 5.)
Bei gleichen Abständen eines Vergleichswertes von zwei oder meh
reren Auswahlpunkten wird der zuerst ermittelte Wert verwendet.
Durch Variation der Intensitätswerte der Auswahlfarben kann der
Bediener diesem Problem entgegenwirken. Die in der Fig. 3 dar
gestellten Punkte wurden aus Gründen der einfacheren Darstel
lung an die Ecken und Kanten des Würfels gelegt, sie können
natürlich auch Positionen innerhalb des Würfels einnehmen.
In Fig. 4 wird das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung ge
zeigt.
Die von einer Steuerung 27 über eine Taktleitung 30 synchroni
sierte Videokamera 12 liefert bei der Abtastung einer Vorlage
mit beliebig vielen Farbnuancen die analogen Videosignale der
drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau. Diese Signale werden den
A/D-Wandlern 13 zugeführt, die für jeden Farbkanal einen 3-Bit-
Digitalwert liefern.
Hier erfolgt die erste Datenreduktion, da mit der entstandenen
9-Bit-Information in maximal 512 Farben klassifiziert werden
kann. Diese Datenleitungen gelangen an Bustreiber 18. Werden
keine Daten von der Videokamera 12 erwartet, sorgt die Steue
rung 27 dafür, daß sich die Ausgänge der Bustreiber im hoch
ohmigen Zustand befinden und somit den Datentransfer zwischen
dem Mikroprozessor 1 und dem Farbklassifikationsspeicher 14
nicht stören. Wenn die Bilddaten in den Bildwiederholspeicher
2 eingeschrieben werden sollen, gelangen die Informationen
über den zugehörigen Bustreiber an die Adresseneingänge des
Farbklassifikationsspeichers 14. Dieser ist als schneller
statischer RAM mit 512 × 4 Bit ausgelegt.
Die Adreßbelegung ist folgende:
Adreßbit 0 . . . 2 Farbkanal Blau Bit 0 . . . 2
Adreßbit 3 . . . 5 Farbkanal Grün Bit 0 . . . 2
Adreßbit 6 . . . 8 Farbkanal Rot Bit 0 . . . 2
Adreßbit 3 . . . 5 Farbkanal Grün Bit 0 . . . 2
Adreßbit 6 . . . 8 Farbkanal Rot Bit 0 . . . 2
Mit einer geeigneten Belegung der Speicherzellen, die später
erläutert wird, erreicht man eine definierte Zuordnung von
4-Bit-Farbcodes zu den 512 möglichen Farben. Über eine Kombi
nation von Schieberegistern 19 und Zwischenspeichern 20 wer
den die Informationen von jeweils 4 Bildpunkten zusammengefaßt
und über Bustreiber 21 als 16-Bit-Wort in den Bildwiederhol
speicher 2 eingeschrieben. Die Adressen werden dabei durch einen
Adreßzähler 22 bereitgestellt.
Dadurch, daß hierbei nur alle 4 Bildpunkttakte ein Speicher
zugriff notwendig ist, können auch dynamische RAM-Schaltkreise
für den Bildwiederholspeicher 2 eingesetzt werden.
Während des Einschreibens der Kameradaten werden der Adreß-
und Datenbus 28, 29 des Mikroprozessors 1 über zugehörige Bus
treiber vom Bildwiederholspeicher 2 weggeschaltet. Als Bei
spiel wird eine Speicherstruktur von 64 K × 16 Bit genutzt,
die das Abspeichern von maximal 512 × 512 Bildpunkten mit je
weils 4 Bit ermöglicht.
Die Darstellung des Inhaltes des Bildwiederholspeichers 2 auf
dem Farbmonitor 17 geschieht folgendermaßen:
Der Adreßzähler 22 stellt die benötigten Adressen der 16-Bit- Datenworte bereit und realisiert somit ein ständiges Auslesen des Bildwiederholspeichers 2. Eine zweite Anordnung aus Zwi schenspeichern 23 und Schieberegistern 24 spaltet diese In formation in 4 × 4 Bitwerte auf, die den Farbcodes von 4 auf einanderfolgenden Bildpunkten entsprechen. Diese Farbcodes werden über einen Multiplexer 26 als Adressen an den in drei Kanäle aufgeteilten Intensitätswertspeicher 15 angelegt. Der Intensitätswertspeicher 15 ist mittels schneller statischer RAMs mit einer Struktur von jeweils 16 × 8 Bit realisiert. Dieser Speicher 15 kann vom Mikroprozessor 1 aus mit Inten sitätswerten von 0 . . . 255 für jeden Farbkanal Rot, Grün, Blau geladen werden. Den 16 Farbcodes können somit Farben aus einer Palette von etwa 16 Millionen Farbnuancen zugeordnet werden. Durch die D/A-Wandler 16 werden die digitalen Intensitätswerte für die drei Farbkanäle in Analogwerte umgewandelt und dem Mo nitor 17 zugeführt. Sein Synchronsignal erhält der Monitor 17 über die Taktleitung 30 von der Steuerung 27. Über einen der Bus treiber können die digitalisierten Kameradaten direkt an den D/A-Wandler 16 angelegt werden, wobei jeweils die höchstwer tigen 3 Bit belegt sind. Damit wird die Motivauswahl und das Einjustieren der Vorlage erleichtert. Der Mikroprozessor 1 hat über den Adreßbus 28 und den Datenbus 29 auf die beschrie benen Speicher 14, 2 und 15 Zugriff und kann Daten schreiben und beim Bildwiederholspeicher 2 auch lesen. Über die zuge hörigen Bustreiber 18 sowie den Multiplexer 26 sorgt die Steue rung 27 dafür, daß jeweils nur die Videokamera 12 oder der Mikroprozessor 1 auf einen dieser Speicher 14, 2, 15 zugreifen kann.
Der Adreßzähler 22 stellt die benötigten Adressen der 16-Bit- Datenworte bereit und realisiert somit ein ständiges Auslesen des Bildwiederholspeichers 2. Eine zweite Anordnung aus Zwi schenspeichern 23 und Schieberegistern 24 spaltet diese In formation in 4 × 4 Bitwerte auf, die den Farbcodes von 4 auf einanderfolgenden Bildpunkten entsprechen. Diese Farbcodes werden über einen Multiplexer 26 als Adressen an den in drei Kanäle aufgeteilten Intensitätswertspeicher 15 angelegt. Der Intensitätswertspeicher 15 ist mittels schneller statischer RAMs mit einer Struktur von jeweils 16 × 8 Bit realisiert. Dieser Speicher 15 kann vom Mikroprozessor 1 aus mit Inten sitätswerten von 0 . . . 255 für jeden Farbkanal Rot, Grün, Blau geladen werden. Den 16 Farbcodes können somit Farben aus einer Palette von etwa 16 Millionen Farbnuancen zugeordnet werden. Durch die D/A-Wandler 16 werden die digitalen Intensitätswerte für die drei Farbkanäle in Analogwerte umgewandelt und dem Mo nitor 17 zugeführt. Sein Synchronsignal erhält der Monitor 17 über die Taktleitung 30 von der Steuerung 27. Über einen der Bus treiber können die digitalisierten Kameradaten direkt an den D/A-Wandler 16 angelegt werden, wobei jeweils die höchstwer tigen 3 Bit belegt sind. Damit wird die Motivauswahl und das Einjustieren der Vorlage erleichtert. Der Mikroprozessor 1 hat über den Adreßbus 28 und den Datenbus 29 auf die beschrie benen Speicher 14, 2 und 15 Zugriff und kann Daten schreiben und beim Bildwiederholspeicher 2 auch lesen. Über die zuge hörigen Bustreiber 18 sowie den Multiplexer 26 sorgt die Steue rung 27 dafür, daß jeweils nur die Videokamera 12 oder der Mikroprozessor 1 auf einen dieser Speicher 14, 2, 15 zugreifen kann.
Um eine definierte Farbklassifikation durchführen zu können,
ist es notwendig, den Farbklassifikationsspeicher 14 in ge
eigneter Weise zu laden.
Zunächst wird vom Bediener verlangt, daß er die Farben aus
wählt, in die er die Vorlage klassifiziert haben möchte.
Das Festlegen der Farben kann durch Auswahl aus vorgegebenen Farb
balken oder durch Mischen der Intensitäten, Laden des Intensi
tätswertspeichers 15, der einzelnen Farbkanäle zum gewünschten
Farbton erfolgen. Ein Rechnerprogramm, dessen Ablaufdiagramm
in Fig. 5 dargestellt ist, stellt die Zuordnung zwischen den
512 möglichen Werten, die von der Videokamera kommen können,
und den vom Bediener ausgewählten Farben her. Jede dieser Far
ben wird, wie in Fig. 3 angedeutet, durch einen Punkt in einem
Farbraum mit den Koordinaten Intensität Rot, Grün und Blau dar
gestellt. Das Programm ermittelt von jedem der möglichen Werte,
denen ebenfalls Punkte im Farbraum zugeordnet werden können,
den Abstand zu den ausgewählten Farbpunkten. Der Farbcode des
Auswahlfarbpunktes, der dem gerade zu testenden Farbpunkt am
nächsten liegt, wird auf den Speicherplatz mit der Adresse des
im Test befindlichen Wertes eingetragen.
Die Koordinaten xi, yi und zi entsprechen den Intensitätswerten
der drei Kanäle der ausgewählten Farben. Die Werte stehen lüc
kenlos hintereinander im Hauptspeicher 3 und werden über ein
Indexregister IX des Mikroprozessors 1 adressiert. Die Koordi
naten xj, yj und zj entsprechen den Testwerten zwischen 0 und
511, die vom Programm auf die obersten drei Bit von drei Spei
cherplätzen aufgeteilt werden. Die restlichen Bit dieser Spei
cherzellen werden auf Null gesetzt. Die Adressierung erfolgt
über das Indexregister IY. Die Subtraktion erfolgt im Arbeits
register A und das Quadrieren im Doppelregister HL, wobei der
Wert von X anschließend in das Doppelregister DE und der Wert
von y in das Doppelregister BC geschafft wird. Ist der z-Wert
ermittelt, wird der Inhalt der Register BC und DE auf das Re
gister HL addiert.
Claims (3)
1. Verfahren zur Mustervorbereitung für farbige textile Flä
chengebilde, bei dem die Bilderfassung durch eine Video
kamera erfolgt, die eine Mustervorlage abtastet und drei
Farbsignale erzeugt, und die Weiterverarbeitung der Bild
daten in der Mustervorbereitung rechnergestützt unter Ein
beziehung eines Monitors zur visuellen Kontrolle erfolgt,
wobei die Bilddaten über A/D-Wandler auf einen Speicher
geführt werden, gekennzeichnet durch die zeitliche Aufein
anderfolge folgender Verfahrensschritte:
- a) daß in einem Farbklassifikationsspeicher (14) eine 9 Bit digitale Farbinformation als Adresse angelegt wird,
- b) daß aus diesem Speicher (14) vier Bit-Farbcodes ausge lesen werden,
- c) wobei die Farbcodierungen für mehrere Bildpunkte in Schieberegistern (19) und Zwischenspeichern (20) zusam mengefaßt und mit einem langsameren Takt als dem Bild punkttakt parallel in einen Bildpunktspeicher (2) über nommen werden.
- d) und daß in einem nachgeschalteten Intensitätswertspei cher (15) die Wandlung der Farbcodes in Intensitätswerte für die drei Farbkanäle erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbcode des Auswahlpunktes, welcher der gerade im Test
befindlichen Farbkombination am nächsten liegt, in den
Speicherplatz mit der Adresse, die dieser Farbkombination
entspricht, eingetragen wird, wobei die Farbcodierung
durch eine Vergleichsoperation ermittelt wird, deren In
tensitätswert im Speicher (15) den geringsten Abstand zum
jeweiligen Farbsignal aufweist.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge
der A/D-Wandler (13) auf einen Farbklassifikationsspeicher
(14) und über D/A-Wandler (16) auf den Monitor (17) ge
schaltet sind, daß auf den Farbklassifikationsspeicher (14)
über zugehörige Bustreiber (18) Steuersignale des Mikro
prozessors (1) geführt werden und die Ausgänge des Farb
klassifikationsspeicher (14) über Schieberegister (19) und
Zwischenspeicher (20) auf den Bildwiederholspeicher (2)
geschaltet sind, der mit dem Adreß- und Datenbus (28, 29)
des Mikroprozessors (1) verbunden ist und daß die Ausgänge
des Bildwiederholspeichers (2) über weitere Zwischenspei
cher (23) und Schieberegister (24) auf einen Intensitäts
wertspeicher (15) geschaltet sind, dessen Ausgänge eben
falls auf den D/A-Wandler (16) geführt sind.
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