DE3734431C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische Stellglieder - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische StellgliederInfo
- Publication number
- DE3734431C2 DE3734431C2 DE19873734431 DE3734431A DE3734431C2 DE 3734431 C2 DE3734431 C2 DE 3734431C2 DE 19873734431 DE19873734431 DE 19873734431 DE 3734431 A DE3734431 A DE 3734431A DE 3734431 C2 DE3734431 C2 DE 3734431C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- output
- actuators
- power amplifier
- pulse generator
- amplifier circuits
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B23/00—Testing or monitoring of control systems or parts thereof
- G05B23/02—Electric testing or monitoring
- G05B23/0205—Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults
- G05B23/0218—Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterised by the fault detection method dealing with either existing or incipient faults
- G05B23/0224—Process history based detection method, e.g. whereby history implies the availability of large amounts of data
- G05B23/0227—Qualitative history assessment, whereby the type of data acted upon, e.g. waveforms, images or patterns, is not relevant, e.g. rule based assessment; if-then decisions
- G05B23/0235—Qualitative history assessment, whereby the type of data acted upon, e.g. waveforms, images or patterns, is not relevant, e.g. rule based assessment; if-then decisions based on a comparison with predetermined threshold or range, e.g. "classical methods", carried out during normal operation; threshold adaptation or choice; when or how to compare with the threshold
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur
Überwachung des funktionsfähigen Zustands von End
stufenschaltungen für elektronische oder elektro
magnetische Stellglieder und auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
Elektromotorische oder elektromagnetische Stell
glieder, die unmittelbar technische Prozesse beeinflus
sen, deren Kontrolle und ggf. Beendigung jederzeit
möglich sein muß, werden vielfach von Endstufenschal
tungen angesteuert, die in den Energieversorgungslei
tungen für die Stellglieder angeordnet sind. Derartige
Endstufenschaltungen werden insbesondere durch Trei
bertransistoren angesteuert. Es sind nach dem Stand der
Technik aber auch Endstufenschaltungen mit Feldef
fekttransistoren ohne Treibertransistoren denkbar. Für
diese Schaltungen gilt das im folgenden gesagte sinnge
mäß.
Die Treibertransistoren können in Brückenendstufen
mit je 4 Transistoren und dem Stellglied in der Brücken
diagonalen angeordnet sein. Zu den Endstufentransisto
ren sind in diesem Falle zumeist Freilaufdioden parallel
geschaltet. Um sicher zu sein, daß die Endstufenschal
tungen bei Bedarf das Stellglied auch abschalten, muß
die jeweilige Endstufenschaltung auf ihren funktionsfä
higen Zustand überprüft werden.
In elektrisch betätigten Einrichtungen zur Verstel
lung der Drosselklappe für Kraftfahrzeuge (E-Gas-Ein
richtungen) werden z. B. die Endstufenschaltungen für
den elektromotorischen Antrieb der Drosselklappe bei
verschiedenen Störfällen nichtleitend gesteuert, um die
Gemischzufuhr für den Verbrennungsmotor zu reduzie
ren oder abzustellen. Die Endstufenschaltungen enthal
ten Treibertransistoren, die aus Sicherheitsgründen, bei
spielsweise redundant vorhanden sind. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, in der Initialisierungsphase
des gesamten Geräts zuerst zu prüfen, ob die Treiber
transistoren und damit die gesamte Endstufe auf Ab
schaltsignale hin auch sperren. Erst wenn eine Sperrung
erfolgreich abgelaufen ist, werden die Treibertransisto
ren für den Betrieb freigegeben. Bei elektrisch betätig
ten Einrichtungen zur Verstellung der Drosselklappe
kann die einwandfreie Funktion der Endstufentransisto
ren der Stellglieder z. B. in der Initialisierungsphase
durch Vorgabe eines Drehwinkels und Erfassung der
entsprechenden Stellgliedbewegung festgestellt wer
den. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß De
fekte oder Störungen in den Abschaltkreisen während
des laufenden Betriebs nicht festgestellt werden können.
Dieser Nachteil ist auch bei der aus der DE 30 28 699 B1 bekannten Einrichtung zur
bewegungsfreien Prüfung einer elektrischen Rudermaschine gegeben. Bei dieser
Einrichtung wird ein Stellantrieb dadurch auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft, daß
an einem Regeleingang eines Differenzverstärkers anstelle eines Regelsignales ein
Wechselstromsignal angelegt wird, das bei fehlerfreiem Betrieb des Ruderregelkrei
ses zu einem festen Spannungswert an dem Stellantrieb führt, wobei der feste Wert
abhängig ist von dem eingespeisten Wechselstromsignal. Die in dieser Auslege
schrift beschriebene Einrichtung hat daher den Nachteil, daß Defekte oder Störungen
des Stellantriebes während des laufenden Betriebes nicht festgestellt werden kön
nen, da das Einspeisen des Wechselstromsignales anstelle des Regelsignales mit
tels eines anzuschließenden Signalgenerators und die Messung der daraus resultie
renden Spannung mittels eines ebenfalls anzuschließenden Spannungsmessers er
folgen muß, wobei weiterhin nicht das Ein- beziehungsweise Ausschalten als Reakti
on auf ein Einschalt- beziehungsweise Ausschaltsignal der Endstufenschaltung
überprüft wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands
von Endstufenschaltungen für elektronische bzw.
elektromagnetische Stellglieder zu entwickeln, die eine
Fehlerfeststellung auch während des laufenden Betriebs
der Endstufenschaltungen und Stellglieder erlauben.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der
Patentansprüche 1 bis 3 gelöst.
Mit diesen Verfahren kann ohne störenden Eingriff in
den zu steuernden technischen Prozeß eine Aussage
über die Funktionsfähigkeit der Endstufen in bezug auf
ihr Schaltvermögen erhalten werden. Das Abschalt
vermögen ist vielfach kritischer als das Einschaltvermö
gen, da zumeist durch das Einschalten Prozesse eingelei
tet werden, die im Gefahrenfalle durch Abschaltung
über die Stellglieder beendet werden müssen. Zeigt das
Ergebnis der Prüfung an, daß eine Endstufenschaltung
nicht mehr abschaltbar, d. h. defekt, ist, dann kann un
verzüglich eine Meldung erzeugt und/oder der Prozeß
über eine andere Eingriffsmöglichkeit beendet oder in
einen vorgesehenen, stabilen Zustand versetzt werden.
Wenn die Endstufenschaltungen nicht einwandfrei ar
beiten, dann muß der Fehler nicht unbedingt in der je
weiligen Endstufenschaltung liegen, sondern kann auch
in den vor den Endstufenschaltungen angeordneten An
steuerkreisen vorhanden sein.
Falls die Funktionsfähigkeit der Endstufenschaltun
gen auch oder nur für sich bezüglich des Einschaltver
mögens geprüft werden soll, dann wird mit Steuerbefehlen
den Endstufenschaltungen ein kurzzeitiger Test-Ein
schaltimpuls zugeführt, dessen Dauer kurz gegenüber der
Ansprech-Reaktionszeit der Stell
glieder ist, wobei
während des Test-Einschalt
impulses die Endstufenschaltungen auf deren leitenden
Zustand geprüft werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
geht aus Anspruch 3.
Wenn bei einem vom jeweiligen Ansteuerelement er
zeugten Steuerbefehlsignal ein Test-Abschaltimpuls vom Impuls
geber ausgegeben wird, dann dominiert dieser
und schaltet die zuge
ordnete Endstufe dann ab, wenn diese einwandfrei ar
beitet. Wenn die jeweilige Endstufenschaltung z. B. auf
grund eines Kurzschlusses nicht arbeitet, wird dieser
Fehler durch den Vergleich festgestellt. Weitere Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die oben beschriebenen Maßnahmen lassen sich vor
teilhafterweise bei Stellgliedern für die Einstellung der
Winkellage von Drosselklappen in Kraftfahrzeugen ein
setzen, um bei kritischen Betriebszuständen sofort in die
Leerlaufposition abschalten zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in ei
ner Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nä
her beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten,
Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Überwa
chung des funktionsfähigen Zustands von mit einem
elektromotorischen Stellglied verbundenen Endstufen
schaltungen Fig. 2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs
von mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 erzeugten Ab
schaltsignalen.
Zwei Treibertransistoren (1, 2) einer Endstufenschal
tung sind mit ihren Emittern an Masse gelegt und mit
ihren Kollektoren je über einen Widerstand (3, 4) an
einen elektromotorischen Antrieb (5) angeschlossen,
der vorzugsweise für eine Drosselklappe einer elektri
schen, Gemischzufuhreinrichtung bestimmt ist. Die
Treibertransistoren (1, 2) sind jeweils für unterschiedli
che Bewegungsrichtungen der Drosselklappe z. B. für
Vor- und Rückwärtslauf, vorgesehen. Der Antrieb (5)
enthält insbesondere einen in der Brückendiagonale ei
ner Transistorbrückenschaltung angeordneten, nicht
dargestellten Gleichstrommotor.
Die Basis des Treibertransistors (1) ist mit dem Aus
gang eines Operationsverstärkers (6) verbunden, der in
Open-Collector-Technik an einen Arbeitswiderstand (7)
angeschlossen ist. Ein Operationsverstärker (8), dessen
Ausgang in Open-Collector-Technik an einen Wider
stand (9) angeschlossen ist, speist die Basis des Treiber
transistors (2). Den Operationsverstärkern (6, 8) werden
Einschaltbefehle durch einen Mikrocomputer (10) (Impulsgeber) vor
gegeben.
Die Basen der Treibertransistoren (1, 2) sind je über
Entkopplungsdioden (11, 12) mit dem Kollektor eines
Transistors (13) verbunden, dessen Emitter ebenso wie
die Emitter der Treibertransistoren (1, 2) an Massepo
tential gelegt ist. Die Basis des Transistors (13) wird von
einem ODER-Glied (14) angesteuert, das zwei Eingänge
(19, 20) hat, die je mit verschiedenen Ausgängen des
Mikrocomputers (10) verbunden sind.
Von den Widerständen (3, 4) führen jeweils Leitungen
zu Eingängen von Komparatoren (15, 16), deren zweite
Eingänge von Referenzpotentialen beaufschlagt sind.
Die Ausgänge der Komparatoren (15, 16) sind je über
UND-Glieder (17, 18) mit Eingängen des Mikrocompu
ters (10) verbunden. Die zweiten Eingänge der UND-
Glieder (17, 18) sind mit dem Ausgang (21) des ODER-
Glieds (14) verbunden. Die UND-Verknüpfung der Aus
gangssignale der Komparatoren (15, 16) mit dem Signal
am Ausgang (21) kann auch programmtechnisch im Mi
krocomputer (10) erfolgen, so daß sich die UND-Glie
der (17, 18) einsparen lassen. Wenn die Treibertransisto
ren (1 bzw. 2) durchlässig gesteuert werden sollen, wer
den die Ausgänge der Operationsverstärker (6, 8) nichtlei
tend gesteuert, so daß die Betriebsspannung über die
Widerstände (7, 9) die Treibertransistoren (1 bzw. 2) mit
Strömen versorgt. Der jeweils leitende Transistor (1
bzw. 2) versorgt den Antrieb (5) mit einem Strom be
stimmter Richtung. Während der Mikrocomputer (10)
dem jeweiligen Ein- oder Abschaltbefehl entsprechende
Signale an die Operationsverstärker (6, 8) ausgibt, die
die Ein- oder Abschaltsignale den Basen der Treiber
transistoren (2) zuführt, arbeitet der Mikrocomputer
(10) zugleich zyklisch als Impulsgeber, indem er den Ein
gang (20) mit einem periodischen Signal beaufschlagt.
Dieses Signal, das den Transistor (13) leitend steuert,
gelangt über den Kollektor des Transistors (13) und die
Entkopplungsdioden (11) bzw. (12) zu den Basen der Trei
bertransistoren (1, 2). Wenn an einer oder an beiden
Basen der Treibertransistoren (1, 2) ein Einschaltsignal
mit einem hohen Pegel ansteht, dann senkt das Ab
schaltsignal diesen Pegel, so daß der entsprechende
Treibertransistor (1, 2) gesperrt wird. Die Dauer des
periodischen Test-Abschaltimpulses, die in Fig. 2 mit Ttest be
zeichnet ist, ist auf eine Reaktionszeit, d. h. auf die elek
trischen und mechanischen Gegebenheiten des Antriebs
(5) abgestimmt. Die Dauer Ttest ist so kurz eingestellt,
daß das Sperren des Treibertransistors (1 bzw. 2) den
Antrieb (5) nicht oder nur in einer vernachlässigbar ge
ringen Weise beeinflußt. Wenn der Treibertransistor (1
oder 2) sperrt, hört der Stromfluß über die Widerstände
(3 bzw. 4) auf. Weiterhin steigen die Potentiale an den
Anschlüssen der Widerstände (3, 4) an. Die Potentiale an
den Widerständen (3 bzw. 4) werden in den Komparato
ren (15 bzw. 16) mit, den stromlosen Widerständen (3
bzw. 4), entsprechenden Potentialen verglichen. Falls
Übereinstimmung festgestellt wird, liegt kein Fehler im
überwachten Treibertransistor (1 bzw. 2) vor. Die Aus
gangssignale der Komparatoren (15, 16) werden wäh
rend der Dauer des Abschaltsignals Ttest über die UND-
Glieder (17, 18) dem Mikrocomputer (10) zur Weiter
verarbeitung zugeführt. Stellt der Mikrocomputer (10)
einen Fehler fest, dann erzeugt er über eine nicht darge
stellte Anzeigeeinheit eine Meldung und beaufschlagt
den Eingang (19) mit einem Signal, das den Transistor (13)
ständig leitend steuert. Damit wird ein Abschaltsignal
auf die Treibertransistoren (1 und 2) gegeben. Falls nicht
eine Störung in diesen Treibertransistoren vorliegt,
werden beide gesperrt. Auf diese Weises können Stö
rungen in den Ansteuerschaltkreisen vor den Basen der
Treibertransistoren (1 und 2) den Prozeß nicht mehr
beeinflussen. Bei Störungen der Treibertransistoren (1
oder 2), z. B. infolge einer durchlegierten Emitter-Kol
lektor-Strecke muß der entsprechende Transistor er
setzt werden. Die Fehleranzeige über dem Mikrocom
puter (10) weist darauf hin. Zugleich kann über den Mi
krocomputer (10) der Antrieb beispielsweise durch Un
terbrechung der Betriebsspannung abgeschaltet wer
den. Das Ausschaltvermögen der Treibertransistoren (1
und 2) läßt sich auf die oben beschriebene Weise über
prüfen.
Zur Prüfung des Einschaltvermögens bei ausgeschal
teten Treibertransistoren (1, 2) kann eine periodisch be
tätigte Transistorschaltung in Reihe mit den Betriebs
spannungs-Anschlüssen der Operationsverstärker (6, 8)
gelegt werden, so daß die Treibertransistoren (1, 2) im
Takte der Prüffrequenz kurzzeitig eingeschaltet wer
den. Die Dauer der Einschaltung wird hierbei so ge
wählt, daß der Antrieb (5) nicht oder nur in nicht ins
Gewicht fallender Weise reagiert.
Die oben beschriebenen Maßnahmen erlauben eine
Prüfung der Funktionsfähigkeit der Endstufenschaltun
gen sowie der diesen vorgeschalteten Ansteuerkreise
während des Betriebs. Defekte und Störungen im lau
fenden Betrieb lassen sich somit erkennen, worauf ent
sprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden
können. Wenn mit dem Antrieb (5) die Drosselklappe
einer elektrischen Gemischzufuhreinrichtung gesteuert
wird, dann wird die Drosselklappe bei kritischen Be
triebszuständen in die Leerlaufposition gebracht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschal
tungen für elektronische oder elektromagnetische Stellglieder, die zur Lei
stungseinstellung von Brennkraftmaschinen ausgebildet sind, wobei
den Endstufenschaltungen mit Steuerbefehlen
Einschaltsignale zugeführt werden, die periodisch durch einen kurzzeitigen Test-Abschalt
impuls unterbrochen werden, dessen Dauer kurz gegenüber der Ansprech-Reaktionszeit der Stellglieder ist und
die Endstufenschaltungen während des Test-Ab
schaltimpulses auf ihren nichtleitenden Zustand hin geprüft werden.
2. Verfahren zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschal
tungen für elektronische oder elektromagnetische Stellglieder, die zur Lei
stungseinstellung von Brennkraftmaschinen ausgebildet sind, wobei
den Endstufenschaltungen mit Steuerbefehlen
Ausschaltsignale zugeführt werden, die periodisch durch einen kurzzeitigen Test-Einschaltimpuls
unterbrochen werden, dessen Dauer kurz gegenüber der Ansprech-Reaktionszeit der Stellglieder ist
und während des Test-Einschaltimpulses die Endstufenschaltungen
auf ihren leitenden Zustand hin geprüft werden.
3. Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufen
schaltungen für elektronische oder elektromagnetische Stellglieder, die zur Lei
stungseinstellung von Brennkraftmaschinen ausgebildet sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ansteuereingänge der Endstufenschaltungen für das Ein- und Ab
schalten der Stellglieder jeweils an ein Ansteuerelement (6, 8) und den Ausgang eines Im
pulsgebers (10), angeschlossen sind, daß der Impulsgeber (10)
periodisch einen Test-Ausschaltimpuls erzeugt und daß die Ausgänge der Endstufenschal
tungen an Potentialfühler (3, 4) angeschlossen sind, die mit Komparatoren (15, 16) ver
bunden sind, die das erfasste Potential mit einem Referenz-Potential vergleichen,
wobei die Signale an den Ausgängen der Komparatoren (15, 16) den Eingängen des Impulsgebers
(10) zur Erzeugung eines ständigen Abschalt-Signals für die Endstufenschaltung zugeführt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Treiber-Transistoren (1; 2) jeweils über deren Basen jeweils mit
einem Widerstand (7; 9) mit der Betriebsspannung und mit dem jeweiligen Ausgang eines Operationsverstärkers (6; 8), der wiederum
über Entkopplungsdioden (11, 12) mit dem Kollektor eines Transistors (13) verbunden ist, verbunden sind, dessen Basis über ein
ODER-Glied (14) an den Impulsgeber (10) und an eine im Störungsfalle das ständige
Abschaltsignal erzeugende Einrichtung angeschlossen sind, an der eingangsseitig die Kompa
ratoren (15, 16) und an der ausgangsseitig die Eingänge
des Impulsgebers (10) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber (10)
ein Mikrocomputer vorgesehen ist, der an einem Aus
gang Test-Abschaltimpulse erzeugt und der ausgangsseitig mit den Ansteuerele
menten (6, 8) verbundene Ausgänge sowie mit den Komparatoren (15, 16) über ein UND-Glied (17, 18) verbun
dene Eingänge aufweist und daß ein Ausgang des Impulsgebers (10)
im Störungsfalle das an das ODER-Glied (14) gelegte ständige
Abschaltsignal erzeugt.
6. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 und
Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellglieder für die Einstellung der Winkellage von Drosselklappen in
Kraftfahrzeugen vorgesehen sind und elektromotorische Antriebe (5) enthalten,
die an die Endstufenschaltungen angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734431 DE3734431C2 (de) | 1987-10-12 | 1987-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische Stellglieder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734431 DE3734431C2 (de) | 1987-10-12 | 1987-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische Stellglieder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734431A1 DE3734431A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734431C2 true DE3734431C2 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=6338124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734431 Expired - Fee Related DE3734431C2 (de) | 1987-10-12 | 1987-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische Stellglieder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734431C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322385B3 (de) * | 2003-05-17 | 2004-11-11 | Moeller Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Funktionsüberwachung eines elektronisch- mechanischen Positionsschalters |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242792C2 (de) * | 1992-12-17 | 1997-02-06 | Sick Optik Elektronik Erwin | Sicherheitsschalteranordnung |
DE19500452B4 (de) * | 1995-01-10 | 2011-06-16 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Leerlaufstellers |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922843A1 (de) * | 1978-06-12 | 1979-12-20 | Honeywell Inc | Verfahren und geraet zum testen elektrischer systeme |
DE3028699B1 (de) * | 1980-07-29 | 1981-06-19 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Einrichtung zur bewegungsfreien Pruefung einer elektrischen Rudermaschine |
DE3522392A1 (de) * | 1985-06-22 | 1987-01-02 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Elektrisches stellsystem, insbesondere ruderantrieb |
DE3537140A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Turck Werner Kg | Selbstueberwachender fehlerstromschutzschalter |
-
1987
- 1987-10-12 DE DE19873734431 patent/DE3734431C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922843A1 (de) * | 1978-06-12 | 1979-12-20 | Honeywell Inc | Verfahren und geraet zum testen elektrischer systeme |
DE3028699B1 (de) * | 1980-07-29 | 1981-06-19 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Einrichtung zur bewegungsfreien Pruefung einer elektrischen Rudermaschine |
DE3522392A1 (de) * | 1985-06-22 | 1987-01-02 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Elektrisches stellsystem, insbesondere ruderantrieb |
DE3537140A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Turck Werner Kg | Selbstueberwachender fehlerstromschutzschalter |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
K. Iizuka, H. Uzuhashi, M. Kano, T. Endo und K. Mohri: Microcomputer Control for Sensorless Brushless Motor. In: IEEE Transactions on Industry Applications, Bd. IA-21, No. 4, May/June 1985, S. 595-601 * |
P.F. Brosch, H. Friedrich: Mikroprozessor- Einsatz in der Leistungselektronik. In: industrie-elektrik + elektronik, 29. Jg. 1984, Nr. 12, S. 40-44 * |
U. Claussen und G. Fromme: Motorregelung mit Mikrorechner. In: Regelungstechnische Praxis 1978 H. 12, S. 356-359 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322385B3 (de) * | 2003-05-17 | 2004-11-11 | Moeller Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Funktionsüberwachung eines elektronisch- mechanischen Positionsschalters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3734431A1 (de) | 1989-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1989560B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur simulation von fehlerzuständen in einem steuergerät | |
DE3825260C2 (de) | Verfahren zur fehlerdiagnose an elektrischen schaltungen und anordnung zum durchfuehren des verfahrens | |
EP0419943B1 (de) | Leistungs-Steuereinheit | |
DE4441070C2 (de) | Sicherheitsschalteranordnung | |
DE3928160A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung von elektromotorischen stellgliedern | |
DE3734431C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des funktionsfähigen Zustands von Endstufenschaltungen für elektromotorische bzw. elektromagnetische Stellglieder | |
EP1355163B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen eines Umrichters | |
DE19527487C1 (de) | Schaltungsanordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer Stromüberwachungsschaltung für einen Leistungstransistor | |
EP1032519B1 (de) | Beschaltung für ein stellglied und verfahren zum überprüfen der beschaltung eines stellglieds | |
DE3732079C2 (de) | ||
EP2117094B1 (de) | Überwachungsschaltung und Verfahren zum Prüfen der Schaltung | |
DE4322472B4 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Stellungsgebers | |
DE102018200120A1 (de) | Sicherheitssteuerung mit wenigstens einem Halbleiterschaltkontakt | |
DE3510425C2 (de) | ||
EP1329731B1 (de) | Treiberschaltung | |
EP0093899B1 (de) | Anordnung zur Anpassung einer Prüfeinrichtung an einen Prüfling | |
DE10244534B4 (de) | Schaltungsanordnung sowie Verfahren zur Erkennung von Fehlersituationen in gekoppelten Systemen | |
DE3732080C2 (de) | ||
DE2614748A1 (de) | Schaltung zur funktionsueberwachung eines mittelbar wirkenden schalters | |
DE102016226020A1 (de) | Überprüfung einer Getriebesteuerung | |
DE19808595B4 (de) | Anordnung mit einem elektrischen Verbraucher in Reihe mit zwei steuerbaren Halbleiteranordnungen | |
DE4100790A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung eines leistungstransistors | |
DE10050758A1 (de) | Selbstdiagnoseverfahren für motorgetriebene Vorrichtung | |
DE3401292C2 (de) | ||
DE2317744A1 (de) | Roentgenuntersuchung mit einer kontrollschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LANGE, JUERGEN, DR., 65760 ESCHBORN, DE HEUMANN, WILFRIED, DR., 61267 NEU-ANSPACH, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |