DE10050758A1 - Selbstdiagnoseverfahren für motorgetriebene Vorrichtung - Google Patents

Selbstdiagnoseverfahren für motorgetriebene Vorrichtung

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DE10050758A1
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DE10050758A
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Takashi Matsushima
Kazuyuki Murakami
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Alps Alpine Co Ltd
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Alps Electric Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation

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Abstract

Ein Selbstdiagnoseverfahren für eine motorgetriebene Vorrichtung mit mehreren Motoren (5-9), an diese Motoren über Stromversorgungsleitungen (10-16) angeschlossenen Motortreibern (2-4) und einer Steuereinheit (1) führt den Motortreibern (2-4) Steuersignale zu, um dadurch die Motortreiber (2-4) zu steuern und zu betreiben. Das von der Steuereinheit (1) ausgeführte Selbstdiagnoseverfahren beinhaltet folgende Schritte: Auf über die Motortreiber ausgewählte Stromversorgungsleitungen und Motoren wird für eine kurze Zeitspanne sequentiell Diagnoseenergie gegeben, jeweils unmittelbar vor der Ausführung des Normalbetriebs des jeweiligen Motors, das Ansprechverhalten der Stromversorgungsleitungen (10-16) und der Motoren (5-9) auf die zugeführte Diagnoseenergie wird über die Motortreiber (2-4) erfaßt, und anhand des Ergebnisses dieser Erfassung wird das Vorhandensein/Fehlen von Störungen der Stromversorgungsleitungen (10-16) und der Motoren (5-9) ermittelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Selbstdiagnoseverfahren für ein motorgetriebenes System oder eine motorgetriebene Vorrichtung. Speziell geht es um ein Verfahren zur Selbstdiagnose der motorgetriebenen Vorrichtung, welches Diagnose-Kurzzeitenergie an jeden von einer Mehrzahl von Motoren über eine Stromversorgungsleitung jedesmal unmittelbar vor einem normalen Motorbetrieb sendet und Defektzustände oder Fehlfunktionen in der Stromversorgungsleitung und dem Motor entsprechend dem Zustand des Ansprechverhaltens auf die zugeführte Diagnoseenergie erfaßt.
In einem Motor-Kraftfahrzeug wurden bislang individuelle motorgetriebene Systeme oder Vorrichtungen eingesetzt, um elektrisch angetriebene Mechanismen in verschiedenen Teilen des Kraftfahrzeugs zu steuern und zu aktivieren, so zum Beispiel eine Türverriegelungsanlage, einen Rückspiegel-Verstellmechanismus etc.
Jede dieser bekannten motorgetriebenen Vorrichtungen ist mit einer Mehrzahl von Motoren ausgestattet, die separat an die elektrisch angetriebenen Steuermechanismen angeschlossen sind, welche in den Teilen des Kraftfahrzeugs installiert sind, sie besitzen außerdem Motortreiber, die an die einzelnen Motoren über Stromversorgungsleitungen angeschlossen sind und die mehreren Motoren separat steuern und treiben, außerdem ist eine Steuereinheit vorgesehen, die ansprechend auf manuelle Aktionen seitens eines Fahrzeuginsassen an die einzelnen Motortreiber ein Steuersignal entsprechend der durch den Fahrzeuginsassen durchgeführten Aktivität liefert. Bei einer motorgetriebenen Vorrichtung wird ein von der Steuereinheit ausgegebenes Steuersignal an den zugehörigen Motor aus der Mehrzahl von Motoren über den zugehörigen Motortreiber gesendet, wodurch der elektrisch angetriebene Steuermechanismus, der mit diesem Motor verbunden ist, in geeigneter Weise getrieben oder betrieben wird, entsprechend der Tätigkeit des Motors. Die motorgetriebene Vorrichtung dient auch zur Durchführung einer Selbstdiagnose während des Betriebsablaufs, wozu die Steuereinheit Defektzustände erfaßt, die sich in jedem der einzelnen Teile der motorgetriebenen Vorrichtung entwickeln.
Fig. 11 zeigt in Form eines Blockdiagramms schematisch die Konfiguration eines bereits konzipierten motorgetriebenen Systems oder einer motorgetriebenen Vorrichtung mit Selbstdiagnose.
Wie in Fig. 11 zu sehen ist, enthält diese motorgetriebene Vorrichtung eine Steuereinheit (MCU) 61, einen ersten Motortreiber (DR1) 62, einen zweiten Motortreiber (DR2) 63, einen dritten Motortreiber (DR3) 64, einen ersten Motor 65, einen zweiten Motor 66, einen dritten Motor 67, einen vierten Motor 68, einen fünften Motor 69, eine erste Stromversorgungsleitung 70, eine zweite Stromversorgungsleitung 71, eine dritte Stromversorgungsleitung 72, eine vierte Stromversorgungsleitung 73, eine fünfte Stromversorgungsleitung 74, eine sechste Stromversorgungsleitung 75, eine siebte Stromversorgungsleitung 76 und eine am Fahrzeug befindliche Spannungsversorgung 77. Die Steuereinheit 61, der erste Motortreiber 62, der zweite Motortreiber 62 und der dritte Motortreiber 64 umfassen jeweils eine individuelle integrierte Schaltung (IC). Eine Komponenteneinheit, welche den ersten Motortreiber 62 und den zweiten Motortreiber 63 beinhaltet, bildet ein Steuersystem, welches die Türverriegelungssteuerung des Fahrzeugs übernimmt. Eine Komponenteneinheit, welche den dritten Motortreiber 64 enthält, bildet ein Steuersystem für die Rückspiegeleinstellung des Fahrzeugs.
Die Steuereinheit 61 enthält einen ersten Steuersignalausgang PCO1, einen zweiten Steuersignalausgang PCO2, einen dritten Steuersignalausgang PCO3, einen vierten Steuersignalausgang PCO4, einen fünften Steuersignalausgang PCO5, einen sechsten Steuersignalausgang PCO6, einen siebten Steuersignalausgang PCO7, einen ersten Diagnosesignaleingang PSI1, einen zweiten Diagnosesignaleingang PSI2, einen dritten Diagnosesignaleingang PSI3 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW. Der erste Motortreiber 62 enthält einen ersten Steuersignaleingang PCI1, einen ersten Treibersignalausgang PDO1, einen ersten Diagnosesignalausgang PSO1 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW. Der zweite Motortreiber 63 enthält einen zweiten Steuersignaleingang PCI2, einen dritten Steuersignaleingang PCI3, einen zweiten Treibersignalausgang PDO1, einen dritten Treibersignalausgang PDO3, einen zweiten Diagnosesignalausgang PSO2 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW. Der dritte Motortreiber 64 enthält einen vierten Steuersignaleingang PCI4, einen fünften Steuersignaleingang PCI5, einen sechsten Steuersignaleingang PCI6, einen siebten Steuersignaleingang PCI7, einen vierten Treibersignalausgang PDO4, einen fünften Treibersignalausgang PDO5, einen sechsten Treibersignalausgang PDO6, einen siebten Treibersignalausgang PDO7, einen dritten Diagnosesignalausgang PSO3 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW.
Außerdem sind die Steuereinheit 61, der erste Motortreiber 62, der zweite Motortreiber 63 und der dritte Motortreiber 64 untereinander durch Steuerleitungen gemäß Fig. 11 verbunden (diese Steuerleitungen tragen in Fig. 11 keine Bezugszeichen). Der erste Motortreiber 62 und der zweite Motortreiber 63, und der erste Motor 65 und der zweite Motor 66 sind über die erste Stromversorgungsleitung 70, die zweite Stromversorgungsleitung 71 und die dritte Stromversorgungsleitung 72 gemäß Fig. 11 untereinander verbunden. Der dritte Motortreiber 64, der dritte Motor 67, der vierte Motor 68 und der fünfte Motor 69 sind untereinander über die vierte Stromversorgungsleitung 73, die fünfte Stromversorgungsleitung 74, die sechste Stromversorgungsleitung 75 und die siebte Stromversorgungsleitung 76 gemäß Fig. 11 untereinander verbunden. Die Bord-Spannungsversorgung 77, die Steuereinheit 61, der erste Motortreiber 62, der zweite Motortreiber 63 und der dritte Motortreiber 64 sind untereinander über (in den Zeichnungen nicht mit Bezugszeichen versehene) Stromversorgungsleitungen gemäß Fig. 11 verbunden.
Die motorgetriebene Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird folgendermaßen aktiviert:
Wenn ein Fahrzeuginsasse von Hand einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Steuerschalter betätigt, erzeugt die Steuereinheit 61 ein dem von Hand betätigten Steuerschalter entsprechendes Steuersignal.
Wenn zu dieser Zeit der von Hand betätigte Steuerschalter zum Beispiel dazu dient, einen an den ersten Motor 65 angeschlossenen, elektrisch angetriebenen Steuermechanismus zu steuern oder zu betreiben, so erzeugt die Steuereinheit 61 ein Steuersignal am ersten Steuersignalausgang PCO1 und liefert es an den ersten Steuersignaleingang PCI1 des ersten Motortreibers 62. Gleichzeitig erzeugt die Steuereinheit 61 ein Steuersignal am zweiten Steuersignalausgang PCO2 und liefert es an den zweiten Steuersignaleingang PCI2 des zweiten Motortreibers 63. Der erste Motortreiber 62 und der zweite Motortreiber 63, die diese Steuersignale empfangen haben, liefern Treibersignale über den ersten Treibersignalausgang PDO1 an die erste Stromversorgungsleitung 70 und über den zweiten Treibersignalausgang PDO2 an die zweite Stromversorgungsleitung 71, wodurch der erste Motor 65 in die gewünschte Richtung gedreht wird und so den an ihn angeschlossenen elektrisch betriebenen Steuermechanismus aktiviert.
Wenn der von Hand betätigte Steuerschalter dazu dient, einen an den fünften Motor 69 angeschlossenen, elektrisch betriebenen Steuermechanismus zu steuern oder zu betätigen, so gibt die Steuereinheit 61 Steuersignale über den sechsten Steuersignalausgang PCO6 und den siebten Steuersignalausgang PCO7 aus und liefert sie an den sechsten Steuersignaleingang PCI6 und den siebten Steuersignaleingang PCI7 des dritten Motortreibers 64. Der dritte Motortreiber 64, welcher diese Steuersignale empfängt, liefert Treibersignale über den sechsten Treibersignalausgang PCO6 an die sechste Stromversorgungsleitung 75 und über den siebten Treibersignalausgang PDO7 an die siebte Stromversorgungsleitung 76, wodurch der fünfte Motor 69 in der gewünschten Richtung gedreht wird, demzufolge der an den fünften Motor 69 angeschlossene, elektrisch betriebene Steuermechanismus betätigt wird.
Wenn der von Hand betätigte Steuerschaltung dazu dient, einen elektrisch angetriebenen Steuermechanismus zu betätigen, der an irgendeinen von dem zweiten bis vierten Motor 66, 67 und 68 gekoppelt ist, so erzeugt in ähnlicher Weise die Steuereinheit 61 Steuersignale an den entsprechenden beiden Ausgängen, die jeweils irgendeinem von dem zweiten bis fünften Steuersignalausgang und dem siebten Steuersignalausgang PCO2, PCO3, PCO4, PCO5 und PCO7 entsprechen, und schickt die Steuersignale an die entsprechenden zwei Eingänge des zweiten und des dritten Steuersignaleingangs PCI2 und PCI3 des zweiten Treibers 63, des vierten und fünften und siebten Steuersignaleingangs PCI4, PCI5 und PCI7 des dritten Motortreibers 64. Der zweite und der dritte Motortreiber 63 und 64 liefern Treibersignale über die entsprechenden zwei Ausgänge von dem zweiten bis fünften und dem siebten Treibersignalausgang PDO2, 3, 4, 5 und 7 an die entsprechenden beiden Leitungen von der zweiten bis fünften und der siebten Stromversorgungsleitung 71, 72, 73, 74 und 76, wodurch der zweite bis vierte Motor 66, 67 und 68, welche die Treibersignale empfangen, in eine gewünschte Richtung drehen und damit den elektrisch angetriebenen gesteuerten Mechanismus aktivieren.
Während des Betriebs einer solchen motorgetriebenen Vorrichtung bestimmt oder ermittelt die Steuereinheit 61 über jeden von dem ersten, zweiten und vierten Motortreiber 62, 63 und 64, ob in irgendeinem von dem ersten bis fünften Motor 65 bis 69 oder in irgendeiner von der ersten bis siebten Stromversorgungsleitung 70 bis 76 ein Defekt oder ein Störzustand aufgetreten ist. Ermittelt der erste Motortreiber 62, daß in dem ersten Motor 65 und der ersten Stromversorgungsleitung 70 kein Defektzustand eingetreten ist, so gibt der erste Motortreiber 62 ein Normal-Diagnosesignal aus, welches einen normalen Betriebszustand kennzeichnet, wobei dieses Signal über den ersten Diagnosesignalausgang PSO1 ausgegeben wird und an den ersten Diagnosesignaleingang PSI1 der Steuereinheit 61 gelangt. Wenn andererseits der zweite Motortreiber 63 feststellt, daß sich in dem zweiten Motor 66 und der zweiten und der dritten Stromversorgungsleitung 71 und 72 kein Defektzustand entwickelt hat, gibt der zweite Motortreiber 62 ein Normal-Diagnosesignal, kennzeichnend für einen normalen Betriebszustand, über den zweiten Diagnosesignalausgang PSO2 an den zweiten Diagnosesignaleingang PSI2 der Steuereinheit 62 aus. Wenn außerdem der vierte Motortreiber 64 feststellt, daß sich in dem dritten bis fünften Motor 67 bis 69 und in der vierten bis siebten Stromversorgungsleitung 63 bis 64 kein Defektzustand entwickelt hat, so gibt der vierte Motortreiber 64 ein Normal- Diagnosesignal, kennzeichnend für einen normalen Betriebszustand, über den dritten Diagnosesignalausgang PSO3 an den dritten Diagnosesignaleingang PSI3 der Steuereinheit 61. Wenn das Normal- Diagnosesignal an den ersten bis dritten Motortreiber 62 bis 64 gegeben wird, treibt und steuert die Steuereinheit 61 den ersten bis dritten Motortreiber 62 bis 64 gemäß oben dargestelltem Ablauf ohne Durchführung einer Informationsanzeige über eine etwaige Fehlfunktion der motorgetriebenen Vorrichtung auf einer (in Fig. 11 nicht dargestellten) Anzeigeeinheit, die an die Steuereinheit 61 angeschlossen ist.
Wenn andererseits Defektzustände in einem Motor aufgetreten sind, zum Beispiel im ersten Motor 65 während des Betriebs der motorgetriebenen Vorrichtung, so erfaßt der erste Motortreiber 62 den in dem ersten Motor 65 aufgetretenen defekten Zustand. Im Anschluß daran gibt der erste Motortreiber 62 ein Abnormalitäts- oder Fehlfunktions- Diagnosesignal, kennzeichnend für einen abnormalen Betriebszustand des ersten Motors 65, über den ersten Diagnosesignalausgang PSO1 an den ersten Diagnosesignaleingang PSI1 der Steuereinheit 61. Wenn das Abnormalitäts-Diagnosesignal von dem ersten Motortreiber 62 geliefert wird, ermöglicht die Steuereinheit 61 der Anzeigeeinheit die Anzeige der Fehlfunktion des ersten Motors 65 mit der Bedeutung dieser Fehlfunktion, und sie signalisiert die Bedeutung dem Fahrzeuginsassen. Außerdem veranlaßt die Steuereinheit 61 eine Beendigung des Antriebs und der Steuerung des ersten bis dritten Motortreibers 62 bis 64.
Wenn Defekt-Zustände in einem anderen Motor aufgetreten sind, beispielsweise in dem fünften Motor 67, während die motorgetriebene Vorrichtung in Betrieb war, so detektiert der dritte Motortreiber 64 die in dem fünften Motor 69 zustandegekommenen Defektbedingungen. Darüber hinaus gibt der dritte Motortreiber 64 ein Abnormalitäts- oder Fehlfunktions-Diagnosesignal, kennzeichnend für einen Abnormalitätszustand des fünften Motors 69, über den dritten Diagnosesignalausgang PSO3 an den dritten Diagnosesignaleingang PSI3 der Steuereinheit 61. Wenn das Abnormalitäts-Diagnosesignal von dem dritten Motortreiber 62 geliefert wird, ermöglicht die Steuereinheit 61 der Anzeigeeinheit die Darstellung der Fehlfunktion des fünften Motors 69 und die Bedeutung dieser Fehlfunktion, außerdem signalisiert sie die Bedeutung der Fehlfunktion dem Fahrzeuginsassen. Darüber hinaus veranlaßt die Steuereinheit 61 das Beendigen des Treibens und des Steuerns des ersten bis dritten Motortreibers 62 bis 64, ähnlich, wie es oben erläutert wurde.
Wenn Defektzustände in irgendeinem der weiteren Motoren 66 bis 68 während des Betriebs der motorgetriebenen Vorrichtung auftreten, so detektieren die zugehörigen zweiten und dritten Motortreiber 63 und 64 Defektzustände der gestörten Motoren und geben Abnormalitäts- Diagnosesignale, kennzeichnend für Abnormalitäten der gestörten Motoren, über den zweiten und den dritten Diagnosesignalausgang PSO2 und PSO3, so daß diese Signale an den zweiten und den dritten Diagnosesignaleingang PSI2 und PSI3 der Steuereinheit 61 gelangen. Wenn die Abnormalitäts-Diagnosesignale von dem zweiten und dem dritten Motortreiber 63 und 64 geliefert werden, ermöglicht die Steuereinheit 61 der Anzeigeeinheit, die Fehlfunktionen der gestörten Motoren und die Bedeutung der Fehlfunktionen anzuzeigen, und sie signalisiert die Fehlfunktion dem Fahrzeuginsassen. Außerdem veranlaßt die Steuereinheit 61 eine Beendigung des folgenden Betreibens und Steuerns des ersten bis dritten Motortreibers 62 bis 64.
Wenn Defektzustände in irgendeiner von der ersten bis siebten Stromversorgungsleitung 70 bis 76 während des Betriebs der motorgetriebenen Vorrichtung auftreten, führt die Steuereinheit 61 den gleichen Prozeß durch, wie er oben erläutert wurde, und ermöglicht dadurch der Anzeigeeinheit die Darstellung der Fehlfunktion einer fehlerbehafteten Stromversorgungsleitung und die Bedeutung dieser Fehlfunktion, ferner signalisiert sie die Fehlfunktion und/oder deren Bedeutung dem Fahrzeuginsassen. Darüber hinaus veranlaßt die Steuereinheit 61 eine Beendigung des nachfolgenden Treiber- und Steuerbetriebs für den ersten bis dritten Motortreiber 62 bis 64.
Bei der bekannten Motortreibervorrichtung, in der die Selbstdiagnose durchgeführt wird, werden die Defektzustände dargestellt, und die Fehlfunktionen bzw. deren Bedeutung wird dem Fahrzeuginsassen signalisiert, wenn die Defektzustände in irgendeinem der Motoren 65 bis 69 oder irgendeiner der Stromversorgungsleitungen 70 bis 76 während des Betriebs der motorgetriebenen Vorrichtung auftreten.
In der bekannten motorgetriebenen Vorrichtung, in der die Selbstdiagnose durchgeführt wird, liegt die Zeitspanne zum Nachweisen von in irgendeinem der Motoren 65 bis 69 oder in irgendeiner der Stromversorgungsleitungen 70 bis 76 aufgetretenen Defektbedingungen in der Betriebszeit der motorgetriebenen Vorrichtung. Deshalb werden der erste bis dritte Motortreiber 62 bis 64 in einem Zustand gehalten, in welchem sie Treibersignalspannungen über die angesteuerten Signalausgänge von dem ersten bis siebten Treibersignalausgang PDO1 bis PDO7 ausgeben. Die Ausgänge der angesteuerten Signalausgangsanschlüsse führen also zu Zuständen, die von den Treibersignalspannungen festgelegt werden. Wenn in einem solchen Zustand Fehlerbedingungen in irgendeiner Stromversorgungsleitung oder einem Motor auftreten, der an jeden der angesteuerten Signalausgangsanschlüsse angeschlossen ist, so kann die zugehörige motorgetriebene Vorrichtung möglicherweise nicht die in der Stromversorgungsleitung oder dem Motor zustandegekommene Fehlerbedingung entsprechend dem Inhalt der Fehlerbedingung erkennen, da das Ausgangssignal an jeden angesteuerten Signalausgangsanschluß durch die entsprechende Treibersignalspannung festgelegt ist. Damit ist die Steuereinheit 61 nicht imstande, die Fehlerbedingungen nachzuweisen, die sich in irgendeiner der Stromversorgungsleitungen oder der Motoren entwickelt haben, so daß sie die Fehlerzustände möglicherweise "übersieht". Wenn der erste bis dritte Motortreiber 62 bis 64 anschließend ihre Treiberfunktion weiter ausführen, stört dies erheblich den Betrieb der motorgetriebenen Vorrichtung.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung geht von dem oben aufgezeigten technischen Hintergrund aus, und es ist Ziel der Erfindung, ein Selbstdiagnoseverfahren für eine motorgetriebene Vorrichtung aufzuzeigen, welche sich durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit auszeichnet und in der Lage ist, mögliche Schwierigkeiten unabhängig vom Zustand der Schwierigkeiten zu erkennen, falls in Motoren oder Stromversorgungsleitungen Schwierigkeiten oder Fehlerzustände auftreten.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch ein Selbstdiagnoseverfahren für eine motorgetriebene Vorrichtung, die mehrere Motoren, an die Motoren über Stromversorgungsleitungen zum separaten Treiben der mehreren Motoren angeschlossene Motortreiber und eine Steuereinheit zum Liefern von Steuersignalen an die Motortreiber zum Steuern und Treiben der Motortreiber aufweist, wobei das Verfahren von der Steuereinheit ausgeführt wird und folgende Schritte beinhaltet: Sequentielles Zuführen von Diagnoseenergie zu den Stromversorgungsleitungen und den über die Motortreiber selektierten Motoren für eine kurze Zeitspanne, und zwar jedesmal unmittelbar vor der Ausführung eines normalen Betriebs jedes Motors; Erfassen der Zustände des Ansprechens der Stromversorgungsleitungen und der Motoren auf die über die Motortreiber zugeführt Diagnoseenergie; und Ermitteln des Vorhandenseins oder des Fehlens von Schwierigkeiten, die in den Stromversorgungsleitungen und den Motoren vorhanden sind, basierend auf dem Erfassungsergebnis.
Bei diesem Verfahren ist die Zeit, die erforderlich ist, um die Diagnoseenergie jeder der Stromversorgungsleitungen und jedem der Motoren zuzuführen, eine kurze Zeitspanne, die derart bemessen ist, daß in ihr der Motor nicht gedreht wird.
Bei dem oben angesprochenen Verfahren beinhaltet das Vorhandensein oder das Fehlen von Schwierigkeiten in den Stromversorgungsleitungen und Motoren das Vorhandensein oder das Fehlen eines Kurzschlusses zwischen einer Motorwicklung und der Stromversorgungsleitung, das Fehlen oder Vorhandensein einer Auftrennung der Stromversorgungsleitung, und das Vorhandensein oder das Fehlen eines Kurzschlusses zwischen Motoranschlüssen.
Gemäß diesem Aufbau liefert die Steuereinheit die Diagnoseenergie oder -leistung an die Stromversorgungsleitungen und die Motoren, welche über die Treibersignalausgangsanschlüsse der einzelnen Motortreiber ausgewählt sind, in Reihenfolge für eine kurze Zeitspanne äquivalent einer Zeitspanne, die nicht ausreicht, um den jeweiligen Motor in Drehung zu versetzen, und zwar jedesmal kurz vor dem Normalbetrieb jedes der von den Motortreibern angesteuerten Motoren. Außerdem erfaßt die Steuereinheit den Zustand des Ansprechens der Stromversorgungsleitungen und der Motoren auf die über die Motortreiber zugeführte Diagnoseenergie und ermittelt das Vorhandensein oder das Fehlen der Störung der Stromversorgungsleitungen und der Motoren basierend auf dem Ergebnis der Zustandserfassung. Deshalb läßt sich die Selbstdiagnose unmittelbar vor dem jeweiligen Normalbetrieb jedes Motors ausführen, ungeachtet des Normalbetriebs des Motors selbst. Es ist außerdem möglich, ein Verfehlen des Erkennens von Fehlerzuständen in den Stromversorgungsleitungen und den Motoren, welches bedingt ist durch das Fixieren der Ausgabe der Treibersignalspannungen über die angesteuerten Signalausgangsanschlüsse der Motortreiber, zu vermeiden, so daß eine Selbstdiagnose mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit möglich ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau einer motorgetriebenen Vorrichtung zeigt, bei der ein Selbstdiagnoseverfahren für diese motorgetriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches Einzelheiten des Betriebsablaufs einer ersten Ausführungsform einer für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung durchgeführten Selbstdiagnose veranschaulicht;
Fig. 3 ein anschauliches Diagramm der Beziehung zwischen Massen von Fehlerzuständen, die in der motorgetriebenen Vorrichtung angetroffen werden, und Diagnosesignalen, die erhalten werden, wenn die Selbstdiagnose basierend auf dem in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramm ausgeführt wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches Einzelheiten eines ersten Betriebsablaufs einer zweiten Ausführungsform der Selbstdiagnose für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches Einzelheiten eines zweiten Betriebsablaufs des zweiten Ausführungsbeispiels der für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung vorgenommenen Selbstdiagnose veranschaulicht;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches die Einzelheiten eines dritten Betriebsablaufs der zweiten Ausführungsform der Selbstdiagnose veranschaulicht, die für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung vorgenommen wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches Einzelheiten einer vierten Betriebsweise der zweiten Ausführungsform veranschaulicht, die für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung durchgeführt wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm von Einzelheiten einer fünften Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Selbstdiagnose, die für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung durchgeführt wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, welches Einzelheiten einer sechsten Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Selbstdiagnose veranschaulicht, die für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung durchgeführt wird;
Fig. 10 ein Erläuterungsdiagramm, welches die Beziehung zwischen den Klassen von in der motorgetriebenen Vorrichtung angetroffenen Fehlerzuständen und den Diagnosesignalen veranschaulicht, die erhalten werden, wenn die Selbstdiagnose basierend auf den in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Flußdiagrammen ausgeführt wird; und
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines schematischen Aufbaus einer bereits konzipierten motorgetriebenen Vorrichtung, in der eine Selbstdiagnose vorgenommen wird.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm und zeigt einen schematischen Aufbau eines motorgetriebenen Systems oder einer motorgetriebenen Vorrichtung, in der ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Selbstdiagnose der motorgetriebenen Vorrichtung ausgeführt wird. Die vorliegende motorgetriebene Vorrichtung hat einen im wesentlichen identischen Aufbau wie die bereits bekannte motorgetriebene Vorrichtung mit Selbstdiagnosefunktion.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die vorliegende motorgetriebene Vorrichtung eine Steuereinheit (MCU) 1, einen ersten Motortreiber (DR1) 2, einen zweiten Motortreiber (DR2) 3, einen dritten Motortreiber (DR3) 4, einen ersten Motor 5, einen zweiten Motor 6, einen dritten Motor 7, einen vierten Motor 8, einen fünften Motor 9, eine erste Stromversorgungsleitung 10, eine zweite Stromversorgungsleitung 11, eine dritte Stromversorgungsleitung 12, eine vierte Stromversorgungsleitung 13, eine fünfte Stromversorgungsleitung 14, eine sechste Stromversorgungsleitung 15 und eine siebte Stromversorgungsleitung 16, außerdem eine Bord-Spannungsversorgung 17. Die Steuereinheit 1, der erste Motortreiber 2, der zweite Motortreiber 3 und der dritte Motortreiber 4 umfassen jeweils individuelle integrierte Schaltkreise (ICs). Auch beim vorliegenden Beispiel stellt eine Komponente, welche den ersten Motortreiber 2 und den zweiten Motortreiber 3 enthält, ein Türverriegelungs-Steuersystem dar, welches die Türverriegelungssteuerung des Fahrzeugs übernimmt. Eine Komponente, welche den dritten Motortreiber 4 beinhaltet, stellt ein Rückspiegel-Steuersystem zum Verstellen des Fahrzeug-Rückspiegel- Paares dar.
Die Steuereinheit 1 enthält einen ersten Steuersignalausgangsanschluß (Steuersignalausgang) PCO1, einen zweiten Steuersignalausgang PCO2, einen dritten Steuersignalausgang PCO3, einen vierten Steuersignalausgang PCO4, einen fünften Steuersignalausgang PCO5, einen sechsten Steuersignalausgang PCO6, einen siebten Steuersignalausgang PCO7, einen ersten Diagnosesignaleingangsanschluß (Diagnosesignaleingang) PSI1, einen zweiten Diagnosesignaleingang PSI2, einen dritten Diagnosesignaleingang PSI3, und einen Versorgungsspannungsanschluß PW. Der erste Motortreiber 2 enthält einen ersten Steuersignaleingangsanschluß (Steuersignaleingang) PCL1, einen ersten Treibersignalausgang PDO1, einen ersten Diagnosesignalausgang PSOI und einen Spannungsversorgungsanschluß PW. Der zweite Motortreiber 3 enthält einen zweiten Steuersignaleingang PCI2, einen dritten Steuersignaleingang PCI3, einen zweiten Treibersignalausgang PDO2, einen dritten Treibersignalausgang PDO3, einen zweiten Diagnosesignalausgang PSO2 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW. Der dritte Motortreiber 64 enthält einen vierten Steuersignaleingang PCI4, einen fünften Steuersignaleingang PCI5, einen sechsten Steuersignaleingang PCI6, einen siebten Steuersignaleingang PCI7, einen vierten Treibersignalausgang PDO4, einen fünften Treibersignalausgang PDO5, einen sechsten Treibersignalausgang PDO6, einen siebten Treibersignalausgang PDO7, einen dritten Diagnosesignalausgang PSO3 und einen Spannungsversorgungsanschluß PW.
Außerdem weist die Steuereinheit 1 folgende Merkmale auf: Der erste Steuersignalausgang PCO1 und der erste Diagnosesignaleingang PSI1 sind an den ersten Steuersignaleingang PCI1 bzw. den ersten Diagnosesignalausgang PSO1 des ersten Motortreibers 2 über Verbindungsleitungen (die in der Figur keine Bezugsziffern tragen) angeschlossen. Der zweite Steuersignalausgang PCO2, der dritte Steuersignalausgang PCO3 und der zweite Diagnosesignaleingang PSI2 sind mit dem zweiten Steuersignaleingang PCI2, dem dritten Steuersignaleingang PCI2 bzw. dem zweiten Diagnosesignalausgang PSO2 des zweiten Motortreibers 3 über (in der Figur nicht mit Bezugszeichen versehene) Verbindungsleitungen verbunden. Der vierte Steuersignalausgang PCO4, der fünfte Steuersignalausgang PCOS, der sechste Steuersignalausgang PCO6, der siebte Steuersignalausgang PCO7 und der dritte Diagnosesignaleingang PSI3 sind mit dem vierten Steuersignaleingang PCI4, dem fünften Steuersignaleingang PCI5, dem sechsten Steuersignaleingang PCI6, dem siebten Steuersignaleingang PCI7, bzw. dem dritten Diagnosesignalausgang PSO3 des dritten Motortreibers 4 über Verbindungsleitungen (die in der Figur keine Bezugszeichen tragen) verbunden. Der Spannungsversorgungsanschluß PW ist über eine Spannungsversorgungsleitung (in der Figur ohne Bezugszeichen) mit der Bord-Spannungsversorgung 7 verbunden.
In dem ersten Motortreiber 2 ist der erste Treibersignalausgang PDO1 an einen Anschluß des ersten Motors 5 über die erste Stromversorgungsleitung 10 angeschlossen, und der Spannungsversorgungsanschluß PW ist mit der Bord- Spannungsversorgung 17 über eine Stromversorgungsleitung verbunden (in der Figur ohne Bezugszeichen). An dem zweiten Motortreiber 3 ist der zweite Treibersignalausgang PDO1 mit dem anderen Anschluß des ersten Motors 5 verbunden, außerdem mit einem Anschluß des zweiten Motors 6, und zwar über die zweite Stromversorgungsleitung 11, während der dritte Treibersignalausgang PDO3 am anderen Anschluß des zweiten Motors 6 über die dritte Stromversorgungsleitung 12 liegt und der Spannungsversorgungsanschluß PW mit der Bord- Spannungsversorgung 17 über die Spannungsversorgungsleitung (in der Figur ohne Bezugszeichen) verbunden ist. An dem dritten Motortreiber 4 ist der vierte Treibersignalausgang PDO4 über die vierte Stromversorgungsleitung 13 mit einem Anschluß des dritten Motors 7 verbunden, der fünfte Treibersignalausgang PDO5 ist mit dem einen Anschluß des vierten Motors 8 über die Stromversorgungsleitung 14 verbunden, der sechste Treibersignalausgang PDO6 ist mit einem Ende des fünften Motors 9 über die sechste Stromversorgungsleitung 15 verbunden, der siebte Treibersignalausgang PDO7 ist mit den jeweils anderen Anschlüssen des dritten bis fünften Motors 7 bis 9 über die siebte Stromversorgungsleitung 16 verbunden, und der Spannungsversorgungsanschluß PW ist mit der Bord- Spannungsversorgung 17 über die Spannungsversorgungsleitung (in der Figur ohne Bezugszeichen) verbunden.
Fig. 2 zeigt in Form eines Flußdiagramms Einzelheiten des Betriebsablaufs einer ersten Ausführungsform einer Selbstdiagnose für die in Fig. 1 gezeigte motorgetriebene Vorrichtung. Durchgeführt wird die Selbstdiagnose in einer Komponente (Türverriegelungssteuerung), die den ersten Motortreiber 2 und den dritten Motortreiber 3 beinhaltet.
Fig. 3 ist ein anschauliches Diagramm, das die Beziehung zwischen den Klassen von Fehlzuständen in Motoren oder Stromversorgungsleitungen und Diagnosesignalen entsprechend den Klassen veranschaulicht, wenn die Selbstdiagnose entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramm ausgeführt wird.
In Fig. 3 bezeichnen die Steuermodi oder -formen 1 bis 4, deren Bedeutung in der oberen Zeile dargestellt ist, Spannungszustände oder hochohmige Zustände des ersten bis dritten Treibersignalausgangs PDO1 bis PDO3 zu der Zeit, zu der der erste und der zweite Motor 5 und 6 ihren Normalbetrieb ausführen. Steuermodi 5 bis 11 im unteren Teil der Figur bezeichnen Spannungszustände oder hochohmige Zustände des ersten bis dritten Treibersignalausgangs PDO1 bis PDO3 zu der Zeit, zu der Fehlerzustände an dem ersten und dem zweiten Motor 5 und 6 und in der ersten bis dritten Stromversorgungsleitung 10 bis 12 erfaßt werden.
Das von der in Fig. 1 gezeigten motorgetriebenen Vorrichtung durchgeführte Selbstdiagnoseverfahren wird im folgenden anhand des Flußdiagramms der Fig. 2 und des in Fig. 3 dargestellten Diagramms erläutert.
Der zeitliche Ablauf für die Selbstdiagnose wird unmittelbar vor die Ausführung des Normalbetriebs des ersten und des zweiten Motors 5 und 6 gelegt. Die im folgenden zu beschreibenden Selbstdiagnosevorgänge werden jedesmal dann ausgeführt, wenn die Motoren ihren Normalbetrieb aufnehmen.
In der folgenden Beschreibung bedeutet ein hoher Pegel oder Hochpegel ("H" in Fig. 3) einen Spannungspegel entsprechend einer positiven Spannung (+12 V) der Bord-Spannungsversorgung, wohingegen ein niedriger Pegel ("L" in Fig. 3) einem Spannungspegel entsprechend einer negativen Spannung (0 V) der Bord-Spannungsversorgung 17 entspricht.
Im Schritt S1 liefert die Steuereinheit 1 zunächst Steuersignale an den ersten Motortreiber 2 und den zweiten Motortreiber 3, um einen Kurzschluß zwischen jedem der ersten bis dritten Treibersignalausgänge PDO1 bis PDO3 und der Pluspol-Seite der Bord-Spannungsversorgung 17 festzustellen (der Kurzschluß wird hier als "Hochpotentialschluß" bezeichnet, was dem Steuermodus (5) entspricht. Das heißt, der erste bis dritte Treibersignalausgang PDO1 bis PDO3 wird auf hochohmig gesetzt (dieser Zustand wird in der Zeichnung mit "Z" bezeichnet). Als nächstes ermittelt die Steuereinheit 1 im Schritt S2, ob die Hochpotentialschlüsse an dem ersten bis dritten Treibersignalausgang PDO1 bis PDO3 über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 erfaßt wurden, abhängig davon, ob ein zweites Diagnosesignal an dem zweiten Diagnosesignalausgang PSO2 des zweiten Motortreibers 3 auf den niedrigen Pegel (L) gegangen ist. Da irgendeiner von dem ersten bis dritten Treibersignalausgang PDO1 bis PDO3 einen auf den Kurzschluß zurückzuführenden Fehlerzustand aufweist, wenn festgestellt wird, daß das zweite Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) angenommen hat (die Antwort im Abfrageschritt lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die (in Fig. 1 nicht gezeigte) an sie angeschlossene Anzeigeeinheit, die Fehlerbedingungen anzuzeigen, und sie hält den Betriebsablauf im Anschluß an den Schritt S2 an. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort bei Abfrage lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zu dem nachfolgenden Schritt S3 weiter.
Als nächstes liefert im Schritt S3 die Steuereinheit 1 Steuersignale an den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3, um einen (im folgenden als "Masseschluß" oder "Erdfehler" bezeichneten) Kurzschluß zwischen jedem der ersten bis dritten Treibersignalausgänge PDO1 bis PDO3 einerseits und der Minuspolseite der Bord-Spannungsversorgung 17 zu erfassen und dadurch den Steuermodus (6) einzustellen, das heißt den ersten und den dritten Treibersignalausgang PDO1 und PDO3 auf hochohmig (Z) einzustellen, während der zweite Treibersignalausgang PDO2 auf hohen Pegel (H) gesetzt wird.
Im nachfolgenden Schritt S4 ermittelt die Steuereinheit 1, ob die Masseschlüsse in dem ersten bis dritten Treibersignalausgang PDO1 bis PDO3 über den ersten und den zweiten Motortreiber 3 und 4 erfaßt wurden, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal den hohen Pegel (H) aufweist. Da irgendeiner der ersten bis dritten Treibersignalausgänge PDO1 bis PDO3 einen Fehlerzustand einnimmt, der auf einen Masseschluß zurückzuführen ist, wenn festgestellt wird, daß das zweite Diagnosesignal den hohen Pegel (H) erreicht hat (die Antwort auf die Abfrage ergibt ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit, die Fehlerbedingungen anzuzeigen, und sie hält den an den Schritt S4 anschließenden Betrieb an. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal nicht mit hohem Pegel (H) erkannt wird (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zu dem nachfolgenden Schritt S5 weiter.
Im Schritt S5, der an den obigen Schritt anschließt, liefert die Steuereinheit 1 Steuersignale an den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3, um den Masseschluß nachzuweisen, der sich in der Bord- Spannungsversorgung 17 an dem ersten und dem zweiten Treibersignalausgang PDO1 und PDO2 gebildet hat, um dadurch den Steuermodus (7) einzurichten, das heißt, der erste und der zweite Treibersignalausgang PDO1 und PDO2 werden auf hochohmig (Z) eingestellt, und der dritte Treibersignalausgang PDO3 wird auf hohen Pegel (H) gesetzt.
Im nächsten Schritt S6 ermittelt die Steuereinheit 1, ob die Masseschlüsse des ersten und des zweiten Treibersignalausgangs PDO1 und PDO2 über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 festgestellt wurden, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal hohen Pegel (H) hat. Wenn das zweite Diagnosesignal hohen Pegel (H) hat (die Antwort auf die Abfrage lautet ja), da entweder der erste oder der zweite Treibersignalausgang PDO1 oder PDO2 einen Fehlzustand aufgrund des Massefehlers aufweist, veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit, die Fehlerbedingungen anzuzeigen und stoppt die Durchführung der an den Schritt S6 anschließenden Schritte. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal nicht den Pegel (H) hat (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S7 weiter.
Im nächsten Schritt S7 liefert die Steuereinheit 1 Steuersignale an den ersten und den zweiten Motortreiber 2, um Nicht-Verbindungs-Zustände des ersten und des zweiten Treibersignalausgangs PDO1 und PDO2 festzustellen, was dem Steuermodus (8) entspricht, das heißt, der erste Treibersignalausgang PDO1 wird auf niedrigen Pegel (L), der zweite Treibersignalausgang PDO2 wird auf hohen Pegel (H) und der dritte Treibersignalausgang PDO3 wird auf hochohmig (Z) eingestellt.
Im anschließenden Schritt S8 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der verbindungslose Zustand entweder des ersten oder des zweiten Treibersignalausgangs PDO1 und PDO2 über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 ermittelt wurde, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Da entweder der erste Treibersignalausgang PDO1 oder der zweite Treibersignalausgang PDO2 durch eine nicht zustandegekommene Verbindung Fehlerzustände anzeigt, wenn das zweite Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) hat (die Antwort der Abfrage lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit, die Fehlerbedingungen anzuzeigen, und sie stoppt die Arbeitsabläufe anschließend an den Schritt S8. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), so geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S9 weiter.
In dem anschließenden Schritt S9 liefert die Steuereinheit 1 Steuersignale an den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3, um einen nicht verbundenen Zustand des zweiten Treibersignalausgangs PDO2 oder des dritten Treibersignalausgangs PDO3 über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 festzustellen, was dem Steuermodus (9) entspricht, das heißt, der erste Treibersignalausgang PDO1 wird auf hochohmig (Z), der zweite Treibersignalausgang PDO2 wird auf hohen Pegel (H), und der dritte Treibersignalausgang PDO3 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Im Schritt S10 bestimmt die Steuereinheit 1 dann, ob über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 der nicht verbundene Zustand entweder des zweiten Treibersignalausgangs PDO2 oder des dritten Treibesignalausgangs PDO3 festgestellt wurde, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) aufweist. Da entweder der zweite Treibersignalausgang PDO2 oder der dritte Treibersignalausgang PDO3 einen auf fehlende Verbindung zurückzuführenden Fehlerzustand aufweist, wenn festgestellt wird, daß das zweite Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) hat (die bei der Abfrage erhaltene Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zum Darstellen des Fehlerzustands, und sie hält die an den Schritt S10 anschließenden Abläufe an. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) hat (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S11 weiter.
Im Schritt S11 liefert die Steuereinheit 1 Steuersignale an den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3, um einen Kurzschluß zu erfassen, der zwischen dem ersten und dem zweiten Treibersignalausgang (PDO1 und PDO2) über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 festgestellt wird (Lastkurzschluß), um den Steuermodus (10) einzustellen, das heißt, der erste Treibersignalausgang PDO1 wechselt von hohem Pegel (H) auf hochohmig um und bleibt in diesem Zustand, der zweite Treibersignalausgang PDO1 wechselt von niedrigem Pegel (L) auf hochohmig (Z) und bleibt so eingestellt, und der dritte Treibersignalausgang PDO3 wird dauernd auf hochohmig (Z) eingestellt, während Wechsel und Einstellung durchgeführt werden.
Im nachfolgenden Schritt S12 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Kurzschluß zwischen dem ersten Treibersignalausgang PDO1 und dem zweiten Treibersignalausgang PDO2 über den ersten und den zweiten Motortreiber 2 und 3 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal den hohen Pegel (H) eingenommen hat. Da Fehlerzustände aufgrund des Kurzschlusses zwischen dem ersten Treibersignalausgang PDO1 und dem zweiten Treibersignalausgang PDO2 existieren, wenn das zweite Diagnosesignal einen hohen Pegel (H) zeigt (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung des Fehlerzustands und beendet den Betrieb im Anschluß an den Schritt S12. Wenn hingegen das zweite Diagnosesignal den hohen Pegel (H) nicht aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S13 weiter.
Die in den Schritten S1 bis S11 bis hierhin ausgeführte Selbstdiagnose bezieht sich auf die Selbstdiagnosesteuerung, die unmittelbar vor dem Eintritt des ersten und des zweiten Motors 5 und 6 in den Normalbetrieb durchgeführt wird. An den ersten und/oder den zweiten Motor 5 und 6 bei de Selbstdiagnose gelieferte Spannungen werden nur für kurze Zeitintervalle angelegt, die einem Zeitraum entsprechen, in welchem der erste und der zweite Motor 5 und 6 nicht drehen können.
Andererseits betrifft eine in den nachfolgenden beiden Schritten S13 und S14 ausgeführte Selbstdiagnose den normalen Betriebszustand des zweiten Motors 6, das heißt, es erfolgt eine Diagnose, während der zweite Motor 6 normal arbeitet.
Im Schritt S13 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den zweiten Motortreiber 2, um einen Kurzschluß (Lastkurzschluß) zwischen dem zweiten und dem dritten Treibersignalausgang PDO2 und PDO3 über den zweiten Motortreiber 3 festzustellen und dadurch den Steuermodus (11) einzustellen, das heißt ungeachtet des Zustands des ersten Treibersignalausgangs PDO1 wird der zweite Treibersignalausgang PDO2 auf hohen Pegel oder niedrigen Pegel (H/L) eingestellt, und der dritte Treibersignalausgang PDO3 wird auf einen vom Pegel am zweiten Treibersignalausgang PDO3 verschiedenen Pegel eingestellt, das heißt auf niedrigen oder hohen Pegel (L/H), um dadurch den zweiten Motor 6 in Drehung zu versetzen.
Als nächstes wird dann im Schritt S14 von der Steuereinheit 1 ermittelt, ob ein Kurzschluß zwischen dem zweiten Treibersignalausgang PDO2 und dem dritten Treibersignalausgang PDO3 über den zweiten Motortreiber 2 festgestellt wurde, abhängig davon, ob das zweite Diagnosesignal einen Wechsel von hohem Pegel (H) auf niedrigen Pegel (L) oder einen Wechsel von niedrigem Pegel (L) auf hohen Pegel (H) durchführt. Wenn Fehlerzustände aufgrund eines Kurzschlusses zwischen dem zweiten Treibersignalausgang PDO2 und dem dritten Treibersignalausgang PDO3 vorhanden sind, was eine Änderung des zweiten Diagnosesignals auf niedrigem Pegel (L) kennzeichnet (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung des Fehlerzustands und stoppt den Normalbetrieb, welcher anschließend an den Schritt S14 ausgeführt würde. Wenn andererseits das zweite Diagnosesignal sich nicht auf niedrigen Pegel (L) geändert hat (die Antwort lautet nein), so wird der Normalbetrieb weiter fortgesetzt, da in der motorgetriebenen Vorrichtung keine Schwierigkeiten oder Fehlfunktionen auftreten.
Bei der ersten Ausführungsform des Selbstdiagnoseverfahrens für die motorgetriebene Vorrichtung wird Diagnoseenergie zu beliebigen der angestrebten ersten bis vierten Treibersignalausgänge PDO1 bis PDO3 jeweils kurz vor der Ausführung des Normalbetriebs der einzelnen Motoren und nur für eine kurze Zeitspanne gesendet, die so kurz ist, daß in ihr der erste und der zweite Motor 5 und 6 nicht drehen können. Basierend auf dem Ansprechen des ersten und des zweiten Motors 5 und 6 und der ersten bis dritten Stromversorgungsleitung 10 bis 12 zu dieser Zeit wird das Vorhandensein oder das Fehlen von deren Fehlfunktionen beurteilt. Deshalb ist es möglich, in zuverlässiger Weise Fehlzustände oder Fehlfunktionen nachzuweisen, die sich in dem ersten und dem zweiten Motor 5 und 6 und in der ersten bis dritten Stromversorgungsleitung 10 bis 12 möglicherweise einstellen.
Fig. 4 bis 9 zeigen Flußdiagramme von Einzelheiten des Betriebsablaufs einer zweiten Ausführungsform der Selbstdiagnose, die in der in Fig. 1 gezeigten motorgetriebenen Vorrichtung durchgeführt wird. Die in einer den dritten Motortreiber 4 enthaltenden Komponente (Rückspiegel-Steuersystem) durchgeführten Operationen werden im folgenden erläutert.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für den Fall, daß der Winkel jedes Außenrückspiegels in Aufwärtsrichtung verstellt wird, Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm für den Fall, daß der Außenrückspiegel in Abwärtsrichtung verstellt wird, Fig. 6 zeigt in Form eines Flußdiagramms den Fall, daß der Winkel des Rückspiegels nach links verstellt wird, Fig. 7 zeigt als Flußdiagramm den Fall, daß der Rückspiegelwinkel nach rechts verstellt wird, Fig. 8 zeigt als Flußdiagramm den Fall, daß die Stellung jedes Außenspiegels in die Offenstellung gebracht (ausgestellt) wird, und Fig. 9 zeigt als Flußdiagramm den Fall, daß die Stellung jedes Außenspiegels in den geschlossenen Zustand gebracht (eingeklapppt) wird.
Fig. 10 ist eine anschauliche Darstellung der Beziehung zwischen den Klassen von Fehlerbedingungen oder Defektzuständen in Motoren und Stromversorgungsleitungen einerseits und den Diagnosesignal-Formaten entsprechend den Klassen bei Durchführung der Selbstdiagnose basierend auf den Fig. 4 bis 9, andererseits.
In Fig. 10 kennzeichnen die Steuermodi oder -formen (A) bis (G) im oberen Teil der Figur Spannungszustände oder Hochimpedanzzustände der vierten bis siebten Treibersignalausgänge PDO4 bis PDO7 zu dem Zeitpunkt, zu dem der dritte bis fünfte Motor 7 bis 9 ihren Normalbetrieb ausführen. Die Steuermodi (A) bis (J) im unteren Teil der Figur kennzeichnen Spannungszustände oder Hochimpedanzzustände der vierten bis siebten Treibersignalausgänge PDO4 bis PDO7 zur Zeit, in der Fehlerzustände oder Fehlfunktionen in dem dritten bis fünften Motor 7 bis 9 und der vierten bis siebten Stromversorgungsleitung 13 bis 16 nachgewiesen werden.
Ein Selbstdiagnoseverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform, welches in der in Fig. 1 gezeigten motorgetriebenen Vorrichtung durchgeführt wird, soll im folgenden anhand der in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Flußdiagramme und unter Zuhilfenahme des in Fig. 10 gezeigten Diagramms erläutert werden.
Die Zeitspannen, in denen diese Selbstdiagnosen ausgeführt werden, liegen jeweils unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem der dritte Motor 7 seinen normalen Steuerbetrieb aufnimmt, wenn der Rückspiegelwinkel in Aufwärts- und Abwärtsrichtung verstellt werden soll, unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem der vierte Motor 8 seinen normalen Steuerbetrieb aufnimmt, wenn der Rückspiegelwinkel nach links oder nach rechts verstellt werden soll, und unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem der fünfte Motor 9 seinen Normalbetrieb aufnimmt, wenn die Rückspiegelstellung in den offenen oder den geschlossenen Zustand verändert werden soll. Jede Selbstdiagnose wird jedesmal dann ausgeführt, wenn ein Motor in den normalen Steuerbetrieb eintritt.
Auch in der nachfolgenden Beschreibung bedeutet ein hoher Pegel (H) einen Spannungspegel einer positiven Spannung (+12 V) der Bord- Spannungversorgung 17, wohingegen ein niedriger Pegel (L) einen Spannungspegel entsprechend einer negativen Spannung (0 V) der Bord- Spanungsversorgung 17 angibt.
Die vor dem Aufwärtssteuervorgang für den Winkel des Rückspiegels ausgeführte Selbstdiagnose soll anhand des in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramms als erste erläutert werden.
In dem Schritt S21 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen nicht verbundenen Zustand des vierten Treibersignalausgangs PDO4 oder des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 nachzuweisen, um dadurch den Steuermodus (H) einzustellen, das heißt, der vierte bis sechste Treibersignalausgang PDO4 bis PDO6 wird auf einen niedrigen Pegel (L) eingestellt, und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf einen hohen Pegel (H) eingestellt. Als nächstes ermittelt die Steuereinheit 1 im Schritt S22, ob der nicht verbundene Zustand entweder des vierten Treibersignalausgangs PDO4 oder des siebten Treibesignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 nachgewiesen wurde, abhängig davon, ob ein drittes Diagnosesignal am dritten Diagnosesignalausgang PSO3 des dritten Motortreibers 4 den niedrigen Pegel (L) einnimmt. Wenn entweder der vierte Treibersignalausgang PDO4 oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 einen Fehlerzustand aufgrund eines nicht leitenden Zustands einnimmt, in dem festgestellt wird, daß das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) einnimmt (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zum Darstellen der Fehlerzustände und hält den an den Schritt S22 anschließenden Betrieb an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S23 weiter.
Im Schritt S23 liefert die Steuereinheit 1 dann ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des vierten Treibersignalausgangs PDO4 oder einen Masseschluß am siebten Treibersignalausgang PDO7 über den dritten Motortreiber 4 zu erkennen und damit den Steuermodus [(I) hoch] einzurichten, das heißt, der vierte Treibersignalausgang PDO4 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt, der fünfte und der sechste Treibersignalausgang PDO5 und PDO6 wird auf hochohmig (Z) eingestellt, und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf hohen Pegel (H) eingestellt.
Im nachfolgenden Schritt S24 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des vierten Treibersignalausgangs PDO4 oder der Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 nachgewiesen wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Wenn der vierte Treibersignalausgang PDO4 aufgrund des Hochpotentialschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, oder der siebte Treibersignalsausgang PDO7 aufgrund eines Masseschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, da das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und stoppt den an den Schritt S24 anschließenden Betrieb. Wenn andererseits das Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum Schritt S25 weiter.
Die in den Schritten S21 bis S24 bis hierhin ausgeführte Eigendiagnose wird ausgeführt unmittelbar vor dem Eintritt des dritten Motors 7 in dessen Normalbetrieb. Versorgungsspannung wird dem dritten Motor 7 bei der Eigendiagnose nur für eine kurze Zeitspanne zugeführt, während der der dritte Motor 7 nicht in Drehung versetzt werden kann.
Andererseits wird die in den nachfolgenden beiden Schritten S25 und S26 auszuführende Selbstdiagnose im normalen Betriebszustand des dritten Motors ausgeführt, das heißt, während der dritte Motor 7 dreht.
Im Schritt S25 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um die Verschiebung jedes Rückspiegels in einem Winkel nach oben über den dritten Motortreiber 4 zu bewerkstelligen und dadurch den Steuermodus [(J) hoch] einzurichten, das heißt, der vierte Treibersignalausgang PDO4 wird auf hohen Pegel (H), der fünfte und der sechste Treibersignalausgang PDO5 und PDO6 wird auf hochohmig (Z) und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Als nächstes ermittelt die Steuereinheit 1, ob ein Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder ein Masseschluß des vierten Treibersignalausgangs PDO4 über den dritten Motortreiber 4 nachgewiesen wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Wenn der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Hochpotentialschlusses eine Fehlerbedingung aufweist oder der vierte Treibersignalausgang PDO4 aufgrund eines Masseschlusses einen Fehlerzustand aufweist, in dem das dritte Diagnosesignal mit einem niedrigen Pegel (L) erkannt wird (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den normalen anschließenden Betrieb sofort an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), wird anschließend der normale Betrieb ausgeführt.
Als Zweites soll nun anhand des in Fig. 5 gezeigten Flußdiagramms die Selbstdiagnose beschrieben werden, die vor dem Abwärts-Verstellen des Rückspiegelwinkels ausgeführt wird.
Zunächst sei angemerkt, daß die Beschreibung der Arbeitsweise für den Ablauf gemäß dem Schritt S31 entfällt, da dieser identisch mit dem Ablauf des in Fig. 4 gezeigten Schritts S21 ist.
Sodann erfolgt die Ausführung im Schritt S23, und da dieser Schritt ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten Schritt S22 ist, wird auf die Beschreibung verzichtet. Als nächstes liefert im Schritt S33 die Steuereinheit 1 ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder einen Masseschluß des vierten Treibersignalausgangs PDO4 über den dritten Motortreiber 4 zu erkennen und dadurch den Steuermodus [(I) runter] einzurichten, das heißt, der vierte Treibersignalausgang PDO4 wird auf hohen Pegel (H), der fünfte und der sechste Treibersignalausgang PDO5 und PDO6 werden auf hochohmig (Z), und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Beim nachfolgenden Schritt S34 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder der Masseschluß des vierten Treibersignalausgangs PDO4 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Wenn der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Hochpotentialschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, oder der vierte Treibersignalausgang PDO4 aufgrund des Masseschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, da das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und stoppt den Arbeitsablauf im Anschluß an den Schritt S34. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S35.
Die in den Schritten S31 bis S34 durchgeführt Selbstdiagnose wird unmittelbar vor dem Eintritt des dritten Motors 7 in den Normalbetrieb ausgeführt. Die dem dritten Motor 7 bei der Selbstdiagnose zugeleitete Energie wird nur für eine kurze Zeitspanne zugeführt, die derart bemessen ist, daß sich in dieser Zeitspanne der dritte Motor 7 nicht drehen kann.
Andererseits ist eine in den nachfolgenden beiden Schritten S35 und S36 auszuführende Selbstdiagnose eine Selbstdiagnose im normalen Betriebszustand des dritten Motors 7, das heißt während der dritte Motor 7 dreht.
Im Schritt S35 legt die Steuereinheit 1 zunächst eine Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um eine Versetzung jedes Rückspiegelwinkels in Abwärtsrichtung über den dritten Motortreiber 4 vorzunehmen und dadurch den Steuermodus [(J) runter] einzustellen. Das heißt, der vierte Treibersignalausgang PDO4 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt, der fünfte und der sechste Treibersignalausgang PDO5 und PDO6 werden auf hochohmig (Z) eingestellt, und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf hohen Pegel (H) eingestellt.
Sodann wird im Schritt S36 von der Steuereinheit 1 ermittelt, ob ein Hochpotentialschluß am vierten Treibersignalausgang PDO4 oder ein Masseschluß am siebten Treibersignalausgang PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Wenn der vierte Treibersignalausgang PDO4 aufgrund des Hochpotentialschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, oder wenn der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund eines Masseschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, während das dritte Diagnosesignal einen niedrigen Pegel (L) einnimmt (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingung und hält dann sofort den anschließend durchzuführenden Normalbetrieb an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht eingenommen hat (die Antwort lautet nein), so wird anschließend der normale Betriebsablauf durchgeführt.
Drittens wird gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Flußdiagramm die Selbstdiagnose vor einer Linksauslenkungs-Steuerung jedes Rückspiegelwinkels erläutert.
Im Schritt S41 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen nicht leitenden Zustand entweder des fünften Treibersignalausgangs PDO5 oder des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 zu erkennen und dadurch jeden Motortreiber gemäß obiger Beschreibung auf den gleichen Steuermodus (H) einzustellen.
Als nächstes ermittelt die Steuereinheit 1 im Schritt S42, ob der nicht- leitende Zustand des fünften Treibersignalausgangs PDO5 oder des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) aufweist. Wenn entweder der fünfte Treibersignalausgang PDO5 oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des nicht leitenden Zustands die Fehlerbedingung aufweist, da festgestellt wird, daß das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung des Fehlerzustands und hält den auf den Schritt S42 folgenden Betrieb an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S43 weiter.
Im nächsten Schritt S43 liefert die Steuereinheit 1 ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des fünften Treibersignalausgangs PDO5 oder einen Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 zu erkennen und dadurch den Steuermodus [(I) links] einzurichten, das heißt, der vierte und sechste Treibersignalausgang PDO4 und PDO6 wird auf hochohmig (Z), der fünfte Treibersignalausgang PDO5 wird auf niedrigen Pegel (L), und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf hochen Pegel (H) eingestellt.
Im nachfolgenden Schritt S44 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des fünften Treibersignalausgangs PDO5 oder der Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erkannt wurde, abhängig vom niedrigen Pegel (L) des dritten Diagnosesignals. Da der fünfte Treibersignalausgang PDO5 aufgrund eines Hochpotentialschlusses den Fehlerzustand eingenommen hat, oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund eines Masseschlusses die Fehlerbedingung aufweist, wenn das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingung und hält den an den Schritt S44 anschließenden Betrieb an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S45.
Auch hier wird die Selbstdiagnose in den Schritten S41 bis S44 unmittelbar vor Eintritt des vierten Motors 8 in den Normalbetrieb ausgeführt. Dem vierten Motor 8 zu dieser Zeit zugeführte Energie wird nur während einer kurzen Zeitspanne zugeführt, wobei diese Zeitspanne so kurz ist, daß der vierte Motor 8 in ihr nicht drehen kann.
Andererseits ist die in den nachfolgenden beiden Schritten S45 und S46 ausgeführte Selbstdiagnose eine Diagnose des normalen Betriebszustands des vierten Motors 8, das heißt eine Diagnose, die während des Drehens des vierten Motors 8 ausgeführt wird.
Im Schritt S45 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um die Verschiebung jedes Rückspiegelwinkels nach links über den dritten Motortreiber 4 zu steuern und dadurch den Steuermodus [(J) links] einzurichten, das heißt der vierte und der sechste Treibersignalausgang PDO4 und PDO6 werden hochohmig (Z) eingestellt, der fünfte Treibersignalausgang PDO5 wird auf hohen Pegel (H) eingestellt, und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Als nächstes bestimmt im Schritt S46 die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß am siebten Treibersignalausgang PDO7 oder der Masseschluß am fünften Treibersignalausgang PDO5 über den dritten Motortreiber 4 erkannt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat. Da der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Hochpotentialschlusses den Fehlerzustand aufweist, oder der fünfte Treibersignalausgang PDO5 aufgrund des Masseschlusses den Fehlerzustand aufweist, wenn festgestellt wird, daß das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den anschließenden Normalbetrieb sofort an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht erreicht hat (die Antwort lautet nein), wird nachfolgend der Normalbetrieb ausgeführt.
Viertens wird anhand des in Fig. 7 gezeigten Flußdiagramms im folgenden die Selbstdiagnose erläutert, die vor einem Steuerbetrieb zum Verstellen des Rückspiegelwinkels nach rechts ausgeführt wird.
Da der im Schritt S51 durchgeführte Vorgang dem Schritt S41 nach Fig. 6 entspricht, soll er hier nicht noch einmal erläutert werden.
Auch der Schritt S2 wird genauso ausgeführt wie der in Fig. 6 gezeigte Schritt 42 und wird deshalb hier nicht noch einmal näher erläutert.
Als nächstes liefert die Steuereinheit 1 im Schritt S53 ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder einen Masseschluß des fünften Treibersignalausgangs PDO5 über den dritten Motortreiber 4 zu erfassen und dadurch den Steuermodus [(I) rechts] einzustellen, das heißt der vierte und der sechste Treibersignalausgang PDO4 und PDO6 werden auf hochohmig (Z), der fünfte Treibersignalausgang PDO5 wird auf hohen Pegel (H), und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Im nachfolgenden Schritt S54 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder der Masseschluß des fünften Treibersignalausgangs PDO5 über den dritten Motortreiber 4 erkannt wurde, abhängig davon ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) eingenommen hat. Wenn der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Hochpotentialschlusses eine Fehlerbedingung aufweist, oder wenn der fünfte Treibersignalausgang PDO5 aufgrund eines Masseschlusses die Fehlerbedingung aufweist, und dementsprechend das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) einnimmt (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung des Fehlerzustands und hält den an den Schritt S54 anschließenden Vorgang an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nachfolgenden Schritt S55.
Auch hier wird die im Schritt S51 bis S54 ausgeführte Selbstdiagnose unmittelbar vor dem Eintritt des vierten Motors 8 in den Normalbetrieb durchgeführt. Die dem vierten Motor 8 zu dieser Zeit zugeführte Leistung steht nur für eine kurze Zeitspanne an, die so kurz ist, daß sich in dieser Zeitspanne der vierte Motor 8 nicht drehen kann.
Andererseits wird die Eigendiagnose in den nachfolgenden beiden Schritten S55 und S56 im normalen Betriebszustand des vierten Motors 8, das heißt während der Drehung des vierten Motors 8 durchgeführt.
Im Schritt S55 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um die Versetzung jedes Rückspiegelwinkels nach rechts über den dritten Motortreiber 4 zu steuern und dadurch den Steuermodus [(J) rechts] einzurichten, das heißt, der vierte und der sechste Treibersignalausgang PDO4 und PDO6 werden hochohmig (Z), der fünfte Treibersignalausgang PDO5 wird auf niedrigen Pegel (L) und der siebte Treibersignalausgang PDO7 auf hohen Pegel (H) eingestellt.
Im Schritt S56 ermittelt die Steuereinheit 1 dann, ob der Hochpotentialschluß des fünften Treibersignalausgangs PDO5 oder der Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) angenommen hat. Da der fünfte Treibersignalausgang PDO5 aufgrund des Hochpotentialschlusses die Fehlerbedingung aufweist oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Masseschlusses die Fehlerbedingung aufweist, wenn das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und stoppt den anschließenden Normalbetrieb sofort. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht eingenommen hat (die Antwort lautet nein), wird anschließend der Normalbetrieb fortgesetzt.
Fünftens: Anhand des in Fig. 8 gezeigten Flußdiagramms soll nun die Selbstdiagnose vor dem Öffnungsvorgang der Rückspiegelstellung erläutert werden.
Im Schritt S61 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um den nicht verbundenen Zustand entweder des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 oder des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 zu ermitteln und dadurch jeden Motortreiber auf denselben Steuermodus (H) einzustellen, wie oben beschrieben wurde.
Als nächstes ermittelt im Schritt S62 die Steuereinheit 1, ob der nicht- verbundene Zustand des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 oder des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat. Da entweder der dritte Treibersignalausgang PDO6 oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des nicht verbundenen Zustands die Fehlerbedingung eingenommen hat, wenn das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den Betrieb im Anschluß an den Schritt S62 an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht eingenommen hat (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S63 weiter.
Als nächstes liefert im Schritt S63 die Steuereinheit 1 ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDG6 oder einen Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 festzustellen und dadurch den Steuermodus [(I) offen] einzurichten, das heißt, der vierte und der fünfte Treibersignalausgang PDO4 und PDO5 werden auf hochohmig (Z), der sechste Treibersignalausgang PDO6 wird auf niedrigen Pegel (L), und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf (H) eingestellt.
Im nachfolgenden Schritt S64 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 oder der Masseschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) aufweist. Da der sechste Treibersignalausgang PDO6 aufgrund des Hochpotentialschlusses die Fehlerbedingung aufweist oder der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Masseschlusses die Fehlerbedingung aufweist, wird dadurch ermittelt, daß das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), und dementsprechend veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den Betrieb im Anschluß an den Schritt S64 an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) aufweist (die Antwort lautet nein), geht die Steuereinheit 1 zum nächsten Schritt S65 weiter.
Auch hier wird die in den Schritten S61 bis S64 durchgeführte Selbstdiagnose unmittelbar vor dem Eintritt des fünften Motors 9 in den Normalbetrieb durchgeführt. Dem fünften Motor 9 zu dieser Zeit zugeführte Energie wird nur für eine kurze Zeitspanne entsprechend einem Zeitraum eingestellt, in welchem der fünfte Motor 9 sich nicht drehen kann.
Andererseits ist die in den folgenden beiden Schritten S65 und S66 auszuführende Selbstdiagnose eine im normalen Betriebszustand des fünften Motors 9, das heißt bei drehendem Motor 9 durchgeführte Selbstdiagnose.
Im Schritt S65 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um das Verstellen jedes Rückspiegelwinkels nach links über den dritten Motortreiber 4 zu steuern und dadurch den Steuermodus [(J) offen] einzurichten, das heißt der vierte und der fünfte Treibersignalausgang PDO4 und PDO5 werden auf hochohmig (Z), der sechste Treibersignalausgang PDO6 wird auf hohen Pegel (H) und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt. Als nächstes ermittelt im Schritt S66 die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder der Masseschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 über den dritten Motortreiber 4 erfaßt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) hat. Da der siebte Treibersignalausgang durch den Hochpotentialschluß die Fehlerbedingung aufweist oder der sechste Treibersignalausgang PDO6 aufgrund des Masseschlusses die Fehlerbedingung aufweist, wenn das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) eingenommen hat (die Antwort lautet ja), wird von der Steuereinheit 1 ermittelt, und sie veranlaßt die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den anschließenden Normalbetrieb sofort an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal nicht den niedrigen Pegel (L) erreicht hat (die Antwort lautet nein), wird im folgenden der Normalbetrieb ausgeführt.
Sechstens: Anhand des in Fig. 9 gezeigten Flußdiagramms wird die Selbstdiagnose erläutert, die vor dem Schließ-Steuervorgang für jeden Rückspiegelwinkel durchgeführt wird.
Der als erstes ausgeführte Schritt S71 ist identisch mit dem Schritt S61 in Fig. 8 und wird deshalb nicht noch einmal erläutert.
Das gleiche gilt für den dann anschließenden Schritt S72, der dem Schritt S62 in Fig. 8 ähnelt und deshalb nicht noch einmal beschrieben wird.
Als nächstes liefert im Schritt S73 die Steuereinheit 1 ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um einen Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder einen Masseschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 über den dritten Motortreiber 4 zu erkennen und dadurch die Steuerform [(I) geschlossen] einzurichten, das heißt, der vierte und der fünfte Treibersignalausgang PDO4 und PDO5 werden auf hochohmig (Z), der sechste Treibersignalausgang PDO6 wird auf hohen Pegel (H), und der siebte Treibersignalausgang PDO7 wird auf niedrigen Pegel (L) eingestellt.
Beim nachfolgenden Schritt S74 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder der Masseschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 über den dritten Motortreiber 4 erkannt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) erlangt hat. Da der siebte Treibersignalausgang PDO7 aufgrund des Masseschlusses den Fehlerzustand oder der sechste Treibersignalausgang PDO6 aufgrund des Masseschlusses den Fehlerzustand erreicht hat, erkennt die Steuereinheit daran, daß das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) (die Antwort lautet ja) erreicht hat, und sie veranlaßt die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerbedingungen und hält den Ablauf im Anschluß an Schritt S74 an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht erreicht hat (die Antwort lautet nein), macht die Steuereinheit 1 beim nächsten Schritt S75 weiter.
Auch hier ist die in den Schritten S71 bis S74 durchgeführt Selbstdiagnose eine Diagnose, die unmittelbar vor dem Eintritt des fünften Motors 9 in den Normalbetrieb ausgeführt wird. Die dem fünften Motor 9 zu dieser Zeit zugeführte Energie wird nur für eine kurze Zeitspanne bereitgestellt, zu kurz, als daß sich der fünfte Motor 9 in dieser Zeit drehen könnte.
Andererseits ist die in den folgenden beiden Schritten S75 und S76 auszuführende Selbstdiagnose eine Diagnose, die im Normalen Betriebszustand des fünften Motors 9, das heißt bei drehendem Motor 9 durchgeführt wird.
Im Schritt S75 liefert die Steuereinheit 1 zunächst ein Steuersignal an den dritten Motortreiber 4, um die Veränderung jeder Rückspiegelstellung in die Schließrichtung über den dritten Motortreiber 4 zu steuern und dadurch den Steuermodus [(J) geschlossen] einzurichten, das heißt, sie stellt den vierten und den fünften Treibersignalausgang PDO4 und PDO5 auf hochohmig (Z), den sechsten Treibersignalausgang PDO6 auf niedrigen Pegel (L) und den siebten Treibersignalausgang PDO7 auf hohen Pegel (H).
Im nächsten Schritt S76 ermittelt die Steuereinheit 1, ob der Hochpotentialschluß des siebten Treibersignalausgangs PDO7 oder der Masseschluß des sechsten Treibersignalausgangs PDO6 über den dritten Motortreiber 4 erkannt wurde, abhängig davon, ob das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) erlangt hat. Da der siebte Treibersignalausgang PDO7 durch einen Hochpotentialschluß den Fehlerzustand einnimmt oder der sechste Treibersignalausgang PDO6 aufgrund eines Masseschlusses den Fehlerzustand einnimmt, wenn festgestellt wird, daß das dritte Diagnosesignal niedrigen Pegel (L) angenommen hat (die Antwort lautet ja), veranlaßt die Steuereinheit 1 die Anzeigeeinheit zur Darstellung der Fehlerzustände und hält den nachfolgenden Normalbetrieb sofort an. Wenn andererseits das dritte Diagnosesignal den niedrigen Pegel (L) nicht eingenommen hat (die Antwort lautet nein), wird anschließend der Normalbetrieb fortgesetzt.
Damit wird auch beim zweiten Ausführungsbeispiel des Selbstdiagnoseverfahrens für eine motorgetriebene Vorrichtung die Diagnoseenergie zu jedem der vorgesehenen vierten bis siebten Treibersignalausgänge PDO4 bis PDO7 nur für eine kurze Zeitspanne geliefert, entsprechend einem Zeitraum, in dem keiner der dritten bis fünften Motoren 7 bis 9 drehen kann, und zwar wird die Energie jedesmal kurze Zeit vor der Aufnahme des Normalbetriebs durch den dritten bis fünften Motor 7 bis 9 geliefert. Basierend auf dem Ansprechen des dritten bis fünften Motors 7 bis 9 und der vierten bis siebten Stromversorgungsleitung 13 bis 16 wird das Vorhandensein oder das Fehlen von deren Fehlerzuständen oder Fehlfunktionen beurteilt. Aus diesem Grund ist es möglich, in zuverlässiger Weise Defektzustände oder Fehlfunktionen nachzuweisen, die sich in dem dritten bis fünften Motor 7 bis 9 und der vierten bis siebten Stromversorgungsleitung 13 bis 16 möglicherweise ausgebildet haben.
Das obige erste Ausführungsbeispiel wurde ebenso wie das zweite Ausführungsbeispiel anhand einer motorgetriebenen Vorrichtung beschrieben, die in Form einer Türverriegelungsanlage bzw. des Rückspiegel-Steuersystems ausgebildet ist, jedoch ist die erfindungsgemäße motorgetriebene Vorrichtung nicht beschränkt auf solche speziellen Steuersysteme, die Erfindung läßt sich überall dort einsetzen, wo es um das Steuern eines elektrisch betätigten Mechanismus in einem Kraftfahrzeug geht.
Ein Vorteil der oben beschriebenen Erfindung besteht darin, daß eine Steuereinheit Diagnoseenergie oder -leistung gemäß einer Reihenfolge auf Stromversorgungsleitungen und Motoren über ausgewählte Treibersignalausgangsanschlüsse zugehöriger Motortreiber nur für eine kurze Zeitspanne gibt, wobei diese Zeitspanne so kurz bemessen ist, daß die Motoren nicht gedreht werden, und wobei außerdem der Zeitpunkt direkt vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die einzelnen Motoren, die zu den Motortreibern gehören, ihren Normalbetrieb aufnehmen, wobei die Art des Ansprechverhaltens der Stromversorgungsleitungen und Motoren, die mit Diagnoseenergie über die Motortreiber gespeist werden, erfaßt wird, um dadurch das Vorhandensein oder das Fehlen von Schwierigkeiten oder Fehlfunktionen in den Stromversorgungsleitungen und in den Motoren zu erkennen. Basierend auf dem Ergebnis dieses Vorgangs läßt sich eine Selbstdiagnose unmittelbar vor der Aufnahme des Normalbetriebs jedes Motors durchführen, und zwar unabhängig vom Ablauf des Normalbetriebs des Motors. Das Verfehlen einer Fehlererkennung auf den Stromversorgungsleitungen oder in den Motoren aufgrund der Fixierung der Ausgabe der Treibersignalspannungen für die Treibersignalausgänge der Motortreiber wird vermieden, so daß es möglich ist, jede Selbstdiagnose mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit durchzuführen.

Claims (3)

1. Selbstdiagnoseverfahren für eine motorgetriebene Vorrichtung, die mehrere Motoren (5-9), an diese Motoren über Stromversorgungsleitungen (10-16) angeschlossene Motortreiber (2- 4) zum separaten Treiben der Motoren und eine Steuereinheit aufweist, welche Steuersignale an die Motortreiber (2-4) gibt, um dadurch die Motortreiber zu steuern und zu betreiben, wobei das Verfahren von der Steuereinheit (1) mit folgenden Schritten ausgeführt wird:
den Stromversorgungsleitungen (10-16) und den Motoren (5-9), die über die Motortreiber (2-4) ausgewählt sind, wird sequentiell Diagnoseenergie für eine kurze Zeitspanne jedesmal direkt vor der Ausführung eines Normalbetriebs des jeweiligen Motors zugeführt;
das Ansprechen der Stromversorgungsleitungen (10-16) und der Motoren (5-9) auf die zugeführte Diagnoseenergie wird über die Motortreiber (2-4) erfaßt; und
es wird das Vorhandensein oder das Fehlen von Störungen auf den Stromversorgungsleitungen und in den Motoren basierend auf dem Ergebnis der Erfassung ermittelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zum Zuspeisen der Diagnoseenergie zu jeder Stromversorgungsleitung und jedem Motor erforderliche Zeit eine derart kurze Zeitspanne ist, daß sich in dieser Zeitspanne der Motor nicht drehen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Vorhandensein oder das Fehlen einer Störung in den Stromversorgungsleitungen (10-16) und in den Motoren (5-9) das Vorhandensein bzw. das Fehlen eines Kurzschlusses zwischen einer Wicklung des Motors und der Stromversorgungsleitung, das Vorhandensein oder das Fehlen einer Durchtrennung der Stromversorgungsleitung und das Vorhandensein bzw. das Fehlen eines Kurzschlusses zwischen Motoranschlüssen beinhaltet.
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