DE3734110A1 - Vorrichtung zur messung des druckes in fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur messung des druckes in fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung
des Druckes in Flüssigkeiten, insbesondere in chemisch-
aggressiven Flüssigkeiten, unter Verwendung von Drucksensoren.
Bei medizinischen Geräten, in der Kraftfahrzeugtechnik, bei
Hausgeräten, bei Windstärke- und Höhenmessern, bei Umwelt
schutz- und Wasserversorgungsgeräten, bei Füllstands-und Durch
flußmengenmessern, bei Belüftungs- und Klimaanlagen, in der
Hydraulik und Pneumatik, in der Verfahrenstechnik, bei Pumpen
und Kompressoren werden Drucksensoren zur Messung des Druckes
in den Flüssigkeiten verwendet. Diese Drucksensoren arbeiten
als Absolut-Druckaufnehmer in Bezug auf eine Vakuum-Referenz,
als Unter- und Überdruckaufnehmer gegen den Umgebungsdruck
oder als Differenzdruckaufnehmer gegen zwei zugeführte Drücke.
Es ist bekannt, daß derartige Drucksensoren häufig zur
Messung des Druckes in aggressiven Flüssigkeiten nicht
geeignet sind, so daß die Hersteller hinsichtlich der
Medienverträglichkeit der Drucksensoren regelmäßig
darauf verweisen, daß diese Angaben nur unter genauer
Spezifikation der zu messenden aggressiven Flüssigkeiten
gemacht werden können. Diese Medienverträglichkeit der
eingesetzten Drucksensoren ist sehr wesentlich, da viele
aggressive Flüssigkeiten die Drucksensoren, z.B. deren
Dichtungen, zerstören können, so daß diese unbrauchbar werden.
Derartige Vorrichtungen zur Messung des Druckes in Flüssigkei
ten, insbesondere in chemisch-aggressiven Flüssigkeiten,
unter Verwendung von Drucksensoren, werden insbesondere auch in
Geräten zur Molekulargewichtsbestimmung im klinischen und
analytisch-chemischen Bereich unter Verwendung eines Osmo
meters oder eines Viskometers benötigt. Bei einem aus der
DE-OS 29 14 213 vorbekannten Osmometer für die Bestimmung des
osmotischen Druckes in kolloidalen Lösungen befindet sich
der Drucksensor im unteren Meßkopfabschnitt unterhalb der
in dem Meßkopf eingespannten osmotischen Membran. Dabei
wird der Drucksensor in Berührungskontakt mit einer in die
Kammer unterhalb der Membran eingespritzten Salzlösung
gebracht, welche eine chemisch-aggressive Flüssigkeit dar
stellt. Diese kann unter Zerstörung der Dichtungen in den
Drucksensor eindringen, woraufhin dieser unbrauchbar wird.
Darüber hinaus ist der Drucksensor selbst unmittelbar in
das Osmometer eingebaut, so daß der Drucksensor zusätzlich
thermisch belastet ist. Schließlich besteht noch die Gefahr
der Zerstörung des Drucksensors beim Einfüllen bzw. Absaugen
der Salzlösung in den bzw. aus dem unteren Meßkopfabschnitt.
Der Erfindung liegt von daher die Augabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Messung des Druckes in Flüssigkeiten, insbeson
dere in chemisch-aggressiven Flüssigkeiten, unter Verwendung
von Drucksensoren zu schaffen, wobei die Drucksensoren selbst
weder chemisch, noch thermisch und mechanisch von der aggres
siven Flüssigkeit beaufschlagt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß inner
halb einer Druckmeßzelle ein von einem Diaphragma in zwei flüs
sigkeitsdicht voneinander getrennte Kammern unterteilter Druckmeß
raum vorgesehen ist, daß die eine Kammer mit zwei Anschlüssen
zur Zu- bzw. Abfuhr der Flüssigkeit versehen ist, und daß
die andere Kammer mit einem Anschluß für den Drucksensor ver
sehen und mit einem flüssigen Druckübertragungsmedium ange
füllt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Drucksensor selbst
nicht mehr in Berührungskontakt mit der Flüssigkeit, insbe
sondere der chemisch-aggressiven Flüssigkeit kommt, so daß
der Drucksensor weder chemisch noch thermisch und mechanisch
von der Flüssigkeit, insbesondere der chemisch-aggressiven
Flüssigkeit, belastet wird. Der Drucksensor ist somit in
vollem Umfange medienverträglich und kann somit bei allen
Flüssigkeiten, auch bei chemisch-aggressiven Flüssigkeiten,
ohne Gefahr einer Beeinträchtigung oder Zerstörung einge
setzt werden. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung in Osmometern oder Viskometern wird die Druckmeßzelle
selbst außerhalb des Osmometers bzw. Viskometers angeordnet,
wobei ein Flüssigkeits-Anschluß der Druckmeßzelle mit der Unter
seite der osmotischen Membran des Meßkopfes über eine Ka
pillare, insbesondere einen Teflonschlauch, und der andere
Flüssigkeitsanschluß über eine weitere Kapillare mit einem
Entlüftungsport verbunden sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind zur Differenzdruck
messung zwei Druckmeßzellen vorgesehen, deren zu den mit
dem flüssigen Druckübertragungsmedium angefüllten Kammern
führende Anschlüsse mit einem gemeinsamen Drucksensor ver
sehen sind. Die Flüssigkeitsanschlüsse der anderen Kammern
sind dann jeweils über Kapillaren mit den Geräten verbunden,
deren zugeführte Drücke bei der Differenzdruckmessung zu
verarbeiten sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
das Diaphragma eine Teflonmembran. Als Drucksensor für die
Unter- oder Überdruckmessung gegen den Umgebungsdruck dient
ein piezoresistiver Drucksensor der Serie 120 PC von Honey
well. Als gemeinsamer Drucksensor bei der Differenzdruck
messung wird ein Drucksensor SX 01 oder SX 05 von SEN-SYM
verwendet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispielen
von Vorrichtungen zur Messung des Druckes in Flüssigkeiten,
insbesondere in chemisch-aggressiven Flüssigkeiten, unter
Verwendung von Drucksensoren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Osmometer mit ange
schlossener Druckmeßvorrichtung,
Fig. 2 ein Viskometer mit angeschlossener Differenz
druckmeßvorrichtung und
Fig. 3 die Brückenschaltung des Viskometers gemäß Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt in ihrem oberen Teil einen Querschnitt
durch ein Osmometer 30 zur Bestimmung des osmotischen Druckes
in kolloidalen Lösungen. Dabei ist nur das Zellenunterteil 1
der Membrankammer 2 dargestellt, wobei das Zellenunterteil
1 von einem Innengehäuse 3 aufgenommen ist, das außen
von einer Heizeinrichtung 4 umgeben ist. Das Innengehäuse 3
ist wiederum von einem Außengehäuse 5 aufgenommen. Zwischen
Innen- und Außengehäuse 3 bzw. 5 ist eine Wärmeisolierung
6 angebracht.
In das Zellenunterteil 1 ist von unten eine Schraubbüchse
7 mittels eines von Hand oder mit einem Werkzeug betätig
baren Kopfteiles 8 eingeschraubt, wobei durch die Schraub
hülse 7 und das Kopfteil 8 eine Durchgangsbohrung 9
verläuft. In die Durchgangsbohrung 9 ist eine
Kapillare 10 flüssigkeitsdicht eingesetzt, welche zur
Membrankammer 2 geführt ist. Die Kapillare 10 besteht
insbesondere aus einem Teflonschlauch. Die Kapillare 10
ist durch den Boden des Innengehäuses 3 , durch die Wärme
isolierung 6 und den Boden des Außengehäuses 5 hindurch
geführt und mündet in einem Anschlußstutzen 11, der in das
Oberteil 12 einer Druckmeßzelle 13 eingeschraubt ist.
Die Druckmeßzelle 13 besteht aus dem Oberteil 12 und
dem Unterteil 14 , welche durch Schrauben 15 fest mitein
ander verbunden sind. In der Teilungsebene ist ein Diaphragma
16 in Form einer Teflonmembran eingespannt. Zu beiden Seiten
des Diaphragmas 16 sind durch dieses flüssigkeitsdicht
voneinander getrennte Kammern 17, 18 im Oberteil 12
bzw. Unterteil 14 der Druckmeßzelle 13 vorgesehen, welche
Kammern 17, 18 einen Druckmeßraum 19 bilden.
In die Kammer 17 im Oberteil 12 mündet die Kapillare 10
über den Anschlußstutzen 11 in einer Anschlußbohrung 20.
Über eine weitere Anschlußbohrung 21 und einen darin ein
geschraubten Anschlußstutzen 22 ist eine weitere Kapillare
23 mit der Kammer 17 im Oberteil 12 der Druckmeß
zelle 13 verbunden. Diese weitere Kapillare 23 führt zu einem
Entlüftungsport 24 , der aus einem mit einem verschließ
baren Ventil versehenen Anschlußstutzen gebildet ist. Über
die Kapillare 10 kann somit von der Membrankammer 2 des Osmo
meters 30 ein in diese eingespritztes Referenz-Lösungsmittel
in die Kammer 17 des Oberteils 12 der Druckmeßzelle 13
geführt werden. Über die weitere Kapillare 23 besteht eine
Verbindung der Kammer 17 zum Entlüftungsport 24.
Die im Unterteil 14 der Druckmeßzelle 13 im Bereich des
Diaphragmas 16 ausgebildete Kammer 18 ist über einen An
schluß 25 mit einem Drucksensor 26 versehen, der in eine
Bohrung 27 des Unterteiles 14 eingeschraubt ist. Dichtungen
28 sorgen für eine sichere Abdichtung der Bohrung 27.
In die Kammer 18 im Unterteil 14 und in die Anschluß
bohrung 25 ist ein flüssiges Druckübertragungsmedium,
insbesondere Siliconöl, eingefüllt, das zum Drucktransfer
des in der Kammer 17 herrschenden Flüssigkeitsdruckes
zum Drucksensor 26 dient.
Als Drucksensor 26 wird ein piezoresistiver Drucksensor
der Serie 120 PC von Honeywell verwendet, dessen einge
bauter Siliciumchip mit eingeätzter Membran eine brummfreie,
druckproportionale Ausgangsspannung an der Meßleitung 29
liefert.
Die beschriebene Vorrichtung zur Messung des Druckes in
Flüssigkeiten, insbesondere in chemisch-aggressiven Flüssig
keiten, eines Osmometers 30 unter Verwendung des Drucksensors
26 hat folgende Vorteile. Zunächst wird eine thermische
Entkoppelung des Drucksensors 26 durch das in die Kammer
18 eingefüllte flüssige Druckübertragungsmedium, insbe
sondere Siliconöl, erreicht. Der Drucksensor 26 steht
nicht mehr mit der in die Kammer 17 eingefüllten chemisch
aggressiven Flüssigkeit in Verbindung, welche als Referenz
lösungsmittel in der Membrankammer 2 vorhanden ist. Das
Druckübertragungsmedium wird im Vakuum eingefüllt. Die Ver
schraubungen 15 der Druckmeßzelle 13 sollten daher nicht
mehr gelöst werden. Danach ist eine mechanische Entkoppelung
des Drucksensors 26, von dem mit der Membrankammer 2 ver
sehenen Zellenunterteil 1 bzw. der gesamten Meßzelle des Osmo
meters 30 erreicht. Dies hat den Vorteil, daß der Drucksen
sor 26 beim Entlüften des Systems nicht mehr zerstört wird.
Es besteht eine hohe Unempfindlichkeit gegen einen Überdruck.
Während der ersten Spannphase der in die Meßzelle des Osmo
meters eingesetzten Membran 31 kann die durch die Membran 31 ver
drängte Flüssigkeit über den Entlüfungsport 24 abgelassen
werden. Damit wird der Spannvorgang zeitlich verkürzt.
Ferner wird die Membran 31 nicht mehr so stark gedehnt und be
wahrt damit die Schnelligkeit der ungespannten Membran 31.
Während des letzten Spannschrittes muß dann jedoch ein
am Entlüftungsport 24 angebrachter Blindstopfen geschlossen
werden. Ferner ist es prinzipiell möglich, einen Austausch
des Referenzlösungsmittels durch Spülung des Zellenunter
teils 1 vorzunehmen. Dies ist jedoch zeitaufwendig, da
der Austausch des Referenzlösungsmittels durch die Membrane 31
erfolgen muß. Durch die Verwendung von Teflon sowie Arnite
und Edelstahl für die Bauteile der Druckmeßzelle 13 er
geben sich keinerlei Einschränkungen bezüglich der zu ver
wendenden Referenzlösungsmittel. Dies bedeutet, daß die
Druckmeßzelle 13 mit ihrem Drucksensor 26 unbeschränkt
medienverträglich ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein differentielles Refraktometer/
Viskometer 4 o mit angeschlossener Differenzdruckmeßvorrich
tung. Diese umfaßt zwei Gruppen I, II von je zwei Druckmeß
zellen 13′, 13′′ bzw. 13′′′, 13 IV, die jeweils entspre
chend der Druckmeßzelle 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ausgebildet sind. Die Zusammenschaltung je zweier
Druckmeßzellen 13′, 13′′ bzw. 13′′′, 13 IV dient zur Differenz
druckmessung mittels zweier Drucksensoren 26′ bzw. 26′′, die
zwischen je zwei Druckmeßzellen 13′, 13′′ bzw. 13′′′, 13 IV
eingesetzt sind. Die Drucksensoren 26′, 26′′ sind zwischen
den Unterteilen 14 der Druckmeßzellen 13′, 13′′ bzw. 13′′′,
13 IV mittels Dichtungen 28′ eingesetzt, wobei die Kanäle
25′ von den jeweiligen, mit einem Druckübertragungsmedium,
insbesondere Siliconöl, angefüllten Kammern 18′ den Druck
in der jeweiligen Druckmeßzelle 13′, 13′′, 13′′′, 13 IV
auf die Drucksensoren 26′, 26′′ übertragen. Als Drucksen
soren werden hierbei die Typen SX0l oder SX05 der Firma
SEN-SYM verwendet.
Wie es die Fig. 2 und 3 zeigen, ist ein Eingangsport 45
für die Probe unmittelbar an ein T-Kupplungsstück 41 ange
schlossen, von dem zwei kapillare Leitungswege ausgehen.
Der Leitungsweg für die unverdünnte Probe führt über eine
Kupplung 49 zur Kompensation des Volumeneffektes der Kapillar
leitungen und über eine Widerstands-Kapillare 50 zur Proben-
Küvette 51, welche innerhalb des Refraktometers 52 angeordnet
ist. Die kapillare Leitung führt anschließend über ein weiteres
T-Kupplungsstück 43 und ein Kompensationsgefäß 47 sowie eine
weitere Widerstands-Kapillare 53 zu einem Kreuzverbindungs
stück 44, an welchem die unverdünnte Probe mit der mit Lösungs
mittel verdünnten Probe zusammengeführt wird.
Vom ersten T-Kupplungsstück 41 wird ein Teilstrom der Probe
über ein Rückhaltgefäß 48 geführt und mit Lösungsmittel ver
dünnt über eine Widerstands-Kapillare 54 der im Refraktometer
52 angeordneten Referenzlösungsmittel-Küvette 55 zugeführt.
Anschließend fließt die mit Lösungsmittel verdünnte Probe über
ein T-Kupplungsstück 42, sowie eine vierte Widerstands-Kapillare
56 ebenfalls zum Kreuzverbindungsstück 44.
An das T-Kupplungsstück 43 im Kapillarweg für die unverdünnte
Probe ist der Differenzialdruckmesser Δ P + angeschlossen,
welcher der Druckmeßzelle 13′′ entspricht. Diese ist ferner
an den im Betriebszustand geschlossenen Entlüftungsport 24′′
angeschlossen.
Das T-Kupplungsstück 42 in der anderen Kapillarleitung,
in welcher das mit Lösungsmittel verdünnte Probematerial
fließt, ist an den Differenzialdruckmesser Δ P - ange
schlossen, welcher der Druckmeßzelle 13′ entspricht. Der
Ausgang ist mit dem Einlaßdruck- Druckaufnehmer Pi +
verbunden, welcher der Druckmeßzelle 13′′′ entspricht.
Diese ist über eine weitere Schlauchleitung mit dem im
Meßzustand geschlossenen Entlüftungsport 24′′′ verbunden.
Das Kreuzverbindungsstück 44 ist einerseits über den Auslaß
druck- Druckaufnehmer Pi - , welcher der Druckmeßzelle
13 IV entspricht, mit einem im Betriebszustand geschlossenen
Entlüftungsport 24 IV und andererseits unmittelbar mit
dem Ausgang 46 zu einem Abfallgefäß für die Probe verbunden.
Die voranstehend anhand der Fig. 3 erläuterte Meßbrücken
schaltung ist in Fig. 2 im Ausführungsbeispiel näher dar
gestellt, wobei noch die Meßleitungen 29′ und 29′′ der
Drucksensoren 26′ bzw. 26′′ dargestellt sind. Diese führen
die Meßsignale des Differentialdruckmessers 13′, 13′′, nämlich
Δ P- und Δ P+, und die Meßsignale des Druckaufnehmers 13′′′,
13 IV, nämlich Pi+ und Pi-, zu nicht näher dargestellten Aus
werte- und Anzeigegeräten im Viskometer 40. Die beiden
Druckmeßzellen 13′, 13′′ und 13′′′, 13 IV der beiden Gruppen I
und II sind jeweils mechanisch starr über Schrauben 15 mit
einander verbunden , wodurch die jeweiligen Drucksensoren
26′ und 26′′ unter Einspannung der Dichtungen 28′ festgelegt
sind . Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung
hat im wesentlichen diegleichen Vorteile , welche zur Vor
richtung gemäß Fig. 1 beschrieben worden sind . Durch die
geschickte Zusammenschaltung zweier Druckmeßzellen 13 zu
einer Gruppe I bzw. II von Druckmeßzellen wird die Mög
lichkeit der Differenzdruckmessung geschaffen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Messung des Druckes in Flüssigkeiten,
insbesondere in chemisch-aggressiven Flüssigkeiten, unter
Verwendung von Drucksensoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb einer Druckmeßzelle (13) ein von einem
Diaphragma (16) in zwei flüssigkeitsdicht voneinander
getrennte Kammern (17, 18) unterteilter Druckmeßraum (19)
vorgesehen ist,
daß die eine Kammer (17) mit zwei Anschlüssen (11, 22)
zur Zu- bzw. Abfuhr der Flüssigkeit versehen ist und
daß die andere Kammer (18) mit einem Anschluß (25) für den
Drucksensor (26) versehen und mit einem flüssigen Druckmittel
übertragungsmedium ausgefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Differenzdruckmessung zwei Druckmeßzellen (13′,
13′′) vorgesehen sind, deren Anschlüsse (25′, 25′′) zu den
mit dem Druckübertragungsmedium angefüllten Kammern (18′,
18′′) mit einem gemeinsamen Drucksensor (26′) versehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaphragma (16) eine Teflonmembran ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drucksensor (26) ein piezoresistiver Drucksensor
der Serie 120 PZ von Honeywell verwendet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als gemeinsamer Drucksensor (26′) ein Drucksensor SX01
oder SX05 der Firma SEN-SYM verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734110 DE3734110A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Vorrichtung zur messung des druckes in fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734110 DE3734110A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Vorrichtung zur messung des druckes in fluessigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734110A1 true DE3734110A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734110C2 DE3734110C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6337924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734110 Granted DE3734110A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Vorrichtung zur messung des druckes in fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734110A1 (de) |
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- 1987-10-06 DE DE19873734110 patent/DE3734110A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3734110C2 (de) | 1990-01-11 |
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