DE3733553C2 - - Google Patents
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- DE3733553C2 DE3733553C2 DE19873733553 DE3733553A DE3733553C2 DE 3733553 C2 DE3733553 C2 DE 3733553C2 DE 19873733553 DE19873733553 DE 19873733553 DE 3733553 A DE3733553 A DE 3733553A DE 3733553 C2 DE3733553 C2 DE 3733553C2
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- G01C7/06—Tracing profiles of cavities, e.g. tunnels
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- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Vorrichtung zum Steuern
einer Schildvortriebsmaschine, bestehend aus einer Lageparameter der
Schildvortriebsmaschine erfassenden Meßanordnung mit einem hinter
der Tunnelvortriebsmaschine in einem ausgebauten Tunnelabschnitt an
geordneten, auf einen Zielreflektor an der Rückseite der Schildvor
triebsmaschine ausrichtbaren Laserstrahlgerät sowie mit in der Schild
vortriebsmaschine angeordneten elektrischen Neigungsgebern zum Fest
stellen der Verrollung und der Längsneigung der Schildvortriebsma
schine und aus einem mit der Meßanordnung verbundenen elektrischen
Rechner, der für eine fortlaufende Berechnung sowie Abspeicherung
der räumlichen Istlage der Schildvortriebsmaschine und Abgabe von
Abweichungs- sowie Steuerwerten in Abhängigkeit von einer abgespei
cherten räumlichen Sollage der Schildvortriebsmaschine ausgelegt ist.
Im heutigen Tunnelbau sind leistungsfähige Schildvortriebsmaschinen
Voraussetzung für eine wirtschaftliche Tunnelbauweise. Die hohen
Investitions- und Betriebskosten lohnen jedoch nur dann, wenn durch
eine möglichst störungs- und fehlerfreie Führung dieser Maschinen auf
den in aller Regel räumlich gekrümmten Vortriebsachsen Stillstandzei
ten weitestgehend ausgeschlossen werden. Diesbezüglich sind in dem
letzten Jahrzehnt verschiedene Leitsysteme entwickelt worden, die
letztendlich auf der Grundlage arbeiten, daß die jeweilige Schildlage
und auch der Ausbau gegen einen räumlichen gerichteten Laserstrahl
festgelegt werden. Hierbei ist nachteilig, daß die Stabilität des
Laserstrahls im rauhen Tunnelbaubetrieb nicht immer gewährleistet
werden kann, bei Ausfall des Lasers oder sonstiger Systemkomponenten
der gesamte Vortrieb zum Erliegen kommt, die Lage des Schildes in
Tunnellängsrichtung nur ungenau über den eingebrachten Ausbau er
mittelt wird und die damit verbundenen Ungenauigkeiten besonders bei
stark gekrümmten Tunnelvortrieben entsprechende Fehler in Höhen- und
Querlage hervorrufen, die Verrollung des Schildes häufig noch manuell
ermittelt und bei der Schildfahrt ständig manuell nachgestellt werden
muß, bei stark gekrümmten Tunnelachsen mit einem Laserstrahl und
dem zugehörigen Schildfahrdiagramm in der Regel nur wenige Meter
Vortrieb bzw. Ausbau gefahren werden können, d. h. oftmals täglich
neue Laserstrahlen ausgerichtet und neue Schildfahrdiagramme berech
net werden müssen und zur Ermittlung von Ringeinbaufolgen zumindest
die jeweiligen radialen Abstände zwischen vorhandenem Ausbau und
Schild (sog. Schwanzluft), häufig aber auch die Auswirkungen einer
Korrekturfahrt manuell ermittelt und in Rechnung gestellt werden müs
sen, wobei Fehlinterpretationen im hektischen Bauablauf nicht auszu
schließen sind.
Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art (Taschenbuch
für den Tunnelbau 1987, Glückauf, S. 374 bis 394; Tunnels &
Tunnelling, Oktober 1981, S. 60 bis 62) muß der Zielreflektor für ein
deutige Positionsbestimmung der Schildvortriebsmaschine zwei Targets
bzw. Meßebenen aufweisen, mit deren Hilfe die Lage des Laserstrahls
bestimmt wird. Der Einsatz solcher Zielreflektoren ist aufwendig, eben
weil diese verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen müssen.
Nichtsdestoweniger sind die entsprechenden Bestimmungen nicht so ge
nau, wie man es sich für eine einwandfreie Steuerung der Schildvor
triebsmaschine wünschen würde.
Zwar ist auch eine Meßanordnung mit einem Laserstrahlgerät für Ge
ländervermessungen bekannt (Geodimeter 140 SMS, Slope Monitoring
System, Geotronics AB 1987, Printed in Sweden 10/87), bei der eine
die Entfernung des Lasergerätes vom Zielreflektor über den Rechner
gesteuert selbsttätig messende Distanzmeßeinheit sowie eine die Ände
rung des Horizontalwinkels und des Vertikalwinkels des auf den Ziel
reflektor ausgerichteten Laserstrahls selbsttätig erfassende und an den
Rechner den Meßwerten entsprechende elektrische Signale abgebende
Einheit eingeschlossen ist. Für die Steuerung einer Schildvortriebsma
schine ist diese Meßanordnung aber nicht in Betracht gezogen worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen, insbesondere
robusten Mitteln eine fehlerfreie Steuerung der Schildvortriebsmaschine
ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die
Meßanordnung eine die Entfernung des Lasergerätes vom Zielreflektor
über den Rechner gesteuert selbsttätig messende Distanzeinheit sowie
eine die Änderung des Horizontalwinkels und des Vertikalwinkels des
auf den Zielreflektor ausgerichteten Laserstrahls selbsttätig erfassende
und an den Rechner den Meßwerten entsprechende elektrische Signale
abgebende Einheit einschließt.
Mit einer solchen Meßanordnung wird die Positionsbestimmung wesent
lich genauer als bisher. Darüber hinaus ist auch Robustheit gegeben,
weil hierbei der Zielreflektor kleinbauend ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also die räumliche Lage
des Schildes in seinen Koordinaten kontinuierlich mittels eines selbst
tätig arbeitenden Meßsystems erfaßt und die damit definierte "Ist-
Schildfahrachse" laufend über einen on line angeschlossenen Rechner
mit der "Sollachse" verglichen. Das ermöglicht neben der gewünschten
Steuerung auch eine kontinuierliche Anzeige von numerischen Ablage
werten, die stetige Anzeige der vorhandenen und der erforderlichen
Schildfahrtendenzen, so daß Fehlfahrten durch frühzeitiges Gegensteu
ern der zugeordneten Pressen im Ansatz vermieden werden können.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung meh
rere Möglichkeiten. So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform die
Anordnung so getroffen, daß die Meßanordnung im Schildschwanzbe
reich arbeitende Ultraschallmeßgeräte zur Bestimmung der Radialab
stände und zugehörigen Schwanzluftwerte umfaßt; zweckmäßigerweise
sind insgesamt vier dieser Ultraschallmeßgeräte vorgesehen, die im
Winkelabstand von 90° angeordnet sind. Somit ist das System in der
Lage, bei ständiger Erfassung und rechnerischer Verarbeitung aller
möglichen Einflußfaktoren, wie Ablagen zwischen Soll- und Ist-Schild
fahrachse, Verrollung, Vorreitstellung, Längsneigung des Schildes, Kor
rekturfahrten, Lage und Schwanzluft des letzten Ausbauelementes,
voraussichtliche Einbaulage der bereits abberufenen Ringe usw., je
derzeit eine optimale Ringeinbaufolge zu ermitteln und so den plan
mäßigen Nachtransport der Ringelemente zu gewährleisten. Um auch bei
Ausfall einzelner Systemkomponenten den vollen Vortrieb aufrechterhal
ten zu können, ist das System mit einer Warnanlage ausgestattet, in
dem bei Ausfall eines Meßwertgebers der Meßanordnung vom Rechner
ein Warnsignal abgebbar ist. Der betroffene Meßwertgeber kann dann
per Rechnerbefehl ausgeschaltet werden. Damit die Vorrichtung dann
weiterarbeiten kann, sind nach einer weiterhin bevorzugten Ausfüh
rungsform zusätzliche, gleichsam parallel arbeitende mechanische Meß
wertgeber vorgesehen, mit deren Hilfe bei Ausfall eines Meßwertgebers
der jeweils zugeordnete Meßwert manuell bestimmbar und in den Rech
ner eingebbar ist. Jedenfalls ist die Vorrichtung in der Ausführungs
form für einen der Schildvortriebsmaschine folgenden Tübbingausbau
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß der Rechner für eine Berech
nung der Ringeinbaufolge ausgelegt ist, was oben schon einmal ange
deutet worden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur
schematisch eine Vorrichtung zum Steuern einer Schildvortriebsmaschine
zeigt. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zu
nächst aus einer Lageparameter der Schildvortriebsmaschine erfassen
den Meßanordnung 1-4 und aus einem mit der Meßanordnung 1-4
verbundenen elektrischen Rechner 5. Die Meßanordnung ihrerseits um
faßt zunächst ein selbsttätig arbeitendes Laserstrahlgerät 1, welches
hinter der Tunnelvortriebsmaschine in einem ausgebauten Tunnelab
schnitt angeordnet ist und auf einen Zielreflektor 2 an der Rückseite
der Schildvortriebsmaschine ausrichtbar ist. Dieses Laserstrahlgerät
1 gibt elektrische Signale ab, die den Entfernungen s i vom Zielreflek
tor 2, den Horizontalrichtungen r i und Vertikalwinkeln z i entspricht.
Außerdem umfaßt die Meßanordnung in der Schildvortriebsmaschine an
geordnete elektrische Neigungsgeber 3, 4 für die Verrollung und
Längsneigung der Schildvortriebsmaschine. Schließlich und endlich
weist die Meßanordnung 1-4 vier in einer im Schildschwanzbereich
senkrecht zur Schildachse liegenden Ebene im Winkelabstand von 90°
angeordnete Ultraschallmeßgeräte 6 zur Bestimmung der Radialabstände
R O , R U , R L , R R und zugehörigen Schwanzluftwerte Δ O , Δ U , Δ L , Δ R auf.
Bei Ausfall eines Meßwertgebers 3, 4, 6 ist vom Rechner ein Warnsig
nal abgebbar. Insoweit sind auch zusätzliche mechanische Meßwertge
ber vorgesehen, mit deren Hilfe bei Ausfall eines Meßwertgebers der
zugeordnete Meßwert manuell bestimmbar ist. In der Zeichnungsfigur
sind nur die den Neigungsgebern 3, 4 parallelen mechanischen Meß
wertgeber 7, 8 dargestellt.
Der elektrische Rechner 5 ist für eine fortlaufende Berechnung sowie
Abspeicherung der räumlichen Istlage der Schildvortriebsmaschine und
Abgabe von Abweichungs- sowie Steuerwerten in Abhängigkeit von
einer abgespeicherten räumlichen Sollage der Schildvortriebsmaschine
ausgelegt. An den Rechner 5 sind ein Drucker 9, ein in der Schild
vortriebsmaschine angeordneter erster Monitor 10 und ein übertage in
einem Baubüro 11 angeordneter zweiter Monitor 12 angeschlossen. In
der dargestellten Ausführungsform für einen der Schildvortriebsmaschi
ne folgenden Tübbingausbau 13 ist der Rechner 5 auch für eine Be
rechnung der Ringeinbaufolge ausgelegt.
Das Herzstück dieses Systems bildet der Rechner 5, der die kontinuier
liche Meßwerterfassung steuert, den fortlaufenden Vergleich zwischen
tatsächlicher Schildfahrt und Sollachse durchführt, die Ablagen und
Vortriebstendenzen sowie notwendige Korrekturfahrten berechnet und
schließlich auch eine optimale Ringeinbaufolge ermittelt. Die drei
dimensionale Festlegung der Schildfahrachse erfolgt kontinuierlich mit
Hilfe des im rückwärtigen Tunnel installierten, selbsttätig arbeitenden
Laserstrahlgerätes 1, das fortlaufend Horizontalrichtungen r i , Verti
kalwinkel z i und Entfernungen s i zu dem im vorderen Bereich des
Schildes angebrachten Zielreflektor 2 mißt. Zur Ausschaltung von In
stabilitäten der Ausgangsrichtung, z. B. durch Erschütterungen, wird
in bestimmten Zeitintervallen oder auf Anforderung hin ebenfalls
selbsttätig die Richtung zu einem zurückliegenden Vermessungsfest
punkt F i gemessen und rechnerisch berücksichtigt. Des weiteren wer
den Verrollung α Q und Längsneigung a L des Schildes über die elektri
schen Neigungsgeber 3, 4 ermittelt und dem Rechner 5 zugeführt. Aus
gehend von dem im Bausystem koordinierten Standpunkt des Laser
strahlgerätes 1 werden sodann in einer geschlossenen Automationskette
mit den Meßwerten des Laserstrahlgerätes 1 fortlaufend die Raumkoor
dinaten des Zielreflektors 2 und unter Berücksichtigung von dessen
Exzentrizität, der Verrollung α Q sowie der Längsneigung α L auch die
Koordinaten des Schildachspunktes P berechnet und abgespeichert.
Über die jeweils fünf letzten Punkte ermittelt der Rechner 5 sodann
ausgleichende Grundriß- bzw. Aufrißkurven, vergleicht diese mit den
zugehörigen Solltrassierungen, bildet die Abweichungen zwischen bei
den für den Punkt P, ermittelt unter der Voraussetzung gleichbleiben
der Pressendrücke die Schildfahrtendenz und gibt alle Werte zum Aus
druck an den Drucker 9 bzw. zur Darstellung an den Monitor 10 auf
der Schildsteuerbühne weiter. Der Schildführer hat letzthin bei der
Schildsteuerung nur darauf zu achten, daß der die Ablage darstellen
de Leuchtpunkt im Zentrum des Monitors 10 bleibt. Bei Bedarf kann
über den zusätzlichen Monitor 12 im Baubüro 11 die aktuelle Schild
lage abgerufen werden.
Zur Ermittlung einer optimalen Ringeinbaufolge werden am Schild
schwanz über die Ultraschallmeßgeräte die radialen Abstände R O , R U ,
R L , R R gemessen und daraus rechnerisch die zugehörigen Schwanzluft
werte Δ O , Δ U , Δ L , Δ R abgeleitet. Diese bilden neben der räumlichen
Schildlage der Kurvengeometrie der Tunnelachse und der Geometrie der
Ausbauelemente die Grundlage für die Berechnung einer eventuell er
forderlichen Korrekturfahrt und der Ringeinbaufolge, die unter Berück
sichtigung aller Einflußfaktoren stets für mehrere Ringe im voraus
ermittelt wird. Bei Störungen bzw. Ausfall eines Meßwertgebers kann
das betreffende Element durch Rechnerbefehl aus der Automationskette
ausgeschaltet werden und können die Meßwerte dieses Elementes dann
manuell erhoben und per Tasteneingabe in die sonst normal weiterlau
fende Berechnung eingeführt werden. So können bei Störungen im La
serstrahlgerät 1 die Meßgrößen r i , z i und s i durch manuelle Messung
mit dem selben Instrument oder notfalls mit einem anderen Gerät er
mittelt werden. Bei Ausfall eines Neigungsgebers 3 bzw. 4 erfolgt die
Ermittlung der Neigungswerte α Q bzw. α L über die von vornhinein in
stallierten Libellen 7 bzw. 8 und schließlich werden bei Ausfall eines
Ultraschallmeßgerätes 6 die Schwanzluftabstände Δ U unmittelbar vor
Ort mit dem Zollstock oder Spezialmeßstab ermittelt.
Claims (6)
1. Verwendung einer Vorrichtung zum Steuern einer Schildvortriebsma
schine, bestehend aus einer Lageparameter der Schildvortriebsmaschine
erfassenden Meßanordnung mit einem hinter der Tunnelvortriebsmaschi
ne in einem ausgebauten Tunnelabschnitt angeordneten, auf einen
Zielreflektor an der Rückseite der Schildvortriebsmaschine ausrichtba
rem Laserstrahlgerät sowie mit in der Schildvortriebsmaschine ange
ordneten elektrischen Neigungsgebern zum Feststellen der Verrollung
und der Längsneigung der Schildvortriebsmaschine und aus einem mit
der Meßanordnung verbundenen elektrischen Rechner, der für eine
fortlaufende Berechnung sowie Abspeicherung der räumlichen Istlage
der Schildvortriebsmaschine und Abgabe von Abweichungs- sowie
Steuerwerten in Abhängigkeit von einer abgespeicherten räumlichen
Sollage der Schildvortriebsmaschine ausgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßanordnung (1-4) eine die
Entfernung (s i ) des Lasergerätes vom Zielreflektor (2) über den Rech
ner gesteuert selbsttätig messende Distanzmeßeinheit sowie eine die
Änderung des Horizontalwinkels (r i ) und des Vertikalwinkels (z i ) des
auf den Zielreflektor (2) ausgerichteten Laserstrahles selbsttätig er
fassende und an den Rechner (5) den Meßwerten entsprechende elektri
sche Signale abgebende Einheit einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßanordnung (1-4) im Schildschwanzbereich arbeitende Ultraschall
meßgeräte (6) zur Bestimmung der Radialabstände (R) und zugehörigen
Schwanzluftwerte (Δ U) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch insgesamt vier,
im Winkelabstand von 90° angeordnete Ultraschallmeßgeräte (6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ausfall eines Meßwertgebers der Meßanordnung (1-4)
vom Rechner (5) ein Warnsignal abgebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch zusätzliche mechanische Meßwertgeber (7, 8), mit deren Hilfe
bei Ausfall eines Meßwertgebers der zugeordnete Meßwert manuell be
stimmbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Ausführungs
form für einen der Schildvortriebsmaschine folgenden Tübbingausbau,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (5) für eine Berechnung der
Ringeinbaufolge ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
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DE19873733553 DE3733553A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Vorrichtung zum steuern einer schildvortriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733553 DE3733553A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Vorrichtung zum steuern einer schildvortriebsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733553A1 DE3733553A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3733553C2 true DE3733553C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6337605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733553 Granted DE3733553A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Vorrichtung zum steuern einer schildvortriebsmaschine |
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