DE3732965A1 - Drossel oder transformator, insbesondere zur verwendung als vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen - Google Patents

Drossel oder transformator, insbesondere zur verwendung als vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drossel oder einen Trans­ formator, insbesondere zur Verwendung als Vorschalt­ gerät für Gasentladungslampen, mit einem wenigstens zweiteiligen Blechpaket, dessen jeweils aus einer Vielzahl geschichteter Dynamobleche bestehende Kern- und Rückschlußteile an paarweise einander zugeordneten Flächen unter Vorspannung gegeneinander verspannt sind, mit an dem Blechpaket außen angreifenden, aus Stahl bestehenden klammerartigen Spannmitteln zum, gegebenenfalls zusätzlichen, gegenseitigen Verspannen von Blechpaketteilen und/oder zur Gerätehalterung oder -befestigung sowie mit wenigstens einer zumin­ dest bereichsweise von Blechpaketteilen unter Aus­ bildung zumindest eines magnetischen Schließungs­ kreises umschlossenen elektrischen Wicklung.
Insbesondere bei Drosseln oder Kleintransformatoren, die zum Einsatz als Vorschaltgeräte für Gasent­ ladungslampen bestimmt sind, ist das Blechpaket aus Gründen der leichten Herstellung, der Einstellbarkeit von Luftspalten und anderen Gründen häufig zwei- oder mehrteilig aufgebaut. So ist bspw. bei einer DE-PS 29 33 781 bekannten Drossel das Blechpaket aus E-förmigen Kernblechen und I-förmigen Rückschluß­ blechen zusammengesetzt, die zwischen die Außenschenkel der E-förmigen Kernbleche eingeklemmt sind, wobei zwischen dem Mittelschenkel der E-förmigen Kern­ bleche und den I-förmigen Rückschlußblechen ein Luftspalt vorbestimmter Größe vorhanden ist. Eine Drossel mit einem Blechpaket aus U-förmigen Kern­ blechen und I-förmigen Rückschlußblechen oder mit einem M-förmigen Blechschnitt beschreibt die DE- PS 23 09 727.
Bei allen diesen Drosseln oder Kleintransformatoren, zu denen auch noch jene nach der DE-PS 24 33 093 mit U-/T-Stanzschnitt für die Blechpaketlamellen zu erwähnen ist, sind die Kern- und die Rückschlußteile des Blechpaketes an paarweise einander zugeordneten, in dem magnetischen Schließungskreis liegenden Flächen unter Vorspannung gegeneinander gepreßt, um einen möglichst geringen magnetischen Widerstand an diesen Trennflächen zu gewährleisten. Die Blechpaketteile können dabei mit durchgehend ebenen Flächen aneinander stoßen und lediglich durch Vorspannungskräfte kraft­ schlüssig zusammengehalten sein (bspw. DE-PS 29 33 781), doch sind auch Ausführungsformen gebräuchlich, bei de­ nen im Bereiche dieser Trenn- oder Anschlußstellen die Blechpaketteile mit formschlüssig ineinandergreifen­ den, angestanzten Elementen ausgestattet sind, die auch als Rastmittel ausgebildet sein können (vergl. bspw. DE-PS 23 09 727, Fig. 2).
Um den Zusammenhalt des Blechpaketes zu gewähr­ leisten und Brummerscheinungen im Bereiche der aneinanderstoßenden Flächen der Kernteile zu ver­ hüten, ist es bekannt, auf das Blechpaket Spann­ mittel, bspw. in Gestalt einer im Querschnitt C- förmigen oder U-förmigen Klammer aufzusetzen, die in nuten- oder rillenartige Vertiefungen auf der Außenseite der zugeordneten Blechpaketteile eingreift und unter federnder Vorspannung steht. Diese Klammern sind alle aus Stahl hergestellt und entsprechend ihrer Dicke und Gestaltung mit mehr oder weniger starken Federeigenschaften aus­ gebildet. Nebenbei dienen diese auch als Boden­ schienen gestalteten Klammern zur Befestigung der Vorschaltgeräte und/oder als Träger der Anschluß­ klemmen und des Erdungsteiles. Solche Klammern sind in den vorerwähnten Druckschriften beschrieben. Dazu sind auch Ausführungsformen bekannt, bei denen solche unter Vorspannung stehende Spannmittel ge­ häuseartig das Blechpaket insgesamt umschließen.
Mit Rücksicht auf den bspw. bei der Unterbringung in einer Leuchte sehr beschränkten zur Verfügung stehenden Platz sowie wegen der Notwendigkeit einer Kostenoptimierung bei der Herstellung dieser als Massenartikel erzeugten Vorschaltgeräte, ist das Blechpaket grundsätzlich so ausgelegt, daß sich eine hohe magnetische Ausnutzung ergibt. Anderer­ seits dürfen die beim Betrieb eines solchen Vor­ schaltgerätes auftretenden Verluste verhältnis­ mäßig eng gesetzte Grenzen nicht überschreiten, wobei außerdem sichergestellt sein muß, daß die Geräte auch nach längeren Betriebszeiten brummfrei arbeiten. Solche Brummerscheinungen kommen dadurch zustande, daß Lamellen oder Teile des Blechpakets, die nicht ausreichend verspannt oder fixiert sind, zu Schwingungen mit der doppelten Netzfrequenz an­ geregt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Drossel oder einen Kleintransformator der eingangs genannten Art im Sinne einer weiteren Absenkung der im Betrieb auftretenden Verluste zu verbessern und dabei gleich­ zeitig die Gefahr des Auftretens von Brummerscheinungen wesentlich zu reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Drossel bzw. der eingangs genannte Transformator erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Blechpaket außen angreifenden klammerartigen Spannmittel gegen das Blechpaket über eine Zwischen­ lage aus nichtmagnetischem Material abgestützt sind.
Dieses nichtmagnetische Material ist in einer bevor­ zugten Ausführungsform Aluminium oder eine Aluminium­ legierung. Es kann aber auch Kupfer oder eine Kupfer­ legierung oder ein Kunststoffmaterial sein.
Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, daß wegen der verhältnismäßig hohen magnetischen Ausnutzung der Teile des Blechpaktes magnetische Kraftlinien auch durch die aus Stahl bestehende Spannklammer ver­ laufen, mit dem Ergebnis, daß in der Spannklammer Wirbelströme entstehen, die zu den Gesamtverlusten beitragen. Durch die Zwischenlage des nichtmagnetischen Materials wird an den Auflage- oder Klemmstellen der Spannmittel ein beträchtlicher magnetischer Widerstand in den Schließungskreis der sonst durch die Spannmittel verlaufenden magnetischen Kraftlinien gelegt, so daß keine Wirbelstromverluste in den Spann­ mitteln auftreten konnen. Außerdem ist das Aluminium oder Kupfer im Vergleich zu dem Feder­ stahl, aus dem eine Spannklammer in der Regel be­ steht, verhältnismäßig weich. Das hat zur Folge, daß die die Blechpaketteile bildenden Dynamoblech- Lamellen sich stirnseitig in das durch die Spann­ klammer gegen das Blechpaket verspannte Material der Zwischenlage etwas eingraben. Auf diese Weise wird praktisch jede einzelne Lamelle zusätzlich schwingungsfest fixiert, mit dem Ergebnis, daß die Geräuschentwicklung (Brummen) des ganzen Gerätes wesentlich reduziert wird.
Bei einer Drossel oder einem Transformator, bei der bzw. dem die Spannmittel eine im Querschnitt im wesentlichen U- oder C-förmige, gegenbenenfalls in Gestalt einer Bodenschiene ausgebildete Klammer aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn die dem Blech­ paket zugewandte Seite der Klammer mit dem als Blech oder Folie ausgebildeten nichtmagnetischen Material zumindest bereichsweise abgedeckt ist. Dieses nicht­ magnetische Material kann mit dem Material der Klam­ mer an sich unverbunden sein, doch ist es schon aus Gründen der Montagerleichterung in der Regel vor­ teilhaft, wenn das nichtmagnetische Material mit dem Material der Klammer zumindest stellenweise verbunden ist. Dazu können die beiden Materialien miteinander vernietet oder durch Formstanzen etc. miteinander verbunden sein. Auch kann das nicht­ magnetische Material auf das Material der Klammer aufgewalzt oder aufgeklebt sein.
Abhängig von der Konstruktion der Spannmittel, müssen gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen er­ griffen werden, um zu vermeiden, daß durch die Zwischenlage aus nichtmagnetischem Material die von den Spannmitteln auf das Blechpaket ausgeübte Spannwirkung beeinträchtigt wird. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei Spannmitteln, die in der erwähnten Weise wenigstens eine U- oder C-förmige Klammer aufweisen, die randseitig in ent­ sprechende nuten- oder kerbenartige Aussparungen des Blechpaketes eingreift oder Vorsprünge des Blechpa­ ketes übergreift, die Anordnung derart getroffen ist, daß die Klammer zwischen ihren mit dem Blechpaket verspannten Randbereichen liegende, bei der Her­ stellung oder Montage durch eine entsprechende Form­ gebung unter Vorspannung gesetzte Vorspannbereiche aufweist, durch die die Randbereiche an zuge­ ordnete Klemmflächen an dem Blechpaket anpressende Vorspannungskräfte erzeugbar sind. Dies kann mit Vor­ teil derart geschehen, daß die Vorspannbereiche beid­ seitig einer an dem Blechpaket sich abstützenden, im Querschnitt rinnen- oder nutenförmigen Ausformung der Klammer liegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine als Vorschaltgerät für eine Gasentladungs­ lampe bestimmte Drossel gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Drossel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1, in einer Seiten­ ansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 eine Bodenschiene für eine Drossel nach Fig. 1 in abgewandelter Ausführungsform, im Querschnitt und im Ausgangszustand,
Fig. 4 die Drossel nach Fig. 1, in einer Querschnitts­ darstellung entsprechend Fig. 2, unter Veran­ schaulichung der Montage der Bodenschiene nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Bodenschiene für die Drossel nach Fig. 1, in abgewandelter Ausführungsform, im Ausschnitt und in einer Querschnittsdarstellung, unter Ver­ anschaulichung der Herstellung einer Verbindungs­ stelle zwischen dem Material der Bodenschiene und dem der nichtmagnetischen Zwischenlage, und
Fig. 6 einen Ausschnitt der Drossel nach Fig. 2, unter Veranschaulichung der endseitigen Verankerung einzelner Blechlamellen des Blechpaketes in dem nichtmagnetischen Material der Zwischenlage der Bodenschiene.
Die in Fig. 1 dargestellte Drossel weist einen Eisenkern in Gestalt eines zweiteiligen Blechpa­ ketes 1 auf, dessen Kernteil 2 aus einer Vielzahl E-förmiger Kernbleche (Lamellen) geschichtet ist und dessen Rückschlußteil 3 aus in entsprechender Vielzahl geschichteten I-förmigen Kernblechen be­ steht. Auf den Mittelschenkel 4 des E-förmigen Blech­ paketteiles 2 ist eine elektrische Wicklung 5 aufge­ schoben, deren Wickelköpfe durch aus Isoliermaterial bestehende Kappen 6 (Fig. 1) nach außen zu abgedeckt sind.
Zwischen die beiden Außenschenkel 7 des E-förmigen Blechpaketteiles 2 ist das I-förmige Blechpaketteil 1 stirnseitig satt anliegend eingeschoben, wobei zwi­ schen der Stirnfläche des Mittelschenkels 4 und den I-förmigen Blechpaketteilen 3 ein Luftspalt 8 aus­ gebildet ist, dessen Größe durch eine Luftspalt­ einlage 9 aus nichtmagnetischem Material definiert ist.
Die beiden äußeren Schenkel 7 des E-förmigen Blech­ paketteiles 2 tragen auf ihrer Außenseite über die Länge des Blechpaketes durchgehende, im Profil im wesentlichen V-förmige Nuten 10, die in der Nähe der freien Stirnflächen 11 der beiden Schenkel 7 angeordnet sind. In die beiden Nuten 10 greift mit ihren entsprechend gebogenen Randbereichen 12 eine im Querschnitt im wesentlichen C-förmige, aus Stahl bestehende Bodenschiene 13 ein, die das Blechpaket 1 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auf der dem I-förmigen Blechpaketteil 3 zugeordneten Unterseite umgreift und die beiden Außenschenkel 7 mit einer jeweils nach einwärts gerichteten Vor­ spannkraft beaufschlagt. Durch diese Vorspann­ kraft werden die Außenschenkel 7 mit innenliegen­ den Flächenbereichen 14 gegen die anliegenden ebenen Stirnflächen 15 der Lamellen des I-förmigen Blechpaketteiles 3 verspannt, so daß sich in dem magnetischen Schließungskreis an diesen Trenn­ flächen kein unzulässig hoher magnetischer Wider­ stand ergibt und die Lamellen der Blechpaketteile 2, 3 schwingungsfest gegeneinander verspannt sind.
Die Bodenschiene 13 trägt eine Anschlußklemme 16 für die Wicklung 5 (Fig. 1); sie ist außerdem als Befestigungsschiene für das ganze Vorschaltgerät ausgebildet und mit nicht weiter dargestellten Schraubenlöchern etc. versehen.
Auf das die als Spannklammer wirkende Bodenschiene 13 bildende Stahlblech ist auf der dem Blechpaket 1 zu­ gewandten Innenseite eine Schicht 17 aus einem nicht­ magnetischen Material aufgebracht, die vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht. Alternativ könnte auch Kupfer oder ein anderer metallischer oder nichtmetallischer Werkstoff, einschließlich einem geeigneten Kunststoffmaterial, Verwendung finden. Im montierten Zustand der Boden­ schiene 13 bildet das nichtmagnetische Material 17 eine Zwischenlage zwischen der stählernen Boden­ schiene 13 und dem Blechpaket 1, die als verhält­ nismäßig großer magnetischer Widerstand für magnetische Kraftlinien wirkt, die mit der Wicklung 5 verkettet sonst in die Bodenschiene 13 eindringen und in dieser elektrische Wirbelströme und damit Zusatzverluste erzeugen würden.
Da das Aluminium der Schicht 17 weicher als der die Bodenschiene 13 bildende Stahl ist, können sich bei dem bei der Montage mit verhältnismäßig großer Kraft erfolgenden Einpressen der Randbereiche 12 der Bodenschiene 13 in die Vertiefung 10 des Blech­ paketes 2 die in Fig. 6 bei 18 schematisch angedeuteten Lamellen des E-förmigen Blechpaketteiles 2 stirnseitig mit ihren rauhen Stanzrändern in die Aluminiumschicht 17 eingraben, mit dem Ergebnis, daß sich eine mechanische, formschlüssige, stirnseitige Fixierung der Lamellen 18 in der Aluminiumschicht 17 ergibt, die die Schwingungs­ fähigkeit der Lamellen 18 und damit die Geräuschent­ wicklung des ganzen Vorschaltgerätes reduziert.
Die aus nichtmagnetischem Material bestehende Schicht 17 kann in Blech- oder Folienform in die Bodenschiene 13 eingelegt und gemeinsam mit dieser verformt sein, wobei keine besondere Verbindung zwischen den Ma­ terialien vorhanden ist. Für die Verarbeitung ist es gelegentlich günstiger, wenn eine feste Verbindung zwischen dem Material der Bodenschiene 13 und der nichtmagnetischen Materialschicht 17 besteht. Diese Verbindung kann derart beschaffen sein, daß für die Bodenschiene 13 mit Aluminium etc. beschichtetes Stahlblech verwendet wird. So sind etwa Stahlbleche mit aufgewalzter Aluminiumschicht im Handel; auch Klebeverbindungen sind denkbar.
Die Verbindung braucht nicht flächenhaft über die gesamte Ausdehnung der Bodenschiene 13 zu erfolgen; es sind vielmehr auch punktweise Ver­ bindungsstellen denkbar. Eine solche Möglichkeit ist in Fig. 5 veranschaulicht, wo die örtliche Verbindung durch sogenanntes Formprägen hergestellt ist (Verknüpfungsstanzen).
Zu diesem Zwecke wird an den Verbindungsstellen zunächst in der in der linken Abbildung der Fig. 5 dargestellten Weise in das Material der Bodenschiene 13 und das eines aufgelegten Aluminiumbleches 17 gleichzeitig eine etwa zylindrische Formprägung 180 eingedrückt, die anschließend in der in der rechten Abbildung der Fig. 5 dargestellten Weise mit einem Stempel in der durch einen Pfeil 19 an­ gedeuteten entgegengesetzten Richtung zusammenge­ staucht wird und damit die beiden Materialien ört­ lich unverlierbar miteinander verriegelt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausbildung der Boden­ schiene 13 ist deshalb nicht für alle Größen und Arten von Blechpaketen 1 geeignet, weil das die Zwischenlage bildende, nichtmagnetische Material 17 beim Einpressen der Randbereiche 12 der Bodenschiene 13 in die Ausnehmung 10 plastisch verformt wird, so daß bei dem unvermeidbaren Rückfedern der Randbe­ reiche ein Verlust an Klemmwirkung eintreten kann. Ob dieser hinnehmbar ist oder ob zusätzliche Maß­ nahmen erforderlich sind, um die feste Verspannung aufrecht zu erhalten, hängt von den Bedingungen des Einzelfalles ab. In den Fig. 3, 4 ist eine Ausführungsform der Bodenschiene 130 veranschau­ licht, die durch ihre besondere Gestaltung und Montage auch unter an sich ungünstigen Bedingungen eine einwandfreie Verspannung der äußeren Schenkel 7 des Blechpaketteiles 2 gegen das Blechpaketteil 3 an den Flächenpaarungen 14/15 gewährleistet:
Die Bodenschiene 130 ist gemeinsam mit einem auf ihrer Innenseite aufgebrachten oder gegebenenfalls lose aufliegenden dünnen Aluminiumblech 17 zunächst im Querschnitt etwa U-förmig verformt, wobei sie in dem Bodenteil 20 mittig zwischen den beiden aufge­ bogenen Schenkeln 21 angeordnet mit einem sogenannten Durchzug, d.h. einer zumindest über die Länge des Blechpaketes durchgehenden, im Querschnitt etwa U-förmigen, rinnenförmigen Vertiefung 190 ausgebildet ist.
Die so gestaltete Bodenschiene 130 wird anschließend in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise - gegebenenfalls nachdem vorher ihre aufrechtstehenden Schenkel 21, ähnlich Fig. 4, vorgeformt wurden - auf das Blechpaket 1 aufgesetzt, derart, daß ihre Schenkel 21 mit den Randbereichen 12 in die Vertiefungen 10 des Blechpa­ ketes 1 eingreifen. Dazu wird ein Stempel 23 in Richtung eines Pfeiles 24 auf das Blechpaket 1 zu vorbewegt, der mittels zweier Backen 25 die seitlich des Durchzuges 190 liegenden Bodenbereiche 20 unter Vorspannung setzt, so daß sie Vorspannbereiche bilden. Anschließend werden bei 22 angedeutete Kerbwerkzeuge von beiden Seiten her auf das Blechpaket 1 zugestellt, die die Randbereiche 12 der seitlichen Schenkel 21 der durch den Stempel 23 angepreßt gehaltenen Bodenschiene 130 in die kerbenartigen Vertiefungen 10 eindrücken und entsprechend verformen.
Wenn nach Abschluß dieser Verformung die Kerb­ werkzeuge 22 und der Stempel 23 wieder in ihre Ausgangslage zurückgehen, wird die Vorspannung in den Vorspannbereichen - bei 20 - der Bodenschiene 130 wirksam, mit dem Ergebnis, daß bei der sich über den Durchzug 190 gegen das Blechpaketteil 3 abstützenden Bodenschiene 130 die eingekerbten seitlichen Randbereiche 12 unter der Wirkung der Vorspannung nach unten gezogen werden und sich in das Profil des Kernteiles 2 einkrallen. Damit ist eine absolut feste Verklammerung gewährleistet.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Bodenschiene 13 oder 130 auf ihrer dem Blechpaket 1 zugewandten Seite ganzflächig mit dem nichtmagneti­ schen Material 17 abgedeckt. Dies ist jedoch nicht immer erforderlich. In vielen Fällen genügt es, daß eine solche Zwischenlage 17 lediglich in den Be­ reichen vorhanden ist, in denen die Bodenschiene 13 oder 130 der Klammer gegen Teile des Blechpaketes 1 verspannt ist oder gegen Blechpaketteile unter Vorspannung anliegt, derart, daß mit dem Eindringen magnetischer Kraftlinien in das Material der Bodenschiene ge­ rechnet werden muß.
Auch hat es sich in der Praxis als häufig zweckmäßig erwiesen, das nichtmagnetische Material 17 randseitig bei 170 etwas überstehen zu lassen, damit sicher ver­ hütet wird, daß die Stirnseite der aus Stahl bestehen­ den Bodenschiene 13, 130 mit Lamellen des Blechteiles 2 in Berührung kommt.
Der erfindungsgemäße Gedanke ist im übrigen nicht auf Drossel- oder Transformatorkonstruktionen mit einer Bodenschiene der beschriebenen Art beschränkt.
Es gibt auch Drosseln oder Transformatoren, die lediglich der Erzeugung der Spannkräfte dienende Spannklammern aufweisen. Ebenso ist eine Anordnung der Zwischenlage 17 aus nichtmagnetischem Material bei solchen Konstruktionen denkbar, bei denen die Spannmittel gehäuseartig das Blechpaket 1 oder Teile von diesem umschließend ausgebildet sind.
Abhängig von der Blechpaketkonstruktion kann es schließlich auch notwendig oder zweckmäßig sein, die Zwischenlage 17 aus nichtmagnetischem Material auf der dem Blechpaket zugewandten Seite elektrisch zu isolieren, um einen Kurzschluß der Lamellen an deren Außenseite zu verhindern.

Claims (11)

1. Drossel oder Transformator, insbesondere zur Ver­ wendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, mit einem wenigstens zweiteiligen Blechpaket, dessen jeweils aus einer Vielzahl geschichteter Dynamobleche bestehende Kern- und Rückschlußteile an paarweise einander zugeordneten Flächen unter Vorspannung gegeneinander verspannt sind, mit an dem Blechpaket außen angreifenden, aus Stahl bestehenden, klammer­ artigen Spannmitteln zum gegebenenfalls zusätzlichen, gegenseitigen Verspannen von Blechpaketteilen und/ oder zur Gerätehalterung oder -befestigung, sowie mit wenigstens einer zumindest bereichsweise von Blechpaketteilen unter Ausbildung zumindest eines magnetischen Schließungskreises umschlossenen elektri­ schen Wicklung, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannmittel (13, 130) gegen das Blech­ paket (1) über eine Zwischenlage (17) aus nicht­ magnetischem Material abgestützt sind.
2. Drossel oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische Material Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist.
3. Drossel oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische Material Kupfer oder eine Kupferlegierung ist.
4. Drossel oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische Material ein Kunststoffmaterial ist.
5. Drossel oder Transformator nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, bei der bzw. bei dem die Spann­ mittel eine im Querschnitt im wesentlichen U- oder C-förmige, gegebenenfalls in Gestalt einer Boden­ schiene ausgebildete Klammer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Blechpaket (1) zuge­ wandte Seite der Klammer (13, 130) mit dem als Blech oder Folie ausgebildeten, nichtmagnetischen Material zumindest bereichsweise abgedeckt oder mit solchem Material beschichtet ist.
6. Drossel oder Transformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische Material mit dem Material der Klammer (17) zumindest stellen­ weise verbunden ist.
7. Drossel oder Transformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialien mitein­ ander vernietet oder durch Formprägen oder -stanzen örtlich miteinander verbunden sind.
8. Drossel oder Transformator nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische Material auf das Material der Klammer (13, 130) aufgewalzt oder aufgeklebt ist.
9. Drossel oder Transformator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitig in entsprechende nuten- oder kerbenartige Aussparungen (10) des Blechpaketes (1) eingreifende oder Vorsprünge desselben übergreifende Klammer (13, 130) zwischen ihren mit dem Blechpaket (1) verspannten Randbe­ reichen (1) liegende, bei der Herstellung oder Montage durch eine entsprechende Formgebung (bei 19) unter Vorspannung gesetzte Vorspannbereiche (20) aufweist, durch die die Randbereiche (12) an zugeordnete Klemmflächen an dem Blechpaket (1) anpressende Vorspannkräfte erzeugbar sind.
10. Drossel oder Transformator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannbereiche (20) beid­ seitig einer an dem Blechpaket (1) sich abstützen­ den, im Querschnitt rinnen- oder nutenförmigen Ausformung (19) der Klammer (13, 130) liegen.
11. Drossel oder Transformator nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht­ magnetische Materiall (17) seitlich über den Rand der Klammer (13, 130) überstehend angeordnet ist (bei 170).
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