DE3732650C2 - System aus Leitungsführungseinrichtungen und Kontakteinrichtungen - Google Patents
System aus Leitungsführungseinrichtungen und KontakteinrichtungenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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- H01R25/16—Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
- H01R25/165—Connecting locations formed by surface mounted apparatus
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- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System aus Leitungsfüh
rungseinrichtungen und Kontakteinrichtungen einer mit Bus
mehrfachleitung arbeitenden Gebäudesystemtechnik, wobei über
die Busleiter zumindest Nachrichten übertragen werden.
Busmehrfachleitungen werden in der Installationstechnik für Ge
bäude und für Datenübertragung eingesetzt (beispielsweise DE
34 47 104 A1). Kontakteinrichtungen sind in den verschiedenar
tigsten Ausführungen bekannt. Auf dem Gebiet der Energiever
sorgung ist es bekannt, bandfederartig gekröpfte Nasen an ei
nem Drehteller zur Kontaktierung einer Phase eines Gerätes
auf einer Schiene mit Energieleitungen einzusetzen (DE-OS-
20 30 449).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System aus Lei
tungsführungseinrichtungen und Kontakteinrichtungen hin
sichtlich des Einsatzes bei Busleitern und hinsichtlich einer
vorteilhaften Herstellung zu gestalten.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfin
dung durch ein System nach Patentanspruch 1. Danach sind in
einer Installationsschiene Busleiter nebeneinander angeord
net. Durch Isolationsleisten, die mit Befestigungsrändern,
beispielsweise Schnapprändern, auf dem Rand der Installa
tionsschiene befestigt sind, wird die Installationsschiene
isolierend abgeschlossen. In Kontaktbereichen sind die Iso
lationsleisten mit Durchgriffen über zu kontaktierenden Bus
leitern versehen, durch die federnde Kontaktelemente zu den
Busleitern greifen können.
Baukastenartige Anschlußdosen, die durch bewegliche Leiter an
einem Installationskanal angesetzt werden können, sind be
kannt (US 3 821 688). Es erfolgt hierbei keine Kontaktgabe
durch stiftförmige Kontaktelemente, die auf Busleitern auf
stehen.
Es waren auch längsverschiebliche Abdeckplatten auf Instal
lationskanälen bekannt (DE 21 38 493 B2). Schließlich war es
bei Kontakten, die auf Stromschienen aufsetzbar sind bekannt,
diese jeweils über eine Schraubenfeder federnd beweglich zu
lagern (FR 1 474 931). Derartige Kontakte wurden auf dem Ge
biet der Energieversorgung zum Kontaktieren von Aluminium
leitern vorgesehen, die durch ein elektrisch besser leitendes
Material ummantelt sind.
Eine Busmehrfachleitung für das erfindungsgemäße System kann
aus Strangware aufgebaut werden oder als Strangware bereitge
stellt werden und auch in Einheitslängen geliefert werden.
Die Kontaktelemente können federnd zu Bauteilen eines Gerätes
für den Kontaktbereich angeführt sein und dadurch zu den Bus
leitern indirekt federnd sein. Sie können auch zu den Buslei
tern direkt federnd angeführt sein. Die Kontaktelemente kön
nen im Kontaktbereich an einem Gehäuse mit einer bezüglich
der Abmessungen eines Kontaktelements weiten Aufsetzöffnung
gehalten sein, so daß das Gehäuse wie eine Brücke die Instal
lationsschiene überspannt. Die Kontaktelemente können auch an
ohnehin erforderlichen Leiterplatten angebracht sein: So kön
nen sie federnd zu einer Leiterplatte der Kontakteinrichtung
und in elektrischem Kontakt zu Leiterbahnen
der Leiterplatte angeordnet sein. Es ist günstig, wenn die
einzelnen Busleiter zumindest im Kontaktbereich blanke Band
leiter sind.
Die Installationsschiene kann das Profil von Tragschienen für
aufschnappbare Installationsgeräte, wie Leitungsschutzschal
ter und Fehlerstromschutzschalter, aufweisen. Die Installa
tionsschiene übernimmt dann eine Mehrfachfunktion. Insbeson
dere kann die Installationsschiene im Querschnitt hutschie
nenartig ausgebildet sein.
Die Kontaktelemente können insbesondere als Kontaktstifte
ausgeführt sein, die jeweils in einer Schraubenfeder auf der
Kontaktseite eingespannt sind, wobei sich die Schraubenfedern
mit ihrem freien Ende gegen die Leiterplatte auf einer Lei
terbahn abstützen. Dadurch erzielt man einen besonders ein
fachen Aufbau. Hierbei kann zur Sicherung des Kontaktüber
gangs Schraubenfeder-Leiterbahn jeweils auch eine zusätzliche
überbrückende Leitung verwendet werden.
Die Isolationsleisten können für einen Kontaktbereich jeweils
Teil eines Gehäuses um eine Leiterplatte mit Kontaktelementen
sein. Man kommt dann jeweils mit einer einzigen isolierenden
Abdeckung der Installationsschiene aus, so daß auf freier
Strecke eine Isolationsleiste und im Kontaktbereich ein Ab
gangsgehäuse aufgesetzt wird. Wenn die Busleiter als blanke
Bandleiter ausgeführt sind und die Kontaktelemente darauf
gleiten können, lassen sich auf der Installationsschiene auf
gesetzte Kontakteinrichtungen in Schienenlängsrichtung bei
der Montage oder bei einer Nachrüstung verschieben. Das kommt
zugleich der Kontaktreinigung zugute. Hierfür ist es auch
vorteilhaft, daß beim Aufsetzen von Kontakteinrichtungen oder
von aufschnappbaren Installationsgeräten, mit den Kontaktein
richtungen entsprechenden Kontaktelementen, eine Reib-Drehbe
wegung zustande kommt, bei der Oxidschichten abgerieben wer
den. Beim Einhängen der Installationsgeräte im Schienenrand
und nachfolgendem Aufschnappen am anderen Schienenrand werden
nämlich im Kontaktbereich entsprechende Reibbewegungen ausge
führt.
Auf einer Isolationsleiste für einen Kontaktbereich kann auch
für einen Abgang ein Gehäuse mit Kontaktelementen aufsetzbar
sein, was eine Art Steckdosensystem für Busleiter ergibt. Hier
bei können an einem fertigen System ohne Auswechseln Gehäuse
zum Kontaktgeben aufgesetzt werden.
Wenn die Durchgriffe einer Isolationsleiste für Kontaktbereiche
als Langlöcher in Richtung des zu kontaktierenden Busleiters
ausgeführt sind, können für die praktische Fertigung Toleranzen
leicht bereitgestellt werden. Wenn die Installationsschiene
auch die Funktion einer Tragschiene für Installationsgeräte
übernehmen soll, ist es günstig, sie aus einem metallischen
Werkstoff zu fertigen und die einzelnen Busleiter darin iso
liert anzuordnen. Im Bereich der aufzusetzenden Installations
geräte kann dann die Isolationsleiste entfernt oder abgeschnit
ten werden, so daß sich ein gekapseltes System ergibt. Es ist
dann günstig, die Busleiter als Bandleiter auszuführen, die in
der Installationsschiene auf eine Isolierschicht angeordnet
sind.
Wenn die Kontaktstifte mit ihren freien Enden durch die Leiter
platte beweglich hindurchgeführt sind, kann man einerseits gute
Führung der Kontaktstifte und andererseits große Kontakt- bzw.
Federwege bereitstellen.
Die Busleiter können in an sich bekannter Weise kontaktiert wer
den: So können sie isolierstoffummantelte Rundleiter sein, in
die Schneidkrallen oder nadelartige Kontaktelemente eindringen.
Die Leiter können auch einen konkaven Querschnitt haben, um
Kontaktnadeln zu zentrieren.
Die Busleiter können auf Isolierfolie aufgeklebte Leiterbahnen
sein. Sie können auch aus einer entsprechenden Schichtfolie
herausgeätzt sein oder auf einer Isolierfolie in Drucktechnik
aufgebracht sein. Ein Busleiterverbund und kann in die Installa
tionsschiene geklebt, genietet, geschraubt oder geklemmt sein.
Schließlich kann die Installationsschiene auch mit einer ent
sprechenden Folie beschichtet werden. Leiterbahnen können bei
spielsweise aufgalvanisiert oder in Siebdrucktechnik aufgebracht
werden. Zur Isolation kann die Installationsschine auch mit
Email oder einer Oxidschicht versehen werden.
Die Busleiter können Informationsleiter für codierte Informa
tion sein und auch neben gleichartig ausgebildeten Energielei
tern verlegt sein. Dadurch können steuerbare Installationsge
räte, wie Leistungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter
oder Informations- oder Datenverarbeitungsgeräte, auf der In
stallationsschiene befestigt und zugleich angeschlossen werden.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob schema
tisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert wer
den:
In Fig. 1 ist eine Busmehrfachleitung im Bereich einer Kontakt
einrichtung, teilweise geschnitten, veranschaulicht.
In Fig. 2 ist eine Busmehrfachleitung außerhalb eines Kontaktbe
reiches im Querschnitt wiedergegeben.
In Fig. 3 ist eine Busmehrfachleitung mit aufgesetzter geschlos
sener Kontakteinrichtung dargestellt.
Die Busmehrfachleitung 1 nach Fig. 1 weist eine im Querschnitt
hutschienenartige Installationsschiene 2 auf, in der Busleiter 3
nebeneinander isoliert angeordnet sind. Senkrecht zur Zeichen
ebene ist sie durch Isolationsleisten 4 abgedeckt, die mit Be
festigungsrändern 5, im Ausführungsbeispiel Schnapprändern, auf
dem Rand der Installationsschiene 2 befestigt sind. Im Kontakt
bereich sind die Isolationsleisten 4 mit Durchgriffen 6 über zu
kontaktierenden Busleitern versehen, durch die Kontaktelemente
7, Kontaktstifte im Ausführungsbeispiel, durchgreifen. Sie sind
zu einer Leiterplatte 8 federnd und in elektrischem Kontakt zu
Leiterbahnen 9 der Leiterplatte 8 angeordnet. Zumindest im
Kontaktbereich sind die Busleiter 3 als blanke Bandleiter aus
gebildet.
Die aufsetzbare Kontakteinrichtung nach Fig. 1 verwendet die
Isolationsleiste 4 im Kontaktbereich als integralen Teil ih
res Gehäuses 10. Im Gehäuse ist zumindest die Leiterplatte 8
mit Kontaktelementen 7, beispielsweise in Einschubtechnik
angeordnet.
Die als Kontaktstifte ausgeführten Kontaktelemente 7 sind
Schraubenfedern, die auf der Kontaktseite die Kontaktstifte
einspannen, so daß sich die Schraubenfedern mit ihrem freien
Ende gegen die Leiterplatte 8 federnd abstützen.
Die Busmehrfachleitung 1 nach Fig. 2 weist eine Installations
schiene 2 aus einem metallischen Werkstoff auf, in der die
einzelnen Busleiter 3 als Bandleiter auf einer Isolierschicht
11 elektrisch isoliert angeordnet sind.
Nach Fig. 3 ist auf einer Isolationsleiste 4 im Kontaktbereich
ein Gehäuse 10 mit Kontaktelementen 7 als ein für sich abge
schlossenes Gehäuse aufgesetzt. Die Kontaktstifte greifen mit
ihren freien Enden durch die Leiterplatte 8 hindurch, so daß
sie darin beweglich geführt sind.
Claims (13)
1. System aus Leitungsführungseinrichtungen und Kontaktein
richtungen einer mit Busmehrfachleitung arbeitenden Gebäude
systemtechnik, wobei über die Busleiter zumindest Nachrich
ten übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einer Installationsschiene (2) Busleiter (3) neben einander angeordnet sind,
- - daß durch Isolationsleisten (4), die mit Befestigungsrän dern (5) auf dem Rand der Installationsschiene (2) zu be festigen sind, diese isolierend abzuschließen ist,
- - und daß Isolationsleisten (4) für Kontaktbereiche mit Durchgriffen (6) über kontaktierenden Busleitern (3) ver sehen sind, durch die federnde stiftartige Kontaktelemente (7) zu den Busleitern greifen können.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (7) einer Kontakteinrichtung zwi
schen Bauteilen (z. B. 8), einer Kontakteinrichtung und den
Busleitern (3) gehalten sind.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (7) im Kontaktbereich an einem Ge
häuse (10) mit einer bezüglich der Abmessung eines Kontakt
elements (7) weiten Aufsetzöffnung gehalten sind.
4. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente federnd zu einer Leiterplatte (8)
der Kontakteinrichtung und in elektrischem Kontakt zu
Leiterbahnen (9) der Leiterplatte (8) angeordnet sind, wobei
die einzelnen Busleiter (3) zumindest im Kontaktbereich
blanke Bandleiter sind.
5. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (7) als Kontaktstifte ausgeführt
sind, die jeweils in einer Schraubenfeder auf der Kontakt
seite eingespannt sind, wobei sich die Schraubenfedern mit
ihrem freien Ende gegen die Leiterplatte (8) abstützen.
6. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Isolationsleisten (4) für einen Kontaktbereich jeweils
Teil eines Gehäuses (10) um eine Leiterplatte (8) mit Kon
taktelementen (7) sind.
7. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils auf einer Isolationsleiste (4) für einen Kon
taktbereich ein Gehäuse (10) mit Kontaktelementen (7) auf
setzbar ist.
8. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Installationsschiene (2) das Profil von Tragschienen
für aufschnappbare Installationsgeräte, wie Leitungsschutz
schalter und Fehlerstromschutzschalter, aufweist.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Installationsschiene (2) im Querschnitt hutschienen
artig ausgebildet ist.
10. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgriffe (6) einer Isolationsleiste (4) für Kon
taktbereiche als Langlöcher in Richtung des zu kontaktie
renden Busleiters (3) ausgeführt sind.
11. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Installationsschiene (2) aus einem metallischen
Werkstoff besteht und daß die einzelnen Busleiter (3) darin
isoliert angeordnet sind.
12. System nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Busleiter (3) als Bandleiter ausgeführt sind, die in
der Installationsschiene (2) auf einer Isolierschicht (11)
angeordnet sind.
13. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstifte mit ihren freien Enden durch die Lei
terplatte (8) beweglich hindurchgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873732650 DE3732650C2 (de) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | System aus Leitungsführungseinrichtungen und Kontakteinrichtungen |
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DE19873732650 DE3732650C2 (de) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | System aus Leitungsführungseinrichtungen und Kontakteinrichtungen |
Publications (2)
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DE3732650A1 DE3732650A1 (de) | 1989-04-06 |
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DE (1) | DE3732650C2 (de) |
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