DE3731C - Bruchband mit verstellbarer Pelnte - Google Patents

Bruchband mit verstellbarer Pelnte

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DE3731C
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Germany
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DENDAT3731D
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Original Assignee
C. SCHMIDT, Uhrmacher, in Barmen
Publication of DE3731C publication Critical patent/DE3731C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads
    • A61F5/32Adjustable pressure pads

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Description

1877.
Klasse 30.
KARL SCHMIDT in BARMEN. Bruchband mit verstellbarer Pelote.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1877 ab.
Die allgemein üblichen, sowohl die elastischen, als die unelastischen Bruchbänder haben den Nachtheil, dafs sie oft den Kranken durch unbequemes Sitzen belästigen, oft zu straffe und dann wieder zu lose Pressung auf die Bruchöffnung ausüben. Selten schmiegen sie sich den Körperbewegungen des Kranken an; häufig, besonders im Sommer, kommt es vor, dafs die platte Feder, weil infolge Schwitzens durchgerostet, plötzlich bricht und so den Patienten der gröfsten Gefahr aussetzt.
Diesen Uebelstanden soll das vorliegende mechanische Bruchband mit verstellbarer Pelote abhelfen.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine .Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Oberansicht des Schildes mit dem Mechanismus zum Verstellen der Pelote, Fig. 4 eine perspectivische Ansicht eines vollständigen Bandes mit Leibgürtel und Schenkelriemen.
. Das Bruchband besteht" aus dem Schild S, welches der Körperform entsprechend gekrümmt ist. Auf diesem sind die beiden kleinen Lager L L befestigt, in welchen die Axe A ruht. Um letztere ist eine Schraubenfeder F gelegt, die mit einem Ende bei E mit der Welle A selbst durch eine Stiftschraube verbunden ist, während ihr anderes Ende bei G durch die hier im Schild S befestigte Schraube gehalten wird. Die Enden der Axe A sind über die Lager etwas verlängert, und zwar ist diese Verlängerung an beiden Enden quadratisch, um mittelst eines auf das eine Ende passenden Schlüssels durch Links- und Rechtsdrehung der Axe die Feder straffer oder loser spannen zu können. Auf das andere Ende bei ff ist der gebogene Hebel ffP aufgesetzt, an welchen die Pelote mittelst des Drehzapfens D befestigt ist, so dafs sie sich beliebig um diesen drehen !und jede gewünschte Lage I, II, III, Fig. 1, annehmen kann. Die Axe A mit dem Hebel ff P gestattet der Pelote ebenfalls eine Drehung, und zwar in einer Ebene, die zur vorigen Drehungsebene normal steht, wie die Stellung IV, Fig. 2, andeutet.
Bei der Drehung der Axe A behufs Aenderung der Spannung der Schraubenfeder wird natürlich die Pelote mit dem Hebel von der Axe gelöst.
In den Schlitzen 2 ζ des Schildes 5 wird der Leibgürtel befestigt, und an den Knopf k der Pelote kann ein Schenkelriemen eingehängt werden, der hinten an beliebiger, den Umständen des Kranken angepafster Stelle mit dem Leibgürtel vereinigt wird.
Das so construirte Bruchband entspricht demnach allen Anforderungen, die . ein gutes Bruchband erfüllen soll. Durch die Verstellbarkeit der Feder ist es möglich, einen beliebig starken, aber wenn einmal gestellt, stets gleichmäfsigen Druck auf die Bruchöffnung auszuüben; es schmiegt sich den Bewegungen des Körpers an, ohne sich zu verschieben oder irgendwie zu belästigen; es kann bei jeglicher Arbeit, die einem Bruchkranken überhaupt gestattet ist, und selbst beim Reiten getragen werden, ohne zu stören; selbst des Nachts beim Schlafen hindert es nicht, braucht also dann auch nicht abgelegt zu werden, weil keine Theile daran sind, die dem Patienten beim Liegen hinderlich wären; der Kranke kann es selbst ganz bequem nach Bedürfnifs einstellen; ein Bruch desselben ist so zu sagen unmöglich, und selbst wenn die Feder brechen sollte, wird die Pelote immer noch durch den Schenkelriemen vor der Bruchpforte gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das oben beschriebene Bruchband, insbesondere die Anordnung des Schildes mit dem Mechanismus zur Spannung der Feder und Verstellbarkeit der Pelote mittelst der Axe A, des Hebels ff P und des Drehzapfens D in zwei zu einander normalen Ebenen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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