DE3731707A1 - Brennstaub - Google Patents
BrennstaubInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L9/00—Treating solid fuels to improve their combustion
- C10L9/10—Treating solid fuels to improve their combustion by using additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Brennstaub auf Basis von Kohle,
enthaltend Zusätze an Eisen, in Form von Eisenoxid,
Eisencarbonat und/oder elementarem Eisen und/oder als
diese Verbindungen enthaltene oder bildende, im wesent
lichen halogenfreie, eisenreiche Mineralien oder
technische Abfallstoffe.
Aus der DE-A-34 32 365 ist die Herstellung von Brenn
stoff auf Basis von Kohle bekannt. Die bekannte Her
stellung geht davon aus, daß Kohlenstaub in Mischung
mit Calciumoxid, Calciumhydroixid und/oder Calicium
carbonat einschließlich solcher Mineralien oder Stoffe,
die diese Verbindungen bilden oder enthalten, vorkommen.
Das bekannte Verfahren sieht vor, zusätzlich zu dem
CaO-Zusatz noch Eisenoxid, Eisencarbonat und/oder
elementares Eisen einschließlich diese Verbindungen
enthaltende oder bildende, im wesentlichen halogenfreie,
eisenreiche Mineralien oder technische Abfallstoffe zu
versehen. Das können z. B. basische Eisenhydroxide,
eisenhaltige Abfälle aus der Hüttentechnik, insbe
sondere Oxigenstaub, Gichtstaub, Gichtschlamm, LD-Schlamm,
Walzenzunder, Walzenschlamm oder Rotschlamm sein. Unter
eisenreich wird dabei ein Eisengehalt von mindestens
20, insbesondere 30 bis 60 Gew.-% verstanden.
Der CaO-Zusatz dient der Entschwefelung. Es wurde
gefunden, daß der Eisenzusatz eine NO x -Minderung
bewirkt.
Unter Brennstoff sieht der bekannte Vorschlag vor allem
Steinkohle in Form von Feinkohle oder Kohlenstaub,
Koks, Petrolkoks und Braunkohle vor. Der Brennstaub
soll insbesondere in Staubform zur Verwendung in
Kohlenstaubfeuerungsanlagen eingesetzt werden. Zweck
mäßigerweise sollen die Additive in den Brennstoffen
fein verteilt bzw. fein dispers vorkommen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die
Zumischung der Additive in Kohlenstaub nur eine un
zureichende Verteilung zuläßt. Dem entspricht die
übliche Technik, z. B. Kalk bzw. CaO für Kohlen
staubfeuerungen in den Kohlenstaubstrom zwischen Silo
und Feuerung einzudosieren. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, die Verteilung derartiger Additive im
Kohlenstaub zu verbessern. Nach der Erfindung wird das
durch die gemeinsame Aufmahlung des Additivs mit Kohle
zu Kohlenstaub erreicht.
Vorzugsweise wird Rotschlamm gemeinsam mit Kohle
aufgemahlen, wobei der Anteil von Rotschlamm in der
Kohle 3,5 bis 5%, vorzugsweise 4,2 Gew.-% beträgt. Je
nach Brennereinstellung wird der NO x -Anteil dadurch um
20 bis 40% verringert.
In gemeinsamer Aufmahlung der Kohle mit Kalk oder
dergleichen wird zwar auch eine extrem feine Verteilung
des Kalks erreicht. Der Brennstaub führt jedoch in
Feuerungen leicht zu Betriebsstörungen. Das wird darauf
zurückgeführt, daß die Reaktionsfähigkeit der einzelnen
Kohlepartikel durch eine feine Umhüllung mit Kalk
verringert wird. Nach der Erfindung ist deshalb vorge
sehen, daß der Kalk oder dergleichen nicht gemeinsam
mit der Kohle aufgemahlen sondern weiter zudosiert
wird.
Claims (3)
1. Brennstaub auf Basis von Kohle mit einem NO x -
mindernden Zusatz von Eisen, in Form von
Eisenoxid, Eisencarbonat und/oder elementarem
Eisen und/oder als diese Verbindung enthaltende
oder bildende, im wesentlichen halogenfreie,
eisenreiche Mineralien oder technische
Abfallstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zusatz zusammen mit der Kohle aufgemahlen wird.
2. Brennstaub nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Zusatz von Rotschlamm mit 3,5 bis 5 Gew.-%.
3. Brennstaub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kalk, in Form von Calciumoxid,
Calciumhydroxid und/oder Calciumcarbonat oder
dergleichen in den Brennstaubstrom zwischen Silo
und Feuerung zudosiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731707 DE3731707A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Brennstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731707 DE3731707A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Brennstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731707A1 true DE3731707A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6336492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731707 Withdrawn DE3731707A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Brennstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731707A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0526446A2 (de) * | 1991-06-28 | 1993-02-03 | VOEST-ALPINE STAHL Donawitz GmbH | Verfahren zur Verringerung von Schadstoffemissionen bei Sinterprozessen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326826A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-14 | Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln | Verfahren zum einbinden wenigstens eines teils des schwefels, der in steinkohle oder gemischen aus steinkohle und braunkohle vorhanden ist |
-
1987
- 1987-09-21 DE DE19873731707 patent/DE3731707A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326826A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-14 | Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln | Verfahren zum einbinden wenigstens eines teils des schwefels, der in steinkohle oder gemischen aus steinkohle und braunkohle vorhanden ist |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0526446A2 (de) * | 1991-06-28 | 1993-02-03 | VOEST-ALPINE STAHL Donawitz GmbH | Verfahren zur Verringerung von Schadstoffemissionen bei Sinterprozessen |
EP0526446A3 (en) * | 1991-06-28 | 1993-04-07 | Voest-Alpine Stahl Donawitz Gmbh | Process for reducing harmful emissions in sintering processes |
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