DE3731464A1 - In eine spritzpistole einsetzbarer behaelter - Google Patents
In eine spritzpistole einsetzbarer behaelterInfo
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- B43K8/006—Pens with writing-points other than nibs or balls using a spraying system, e.g. airbrushes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/2402—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Spritzpistole
zum Austragen von Flüssigkeit einsetzbaren Behälter für die
Aufnahme von Flüssigkeit, in dessen Öffnung ein eine
Mittelöffnung aufweisender Einsatz eingesetzt ist, der in
dichtendem Eingriff mit der Öffnungswandung des Behälters
steht.
Derartige Behälter sind an sich für unterschiedlichste
Zwecke bekannt. So wird beispielsweise Zeichentusche in
patronenartigen, länglichen Behältern aufbewahrt, die an
ihrem vorderen Ende einen röhrchenförmigen Einsatz haben und
deren Boden aus einer elastisch verformbaren Membran be
steht, so daß durch Eindrücken des Bodens Tusche aus dem
vorderen Ende des Röhrchens herausgedrückt und so beispiels
weise in ein Schreibgerät eingefüllt werden kann. Zum
dichtenden Verschließen wird auf das das Röhrchen aufwei
sende Ende des Behälters eine Abdichtkappe aufgesetzt.
Ein derartiger Behälter eignet sich jedoch nicht für das
Einsetzen in Spritzpistolen, in denen entlang der Mittel-
Öffnung des Behälters ein Druckluftstrom geführt wird, um
auf diese Weise im Bereich der Mittelöffnung einen Unter
druck zu erzeugen und so Flüssigkeit aus dem Behälter zu
versprühen. Bei dieser Unterdruckerzeugung an der Mittel-
Öffnung des bekannten Behälters kann zwar zunächst eine
geringe Menge Flüssigkeit ausgetragen werden, doch entsteht
dabei im Behälterinnenraum ein Unterdruck, der das weitere
Austragen von Flüssigkeit verhindert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter zu schaffen,
der sich sowohl zur Verwendung als Tropfbehälter o.ä., also
zu einem Einsatz entsprechend dem Einsatz des vorstehend
erwähnten bekannten Behälters als auch zur Verwendung in
einer Spritzpistole eignet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Behälter der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der
Einsatz zwischen einer Schließstellung, in der ein Wand
bereich eine in der Öffnungswandung vorgesehene Belüftungs
öffnung dichtend verschließt, und einer Öffnungsstellung
verlagerbar ist, in der die Belüftungsöffnung den Behälter
innenraum mit der umgebenden Atmosphäre verbindet.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Behälters ist also ver
lagerbar und bewirkt in der Schließstellung, daß der
Behälter entsprechend dem bekannten Behälter aufgebaut ist,
so daß aus ihm beispielsweise durch Schütteln oder, falls
der Behälter als Ganzes elastisch verformbar ist oder einen
elastisch verformbaren Wandbereich aufweist, durch elastische
Verformung Flüssigkeit, etwa Zeichentusche- oder tinte durch
die Mittelöffnung des Einsatzes aus dem Behälter ausgetragen
werden kann. In der Öffnungsstellung des Einsatzes ist der
Behälterinnenraum über die Belüftungsöffnung mit der umge
benden Atmosphäre verbunden, so daß dann, wenn von der
Spritzpistole entlang der Mittelöffnung des Einsatzes ge
führte, schnell strömende Luft an der Mittelöffnung ein
Unterdruck erzeugt, durch diesen Flüssigkeit aus dem Behäl
ter herausgesaugt und versprüht wird. Dabei entsteht im
Behälterinnenraum kein den Austragvorgang verhindernder
Unterdruck, weil, wie erwähnt, der Behälterinnenraum über
die Belüftungsöffnung mit der umgebenden Atmosphäre in
Verbindung steht, wodurch der Behälterinnenraum auf
Atmosphärendruck gehalten wird.
Der Einsatz ist zur Verlagerung zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung vorzugsweise verdrehbar, so daß er
bei dieser Verlagerung nicht weiter in den Behälter hinein-
oder aus diesem herausbewegt wird, was zu Druckänderungen im
Behälter führen könnte.
Um das Austragen von Flüssigkeit aus dem Behälter zu
vereinfachen, kann am Einsatz ein die Mittelöffnung verlän
gerndes Röhrchen vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Spritzpistole.
Fig. 2 zeigt in einem Teilschnitt den oberen Teil von
Behälter und Gehäuse der Spritzpistole aus
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt den oberen Teil des
Behälters aus Fig. 2 mit dem in der Schließ
stellung befindlichen Einsatz sowie einer Abdicht
kappe.
Die dargestellte Spritzpistole hat ein Gehäuse 7, in das ein
Behälter 1 eingesetzt ist, der die Form einer für Tinten
üblichen Flasche hat und sich mit seinem Flaschenhals 3 so
in das Gehäuse 7 erstreckt, daß der Flaschenhalsbereich im
wesentlichen vollständig vom Gehäuse umgeben ist, während ein
Teil des Hauptkörpers des Behälters 1 von außen zugänglich
bleibt. Dabei wird nur der Umfangswandbereich des Behälters
1 teilweise vom Gehäuse 7 umschlossen, während der Behälter
boden nicht vom Gehäuse abgedeckt ist, so daß der Behälter 1
in Fig. 1 nach unten aus dem Gehäuse 7 entfernt werden
kann.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist in den Hals 3 des
flaschenförmigen Behälters 1 ein Einsatz 16 eingesteckt, der
mit einer Ringrippe 19 an der äußeren Endfläche des Halses 3
anliegt und mit einem an die Ringrippe 19 anschließenden
Bundbereich 20 in dichtendem Eingriff mit der Innenfläche
des Halses 3 steht. Der Einsatz 16 hat eine Mittelöffnung
17, in die ein Röhrchen 18 eingesteckt ist, das nach vorn
aus dem Einsatz 16 vorsteht.
Im Bereich oberhalb einer Ringschulter 5 ist im Hals 3 eine
Belüftungsöffnung 6 vorhanden, die unterhalb eines an der
Außenseite des Halses 3 ausgebildeten Befestigungsgewindes 4
liegt. Das innere, also das in den Hals 3 hineinragende Ende
des Einsatzes 16 ist so ausgebildet, daß es an der einen
Seite, der in Fig. 2 linken Seite, nicht bis zur Belüf
tungsöffnung 6 reicht, jedoch an der gegenüberliegenden
Seite einen Wandabschnitt 21 hat, dessen axiale Erstreckung
größer ist als der Durchmesser der Belüftungsöffnung 6 und
dessen Erstreckung in Umfangsrichtung ebenfalls größer ist
als der Durchmesser der Belüftungsöffnung 6. Dieser Wandungs
bereich 21 liegt dichtend an der Innenfläche des Halses 3
an.
Der Hals 3 des Behälters 1 ist so in das Gehäuse 1 einge
steckt, daß eine klemmende Verbindung vorhanden ist, wobei
das Gehäuse 1 in klemmendem Eingriff mit dem Befestigungs
gewinde 4 am Hals 3 kommt und die Einstecktiefe durch Anlage
eines Teils des Gehäuses 7 an der Ringrippe 19 des Einsatzes
16 begrenzt wird.
Am Gehäuse 7 ist ein Anschluß 8 für eine Druckluftleitung
vorgesehen, von dem aus eine Leitung 14 zu einem in Fig. 2
dargestellten Betätigungsventil 12 verläuft, das gegen den
Druck der Feder 13 durch Beaufschlagung von außen in Fig. 2
so nach links verlagert werden kann, daß Druckluft aus der
Leitung 14 in den Übergangsbereich 11 und von dort in den
kegelstumpfförmigen Ringraum 10 zwischen dem Einsatz 16 bzw.
Röhrchen 18 und dem den Sprühkopf 15 bildenden oberen Teil
des Gehäuses 7 kommt und durch eine im Sprühkopf 15
vorgesehene Austragöffnung 9 austreten kann, die koaxial zur
Mittelachse der Mittelöffnung 17 des Einsatzes 16 und dem
die Verlängerung der Mittelöffnung 17 bildenden Röhrchen 18
angeordnet ist. Das Röhrchen 18 erstreckt sich mit seinem
vorderen Ende bis in die Ebene des vorderen Endes der
Austragöffnung 9.
Befindet sich der Einsatz 16 des in die Spritzpistole
eingesetzten Behälters 1 in der Stellung gemäß Fig. 2, also
in der Öffnungsstellung und strömt durch Betätigen des
Ventils 12 Druckluft vom Anschluß 8 in den Ringraum 10 und
aus der Austragöffnung 9 heraus, so wird aus dem Behälter
innenraum 2 durch die Mittelöffnung 17 des Einsatzes sowie
das Röhrchen 18 Flüssigkeit mitgerissen, während der durch
den Verbrauch von Flüssigkeit an sich entstehende Unterdruck
über die freiliegende Belüftungsöffnung 6 ausgeglichen wird.
Der Benutzer kann auf diese Weise durch Betätigen und Frei
geben des Ventils 12 die Druckluftzufuhr steuern und in
gewünschter Weise Flüssigkeit versprühen.
In der Aufbewahrungsstellung außerhalb der Spritzpistole ist
der Einsatz 16 des Behälters 1 in die Stellung gemäß Fig. 3
verdreht, in der der Wandungsbereich 21 die Belüftungsöff
nung 6 dichtend verschließt. In diese Schließstellung und
aus dieser Schließstellung in die Öffnungsstellung kann der
Einsatz 16 vom Benutzer einfach von Hand verdreht werden.
In der Schließstellung gemäß Fig. 3 kann der Behälter 1 bei
nicht verschlossenem Röhrchen 18 nach Art einer üblichen
Tropfflasche benutzt werden, d.h. aus ihm kann durch
Schwerkraft und/oder durch Verformung eines elastischen
Teils der Behälterwandung tropfenweise Flüssigkeit durch das
Röhrchen 18 abgegeben werden.
Um den Behälter 1 mit dem in ihn eingesteckten, sich in der
Schließstellung befindenden Einsatz 16 zum Transport und zur
Aufbewahrung verschließen zu können, kann bei fehlendem
Gehäuse 7 auf den Behälterhals 3 eine Abdeckkappe 25 (Fig.
3) aufgeschraubt werden, die an ihrem unteren Ende ein
Innengewinde 26 aufweist, das im Eingriff mit dem Befesti
gungsgewinde 4 am Hals 3 kommt, so daß die Kappe 25 in
dieser Lage festgehalten wird und mit ihrer inneren Boden
fläche dichtend auf der Öffnung des Röhrchens 18 aufliegt.
Claims (3)
1. In eine Spritzpistole zum Austragen von Flüssigkeit
einsetzbarer Behälter (1) für die Aufnahme von Flüssig
keit, in dessen Öffnung ein eine Mittelöffnung (19)
aufweisender Einsatz (16) eingesetzt ist, der in
dichtendem Eingriff mit der Öffnungswandung (3) des
Behälters (1) steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (16) zwischen einer Schließstellung, in der ein
Wandbereich (21) eine in der Öffnungswandung (3)
vorgesehene Belüftungsöffnung (6) dichtend verschließt,
und einer Öffnungsstellung verlagerbar ist, in der die
Belüftungsöffnung (6) den Behälterinnenraum (2) mit der
umgebenden Atmosphäre verbindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (16) zur Verlagerung zwischen Schließ
stellung und Öffnungsstellung verdrehbar ist.
3. Behälter nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Einsatz (16) ein die Mittelöffnung (17)
verlängerndes Röhrchen (18) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731464 DE3731464A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | In eine spritzpistole einsetzbarer behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731464 DE3731464A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | In eine spritzpistole einsetzbarer behaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731464A1 true DE3731464A1 (de) | 1989-04-06 |
DE3731464C2 DE3731464C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6336357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731464 Granted DE3731464A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | In eine spritzpistole einsetzbarer behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731464A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003269A1 (en) * | 1996-07-20 | 1998-01-29 | Terence William Bolton | Improvements in and relating to liquid dispensing apparatus |
US7484678B2 (en) | 2003-04-24 | 2009-02-03 | Glaxo Group Limited | Nozzle for a nasal inhaler |
Families Citing this family (1)
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DE9414855U1 (de) * | 1994-09-13 | 1994-11-03 | Ratioplast GmbH, 91126 Schwabach | Patrone für ein Malgerät |
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-
1987
- 1987-09-18 DE DE19873731464 patent/DE3731464A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3731464C2 (de) | 1990-08-23 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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