DE3729885A1 - Arretierungselement - Google Patents
ArretierungselementInfo
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- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
-
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- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arretierungselement nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere zur
reibschlüssigen Drehsicherung zwischen zwei mit hoher Drehzahl
gemeinsam umlaufenden Bauteilen dient.
Ein derartiges Arretierungselement ist in der
GB-PS 13 93 257 beschrieben und ist als reibschlüssig
wirkender Arretierungsring ausgebildet, der in den Radialspalt
zwischen zwei konzentrischen Bauteilen eingesetzt
ist. Dabei kann das eine dieser beiden Bauteile eine Welle
(beispielsweise die Verdichter und Turbine einer Turbomaschine
verbindende Welle) und das andere Bauteil eine
Mutter sein, die auf die Welle aufgeschraubt ist, um mehrere
Bauteile zusammenzuspannen. Der reibschlüssig wirkende
Arretierungsring, der als geschlossener oder radial
geschlitzter Ring ausgebildet sein kann, hat eine unvollkommene
Kreisform, d. h. er hat nur an einzelnen auseinanderliegenden
Stellen entlang seines Außenumfangs mit dem radial
äußeren Bauteil Berührung und ebenso auch nur an einzelnen
auseinanderliegenden Stellen seines Innenumfangs mit dem
innenliegenden Bauteil. Der Reibschluß des Arretierungsringes
mit den beiden Bauteilen soll sicherstellen, daß die beiden
Bauteile gegenseitig arretiert sind und sich nicht
unbeabsichtigt voneinander lösen können.
Arretierungen der in obengenannten Patentschrift
beschriebenen Bauart finden in Gasturbinen-Flugzeugtriebwerken
weit verbreitete Anwendung und arbeiten in den
angegebenen Anwendungsfällen insoweit zufriedenstellend.
Die weitere Entwicklung der Gasturbinentriebwerke läßt
höhere Wellendrehzahlen als bei gegenwärtigen Triebwerken
erwarten. Es kann gezeigt werden, daß reibschlüssig arbeitende
Arretierungsringe, die entsprechend der oben erwähnten Patentschrift
konstruiert sind und bei niedriger Drehzahl oder
statischen Bedingungen gut arbeiten, bei hohen Drehzahlen
ihre reibschlüssige Arretierwirkung verlieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arretierungselement
zu schaffen, bei dem das eben angesprochene Problem
bewältigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im
Anspruch 1 gekennzeichnete Arretierungselement gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Arretierungselement werden die
hohen Fliehkräfte, die bei den bekannten Sicherungsringen
zur Verminderung des Reibschlusses führen, zu einer noch
weiteren Verbesserung, in jedem Fall aber zur Beibehaltung
der Reibschlußwirkung gerade bei hohen Drehzahlen ausgenutzt,
um die beiden Bauteile gegenseitig drehfest zu arretieren.
Das erfindungsgemäße Arretierungselement ist nach der
Erfindung so gestaltet, aufgebaut und angeordnet, daß man
es als aus einer Mehrzahl umfangsmäßig aneinandergereihter
Hebel betrachten kann, welche die auf sie wirkenden Fliehkräfte
im Sinne einer Aufrechterhaltung oder sogar Verstärkung
des Reibschlusses ausnützen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im
einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Arretierungselements
nach der Erfindung in Stirnansicht,
Fig. 2 den Arretierungsring nach Fig. 1
zusammen mit den beiden gegenseitig
zu arretierenden Bauteilen im Axialschnitt,
Fig. 3 schematisch einen der "Hebelelemente"
des ringförmigen Arretierungselements
nach Fig. 1 mit einem typischen
Maßbeispiel,
Fig. 4 die Querschnittsform des Arretierungselements
nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines
ringförmigen Arretierungselements nach
der Erfindung,
Fig. 6 noch eine weitere Ausführungsmöglichkeit
eines Arretierungselements nach
der Erfindung, und
Fig. 7 zum Vergleich ein herkömmliches
Arretierungselement.
Gemäß Fig. 7 ist ein herkömmlicher, reibschlüssig wirkender
Arretierungsring 10 als geschlitzter Ring konstruiert, der in
Form eines Polygons vorliegt. Im Betrieb sitzt der Ring zwischen
der Außenfläche einer Welle 12 und der Innenumfangsfläche einer
Mutter 14, die auf die Welle aufgeschraubt ist. Der Ring
besteht aus einer Mehrzahl von im wesentlichen gleich langen
Schenkeln 16. Die Knickstellen zwischen den einzelnen
Schenkeln bilden Berührungsstellen mit der Innenumfangsfläche
der Mutter 14, und die einzelnen Schenkel 16 berühren die
Welle jeweils in ihrem Mittenbereich.
Der Arretierungsring 10 arbeitet bei statischen Bedingungen
und bei mit niedriger Drehzahl um ihre Achse umlaufender Welle
zufriedenstellend.
Arretierungsringe der in Fig. 7 dargestellten Bauart
finden bei Wellen von Gasturbinentriebwerken weit verbreitete
Anwendung, um die Muttern, welche die Rotorbaugruppen
zusammenspannen, gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern.
Es kann gezeigt werden, daß bei höheren Wellendrehzahlen
und Verwendung typischer Ringabmessungen die Fliehkräfte, die
auf die einzelnen Schenkel des Polygonrings wirken, ein
Schwächen bzw. Lösen des reibschlüssigen Eingriffs mit der
Welle bewirken und daher ein unbeabsichtigtes Lockern der
Muttern mit möglicherweise verheerenden Folgen zulassen.
Betrachtet man einen Arretierungsring der in Fig. 7
dargestellten Bauart und nimmt man an, daß er zwölf Schenkel
aufweist und daß ein Festsitz von -0,003 Zoll (0,08 mm) zwischen
dem Ring und der Welle vorhanden ist, d. h. daß der Mittelbereich
der Schenkel jeweils um 0,003 Zoll (0,08 mm)
ausgebogen wird, so ergibt sich folgendes: Unter statischen
Bedingungen kann jeder Schenkel als eingespannter Balken
mit einer mittigen Last W an der Berührungsstelle zwischen
Ring und Welle betrachtet werden, und die Auslenkung ergibt
sich wie folgt:
wobei L die Länge des Balkens, E der Young′sche Elastizitätsmodul
für das Ringmaterial, und I das Flächenträgheitsmoment
des Ringes ist.
Für einen rechteckigen Querschnitt gilt:
wobei b
die axiale Länge des Ringquerschnitts (typischerweise 0,120 in
bzw. 3,0 mm) und d die radiale Länge des Ringquerschnitts
(typischerweise 0,08 in bzw. 2,0 mm) ist, siehe Fig. 4.
Falls E typischerweise 30 · 10⁶ beträgt und L = 1,0 Zoll
(25,4 mm), dann
Bei einem Ring mit beispielsweise zwölf Schenkeln
beträgt die radial ausgeübte Arretierungskraft 12 · 88,47 =
1061,6 lbf.
Aus der allgemein bekannten Gleichung
wobei
f = mechanische Spannung, y = Distanz von der neutralen
Achse des Querschnitts, M = Biegemoment, und I = Flächenträgheitsmoment
des Querschnitts, kann man die Biegespannung f
berechnen.
∴ f= 86 396 lbf/in²
∴ f= 38,57 Tonf/in²
Betrachtet man nun die dynamischen Bedingungen, dann
erfährt der Ring eine Zentrifugalkraft, wenn die Welle
umläuft.
Für einen eingespannten Balken mit einer fliehkraftbedingten
gleichmäßig verteilten Last beträgt die mittige
Auslenkung
wobei W nunmehr die Fliehkraft pro Längeneinheit jedes
Balkens darstellt.
∴ W= 176,95 lbf/in
Wenn die fliehkraftbedingte Auslenkung gleich dem
Festsitz-Untermaß ist, geht das gesamte Arretierungsdrehmoment
verloren. Die Drehzahl, bei welcher dies auftritt, kann aus
der Formel berechnet werden:
wobei m die Masse jedes Schenkels, r die Radialdistanz
jedes Schenkels von der Umlaufachse, und ω die
Winkelgeschwindigkeit ist.
Also erhält man:
∴ ω²= 3601,8 rad/s
= 34 395 Umdrehungen/min
= 34 395 Umdrehungen/min
Es ist also ersichtlich, daß, wenn die Welle mit dieser
Drehzahl umläuft, das gesamte Arretierungsdrehmoment
verloren geht. Außerdem tritt an den beiden Enden jedes Balkens
die maximale Spannung auf.
Wenn
und
ergibt sich durch Einsetzen
der obigen Parameter:
f = 51,43 Tonf/in²
Falls das Biegemoment in der Mitte jedes Schenkels
dann beträgt die Spannung in der Mitte jedes
Schenkels 25,71 Tonf/in².
Es ist leicht einzusehen, daß irgendein Versuch zur
Verhinderung des Totalverlustes des Reibschluß-Arretierungsmoments
durch Versteifung des Ringes oder Verstärkung des
Festsitzes die von dem Ring auf die Welle ausgeübte
Oberflächenspannung vergrößern würde. Eine solche Vergrößerung
der ohnehin schon hohen Oberflächenspannung würde zur
Beschädigung der Welle führen.
Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist ein
Arretierungsring 20 nach der Erfindung dargestellt. Dieser
Ring ist aus dem gleichen Werkstoff wie der Ring gemäß
Fig. 7 hergestellt und hat die gleiche Querschnittsform,
das gleiche Festsitz-Untermaß und entsprechende
Gesamtabmessungen wie der Ring nach Fig. 7.
Der Ring nach Fig. 1 unterscheidet sich jedoch von dem
nach Fig. 7 dadurch, daß er acht längere Schenkel 22 und
dazwischen gekröpft angeordnete kürzere Schenkel 24 aufweist.
Jeder längere Schenkel 22 bildet zusammen mit einem
angrenzenden kürzeren Schenkel 24 einen asymmetrischen Winkelhebel
25 (Fig. 3).
Aus den obigen Berechnungen ergibt sich, daß die
statische Belastung zwischen jedem Schenkel 22 und der
Welle 28 etwa 88,47 lbf beträgt (dieser Wert ist nur
annähernd bestimmt, weil die Enden des Schenkels 22 nicht
mehr eingespannt sind, da die Symmetrie entfallen ist, die
Schenkel 24 steifer sind und folglich eine gewisse Drehung
um den Punkt b auftritt). Infolgedessen beträgt die Gesamtbelastung
etwa 707,76 lbf. Zusätzlich zu dieser statischen
Belastung tritt an jeder der acht in der Zeichnung mit a
markierten Stellen eine statische Belastung auf. Der Ring
kann gewünschtenfalls so ausgelegt werden, daß die
kombinierten statischen Belastungen gleich wie bei dem
Ring nach Fig. 7 sind.
Es sei nun angenommen, daß der Ring nach Fig. 1 mit einer
Wellendrehzahl von 34 395 U/min umläuft. Legt man die in
Fig. 3 dargestellte Ringgeometrie und eine Dichte von
0,3 lb/in³ zugrunde, dann gilt für das Element a-b-c
= 132,71 lbf
Gegenüber dem statischen Zustand nimmt also die durch
den Ring auf die Welle 28 im Punkt a ausgeübte Belastung
bei dieser Drehzahl um
zu.
Das Nachlassen der Arretierungslast am Punkt c (wo die
Last von 88,47 lbf im statischen Zustand auf Null bei einer
Umlaufdrehzahl von 34 395 U/min abnimmt) wird also durch
eine Zunahme der Belastung am Punkt a um 66,36 lbf gegenüber
den statischen Bedingungen kompensiert.
Bei höheren Drehzahlen kann keine weitere Minderung der
Arretierungsbelastung am Punkt c auftreten, weil sich dort
dann ein Spalt bildet, aber die Berührungsbelastung am
Punkt a nimmt weiter zu, bis ein elastisches Nachgeben des
Ringes auftritt. Das Längenverhältnis des Schenkels a-b mit
Bezug auf den Schenkel b-c kann so eingestellt werden, daß
über die gesamten vorgesehenen Drehzahlbereiche ein besseres
Arretierungsdrehmoment erreicht wird.
Sollte die Nachgiebigkeit am Knickpunkt (Punkt b) jedes
Hebelelements als Problem angesehen werden, könnte ein für
hohe Drehzahl ausgelegter Arretierungsring 20 mit geringen
Wellenberührungsbeanspruchungen gemäß Fig. 5 gestaltet werden.
Gemäß Fig. 5 sind die längeren Schenkel 22 des Ringes
schlanker ausgebildet, um geringere Berührungsbeanspruchungen
an den Punkten a und c zu erzeugen, während die kürzeren
Schenkel so gestaltet sind, daß sich am Punkt c eine
niedrige Biegesteifigkeit ergibt. Die Ringquerschnittsfläche
verändert sich entlang des Ringumfangs. Wie ersichtlich ist,
hat der Ring an den Knickstellen der Hebelelemente (Punkte b)
eine größere Querschnittsfläche als an den Punkten a und c,
wo die Schenkel 22 und 24 die Welle 28 berühren.
Im Einsatz sind die Ringe nach den Fig. 1 und 5 in einen
Radialspalt zwischen der Welle 28 und der Mutter 29 eingesetzt
(siehe Fig. 2). Zur Verbesserung der Ringspannung und um
sicherzustellen, daß ein Festsitz gegeben ist, hat der Ring
einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Welle 28,
und die Welle 28 ist mit einem konischen Bereich 30
ausgestattet, die das Aufweiten des Ringes erleichtert. Bei
jedem Hebelelement 25 ist also das Produkt der Masse des
Schenkels 22 mit seinem Moment um den Hebelknickpunkt größer
als das entsprechende Produkt des Schenkels 24. Infolgedessen
bedingt die beim Umlauf der Welle 28 auf die
Schenkel 22 wirkenden Fliehkräfte ein Kippen der Hebelelemente
25 um die Hebelknickpunkte (Punkte b), und deshalb
werden die Schenkel 24 in Berührung mit der Welle 28 gedrängt.
Dabei liegen die Hebelelemente mit ihren Knickstellen an der
Mutter 29 an und verhindert deren Relativdrehung.
Die Schenkel sind in den Zeichnungen als im wesentlichen
gerade dargestellt. Sie brauchen jedoch nicht gerade sein
und können stattdessen auch bogenförmig verlaufen, vorausgesetzt,
daß sie die Welle 28 jeweils an Bereichen zwischen
den Knickpunkten berühren.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen weist der
Arretierungsring 20 eine Anzahl von Schenkelpaaren 22, 24
auf, die zusammen ein einstückiges Bauteil bilden. Obwohl
es unwahrscheinlich ist, daß aufgrund der Biegebeanspruchung
des Ringes in der Nähe der Punkte a Ermüdungsprobleme
auftreten werden, kann auch eine alternative Konstruktion
erwogen werden, bei welcher der Ring 20 an den Punkten a
und c jeweils aufgeschnitten ist, so daß diskrete
Ringsegmente entstehen, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind.
Diese Segmente sind relativ zueinander jeweils so angeordnet,
daß bei benachbarten, jeweils einen Winkelhebel bildenden
Ringsegmenten jeweils kurze Schenkel 24 und jeweils lange
Schenkel 22 einander benachbart sind. Die Ringsegmente sind
in einem gemeinsamen Trägerkäfig 34 angeordnet, der ein
Kippen der Segmente um ihre Knickstelle erlaubt.
Die Segmente sind jeweils lose auf Zapfen 30 drehbar
gelagert, die zwischen den Stirnwänden 32 des ringförmigen
Käfigs 34 verlaufen. Die inneren und äußeren Umfangswände 36
und 38 des Käfigs haben Öffnungen, durch welche die
Segmente 20 a, 20 b, 20 c usw. hindurchragen, um Berührung
mit der Welle 28 bzw. der Mutter 29 zu haben. Die Zapfen 30
sitzen dabei jeweils in etwas größeren Bohrungen der
Segmente 20 a, 20 b, 20 c, so daß die Segmente jeweils um
ihren Knickpunkt b kippen können.
Claims (9)
1. Arretierungsbauteil, das zur Verhinderung
gegenseitiger Relativdrehung zwischen gemeinsam umlaufenden
Bauteilen in einen Radialspalt zwischen diesen Bauteilen
einzusetzen ist und sowohl mit dem radial inneren als auch
mit dem radial äußeren Bauteil reibschlüssig zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsbauteil (20)
aus einer Anzahl von Hebelelementen (25) zusammengesetzt
ist, die um die Drehachse der gemeinsam umlaufenden
Bauteile (28, 29) herum angeordnet sind, wobei jedes
Hebelelement (25) in Form eines asymmetrischen Winkelhebels
mit zwei Schenkeln (22, 24) ausgebildet ist und jeweils im
Bereich des Hebelknickpunkts (b) mit dem radial äußeren
Bauteil (29) und im Bereich der beiden Schenkelenden (a, c)
mit dem radial inneren Bauteil (28) in reibschlüssiger
Berührung steht, daß weiter bei jedem Hebelelement (25)
das Produkt aus Masse und fliehkraftinduziertem Drehmoment
um den Hebelknickpunkt (b) für den einen Schenkel (22)
größer als für den anderen Schenkel (22) ist.
2. Arretierungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Hebelelemente (25) zu einem
einteiligen Ring (20) miteinander verbunden sind und dabei
die in Umfangrichtung des Ringes aufeinanderfolgenden
Hebelelemente jeweils so orientiert sind, daß jeweils
Schenkel (22) mit größerem Massen-Drehmoment-Produkt bzw.
Schenkel (24) mit kleinerem Massen-Drehmoment-Produkt der
aufeinanderfolgenden Hebelelemente (25) einander benachbart
sind.
3. Arretierungsbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Ringquerschnitt entlang seines gesamten
Umfangs im wesentlichen gleichförmig ist.
4. Arretierungsbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringquerschnitt sich längs des Umfangs
derart ändert, daß er jeweils an den Hebelknickpunkten (B)
am größten und an den Berührungsstellen mit dem radial
inneren Bauteil (28) am kleinsten ist.
5. Arretierungsbauteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) an einer Stelle
seines Umfangs aufgeschnitten ist.
6. Arretierungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe durch einen Kranz von diskreten,
umfangsmäßig aneinandergereihten Winkelhebelelementen (20)
gebildet ist.
7. Arretierungsbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelhebelelemente (20) an einem
käfigartigen Trägerbauteil (34) jeweils mittels eines im Bereich
des Hebelknickpunkts (b) angeordneten Drehzapfens (30)
kippbar gelagert sind.
8. Arretierungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelschenkel (22, 24)
jeweils etwa geradlinig zwischen dem Hebelknickpunkt (b)
und den mit dem radial inneren Bauteil (28) in Berührung
stehenden Hebelenden verlaufen.
9. Arretierungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (22) jedes
Hebelelements (20, 25) länger als der andere Schenkel (24)
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |