DE3729390A1 - Wellenlaengenunabhaengiger optischer digital-analog-wandler - Google Patents
Wellenlaengenunabhaengiger optischer digital-analog-wandlerInfo
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- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
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Description
Die Erfindung betrifft einen wellenlängenunabhängigen optischen Digital-
Analog-Wandler (D/A-Wandler) mit einer Lichtleitfaser, welche optische
Ein- und Auskoppelstellen aufweist, an welchen elektrische Lichtquellen
bzw. -empfänger angeordnet sind.
Eine Vorrichtung zur optischen Digital-Analog-Umsetzung ist aus DE-PS
32 48 539 bekannt, bei der mittels akustischer Oberflächenwellen in
einer optischen Wellenleiterschicht eine Gruppe paralleler Lichtbündel
bei ihrem Auftreffen auf die akustische Oberflächenwelle abgelenkt
werden. Die durch die akustische Oberflächenwelle abgelenkte oder nichtabgelenkte
Lichtmenge wird gemessen und die Lichtmengen der einzelnen
Lichtbündel integriert, woraus ein analoges Signal erstellt wird.
Aus der EP 01 06 505 ist eine Einrichtung bekannt, bei der an den
Windungen einer Lichtleitfaserspule piezoelektrische Stellglieder auf
jeweils eine Stelle einer Windung der Lichtleitfaser einwirken und
dadurch jeweils einen sogen. Microbending-Effekt auslösen. Aufgrund
dieses Microbending-Effektes tritt Licht aus der Lichtleitfaser aus,
wobei eine Optik das Licht aus sämtlichen derartigen Auskoppelstellen
empfängt und in einer weiteren Lichtleitfaser sammelt. Je nach Ansteuerung
der piezoelektrischen Stellglieder kann somit auf optische
Weise ein digitales Wort erzeugt werden. Diese Einrichtung eignet sich
jedoch zur Umwandlung von digitalen in analoge Signale.
Aus der DE-OS 29 03 288 ist schließlich ein optischer Multiplexer und
Demultiplexer bekannt, der mit optischen Filtern versehene Ein- bzw.
Auskoppelstellen aufweist, jedoch auf Licht mit verschiedenen vorbestimmten
Wellenlängen angewiesen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen wellenlängenunabhängigen optischen
Digital-Analog-Wandler auf der Basis einer Lichtleitfaser zu schaffen,
bei dem die Umwandlung der Signale ohne gesteuerte mechanische oder
sonstige Beeinflussung der Faser bewirkt wird. Diese Aufgabe erfüllt ein
nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildeter
Digital-Analog-Wandler.
Die Erfindung sowie deren Vorteile werden im folgenden anhand eines in
der Figur teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
beschrieben:
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen D/A-Wandler zur Umwandlung von
binären digitalen Worten mit vier Bit-Stellen.
Entlang einer Lichtleitfaser 1 sind in gleichen Abständen elektrische
Lichtquellen 2.1 bis 2.4 angeordnet, welche ihr emittiertes Licht
möglichst unidirektional in die Lichtleitfaser 1 über spezielle Einkoppelstellen
1.1 bis 1.4 eingeben. Hierzu wird, wie ausschnittsweise
gezeigt ist, die Mantelschicht der Lichtleitfaser an einer Stelle
entfernt und das von einer Leuchtdiode emittierte Licht unter einem
möglichst kleinen Winkel in den Faserkern eingekoppelt. Die Einkoppelstellen
sind in gleichmäßigen Abständen d längs der Lichtleitfaser
angeordnet, wobei diese Abstände der Formel
genügen. Dabei ist n die Basis des digitalen Systems des zu übertragenden
digitalen Wortes; also z. B. bei einem binären System ist n = 2. α
ist der Absorptionskoeffizient der Lichtleitfaser, der verglichen mit
üblichen, z. B. zur Nachrichtenübertragung verwendeten Lichtleitfasern
relativ hoch sein soll, damit die Abstände zwischen den Einkoppelstellen
möglichst klein werden; ein typischer Wert für den Absorptionskoeffizienten
wäre z. B. α = 10 dB/m. Die Lichtleitfaser 1 endet hinter der
ersten Einkoppelstelle 1.1 mit einem freien Stück der Länge d, so daß
dort das jeweils eingekoppelte Licht aus der Stirnfläche austreten kann.
Dieses Licht wird von einem optoelektrischen Detektor 3 empfangen und in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Jeder Lichtquelle 2.1 bis 2.4 wird
in n = 2 Energieniveaus von je einer zugeordneten elektrischen Schaltstelle
4.1 bis 4.4 einer Elektronik 4 angesteuert. Hierbei entspricht
jeder Schaltstelle 4.1 bis 4.4 eine Bit-Stelle eines der Elektronik 4
eingegebenen binären digitalen Wortes D, z. B. D = 0101 entsprechend dem
analogen Wert 5, wobei der Wert 0 einer Bit-Stelle auch einer Lichtintensität
0 entspricht und der Wert 1 einer eingekoppelten Lichtintensität
P₀. Die Ansteuerung der Lichtquellen 2.1 bis 2.4 erfolgt in Form
von Impulsen, die entweder zeitverzögert von rechts nach links also von
den Stellen 1.4 bis 1.1 eingekoppelt werden oder eine derartige Länge
aufweisen, daß bei gleichzeitiger Einkoppelung sich die Impulse zumindest
zeitweise überlagern und ein Intensitätsmaximum bilden, welches vom
Detektor 3 empfangen wird. Beim Durchlauf durch die Lichtleitfaser verliert
ein Lichtimpuls aufgrund der Dämpfung ständig an Intensität gemäß
der Formel P d = P₀ · e-α d . Dementsprechend gelangen zum Ausgang
der Lichtleitfaser von den einzelnen Lichtquellen 2.1 bis 2.4 bzw. Einkoppelstellen
1.1 bis 1.4 folgende Intensitäten P₁ bis P₄:
Wird, wie dargestellt, der ersten Bit-Stelle, also dem sogen. most
significant bit auch die erste, dem Ausgang der Lichtleitfaser am nächsten
gelegene Einkoppelstelle 1.1 zugeordnet usw., so addieren sich die
Intensitäten der eingekoppelten Lichtimpulse entsprechend dem eingegebenen
digitalen Wort zu einem Intensitätsmaximum am Ausgang gemäß folgender
Tabelle
0001 = P₀ · 1/16
0010 = P₀ · 2/16
0011 = P₀ · 3/16
0100 = P₀ · 4/16
0101 = P₀ · 5/16
0110 = P₀ · 6/16
0111 = P₀ · 7/16
1000 = P₀ · 8/16
0010 = P₀ · 2/16
0011 = P₀ · 3/16
0100 = P₀ · 4/16
0101 = P₀ · 5/16
0110 = P₀ · 6/16
0111 = P₀ · 7/16
1000 = P₀ · 8/16
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird also das dem analogen Wert 5
entsprechende digitale Wort D = 0101 in ein dem Intensitätsmaximum entsprechenden
analogen Wert A max = 5 · P₀/16 umgewandelt.
Der dargestellte Digital-Analog-Wandler läßt sich für jedes andere digitale
System verwenden, wenn die Abstände d der Einkoppelstellen entsprechen
der o. g. Bedingung gewählt sind und die Lichtquellen mit der Zahl
n entsprechenden Intensitätsniveaus, die ebenfalls eine möglichst
gleichmäßige Abstufung aufweisen, betrieben werden.
Claims (2)
1. Wellenlängenunabhängiger optischer Digital-Analog-Wandler
(D/A-Wandler) mit einer Lichtleitfaser, welche optische Ein- und Auskoppelstellen
aufweist, an welchen elektrische Lichtquellen bzw.
-empfänger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser
(1) einen über ihre Länge konstanten, relativ hohen Absorbtionskoeffizienten
α aufweist, daß die Lichtleitfaser (1) eine der
maximalen Bit-Zahl eines zu übertragenden digitalen Wortes (D) entsprechende
Anzahl von optischen Einkoppelstellen (1.1 bis 1.4) aufweist,
die entlang der Lichtleitfaser (1) mit gleichmäßigen Abständen
verteilt sind, wobei n die Basis des digitalen Systems ist (z. B. binäres
System: n = 2), daß die an den Einkoppelstellen (1.1 bis 1.4) angeordneten
elektrischen Lichtquellen (2.1 bis 2.4) n veränderbare Intensitätsniveaus
P₀ einschließlich dem Intensitätsniveau P₀ = 0 aufweisen,
wobei jede Lichtquelle (2.1 bis 2.4) einer Bit-Stelle des digitalen Wortes
(D) zugeordnet ist, daß die elektrischen Lichtquellen mit n verschiedenen
Signalen zur Erzeugung von optischen Impulsen ansteuerbar
sind (4.1 bis 4.4) und, daß an einem Ende (1.5) der Lichtleitfaser im
Abstand d von der der ersten Bit-Stelle (most significant bit) entsprechenden
Einkoppelstelle (1.1) ein optoelektrischer Detektor (3) zur Erfassung
des Intensitätsmaximums aller sich zumindest zeitweise überlagernden
optischen Impulse und Bildung eines dem Intensitätsmaximum entsprechenden
analogen elektrischen Signalen (A max) angeordnet ist.
2. D/A-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einkoppelung der optischen Impulse unidirektional in Richtung auf die
Auskoppelstelle (1.5) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729390 DE3729390A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Wellenlaengenunabhaengiger optischer digital-analog-wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729390 DE3729390A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Wellenlaengenunabhaengiger optischer digital-analog-wandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729390A1 true DE3729390A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3729390C2 DE3729390C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6335100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729390 Granted DE3729390A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Wellenlaengenunabhaengiger optischer digital-analog-wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729390A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3248539C2 (de) * | 1981-12-29 | 1984-05-24 | Omron Tateisi Electronics Co., Kyoto | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Digital-Analogumsetzung |
DE3603767A1 (de) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson, Stockholm | Optoelektrische verbindungseinrichtung |
DE3613895A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | Iwatsu Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Digital/analog-umsetzer mit hoher ausgangs-compliance |
-
1987
- 1987-09-03 DE DE19873729390 patent/DE3729390A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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CH-B.: Fachlexikon ABC Physik, Bd. 1, A-L, R. Lenk und W. Gellert, Hrsg., Zürich 1974, S. 164 * |
DE-Z.: Elektronik 1980, H. 24, S.11 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3729390C2 (de) | 1990-05-23 |
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