DE3728805C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenpaketvermittlung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Herkömmlicherweise ist eine Datenpaketvermittlung als Busmatrixvermittlung
ausgebildet, die einen Aufbau gemäß Fig. 1 hat.
In Fig. 1 werden ankommende Pakete, die über Verbindungsleitungen
10 l bis 10 n übertragen werden, einer vorgegebenen Verarbeitung in
Paketverarbeitungseinheiten 30 l bis 30 n für empfangene Datenpakete
unterworfen, wobei die empfangenen Pakete jeweils mit einem
Paketvorsatz versehen werden, der irgendeine der Paketverarbei
tungseinheiten 31 l bis 31 n für übertragene Datenpakete bezeich
net, die anschließend bei demjenigen der Spaltenbusse 20 l bis 20 n
vorgesehen sind, der mit der spezifizierten Paketverarbeitungs
einheit für übertragene Datenpakete verbunden ist. An den Kreu
zungen der Spaltenbusse 20 l bis 20 n mit Zeilenbussen 21 l bis 21 n
sind Kreuzungselemente XE vorgesehen, die mit 4 ll bis 4 nn
bezeichnet sind. Das Kreuzungselement 4 ÿ erfaßt bzw. akzeptiert
nur ein Paket, dessen Vorsatz einen Zielort j angibt, d. h. ein
Paket, welches für die Paketverarbeitungseinheit 31 j für über
tragene Datenpakete bestimmt ist, und das erfaßte Paket wird
vorübergehend in einem Puffer 400 gespeichert, der in Fig. 2
dargestellt ist.
Wenn das Kreuzungselement 4 ÿ das Datenpaket im Puffer 400
gespeichert hat, sendet es dem Zeilenbus 21 j eine Busbenutzungs
anfrage zur Übertragung des Datenpakets. Diese Anfrage wird von
einer der Bussteuerungen 32 l bis 32 n für jeden Zeilenbus abge
tastet und gesteuert, und Zugriffsfreigabe wird nur dem einen
Kreuzungselement 4 ÿ gegeben, woraufhin das Datenpaket abge
schickt wird.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des Kreuzungselements 4 ÿ. Die Köpfe
oder Vorsätze der Datenpakete, die von dem Spaltenbus 20 i
erhalten werden, werden von einer Steuerung 401 hinsichtlich
ihres Ziel- oder Bestimmungsortes geprüft, und nur diejenigen,
die für den Zeilenbus 21 j bestimmt sind, werden in den Puffer 400
geladen. Der Puffer 400 ist ein sogenannter Durchlaufspeicher,
der die Daten in der Reihenfolge ihres Eingangs wieder ausgibt.
Der Zeilenbus 21 j umfaßt einen Datenbus 21 j-1, der Datenpakete
überträgt, und einen Steuerbus 21 j-2, der Steuersignale für
Anfrage und Freigabe überträgt.
Bei einer herkömmlichen Anordnung der oben beschriebenen Art
erfordert jedoch eine Busmatrixvermittlung mit n Eingängen und n
Ausgängen n 2 Kreuzungselemente. Aus diesem Grunde ist eine
herkömmliche Anordnung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
insofern nachteilig, als eine Erhöhung der Zahl n eine erhebliche
Zunahme hinsichtlich der Anzahl von erforderlichen
Kreuzungselementen mit sich bringt.
Aus der DE-OS 33 31 600 ist eine Paketvermittlung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der über eine Hardware-Steuerung
eine Vielzahl von Eingangsleitungen mit Ausgangsleitung verbindbar
ist. Die jeweilige Verbindung wird über Informationen
gesteuert, die von den zu übertragenden Datenpaketen selbst
mitgeführt werden. Ein gemeinsamer Pufferspeicher ist vorgesehen,
der von den eingehenden und den ausgehenden Leitungen
aus zugänglich ist. Der Zugriff zum gemeinsamen Speicher erfolgt
zyklisch. Das Auslesen erfolgt über eine Adessensteuerung.
Ein wesentlicher Punkt hierbei ist der Synchronbetrieb,
der die Eingangsübertragung, die Ausgangsübertragung und die
Speicherbenutzung bestimmt. Bei diesem bekannten System tritt
nun das Problem auf, das ein ungleichmäßiger Datenverkehr auf
den Eingangs- bzw. Ausgangsleitungen nur mit erhöhtem apparativem
Aufwand zu bewältigen ist. Dies ist in erster Linie
durch den gemeinsamen Pufferspeicher begründet, der nur eine
begrenzte Durchsatzrate aufweist. Wenn man erhöhte Durchsatzraten
bewältigen will, so muß man die Durchlaufspeicher vor
dem gemeinsamen Speicher vergrößern und zwar so, daß jeder
dieser Speicher eine Vielzahl von Datenpaketen speichern
kann, um den maximalen Datenfluß über eine Leitung zu bewältigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenpaketvermittlung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß auf einfache Weise eine ungleichmäßige Verkehrsbelastung
bewältigbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
herkömmlichen Busmatrixvermittlung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus von
Kreuzungselementen zur Verwendung in der Busmatrix
vermittlung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Zusammenhangs zwischen Puffer- und Speicheradressen in
einem bei der ersten Ausführungsform verwendeten
Speicher 1300;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus
von Registern 141 l bis 141 n bei der ersten Ausführungs
form;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der
ersten Ausführungsform;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der
zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der
dritten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 12 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus des
Hauptteils einer Paketvermittlungseinheit bei der vierten
Ausführungsform;
Fig. 13 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Anordnung eines
Parallel-Serien-Umsetzers, der in einer
Ausgangsschaltung vorgesehen ist;
Fig. 14 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Anordnung eines
Serien-Parallel-Umsetzers, der in einer Eingangschal
tung vorgesehen ist; und
Fig. 15 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer
fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Datenpaket
vermittlung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Datenpakete, die von den Eingangsleitungen 110 l bis 110 n
empfangen werden, werden Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n
zugeführt. Die Ausgänge der Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n
sind alle an einen Multiplexer 1301 angeschlossen. Der Multi
plexer 1301 wählt eine der n Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n.
Die Daten der gewählten Eingangsschaltung 120 i werden in einen
Speicher 1300 eingeschrieben, der von einem RAM gebildet wird.
Andererseits werden die Datepakete in dem Speicher 1300 über
einem Demultiplexer 1302 zu irgendeiner der n Ausgangsschal
tungen 121 l bis 121 n ausgelesen, von denen sie auf derjenigen
der Ausgangsleitungen 111 l bis 111 n zur Verfügung gestellt
werden, die mit der Ausgangsschaltung verbunden ist. Wie in
Fig. 4 dargestellt, hat der Speicher 1300 eine Anzahl von
k Puffern, die jeweils eine Länge m haben, und eine Adresse in
dem Speicher 1300 wird bestimmt durch eine Pufferzahl und eine
Adresse innerhalb des Puffers.
An den Speicher 1300 ist eine Adressensteuerung 1400 ange
schlossen, mit der n Register 141 l bis 141 n, eine Warteschlange
1420 und ein Zähler 1430 verbunden sind.
Die Register 141 l bis 141 n haben eine Anordnung, wie sie in
Fig. 5 dargestellt ist. Die Register 141 l bis 141 n entsprechen
den n ankommenden und abgehenden Leitungen 110 l bis 110 n bzw.
111 l bis 111 n, wobei die Eingangs- und Ausgangsseiten separat
gesteuert werden. Das bedeutet, in den Registern 141 l bis 141 n
sind jeweils der Leitungszustand, die Pufferzahl und die
pufferinterne Adresse für eine der Eingangsleitungen 110 l bis
110 n sowie der Leitungszustand, die Pufferzahl, die puffer
interne Adresse und die Pufferadresse eines Warteschlangen
pakets für eine der Ausgangsleitungen 111 l bis 111 n
gespeichert.
Die Warteschlange 1420 speichert eine Warteschlange zur
Steuerung der leeren Puffer. Der Zähler 1430 zählt und teilt
frequenzmäßig Taktimpulse 1120 und sorgt dafür, daß die
Adressensteuerung 1400 die Adressenzählung durchführt.
Im folgenden wird der Betrieb einer derartigen ersten Ausfüh
rungsform näher beschrieben.
- 1. Eingangsdaten werden der Adressensteuerung 1400 über die Eingangsschaltung 120 i und den Multiplexer 1301 zugeführt.
- 2. Die Adressensteuerung 1400 überwacht den Datenpaketvorsatz der Eingangsdaten, um die Anwesenheit oder Abwesenheit des Pakets und seinen Bestimmungsort festzustellen.
- 3. Beim Empfang des Vorsatzes des Pakets setzt die Adressen steuerung 1400 den Leitungszustand im Register 141 i, das der betreffenden Eingangsleitung entspricht, auf "Empfang".
- 4. Die Adressensteuerung 1400 liest leere Puffer aus der Warteschlange 1420 aus und erfaßt einen von ihnen für die Zuordnung des empfangenen Pakets.
- 5. Beim Empfang des Vorsatzes des Pakets macht die Adressen steuerung 1400 die pufferinterne Adresse zu einer "0" und bestimmt die pufferinterne Adresse auf der Basis der puffer internen Adresse "0" und der Pufferzahl des erfaßten Puffers.
- 6. Die Adressensteuerung 1400 schreibt das Datenpaket in den erfaßten Puffer ein.
- 7. Zur gleichen Zeit inkrementiert oder erhöht die Adressen steuerung 1400 die pufferinterne Adresse um Eins und schreibt sie in das Register 141 i der betroffenen Leitung zusammen mit der Pufferzahl.
- 8. Die Adressensteuerung 1400 liest den Bestimmungsort des Pakets aus dem Paketvorsatz und schreibt die Pufferzahl des erfaßten Puffers in einen Wartepaket-Speicherbereich des Registers 141 i, der der Ausgangsleitung 111 i entspricht, für die das Datenpaket bestimmt ist.
- 9. Während des Paketempfangs liest die Adressensteuerung 1400 die Pufferzahl und die pufferinterne Adresse aus dem Register 141 i aus, bestimmt eine Schreibadresse in dem Speicher 1300 und setzt die Daten in die Adresse. Außerdem inkrementiert oder erhöht die Adressensteuerung 1400 die pufferinterne Adresse und schreibt sie in das Register 141 i.
- 10. Beim Empfang des Endes des Datenpakets schreibt die Adressensteuerung 1400 die Daten in den Speicher 1300, und zur gleichen Zeit macht sie den Leitungszustand im Register 141 i "leer".
Wenn der Paketempfangsbetrieb somit beendet ist, wird der
Paketübertragungsbetrieb sofort gestartet.
- 1. Beim Start des Paketübertragungsbetriebs liest die Adressensteuerung 1400 das Register 141 i der betreffenden Leitung auf der Suche nach einem Warteschlangenpaket aus. Wenn ein Warteschlangenpaket festgestellt wird, liest die Adressen steuerung 1400 Daten aus einer Speicheradresse aus, die gegeben ist durch die Pufferzahl, in der das Warteschlangenpaket gespeichert ist, und ihre pufferinterne Adresse "0".
- 2. Die Adressensteuerung 1400 liefert die ausgelesenen Daten über den Demultiplexer 1302 an die Ausgangsschaltung 121 j, von der sie über die Ausgangsleitung 111 j abgeschickt werden.
- 3. Die Adressensteuerung 1400 finkrementiert oder erhöht die pufferinterne Adresse um Eins und setzt den Ausgangsleitungs zustand im Register 141 j auf "Übertragung" und schreibt dann die oben erwähnte Pufferzahl in das Register 141 j ein.
- 4. Während der Paketübertragung liest die Adressensteuerung 1400 den Ausgangsleitungszustand im Register 141 j. Wenn der Ausgangsleitungszustand "Übertragung" ist, liest die Adressen steuerung 1400 Daten aus der Speicheradresse aus, die gegeben ist durch die Pufferzahl und die pufferinterne Adresse, die im Register 141 j gespeichert sind, und liefert die Daten über den Demultiplexer 1302 der Ausgangsschaltung 121 j, von der sie der Ausgangsleitung 111 j zugeführt werden.
- 5. Zur gleichen Zeit erhöht oder inkrementiert die Adressen steuerung 1400 die pufferinterne Adresse und speichert sie im Register 141 j.
- 6. Wenn das Ende des Datenpakets ausgesendet wird, sendet die Adressensteuerung die Daten in gleicher Weise wie oben beim Schritt 4. Um den zur Absendung des Datenpakets verwendeten Puffer zu löschen, schreibt die Adressensteuerung 1400 dann seine Pufferzahl in die Warteschlange 1420 ein.
Der Schreib- und Lesebetrieb für den Speicher 1300 findet
abwechselnd statt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Fig. 6
zeigt den Fall, wo zwei Leitungen verwendet werden, und der
Schreib- und Lesebetrieb wird in abwechselnder zyklischer
Reihenfolge durchgeführt, also Schreiben für Leitung 1 - Lesen
für Leitung 1 - Schreiben für Leitung 2 - Lesen für Leitung 2.
Auch in dem Fall, wo die Anzahl der verwendeten Leitungen den
Wert n hat, werden die Daten auf den Leitungen 1 bis n in
gleicher Weise im Timesharingbetrieb in den Speicher 1300
eingegeben und aus diesem ausgegeben.
Mit dem oben beschriebenen Betrieb ist es möglich, eine Daten
paketvermittlung auszubilden, die einen RAM oder Speicher mit
wahlweisem Zugriff als Puffer verwendet. Dieser Puffer kann von
n Eingangs- und Ausgangsleitungen 110 l bis 110 n bzw. 111 l bis
111 n gemeinsam verwendet werden.
Während vorstehend ein Paket beschrieben worden ist, das in
einen Puffer einzuspeichern ist, kann ein langes Paket auch
unter Verwendung von n Puffern gespeichert werden. Ferner
können Daten mit m parallelen Bits ebenfalls in den Speicher
eingeschrieben und aus diesem ausgelesen werden, indem man eine
Serien-Parallel-Umsetzung und eine Parallel-Serien-Umsetzung in
den Eingangs- und Ausgangsschaltungen 120 l bis 120 n und 121 l
bis 121 n durchführt.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer Datenpaketvermittlung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Die Datenpaketvermittlung gemäß dieser Ausführungsform hat
zusätzlich zu der Ausbildung der Datenpaketvermittlung gemäß
der ersten Ausführungsform nach Fig. 3 zusätzliche Einrich
tungen, nämlich
(1) einen Ratenanpassungs-Durchlaufspeicher in
jeder der Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n und jeder der
Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n, und
(2) Signalleitungen 200 l
bis 200 n sowie 201 l bis 201 n zur Informationsangabe, ob Daten
übertragung und -empfang möglich ist oder nicht, zwischen den
Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n und der Adressensteuerung
1400, sowie zwischen den Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n und
der Adressensteuerung 1400.
Fig. 8 zeigt den Betrieb der zweiten Ausführungsform. In Fig. 8
unterscheiden sich die Eingangsleitungen 1 und 2 in der Über
tragungsrate, und erstere ist geringer als letztere. Das Ein
schreiben in den Speicher 1300 wechselt zwischen den Eingangs
leitungen 1 und 2 ab, und der Zyklus ist somit gleich dem
Eingangszyklus der Leitung 2 mit höherer Rate. Infolgedessen
kann im Falle der Leitung 1 mit niedrigerer Rate manchmal ein
Zyklus mit ungenutztem Zugriff auftreten, wie es mit (1)
zwischen den Schreibvorgängen 2 B und 2 C in Fig. 8(c) angegeben
ist, und zwar aufgrund der Abwesenheit von Daten 1 C, die
während des Zugriffs in den Speicher 1300 einzuschreiben wären.
Dementsprechend muß die Adressensteuerung 1400 erkennen, ob die
in den Speicher 1300 zu bringenden Daten bei den Durchlauf
speichern der Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n angekommen
sind. Die Signalleitungen 200 l bis 200 n sind zu diesem Zweck
vorgesehen.
Das bedeutet, die Adressensteuerung 1400 prüft die Signal
leitungen 200 l bis 200 n auf die Anwesenheit von Daten, und
wenn die Daten vorhanden sind, schreibt sie sie in den Speicher
1300 in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform ein.
Wenn keine Daten vorhanden sind, führt die Adressensteuerung
1400 weder ein Einschreiben in den Speicher 1300 noch ein
Aktualisieren der Register 141 j durch.
Dies gilt für die Leseseite. Mit den Signalleitungen 201 l bis
201 n wird der Adressensteuerung 1400 angegeben, ob der Durch
laufspeicher der Ausgangschaltung 121 j in der Lage ist, Daten
zu empfangen. Auf der Basis der so übertragenen Information
entscheidet die Adressensteuerung 1400, ob Daten aus dem
Speicher 1300 zur Eingabe in die Ausgangsschaltung 121 j ausge
lesen werden. Das bedeutet, wenn die Durchlaufspeicher der
Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n leer sind und eine Datenüber
tragung möglich ist, liest die Adressensteuerung 1400 Daten aus
dem Speicher 1300 in gleicher Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform aus, während dann, wenn die Datenübertragung nicht
möglich ist, die Adressensteuerung 1400 weder Daten aus dem
Speicher 1300 ausliest noch das Register 141 j akutalisiert.
Dabei muß die Schreib/Lese-Rate VO für den Speicher 1300 der
folgenden Relation mit der Datenrate Vi der Eingangsleitungen
und Ausgangsleitungen genügen, wobei i ein Laufindex ist und
i = 1, 2, . . . n gilt:
VO ≧n × max(Vi).
Die oben beschriebene zweite Ausführungsform ermöglicht eine
Datenpaketvermittlung zwischen Leitungen verschiedener Raten.
Mit anderen Worten, es kann eine wirtschaftlich arbeitende
Datenpaketvermittlung erhalten werden, ohne daß das Erfordernis
eintritt, eine Ratenanpassungseinrichtung zu verwenden.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer Datenpaketvermittlung gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform weist eine dynamische
Zuordnung des Zugriffs zum Speicher 1300 für jede Leitung auf.
Zu diesem Zweck ist
(1) eine Entscheidungsschaltung oder
Arbiter-Einheit 1431 zwischen die Eingangsschaltungen 120 l bis
120 n und die Adressensteuerung 1400 geschaltet, um Verarbei
tungsanfragen von den Eingangschaltungen 120 l bis 120 n abzu
tasten und die Folge zu bestimmen, in der sie bedient werden;
ferner ist (2) eine Entscheidungsschaltung oder Arbiter-Einheit
1432 zwischen den Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n und der
Adressensteuerung 1400 dazwischengeschaltet, um Verarbeitungs
anfragen von den Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n abzutasten
und eine Prioritätsverarbeitung durchzuführen.
Diese Ausführungsform gleicht der zweiten Ausführungsform
insofern, als die Eingangsschaltungen 120 l bis 120 n und die
Ausgangsschaltungen 121 l bis 121 n jeweils einen Durchlauf
speicher haben.
Fig. 10 zeigt den zeitlichen Ablauf des Zugriffs zum Speicher
1300 bei dieser dritten Ausführungsform. Wie in Fig. 10 darge
stellt, erfolgt das Einschreiben in den Speicher 1300 in der
Reihenfolge der Erzeugung der Eingangssignale. Es ist erforder
lich, daß die nachstehende Relation zwischen der Schreib/Lese-
Rate VO und der Datenrate Vi der Eingangsleitungen und
Ausgangsleitungen erfüllt ist, wobei i = 1, 2, . . . n gilt:
VO ≧V 1 + V 2 + . . . + Vn.
Gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform kann eine
Datenpaketvermittlung zwischen Leitungen verschiedener Raten
durchgeführt werden, und da außerdem beim Zugriff zum Speicher
1300 kein Zugriffszyklus ungenutzt bleibt wie bei der zweiten
Ausführungsform, kann die Betriebsgeschwindigkeit des Speichers
verringert werden, oder aber, wenn die Zugriffsgeschwindigkeit
fest ist, können Leitungen mit höherer Geschwindigkeit bedient
werden.
Obwohl die obigen Ausführungsformen im Zusammenhang mit dem
Fall beschrieben worden sind, wo die Datenpaketvermittlung so
ausgebildet ist, daß sie eine einzige Datenpaketvermittlung als
Vermittlungseinheit verwendet, ist es selbstverständlich gemäß
der Erfindung auch möglich, eine Datenpaketvermittlung mit
einer mehrstufigen Verbindung einer Vielzahl von Datenpaketver
mittlungseinheiten auszubilden, die über Verbindungsleitungen
verbunden sind.
Nachstehend folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
einer Datenpaketvermittlung gemäß der Erfindung, die als mehr
stufige Verbindung einer Vielzahl von Vermittlungseinheiten
aufgebaut ist, die identisch mit denen sind, die vorstehend im
Zusammenhang mit den ersten bis dritten Ausführungsformen
beschrieben sind. Die Datenpaketvermittlung weist eine mehr
stufige Verbindung von solchen Vermittlungseinheiten auf, die
jeweils einen oder mehrere Datenpaketeingänge, einen oder
mehrere Datenpaketausgänge und einen Pufferspeicher aufweisen,
der sowohl für die Eingänge als auch für die Ausgänge zugäng
lich ist und der eine ausreichend große Kapazität hat, um eine
Vielzahl von Datenpaketen zu speichern. Dabei werden die Daten
in den Puffer eingegeben und aus dem Puffer ausgegeben in
Abhängigkeit von einer Anfrage zum Einschreiben von den Ein
gängen in den Pufferspeicher und einer Anfrage zum Auslesen aus
dem Pufferspeicher zu den Ausgängen.
Die jeweiligen Stufen von Datenpaketvermittlungseinheiten sind
mit Verbindungsleitungen verbunden, die unter Verwendung eines
Quittungsbetriebs einen asynchronen Datenpaket-Übertragungs
betrieb durchführen. Eine Steuerung steuert die Datenübertra
gung, während sie dynamisch die Kapazität der jeweiligen
Verbindungsleitungen ändert, die in der jeweiligen Paketver
mittlungseinheit untergebracht sind, innerhalb eines Bereichs,
in welchem die Summe der Datenübertragungsraten der Verbin
dungsleitungen niedriger ist als die Betriebsgeschwindigkeit
des Pufferspeichers in der Paketvermittlungseinheit.
Mit der oben beschriebenen Anordnung kann die Datenübertra
gungsrate der Datenpaket-Übertragungsleitungen, die in der
jeweiligen Paketvermittlungseinheit untergebracht sind,
dynamisch innerhalb eines Bereiches geändert werden, in welchem
die Summe der Datenübertragungsraten der Verbindungsleitungen
unterhalb der Betriebsgeschwindigkeit des Pufferspeichers
gehalten wird, der in der Paketvermittlungseinheit verwendet
wird. Dies macht es möglich, die Datenübertragungsrate von
derjenigen Verbindungsleitung der Paketvermittlungseinheiten zu
erhöhen, die ein besonders hohes Verkehrsvolumen hat, während
die Datenübertragungsrate der anderen Verbindungsleitungen
verringert wird, so daß eine effiziente Datenübertragung
ermöglicht wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen beide in Form von Blockschaltbildern
den Aufbau einer Datenpaketvermittlung gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung, bei der Dreiergruppen von
Vermittlungseinheiten in zwei Spalten angeordnet sind. In den
Fig. 11 und 12 bezeichneten die Bezugszeichen 5101 bis 5106
Paketvermittlungseinheiten, 5000 eine Datenpaketvermittlung in
ihrer Gesamtheit, die zwei Stufen von Paketvermittlungs
einheiten aufweist, die Bezugszeichen 11 bis 19 Eingangs
leitungen der Datenpaketvermittlung 5000, die Bezugszeichen 21
bis 29 Ausgangsleitungen der Datenpaketvermittlung 5000, die
Bezugszeichen 31 bis 39 Verbindungsleitungen, und die Bezugs
zeichen 41 bis 49 Steuerleitungen zur Durchführung der Daten
übertragungen über die Verbindungsleitungen 31 bis 39 unter
Verwendung des Quittungsbetriebs.
Fig. 12 zeigt den Innenaufbau der Paketvermittlungseinheiten
5101 und 5104 der ersten Stufe und der zweiten Stufe. Die
anderen Paketvermittlungseinheiten sind in gleicher Weise
aufgebaut. Bei dieser dritten Ausführungsform werden die
Paketvermittlungen als jeweilige Paketvermittlungseinheiten
verwendet.
Die Paketvermittlungseinheit 5101 der ersten Stufe weist einen
Pufferspeicher 5111 zum Speichern von empfangenen Datenpaketen,
Ausgangsschaltungen 5131 bis 5133 zum Aussenden von Daten auf
den Verbindungsleitungen 31 bis 33 sowie eine Wählsteuerung
5121 auf. Die Ausgangsschaltungen 5131 bis 5133 senden jeweils
eine Datenpaket-Ausleseanfrage an die Wählsteuerung 5121 in dem
Fall, wo das in die Ausgangsschaltung auszulesende Datenpaket
in dem Pufferspeicher 5111 gespeichert ist und das vorher in
die Ausgangsschaltung eingelesene Datenpaket bereits von dort
auf irgendeiner der Verbindungsleitungen 31 bis 33 ausgesendet
worden ist.
Die Wählsteuerung 5121 führt die Beurteilungsentscheidung
(Auflösung der konkurrierenden Anforderungen und Wahl des
speziellen Ausgangs) der Ausleseanfragen von den Ausgangs
schaltungen 5131 bis 5133 durch, wobei sie die Anfragen in
einer Reihenfolge wählt und die Daten, die den gewählten
Anfragen entsprechen, in die Ausgangsschaltungen 5131 bis 5133
einliest bzw. aus diesen ausliest. Die Wählsteuerung 5121
entspricht dem Demultiplexer 1302, der Entscheidungsschaltung
1432 und der Adressensteuerung 1400 in Fig. 9.
Die Paketvermittlungseinheit 5104 der zweiten Stufe weist einen
Pufferspeicher 5112, eine Wählsteuerung 5122 sowie Eingangs
schaltungen 5141 bis 5143 auf. Die Eingangsschaltungen 5141 bis
5143 senden jeweils eine Schreibanfrage an die Wählsteuerung
5122 beim Empfang eines Datenpakets von einer der Verbindungs
leitungen 31, 34 und 37. Die Wählsteuerung 5122 entspricht dem
Multiplexer 1301, der Entscheidungsschaltung 1431 und der
Adressensteuerung 1400 in Fig. 9. Die Wählsteuerung 5122 führt
die Beurteilungsentscheidung der Schreibanfragen von den
Eingangsschaltungen 5141 bis 5143 durch, wählt die Eingangs
schaltungen 5141 bis 5143 in einer Reihenfolge und schreibt die
empfangenen Daten in den Pufferspeicher 5112 im Timesharing-
Betrieb ein.
Bei einer derartigen Anordnung werden die Datenpakete, die auf
den Eingangsleitungen 11 bis 13 angekommen sind, auf parallele
Datenstücke ausgedehnt, die jeweils gleich der Wortlänge des
Pufferspeichers 5111 sind, und werden dann Wort für Wort darin
eingeschrieben. Wenn beispielsweise ein Datenpaket 2048 Bit
lang ist und ein Wort 32 Bit lang ist, werden die Daten eines
Pakets in 64 Schritten in den Pufferspeicher 5111 einge
schrieben.
Wenn das Datenpaket in den Pufferspeicher 5111 eingeschrieben
worden ist, wird die Speicherinformation als Warteschlange in
diejenige der Verbindungsleitungen 31 bis 33 geladen, die der
Ausgangsleitung entspricht, auf der die Daten auszusenden sind,
und zwar entsprechend der Leitweginformation in dem Paketvor
satz des Datenpakets. Wenn die vorgegebene eine der Verbin
dungsleitungen 31 bis 33 leer wird, wird das Datenpaket wieder
in Datenstücke aufgeteilt, deren Länge gleich der Wortlänge des
Pufferspeichers 5111 ist, und von dort ausgelesen, woraufhin
sie zu den Paketvermittlungseinheiten 5104 bis 5106 der zweiten
Stufe übertragen werden.
Die oben beschriebene Warteschlange befindet sich unter der
Steuerung eines nicht dargestellten Steuerbereichs in der
Paketvermittlungseinheit 5101.
Die oben beschriebenen Schreib- und Leseoperationen für den
Pufferspeicher 5111 unterliegen dem Timesharing-Betrieb durch
die Eingangsleitungen 11 bis 19 und die Verbindungsleitungen 31
bis 39. Da in diesem Falle die Eingangsleitungen 11 bis 19 von
der gleichen festen Rate sind, wird das Schreiben von diesen
periodisch durchgeführt. Durch Vorsehen von Durchlaufspeichern
kleiner Kapazität für Datenpakete in einem Eins-zu-Eins-
Verhältnis zu den Eingangsleitungen 11 bis 19 ist ein gewisser
Freiheitsgrad für das Einschreiben von den Eingangsleitungen 11
bis 19 in den Pufferspeicher 5111 möglich.
Da andererseits die Datenübertragung über die Verbindungs
leitungen 31 bis 39 auf einem asynchronen Quittungsbetrieb
basiert, werden die Leseoperationen von dem Pufferspeicher 5111
zu den Verbindungsleitungen 31 bis 39 asynchron.
Auf diese Weise werden die Datenpakete von den Paketvermitt
lungseinheiten 5101 bis 5103 der ersten Stufe zu den Paketver
mittlungseinheiten 5104 bis 5106 der zweiten Stufe übertragen
und vorübergehend in den Pufferspeichern 5112 von letzteren
gespeichert, woraufhin sie den Ausgangsleitungen 21 bis 29 mit
einer festen Rate zur Verfügung gestellt werden.
Die Datenübertragungsrate beim Quittungsbetrieb hängt ab von
der Lesezykluszeit zum Auslesen der Übertragungsdaten aus dem
Pufferspeicher 5111, der Schreibzykluszeit zum Einschreiben der
empfangenen Daten in den Pufferspeicher 5111 und der Betriebs
zeit einer Schaltung, welche das Datenpaket und Steuerinfor
mation überträgt. Die Übertragungsschaltung wird üblicherweise
von einer einfachen Schaltung, wie z. B. einem Flip-Flop, einem
Gatter od. dgl. gebildet und arbeitet mit einer Geschwindig
keit, die ausreichend höher ist als die Betriebsgeschwindigkeit
des Pufferspeichers 5111. Somit wird die Datenübertragungsrate
im wesentlichen durch die Betriebsgeschwindigkeit des Puffer
speichers 5111 bestimmt.
In einem Falle, wo beispielsweise das Datenpaket, das von der
Paketvermittlungseinheit 5101 zur Paketvermittlungseinheit 5104
zu schicken ist, nicht im Pufferspeicher 5111 von ersterer
gespeichert ist, oder wo der Pufferspeicher 5112 der Paketver
mittlungseinheit 5104 voll ist und dementsprechend ein neues
Datenpaket darin nicht eingeschrieben werden kann, wird die
Datenübertragungsrate auf der Verbindungsleitung 31 zu null, da
die Betriebsgeschwindigkeit des Pufferspeichers 5111 oder 5112
null beträgt.
Wenn andererseits die Paketvermittlungseinheit 5101 keinerlei
Daten hat, die den Paketvermittlungseinheiten 5105 und 5106 zu
senden sind, noch die Paketvermittlungseinheiten 5102 und 5103
irgendwelche Daten haben, die der Paketvermittlungseinheit 5104
zu senden sind, liefern die Ausgangsschaltungen 5132 und 5133,
die den Verbindungsleitungen 32 und 33 entsprechen, keine Lese
anfragen an die Paketvermittlungseinheit 5101, und die Ein
gangsschaltungen 5142 und 5143, die den Verbindungsleitungen 34
und 37 entsprechen, liefern keine Schreibanfragen an die
Paketvermittlungseinheit 5104.
Dementsprechend kann die Datenpaketübertragung von der Paket
vermittlungseinheit 5101 an die Paketvermittlungseinheit 5104
mit höherer Rate erfolgen als in den Fällen, wo das Lesen und
Schreiben auf einer Vielzahl von Verbindungsleitungen erfolgt.
Der Grund hierfür besteht darin, daß in diesem Fall, weil die
Ausgangsschaltung 5131 und die Eingangsschaltung 5141 die
Pufferspeicher 5111 bzw. 5112 besetzen können, die Lesezyklus
zeit zum Lesen des Datenpakets aus dem Pufferspeicher 5111 und
die Schreibzykluszeit zum Einschreiben des Datenpakets in den
Pufferspeicher 5112 verringert werden können.
Durch die Gewährung der Zugriffsfreigabe auf die Pufferspeicher
5111 und 5112 für diejenigen Ausgangsschaltungen 5131 bis 5133
und Eingangschaltungen 5141 bis 5143, in denen Übertragungs
anfragen auftreten, ist es in der oben beschriebenen Weise
möglich, die Daten asynchron zu übertragen und somit die Über
tragungsrate zu erhöhen.
In den Paketvermittlungseinheiten 5101 bis 5106 werden die
Datenpakete auf eine parallele Form ausgedehnt, um sie in die
Pufferspeicher 5111 und 5112 einzuschreiben und aus diesen
auszulesen, um dadurch die äquivalenten Betriebsgeschwindig
keiten dieser Speicher zu erhöhen. Beispielsweise wird ein
Datenpaket, das parallel aus dem Pufferspeicher 5111 der
Paketvermittlungseinheit 5101 ausgelesen wird, in eine serielle
Form in den Ausgangsschaltungen 5131 bis 5133 umgesetzt, von
denen die Daten den Verbindungsleitungen 31 bis 33 zugeführt
werden. Die seriellen Daten des Datenpakets, die in der
Eingangschaltung 5141 der Paketvermittlungseinheit 5104 ange
kommen sind, werden in parallele Form in der Eingangsschaltung
5141 umgesetzt und dann in den Pufferspeicher 5112 einge
schrieben.
Die Fig. 13 und 14 zeigen Blockschaltbilder zur Erläuterung von
Schaltungen zur Durchführung der Parallel-Serien-Umsetzung und
der Serien-Parallel-Umsetzung.
Fig. 13 zeigt einen Parallel-Serien-Umsetzer, um parallele
3-Bit-Daten, die aus dem Pufferspeicher 5111 ausgelesen werden,
in serielle Daten umzuformen. Dieser Umsetzer bildet einen Teil
der Ausgangsschaltung 5131. Der Parallel-Serien-Umsetzer führt
die folgenden Operationen durch:
- 1. Parallele Daten bzw. ein paralleler Datensatz, der dieser Schaltung zugeführt wird, wird unter der Steuerung von Quittungssteuerungen 5215 bis 5217 in Datenpuffern 5205 bis 5207 zwischengespeichert.
- 2. Wenn die parallelen Daten so zwischengespeichert sind, schalten die Quittungssteuerungen 5215 und 5216 die jeweiligen Wählschaltungen 5223 bis 5226 auf die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Seite, so daß die Datenpuffer 5205 und 5208 miteinander verbunden sind und die Quittungssteuerungen 5215 und 5218 miteinander verbunden sind.
- 3. Die Quittungssteuerung 5218 spricht auf die Steuerinfor mation von der Quittungssteuerung 5215 an, um die Daten aus dem Datenpuffer 5205 zum Datenpuffer 5208 zu übertragen.
- 4. Die Quittungssteuerung 5218 sendet die Daten aus dem Datenpuffer 5208 über die Verbindungsleitung 31 aus.
- 5. Die Quittungssteuerung 5215 schaltet die jeweiligen Wähl schaltungen 5223 und 5225 auf die mit gestrichelten Linien gezeichnete Seite, so daß die Datenpuffer 5206 und 5208 miteinander verbunden sind und die Quittungssteuerung 5216 und 5218 miteinander verbunden sind.
- 6. Die Quittungssteuerung 5218 spricht auf die Steuerinfor mation von der Quittungssteuerung 5216 an, um die Daten aus dem Datenpuffer 5206 zum Datenpuffer 5208 zu übertragen.
- 7. Die Quittungssteuerung 5218 sendet die Daten aus dem Daten puffer 5208 über die Verbindungsleitung 31 aus.
- 8. Die Quittungssteuerung 5216 schaltet die jeweiligen Wähl schaltungen 5224 und 5226 auf die mit gestrichelten Linien gezeichnete Seite, so daß der Datenpuffer 5207 mit dem Daten puffer 5208 verbunden ist und die Quittungssteuerung 5217 mit der Quittungssteuerung 5218 verbunden ist.
- 9. Die Quittungssteuerung 5218 spricht auf die Steuerinfor mation von der Quittungssteuerung 5217 an, um die Daten aus dem Datenpuffer 5207 zum Datenpuffer 5208 zu übertragen. Die Quittungssteuerung 5217 gibt der Wählsteuerung 5121 an, daß die Ausgangsschaltung bereit ist, um den nächsten parallelen Datensatz zu empfangen.
- 10. Die Daten im Datenpuffer 5208 werden auf der Verbindungs leitung 31 zur Verfügung gestellt.
Der Parallel-Serien-Umsetzer wiederholt die obigen Operationen,
so daß die parallelen Daten in serielle Form umgesetzt
werden.
Fig. 14 zeigt einen Serien-Parallel-Umsetzer, mit dem die
seriellen Daten, die von der Verbindungsleitung 31 empfangen
werden, in parallele 3-Bit-Daten umgesetzt werden. Dieser
Umsetzer bildet einen Teil der Eingangsschaltung 5141 in
Fig. 12. Der Serien-Parallel-Umsetzer führt die folgenden
Operationen durch:
- 1. Wenn das erste Datenbit in der Eingangsschaltung ankommt, wird es, gesteuert durch eine Quittungssteuerung 5211, in einem Datenpuffer 5201 zwischengespeichert.
- 2. Die Quittungssteuerung 5211 gibt einer Quittungssteuerung 5212 über eine Wählschaltung 5221 an, daß im Datenpuffer 5201 ein Datenbit zwischengespeichert worden ist.
- 3. Die Quittungssteuerung 5212 spricht auf Steuerinformation von der Quittungssteuerung 5211 an, um das zwischengespeicherte Datenbit aus Datenpuffer 5201 zu einem Datenpuffer 5202 zu übertragen.
- 4. Die Quittungssteuerung 5212 schaltet die Wählschaltung 5221 auf die mit gestrichelten Linien gezeichnete Seite um, so daß die Quittungssteuerung 5211 mit einer anderen Quittungs steuerung 5213 verbunden ist.
- 5. Das zweite Datenbit, das im Datenpuffer 5201 zwischenge speichert ist, wird zu einem anderen Datenpuffer 5203 über tragen, und zwar in Abhängigkeit von Steuerinformation, die der Quittungssteuerung 5213 über die nachstehende Route gesendet wird: Quittungssteuerung 5211 → Wählschaltung 5221 → Wähl schaltung 5222 → Quittungssteuerung 5213.
- 6. Die Quittungssteuerung 5213 schaltet die Wählschaltung 5222 auf die mit gestrichelten Linien gezeichnete Seite um, so daß die Quittungssteuerung 5211 mit einer anderen Quittungs steuerung 5214 verbunden ist.
- 7. Das dritte Datenbit, das im Datenpuffer 5201 zwischenge speichert ist, wird einem weiteren Datenpuffer 5204 zugeführt, und zwar gesteuert durch die Quittungssteuerung 5214.
- 8. Im Anschluß daran gibt die Quittungssteuerung 5214 der Wählsteuerungsschaltung 5122 an, daß die Eingangsschaltung bereit ist, die nächsten parallelen Daten bzw. den parallelen Datensatz auszusenden.
- 9. Bei der Übertragung der parallelen Daten werden die Quittungssteuerungen 5212 bis 5214 zurückgesetzt. Die oben beschriebenen Operationen, mit denen die Serien-Parallel- Umsetzung erfolgt, werden wiederholt durchgeführt.
Im folgenden wird bei der vierten Ausführungsform angenommen,
daß die Übertragungsrate der jeweiligen Eingangsleitungen 11
bis 13 und die Summe der Schreib- und Leseraten der Puffer
speicher 5111 und 5112 die Werte V bzw. 3V haben, und daß die
Bestimmungsorte der Datenpakete von den Eingangsleitungen 11
bis 13 für einen Augenblick als Ausgangsleitungen 21 bis 23
lokalisiert worden sind.
In dem Falle, wo die im Pufferspeicher 5111 der Paketvermitt
lungseinheit 5101 gespeicherten Daten nur Datenpakete sind, die
über die Verbindungsleitung 31 der Paketvermittlungseinheit
5104 zu senden sind, brauchen keine Daten den Verbindungslei
tungen 32 und 33 geschickt zu werden. Dadurch kann die Aus
gangsschaltung 5131 den Pufferspeicher 5111 belegen und braucht
nur aus diesem die Daten auszulesen, die der Verbindungsleitung
31 zuzuführen sind. Dementsprechend können die Daten zur Paket
vermittlungseinheit 5104 mit einer Rate bis zu 3V übertragen
werden. Infolgedessen wird kein interner Datenpaketverlust in
dem Vermittlungssystem aufgrund der Übertragungsrate V der
jeweiligen Verbindungsleitungen verursacht.
Wenn andererseits in dem Pufferspeicher 5111 der Paketvermitt
lungseinheit 5101 Datenpakete gespeichert sind, die über die
Verbindungsleitungen 31, 32 und 33 zu den Paketvermittlungs
einheiten 5104, 5105 und 5106 zu übertragen sind, können die
Verbindungsleitungen 31, 32 und 33 die Daten mit der gleichen
Rate übertragen, d. h. mit der Rate V. Das bedeutet, es ist
möglich, genau die gleiche Übertragung zu erzielen wie in dem
Fall, wo die Paketvermittlungseinheiten über Verbindungs
leitungen fester Rate V miteinander verbunden sind.
Das obige gilt für das Einschreiben von Daten in den Puffer
speicher 5112. Die Daten, die nur von einer Verbindungsleitung
empfangen werden, werden nämlich mit hoher Geschwindigkeit
eingeschrieben, und die Daten von einer Vielzahl von Verbin
dungsleitungen werden mit niedriger Geschwindigkeit einge
schrieben.
Durch die Durchführung der Datenübertragung zwischen den Stufen
der Paketvermittlungseinheiten unter Verwendung des oben
beschriebenen Quittungsbetriebs oder Handshake-Betriebs unter
liegt die Kapazität jeder Datenpaket-Übertragungsleitung
zwischen den Stufen einer dynamischen Änderung innerhalb eines
Bereichs, in welchem die Summe von Übertragungsraten der
Verbindungsleitungen, die in jeder Paketvermittlungseinheit
untergebracht sind, unterhalb der Betriebsgeschwindigkeit des
Pufferspeichers in der Paketvermittlungseinheit bleibt. Dies
vergrößert den Durchsatz der Datenpaketvermittlung 5000 und
macht es möglich, eine flexible Anpassung an die Verkehrs
schwankungen der Datenpakete vorzunehmen.
Während vorstehend eine Datenpaketvermittlung beschrieben
worden ist, die von zwei Stufen von Paketvermittlungseinheiten
gebildet wird, die jeweils drei Anschlußleitungen und drei
Verbindungsleitungen aufweisen, sind die gleichen Wirkungen wie
oben auch erzielbar, wenn die Anzahl der Anschlußleitungen und
der Verbindungsleitungen, die in jeder Paketvermittlungseinheit
vorhanden sind, sich ändert und die Anzahl von Stufen geändert
wird. Die Umsetzer gemäß Fig. 13 und 14 sind Schaltungen zur
Umsetzung zwischen seriellen Daten und parallelen Daten, wobei
die Anzahl von Bits dreimal größer ist als die der seriellen
Daten; entsprechende Umsetzer können in gleicher Weise ohne
weiteres aufgebaut werden, und zwar unabhängig von dem Verhält
nis der Bit-Zahlen zwischen den seriellen und den parallelen
Daten.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung. Bei dieser
Ausführungsform handelt es sich um eine Datenpaketvermittlung
5001, welche drei Stufen von Paketvermittlungseinheiten
enthält, die identischen Aufbau haben wie die Paketvermitt
lungen der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 9.
In Fig. 15 bezeichnen die Bezugszeichen 5331 bis 5334 Eingangs
leitungen, 5301 bis 5308 Paketvermittlungseinheiten der ersten
Stufe, 5311 bis 5318 Paketvermittlungseinheiten der zweiten
Stufe, 5321 bis 5324 Paketvermittlungseinheiten der dritten
Stufe, 5001 die gesamte Datenpaketvermittlung, welche die drei
Stufen von Paketvermittlungseinheiten enthält, 5341 bis 5356
Verbindungsleitungen zwischen der erste Stufe und der zweiten
Stufe, und 5357 bis 5364 Verbindungsleitungen zwischen der
zweiten Stufe und der dritten Stufe. Die Verbindungsleitungen
5341 bis 5364 zwischen den jeweiligen Stufen führen jeweils
eine Datenübertragung unter Verwendung des Quittungsbetriebs
bzw. der Handshake-Technik durch.
Die Eingangsleitungen 5331 bis 5334 sind jeweils an zwei Paket
vermittlungseinheiten der ersten Stufe angeschlossen.
Beispielsweise ist die Eingangsleitung 5331 an die Paketver
mittlungseinheiten 5301 und 5303 angeschlossen. Nur diejenigen
Daten, die von der Eingangsleitung 5331 den Ausgangsleitungen
5371 und 5372 geschickt werden, werden im Pufferspeicher der
Paketvermittlungseinheit 5301 gespeichert; Daten, die den
Ausgangsleitungen 5373 und 5374 zu senden sind, werden im
Pufferspeicher der Paketvermittlungseinheit 5303 gespeichert.
Die Datenübertragung von den Paketvermittlungseinheiten 5301
bis 5308 der ersten Stufe zu den Paketvermittlungseinheiten
5311 bis 5318 der zweiten Stufe sowie die Datenübertragung von
den Paketvermittlungseinheiten 5311 bis 5318 der zweiten Stufe
zu den Paketvermittlungseinheiten 5321 bis 5324 der dritten
Stufe wird unter Verwendung des Quittungsbetriebs wie bei der
vierten Ausführungsform durchgeführt. Die übertragenen Daten
werden auf den Ausgangsleitungen 5371 bis 5374 von den Puffer
speichern der Paketvermittlungseinheiten 5321 bis 5324 der
dritten Stufe zur Verfügung gestellt.
Auch bei dieser Ausführungsform ändert sich die Rate der
jeweiligen Verbindungsleitungen in dynamischer Weise bei nicht
ausgeglichenem Verkehr innerhalb eines Bereichs, in welchem die
Summe der Raten der jeweiligen Paare von Verbindungsleitungen,
wie z. B. der Verbindungsleitungen 5341 und 5342, die bei der
Paketvermittlungseinheit 5301 der ersten Stufe vorgesehen sind,
der Verbindungsleitungen 5341 und 5343, die bei der Paketver
mittlungseinheit 5311 der zweiten Stufe vorgesehen sind, oder
der Verbindungsleitungen 5357 und 5361, die bei der Paketver
mittlungseinheit 5321 der dritten Stufe vorgesehen sind, unter
halb der Betriebsgeschwindigkeit des Pufferspeichers der
jeweiligen Paketvermittlungseinheit bleibt. Dementsprechend
gibt es bei dieser Ausführungsform keine Datenpaketverluste in
dem Vermittlungssystem, die durch einen Mangel der Verbindungs
leitungskapazität zwischen den Stufen von Paketvermittlungs
einheiten hervorgerufen werden könnte.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 15 sind die Paketver
mittlungseinheiten 5301 bis 5308 der ersten Stufe jeweils mit
einer einzigen Eingangsleitung versehen, und die Paketvermitt
lungseinheiten der dritten Stufe sind ebenfalls jeweils mit
einer einzigen Ausgangsleitung versehen. Somit ist es möglich,
Leitungen zu verwenden, deren Datenübertragungsrate
entsprechend hoch ist.
Wie oben angegeben, ist die Datenpaketvermittlung gemäß der
Erfindung, die von einer einzigen Paketvermittlungseinheit
gebildet wird, so angeordnet, daß die Daten von einer Vielzahl
von Leitungen in einen Speicher eingegeben und aus diesem
ausgegeben werden. Dementsprechend kann in wirtschaftlicher
Weise eine Datenpaketvermittlung großer Kapazität erhalten
werden.
Durch das Vorsehen von Durchlaufspeichern in den Eingangs- und
Ausgangsschaltungen ist es außerdem möglich, eine Datenpaket
vermittlung zwischen Leitungen mit verschiedenen Datenüber
tragungsraten vorzunehmen.
Da weiterhin Entscheidungsschaltungen oder Arbiter-Einheiten
vorgesehen sind, um Verarbeitungsanfragen von den Eingangs
schaltungen bzw. den Ausgangsschaltungen abzutasten, kann der
Zugriff zu dem Speicher in dynamischer Weise zugeordnet werden.
Dies ermöglicht nicht nur eine Datenpaketvermittlung zwischen
Leitungen mit verschiedenen Datenübertragungsraten, sondern
auch einen effizienten Zugriff zum Speicher.
Weiterhin verwendet die erfindungsgemäße Datenpaketvermittlung,
die einen mehrstufigen Aufbau hat und eine Vielzahl von Paket
vermittlungseinheiten aufweist, die zwischen den jeweiligen
Stufen mit Verbindungsleitungen verbunden sind, eine Quittungs
technik für die Datenübertragung mit den Verbindungsleitungen,
so daß ihre Datenübertragungsrate bei unausgeglichenem
Datenverkehr dynamisch geändert wird. Eine solche Daten
paketvermittlung besitzt die folgenden Vorteile:
- 1. Da die Betriebsgeschwindigkeit des Pufferspeichers, der das Hauptteil der Datenpaketvermittlung bildet, bis zum äußersten verwendet werden kann, kann der Durchsatz in der Datenpaket vermittlung vergrößert werden.
- 2. Da die Datenübertragungsrate der jeweiligen Verbindungs leitungen bei einer Änderung im Datenverkehr flexibel geändert werden kann, kann der Verlust von Datenpaketen in der Paket vermittlung vermieden und eine kleine Verzögerungszeit realisiert werden, und zwar mit geringem Hardware-Aufwand.
Claims (3)
1. Datenpaketvermittlung mit mindestens einer Paketvermittlungseinheit
(Fig. 15: 5301-5324) umfassend
eine Vielzahl von Eingängen und Ausgängen für Eingangsleitungen (Fig. 7: 110 l-110 n) bzw. Ausgangsleitungen (Fig. 7: 111 l-111 n);
eine diesen Eingängen bzw. Ausgängen entsprechende und mit ihnen verbundene Vielzahl von Eingangsschaltungen (Fig. 7: 120 l-120 n) bzw. Ausgangsschaltungen (Fig. 7: 121 l-121 n);
einen Pufferspeicher (Fig. 7: 1300), der von den Eingängen und den Ausgängen gemeinsam indirekt zugänglich ist;
eine Vielzahl von Durchlaufspeichern, die den Eingangs- und den Ausgangsschaltungen (Fig. 7: 120 l-120 n; 121 l-121 n) zugeordnet sind, zum zeitweisen Speichern ein- bzw. auslaufender Daten, und
Steuerungseinrichtungen (Fig. 12: 5121, 5122) zur Steuerung der Datenübertragung,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Paketvermittlungseinheiten (Fig. 11: 5101-5106; Fig. 15: 5301-5324) in einem mehrstufigen Aufbau mit folgenden Merkmalen:
eine Vielzahl von Eingängen und Ausgängen für Eingangsleitungen (Fig. 7: 110 l-110 n) bzw. Ausgangsleitungen (Fig. 7: 111 l-111 n);
eine diesen Eingängen bzw. Ausgängen entsprechende und mit ihnen verbundene Vielzahl von Eingangsschaltungen (Fig. 7: 120 l-120 n) bzw. Ausgangsschaltungen (Fig. 7: 121 l-121 n);
einen Pufferspeicher (Fig. 7: 1300), der von den Eingängen und den Ausgängen gemeinsam indirekt zugänglich ist;
eine Vielzahl von Durchlaufspeichern, die den Eingangs- und den Ausgangsschaltungen (Fig. 7: 120 l-120 n; 121 l-121 n) zugeordnet sind, zum zeitweisen Speichern ein- bzw. auslaufender Daten, und
Steuerungseinrichtungen (Fig. 12: 5121, 5122) zur Steuerung der Datenübertragung,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Paketvermittlungseinheiten (Fig. 11: 5101-5106; Fig. 15: 5301-5324) in einem mehrstufigen Aufbau mit folgenden Merkmalen:
- - jede Eingangsschaltung (Fig. 7, 9: 120 l-120 n) und jede Ausgangsschaltung (Fig. 7, 9: 121 l-121 n) ist mit einem der Durchlaufspeicher ausgerüstet;
- - erste Signalleitungen (Fig. 7, 9: 200 l-200 n) sind jeweils an eine der Eingangsschaltungen (Fig. 7, 9: 120 l-120 n) angeschlossen, um Informationen zu übertragen, welche die Ankunft von Daten in der Eingangsschaltung von der daran angeschlossenen Eingangsleitung angeben;
- - eine erste Entscheidungsschaltung (Fig. 9: 1431) ist an die ersten Signalleitungen angeschlossen, um Datenverarbeitungsabfragen von den Eingangsschaltungen (120 l-120 n) auf der Basis der von den ersten Signalleitungen gelieferten Informationen abzutasten und um eine Prioritätssteuerung zur Bedienung der Anfragen vorzunehmen;
- - zweite Signalleitungen (Fig. 9: 201 l-201 n) sind jeweils an eine der Ausgangsschaltungen (Fig. 9: 121 l-121 n) angeschlossen, um Informationen zu liefern, ob eine Datenübertragung zur Ausgangsschaltung (121 l-121 n) möglich ist oder nicht;
- - eine zweite Entscheidungsschaltung (Fig. 9: 1432) ist an die zweiten Signalleitungen (201 l-201 n) angeschlossen, um Datenverarbeitungsanfragen von den Ausgangsschaltungen (121 l-121 n) auf der Basis der von den zweiten Signalleitungen gelieferten Informationen abzutasten und eine Prioritätssteuerung zur Bedienung der Anfragen vorzunehmen.
- - die Paketvermittlungseinheiten (Fig. 11: 5101-5106; Fig. 15; 5301-5324) der jeweiligen Stufen sind über Verbindungsleitungen (Fig. 11: 31-39; Fig. 15: 5341-5364) zur asynchronen Datenübertragung verbunden;
- - die Steuerungseinrichtungen (Fig. 12: 5121, 5122) sind derart ausgebildet, daß die Datenübertragung über eine Verbindungsleitung (Fig. 11: 31; Fig. 15: 5341) in Abhängigkeit von der Datenübertragung über die anderen Verbindungsleitungen (Fig. 11: 32, 33; Fig. 15: 5342) einer Paketvermittlungseinheit (Fig. 11: 5101; Fig. 15: 5301) derart dynamisch eingestellt wird, daß die Summe der Datenübertragungsraten auf den Verbindungsleitungen (Fig. 11: 31-39; Fig. 15: 5341-5364) kleiner als der Durchsatz des Pufferspeichers der jeweiligen Paketvermittlungseinheit (Fig. 11: 5101; Fig. 15: 5301) ist.
2. Datenpaketvermittlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Ausgangsschaltungen (Fig. 7: 121 l-121 n) eine
Einrichtung zur Parallel-Serien-Umsetzung aufweist, um
Daten parallel aus dem Pufferspeicher (Fig. 7: 1300) auszulesen.
3. Datenpaketvermittlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Eingangsschaltungen (Fig. 7: 120 l-120 n) eine
Einrichtung zur Serien-Parallel-Umsetzung aufweist, um
Daten parallel in den Pufferspeicher (Fig. 7: 1300) einzuschreiben.
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