DE3728727A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/107—Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
- B23B31/1075—Retention by screws
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/0011—Working of insulating substrates or insulating layers
- H05K3/0044—Mechanical working of the substrate, e.g. drilling or punching
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug zum Einbringen von Boh
rungen in gedruckte Schaltungen aufweisende Werkstückplatten,
insbesondere in durch Glasgewebeeinlagen verstärkte, gegebenen
falls kupferkaschierte Epoxidharzplatten, mit den Merkmalen des
Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Zum Bohren von gedruckte Schaltungen aufweisenden Werkstück
platten werden üblicherweise Bohrwerkzeuge in Form von Vollhart
metall-Spiralbohrern eingesetzt, deren Bohrschaft (Drallteil)
üblicherweise einen Durchmesser von Bruchteilen eines Milli
meters bis zu max. 1,5 mm in Abstufungen von 0,05 mm haben.
Der zylindrische Spannschaft solcher Spiralbohrer ist üblicher
weise 3 oder 3,175 mm (1/8′′) stark. Maschinenbezogen beträgt die
Gesamtlänge solcher Vollhartmetall-Spiralbohrer 32 oder 38 mm.
Hiervon weist dann der Bohrschaft (Drallteil) eine Länge von
max. 12 mm auf.
Da solche Vollhartmetall-Spiralbohrer zum rationellen Bohren in
Bohrmaschinen mit automatischem Bohrerwechsel eingesetzt werden,
sind sie beim Bohrerwechsel in die Bohrspindel derart einzu
setzen, dass sich die Bohrerspitze in einem definierten Abstand
zum Spindelvorderende befindet.
Um diesen Abstand exakt einzuhalten ist auf den Spannschaft die
ser Spiralbohrer ein sogenannter zylindrischer ausgebildeter
Distanzring aufgebracht, der zwei Aufgaben erfüllt. Zum einen
dient er dazu, den in einer Bohrung eines Werkzeugmagazins einer
Werkzeugwechselvorrichtung hängend angeordneten Spiralbohrer in
einer vorbestimmten Entnahmebohrung zu halten; zum anderen bil
det er einen Anschlag, der sich beim Aufnehmen des Spiralbohrers
durch die Bohrspindel an deren vordere Stammfläche anlegt und
dadurch den exakten axialen Abstand der Bohrerspitze zum Bohr
spindelvorderende bestimmt.
Somit ist jeder fertig zu stellende Vollhartmetall-Spiralbohrer
mit einem üblicherweise aus Kunststoff speziell anzufertigenden
Ring auszustatten, der auf dem Bohrerspannschaft in einem exak
ten Abstand zur Bohrerspitze festzulegen ist. Die Distanzringe
können dabei von aufgebrauchten bzw. nicht mehr verwendbaren
Spiralbohrern abgenommen, also mehrfach verwendet werden; sie
verlieren aber mit der Zeit ihre Elastizität und müssen deshalb
von Zeit zu Zeit ersetzt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu
zeigen, wie sich die Ausstattung eines jeden Vollhartmetall-
Spiralbohrers mit einem Distanzring bei Gewährleistung einer
exakten Bohrerpositionierung in der Bohrspindel erübrigen lässt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
In diesem Falle besteht das Bohrwerkzeug aus 2 Teilen, nämlich
einem Vollhartmetall-Spiralbohrer und einem diesen aufnehmenden
Bohrerhalter, wobei der Distanzring einen Teil des Bohrerhalters
bildet. Dieser Bohrerhalter ist praktisch unbegrenzt wiederver
wendbar, wobei vorteilhaft der Distanzring zusammen mit dem
Bohrerhalter als einstückiges Drehteil ausgebildet sein kann, so
dass auf die Fertigung von Distanzringen aus Kunststoff verzich
tet werden kann.
Dabei ist es möglich, den Distanzring gegenüber herkömmlichen
Distanzringen in grösserer Genauigkeit herzustellen, wobei er
sich kaum abnützt und sich auch nicht in axialer Richtung ver
lagern kann, wie dies bei herkömmlichen Vollhartmetall-Spiral
bohrern möglich ist.
Dabei bietet die Erfindung noch folgenden, wesentlichen Vorteil:
Wie eingangs bereits erläutert, waren bisher gattungsgemässe
Vollhartmetall-Spiralbohrer mit einem Spannschaft auszustatten,
der im Hinblick auf den gegebenenfalls nur Bruchteile eines Mil
limeters betragenden Durchmesser eines Bohrschaftes wesentlich
stärker, nämlich 3 mm bzw. 3,175 mm, ausgelegt werden musste.
Die erfindungsgemässe Konstruktion bietet hingegen die
Möglichkeit, den Durchmesser des Spannschaftes wesentlich
kleiner wählen zu können.
Während beispielsweise der herkömmliche Vollhartmetall-Spiral
bohrer mit einem Spannschaft von 3 oder 3,175 mm, einem Bohr
schaft von 1,5 mm und einer Länge von 38 mm aus einem Rohling
mit einem Durchmesser von 3,3 mm und 38,4 mm Länge gefertigt
wird, ist es durch die Erfindung möglich, einen Spiralbohrer mit
einem Bohrschaft-Durchmesser von 1,5 mm aus einem Rohling von
1,6 mm Durchmesser und einer wesentlich geringeren Länge von nur
noch 22 mm herzustellen. Mithin ergibt sich somit eine Material
ersparnis von ca. 85%.
Solche Vollhartmetall-Spiralbohrer lassen sich kompakter ver
packen und weisen gegenüber herkömmlichen Spiralbohrern dieser
Art ein um ca. 85% geringeres Gewicht auf. Es wird somit weni
ger Lagerraum benötigt und die Versandkosten lassen sich stark
senken. Beispielsweise haben 1.000 Spiralbohrer in der bekann
ten Ausführung ein Nettogewicht von ca. 4 kg, während sich bei
einer gleichen Anzahl von Spiralbohrern des erfindungsgemässen
Bohrwerkzeuges lediglich ein Nettogewicht von ca. 0,6 kg ergibt.
Die Industrie verwendet zur Zeit Vollhartmetall-Spiralbohrer mit
einem Spannschaft von 3 bzw. 3,175 mm und einer Gesamtlänge von
32 sowie 38 mm. Alle vier Bohrertypen haben die gleiche Schnei
denlänge und Schneidengeometrie. Nur der Durchmesser und die
Länge des Spannschaftes sind jeweils verschieden.
Sämtliche Bohrertypen sind mit Durchmessern von 0,1 bis 1,5 mm
in Durchmesserabstufungen von 0,05 mm zu fertigen. Damit ergeben
sich 29 verschiedene Durchmesserabmessungen für vier Bohrer
typen, also insgesamt 116 verschieden zu bemessende Vollhart
metall-Spiralbohrer.
Die Erfindung ermöglicht es hingegen, für jeden Bohrschaft-
Durchmesser nur eine Bohrertype zu fertigen, da sich die ver
schiedenen Durchmesser der Spannschaftlängen durch den erfin
dungsgemäss vorgesehenen, den Distanzring aufweisenden Bohrer
halter überbrücken lassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mässen Bohrwerkzeuges in Seitenansicht dargestellt.
10 bezeichnet als Ganzes einen Vollhartmetall-Spiralbohrer, der
einen zylindrischen Spannschaft 12 und einen sich an diesen
anschliessenden, mit Spannuten 14 ausgestatteten Bohrschaft
16 aufweist. Der Spannschaft 12 weist beispielsweise einen
Durchmesser von 1,5 mm und der Bohrschaft 16 einen Durchmesser
von 0,75 mm sowie eine Gesamtlänge von 22 mm auf.
Der Vollhartmetall-Spiralbohrer 10 ist mit seinem Spannschaft 12
in einer Axialbohrung 18 eines als Ganzes mit 20 bezeichneten
Bohrerhalters gehalten, der zusammen mit dem Vollhartmetall-
Spiralbohrer ein Bohrwerkzeug 22 bildet, mit dessen Hilfe in
gedruckte Schaltungen aufweisende, aus Kunststoff bestehende
Wegstückplatten eine Vielzahl von Bohrungen einbringbar sind.
Der Bohrerhalter 20 weist einen vorzugsweise zylindrischen
Halterschaft 24 auf, aus dessen Vorderende die den Spann
schaft 12 des Vollhartmetall-Spiralbohrers 10 aufnehmende
Axialbohrung 18 ausmündet. Im Bereich seines vorderen Schaft
endes ist am Aussenumfang ein zylindrischer Umfangsbund 26 mit
zur Schaftachse radialen Stirnflächen 28 und 30 angeformt, der
die Funktion eines an Vollhartmetall-Spiralbohrern üblicherweise
vorgesehenen Distanzringes erfüllt. Demgemäss dient er sowohl
dazu, das nach einem automatisch durchgeführten Werkzeugwechsel
in einem Werkzeugmagazin zu positionierende Bohrwerkzeug in
einer vorbestimmten Bereitschaftsstellung zu halten als auch
eine gewünschte axiale Position der Bohrerspitze 16′ durch
Anschlagen der hinteren Stirnfläche 30 des Umfangsbundes 26 an
eine vordere Stirnfläche einer Bohrspindel beim Werkzeugwechsel
automatisch festlegen zu können. Hierzu ist die Bohrerspitze 16′
mittels einer geeigneten Einstellvorrichtung in einem vorbe
stimmten Abstand zur Stirnfläche 30 festzulegen, was vorzugs
weise mittels einer in einer radialen Gewindebohrung des
Umfangsbundes 26 angeordneten Feststellschraube 32 zu bewerk
stelligen ist.
Um den Vollhartmetall-Spiralbohrer 10 leicht aus dem Bohrerhal
ter 12 herauslösen zu können, weist dessen Halterschaft 24 eine
von dessen Hinterende aus zugängliche und sich an die Axialboh
rung 18 anschliessende Bohrung 34 auf, in die ein geeigneter
Treibdorn einführbar ist. Der Bohrerhalter 20 ist vorzugsweise
durch ein einstückiges Drehteil aus gehärtetem Stahl herge
stellt.
Claims (3)
1. Bohrwerkzeug zum Einbringen von Bohrungen in gedruckte Schal
tungen aufweisende Werkstückplatten, insbesondere in durch
Glasgewebeeinlagen verstärkte, gegebenenfalls kupferkaschier
te Epoxidharzplatten, mit einem Vollhartmetall-Spiralbohrer,
der einen Spannuten aufweisenden Bohrschaft, einen sich an
diesen anschliessenden Spannschaft und einen in einem vorbe
stimmten Abstand zur Bohrerspitze vorgesehenen, dem Spann
schaft zugeordneten Distanzring aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Distanzring (Umfangsbund 26) Teil eines schaftarti
gen Bohrerhalters (20) ist, in dessen Vorderende eine Axial
bohrung (18) zur Aufnahme sowie Mittel zur Festlegung des
Spannschafts (12) angeordnet sind.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
einem den Distanzring bildenden Umfangsbund (26) des Bohrer
halters (20) eine radial verstellbare Feststellschraube (32)
zur Festlegung des Spannschaftes angeordnet ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bohrerhalter (20) eine von dessen Hinterende aus zu
gängliche und sich an die Axialbohrung (18) anschliessende
Bohrung (34) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728727 DE3728727A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728727 DE3728727A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728727A1 true DE3728727A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728727 Withdrawn DE3728727A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728727A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998047649A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-10-29 | Kennametal Inc. | Spannfutter für rundlaufwerkzeuge |
DE102007001009A1 (de) * | 2007-01-02 | 2008-07-03 | Tera Autotech Corp. | Verfahren zum Umformen eines Mikro-Bohrereinsatzes und das dadurch hergestellte Erzeugnis |
CN104625825A (zh) * | 2014-12-16 | 2015-05-20 | 大族激光科技产业集团股份有限公司 | 一种可调刀库装置 |
-
1987
- 1987-08-28 DE DE19873728727 patent/DE3728727A1/de not_active Withdrawn
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US6142485A (en) * | 1997-04-23 | 2000-11-07 | Kennametal Inc. | Chuck for rotary tools |
CN1099929C (zh) * | 1997-04-23 | 2003-01-29 | 钴碳化钨硬质合金公司 | 旋转工具的卡头 |
DE102007001009A1 (de) * | 2007-01-02 | 2008-07-03 | Tera Autotech Corp. | Verfahren zum Umformen eines Mikro-Bohrereinsatzes und das dadurch hergestellte Erzeugnis |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KEMMER HARTMETALLWERKZEUGE GMBH, 7070 SCHWAEBISCH |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |