DE3728461A1 - Hydraulische bremsanlage eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Hydraulische bremsanlage eines kraftfahrzeugs

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DE3728461A1
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brake
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Kurt Rupprecht
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/26Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie sie allgemein bekannt ist.
Der in einer hydraulischen Bremsanlage zur Betätigung der Bremsen erforder­ liche Arbeitsdruck wird durch einen Druckgeber erzeugt, bei dem es sich im allgemeinen um einen unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Brems­ kraftverstärkers vom Bremspedal betätigbaren Hauptbremszylinder handelt, der je nach Ausbildung der Bremsanlage als Einfach- oder als Tandem- bzw. Twin­ zylinder ausgebildet sein kann.
Um dem während der Betriebszeit unterschiedlichen Bremsflüssigkeits-Volumen­ bedarf Rechnung zu tragen, ist jede hydraulische Bremsanlage mit einem unter atmosphärischen Luftdruck stehenden bremsflüssigkeitsgefüllten Vorratsbehälter ausgerüstet. Bei Volumenbedarf wird der Bremsanlage aus diesem Vorratsbehäl­ ter Bremsflüssigkeit zugeführt. Umgekehrt wird aus der Bremsanlage bei auf­ tretendem Volumenüberschuß - z. B. unmittelbar nach Lösen der Bremse oder bei Volumenvergrößerung infolge einer Bremsflüssigkeitserwärmung - Bremsflüssig­ keit wieder in den Vorratsbehälter zurückgespeist.
Der Vorratsbehälter ist üblicherweise räumlich über dem Druckgeber, d. h. dem Hauptbremszylinder angeordnet; im allgemeinen ist er körperlich unmittel­ bar auf den Hauptbremszylinder aufgesetzt.
Obgleich dies eine recht kompakte Baueinheit ergibt, bereitet deren Unterbrin­ gung im Motorraum des Fahrzeugs häufig nicht geringe Schwierigkeiten, da der innerhalb des Motorraums zur Verfügung stehende Bauraum im Zuge der größer werdenden Kompaktheit der Fahrzeuge immer knapper wird, zumal dann, wenn der gleiche Fahrzeugtyp z. B. wahlweise als sogenannter Rechts- oder Linkslenker ausgebildet werden soll.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Brems­ anlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so auszubilden, daß die Möglichkeit zur Unterbringung des hydraulischen Druckgebers und des Vorratsbehälters verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß wird also der Vorratsbehälter als separates Bauteil räumlich völlig vom Druckgeber getrennt und in beliebiger räumlicher Zuordnung zu die­ sem angeordnet. Er kann räumlich insbesondere auch so angeordnet werden, daß seine Auslauföffnungen nicht oberhalb, sondern mehr oder weniger weit unter­ halb des Druckgebers zu liegen kommen. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, daß zur Aufrechterhaltung des Nachlaufs von Bremsflüssigkeit zur Bremsanlage bzw. zum Druckgeber (Hauptbremszylinder) die Schwerkraft der Bremsflüssig­ keit nicht unbedingt benötigt wird, und daß vielmehr zur Gewährleistung des Flüssigkeitsnachlaufs der auf den Vorratsbehälter lastende atmosphärische Luftdruck genutzt werden kann, der bei entsprechendem Volumenbedarf ein Ab­ reißen des Flüssigkeitsstroms zum Verbraucher, nämlich dem Druckgeber, nicht zuläßt.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie­ les wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt - in Fahrtrichtung gesehen und stark schematisiert - die im Stand der Technik übliche Anordnung eines Hauptbremszylinders 1 (Druckgeber) mit unmittelbar darauf montiertem Vorratsbehälter 2. Bei dieser Anordnung liegen die Auslauföffnungen 21, von denen nur eine zu erkennen ist, oberhalb des Hauptbremszylinders 1.
Demgegenüber sind bei der in Fig. 2 stark schematisiert dargestellten Anord­ nung gemäß der Erfindung Hauptbremszylinder 1 und Vorratsbehälter 2 räumlich getrennt von einander angeordnet. Hydraulisch sind sie jedoch über eine Verbin­ dungsleitung 4, die von der Auslauföffnung 21 des Vorratsbehälters 2 zu einer entsprechenden Einlaßöffnung des Hauptbremszylinders 1 führt, miteinander verbunden.
Durch die räumliche Trennung von Hauptbremszylinder 1 (Druckgeber) und Vor­ ratsbehälter 2 können diese Bauteile im Gegensatz zur vergleichsweise groß­ bauenden Anordnung gemäß Fig. 1 auch noch bei sehr knappen Raumverhältnissen ohne Schwierigkeiten untergebracht werden, zumal der Vorratsbehälter 2 räum­ lich auch derart angeordnet werden darf, daß seine Auslauföffnung(en) 21 nicht oberhalb, sondern durchaus auch unterhalb des Hauptbremszylinders 1 bzw. dessen Einlaßöffnungen zu liegen kommt, wie in Fig. 2 dargestellt. Bei einer solchen Anordnung kann die Schwerkraft der Bremsflüssigkeit 3 nicht mehr zur Aufrechterhaltung des Nachlaufs von Bremsflüssigkeit zum Verbrau­ cher, d. h. zum Hauptbremszylinder 1 ausgenutzt werden. Überraschend ist eine einwandfreie Funktionsweise der Bremsanlage trotzdem mit Sicherheit gewähr­ leistet. Bei Volumenbedarf wird die benötigte Bremsflüssigkeit 3 aus dem Vor­ ratsbehälter 2 quasi herausgesaugt; ein Abreißen des Flüssigkeitsstroms wird dabei durch den auf dem Vorratsbehälter 2 lastenden atmosphärischen Luftdruck verhindert.
Grundbedingung für eine einwandfreie Funktionsweise dieser Anordnung ist die Dichtheit und die exakte Entlüftung der Bremsanlage, was für Bremsanlagen jedoch allgemein üblich ist. Im übrigen müssen die Auslauföffnungen 21 im Vorratsbehälter 2 derart angeordnet sein, daß sie auch bei maximaler Schräg­ stellung des Fahrzeugs sowie minimalem Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe­ hälter nicht freiliegen, sondern stets noch von etwas Bremsflüssigkeit be­ deckt bleiben.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem der Vorratsbehälter einem Hauptbremszylinder zugeordnet ist. Es versteht sich, daß das gleiche Konstruktionsprinzip auch bei solchen Anordnungen angewendet werden kann, bei denen ein vergleichbarer Vorratsbehälter z. B. dem Druckmo­ dulator eines automatischen Blockierverhinderers o. ä. zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. Hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem hydraulischen Druck­ geber zum Aufbau eines Arbeitsdrucks, insbesondere einem Hauptbremszylinder, und mit einem unter atmosphärischen Luftdruck stehenden Vorratsbehälter, aus dem einerseits der Bremsanlage bei Volumenbedarf Bremsflüssigkeit zuführbar und in den andererseits aus der Bremsanlage bei Volumenüberschuß Bremsflüssig­ keit rückspeisbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) als separates Bauteil räumlich getrennt vom Druckgeber (Hauptbremszylinder 1) und in beliebiger räumlicher Zuordnung zu diesem angeordnet ist und daß die Auslaßöffnung(en) (21) im Vorratsbehälter (2) derart angeordnet ist (sind), daß sie auch bei minimalem Bremsflüssigkeitsstand und gleichzeitig maximaler Schrägstellung des Fahrzeugs stets noch von Bremsflüssigkeit (3) bedeckt ist (sind).
DE19873728461 1986-09-03 1987-08-26 Hydraulische bremsanlage eines kraftfahrzeugs Withdrawn DE3728461A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1019272B2 (de) 1997-10-02 2008-08-13 Bosch Systemes de Freinage Sicherheits-druckmittelversorgungsvorrichtung für doppelten flüssigkeitskreislauf

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